Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
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»Und weg ist sie. Keine Chance für dich.«<br />
Nach diesem Zwischenfall setzten die beiden ihren Weg über<br />
den Hof fort, und erreichten das Hauptgebäude des Klosters.<br />
Im Inneren des Gebäudes schmunzelten einige Mönche, als<br />
sie das Duo erblickten. Da die beiden hier an einem freien Tag<br />
auftauchten, war ihnen klar, dass die Böden hier demnächst<br />
wieder einmal besonders gründlich gesäubert werden würden.<br />
Und zwar von Samantha und Romeo. Es dauerte nicht lange,<br />
bis sie vor der riesigen Flügeltür standen, die in das Zimmer<br />
des Abtes führte. Der Anblick der beiden Türflügel bedrückte<br />
Romeo.<br />
»Immer wenn ich diese riesige Tür sehe, habe ich das Gefühl,<br />
sie will mich auffressen«, sagte er leise.<br />
Samantha kommentierte diese Aussage trocken. »Das tut sie<br />
meistens ja auch. Dein Unterbewusstsein spricht dir schon die<br />
Schuld zu. Was hast du denn wieder ausgefressen? Bist du wieder<br />
in die Zimmer der Mädchen geschlichen und hast dich dabei<br />
erwischen lassen?«<br />
»Geschlichen schon. Nur habe ich mich nicht erwischen lassen.<br />
Weiß ich. Denke ich. Hoffe ich«, gab Romeo in nachdenklichem<br />
Ton zurück und hatte dabei aber schon leise Zweifel an seinen<br />
Schleichkünsten.<br />
»Vielleicht wirst du Vater? Irgendwann müssen sich deine<br />
nächtlichen Abenteuer ja einmal auszahlen«, spottete Samantha<br />
gehässig.<br />
Das fand der junge Casanova gar nicht witzig. »Hör lieber<br />
mit den schlechten Scherzen auf! Sonst besuche ich dich auch<br />
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