MZ-84-13 – Juni/Juli - Mänziger Zytig

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29.10.2013 Aufrufe

Noah Wernli (rechts) als Moderator der Wetten­dass­Show mit Stargast Martin Lässer. JUNGE STIMME Juni / Juli 2013 mänziger zytig Nr. 84 «Menzivent»: Projektwoche mit viel Einsatz und viel Spass! Eigentlich wären vom 2. 5. April Mathematik, Französisch und Geschichte auf dem Stundenplan gestanden, doch die 27. Schulwoche verlief ganz anders. Nebst der Organisation eines Spielfestes sowie eines Dorffestes leisteten die Schülerinnen und Schüler auch verschiedene Dienste für das Dorf. Ayra­Mae Truttmann und Daniel Kempf sangen «Sweet Home Alabama» und «Oh Johnny». «Wir möchten im Dorf präsent sein und uns für die Bevölkerung in Menzingen engagieren. Das Ziel ist es, ein Dorffest auf die Beine zu stellen, an dem Gross und Klein, Jung und Alt Freude haben.» Mit diesen Worten wurde die Bevölkerung zum Höhepunkt der Projektwoche eingeladen. Ein farbiges Fest für alle Den erschienenen Gästen wurde ein Spektakel der Extraklasse angeboten. Eine 44-köpfige Gruppe engagierte sich für das Dorffest am Freitagabend in der Schützenmatt. «Die Schwierigkeit bestand darin, die Tätigkeiten zu koordinieren und dafür zu sorgen, dass alles reibungslos vonstatten geht», sagte Sekundarlehrer und OK-Mitglied Flurin Egler. Dass in der Tat viele verschiedene Tätigkeiten in der Projektwoche ausgeführt wurden, dokumentierten die zahlreichen Bilder an den selbstgebauten Stellwänden. Wer zwischendurch einen Kaffee trinken wollte, der war in der urchig dekorierten «Kafistube» bestens aufgehoben. Selbstkreierte Cocktails servierten Dienstleistungsgruppe Gartenarbeiten: Cornel Lüthy und Fabian Elsener bei Gartenarbeiten 8 Schülerinnen und Schüler an der Bar. Für Staunen und Gelächter sorgte die «Wetten-dass-Show», welche gespickt war mit allerlei Musik- und Sketchshows. Das Bühnenbild hatten Lernende, wie Seraina Zürcher, gleich selber gebastelt. «Es war eine super Abwechslung zur Schule und man konnte sich kreativ entfalten», meinte die 15-Jährige stellvertretend für ihre Kameradinnen. Spiel und Spass zum Wochenschluss Einige Lernende gestalteten ein spannendes und abwechslungsreiches Spielfest für ihre jüngeren Mitschüler der Primarschule. «Uns gefällt es, die Kinder zu unterhalten», meinten die beiden 14-jährigen Schülerinnen Susanne Betschart und Saskia Tedesco. Sie gehörten zum Stab von 52 Schülerinnen und Schüler, die verschiedene Posten für die Primarschüler entwickelt hatten. Neben einer Geisterbahn wurde unter anderem auch eine Spielecke sowie ein Märchenzimmer eingerichtet. Sogar die Dreifachturnhalle Ochsenmatt wurde zu einem sportlichen

Das Küchenteam bei den letzten Vorberei­ tungen für das Dorffest. JUNGE STIMME Parcours mit zahlreichen Posten umfunktioniert. Das Entwickeln und Aufbauen war nicht nur ein Zuckerschlecken für die Lernenden: Jascha Bucher, der die Geisterbahn mitgestaltete, bemerkte beispielsweise: «Die Arbeit ist für einen guten Zweck, aber sie ist schon recht aufwendig.» Die zahlreichen Kinder, die sich an diesem Freitag freudestrahlend an den Posten herumtobten, wussten das Angebot zu schätzen. Präsenz in Menzingen zeigen Die übrigen Lernenden peppten als Dienstleistende das Bergdorf Menzingen auf. So wurden beispielsweise der liegengelassene Abfall beseitigt, Gartenarbeiten verrichtet oder rund 50 Vogelhäuser gebaut. Die Dienstleisterinnen und Dienstleister genossen es wahrlich, draussen zu sein und körperliche Arbeit zu verrichten: «Harte Arbeit ohne Bezahlung. Dafür arbeitet man mit den Kollegen zusammen und tut etwas für das Allgemeinwohl», ist dementsprechend der 15-jährige Cornel Lüthi überzeugt. Zusammen Der Spassfaktor durfte auch nicht zu kurz kommen: Angela Michel, Ines Niederberger und Seraina Auf der Maur Juni / Juli 2013 mänziger zytig Nr. 84 Adna Krnjic (liegend) wird von Domenik Kodraj (als Arzt) untersucht mit seinen Kameraden verrichtete er Gartenarbeiten auf öffentlichen Plätzen. Hocherfreute Lehrpersonen Ab so viel Kreativität und Einsatz staunten selbst die Lehrpersonen: «Ich bin begeistert von der Leidenschaft und der Stimmung zwischen den Schülerinnen und Schülern und der Lehrpersonen. Ausserdem machte sich das volle Engagement und die Flexibilität bemerkbar, denn am Ende der Projektwoche konnte man faszinierende Ergebnisse bewundern», äusserte sich Sekundarlehrerin und OK-Mitglied Rebekka Roth. Sie sei überzeugt, dass eine solche Projektwoche nicht in jeder Schule gleich gut durchführbar wäre. Dies zeige den Lehrpersonen, dass sich der Aufwand für eine solche Woche letztlich lohne, freute sie sich. Johannes Röllin, Simon Leuenberger Fotos: zVg Oberstufe Menzingen 9

Noah Wernli (rechts)<br />

als Moderator der<br />

Wetten­dass­Show mit<br />

Stargast Martin Lässer.<br />

JUNGE STIMME<br />

<strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>84</strong><br />

«Menzivent»:<br />

Projektwoche mit viel Einsatz und viel Spass!<br />

Eigentlich wären vom 2. <strong>–</strong> 5. April Mathematik, Französisch und Geschichte auf dem<br />

Stundenplan gestanden, doch die 27. Schulwoche verlief ganz anders. Nebst der Organisation<br />

eines Spielfestes sowie eines Dorffestes leisteten die Schülerinnen und Schüler auch<br />

verschiedene Dienste für das Dorf.<br />

Ayra­Mae Truttmann und<br />

Daniel Kempf sangen<br />

«Sweet Home Alabama»<br />

und «Oh Johnny».<br />

«Wir möchten im Dorf präsent sein und uns für die<br />

Bevölkerung in Menzingen engagieren. Das Ziel ist<br />

es, ein Dorffest auf die Beine zu stellen, an dem<br />

Gross und Klein, Jung und Alt Freude haben.» Mit<br />

diesen Worten wurde die Bevölkerung zum Höhepunkt<br />

der Projektwoche eingeladen.<br />

Ein farbiges Fest für alle<br />

Den erschienenen Gästen wurde ein Spektakel der<br />

Extraklasse angeboten. Eine 44-köpfige Gruppe engagierte<br />

sich für das Dorffest am Freitagabend in der<br />

Schützenmatt. «Die Schwierigkeit bestand darin, die<br />

Tätigkeiten zu koordinieren und dafür zu sorgen,<br />

dass alles reibungslos vonstatten geht», sagte Sekundarlehrer<br />

und OK-Mitglied Flurin Egler. Dass in<br />

der Tat viele verschiedene Tätigkeiten in der Projektwoche<br />

ausgeführt wurden, dokumentierten die<br />

zahlreichen Bilder an den selbstgebauten Stellwänden.<br />

Wer zwischendurch einen Kaffee trinken wollte,<br />

der war in der urchig dekorierten «Kafistube» bestens<br />

aufgehoben. Selbstkreierte Cocktails servierten<br />

Dienstleistungsgruppe<br />

Gartenarbeiten: Cornel<br />

Lüthy und Fabian Elsener<br />

bei Gartenarbeiten<br />

8<br />

Schülerinnen und Schüler an der Bar. Für Staunen<br />

und Gelächter sorgte die «Wetten-dass-Show»,<br />

welche gespickt war mit allerlei Musik- und Sketchshows.<br />

Das Bühnenbild hatten Lernende, wie Seraina<br />

Zürcher, gleich selber gebastelt. «Es war eine<br />

super Abwechslung zur Schule und man konnte sich<br />

kreativ entfalten», meinte die 15-Jährige stellvertretend<br />

für ihre Kameradinnen.<br />

Spiel und Spass zum Wochenschluss<br />

Einige Lernende gestalteten ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Spielfest für ihre jüngeren Mitschüler<br />

der Primarschule. «Uns gefällt es, die Kinder<br />

zu unterhalten», meinten die beiden 14-jährigen<br />

Schülerinnen Susanne Betschart und Saskia Tedesco.<br />

Sie gehörten zum Stab von 52 Schülerinnen und<br />

Schüler, die verschiedene Posten für die Primarschüler<br />

entwickelt hatten. Neben einer Geisterbahn<br />

wurde unter anderem auch eine Spielecke sowie ein<br />

Märchenzimmer eingerichtet. Sogar die Dreifachturnhalle<br />

Ochsenmatt wurde zu einem sportlichen

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