Kapitel 1 - Die letzten Helden

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29.10.2013 Aufrufe

trinken. Lassen wir das. Sieh es mal positiv, immerhin haben wir heute schon wieder was Aufregendes erlebt. « Und erneut hatte sich ein bezauberndes Lächeln in sein Gesicht geschlichen. »Deine Ruhe möchte ich haben«, seufzte Samantha, und ging anschließend mit Romeo in den Speisesaal. Aber die Sache ging ihr nicht aus dem Kopf. Die Statuen hatten Blut geweint. Danach war die Flüssigkeit verschwunden. Sie kannte noch jemanden, der die gleiche Fähigkeit aufwies, und dieser jemand war kein Chamäleon. Sie wusste, dass die Probleme jetzt erst anfangen würden. * Nach dem Erdbeben spielten sich noch andere Ereignisse in Falkenfels ab. Richter Talbert suchte Graf Falkenfels um Rat auf. Er war völlig aufgelöst. »Das kann die Grafschaft vernichten! Wenn wir das Gold nicht mehr zurückbekommen, war es das!« »Beruhigt Euch. Wir werden das Mysterium schon lösen!«, versprach der Graf. »Werden wir das?«, sagte der Richter, und tupfte sich die schweißnasse Stirn ab. »Wir sollten das Angebot von Silberstern annehmen. Wie Ihr wisst, schenkt er uns eine riesige Goldmenge. Das würde das Problem sofort beheben!« Der Graf hielt schweigend inne. »War das Silbersterns Werk?«, dachte er. Ohne das Gold war die Grafschaft pleite. Eine Panik war unvermeidlich, wenn die Bürger die Wahrheit erfuhren. Er zögerte noch einen Moment und sagte dann entschlossen. »Nein. Wir werden das Angebot nicht annehmen! Es würde 110

mich nicht wundern, wenn Silberstern bei dieser Sache selbst seine Hände im Spiel hat. Wir haben einen Monat Zeit, das alles aufzuklären. So lange wird der Pass noch mindestens zugeschneit sein. Eine Flucht ist nicht möglich. Das wird ausreichen, um das Gold wieder aufzutreiben.« Der Graf sinnierte weiter.»Erst der Eindringling im Kloster, dann der Mord, dann der Bankraub. Und das alles passiert unmittelbar nach der Ankunft Silbersterns. Ein Zufall?« »Warum nicht? So etwas kann passieren«, erwiderte der Richter. »Und das Erdbeben?«, warf der Graf fragend ein. Der alte Mann runzelte die Stirn. »In der Tat passiert schon etwas viel auf einmal seit der Ankunft des Grafen. Es wäre gut, wenn wir jemanden hätten, der sich mit solchen Dingen auskennt.« Der Graf nickte. »Ich werde nach einem Freund rufen, der sich mit Übersinnlichem auskennt. Er kann uns helfen.« 111

trinken. Lassen wir das. Sieh es mal positiv, immerhin haben wir<br />

heute schon wieder was Aufregendes erlebt. « Und erneut hatte<br />

sich ein bezauberndes Lächeln in sein Gesicht geschlichen.<br />

»Deine Ruhe möchte ich haben«, seufzte Samantha, und ging<br />

anschließend mit Romeo in den Speisesaal. Aber die Sache ging<br />

ihr nicht aus dem Kopf. <strong>Die</strong> Statuen hatten Blut geweint. Danach<br />

war die Flüssigkeit verschwunden. Sie kannte noch jemanden,<br />

der die gleiche Fähigkeit aufwies, und dieser jemand war kein<br />

Chamäleon. Sie wusste, dass die Probleme jetzt erst anfangen<br />

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Nach dem Erdbeben spielten sich noch andere Ereignisse in<br />

Falkenfels ab. Richter Talbert suchte Graf Falkenfels um Rat auf.<br />

Er war völlig aufgelöst. »Das kann die Grafschaft vernichten!<br />

Wenn wir das Gold nicht mehr zurückbekommen, war es das!«<br />

»Beruhigt Euch. Wir werden das Mysterium schon lösen!«,<br />

versprach der Graf.<br />

»Werden wir das?«, sagte der Richter, und tupfte sich die<br />

schweißnasse Stirn ab. »Wir sollten das Angebot von Silberstern<br />

annehmen. Wie Ihr wisst, schenkt er uns eine riesige Goldmenge.<br />

Das würde das Problem sofort beheben!«<br />

Der Graf hielt schweigend inne. »War das Silbersterns Werk?«,<br />

dachte er. Ohne das Gold war die Grafschaft pleite. Eine Panik<br />

war unvermeidlich, wenn die Bürger die Wahrheit erfuhren.<br />

Er zögerte noch einen Moment und sagte dann entschlossen.<br />

»Nein. Wir werden das Angebot nicht annehmen! Es würde<br />

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