29.10.2013 Aufrufe

Kapitel 1 - Die letzten Helden

Kapitel 1 - Die letzten Helden

Kapitel 1 - Die letzten Helden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gemüt wieder die Oberhand gewann. »Ich fühle mich geehrt<br />

von solcher Güte. Normalerweise werfen die Frauen Rosen nach<br />

mir!«<br />

Romeo erwartete eine spitze Antwort, musste aber feststellen,<br />

dass seine beste Freundin sich offenbar nicht wirklich in guter<br />

Stimmung befand.<br />

Erschöpft sah diese den jungen Mann an. »Hör auf. Ich fühle<br />

mich nicht besonders.«<br />

»Kann ich mir denken. Du siehst auch miserabel aus. Schlecht<br />

geschlafen?«, fragte er jetzt ehrlich besorgt.<br />

»Ein Albtraum. Ich habe von Graf Silberstern geträumt. Nur<br />

trug er dein Gesicht«, erwiderte sie zögernd.<br />

Romeo grinste wieder. Er wusste anscheinend etwas, von dem<br />

Samantha keine Ahnung hatte. »Und wenn er wirklich so reich<br />

ist, wie ich gut aussehe, dann ist ja ganz klar, warum er in deinem<br />

Traum mein Gesicht trug. Vielleicht haben deine prophetischen<br />

Träume aber auch damit zu tun, dass er gerade jetzt nach<br />

Falkenfels unterwegs ist.«<br />

Überrascht blickte Samantha den Waisenjungen an, den sie<br />

schon seit ihrer frühesten Kindheit kannte. »Wirklich? Davon<br />

wusste ich nichts.«<br />

Romeo wirkte noch immer besorgt, konnte aber nicht lange<br />

ernst bleiben. »Und trotzdem träumst du davon? Wirst du<br />

vielleicht ein bisschen wahnsinnig?« Der junge Mann schaffte es,<br />

die negativen Gedanken der frischgebackenen jungen Frau zu<br />

vertreiben.<br />

»Kein Wunder, wenn man dich kennt! Was machst du<br />

eigentlich in aller Frühe schon hier?«, fragte Samantha mit einem<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!