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Kapitel 1 - Die letzten Helden

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stören«, dachte der Graf und kniete sich zu ihm nieder. Er gab<br />

seinem Begleiter einige kräftige Ohrfeigen. »Kommt allmählich<br />

mal wieder zu Euch! Meine Zeit ist begrenzt!« Mit einem leicht<br />

gereizt wirkenden Blick schaute er seinem langsam erwachenden<br />

<strong>Die</strong>ner in die Augen.<br />

»Lasst mich zurück, Herr. Ich komme später nach und folge<br />

Euch. Ich bin nur etwas erschöpft. Hier, zieht meine warmen<br />

Handschuhe an. Eure Hände sind schon ganz blau.«<br />

Silberstern lachte plötzlich auf. <strong>Die</strong>se Situation hatte<br />

etwas Absurdes an sich. Das amüsierte ihn und stimmte ihn<br />

wohlwollend. »Behaltet sie für Euch selbst. <strong>Die</strong> Kälte vermag mir<br />

nicht so stark zu schaden wie Euch. Ihr seid derjenige, dessen<br />

Körper schlapp macht.«<br />

Voller Angst und Sorge blickte der Alte in das Gesicht seines<br />

Herren. »Ich spüre meine Hände nicht mehr. Selbst, wenn Ihr<br />

einen ungewöhnlich starken Geist besitzt, auch Euer Körper<br />

kennt seine Grenzen.«<br />

Graf Silberstern betrachtete gedankenverloren den Himmel.<br />

»Kennt er diese Grenzen? Ihr wisst ja gar nicht, wie Recht Ihr<br />

habt.«<br />

»Ich diene Euch bereits seit so vielen Jahren. Ich weiß nicht,<br />

welches seltsame Ziel Euch antreibt. Wenn Ihr es aber erreichen<br />

wollt, denkt immer daran: Euer Geist mag noch so stark sein,<br />

Euer Körper ist es nicht.«<br />

»Ihr habt viele Talente. Seid Ihr nun auch mein Wunderarzt?<br />

Was schlagt Ihr also vor?«, kommentierte Silberstern die Sorgen<br />

seines <strong>Die</strong>ners. Das Ganze schien ihn zunehmend zu erheitern.<br />

»Ihr solltet Euch wirklich wärmer anziehen. Auf meinem Pferd<br />

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