Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
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spottete Adersin.<br />
»<strong>Die</strong>ses Problem wird bei ihm nicht auftreten. Dafür müsste<br />
er eines besitzen!«, warf Samantha gereizt ein.<br />
»Ich glaube, ich muss hier eingreifen! Amon von Falkenfels<br />
kommt den Schwachen und Dummen immer zur Hilfe!«, plärrte<br />
der kleine Junge plötzlich. Er hatte alles neugierig mit angesehen.<br />
Mit ausgestrecktem Zeigefinger deutete er auf den Händler. »Ich<br />
werde Betrug in den Mauern von Falkenfels nicht zulassen!«<br />
»Betrug? Junger Mann, das solltest du zurücknehmen. Ich bin<br />
eine sehr nachtragende Persönlichkeit. Das könnte dir später<br />
noch einmal leidtun«, keifte der Händler.<br />
»Ihr seid kein Händler, sondern ein Scharlatan! Wenn Ihr<br />
nicht augenblicklich von hier verschwindet, werde ich Euch<br />
mit Schwert und Schild bezwingen!«, rief der Junge mit stolz<br />
geschwellter Brust.<br />
Beleidigt packte der Händler sein Zeug. <strong>Die</strong> Autorität, die<br />
der Name des Jungen ausstrahlte, ließ ihm keine andere Wahl.<br />
»Das wirst du noch bereuen. Du wirst dich vielleicht nicht mehr<br />
an mich erinnern, wenn wir uns später einmal treffen sollten,<br />
aber ich werde mich an dich erinnern!«, rief der Scharlatan dem<br />
Jungen mit gellender Stimme nach. Dann verschwand er im<br />
Wageninnern.<br />
Begeistert von seiner heroischen Leistung wandte sich der<br />
Junge Romeo zu. »Juhuuu... Geschafft! Und jetzt zu meiner<br />
Belohnung«, sagte Amon fordernd. »Schließlich habe ich dich<br />
vor einem Betrüger bewahrt!«<br />
Romeo lachte auf. »Das tut mir leid. Ich kann dir außer meinem<br />
Dank keine Belohnung geben. Oder wie wäre es mit einem Kuss<br />
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