Serie 96 - Watlow GmbH
Serie 96 - Watlow GmbH
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Alarmmeldungen<br />
Ein Alarm warnt einen Benutzer normalerweise<br />
dann, wenn die Prozeßtemperatur einen vorher<br />
festgelegten Bereich verläßt. Die Art und der<br />
Zeitpunkt der Alarmauslösung kann vom Benutzer<br />
selbst festgelegt werden. Ebenso kann bestimmt<br />
Alarmgrenzen<br />
Der Überschreitungsalarm legt die<br />
Temperaturgrenze fest, die die obere<br />
Alarmgrenzmeldung auslöst. Der<br />
Überschreitungsalarm muß über dem<br />
Unterschreitungsalarm, aber unter der oberen<br />
Meßbereichsgrenze liegen.<br />
Der Unterschreitungsalarm legt die<br />
Temperaturgrenze fest, die die untere<br />
Alarmgrenzmeldung auslöst. Der<br />
Unterschreitungsalarm muß unter dem<br />
Alarmhysterese<br />
Modbus-Register Nr. 720 r/w; Parameterwerte: 1-<br />
9999.<br />
Als Alarmhysterese bezeichnet man die Zone, die<br />
innerhalb des normalen Betriebsbereichs<br />
unmittelbar unterhalb des Überschreitungs- bzw.<br />
unmittelbar oberhalb des<br />
Unterschreitungsalarmsollwertes liegt. Diese Zone<br />
ergibt sich durch Addition des Hysteresewerts zum<br />
Sollwert des Unterschreitungsalarms bzw. durch<br />
Subtraktion des Hysteresewerts vom Sollwert des<br />
Überschreitungsalarms.<br />
Eine Alarmmeldung wird ausgelöst, wenn der<br />
Prozeßwert den Sollwert des Über- bzw.<br />
Unterschreitungsalarms erreicht. Mit der<br />
Alarmhysterese kann nun festgelegt werden, wie<br />
weit der Prozeßwert wieder in den normalen<br />
Betriebsbereich zurückkehren muß, bevor der Alarm<br />
quittiert werden kann.<br />
Prozeß- oder Abweichungsalarm<br />
Ein Prozeßalarm verwendet ein bzw. zwei absolute<br />
Alarmgrenzwerte zur Festlegung einer<br />
Alarmbedingung.<br />
Ein Abweichungsalarm benutzt ein oder zwei<br />
Alarmgrenzwerte, die in Abhängigkeit zum<br />
Regelsollwert ausgedrückt werden. Die oberen und<br />
unteren Alarmgrenzen werden durch Addition bzw.<br />
Subtraktion derjenigen Werte vom Sollwert<br />
festgelegt, bei denen die Alarmbedingung eintreten<br />
werden, ob eine Alarmmeldung automatisch wieder<br />
abgeschaltet wird, wenn die Alarmbedingung<br />
vorrüber ist (nicht-haftender Alarm), oder ob der<br />
Alarm von Hand quittiert werden muß (haftender<br />
Alarm).<br />
Überschreitungsalarm, aber über der unteren<br />
Meßbereichsgrenze liegen.<br />
Zur Ansicht oder Änderung der Alarmgrenzen für<br />
den Prozeß- oder Abweichungsalarm für Ausgang 2<br />
wählen Sie im Alarmmenü [A2hi]<br />
(Überschreitungsalarm) für die Alarmober- und<br />
[A2Lo] (Unterschreitungsalarm) für die<br />
Alarmuntergrenze.<br />
Der Alarmhysteresewert für Ausgang 2 kann im<br />
Ausgang-2-Menü unter [hYS2] eingesehen oder<br />
verändert werden.<br />
Oberer Bereich<br />
Überschreitungsalarm<br />
Normaler Betriebsbereich<br />
Unterer Bereich Unterschreitungsalarm<br />
Abbildung 5.10 — Alarmkonfiguration.<br />
Sollwert<br />
Überschreitungsalarm<br />
Sollwert Unterschreitungsalarm<br />
soll. Wenn der Sollwert verändert wird, verändern<br />
sich die Alarmgrenzen in der zuvor festgelegten<br />
Relation ebenfalls automatisch mit.<br />
Im Ausgang-2-Menü können Sie unter [AtY2]<br />
(Alarmart 2) festlegen, ob Ausgang 2 als Prozeßoder<br />
Abweichungsalarm konfiguriert werden soll.<br />
Der Abweichungsalarmwert für Ausgang 2 kann im<br />
Alarm-Menü unter [A2hi] (Überschreitungsalarm)<br />
und [A2Lo] (Unterschreitungsalarm) eingesehen<br />
oder verändert werden.<br />
5.10 ■ Leistungsmerkmale <strong>Watlow</strong> <strong>Serie</strong> <strong>96</strong><br />
Temperatur<br />
Alarmhysterese<br />
Alarmhysterese<br />
Zeit