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3.2.2 Feilen<br />

Feile (file) ist das wichtigste Handwerkzeug zur Bearbeitung von Oberflächen. Auf dem<br />

Feilenkörper ist eine große Anzahl von Zähnen (geometrisch bestimmter Schneiden)<br />

neben- und hintereinander angeordnet. Bei der Anwendung sind stets mehrere Zähne im<br />

Eingriff, von denen jeder einzelne nur einen kleinen Span wegnimmt.<br />

Zahnformen:<br />

• gehauene Feilen:<br />

mittels eines Aufhaumeißels wird der<br />

Feilenwerkstoff vom Zahngrund<br />

verdrängt und zur Zahnspitze<br />

geschoben. Sie haben einen<br />

negativen Spanwinkel γ und dadurch<br />

schabende Wirkung und sind für<br />

Bearbeitung harter Werkstoffe<br />

geeignet.<br />

• gefräste Feilen:<br />

Zahnlücken werden herausgefräst.<br />

Sie haben einen positiven<br />

Spanwinkel γ und somit schneidende<br />

Wirkung. Sie werden für weiche<br />

Werkstoffe verwendet, weil sie einen<br />

großen Spanraum haben.<br />

Hiebarten:<br />

Unter Feilenhieb versteht man die Anordnung der Zähne auf dem Feilenkörper.<br />

• Einhiebige Feilen haben zur Spanabfuhr einen schrägen Hieb (=<br />

Feilenzahnreihe). Für sehr weiche Werkstoffe (Kunststoff). Spanbrechernuten<br />

erzeugen einen kurzen Span. Durch den schrägen Hieb neigt die Feile zum<br />

seitlichen Verlaufen. Vermeidung durch gebogenen Hieb.<br />

<strong>WSFT</strong>-1Jg-2010_schueler Seite 32 ZWET

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