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Kapitel 1 - Die letzten Helden

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Romeo starrte ungläubig vor sich hin. »Ich fasse es immer<br />

noch nicht. Kneif mich. Auuuh....!«<br />

Samantha kam Romeos Wunsch prompt nach. Sie war<br />

ungeduldig und wollte mehr über die Sache erfahren. »Zurück in<br />

der Realität? Wer ist dein Vater?«, fragte sie ihren Freund voller<br />

Neugierde.<br />

»Mein Vater ist... Silberstern. Graf Silberstern. Einer der<br />

reichsten Männer des Landes!«, stellte Romeo wie in Trance fest.<br />

»Und er kommt, um mich zu holen! Ich werde Falkenfels mit<br />

ihm verlassen!«<br />

Samantha wirkte nach außen hin gefasst. <strong>Die</strong>se Mitteilung<br />

erklärte zumindest die edle Kleidung, in die man ihren Freund<br />

gesteckt hatte. Aber innerlich hatte sie die Nachricht schockiert.<br />

Ihr bester Freund würde diesen Ort verlassen, und sie würde hier<br />

Lehrerin werden? Ihre Wege würden sich trennen? Eine seltsame<br />

Leere tat sich in ihr auf.<br />

»Warum?«, fragte sie mit ruhiger Stimme.<br />

<strong>Die</strong> Antwort Romeos kam verhalten. »Ich soll seine Nachfolge<br />

antreten. Ich werde das Silberstern-Imperium erben!«<br />

Samantha reagierte verständnislos auf das Verhalten ihres<br />

Freundes. Sie selbst würde sich freuen, wenn sie ihren Vater<br />

kennenlernen könnte. Er müsste nicht einmal reich sein. In all<br />

den Jahren hatte sie sich gefragt, warum ihre Eltern sie verlassen<br />

hatten, aber sie wusste gar nichts über sie. Sie wandte ihre<br />

Aufmerksamkeit wieder Romeo zu. »Warum bist du deswegen<br />

so geschockt?«<br />

Der junge Mann blickte sie verständnislos an, als ob die<br />

Antwort darauf das selbstverständlichste auf der Welt wäre.<br />

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