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Serie 96 - Watlow GmbH

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Haftender Alarm<br />

Modbus-Register Nr. 721 r/w; Parameterwerte: No<br />

(0), Yes (1).<br />

Ein haftender Alarm bleibt auch dann bestehen,<br />

wenn die Alarmbedingung nicht mehr besteht. Ein<br />

solcher Alarm kann nur durch den Benutzer<br />

quittiert werden. Ein nicht-haftender Alarm schaltet<br />

sich automatisch wieder ab, wenn die<br />

Alarmbedingung aufgehoben ist.<br />

Im Ausgang-2-Menü können Sie unter [LAt2]<br />

(haftender Alarm 2) nachsehen bzw. einstellen, ob<br />

Ausgang 2 als haftender oder nicht-haftender Alarm<br />

konfiguriert ist. Wenn es zu einer Alarmbedingung<br />

gekommen ist und ein haftender Alarm vom<br />

Benutzer von Hand quittiert worden ist, kann man<br />

ihn durch Drücken der ˆ Unendlich-Taste wieder<br />

aktivieren.<br />

Alarmunterdrückung<br />

Modbus-Register Nr. 722 r/w; Parameterwerte: No<br />

(0), Yes (1).<br />

Die Alarmunterdrückung hat zwei Funktionen:<br />

1. Erstens wird sie benutzt, um einem System nach<br />

Inbetriebnahme die Möglichkeit zur Erwärmung zu<br />

geben, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Wenn die<br />

Alarmunterdrückung eingeschaltet ist, muß die<br />

Prozeßtemperatur zuerst die Alarmhysteresezone<br />

durchquert und den normalen Betriebsbereich<br />

erreicht haben, bevor die Alarmfunktion aktiviert<br />

wird.<br />

2. Zweitens erlaubt die Alarmunterdrückungsoption<br />

dem Benutzer, den Alarmausgang zu deaktivieren,<br />

wenn eine Alarmbedingung vorliegt. Die<br />

Prozeßtemperatur muß erst wieder den normalen<br />

Betriebsbereich außerhalb der Alarmhysteresezone<br />

erreicht haben, bevor der Alarmausgang erneut<br />

aktiviert wird.<br />

Wenn ein Ausgang der <strong>Serie</strong> <strong>96</strong> als<br />

Abweichungsalarm konfiguriert ist, dann wird bei<br />

einer Sollwertänderung der Alarm solange<br />

unterdrückt, bis der Prozeßwert den neuen<br />

Betriebsbereich erreicht hat. Im Ausgang-2-Menü<br />

können Sie unter [SIL2] (Alarmunterdrückung 2)<br />

nachsehen bzw. einstellen, ob die<br />

Alarmunterdrückungsoption aktiviert oder<br />

deaktiviert ist.<br />

Wenn im Ausgang-2-Menü der Parameter [Anu2]<br />

(Alarmanzeige) auf [`YES] gestellt ist, leuchtet die<br />

LED für Ausgang 2 weiterhin und eine<br />

Alarmmeldung erscheint in der Anzeige, obwohl der<br />

Alarm für Ausgang 2 unterdrückt worden ist.<br />

Alarmfunktion<br />

ab hier aktiviert<br />

Alarmunterdrückung<br />

bei Systemstart<br />

Normaler Betriebsbereich<br />

Alarmauslösepunkt<br />

Abbildung 5.11b — Alarmunterdrückung.<br />

<strong>Watlow</strong> <strong>Serie</strong> <strong>96</strong> Leistungsmerkmale ■ 5.11<br />

Temperatur<br />

Temperatur<br />

Der Alarmzustand tritt ein, wenn die Temperatur den<br />

oberen Alarmgrenzwert erreicht hat<br />

Prozeßtemperatur<br />

Prozeßtemperatur<br />

Alarmhysterese<br />

Normaler Betriebsbereich<br />

Der Alarmzustand bleibt bestehen,<br />

bis die Temperatur unterhalb des<br />

oberen Alarmgrenzwertes minus der<br />

Alarmhysterese gefallen ist. Ab diesem<br />

Punkt kann ein haftender Alarm von<br />

Hand quittiert werden. Ein<br />

nicht-haftender Alarm würde<br />

sich ab diesem Punkt<br />

automatisch abschalten.<br />

Abbildung 5.11a — Haftender Alarm.<br />

Zeit<br />

Alarmhysterese<br />

Alarmhysterese<br />

Zeit<br />

Oberer<br />

Alarmgrenzwert<br />

Unterer<br />

Alarmgrenzwert<br />

Oberer<br />

Alarmgrenzwert<br />

Unterer<br />

Alarmgrenzwert

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