Kapitel 1 - Die letzten Helden
Kapitel 1 - Die letzten Helden
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<strong>Kapitel</strong> 7: <strong>Die</strong> Omen häufen sich<br />
Am Morgentisch versammelten sich alle Mönche zum<br />
gemeinsamen Frühstück. Das war stets ein einfaches Mahl.<br />
Brot und Wasser, dazu etwas Wurst und Käse, Eier und Salat.<br />
<strong>Die</strong> Aufregung hatte sich unterdessen weitgehend gelegt. <strong>Die</strong><br />
Reparaturarbeiten an den vom Erdbeben beschädigten Gebäuden<br />
waren schon im vollen Gange.<br />
»Erneut möchten wir darauf hinweisen, dass Graf Silberstern<br />
hier bei uns zu Gast ist. Er wird bis Frühlingsanfang bei uns<br />
verkehren. Er ist hier, um Falkenfels mit Spenden und Hilfsgütern<br />
voranzubringen. Erweist ihm die Würde und den Respekt,<br />
die einem Heiligen zustehen«, predigte der Oberaufseher am<br />
Morgentisch.<br />
Romeo und Samantha saßen relativ weit vorne, wie zuvor in<br />
der Kirche. <strong>Die</strong>s war nun eines der Privilegien, die Romeo als<br />
Silbersterns Sohn genießen durfte. Der Platz seines Vaters war<br />
leer, was ihn traurig stimmte. Carbonius saß neben Samantha,<br />
und lauschte den Worten des Aufsehers. Carbonius war<br />
Silberstern nicht geheuer. »Der Mann ist mir unheimlich. Er hat<br />
etwas an sich. Ich kann es nicht deuten! Wenn er schon so alt<br />
ist, warum sieht er dann so jung aus?«, fragte er Samantha, die<br />
Augen immer noch auf den Oberaufseher gerichtet.<br />
Samantha kniff nachdenklich die Augen zusammen. »Das ist<br />
eine echt gute Frage«, äußerte sie misstrauisch.<br />
»Findest du? Mich interessiert viel mehr, ob ich auch das Glück<br />
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