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Serie 96 - Watlow GmbH

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Eingang<br />

Kalibrierungsausgleich<br />

Mit Hilfe des Kalibrierungsausgleichs ist es<br />

möglich, die durch Meßfühlerfehler,<br />

Kabelwiderstände oder andere Faktoren<br />

hervorgerufenen Abweichungen zwischen der Ist-<br />

Anzeige und dem tatsächlichen Meßwert zu<br />

kompensieren. Ein positiver Ausgleich korrigiert die<br />

Eingangswerte nach oben, ein negativer nach unten.<br />

Der Kalibrierungsausgleichswert für Eingang 1<br />

kann im Benutzermenü unter [CAL1]<br />

(Kalibrierungsausgleich) eingesehen oder verändert<br />

werden.<br />

Filterzeitkonstante<br />

Ein Softwarefilter glättet ein sich schnell änderndes<br />

Eingangssignal durch Einsatz einer<br />

Filterzeitkonstante erster Ordnung. Dabei können<br />

entweder nur die Anzeige des Eingangswerts, oder<br />

aber sowohl der Eingangs- als auch der<br />

Regelungswert geglättet werden. Das Filtern des<br />

Eingangssignals erleichtert das Ablesen des<br />

angezeigten Wertes. Das Filtern des Signals kann<br />

zur Verbesserung einer PID-Regelung in einem sehr<br />

dynamischen System beitragen.<br />

Der Softwarefilter für Eingang 1 kann im Eingang-<br />

1-Menü unter [Ftr1] (Filterzeitkonstante)<br />

eingesehen oder verändert werden. Ein positiver<br />

Wert wirkt sich nur auf die angezeigten Werte aus.<br />

Ein negativer Wert wirkt sich sowohl auf die<br />

angezeigten als auch auf die zu regelnden Werte<br />

aus.<br />

Meßfühlerwahl<br />

Die Konfiguration eines Reglers muß in<br />

Übereinstimmung mit der gewählten Meßfühlerart<br />

stehen, wobei es sich normalerweise um ein<br />

Thermoelement, ein Pt-100-<br />

Widerstandsthermometer oder um einen<br />

Prozeßtransmitter handelt. Nachdem Sie sich für<br />

einen Meßfühler entschieden haben, legt der Regler<br />

die passende Eingangslinearisierung automatisch<br />

fest. Gleichzeitig werden die der jeweiligen<br />

Abbildung 5.3a — Kalibrierungsausgleich.<br />

<strong>Watlow</strong> <strong>Serie</strong> <strong>96</strong> Leistungsmerkmale ■ 5.3<br />

Temperatur<br />

Temperatur<br />

Temperatur<br />

Eingelesener Temperaturwert<br />

des Sensors<br />

Tatsächliche Prozeßtemperatur<br />

Ungefiltertes Eingangssignal<br />

Gefiltertes Eingangssignal<br />

Abbildung 5.3b — Gefilterte und ungefilterte<br />

Eingangssignale.<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

Der negative<br />

Kalibrierungsausgleich<br />

kompensiert den Unterschied<br />

zwischen eingelesener und<br />

tatsächlicher Temperatur<br />

Meßfühlerart zugeordneten Ober- und Untergrenzen<br />

festgelegt, die wiederum die Grenzen für den oberen<br />

und unteren Einstellbereich festlegen.<br />

Um die entsprechenden Einstellungen für die<br />

jeweilige Meßfühlerart vornehmen zu können,<br />

wählen Sie im Eingang-1-Menü [SEn1]<br />

(Meßfühlerart 1) und [In1`] (Eingang 1).

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