Lesekonzept Hutzfeld
Lesekonzept Hutzfeld
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<strong>Lesekonzept</strong> <strong>Hutzfeld</strong><br />
Lesen als Genuss<br />
Gestalttherapeutisches Lesen<br />
Lesetraining durch fortwährendes Lesen<br />
Gezieltes Lesetraining<br />
Praxisbezogenes Lesen<br />
Buch – und Informationsrecherche
Lesen als Genuss<br />
Schulbücherei<br />
Geöffnet in jeder ersten großen Pause – zum Schmökern in<br />
Büchern, zum Ausleihen, zum Klönen, Spielen, zur<br />
Internetrecherche.<br />
Im Ausleihprogramm sind alle Bücher und alle Leser/innen<br />
erfasst. Das Programm erlaubt die Suche nach<br />
Schlagwörtern, Titeln, Autoren usw. Die mitlaufende<br />
Statistik zeigt, wie viele Schüler/innen Bücher ausleihen,<br />
ob mehr Jungen oder Mädchen ausleihen, und nennt uns<br />
die favorisierten Bücher.
Auch für Essen und Trinken ist gesorgt.<br />
Tonino und Fyn verkaufen Brötchen und<br />
Saft.
Acht Leute ständig im<br />
ehrenamtlichen Einsatz<br />
Sieben Schüler und Schülerinnen arbeiten<br />
ehrenamtlich in der Bücherei, helfen bei<br />
der Ausleihe, machen Aufsicht bei den<br />
PCs, ordnen die Bücher und erledigen den<br />
Ausschank.
Dienstags, mittwochs und donnerstags ist die<br />
Bücherei auch in den Stunden geöffnet.<br />
Ilona Lewanski arbeitet dann den<br />
Vormittag über ehrenamtlich in der<br />
Bücherei.
Lesepartnerschaften<br />
Immer montags und dienstags üben Schüler/innen<br />
der achten Hauptschulklasse mit Kindern der<br />
dritten Grundschulklassen das Lesen. Sie lesen<br />
sich gegenseitig vor, lesen leise, sprechen über<br />
den Inhalt, malen passende Bilder zum Text oder<br />
erledigen ein Quiz zum gelesenen Buch.<br />
Für diese Lesepartnerschaften haben wir acht<br />
zusätzliche Stunden aus dem Bildungsfond vom<br />
Land erhalten.
Vorlesepausen<br />
In den Vorlesepausen (ein Mal in der Woche in der ersten<br />
großen Pause) lesen ältere Schüler/innen für<br />
Grundschüler/innen.
Lesepaten<br />
Alle vier bis sechs Wochen kommen<br />
Erwachsene in die Schule und lesen für die<br />
ersten bis sechsten Klassen vor. Die Kinder<br />
sollen Freude und Zuwendung durch das<br />
Vorlesen erhalten und merken, dass nicht<br />
nur Lehrer/innen Bücher für wichtig<br />
halten.<br />
Gegenwärtig sind bei uns zehn<br />
Vorleser/innen ehrenamtlich im Einsatz.
Gestalttherapeutisches<br />
Lesen<br />
Acht Mal im Jahr kommt Ingrid Mohr, eine<br />
ausgebildete Gestalttherapeutin, zu den<br />
Lesepartnern und gestaltet mit ihnen kleine<br />
Kunstwerke zu Büchern und Texten. Da werden<br />
die Hauptfiguren in Büchern aus Pappmaché<br />
hergestellt, Büchertürme aufgebaut und es<br />
entstehen sogar ganze Häuser aus Büchern.<br />
Ingrid Mohr wird aus dem Bildungsfond des<br />
Landes für unsere Schule finanziert.
Antolin<br />
Antolin ist ein Bücherprogramm, das übers Internet läuft.<br />
Wenn Kinder und Jugendliche ein Buch gelesen haben, das<br />
im Antolinprogramm vorhanden ist, können sie dazu ein<br />
Bücherquiz erledigen und auf diese Weise Lesepunkte<br />
sammeln.<br />
Natürlich wird ein fleißiger Leser belohnt: mit guten Noten<br />
oder Zeugnisvermerken oder auch einer Antolin-Urkunde.<br />
Alle Bücher in der Schulbücherei, die bei Antolin vorhanden<br />
sind, sind mit einem Aufkleber versehen. Diese Arbeit hat<br />
Ilona Lewanski erledigt.<br />
Finanziert wird Antolin für uns vom Schulverein.
Lesetraining durch<br />
fortwährendes Lesen<br />
Fortwährendes Lesen ist wichtig – gerade für Kinder, die zu<br />
Hause sonst nicht ans Buch herangeführt werden. Das<br />
Antolin-Programm und die „Lesewoche“ aus dem NZL-<br />
Programm erleichtern der Lehrkraft die Kontrolle, ob alle<br />
Kinder auch regelmäßig lesen.<br />
Das NZL-Projekt versorgt alle Schüler/innen, die daran<br />
teilnehmen mit einem Ordner, in dem Lesehilfen<br />
enthalten sind und in die spannende, fantasievolle Texte<br />
mit Leseaufgaben eingeheftet werden, wenn sie<br />
bearbeitet wurden.
Gezieltes Lesetraining<br />
Über das NZL-Projekt werden Diagnostikfahrpläne geliefert,<br />
mit denen die Lehrkraft so genannte Risikoschüler ermitteln<br />
kann. Mit den Materialien im NZL-Ordner, aber natürlich<br />
auch mit eigenem Material fördert die Lehrkraft dann in<br />
Kleingruppen oder in der Doppelbesetzung im<br />
Deutschunterricht diese Risikoschüler.<br />
Dafür haben wir aus dem NZL-Projekt 8 zusätzliche<br />
Stunden erhalten.
Praxisbezogenes Lesen<br />
Lesen ist unbedingte Voraussetzung dafür sich im Alltag<br />
zurechtzufinden. Deshalb haben wir ein praxisbezogenes<br />
Leseprojekt entwickelt. Schüler/innen üben das Lesen von<br />
Gebrauchsanweisungen, von Rezepten usw. und setzen das<br />
Erlesene immer gleich praktisch um. Sie studieren zum<br />
Beispiel ein leckeres Pizzarezept und backen die Pizza dann<br />
auch gleich. Dieses Projekt haben wir an das Fach<br />
Verbraucherbildung gekoppelt.<br />
Für das praxisbezogene Lesen haben wir insgesamt 5<br />
zusätzliche Stunden aus dem Förderfonds des Landes<br />
erhalten.
Buch- und<br />
Informationsrecherche<br />
Schüler/innen müssen heute immer wieder Referate und<br />
Präsentationen für den Unterricht, aber auch für den<br />
Erwerb von Abschlüssen vorbereiten. Um sie beim<br />
themenorientierten Suchen von Informationen zu<br />
unterstützen, üben wir mit ihnen die Informationssuche in<br />
Büchern und im Internet. Sie müssen Buch- und<br />
Textsammlungen erstellen, Arbeit mit Inhaltsverzeichnis<br />
und Schlagwortregister üben, ein Literaturverzeichnis<br />
anlegen und Quellenangaben machen.<br />
Dieses Projekt läuft in den 9. Haupt- und Realschulklassen.
Noch einmal zur<br />
Zusammenfassung<br />
• Insgesamt arbeiten bei uns gegenwärtig täglich acht Schüler/innen und<br />
Erwachsene ehrenamtlich, Lehrkräfte nicht mitgerechnet.<br />
• Zehn Lesepaten sind bei uns gegenwärtig im Einsatz. Übrigens unser<br />
Lesepatenmodell läuft bereits seit fünf Jahren.<br />
• Wir haben aus dem Bildungsfond und durch das NZL-Projekt 21<br />
zusätzliche Stunden erhalten und bekommen die Gestalttherapeutin<br />
finanziert.<br />
• Das NZL-Projekt stellt auch die Leseordner zur Verfügung.<br />
• Der Schulverein finanziert unser Antolinprogramm.<br />
• Die Firma dubbs-datenbanken hat das Ausleihprogramm gesponsert und<br />
erledigt die Wartung seit Jahren kostenlos.<br />
Vielen Dank an alle!
Eine kleine Anmerkung<br />
zum Schluss<br />
Da unsere Bücher hier sehr viel ausgeliehen<br />
und gelesen werden, haben wir einen hohen<br />
Verschleiß im Bestand. Wenn Sie jemanden<br />
kennen, der gut erhaltene Kinder – und<br />
Jugendbücher abzugeben hat oder zu<br />
einer Geldspende zu bewegen wäre, dann<br />
machen Sie darauf aufmerksam,dass<br />
wir dankbare Abnehmer sind.