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4.2.2 Mechanisch technologische Eigenschaften<br />
beschreiben das Verhalten der Werkstoffe unter der Wirkung<br />
mechanischer Kräfte.<br />
• Mit Elastizität bezeichnet man die Fähigkeit eines Werkstoffes<br />
nach einer Verformung seine Ausgangsform wieder von selbst<br />
einzunehmen. Elastische Werkstoffe federn zurück.<br />
• Plastizität; ein Werkstoff ist plastisch formbar, wenn er seine<br />
Form bleibend verändert und nur geringfügig zurückfedert.<br />
Die meisten Werkstoffe haben ein elastisch-plastisches<br />
Verformungsverhalten. Bei geringen Kräften verformen sie sich<br />
elastisch, bei größeren Kräften zusätzlich auch plastisch.<br />
• Zähigkeit ein Werkstoff ist zäh, wenn er der plastischen<br />
Verformung einen großen Widerstand entgegensetzt.<br />
Z.B. Baustahl, Edelstahl<br />
• Sprödigkeit; ein Werkstoff ist spröde, wenn er sich nicht<br />
verformen lässt und bei schlagartiger Beanspruchung<br />
zerspringt. Z.B. Gusseisen, Keramik, Glas<br />
• Härte gibt den Widerstand an, den ein Werkstoff dem<br />
Eindrücken eines härteren Prüfkörpers entgegensetzt.<br />
harte Werkstoffe: gehärteter Stahl, Hartmetall<br />
weiche Werkstoffe; Aluminium, Kupfer<br />
• Streckgrenze Re ist die Zugspannung die unmittelbar vor<br />
Beginn des Streckens wirkt. Die Streckgrenze ist eine<br />
Kenngröße für die Belastbarkeit eines Werkstoffes ohne<br />
plastische Verformung.<br />
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<strong>WSFT</strong>-1Jg-2010_schueler Seite 86 ZWET