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GEliEbtER kUNDE - Murexin AG

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# 05_november 10<br />

das kundenmagazin von murexin<br />

wer im business<br />

die 1. rolle spielt, ist allen klar:<br />

geliebter<br />

kunde<br />

lean management<br />

schlau geht vor schmal<br />

harte arbeit<br />

was bauarbeiter alles leisten<br />

sportland österreich<br />

wir haben einiges zu bieten<br />

skifahren im osten<br />

das geheime paradies<br />

www.murexin.com


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2 jump! murexin<br />

Ich ersuche um Besuch eines Außendienstmitarbeiters.<br />

Bitte um telefonische Terminvereinbarung mit:<br />

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Tel.-Nr.: E-Mail:<br />

Firma: Kundennummer (falls vorhanden):<br />

Adresse:<br />

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Unterschrift:<br />

*) Die „Super-Aktion“ gilt für die ersten 100 Bestellungen und kann nur einmal pro<br />

Unternehmen eingelöst werden!


D liebe<br />

er Kunde spielt in unserer Arbeitswelt tagtäglich die<br />

wichtigste Rolle. Das ist auch gut so. Denn als Unternehmer weiß man Kundenloyalität<br />

zu schätzen. Persönliches Engagement und höchste Ansprüche an Service und Qualität<br />

sind dabei die alles entscheidenden Erfolgsfaktoren.<br />

Doch wie auch gute Qualität nicht über Nacht passiert, sind auch langfristige Kunden-<br />

beziehungen ein Produkt aus Vertrauen, gebührendem Respekt und dem Talent, immer<br />

wieder für positive Überraschungen zu sorgen.<br />

Aber wie macht man nun aus einem frisch gewonnenen einen glücklich-loyalen Kun-<br />

den? Eine spannende Frage, der wir in unserer Coverstory ausführlich auf den Grund<br />

gehen.<br />

Grund genug für einen Bericht gibt uns auch das Thema Lean Management. Das immer<br />

wieder kontrovers diskutierte Thema zeigt uns jump! nun aus einem ganz neuen Blick-<br />

winkel: Lean Management sollte weniger Besorgnis erregen, vielmehr als Chance ange-<br />

sehen werden. Aber lesen Sie selbst ...<br />

Diese und viele weitere spannende Themen für Ihren persönlichen Vorsprung warten<br />

auf Sie! Viel Spaß beim Lesen!<br />

leserinnen,<br />

liebe leser!<br />

Ihr Bernhard Mucherl & Andreas Wolf<br />

Vorstand <strong>Murexin</strong><br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>, Franz von Furtenbach Straße 1,<br />

2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag.(FH)<br />

Christian Führer, c.fuehrer@murexin.com. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout<br />

und Produktion: WAHrHeiT s/w Werbeagentur GmbH, ing. Sabine Kobald, Herrengasse 14,<br />

1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: roman Daucher (eurofitnessacademy), Mag. Thorsten<br />

Medwedeff, Peter Zirbs, Bettina Tschann. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck:<br />

nur mit Genehmigung von <strong>Murexin</strong>. Gemäß §22 Datenschutzgesetz BGBl. Nr. 565/1978<br />

bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Magazins<br />

automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 Mediengesetz:<br />

Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im eigentum der <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>.<br />

editorial!inhalt<br />

offen!gesprochen<br />

kundenloyalität heute 04<br />

Wie Sie den Kunden erfolgreich<br />

in den Mittelpunkt stellen<br />

elektronische mails<br />

Besser organisieren, Zeit sparen 07<br />

lean management mal anders 14<br />

Die positiven Seiten von schmalen<br />

Strukturen<br />

internet-suchmaschinen<br />

Wie es funktioniert, wie nicht 25<br />

rein!gesehen<br />

vertical gardens 08<br />

Die Pflanzenwelt<br />

erobert die vertikalen<br />

Flächen und bringt<br />

neue Frische<br />

wie wohnt man heutzutage 12<br />

Wie Generationen heute und<br />

morgen leben und welche Barrieren<br />

sie überwinden müssen<br />

an!gesagt<br />

technik im herbst<br />

Aktuelle<br />

Hightechstars 19<br />

skiparadies des<br />

ostens 22<br />

Go East heißt es ab<br />

sofort für all diejenigen, die gut und<br />

günstig Skifahren wollen<br />

laut!gedacht<br />

harte arbeit, ganze kerle 10<br />

Was Bauarbeiter und Material<br />

alles leisten<br />

firmenresidenz mit charme<br />

Neueste Technik hinter<br />

fast historischen Fassaden 20<br />

hinein!gehört<br />

sportliches 16 österreich<br />

Von Breitensport bis<br />

Randsportart, das<br />

Angebot ist groß, die<br />

Sponsoringbeiträge<br />

meist klein<br />

daucher bleibt daheim 26<br />

Warum Einfachheit siegt und<br />

Sport zuhause mehr Sinn macht<br />

murexin jump! 3


offen!gesprochen<br />

geliebter<br />

kunde<br />

4 murexin jump!<br />

die geschäftswelt ist ein ständiges geben und nehmen,<br />

aber der kunde steht immer im mittelpunkt.<br />

jump! zeigt auf, um was es beim thema kundenloyalität geht.<br />

von bettina tschann


foto: Wahrheit<br />

Ein loyaler Kunde ist das Begehren eines jeden<br />

Unternehmers. Über viele Jahre seine Wünsche<br />

zu befriedigen oder sogar noch zu übertreffen ist<br />

das große Ziel. Nun hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />

auch bei uns der Begriff der Kundenloyalität durchgesetzt.<br />

Dabei geht es nicht darum, sich bedingungslos<br />

ewige Treue zu schwören, sondern vielmehr, mit vielseitigen<br />

Maßnahmen eine gute Basis für eine vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit zu schaffen.<br />

Gute Produkte sind zu wenig<br />

Wir schreiben das 21. Jahrhundert und sind als Unternehmer,<br />

als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen,<br />

mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.<br />

Wenn in den 1950er Jahren noch vom Wirtschaftswunder<br />

gesprochen wurde, die Nachfrage das<br />

Angebot noch bei weitem übertroffen hat, sind wir<br />

heute ganz anderen Realitäten gegenübergestellt. Der<br />

Verkäufermarkt gehört längst der Vergangenheit an.<br />

Ein gutes Produkt, eine gute Idee oder eine gute Dienstleistung<br />

reichen für den unternehmerischen Erfolg allein<br />

nicht mehr aus, heutzutage punktet man nur noch<br />

mit kundenorientierten Lösungen. Die individuellen<br />

„Kunden kaufen weniger Produkte und<br />

Dienstleistungen, als vielmehr Problemlösungen.“<br />

Peter Kenzelmann, Autor und Trainer<br />

im Bereich Verkaufsförderung und Kundenbindung<br />

Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden<br />

zu erkennen und zu bedienen ist wichtiger denn je.<br />

Denn Produkte und Dienstleistungen werden zunehmend<br />

austauschbarer, die Produktmenge und -vielfalt<br />

wächst in unüberschaubarem Ausmaß. Und da die<br />

Markttransparenz gerade im Internet immer mehr zunimmt,<br />

steigt der Einfluss des Kunden enorm.<br />

Ziel ist es, über Kundenorientierung Kundenzufriedenheit<br />

zu erreichen. Denn nur zufriedene Kunden sind loyale<br />

Kunden. Und nur loyale Kunden kommen wieder.<br />

Mit einem Kunden eine langfristige Beziehung einzugehen<br />

lohnt sich allemal, vor allem, wenn man davon ausgeht,<br />

dass es fünfmal soviel kostet, einen neuen Kunden<br />

zu gewinnen, als einen bestehenden zu behalten.<br />

Der Mensch hinter dem Kunden<br />

Geschäfte kommen zwischen Menschen zustande,<br />

nicht zwischen Unternehmen. Vertrauen spielt in jeder<br />

Beziehung eine wichtige Rolle, so auch in der Beziehung<br />

zwischen Ihnen und Ihrem Kunden. Regel Nummer<br />

1: Ihr Kunde darf niemals das Gefühl haben, Sie<br />

würden ihn über den Tisch ziehen. Wie sagt man so<br />

schön: Ehrlich währt am längsten. Versuchen Sie von<br />

Anfang an mit offenen Karten zu spielen. Geben Sie zu<br />

bedenken, in welchen Fällen eventuell Mehrkosten entstehen<br />

könnten. Aber damit ist nicht gemeint, dass<br />

jede kleine Nacharbeit sofort in Rechnung gestellt<br />

wird. Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine unbesprochene<br />

Teil-Leistung doch nötig ist und es den Rahmen<br />

nicht sprengt, schenken Sie dem Kunden das ruhig einmal.<br />

Sie werden staunen, was das auslöst! Dort sitzen<br />

„Es reicht nicht, wenn unsere Manager großartige<br />

Wirtschaftsfachleute oder auch tolle Techniker sind,<br />

wenn Sie den Menschen, also ihren Kunden,<br />

längst aus dem Auge verloren haben“ Daniel Goeudevert,<br />

französischer Literat, Automanager und Unternehmensberater<br />

schließlich Menschen, für die das mehr als nur eine Bedeutung<br />

hat: Erstens wird die Lage viel entspannter,<br />

weil nicht um jeden Handschlag gefeilscht werden<br />

muss. Außerdem steigt das Vertrauen in Ihre Seriosität.<br />

Der Kunde hat das Gefühl, bei Ihnen in guten Händen<br />

zu sein, weil Sie nicht aus jedem Problem einen Vorteil<br />

ziehen. Ein billiger Preis ist ein allgemeiner Vorteil für<br />

die Firma, aber ein Entgegenkommen ist ein persönlicher<br />

Vorteil für Ihren Ansprechpartner, der das sehr zu<br />

schätzen weiß! Und genau dieses Entgegenkommen<br />

wird sich der Kunde positiv in Erinnerung behalten, bis<br />

das nächste Projekt ansteht.<br />

Vom Kundenkontakt zur Kundenbeziehung<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Kunden an<br />

sich zu binden. Darum sollte man sich schnell klar darüber<br />

werden, ob man den Kunden allein durch Kostenund<br />

Produktführerschaft an sich binden möchte oder<br />

eine wahre und langfristige Kundenpartnerschaft mit<br />

ihm eingeht. Eines ist klar: Partnerschaften entstehen<br />

aus einer Win-Win-Situation, und das nicht nur in finanzieller<br />

Hinsicht. Bei einem Angebot die kleinere<br />

Endsumme gegenüber dem Mitbewerb zu erreichen<br />

reicht längst nicht. Bei nächster Gelegenheit werden<br />

Sie unterboten und sind sowieso raus aus dem Geschäft.<br />

Wer mehr zu bieten hat als Dumping-Preise,<br />

wird schon bald den gewissen Unterschied bemerken.<br />

Für ein gutes Verhältnis ist natürlich gute Arbeit das A<br />

& O. Wer gute Arbeit leistet und sorgsam mit seinen<br />

Kunden umgeht, schafft eine gute Basis für eine »<br />

„Die besten Ideen kommen mir,<br />

wenn ich mir vorstelle,<br />

ich bin mein eigener Kunde.“<br />

Charles Lazarus, Gründer von Toys“R“Us<br />

murexin jump! 5


offen!gesprochen<br />

6 murexin jump!<br />

langfristige Beziehung. Sie sollten sich immer fragen,<br />

ob sich der Kunde denn wohl gefühlt hat. Dazu gehört<br />

auch, Rückfragen und Änderungswünsche angemessen<br />

zügig und vor allem freundlich zu bearbeiten. Machen<br />

Sie proaktiv Vorschläge, was man noch anders<br />

oder sogar besser machen könnte.<br />

„Jedes Geschäft ist eine Verabredung mit der Zukunft.“<br />

Oliver W. Schwarzmann, Zukunftsforscher, Publizist und Vordenker<br />

Es geht weniger ums Schenken,<br />

als vielmehr bleibende<br />

Erinnerungen zu schaffen.<br />

Aus jedem erfolgreichen Projekt ergibt sich vielleicht<br />

auch eine Empfehlung an ein befreundetes Unternehmen,<br />

und die Arbeit lohnt sich gleich mehrfach. Vielleicht<br />

wechselt der direkte Ansprechpartner auch in<br />

eine andere Abteilung, auf einen höheren Posten oder<br />

sogar in eine andere Firma. Es kommt schon mal vor,<br />

dass nach einer längeren Auftragspause die Bitte um<br />

ein Angebot plötzlich von ganz woanders kommt.<br />

Zu einer guten Beziehung gehört übrigens auch, dass<br />

man sich gelegentlich einmal meldet. Das kann die<br />

Weihnachtskarte sein oder mal ein Kurzbesuch, wenn<br />

Sie in der Nähe sind. Das hängt<br />

stark vom Umfang Ihrer bisherigen<br />

Zusammenarbeit ab. Sie wissen,<br />

wann Ihr Kunde Geburtstag<br />

hat? Sehr gut, schicken Sie ihm<br />

doch ein paar Zeilen, oder gratulieren<br />

Sie ihm telefonisch. Wenn<br />

es angemessen ist, freut er sich<br />

sicherlich auch über eine kleine<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Schenken, nicht überhäufen<br />

Kunden ein Geschenk zu machen<br />

muss nicht zwangsläufig bedeuten,<br />

prollige Werbe-Kugelschreiber<br />

oder protzige Business-Essen-<br />

Einladungen zu verteilen. Es sind<br />

die kleinen Aufmerksamkeiten,<br />

die beim Kunden ein gutes Gefühl<br />

hinterlassen. Überlegen Sie<br />

zum Beispiel, wie Sie Ihre (Stamm)<br />

Kunden überraschen können. Sei<br />

es durch ein kleines Präsent zu einem<br />

besonderen Anlass oder durch eine besondere Aktion.<br />

Wieso? Überraschungen sorgen für Gesprächsstoff.<br />

Denn es ist ja so: Werden wir überrascht – ob positiv<br />

oder negativ –, erzählen wir es weiter. Also überraschen<br />

Sie Ihre Kunden positiv – das sorgt für die beste<br />

Mundpropaganda.<br />

Einen Blick hinter die Kulissen gewähren und Herstellungsprozesse<br />

sichtbar machen, das macht das Produkt<br />

für den Kunden noch attraktiver, und nebenbei<br />

kann er sich einige Kniffe vom Fachmann abschauen.<br />

Laden Sie deshalb einfach einmal zum Tag der offenen<br />

Werkstatt, zu einer Werksbegehung oder zum informativen<br />

Rundgang auf einer aktuellen Baustelle ein. So<br />

gehen Ihre Kunden auf Tuchfühlung mit Ihrem Angebot,<br />

die Identifikation steigt, und die Aktionen bleiben<br />

positiv im Gedächtnis.<br />

Wann immer Sie dem Kunden ein Geschenk machen,<br />

achten Sie darauf, dass es genau auf Ihr Unternehmen<br />

ausgelegt ist. Sie sollten auch stets die Möglichkeit<br />

nutzen, Unterlagen individuell zu ergänzen oder zu<br />

personalisieren. Ein Buch mit einer Widmung gewinnt<br />

an Wert. Eine Broschüre mit handschriftlichen Zusatzinformationen<br />

ebenso.<br />

Konfliktfreies Forderungsmanagement<br />

Forderungsmanagement ist ein wichtiger Bereich von<br />

professioneller Kundenloyalität und stellt weit mehr<br />

dar als das plumpe Einfordern offener Forderungen. So<br />

„Gläubiger haben ein besseres<br />

Gedächtnis als Schuldner.“<br />

Benjamin Franklin, einer der Gründerväter<br />

der Vereinigten Staaten<br />

beginnt gutes Forderungsmanagement schon in der<br />

Auftragsphase. Ein klar formuliertes Angebot, bei dem<br />

alle Leistungen genau aufgelistet sind, erspart auf beiden<br />

Seiten sehr viel Ärger. Denn das Ziel von professionellem<br />

Forderungsmanagement ist es nicht nur, die<br />

Außenstandsdauer zu minimieren, sondern auch eine<br />

konfliktfreie und unmissverständliche Beziehung zum<br />

Kunden aufzubauen.<br />

Jede Reklamation ist eine Chance<br />

Reklamationen haben immer zwei Seiten: eine kommunikative<br />

und eine technische. Wenn ein Kunde anruft,<br />

um sich zu beschweren, will er keine leeren Worthülsen<br />

zu Ohren bekommen. Er will einen kompetenten<br />

Ansprechpartner, der sich in ihn und sein Problem<br />

hineindenken und -fühlen kann. Dabei sollte jede Reklamation<br />

individuell behandelt werden. Und ab hier<br />

kommt die technische Seite ins Spiel: Ganz nüchtern<br />

betrachtet, ist eine Reklamation eine Qualitätsabweichung,<br />

die im Anschluss erfasst, ausgewertet und bearbeitet<br />

werden muss. Immerhin soll man aus Fehlern<br />

lernen. Nur so ergibt sich die Chance, seine Produkte<br />

kontinuierlich zu verbessern und den Kunden zufrieden<br />

zu stellen.<br />

Sie sehen, die Beziehung zum Kunden ist von weit<br />

mehr geprägt als von Geld. Es ist ein vielschichtiges Geflecht<br />

von Geben und Nehmen. Und wenn es gut läuft,<br />

können alle Seiten dabei gewinnen. !<br />

„Qualität zeigt sich, wenn der Kunde<br />

zurückkommt, nicht das Produkt.“<br />

Unbekannt<br />

foto: Wahrheit


foto: Wahrheit<br />

offen!gesprochen<br />

sie haben 1 neues mail bekommen<br />

e-mails sind aus unserer täglichen kommunikation<br />

fast nicht mehr wegzudenken –<br />

doch auch bei dieser schnellen form des<br />

informationsaustausches gelten grundregeln.<br />

von peter zirbs<br />

Ein E-Mail ist flott verschickt, und kaum ein<br />

Unternehmen würde heutzutage auf elektronische<br />

Post verzichten wollen. Aus gutem Grunde<br />

natürlich. jump! sagt Ihnen, worauf es bei E-Mails<br />

ankommt und wie Sie es sich und dem Empfänger<br />

Ihrer Mail so einfach wie möglich machen.<br />

Wer ist das denn, bitte?<br />

Wie bei jeder anderen Post will der Empfänger wissen,<br />

wer der Absender ist. Das sollte also klar ersichtlich<br />

sein, was bei Mails von öffentlichen Mail-Accounts<br />

nicht immer der Fall ist. Also auf keinen Fall geschäftliche<br />

Mails von Adressen wie gaensebluemchen23@xyz.<br />

com verschicken. Ebenso wichtig ist die Signatur für<br />

Business-Mails: Es ist frustrierend, wenn nicht auch alternative<br />

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme wie Telefon<br />

und Adresse mitgeschickt werden.<br />

Was geht mich das an?<br />

Gleicher Informationsstand für alle klingt gut – ist aber<br />

oft gar nicht notwendig! Wenn Sie eine Info weiterleiten,<br />

überlegen Sie vorher, ob der Empfänger damit tatsächlich<br />

etwas anfangen kann. Auch Mails, die bereits<br />

hunderte weitergeleitete Mails in sich bergen, will keiner<br />

haben. Denn ein Mail lesen bedeutet Aufmerksamkeit<br />

zu investieren – Sie kennen das sicher: Das halbe<br />

Postfach ist voll mit ungelesenen Nachrichten, und es<br />

kostet Zeit und Konzentration, sie zu lesen. Weniger ist<br />

daher mehr.<br />

In Kopie oder sogar Blindkopie?<br />

Das Gleiche gilt auch für Mails in Kopie. Wenn Sie zusätzlich<br />

Empfänger in Carbon Copy (CC) und Blind Carbon<br />

Copy (BBC) eintragen, stellen Sie in Frage, wer welche<br />

Mail auch wirklich erhalten soll und will. So wirken<br />

Sie der Mailflut deutlich entgegen.<br />

Wen oder was betrifft es?<br />

Ein ordentlicher Betreff, der den Inhalt in wenigen Worten<br />

gut erklärt, muss einfach sein! Das vereinfacht<br />

auch deutlich die Suche nach alten Mails.<br />

Einen anderen Ton, bitte!<br />

Klar, E-Mails sind superschnell. Aber muss deswegen<br />

auch die Kommunikation im Militärstil geführt werden?<br />

Stellen Sie sich jedes Mail als von einem Gegenüber<br />

gesprochen vor, und Sie werden bemerken, wie<br />

wichtig auch hier der gute Ton ist: Eine freundliche Anrede,<br />

ein netter Abschluss – das wirkt sogar bei Auseinandersetzungen<br />

Wunder und kann so manchen<br />

Streit entschärfen.<br />

Am besten jetzt sofort!<br />

Ein Mail ist flott gelesen und ebenso schell beantwortet<br />

– oder? Tja, wenn der Empfänger gerade Zeit dafür<br />

hat. Es ist allerdings eine immer rascher um sich greifende<br />

Unart, die Antwort auf ein Mail innerhalb von<br />

Minuten zu erwarten. Wenn etwas wirklich dringend<br />

ist, dann empfiehlt es sich, doch lieber zum Telefonhörer<br />

zu greifen.<br />

Bis hierher und nicht weiter<br />

Wie privat ist denn nun ein E-Mail? Anekdoten über irrtümlich<br />

an die falsche Adresse geschickte Privatmeinungen<br />

gibt’s zuhauf, und schnell kann’s passieren: „Allen<br />

antworten“ klicken und eigentlich nur einer Person antworten<br />

zu wollen ist beispielsweise ein Klassiker. Daher:<br />

Dampf ablassen oder vertrauliche Information weitergeben<br />

sollte man also am besten mündlich – da kann<br />

weniger schiefgehen, und Beweise gibt es auch keine.<br />

Se$r Dri§g3nd!!<br />

Es stimmt schon, wir leben in einer hektischen Zeit, und<br />

ebenso hektisch läuft oft der Mailverkehr ab. Aber es<br />

zahlt sich aus, auch das dringendste E-Mail vor dem<br />

Abschicken noch einmal durchzulesen: Ein Mail mit<br />

vielen Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehlern wirft kein<br />

gutes Licht auf den Absender, wer hingegen Fehler auf<br />

ein Minimum reduzieren kann, wirkt auch hier souverän.<br />

Also lieber die Extraminute Zeit nehmen! !<br />

murexin jump! 7


ein!gesehen<br />

v<br />

e<br />

r<br />

t<br />

i<br />

k<br />

a<br />

l<br />

e<br />

s grün<br />

das eindimensionale beet gehört der vergangenheit<br />

an, denn die grüne pflanzenwelt erobert die<br />

vertikalen flächen. vertical gardening nennt sich<br />

der neue trend, der mauern und wände durchdacht<br />

mit den unterschiedlichsten pflanzen begrünt<br />

und zum leben erweckt. von bettina tschann<br />

8 murexin jump!<br />

Ob zwischen hohen Häusern und engen Gassen<br />

der Stadt oder in Geschäfts- und Privaträumen:<br />

Vertical Gardening vertreibt draußen mit<br />

frischem Grün das mürbe Alltagsgrau und wirkt drinnen<br />

wahre Wunder gegen Büromief und Müdigkeit. So<br />

lassen sich langweilige Hauswände, Bürogebäude,<br />

Anzeigenschilder, Säulen, Privathäuser, Wohnungen<br />

und Lofts mit Blättern und Blüten verschönern.<br />

Wenn Architektur und Natur zusammenspielen<br />

Virtuose auf seinem Gebiet ist Patrick Blanc. Der französische<br />

Botaniker verbindet Architektur und Flora zu<br />

einem kreativen Zusammenspiel. Auch wenn schon<br />

seit Jahrhunderten Pflanzen an Hauswänden wuchern,<br />

ist die vertikale Begrünung nun zur Designsache ge


fotos: www.verticalgardendesign.com<br />

worden. Hinter Vertical Gardening steckt ein kreatives<br />

Begrünungskonzept, das nicht nur verschiedenste<br />

Muster und Formen annehmen, sondern sich auch im<br />

unternehmerischen Bereich ins Corporate Design fügen<br />

kann. So sind Ökologie und Nachhaltigkeit beispielsweise<br />

oft Teil der Unternehmensphilosophie.<br />

Könnte eine stilvoll begrünte Lobby diese Gedanken bei<br />

Besuchern und Mitarbeitern nicht noch verstärken?<br />

Pflanzen mit System<br />

Technisch gesehen ist Vertical Gardening nicht ganz<br />

ohne. Verschiedene ausgeklügelte Systeme lassen die<br />

grünen Kulturen üppig übereinanderpflanzen. So verwandeln<br />

sich Hauswände mit Hilfe von synthetischem<br />

Filz, Gittern und Bewässerungsrohren in grüne Kunst-<br />

werke. Erde wird hierfür nicht benötigt. Wichtig für<br />

den Erfolg ist, dass die Pflanzen ins jeweilige Klima<br />

passen und dass auf Extralicht nicht vergessen wird!<br />

Einmal installiert, machen die vertikalen Gärten nur<br />

wenig Arbeit. Bewässerung und Düngung laufen automatisiert.<br />

Da das Wasser ständig in Bewegung ist,<br />

kann sich jede Pflanze über die Filzschicht soviel Wasser<br />

holen, wie sie braucht.<br />

Natürliche Nebeneffekte<br />

Vertical Gardening schafft nicht nur Wohlfühlambiente<br />

in Wohn- und Arbeitsräumen, hinter der natürlichen<br />

Fassade verbirgt sich auch sinnvolle Funktion. Die luftfilternde<br />

Wirkung der vertikalen Beete gleicht einer vitalen<br />

Isolationsschicht, ein guter Nebeneffekt ist der<br />

Wärme- und Schallschutz. Je mehr Blätter die Wände<br />

schmücken, desto besser wird das Raumklima im Gebäude,<br />

reinigt und erfrischt merkbar die Luft. Somit<br />

fungieren die vertikalen Beete als eine Art natürliche<br />

Klimaanlage: übermäßige Aufhitzung der Räume wird<br />

verhindert, die Wärme wird gespeichert und Wasser<br />

gespart. Vertical Gardening ist also nicht nur was fürs<br />

Auge und Gemüt, sondern hilft auch Kosten zu sparen.<br />

<strong>Murexin</strong> als Basis für Vertical Gardening<br />

Eine intensive Begrünung verlangt einer Wand hinsichtlich<br />

Feuchtigkeit, Schmutz und Wärmedämmung<br />

einiges ab. Mit folgenden <strong>Murexin</strong> Produkten gelingt<br />

es auf jeden Fall:<br />

• Epoxy Basisharz EP 70 BM: für eine optimale<br />

Grundierung und als Dampfsperre<br />

• Spezialabdichtung X-Bond MS-A99: als flexible<br />

Abdichtung und Wurzelschutz<br />

• Spezialklebstoff X-Bond MS-K88 Express: zur sicheren<br />

Befestigung und Abdichtung, etwa der Dübel<br />

Für alle, die nun Lust auf mehr Grün haben<br />

Die vertikalen Gartenkunstwerke auf den Abbildungen<br />

stammen vom schwedischen Landschaftsarchitekten<br />

Michael Hellgren. www.verticalgardendesign.com<br />

murexin jump! 9


laut!gedacht<br />

harte arbeit<br />

leicht(er) gemacht!<br />

eine brückensanierung, so wie die der eisenbahnbrücke in wiener neustadt, verlangt mensch,<br />

maschine und material einiges ab. oberstes gebot an alle drei: schlapp machen gilt nicht!<br />

allerdings: warum sich die arbeit schwerer als nötig machen? von christian führer<br />

Auf Material, Werkzeug und<br />

Kollegen muss 100 % Verlass sein.<br />

10 murexin jump!<br />

Die aus den 1970ern stammende<br />

Eisenbahnbrücke in Wiener Neustadt zeigte<br />

nach 40-jährigem Einsatz so manche<br />

Altersspuren, deshalb war es 2009 höchste Zeit für<br />

eine Generalsanierung. Insgesamt 360 m Brückentragwerk<br />

galt es mit einem professionellen System zu<br />

renovieren und so auf Vordermann zu bringen.<br />

Zertifiziert und ausgezeichnet<br />

Die für die Betoninstandsetzung nötigen Zulassungen<br />

und Zertifizierungen waren für das Repol System<br />

schnell erledigt: Schließlich hat <strong>Murexin</strong> die Prüfungen<br />

nach ÖNORM 1504 schon vor Inkrafttreten 2009 erfolgreich<br />

abgeschlossen und war damit Pionier am österreichischen<br />

Markt. Zusätzlich müssen Betoninstandsetzungsprodukte<br />

in Österreich die weitaus strengeren<br />

Anforderungen der Österreichischen Vereinigung für<br />

Beton- und Bautechnik (ÖVBB Richtlinien) erfüllen.<br />

Kein Problem für <strong>Murexin</strong> Repol.<br />

Doch der härtesten Prüfung unterzieht sich das Mate-<br />

rial beim Verarbeitungspartner selbst, direkt am Bau.<br />

Hier zeigt sich schnell, ob das System hält was es verspricht.<br />

So hat das in der Betoninstandsetzung erfahrene<br />

Unternehmen KBB Meissl Oberflächentechnik aus<br />

Fischamend über zahlreiche Sommerwochen hinweg<br />

<strong>Murexin</strong> auf Herz und Nieren geprüft. Das Fazit war äußerst<br />

positiv, das <strong>Murexin</strong> Repol System hat ganze Ar-<br />

beit geleistet. „Mit nur ca. 2 % Rückprall bei der<br />

maschinellen Applizierung von 50.000 kg sticht der Repol<br />

Saniermörtel vergleichbare Produkte aus – das<br />

spart uns viel Zeit und Geld!“ zeigt sich der Düsenführer<br />

von der Qualität der Saniermörtel beeindruckt.<br />

Dazu kommt, dass die Verarbeitung selbst durch die<br />

hervorragende Mischbarkeit und sehr gute Verarbeitungskonsistenz<br />

den Verarbeitern die Arbeit wesentlich<br />

erleichtert. Auch der Systemaufbau hat den Härtetest<br />

bestanden. „Wir bieten vielfältige Komplettsysteme<br />

zur Betoninstandsetzung an, deren Komponenten<br />

100 %ig aufeinander abgestimmt sind. Dazu kommen<br />

die Beratung in der Vorprojektphase und die laufende<br />

Betreuung der Baustelle. Alles aus einer Hand!“,<br />

erläutert Gerhard Michenthaler, Produktmanager Bautechnik<br />

bei <strong>Murexin</strong>, die einwandfreie Umsetzung.<br />

Hart, härter, Bauarbeiter<br />

Wenn wir gerade von „Härte“ sprechen: Wer kümmert<br />

sich eigentlich darum, wie es dem Bauarbeiter geht?<br />

Unter welchen Bedingungen er arbeiten muss, wie beschwerlich<br />

seine Arbeit ist, wie es um seine Gesundheit<br />

steht? Tatsache ist, dass die wenigsten Bauarbeiter ihr<br />

Pensionsalter in guter Gesundheit erreichen. Schuld<br />

daran sind Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates,<br />

Herz- und Kreislauferkrankungen, Hautschäden,<br />

Stress, Lärm und die oft zu schweren Baustoffgewichte.<br />

Die höchsten Unfalls- und Krankheitsaus-<br />

foto: KBB MEISSL


fälle hat laut AUVA-Statistik die Baubranche zu ver-<br />

zeichnen. Zeitdruck, Witterung, häufiger Wechsel von<br />

Einsatzort und Zusammensetzung der Teams belasten<br />

die Arbeiter. Hohe Unfallzahlen, lange Krankenstandsdauer<br />

und frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben<br />

sind die Konsequenzen. Das bedeutet hohe Belastungen<br />

für Betriebe in einer krisenanfälligen Branche und<br />

verringerte Lebensqualität für die Arbeitnehmer.<br />

Fit am Bau<br />

Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat<br />

jedoch mit einem interdisziplinären Team ein Programm<br />

entwickelt, das auf der Baustelle die Unfallzahlen<br />

senken, Bewegungssicherheit und Kooperation verbessern<br />

und die Stressbelastungen sowie Abnutzungserscheinungen<br />

reduzieren soll. Arbeitspsychologische<br />

und ergonomische Beratung und Betreuung gehören<br />

ebenso dazu wie Belastungsmessungen und Ausgleichsübungen.<br />

Das so genannte BAUfit Programm<br />

der AUVA ist eine von mehreren Initiativen, die in den<br />

letzten Jahren zum Schutz von Arbeitern unter schweren<br />

Bedingungen beitragen soll. In einer erfolgreichen<br />

Unternehmenskultur sollte das Wohl der Arbeiter und<br />

Angestellten ohnedies an erster Stelle stehen. Nur so<br />

ist es möglich, nachhaltig gute und effiziente Ergebnisse<br />

zu erzielen. So gesehen, ist es bei einem loyalen<br />

Mitarbeiter nicht viel anders als bei der alten Eisenbahnbrücke<br />

in Wiener Neustadt: Was einen guten<br />

Dienst erweist, will gehegt und gepflegt werden.<br />

Warum schwer, wenn es auch leicht geht?<br />

Das Fazit von Michael Maier, Koordinator Produktmanagement<br />

International bei <strong>Murexin</strong>, bringt es dabei<br />

auf den Punkt: „Die Arbeit auf, an und unter solch einer<br />

Betonbrücke ist hart genug, darum macht es sich<br />

<strong>Murexin</strong> stets zur Aufgabe, es dem Verarbeiter mit einer<br />

optimalen Produktauswahl und laufender Betreuung<br />

so einfach wie möglich zu machen. Bei Produkten<br />

zur händischen Verarbeitung setzen wir schon im Entwicklungsprozess<br />

auf kleinere Gebinde um so dem Verarbeitungspartner<br />

auf der Baustelle das Handling wesentlich<br />

zu erleichtern. Einerseits zur Vereinfachung<br />

des Arbeitsablaufes, andererseits um auf die Bedürfnisse<br />

der Arbeiter selbst einzugehen, und so seine Gelenke<br />

und sein Rücken zu schonen.“ !<br />

Lärm, Staub und Hitze –<br />

Überkopfarbeit unter<br />

schwersten Bedingungen.<br />

Projektdaten<br />

Verarbeitungsdaten<br />

Bewehrungsschutz REPOL BS 7<br />

Saniermörtel REPOL SM 20<br />

Saniermörtel REPOL SM 40<br />

REPOL Verdunstungsschutz CS 1<br />

Betonfarbe REPOL BF 1<br />

Sanierungszeit<br />

Sommer 2009<br />

murexin jump! 11


ein!gesehen<br />

wohnen ohne<br />

altersbeschränkung<br />

wie wohnt österreich? oder eine noch bessere<br />

frage: wie wird österreich fortan wohnen?<br />

denn in zukunft schaut österreich ziemlich<br />

alt aus: eine grosse verantwortung für staat<br />

und gesellschaft, die auch von bauunternehmern<br />

und ver arbeitern neue ideen fordert.<br />

12 murexin jump!<br />

Eine altbekannte Form des Zusammenlebens ist<br />

der klassische Dreigenerationenhaushalt, ver­<br />

mehrt im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />

entstanden. Die notwendigen demografischen Voraussetzungen<br />

dafür schufen die Industrialisierung und<br />

die Agrarrevolution, mit einer relativ hohen Lebenserwartung<br />

und einem sehr niedrigen Erst heirats alter.<br />

Doch spätestens seit den 1960ern hat sich auch bei den<br />

Wohngewohnheiten vieles verändert.<br />

Miteinander und jeder für sich<br />

von bettina tschann<br />

Denn die neue Form der Großfamilie war fortan die<br />

Hausfamilie. Hier leben zwar mehrere Familien in einem<br />

Haus und gestalten nach Belieben Freizeit und Essen<br />

miteinander, aber gewohnt wird in getrennten Einheiten.<br />

Zu finden sind Hausfamilien eher in kleinen Gemeinden<br />

als in Großstädten. Das mag wohl am stärkeren<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl von Verwandten in<br />

traditionelleren, eher konservativen Gebieten liegen.<br />

Auch innerhalb einer Familie können besondere Umstände<br />

ein besonderes Zusammenleben erfordern. Die<br />

Rede ist von Patchworkfamilien. Da leider mittlerweile<br />

jede 2. Ehe geschieden wird, gibt es immer mehr Allein­<br />

erziehende und eben Patchworkfamilien, bei denen ein<br />

oder auch beide Partner ein oder mehrere Kinder in die<br />

neue Beziehung mitbringen. In den letzten Jahrzehnten<br />

hat sich die Zahl der Patchworkfamilien stark erhöht.<br />

Man braucht sich nur in seinem unmittelbaren<br />

Umfeld umzuschauen und wird feststellen, dass diese<br />

Familienform mittlerweile eine gängige ist.<br />

Österreicher werden immer älter<br />

Österreich, die Heimat großer Söhne, ist eines jener Länder,<br />

in denen die Schere zwischen Jung und Alt immer<br />

weiter auseinanderklafft. Folge dieser Kluft: Immer mehr<br />

jüngere Erwerbstätige sollen immer mehr Ältere erhalten.<br />

Prognosen haben ergeben, dass 2050 fast ein Drittel<br />

über 65 Jahre alt sein wird. Ursache ist nicht etwa ein<br />

Rückgang der Sterblichkeit, sondern ein stetiger Rückgang<br />

der durchschnittlichen Kinderzahl. Daraus ergibt<br />

sich eine große Herausforderung: Nämlich, dass immer<br />

mehr Menschen pflegebedürftig sein werden und sich<br />

die Frage stellt, ob und wie die Versorgung der Senioren<br />

durch mobile Hilfsdienste oder aber auch in Pflegeheimen<br />

gewährleistet werden kann. Denn eines ist sicher:<br />

in Zukunft wird es immer weniger Kinder und Enkel geben,<br />

die aus beruflichen oder anderen Gründen überhaupt<br />

Pflegeaufgaben übernehmen können. Auch die<br />

Tatsache, dass die eigenen Kinder oft nicht im selben<br />

Haus oder Ort leben, erschwert die Selbstverständlichkeit<br />

des „Zur­Verfügung­Stehens“ ungemein.<br />

Alternativen schaffen<br />

Bis vor knapp 10 Jahren wurde der Wohnversorgung älterer<br />

Menschen relativ wenig Aufmerksamkeit ge


fotos: Wahrheit<br />

schenkt, und außer Wohn­ oder Pflegeheimen oder der<br />

eigenen Wohnung gab es keine Alternativen. Erst in<br />

jüngerer Vergangenheit sind dank betreutem Wohnen,<br />

Seniorengemeinschaften, Seniorenresidenzen oder so<br />

genannten geförderten Mehrgenerationenhäuser<br />

attraktive Wahlmöglichkeiten entstanden.<br />

Zu Hause alt werden<br />

Dennoch wohnen die meisten Pensionisten nach wie<br />

vor in ihren eigenen vier Wänden. Dazu kommt, dass<br />

70 % aller Pensionistenhaushalte in Wohnungen bzw.<br />

Häusern sind, die vor 1970 errichtet wurden. Damals<br />

wurden bei Bauvorhaben noch keine Maßnahmen gesetzt,<br />

die die Benutzung durch Senioren oder Behinderte<br />

sicherstellen. Beispielsweise haben solche<br />

Wohnblöcke sehr schmale Gänge, keine behindertengerechte<br />

WCs, und Schalter­ und Steckerhöhen sind<br />

für Menschen, die an den Rollstuhl gebunden sind oft<br />

schwer zu erreichen. Wohnungsanbieter, ebenso wie<br />

Bauunternehmer und Verarbeiter, sollten bei ihren<br />

künftigen Neubau­ und Sanierungsvorhaben allen Altersgruppen<br />

mehr Stellenwert einräumen. Denn nach­<br />

haltig geplante und gebaute Wohnungen, besonders<br />

für ältere Menschen, haben großes Expansionspotenzial.<br />

So ist bei Bauplanung, Einrichtung und Ausstattung<br />

darauf zu achten, dass auch im hohen Alter dem<br />

Wunsch nach sicherem, eigenständigem und selbstbestimmten<br />

Wohnen entsprochen wird.<br />

Den Alltag erleichtern<br />

Wenn bereits beim Neubau die Voraussetzungen für<br />

altersgerechtes Wohnen eingeplant werden, können<br />

kostspielige Umbauten im Nachhinein vermieden werden.<br />

All diese und weitere Vorkehrungen ermöglichen<br />

alten wie auch gehandikapten Menschen, in ihren eigenen<br />

vier Wänden hindernisfrei alt zu werden:<br />

• Einen barrierefreien Eingangsbereich schaffen, ohne<br />

Stufen und Stolperschwellen. Ansonsten eine Rampe<br />

mit weniger als 6 % Steigung einplanen, diese nützt<br />

älteren Menschen mit Einkaufstasche, Müttern mit<br />

Kinderwagen und Rollstuhlfahrern.<br />

• Stiegen und Stufen mit rutschfestem Belag versehen.<br />

farblich unterschiedliche Tritt­ und Setzstufen verbessern<br />

die optische Erkennbarkeit. Auf gerade Stufen<br />

achten – vorspringende Trittstufen oder fehlende<br />

Setzstufen stellen eine Stolpergefahr dar.<br />

• Wenn kein Lift vorgesehen ist (Kabinengröße mind.<br />

110/140 cm), Stiegenaufgänge großzügig planen<br />

(lichte Breite von 120 cm), um Nachrüsten eines Treppenlifts<br />

zu ermöglichen.<br />

• Auf ausreichende Handläufe nicht vergessen: Mit einem<br />

Durchmesser von 3 – 3,5 cm, sollte er farblich abgesetzt<br />

sein und mindestens 40 cm über die erste<br />

und letzte Stufe hinausführen.<br />

• Bei mehreren Wohnebenen die wichtigsten Bereiche<br />

wie Wohnraum, Küche und Sanitärraum auf einer<br />

Ebene vorsehen.<br />

• Kleine Stufen oder Stolperschwellen sollten vermieden<br />

werden, z.B. beim Wechsel von Bodenbelägen.<br />

Der Türanschlag einer Balkon­ oder Terrassentür sollte<br />

keinesfalls höher als 3 cm sein.<br />

• Die lichte Breite von Türen soll generell mindestens<br />

80 cm betragen, auf genügend Freiraum vor den Türflügeln<br />

ist zu achten.<br />

• Die Sanitärbereiche großzügig und barrierefrei gestalten:<br />

Für eine mögliche Benutzung mit Gehhilfe,<br />

Rollstuhl oder Helfer ist auf eine Mindestgröße von<br />

180/265 cm zu achten, außerdem sollten Bad­ und<br />

WC­Türen nach außen zu öffnen sein.<br />

• Auf gute Beleuchtung achten, mehr Lichtstärke bietet<br />

mehr Sicherheit. Bewegungsmelder verhindern unnötiges<br />

Suchen nach dem Lichtschalter und sparen<br />

Energie. !<br />

Auch <strong>Murexin</strong> sorgt vielfach für barrierefreies Wohnen<br />

Barrierefreie Zugänge,<br />

großzügige Räumlichkeiten,<br />

viel Licht und Unterstützendes<br />

im ganzen Haus<br />

sind im Alter gefragt.<br />

Bodengleiches Duschen<br />

So ermöglicht beispielsweise der <strong>Murexin</strong> Duschblock DB 530 ein barrierefreies Duschen.<br />

Beim ebenerdigen Komplettsystem mit Ablauf, Unterbau, Abdichtung und vorgegebenen<br />

Gefälle fließt das Wasser schnell ab und bietet höchste Rutschsicherheit.<br />

Stufenprofil mit PVC-Einlage<br />

Das rutschfeste Stufenprofil für den Innen- und Außenbereich bildet optisch schöne Stufenkanten.<br />

Dank hoher Rutschsicherheit besonders dort empfohlen, wo Gefahrlosigkeit zählt.<br />

Rundkantenabschlussprofile<br />

Zum formschönen Abschluss von Fliesenkanten und als sicherer Übergang verschiedener<br />

Belagsarten, z.B. von Fliesen zu Teppichboden.<br />

murexin jump! 13


14 murexin jump!<br />

appell an die<br />

eigen<br />

haben sie beim begriff „lean management“<br />

auch sofort die assoziation „stellen abbau“?<br />

das konzept, das hinter dieser unternehmeri-<br />

schen strategie steckt, steht für viel mehr<br />

und ist weitaus positiver besetzt, als sie<br />

vielleicht denken ...<br />

von mag. thorsten medwedeff<br />

Seit den neunziger Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts wird Lean Manage­<br />

ment kontrovers diskutiert. Erfun­<br />

den wurde der Begriff beim japanischen<br />

Auto mobilhersteller Toyota und bezog sich<br />

auf Ver änderungen, die es diesem ermög­<br />

lichten, durch eine ge schickte Um strukt­<br />

urie rung und weniger Aufwand an<br />

Ressourcen mehr Leistung zu erzielen.<br />

Lean Management steht also auch und<br />

vor allem für Flexibilität und Effizienz: Alle<br />

Teile eines Unternehmens werden so<br />

strukturiert, dass mit effizientem Einsatz<br />

von Personal, Zeit und Investitionen ein<br />

optimales Ergebnis für den Kunden und<br />

folglich auch für die Firma erreicht wird.


verantwortung<br />

fotos: Wahrheit<br />

Der Faktor Vertrauen<br />

Lean Management ist eine Ausrichtung auf die eigenen<br />

Stärken, ein ständiger Lernprozess, der die ständige<br />

Perfektionierung der Produkte und der Organisation eines<br />

Unternehmens im Blick hat. Das erfordert vor allem<br />

eines: Eine höhere Eigenverantwortung jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters. Das heißt: Je stärker jeder einzelne,<br />

desto besser für ihn selbst – und das Unternehmen.<br />

Trainings und Schulungen fördern diesen Prozess, der<br />

zwar zunächst Kosten aufwirft, aber langfristig zu<br />

mehr Potenzial und Fachwissen führt. Und: zu mehr<br />

Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen. Denn<br />

wer gut ausgebildet ist, im Unternehmen dadurch<br />

mehr Erfolg hat und sich mit der Firma identifizieren<br />

kann, bindet sich langfristig an den Arbeitgeber. Das alles<br />

zusammen schafft eine tiefe, gegenseitige Vertrauensbasis.<br />

Auch das ist Lean Management.<br />

Schlanke Strukturen<br />

„Lean“, aus dem Englischen übersetzt bedeutet es in<br />

diesem Sinne am besten „schlank“, sind in solchen Unternehmen<br />

auch die Kommunikationsstrukturen. Sie<br />

ermöglichen offene, geradlinige Feedback­ und Informationsprozesse<br />

und setzen konsequent auf die Orientierung<br />

am Kunden und am Markt. Das impliziert<br />

für die Mitarbeiter eine schnelle Reaktion auf Veränderungen,<br />

ohne zeitraubenden Umweg über die Planungsinstanzen,<br />

wie es Gerhard Wohland, Leiter des<br />

Instituts für dynamikrobuste Höchstleistung (IdH) und<br />

der Betriebswirt und Philosoph Matthias Wiemeyer in<br />

ihrem grandiosen Buch „Denkwerkzeuge der Höchstleister“<br />

beschreiben. Ihnen zufolge sind Manager<br />

hauptsächlich Führungs­, Innovations­ und Strategiegeber.<br />

Verantwortungsvoll gehandelt wird woanders:<br />

an der Basis.<br />

Kritisch wird das Konzept des Lean Managements,<br />

wenn Firmen damit über die eigene Zwangslage hinwegtäuschen<br />

wollen, die sie zu Einsparungen zwingt.<br />

Solche Unternehmen verkaufen, wie es die Süddeutsche<br />

Zeitung schrieb, Stellenabbau in der eigenen Firma als<br />

„erstrebenswerte Entfettung“. Das heißt: Diese Unternehmen<br />

sind „lean“, weil sie „lean“ sein müssen. Lean<br />

Management klingt in diesen Fällen noch immer besser<br />

als Einsparung oder Stellenabbau. Doch ist ein solches<br />

Unternehmen für die Zukunft gerüstet?<br />

„Lean sein“ als Zukunftschance<br />

Anders sieht die Sache aus, wenn Firmen Lean Management<br />

als Grundbaustein ihrer Philosophie annehmen<br />

und umsetzen. Dann ist Lean Management eine Chance.<br />

Eine Chance, stets auf Veränderungen vorbereitet zu<br />

sein. Eine Chance, das eigene Unternehmen immer wieder<br />

von außen zu betrachten. Eine Chance, die Firmenkultur<br />

als Gradmesser für die internen Verhältnisse und<br />

Mechanismen zu betrachten. Eine Chance, weil man<br />

lean ist, weil man lean sein will. Diese Strategie ist nicht<br />

in erster Linie aufs Sparen von Ressourcen ausgerichtet,<br />

sondern hauptsächlich auf Effizienz und Transparenz.<br />

Nur das ist im 21. Jahrhundert zukunftstauglich. !<br />

Lean Thinking<br />

Klassische Zielgrößen wie Qualität und<br />

Kosten reichen nicht mehr aus, heute zählen<br />

Fähigkeiten wie große Lieferflexibilität,<br />

hohe Kundenindividualisierung und kurze<br />

Innovationszyklen. Der Ansatz des Lean<br />

Management geht über einzelne Methoden,<br />

Funktionen oder Branchen weit hinaus.<br />

Wesentlich ist das Ziel, „ohne Verschwendung<br />

Werte zu schaffen“, also mit<br />

möglichst geringem Aufwand einen möglichst<br />

großen Kundennutzen zu generieren.<br />

Die einzelnen Bereiche des Lean Management<br />

teilen sich demnach wie folgt:<br />

Lean Production<br />

Lean in<br />

der Produktion<br />

Schlank, effizient, flexibel<br />

Die Philosophie des Lean Managements beruht auf fünf tragenden Säulen.<br />

Vermeidung<br />

von<br />

Ver schwendung<br />

und<br />

Blindleistung<br />

Lean Thinking<br />

Funktionsübergreifende Umsetzung<br />

Reduktion<br />

von<br />

Fehlleistungen<br />

und<br />

Fehlerkosten<br />

Lean Innovation<br />

Lean in<br />

der Entwicklung<br />

Lean Management<br />

Effiziente<br />

Nutzung von<br />

Ressourcen<br />

und Kapital<br />

Vermeidung<br />

von<br />

Over-Engineering<br />

in Produkten<br />

Schlank, effizien, flexibel, gesund<br />

offen!gesprochen<br />

„Gerade in einem immer<br />

dynamischeren Markt-<br />

umfeld sind die flachen<br />

Hierarchien und kurzen<br />

Entscheidungswege bei<br />

<strong>Murexin</strong> wesentliche<br />

Erfolgsfaktoren, die<br />

täglich gelebt und<br />

gefördert werden.“<br />

Bernhard Mucherl<br />

Vorstand <strong>Murexin</strong><br />

Lean Administration<br />

Lean in<br />

indirekten Breichen<br />

Niedrige<br />

Hierarchie-<br />

Ebenen und<br />

kontinuierliche<br />

Verbesserung<br />

murexin jump! 15


hinein!gehört<br />

Hätten Sie’s gewusst? Von 11. bis 18. September<br />

2011 findet die Volleyball-Europameisterschaft<br />

statt, die Österreich gemeinsam mit Tschechien<br />

veranstaltet. Volleyball ist eine Weltsportart. Vielleicht<br />

DIE Weltsportart schlechthin, wie es Österreichs Mr.<br />

Volleyball, Peter Kleinmann, unterstreicht. Volleyball<br />

wird in 218 Nationen von rund 35 Millionen SpielerInnen<br />

ausgeübt. Der Weltfußballverband FIFA zählt dagegen<br />

nur 208 Verbände. „Wir sind die größte Sportart der<br />

Welt“, sagt Kleinmann, der seit 48 Jahren als Spieler,<br />

Trainer und Funktionär am Netz steht und seit 2001<br />

Präsident des österreichischen Volleyball-Verbands ist.<br />

Die EM ist sein Baby. Und es soll im September 2011<br />

schnell über sich hinauswachsen. „Der Handballbund<br />

und der Fußballbund haben uns die Latte mit den perfekten<br />

Veranstaltungen der EM 2010 und der EURO 08<br />

hoch gelegt. Aber wir wollen das Ganze noch toppen.“<br />

Die Akquise für die Veranstaltung unterliegt einem<br />

Top-Profi in Sachen Event-Vermarktung: Hannes<br />

Jagerhofer, Chef der Agentur „Acts“ und seit Jahren mit<br />

dem coolsten und heißesten Beachvolleyball-Event der<br />

Welt erfolgreich, mit dem Beach Volleyball Grand Slam<br />

am Wörthersee. „Jagerhofer bürgt für Top-Events, er<br />

wird das auch bei der Volleyball-EM beweisen“, sagt<br />

Kleinmann.<br />

Positive Image-Generierung<br />

Sportsponsoring an sich befindet sich in Österreich auf<br />

einem guten, international respektablen Niveau. Das<br />

ist das Ergebnis eines Symposiums im Rahmen der<br />

Wiener Medientage 2009. „Heruntergebrochen auf die<br />

Pro-Kopf-Ausgaben im Sponsoring liegt Österreich im<br />

Vergleich zu Deutschland allerdings mit 66 zu 77 Euro<br />

noch deutlich zurück“, resümierte Marcel Cordes, Vorstand<br />

von „Sport & Markt“.<br />

Als Hauptmotiv nannte Cordes die Imageverbesserung<br />

und Bekanntheitssteigerung. Sportsponsoring erreicht<br />

das Publikum auf eine ganz eigene Art und Weise. Positive<br />

Attribute wie Dynamik, Spannung, Erlebnis, Gemeinschaft<br />

und Leistungskraft werden größtenteils subliminal<br />

auf die Zuseher transferiert. Logos, Botschaften<br />

und Bilder werden zumeist nicht bewusst wahr-<br />

16 murexin jump!<br />

»<br />

Peter Kleinmann,<br />

Präsident des österreichischen<br />

Volleyball-<br />

Verbandes, und Event-<br />

Organisator Hannes<br />

Jagerhofer<br />

fotos: gepa pictures


glückliches<br />

sportland<br />

österreich<br />

von der ruder-wm zur faustball-wm, von der faustball-em zur<br />

handball-em – in österreich gibt es zahlreiche tolle internatio-<br />

nale wettkämpfe abseits der massen mobilisierenden sportarten<br />

fussball oder skifahren. und im september 2011 findet in wien und<br />

innsbruck eine europameisterschaft in der vielleicht grössten<br />

weltsportart statt. eine chance, nicht nur für den sport an sich,<br />

sondern auch für sponsoren. von thorsten medwedeff<br />

murexin jump!<br />

17


hinein!gehört<br />

Die Judo-EM in Wien<br />

durfte sich über 10.000<br />

Zuschauer freuen.<br />

Erstmals in Österreich:<br />

Die Paragolf-EM 2010<br />

in Zell am See.<br />

Alle Infos zur<br />

Volleyball-EM 2011<br />

www.eurovolley2011.com<br />

Im September stattgefunden, die<br />

Polo-EM 2010 in Ebreichsdorf.<br />

18 murexin jump!<br />

genommen. Es wird auch nicht vorsätzlich wegge-<br />

schalten, weggesehen oder ausgeblendet. Die Begeisterung<br />

am Spiel konfrontiert die Zielgruppe unbewusst<br />

mit vielen positiven Eindrücken, die sie langfristig auf<br />

das Unternehmen umlegt. Zudem lässt das nicht kommerzielle<br />

Umfeld, Akzeptanz und Attraktivität steigen.<br />

Das langfristige Ergebnis: Das Unternehmensimage<br />

wird gefestigt und der Bekanntheitsgrad wächst. Ein<br />

weiterer Vorteil sind die vergleichsweise niedrigen Kosten,<br />

die es benötigt, um gesellschaftlich schwierig zugängliche<br />

Zielgruppen zu erreichen, und das bei hoher<br />

Akzeptanz und geringen Streuverlusten.<br />

Auch das Aufbauen und Pflegen von B2B-Kontakten<br />

spielt bei Sportsponsoring eine wesentliche Rolle. Die<br />

Plattformen der Gesponserten bei den jeweiligen<br />

Events können dabei sehr dienlich sein. So gehört der<br />

Plausch in der VIP-Lounge wohl zu den wichtigsten und<br />

ertragreichsten Möglichkeiten für den direkten Kundenkontakt.<br />

Und wo bleibt die Kreativität?<br />

Für die Umsetzung selbst gibt es schier grenzenlose<br />

Möglichkeiten, sein Unternehmen in Szene zu setzen.<br />

Leider verzichten die meisten auf eine ideenreiche und<br />

inhaltsvolle Kommunikation. Die Logos werden meist<br />

ganz ohne konzeptionelle Überlegungen auf die Bande<br />

oder das Trikot gepappt. Viel Potenzial wird hier noch<br />

nicht ausgeschöpft. Dabei empfiehlt es sich gerade bei<br />

eher unbekannten Unternehmen auf begleitende<br />

Maßnahmen zurückzugreifen, um mehr Informationen<br />

zu kommunizieren: Die unternehmensgesponserte<br />

VIP-Lounge, Plakate, Ticketrückseiten, oder auch im großen<br />

Rahmen, mit Werbeinschaltungen bei TV-Übertragungen<br />

– Möglichkeiten gibt es viele.<br />

oder den Lieblingssportverein des Kindes ankommen.<br />

Vielmehr entscheidet, was gut zum Unternehmen<br />

passt. So wird sich beispielsweise ein sehr umweltbewusstes<br />

Unternehmen in seiner Kommunikation<br />

niemals für den nach Abgasen stinkenden Motorsport<br />

begeistern. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn<br />

die Grundgedanken der Sportart mit denen des Unternehmens<br />

einhergehen.<br />

Entgegen allgemeiner Ansicht ist Sportsponsoring<br />

auch messbar. Beispielsweise bieten professionelle<br />

Agenturen an, die Summe aller Sekunden zu zählen, in<br />

der das Unternehmens-Logo bzw. -sujet im TV sichtbar<br />

war. Auf den Sekundenpreis hochgerechnet wird ersichtlich,<br />

wie viel das Sponsoring wert war, bzw. wie viel<br />

man hätte aufbringen müssen, wenn man etwa zur<br />

selben Zeit, in derselben Länge einen Werbespot geschalten<br />

hätte.<br />

<strong>Murexin</strong> mit sportlichem Engagement<br />

„Aus kommerzieller Sicht ist die finanzielle Förderung<br />

des Breitensports nicht zu unterschätzen“, ist Christian<br />

Führer, Marketingleiter <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>, überzeugt und<br />

verweist auf das Engagement des Unternehmens in<br />

diesem Bereich. So fördert <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong> neben einer<br />

Vielzahl von regionalen Fußballvereinen unter anderem<br />

auch lokale Laufevents, das Rugby Team „Wiener<br />

Neustadt Wombats“ oder Veranstaltungen wie den<br />

„Leithaman“. Nicht allein aus Goodwill, sondern vor allem<br />

aufgrund der bewussten und gezielten Förderung<br />

der Marke <strong>Murexin</strong> auf lokaler Ebene – „eben dort, wo<br />

unsere Kunden und Mitarbeiter zu Hause sind“, so<br />

Christian Führer, „und was in Österreich Randsportart<br />

ist, löst in unseren Exportmärkten Masseneuphorien<br />

aus: Basketball beispielsweise ist in Slowenien, Serbien<br />

oder Litauen Kult – ein Engagement in diesem Bereich<br />

ist nicht nur medial höchst interessant, sondern wirkt<br />

sich auch positiv auf den Absatz unserer Sportbodensysteme<br />

aus.“<br />

Randsportarten im Mittelpunkt<br />

Um bei sportlichen Ereignissen innerhalb des Einzugsgebietes<br />

in aller Munde zu sein, braucht man demnach<br />

keine Millionen zu investieren – nicht wenn man sich<br />

auf die in Österreich so erfolgreichen Randsportarten<br />

konzentriert. Die Volleyball-EM ist nur eine der größten<br />

Sport-Veranstaltungen, die in Österreich stattfinden.<br />

Die Palette von Top-Events in unserem Land ist weitaus<br />

größer und reicht von der Polo-Europameisterschaft,<br />

die im September 2010 stattfand, über die Paragolf-EM,<br />

die Bob-EM, die Faustball-WM 2011, die Kegel-WM bis<br />

hin zur Judo-EM 2010 in Wien, zu der selbst Russlands<br />

Von Auswahl bis Zielmessung<br />

Premier Wladimir Putin anreiste. Jede Menge Chancen:<br />

pictures<br />

Bei der Auswahl der gesponserten Sportart sollte es<br />

gepa<br />

nicht unbedingt nur auf den persönlichen Geschmack fotos:<br />

für den Sport, für Österreich als Gastgeberland, aber<br />

auch für mutige Sponsoren! !


fotos: spinner, samsung, acer, apple, panasonic<br />

spinner 360° kamera<br />

Es geht manchmal auch ohne große Digitaltechnik, dafür aber mit althergebrachter Mechanik: Die<br />

neue lomographische Kamera Spinner 360° macht Panoramafotos als Schnappschuss: Gerät halten, am<br />

Schnürl ziehen – eine Kameraumdrehung später ist es fertig, das Rundum-Bild. Gesehen um 125,– Euro.<br />

technische highlights<br />

auf den messen zeigten die hersteller, woher der technische wind<br />

weht – und da sind wieder einige elektronische schmankerln<br />

dabei. jump! bringt eine auswahl. von peter zirbs<br />

apple ipod nano<br />

Neben diversen Neuheiten von Apple<br />

kann vor allem der iPod Nano begeistern:<br />

Er besteht fast ausschließlich aus<br />

einem kleinen, aber hochaufgelösten<br />

Touchscreen. Das sieht nicht nur gut<br />

aus, sondern lässt sich auch noch<br />

bestens bedienen. Klein, aber feinstens.<br />

Ab ca. 169,– Euro.<br />

samsung<br />

galaxy tab<br />

p1000<br />

An die 30 Mitbewerber<br />

konkurrieren mit dem<br />

iPad – ernst zu nehmen<br />

ist das Galaxy Tab<br />

von Samsung: Mit<br />

7" Touchdisplay,<br />

Android-System,<br />

3G HSUPA, Wi-Fi &<br />

Bluetooth 3.0 zum<br />

Surfen im Web in<br />

PC-Qualität, Video-<br />

& Sprachtelefonie<br />

und tausenden<br />

Apps. Empfohlen<br />

um 799,– Euro.<br />

panasonic 152"<br />

3d full hd plasma<br />

Okay, das ist ein wirklich großer<br />

Fernseher: Auf der IFA stellte<br />

Panasonic den bislang größten<br />

Plasma-Schirm aller Zeiten vor.<br />

Überlebensgroß, sozusagen, denn<br />

auf dem gigantischen Bildschirm<br />

ist es erstmals möglich,<br />

Menschen in voller Größe und in<br />

3D abzubilden. Fragen Sie nicht,<br />

wozu man das braucht, und auch<br />

nicht, wo man das Monster<br />

aufstellen soll. Fakt ist: Mit diesem<br />

Fernseher erübrigt sich die<br />

leidige Frage, wer den größten<br />

hat. Plasma-Screen, natürlich.<br />

Ach ja: Preis noch offen,<br />

erhältlich ab Anfang 2011.<br />

an!gesagt<br />

ferrari handy<br />

So günstig hat man noch selten<br />

einen „echten“ Ferrari bekommen –<br />

und preiswerter als ein iPhone ist<br />

es auch noch: Das neue Acer Liquid<br />

E Ferrari Special Edition ist ein<br />

Android-Smartphone mit 3,5"<br />

Touchscreen und einer ziemlich<br />

leistungsstarken Elektronik.<br />

Kostet ca. 499,– Euro.<br />

murexin jump! 19


laut!gedacht<br />

20 murexin jump!<br />

neue alte werte<br />

historische fassaden sind wahre identitätsträger. sie geben gebäuden ein<br />

gesicht und haben ihren ganz eigenen charme. sie erinnern uns an arbeits-<br />

und wohnkulturen längst vergangener zeiten, prägen sich in unser<br />

gedächtnis und projizieren oft ganze geschichten in unsere köpfe. von bettina tschann<br />

Was aber, wenn ein alteingesessenes<br />

Unternehmen seinen Firmenstandort verlegt<br />

und trotzdem seine traditionsreiche<br />

Erfolgsgeschichte architektonisch kundtun möchte?<br />

Es konzipiert ein Firmengebäude, das Tradition und<br />

Moderne aufeinandertreffen lässt. Denn die<br />

Wiederentdeckung alter Werte und das zunehmende<br />

Bedürfnis nach Individualisierung sind es, die<br />

Architekten und Bauherren zu solchen schon fast<br />

monumentalen Objekten bewegen.<br />

Wie einzigartig die Firmenresidenz eines Traditionsunternehmens<br />

sein kann, beweist Jägerbau in St. Pölten<br />

Unterradlberg mit dem 2009 neu entstandenen Firmenanwesen.<br />

Die mittlerweile 86-jährige Geschichte<br />

des Hoch- und Tiefbau-Unternehmens wird mit einer<br />

his torisch anmutenden Fassade auffallend zur Schau<br />

gestellt. Seit seiner Gründung 1924 ist das in Niederösterreich<br />

ansässige Traditionsunternehmen kontinuierlich<br />

gewachsen. 250 Mitarbeiter sorgen für eine qualitativ<br />

hochwertige Bauausführung im Wohn- und Kommunalbau,<br />

im Geschäfts- und Bürohausbau, bei Revitalisierungen<br />

und Umbauarbeiten sowie im Tiefbau.<br />

Verschmelzung von Tradition und Moderne<br />

Die prächtigen Säulen, Bossensteine und Profile des<br />

neuen Firmengebäudes gleichen denen eines historischen<br />

Gebäudes – ganz wie die vielen steinernen Zeugen,<br />

die einst von den Urbegründern des Unternehmens<br />

geschaffen wurden. Denn die Geschichte des<br />

Gründers Rudolf Jäger lässt sich bis kurz nach der<br />

Jahrhundertwende zurückverfolgen. Schon damals war<br />

er am Bau von zahlreichen Objekten der St. Pöltener<br />

Innenstadt beteiligt, die in die Nähe des Jugendstils<br />

eingereiht werden können.<br />

Außen historisch, innen nachhaltig<br />

Wer aber glaubt, dass sich auch im Inneren mehr Historisches<br />

als Modernes befindet, der täuscht sich: Das<br />

Firmengebäude von Jägerbau ist ein Nullenergie-Passivhaus<br />

mit Klimatechnologien auf dem neuesten<br />

Stand der Technik. Wärmepumpen, Solaranlagen, gesteuerte<br />

Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung und<br />

Vollwärmefassaden machen das Baumeister-Haus zum<br />

ökonomischen Vorzeigeobjekt. Beste Voraussetzungen,<br />

die sich in jeder Hinsicht positiv aufs Betriebsklima und<br />

auch aufs Wohlbefinden der Mitarbeiter auswirken.<br />

Die großen hellen Räume haben große Fenster und charaktervolle<br />

Fliesen im gesamten Büro- und Besprechungsbereich<br />

sowie im Stiegenhaus. Das hochwertige<br />

Feinsteinzeug wurde mit weißem Schnellflex Klebemörtel<br />

SFK 81 verlegt, der auch bei hellen Materialien<br />

nicht durchscheint. Auf dem Betriebsgelände mit einer<br />

Gesamtfläche von 33.000 m2 wurde nach modernsten<br />

Maßstäben zudem eine Lagerhalle mit 1.700 m2 geschaffen,<br />

die viel Raum für zukünftige Bauprojekte bietet.<br />

Auf der gesamten Fläche sorgen hochwiderstandsfähige<br />

Industrieböden für eine langlebige Basis. Die<br />

<strong>Murexin</strong> Epoxy Beschichtungen, teilweise mit Einstreuchips<br />

zur dekorativen Gestaltung, halten auch dem<br />

größten Traktor stand. ! fotos: Jägerbau


Jägerbau Projektdaten<br />

Verarbeitungsdaten<br />

Verfliesen<br />

Tiefengrund LF1<br />

Sanitär Silikon SIL 60<br />

Fugenmörtel FM 60<br />

Flüssigfolie 1 KS<br />

Schnellflex Klebemörtel Weiß SFK 81<br />

Fliesen<br />

Feinsteinzeug, Steingutfliesen<br />

Industrieböden<br />

Epoxy Versiegelung färbig EP 20<br />

Epoxy Basisharz EP 70 BM<br />

Epoxy Beschichtungen EP 3 mit Einstreuchips<br />

Epoxy Topcoat EP 100 TC<br />

murexin jump!<br />

21


an!gesagt<br />

skifahren<br />

für wenig geld<br />

skifahren in österreich, der schweiz, italien oder frankreich? purer luxus!<br />

wir verraten, wo auch mit einer weniger prallen geldbörse feinstes<br />

skivergnügen garantiert ist: im osten. von thorsten medwedeff<br />

22 murexin jump!


sLoVAKiA trAVeL, sLoVeNiA tourism<br />

Schifoan is des Leiwandste. Wos ma si nur vurstön<br />

kann“, sang Wolfgang Ambros mit voller Inbrunst<br />

in den siebziger Jahren und verriet zugleich, dass<br />

er jedes Wochenende rauf auf den Berg muss. In den<br />

Siebzigern, als Skifahren noch erschwinglich war –<br />

auch für Familien. Alpiner Skilauf und Snowboarden in<br />

der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts ist dagegen<br />

purer Luxus. Zumindest in Österreich, der Schweiz,<br />

Italien und Frankreich. Dreistellige Euro-Beträge sind in<br />

den Wintersportorten von St. Anton bis Davos, von<br />

Cortina d’Ampezzo bis Chamonix hinzublättern. Früher<br />

waren die Beträge auch dreistellig, allerdings in<br />

Schilling. Gleiches gilt für die Ausrüstung. Carving-<br />

Skier oder Snowboard, Anorak, Helm, die Ski-Industrie<br />

liefert Qualitätsware zum Qualitätspreis.<br />

Wohin also mit der Lust auf das Leiwandste auf der<br />

Welt? Gibt es das noch, das pure Skivergnügen zum<br />

Schnäppchenpreis? Ja, genau das gibt es noch, wenn<br />

man den Blick gen Osten richtet. Denn während reiche<br />

Russen, Slowaken und Tschechen in Scharen nach<br />

Österreich zum Skifahren kommen, lohnt es sich durchaus,<br />

in den „internationalen Skifahreraustausch“ einzusteigen<br />

und seinerseits ostwärts aufzubrechen.<br />

Osteuropa garantiert Skiurlaub zum Spartarif. Und das,<br />

obwohl man auf nichts verzichten muss, was Skifahren<br />

im Westen zum Erlebnis macht: In unverbrauchten<br />

Landschaften und traumhaften Winterparadiese gibt<br />

es vom Abenteuerurlaub in der urigen Hütte bis zum<br />

Komforthotel alles, die Liftkarten sind günstig, die Lifte<br />

ausgebaut und sicher, und die Kosten für Essen und<br />

Trinken liegen noch unter westlichem Niveau.<br />

Zahlen darüber, wie viele Österreicher sich in den Skigebieten<br />

zwischen der Slowakei und Bulgarien tummeln,<br />

gibt es keine. Die Tourismusbüros der jeweiligen<br />

Länder gaben aber auf Anfrage der jump!-Redaktion<br />

an, dass sich ihrer Einschätzung nach die Zahlen auf<br />

unterstem Niveau bewegen.<br />

Adam Malysz’ Heimat<br />

Polen hat man lange nicht als Wintersportland wahrgenommen.<br />

Zwar gab es 1929 in Zakopane bereits FIS-<br />

Skirennen, aber berühmt wurde Polen erst durch einen<br />

Skispringer: Adam Malysz. 100 Kilometer südlich von<br />

Krakau, in der Hohen Tatra, liegt Zakopane. Neben der<br />

Gondelbahn auf den Kasprowy Wierch (1.987 m) und<br />

der Standseilbahn auf den Gulabowska gibt es im Zentrum<br />

des Skigebietes Hohe Tatra 50 weitere Sessel- und<br />

Schlepplifte. Unbekannter als Zakopane ist das schlesische<br />

Riesengebirge mit den Skiorten Szklarska Pore˛ba,<br />

Karpacz und Jakuszyce. Letzteres hieß früher Jakobstal<br />

und ist ein Skiparadies für Langläufer mit vom polnischen<br />

Skiverband betreuten, wunderbar gepflegten<br />

Loipen. Längst hat man auch in Polen in die Infrastruktur<br />

wie Schneekanonen, weitere Lifte oder elektronische<br />

Liftkarten investiert und sich dennoch den ländlichen<br />

Charme bewahrt: Auf der Flaniermeile Zakopanes,<br />

der Ulica Krupówki, verkaufen alte Frauen zwischen<br />

Fastfood- und Souvenirläden noch immer ihren hausgemachten<br />

Schafkäse.<br />

Nur zwei Autostunden entfernt von der Hohen Tatra<br />

liegt Jasna in der Niederen Tatra. Die Gipfel in der Slowakei<br />

sind genauso hoch wie beim polnischen Nachbarn,<br />

nur geht es hier noch weniger schrill zu. Dafür ist<br />

die Kulisse ebenso beeindruckend: Auf dem Nord-<br />

»<br />

Uriges Skivergnügen in Slowenien<br />

Vom Kinder-Skikurs bis zur<br />

Kutschenfahrt hat die<br />

Slowakei alles zu bieten.<br />

murexin jump! 23


an!gesagt<br />

hang des 2.000 Meter hohen Chopok gibt es zwölf<br />

Pisten mit mehr als 40 Kilometer Länge. Jasna ist perfekt<br />

für Urlauber, die auf das Aprés Ski gerne verzichten<br />

und gemütliche Abende in urigen Lokalen vorziehen.<br />

Zum Schnäppchenpreis, versteht sich: Das 6-Tage-<br />

Ticket gibt es schon ab 78,– Euro.<br />

Kranjska Gora: Mehr als nur ein Riesentorlauf<br />

Alljährlich pilgern viele Österreicher Anfang Jänner<br />

nach Kranjska Gora, nur unweit der österreichischen<br />

Grenze: Dann gastieren Benjamin Raich & Co. für einen<br />

Riesentorlauf und Slalom im slowenischen Dorf mit<br />

rund 1.500 Einwohnern. Dann weht ein Geruch von gebratenem<br />

Fleisch und Schnaps über den 3.000 Meter<br />

hohen Triglav. Wenn der Trubel vorüber ist, ist Kranjska<br />

Gora ebenfalls eine Reise wert, vor allem für Ski-Einsteiger<br />

und Familien. Denn abgesehen von der FIS-Rennstrecke<br />

ist der Großteil der Pisten blau markiert – das<br />

garantiert den vollen Ski-Spaß.<br />

Im Zeichen des Rübezahl: Spindlermühle<br />

Der uralten Sagengestalt Rübezahl kann man im tschechischen<br />

Spindlermühle nicht entrinnen, er ist überall –<br />

ob „persönlich“ oder in den Souvenirläden. Viele Deutsche<br />

kommen hierher, das war vor allem schon zu DDR-<br />

Skiurlaub in Osteuropa<br />

Alle Informationen bezüglich Skigebiete, Anreise und<br />

Unterkünfte erhalten Sie bei den jeweiligen<br />

Tourismusverbänden:<br />

• www.slovenia.info<br />

• www.czechtourism.com<br />

• www.slovakia.travel<br />

• www.bulgariatravel.org<br />

• www.polen.travel<br />

24 murexin jump!<br />

Tolle Pisten und Abfahrten gibt’s auch in Tschechien<br />

Zeiten so. Das Riesengebirge ist märchenhaft wie der<br />

Rübezahl, die insgesamt fünf Skigebiete werden von<br />

Sessel- und Schleppliften versorgt, die Wartezeiten sind<br />

selbst zu Feiertagen kurz. Dank Schneekanonen ist das<br />

Gebiet bis in den April hinein befahrbar, für die Snowboarder<br />

gibt es eine Halfpipe und einen Fun-Park.<br />

Schnee, Sightseeing und Meer<br />

Auch das gibt es! Im bulgarischen Borovets. Früher<br />

diente Borovets als Jagdresidenz für den Adel, heute<br />

hat sich die Stadt zu einem der wichtigsten Wintersportdomizile<br />

in Bulgarien entwickelt. In der Hauptsaison<br />

ist auch Nachtskilauf bis 21 Uhr möglich. Borovets<br />

liegt im Rilagebirge 1.350 Meter über dem Meeresspiegel.<br />

Einerseits vermitteln der Blick auf den Mussala,<br />

mit 2.925 Metern der höchste Berg des Rilagebirges,<br />

und die klare Luft ein Erlebnis reinster Natur, andererseits<br />

ist die Stadt nur 80 Kilometer von Sofia entfernt.<br />

Und wer nach Skifahren und Sightseeing noch Lust<br />

aufs Meer hat, ist hier richtig: In nur wenigen Autostunden<br />

kann man einen Spaziergang am Schwarzen<br />

Traumhafte Aussichten werden<br />

in Borovets, Bulgarien geboten<br />

Meer machen … ! fotos: CzeCh tourism


FOTO: WAHRHEIT<br />

wissen,<br />

wie man<br />

sucht<br />

google hat mit seiner suchmaschine ein<br />

vermögen erwirtschaftet – was aber kann<br />

so eine suchmaschine nun wirklich?<br />

findet man damit tatsächlich,<br />

was man sucht?<br />

offen!gesprochen<br />

Suchmaschinen (engl.<br />

„search engines“) gibt<br />

es seit spätestens 1990: Die<br />

erste hieß „Archie“, wurde von einem<br />

Studenten der McGill Universität in Montreal<br />

entwickelt, und wenn es auch noch kaum Websites<br />

von peter zirbs<br />

gab, so erfüllte sie schon einige der Zwecke, die auch heute Google Ads – kontext-<br />

verlangt werden. Was aber macht eine Suchmaschine, und wie bezogene Werbung<br />

funktioniert sie? Nun, anfangs hatten die Doktoranden Larry Die Königsidee von Google<br />

Page und Sergej Brin die Vermutung, dass eine Website umso war: Wenn schon jemand nach<br />

relevanter ist, je mehr Links auf sie verweisen. Damit lagen sie etwas sucht, warum dann nicht<br />

vollkommen richtig – doch mittlerweile sind Suchmaschinen auch gleich dieser Person etwas<br />

sehr komplex und arbeiten nicht nur mit Suchbegriffen, son- Dazupassendes anbieten? Sucht<br />

dern auch mit Wortgruppen, Ausschließungen und Häufigkei- man unter „Blumen“, so wird man sofort<br />

ten der Anfrage. Falls Sie es noch nie probiert haben: Unter auf die Werbung eines Blumenversandes<br />

„erweiterte Suchoptionen“ finden Sie bei allen bekannten stoßen – eigentlich ja gar nicht unpraktisch.<br />

Suchmaschinen eine deutlich feinere Abstimmung Ihrer Suche Mit dieser Art, direkt auf die Anfragen der<br />

– vom ungefähren Zeitpunkt der Erstellung des gesuchten Suchenden eingehen zu können, hat Google<br />

Dokuments über exakte Wortgruppen bis hin zu Dateiformaten sein mittlerweile beachtliches Imperium aufbauen<br />

und konkreten Ländern. Interessante Information – wenn auch<br />

auf Englisch – bietet die Seite searchhistory.com<br />

können.<br />

So kommt Ihre Website nach oben<br />

Die Suchroboter<br />

Um Ihre eigene Website bei Suchmaschinen nach oben zu<br />

Aber das erklärt noch immer nicht, wieso die Suchmaschine ei- bringen, gibt es ein paar Möglichkeiten: Einige Firmen bieten<br />

gentlich weiß, wo und wie viele Sites es zum gesuchten Thema diesen Dienst für Geld an. Wenn Sie es aus eigener Kraft<br />

im Netz gibt – dazu müsste sie ja alle vorher gesehen haben! schaffen wollen, beachten Sie Folgendes: Verwenden Sie<br />

Und genau so ist es auch: Mit sogenannten „Bots“ (das ist die keine Weiterleitung oder Subdomain (quasi die „Untersite“<br />

Abkürzung von „Robot“) wird das Internet mit rasender Ge- einer größeren Website), sondern eine Topleveldomain-Adschwindigkeit<br />

abgeklappert, und die dabei gefundenen Websiresse (im „Toplevel“ bedeutet, dass der Website-Name bereits<br />

tes werden indiziert, also mit einem Index versehen. Da der vor der Länderkennung steht; wie beispielsweise www.bau-<br />

Mensch dafür viel zu lange brauchen würde, wird diese Arbeit meisterschmidt.at). Sehen Sie zu, dass so viele Links wie mög-<br />

eben von den erwähnten Bots erledigt. Je besser der Indizielich auf Ihre Site verweisen, und auch dass Ihre Seite häufig<br />

rungsalgorhythmus (was für ein Wort!) und die damit zusam- angeklickt wird, wenn sie in Google aufscheint. Die „Keymenhängenden<br />

Suchoptionen sind, desto besser ist die Suchwords“, also Schlüsselwörter, die Sie mit Ihrer Website in Vermaschine.<br />

Mittlerweile greifen aber auch Yahoo und anderer bindung bringen, sollten auf der Site auch wirklich häufig<br />

Firmen Suchmaschinen auf die unglaublich großen Datenban- vorkommen. Und bedenken Sie, dass es ein paar Wochen dauken<br />

von Google zurück. Aber womit hat Google dann seinen fiert, bis Ihre Bemühungen Früchte tragen. Wir wünschen viel<br />

nanziellen Erfolg erwirtschaftet?<br />

Spaß beim Suchen – und natürlich auch beim Finden! !<br />

murexin jump! 25


offen!gesprochen<br />

simplicity<br />

siegt!<br />

fit werden ohne high-tech.<br />

im interview: roman daucher<br />

26 murexin jump!<br />

jump! Es entstehen immer neue Fitnesstrends und<br />

Trainingsphilosophien – Sport wird somit zwar immer<br />

moderner – aber irgendwie auch immer komplizierter.<br />

Wir wollen zurückkehren zu einem simplen Training<br />

ohne High-Tech. Welche Basisausstattungen sind<br />

WIRKLICH notwendig, um ein gutes Training absolvieren<br />

zu können?<br />

Daucher Ein Handtuch, eine dünne Trainingsmatte<br />

und etwas, das wir immer mit uns führen: unseren<br />

Körper! Das ist die einzig notwendige Ausstattung, um<br />

ein gezieltes und effektives Training absolvieren zu<br />

können. In diesem Zusammenhang wären weitere unentgeltliche<br />

Tools: frische Luft und eine große Portion<br />

Motivation.<br />

jump! Ist ein effektives Ganzkörpertraining in den<br />

eignen vier Wänden möglich?<br />

Daucher Ja, und zwar völlig problemlos! In Wahrheit<br />

bedarf es nur einer einzigen wesentlichen Sache: einer<br />

vernünftigen Strategie, wie man den inneren Schweinehund<br />

überwindet. Einen Effektivitätsunterschied<br />

zum Training beispielsweise in einem Fitnessstudio<br />

gibt es kaum, außer dass man vielleicht nicht ÜBER<br />

seine individuelle Grenze trainiert, was häufig im gruppendynamischen<br />

Training (zum Beispiel: Spinning im<br />

Fitnessstudio oder Laufen in einer Gruppe) passiert!<br />

jump! Warum macht es Sinn, nicht an Geräten aus<br />

dem Fitness-Center zu trainieren, sondern sich simpler<br />

Hilfsmittel (Flaschen, Handtüchern etc.) und/oder des<br />

eigenen Körpergewichts zu bedienen?<br />

Daucher Das Training mit dem eigenen Körper oder nur<br />

minimalen Hilfsmitteln hat zwei entscheidende Vorteile:<br />

zum einen kann es zu keiner muskulären Überforderung<br />

(speziell bei Anfängern) kommen. Das Training<br />

an Widerstandsgeräten und die Mischung aus einer hohen<br />

Gewichts- und niedrigen Wiederholungszahl ergibt<br />

oftmals auch eine nicht erwünschte Gewichts- und<br />

Muskelzunahme und resultiert nicht selten in äußerst<br />

schweren Muskelfaserverletzungen (Muskelkater).<br />

jump! Was sind die häufigsten Fehler, wenn man<br />

allein daheim trainiert?<br />

Daucher Der häufigste Fehler ist, dass man erst gar<br />

nicht zu trainieren beginnt. Thema: Überwindung des<br />

inneren Schweinehundes. Hier muss man seine individuelle<br />

„Neigung“ beachten. Mein Tipp wäre hier: Folgt<br />

nicht den aktuellen Trends, sondern der individuellen<br />

Leistungsfähigkeit. Ein weiterer gravierender Fehler<br />

beim Training zu Hause ist, das Training und die Übungen<br />

falsch durchzuführen. Das ist nicht nur demotivierend,<br />

sondern schadet auch der Gesundheit. Hier<br />

helfen oftmals ein oder zwei Einheiten bei einem Profi<br />

(Personal Coach).<br />

jump! Man liest immer wieder, dass man sein Training<br />

auch in den Alltag integrieren kann (sprich: beim Putzen<br />

und Staubsaugen) – macht das aus Ihrer Sicht Sinn?<br />

Daucher Vorsicht! Hier darf man nicht Äpfel mit Birnen<br />

vermischen. Alltagsbelastungen, wie etwa Gartenarbeit,<br />

Bügeln, Putzen oder Staubsaugen, zählen zum „kalorischen<br />

Gesamtumsatz“ und sind eher als „körperliche<br />

Aktivität“ zu sehen und nicht als zielgerichtetes,<br />

sportliches Training. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

hilft uns zwar „moderate körperliche Aktivität“,<br />

also Alltagsbelastungen, bei der Erhaltung der Gesundheit,<br />

eine lebensverlängernde Wirkung hat allerdings<br />

nur ein (moderates) sportliches Training im Bereich<br />

einer Verbrennung von zirka 2000 kcal/Woche<br />

durch Sport. Ergo: Staubsaugen wird zu wenig sein.<br />

Also am besten gleich losstarten. Gerade der Herbst ist<br />

die ideale Zeit, zuhause aktiv zu werden. Ich wünsche<br />

viel Spaß und viel Erfolg beim Heimtrainingsprogramm!<br />

!<br />

foto: Wahrheit


ILLUSTRATIONEN: THOMAS AIGELSREITER<br />

an!gesagt<br />

der blick<br />

nach oben<br />

wird’s besser oder wird’s schlechter? ob man nun daran glaubt oder auch<br />

nicht: das jump!-horoskop verrät, was die letzen zauberhaften Monate des<br />

jahres 2010 bringen mögen – mit einem blick hinauf zu den sternen …<br />

widder 21.3.–20.4. waage 23.9.–22.10.<br />

Der dynamische Widder erlebt seine kreativste Zeit –<br />

daran ist Neptun schuld; ebenso daran, dass Sie<br />

vielleicht Ihre tatsächliche Berufung finden werden.<br />

Mars hingegen macht Sie angriffslustig: Kein<br />

Wunder, Sie sehen sich mit gelegentlichen Anfeindungen<br />

konfrontiert.<br />

stier 21.4.–20.5. skorpion 23.10.–22.11.<br />

Sie haben sich in der ersten Jahreshälfte nichts geschenkt<br />

– nun ist es an der Zeit, kürzer zu treten und<br />

Ihre Wunden zu lecken. Trotzdem hinterlassen Sie<br />

einen bleibenden Eindruck – sowohl im Berufsleben<br />

als auch privat. Achten Sie gesundheitlich auf<br />

Nacken, Rachen und Schultern.<br />

zwillinge 21.5.–21.6. schütze 23.11.–21.12.<br />

Für Zwillinge war das Jahr soweit ein Glücksjahr.<br />

Und was den Job angeht: Nutzen Sie die letzten<br />

Monate des Jahres, um Sicherheit und Stabilität zu<br />

festigen, der Zeitpunkt dafür ist perfekt! Dazu gehört<br />

auch, Stress zu reduzieren – einige werden auch<br />

Verzicht üben müssen.<br />

Sieht nach einem perfekten Jahresende aus: finanziell<br />

auf festen Beinen und in der Liebe viel Harmonie.<br />

Jupiter will Sie wachsen und gedeihen sehen, daher<br />

ist beruflicher Veränderung durchaus zuzuraten –<br />

schließlich strotzen Sie vor Schwung und Durchsetzungskraft.<br />

krebs 22.6.–22.7. steinbock 22.12.–20.1.<br />

Ein durchwachsenes Jahr neigt sich dem Ende zu,<br />

endlich finden Sie Ruhe. Veränderungen beruflicher<br />

Natur zeichnen sich ab; das wird für Sie kein<br />

Nachteil sein. Tipp: Suchen Sie sich ein Ventil;<br />

etwas, bei dem Sie Dampf ablassen können.<br />

Ihre Gesundheit wird’s Ihnen danken!<br />

Wie auch für viele andere Sternzeichenkommt das<br />

Beste zum Schluss – Träume, die den Job betreffen,<br />

könnten nun endlich wahr werden. Besondere Erlebnisse<br />

stehen Ihnen ebenfalls bevor, und auch Ihr<br />

harter Einsatz dürfte sich nun tatsächlich lohnen.<br />

Sie haben Ihre beruflichen Lektionen aus der ersten<br />

Jahreshälfte gut gelernt – jetzt gilt es, die Erkenntnisse<br />

zu Ihren Gunsten zu nützen. Achten Sie aber<br />

darauf, sich finanziell nicht zu übernehmen, und<br />

kontrollieren Sie Ihre Ein- und Ausgänge penibel.<br />

löwe 23.7.–23.8. wassermann 21.1.–19.2.<br />

Wenn Sie berufliche Chancen wittern: Nutzen Sie sie.<br />

Es zahlt sich aus! Bis 9. November heißt es aber noch<br />

Zähne zusammenbeißen – vor allem, was die Liebe<br />

anbelangt. Ein bisschen weniger Besitzdenken<br />

würde Ihnen aber nicht nur in partnerschaftlichen<br />

Angelegenheiten gut tun.<br />

Bei aller Harmonie, die heuer auf Sie gewartet hat:<br />

Jetzt kommt die Zeit, Chancen zu nutzen. Ihre Ungeduld<br />

sollten Sie zügeln, dann klappt’s auch plötzlich<br />

mit dem beruflichen Erfolg. Das gilt übrigens auch<br />

für Ihre Liebesangelegenheiten: Energisch ja,<br />

drängend nein.<br />

Jetzt werden Sie Geschäftspartnern gegenüber emotional<br />

und leidenschaftlich; achten Sie jedoch darauf,<br />

wie weit Sie gehen. Dann werden Sie nämlich mit Sicherheit<br />

und Ausgewogenheit beschenkt. Sie könnten<br />

jetzt den Grundstein für einen späteren Erfolg<br />

legen!<br />

jungfrau 24.8.–22.9. fische 20.2.–20.3.<br />

So beschwerlich das Jahr bislang war – jetzt wird<br />

alles gut. Finanziell erwarten Sie positive Überraschungen,<br />

und auch im Beruf warten neue<br />

Aufgaben, wenn Sie alte Muster über Bord werfen.<br />

Aber: Vor lauter Euphorie nicht den Körper vergessen,<br />

lieber öfter relaxen.<br />

Obwohl Sie zu den Glückskindern des Jahres zählen,<br />

kann Saturn noch einmal Unerledigtes auf Sie zurückwerfen.<br />

Aber: Aus den Steinen, die im Weg<br />

liegen, soll man etwas Schönes bauen, und das gilt<br />

ganz besonders für Ihr Berufsleben im heurigen<br />

Winter. Also, auf geht’s!<br />

murexin jump! 27


*<br />

ist der neue Spezialklebstoff X-Bond MS-K88 Express!<br />

Der neue in der X-Bond-Familie ist ein ultrastarker dauerelastischer<br />

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