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Kapitel 1 - Die letzten Helden

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Der einzige Unterschied war das weiße Haar. <strong>Die</strong> Gestalt in dem<br />

Behälter stöhnte auf. »Du saugst mir das Leben aus«, keuchte<br />

sie.<br />

»Meine Dame... wie könnt Ihr nur?«, erwiderte der Mann in<br />

seltsam beschwichtigendem Ton.<br />

»Ich weiß, wer du bist, Abraham«, krächzte sie.<br />

Samantha war verwirrt. Warum nannte sie ihn Abraham? Es<br />

war doch eindeutig Graf Silberstern, der da stand.<br />

<strong>Die</strong> Gestalt wirkte enttäuscht. »Abraham? Ihr seid verwirrt. In<br />

letzter Zeit stimmt irgendetwas nicht mit Euch... ihr wart sonst<br />

weitaus kräftiger...«, säuselte er ungehalten.<br />

»Höre meine Prophezeiung. Mein Fleisch und Blut wird dich<br />

zur Strecke bringen. Und es wird deine eigene Saat sein, die es<br />

tun wird...«, drohte ihm Satina. Sie klang ernst.<br />

Überheblich antwortete der Bedrohte darauf: »Bedauerlich.<br />

Ihr habt keine eigenen Kinder...«<br />

<strong>Die</strong> Frau im Behälter lachte lauthals auf. »Hahahahah... Bist<br />

du dir sicher? Was denkst du, wächst in mir heran?«<br />

Das Lachen des Mannes erstarb.<br />

Von einem auf den anderen Augenblick war der unheimliche<br />

Raum mit dem Zylinder verschwunden, und vor Samanthas<br />

Augen spielte sich eine andere Szene ab. Sie sah Silberstern und<br />

seinen ihr bekannten Untergebenen. Jenen, den Silberstern<br />

ermordet hatte. Aber er wirkte viel jünger. Ein Mann in seinen<br />

besten Jahren. Er kniete in demütiger Haltung auf dem Boden.<br />

»<strong>Die</strong>ner! Was hast du getan?«, schrie Silberstern. Unterwürfig<br />

und voller Furcht schaute der Mann zu seinem Herren auf. »Was<br />

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