Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
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»Natürlich du. Du bist die beste Schülerin des Ordens<br />
und verfügst über besondere Fähigkeiten. Du besitzt<br />
ein photographisches Gedächtnis, und eine beachtliche<br />
Kombinationsgabe!«<br />
»Ich werde mein Bestes geben«, erklärte Samantha stockend,<br />
und von der Eröffnung des Abtes noch immer ganz überwältigt.<br />
<strong>Die</strong>ser antwortete bedächtig. »Das bezweifelt niemand. Doch<br />
jetzt, Samantha, verlass bitte kurz den Raum. Ich muss mit<br />
Romeo einen Moment alleine sprechen.«<br />
Unsicher blickte sie zu Romeo hinüber, und verließ daraufhin<br />
irritiert das Zimmer. Vor der Tür wartete noch immer der<br />
Ordensbruder, der Samantha neugierig musterte. »Was hat er<br />
diesmal wieder ausgefressen, Samantha?«<br />
»Ich denke, diesmal ist es gerade nicht Romeo, der etwas<br />
ausgefressen hat«, erwiderte sie besorgt.<br />
Samantha wartete über eine Stunde, bis die Tür, die Romeo<br />
vorher so bedrohlich erschienen war, jenen wieder ausspuckte.<br />
Mit besorgter Miene betrachtete sie ihn. »Was ist los? Du siehst<br />
verdammt bleich aus. Und vor allem, was hast du da an?«<br />
Der junge Mann war vollkommen neu eingekleidet. Er trug<br />
eine feine Lederhose, edle Stiefel mit aufwendigen Verzierungen,<br />
ein weißes Rüschenhemd, und ein Florett an seiner Seite.<br />
Romeo blickte sie fassungslos an. »Ich habe einen Vater. Er<br />
lebt!«<br />
<strong>Die</strong> Anspannung wich von Samantha. »Wirklich? Das ist<br />
doch ein Grund, sich zu freuen! Hat man dich deswegen so<br />
herausgeputzt?«<br />
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