GEliEbtER kUNDE - Murexin AG
GEliEbtER kUNDE - Murexin AG
GEliEbtER kUNDE - Murexin AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
# 05_november 10<br />
das kundenmagazin von murexin<br />
wer im business<br />
die 1. rolle spielt, ist allen klar:<br />
geliebter<br />
kunde<br />
lean management<br />
schlau geht vor schmal<br />
harte arbeit<br />
was bauarbeiter alles leisten<br />
sportland österreich<br />
wir haben einiges zu bieten<br />
skifahren im osten<br />
das geheime paradies<br />
www.murexin.com
✁<br />
laut!gedacht<br />
die keine-schraube-mehr-locker<br />
super-aktion!<br />
freuen sie sich über einen gratis-akkubohrschrauber bei ihrer nächsten<br />
bestellung ab eur 1.500,– * )<br />
nur gültig bis 31. 01. 2011<br />
Hämmern, Bohren und Schrauben in einem:<br />
Jetzt GRATIS zu Ihrer nächsten Bestellung:<br />
BOSCH Uneo Akku-Schraubbohrer<br />
Wer jetzt aus dem großen Sortiment von <strong>Murexin</strong> bestellt, dem winkt<br />
ein toller Bonus. Bei einem Warenwert ab EUR 1.500,– erhalten Sie<br />
den BOSCH Uneo Akkubohrschrauber im Wert von 159,99 gratis mit dazu!<br />
Einfach Ihre persönliche Bestellnummer angeben, und schon gehört der<br />
praktische Akkubohrschrauber Ihnen! Beeilen Sie sich: Die Super-Aktion<br />
gilt nur für die ersten 100 Bestellungen!<br />
Bestellcode: jump! SUPER-AKTION<br />
Der Bosch Uneo Akkubohrschrauber mit 3 Funktionen in einem Gerät: Hämmern, Bohren und Schrauben.<br />
• Hämmern in Beton und Mauerwerk, Bohren und Schrauben mit pneumatischem Bosch-Hammerwerk mit 0,9 Joule<br />
Schlagstärke<br />
• Komfortables Arbeiten durch besonders handliche Größe und ein geringes Arbeitsgewicht von 1,1 kg<br />
• Immer einsatzbereit dank 14,4-Li-Ion-Akkutechnologie<br />
bestell-fax: 02622/27 401-198 (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />
❏ Ja, ich bestelle folgende Produkte:<br />
_______________________________________<br />
_______________________________________<br />
_______________________________________<br />
_______________________________________<br />
2 jump! murexin<br />
Ich ersuche um Besuch eines Außendienstmitarbeiters.<br />
Bitte um telefonische Terminvereinbarung mit:<br />
Herrn/Frau:<br />
Tel.-Nr.: E-Mail:<br />
Firma: Kundennummer (falls vorhanden):<br />
Adresse:<br />
PLZ/Ort:<br />
Unterschrift:<br />
*) Die „Super-Aktion“ gilt für die ersten 100 Bestellungen und kann nur einmal pro<br />
Unternehmen eingelöst werden!
D liebe<br />
er Kunde spielt in unserer Arbeitswelt tagtäglich die<br />
wichtigste Rolle. Das ist auch gut so. Denn als Unternehmer weiß man Kundenloyalität<br />
zu schätzen. Persönliches Engagement und höchste Ansprüche an Service und Qualität<br />
sind dabei die alles entscheidenden Erfolgsfaktoren.<br />
Doch wie auch gute Qualität nicht über Nacht passiert, sind auch langfristige Kunden-<br />
beziehungen ein Produkt aus Vertrauen, gebührendem Respekt und dem Talent, immer<br />
wieder für positive Überraschungen zu sorgen.<br />
Aber wie macht man nun aus einem frisch gewonnenen einen glücklich-loyalen Kun-<br />
den? Eine spannende Frage, der wir in unserer Coverstory ausführlich auf den Grund<br />
gehen.<br />
Grund genug für einen Bericht gibt uns auch das Thema Lean Management. Das immer<br />
wieder kontrovers diskutierte Thema zeigt uns jump! nun aus einem ganz neuen Blick-<br />
winkel: Lean Management sollte weniger Besorgnis erregen, vielmehr als Chance ange-<br />
sehen werden. Aber lesen Sie selbst ...<br />
Diese und viele weitere spannende Themen für Ihren persönlichen Vorsprung warten<br />
auf Sie! Viel Spaß beim Lesen!<br />
leserinnen,<br />
liebe leser!<br />
Ihr Bernhard Mucherl & Andreas Wolf<br />
Vorstand <strong>Murexin</strong><br />
Impressum<br />
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>, Franz von Furtenbach Straße 1,<br />
2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag.(FH)<br />
Christian Führer, c.fuehrer@murexin.com. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout<br />
und Produktion: WAHrHeiT s/w Werbeagentur GmbH, ing. Sabine Kobald, Herrengasse 14,<br />
1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: roman Daucher (eurofitnessacademy), Mag. Thorsten<br />
Medwedeff, Peter Zirbs, Bettina Tschann. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck:<br />
nur mit Genehmigung von <strong>Murexin</strong>. Gemäß §22 Datenschutzgesetz BGBl. Nr. 565/1978<br />
bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Magazins<br />
automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 Mediengesetz:<br />
Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im eigentum der <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>.<br />
editorial!inhalt<br />
offen!gesprochen<br />
kundenloyalität heute 04<br />
Wie Sie den Kunden erfolgreich<br />
in den Mittelpunkt stellen<br />
elektronische mails<br />
Besser organisieren, Zeit sparen 07<br />
lean management mal anders 14<br />
Die positiven Seiten von schmalen<br />
Strukturen<br />
internet-suchmaschinen<br />
Wie es funktioniert, wie nicht 25<br />
rein!gesehen<br />
vertical gardens 08<br />
Die Pflanzenwelt<br />
erobert die vertikalen<br />
Flächen und bringt<br />
neue Frische<br />
wie wohnt man heutzutage 12<br />
Wie Generationen heute und<br />
morgen leben und welche Barrieren<br />
sie überwinden müssen<br />
an!gesagt<br />
technik im herbst<br />
Aktuelle<br />
Hightechstars 19<br />
skiparadies des<br />
ostens 22<br />
Go East heißt es ab<br />
sofort für all diejenigen, die gut und<br />
günstig Skifahren wollen<br />
laut!gedacht<br />
harte arbeit, ganze kerle 10<br />
Was Bauarbeiter und Material<br />
alles leisten<br />
firmenresidenz mit charme<br />
Neueste Technik hinter<br />
fast historischen Fassaden 20<br />
hinein!gehört<br />
sportliches 16 österreich<br />
Von Breitensport bis<br />
Randsportart, das<br />
Angebot ist groß, die<br />
Sponsoringbeiträge<br />
meist klein<br />
daucher bleibt daheim 26<br />
Warum Einfachheit siegt und<br />
Sport zuhause mehr Sinn macht<br />
murexin jump! 3
offen!gesprochen<br />
geliebter<br />
kunde<br />
4 murexin jump!<br />
die geschäftswelt ist ein ständiges geben und nehmen,<br />
aber der kunde steht immer im mittelpunkt.<br />
jump! zeigt auf, um was es beim thema kundenloyalität geht.<br />
von bettina tschann
foto: Wahrheit<br />
Ein loyaler Kunde ist das Begehren eines jeden<br />
Unternehmers. Über viele Jahre seine Wünsche<br />
zu befriedigen oder sogar noch zu übertreffen ist<br />
das große Ziel. Nun hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />
auch bei uns der Begriff der Kundenloyalität durchgesetzt.<br />
Dabei geht es nicht darum, sich bedingungslos<br />
ewige Treue zu schwören, sondern vielmehr, mit vielseitigen<br />
Maßnahmen eine gute Basis für eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit zu schaffen.<br />
Gute Produkte sind zu wenig<br />
Wir schreiben das 21. Jahrhundert und sind als Unternehmer,<br />
als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen,<br />
mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.<br />
Wenn in den 1950er Jahren noch vom Wirtschaftswunder<br />
gesprochen wurde, die Nachfrage das<br />
Angebot noch bei weitem übertroffen hat, sind wir<br />
heute ganz anderen Realitäten gegenübergestellt. Der<br />
Verkäufermarkt gehört längst der Vergangenheit an.<br />
Ein gutes Produkt, eine gute Idee oder eine gute Dienstleistung<br />
reichen für den unternehmerischen Erfolg allein<br />
nicht mehr aus, heutzutage punktet man nur noch<br />
mit kundenorientierten Lösungen. Die individuellen<br />
„Kunden kaufen weniger Produkte und<br />
Dienstleistungen, als vielmehr Problemlösungen.“<br />
Peter Kenzelmann, Autor und Trainer<br />
im Bereich Verkaufsförderung und Kundenbindung<br />
Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden<br />
zu erkennen und zu bedienen ist wichtiger denn je.<br />
Denn Produkte und Dienstleistungen werden zunehmend<br />
austauschbarer, die Produktmenge und -vielfalt<br />
wächst in unüberschaubarem Ausmaß. Und da die<br />
Markttransparenz gerade im Internet immer mehr zunimmt,<br />
steigt der Einfluss des Kunden enorm.<br />
Ziel ist es, über Kundenorientierung Kundenzufriedenheit<br />
zu erreichen. Denn nur zufriedene Kunden sind loyale<br />
Kunden. Und nur loyale Kunden kommen wieder.<br />
Mit einem Kunden eine langfristige Beziehung einzugehen<br />
lohnt sich allemal, vor allem, wenn man davon ausgeht,<br />
dass es fünfmal soviel kostet, einen neuen Kunden<br />
zu gewinnen, als einen bestehenden zu behalten.<br />
Der Mensch hinter dem Kunden<br />
Geschäfte kommen zwischen Menschen zustande,<br />
nicht zwischen Unternehmen. Vertrauen spielt in jeder<br />
Beziehung eine wichtige Rolle, so auch in der Beziehung<br />
zwischen Ihnen und Ihrem Kunden. Regel Nummer<br />
1: Ihr Kunde darf niemals das Gefühl haben, Sie<br />
würden ihn über den Tisch ziehen. Wie sagt man so<br />
schön: Ehrlich währt am längsten. Versuchen Sie von<br />
Anfang an mit offenen Karten zu spielen. Geben Sie zu<br />
bedenken, in welchen Fällen eventuell Mehrkosten entstehen<br />
könnten. Aber damit ist nicht gemeint, dass<br />
jede kleine Nacharbeit sofort in Rechnung gestellt<br />
wird. Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine unbesprochene<br />
Teil-Leistung doch nötig ist und es den Rahmen<br />
nicht sprengt, schenken Sie dem Kunden das ruhig einmal.<br />
Sie werden staunen, was das auslöst! Dort sitzen<br />
„Es reicht nicht, wenn unsere Manager großartige<br />
Wirtschaftsfachleute oder auch tolle Techniker sind,<br />
wenn Sie den Menschen, also ihren Kunden,<br />
längst aus dem Auge verloren haben“ Daniel Goeudevert,<br />
französischer Literat, Automanager und Unternehmensberater<br />
schließlich Menschen, für die das mehr als nur eine Bedeutung<br />
hat: Erstens wird die Lage viel entspannter,<br />
weil nicht um jeden Handschlag gefeilscht werden<br />
muss. Außerdem steigt das Vertrauen in Ihre Seriosität.<br />
Der Kunde hat das Gefühl, bei Ihnen in guten Händen<br />
zu sein, weil Sie nicht aus jedem Problem einen Vorteil<br />
ziehen. Ein billiger Preis ist ein allgemeiner Vorteil für<br />
die Firma, aber ein Entgegenkommen ist ein persönlicher<br />
Vorteil für Ihren Ansprechpartner, der das sehr zu<br />
schätzen weiß! Und genau dieses Entgegenkommen<br />
wird sich der Kunde positiv in Erinnerung behalten, bis<br />
das nächste Projekt ansteht.<br />
Vom Kundenkontakt zur Kundenbeziehung<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Kunden an<br />
sich zu binden. Darum sollte man sich schnell klar darüber<br />
werden, ob man den Kunden allein durch Kostenund<br />
Produktführerschaft an sich binden möchte oder<br />
eine wahre und langfristige Kundenpartnerschaft mit<br />
ihm eingeht. Eines ist klar: Partnerschaften entstehen<br />
aus einer Win-Win-Situation, und das nicht nur in finanzieller<br />
Hinsicht. Bei einem Angebot die kleinere<br />
Endsumme gegenüber dem Mitbewerb zu erreichen<br />
reicht längst nicht. Bei nächster Gelegenheit werden<br />
Sie unterboten und sind sowieso raus aus dem Geschäft.<br />
Wer mehr zu bieten hat als Dumping-Preise,<br />
wird schon bald den gewissen Unterschied bemerken.<br />
Für ein gutes Verhältnis ist natürlich gute Arbeit das A<br />
& O. Wer gute Arbeit leistet und sorgsam mit seinen<br />
Kunden umgeht, schafft eine gute Basis für eine »<br />
„Die besten Ideen kommen mir,<br />
wenn ich mir vorstelle,<br />
ich bin mein eigener Kunde.“<br />
Charles Lazarus, Gründer von Toys“R“Us<br />
murexin jump! 5
offen!gesprochen<br />
6 murexin jump!<br />
langfristige Beziehung. Sie sollten sich immer fragen,<br />
ob sich der Kunde denn wohl gefühlt hat. Dazu gehört<br />
auch, Rückfragen und Änderungswünsche angemessen<br />
zügig und vor allem freundlich zu bearbeiten. Machen<br />
Sie proaktiv Vorschläge, was man noch anders<br />
oder sogar besser machen könnte.<br />
„Jedes Geschäft ist eine Verabredung mit der Zukunft.“<br />
Oliver W. Schwarzmann, Zukunftsforscher, Publizist und Vordenker<br />
Es geht weniger ums Schenken,<br />
als vielmehr bleibende<br />
Erinnerungen zu schaffen.<br />
Aus jedem erfolgreichen Projekt ergibt sich vielleicht<br />
auch eine Empfehlung an ein befreundetes Unternehmen,<br />
und die Arbeit lohnt sich gleich mehrfach. Vielleicht<br />
wechselt der direkte Ansprechpartner auch in<br />
eine andere Abteilung, auf einen höheren Posten oder<br />
sogar in eine andere Firma. Es kommt schon mal vor,<br />
dass nach einer längeren Auftragspause die Bitte um<br />
ein Angebot plötzlich von ganz woanders kommt.<br />
Zu einer guten Beziehung gehört übrigens auch, dass<br />
man sich gelegentlich einmal meldet. Das kann die<br />
Weihnachtskarte sein oder mal ein Kurzbesuch, wenn<br />
Sie in der Nähe sind. Das hängt<br />
stark vom Umfang Ihrer bisherigen<br />
Zusammenarbeit ab. Sie wissen,<br />
wann Ihr Kunde Geburtstag<br />
hat? Sehr gut, schicken Sie ihm<br />
doch ein paar Zeilen, oder gratulieren<br />
Sie ihm telefonisch. Wenn<br />
es angemessen ist, freut er sich<br />
sicherlich auch über eine kleine<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Schenken, nicht überhäufen<br />
Kunden ein Geschenk zu machen<br />
muss nicht zwangsläufig bedeuten,<br />
prollige Werbe-Kugelschreiber<br />
oder protzige Business-Essen-<br />
Einladungen zu verteilen. Es sind<br />
die kleinen Aufmerksamkeiten,<br />
die beim Kunden ein gutes Gefühl<br />
hinterlassen. Überlegen Sie<br />
zum Beispiel, wie Sie Ihre (Stamm)<br />
Kunden überraschen können. Sei<br />
es durch ein kleines Präsent zu einem<br />
besonderen Anlass oder durch eine besondere Aktion.<br />
Wieso? Überraschungen sorgen für Gesprächsstoff.<br />
Denn es ist ja so: Werden wir überrascht – ob positiv<br />
oder negativ –, erzählen wir es weiter. Also überraschen<br />
Sie Ihre Kunden positiv – das sorgt für die beste<br />
Mundpropaganda.<br />
Einen Blick hinter die Kulissen gewähren und Herstellungsprozesse<br />
sichtbar machen, das macht das Produkt<br />
für den Kunden noch attraktiver, und nebenbei<br />
kann er sich einige Kniffe vom Fachmann abschauen.<br />
Laden Sie deshalb einfach einmal zum Tag der offenen<br />
Werkstatt, zu einer Werksbegehung oder zum informativen<br />
Rundgang auf einer aktuellen Baustelle ein. So<br />
gehen Ihre Kunden auf Tuchfühlung mit Ihrem Angebot,<br />
die Identifikation steigt, und die Aktionen bleiben<br />
positiv im Gedächtnis.<br />
Wann immer Sie dem Kunden ein Geschenk machen,<br />
achten Sie darauf, dass es genau auf Ihr Unternehmen<br />
ausgelegt ist. Sie sollten auch stets die Möglichkeit<br />
nutzen, Unterlagen individuell zu ergänzen oder zu<br />
personalisieren. Ein Buch mit einer Widmung gewinnt<br />
an Wert. Eine Broschüre mit handschriftlichen Zusatzinformationen<br />
ebenso.<br />
Konfliktfreies Forderungsmanagement<br />
Forderungsmanagement ist ein wichtiger Bereich von<br />
professioneller Kundenloyalität und stellt weit mehr<br />
dar als das plumpe Einfordern offener Forderungen. So<br />
„Gläubiger haben ein besseres<br />
Gedächtnis als Schuldner.“<br />
Benjamin Franklin, einer der Gründerväter<br />
der Vereinigten Staaten<br />
beginnt gutes Forderungsmanagement schon in der<br />
Auftragsphase. Ein klar formuliertes Angebot, bei dem<br />
alle Leistungen genau aufgelistet sind, erspart auf beiden<br />
Seiten sehr viel Ärger. Denn das Ziel von professionellem<br />
Forderungsmanagement ist es nicht nur, die<br />
Außenstandsdauer zu minimieren, sondern auch eine<br />
konfliktfreie und unmissverständliche Beziehung zum<br />
Kunden aufzubauen.<br />
Jede Reklamation ist eine Chance<br />
Reklamationen haben immer zwei Seiten: eine kommunikative<br />
und eine technische. Wenn ein Kunde anruft,<br />
um sich zu beschweren, will er keine leeren Worthülsen<br />
zu Ohren bekommen. Er will einen kompetenten<br />
Ansprechpartner, der sich in ihn und sein Problem<br />
hineindenken und -fühlen kann. Dabei sollte jede Reklamation<br />
individuell behandelt werden. Und ab hier<br />
kommt die technische Seite ins Spiel: Ganz nüchtern<br />
betrachtet, ist eine Reklamation eine Qualitätsabweichung,<br />
die im Anschluss erfasst, ausgewertet und bearbeitet<br />
werden muss. Immerhin soll man aus Fehlern<br />
lernen. Nur so ergibt sich die Chance, seine Produkte<br />
kontinuierlich zu verbessern und den Kunden zufrieden<br />
zu stellen.<br />
Sie sehen, die Beziehung zum Kunden ist von weit<br />
mehr geprägt als von Geld. Es ist ein vielschichtiges Geflecht<br />
von Geben und Nehmen. Und wenn es gut läuft,<br />
können alle Seiten dabei gewinnen. !<br />
„Qualität zeigt sich, wenn der Kunde<br />
zurückkommt, nicht das Produkt.“<br />
Unbekannt<br />
foto: Wahrheit
foto: Wahrheit<br />
offen!gesprochen<br />
sie haben 1 neues mail bekommen<br />
e-mails sind aus unserer täglichen kommunikation<br />
fast nicht mehr wegzudenken –<br />
doch auch bei dieser schnellen form des<br />
informationsaustausches gelten grundregeln.<br />
von peter zirbs<br />
Ein E-Mail ist flott verschickt, und kaum ein<br />
Unternehmen würde heutzutage auf elektronische<br />
Post verzichten wollen. Aus gutem Grunde<br />
natürlich. jump! sagt Ihnen, worauf es bei E-Mails<br />
ankommt und wie Sie es sich und dem Empfänger<br />
Ihrer Mail so einfach wie möglich machen.<br />
Wer ist das denn, bitte?<br />
Wie bei jeder anderen Post will der Empfänger wissen,<br />
wer der Absender ist. Das sollte also klar ersichtlich<br />
sein, was bei Mails von öffentlichen Mail-Accounts<br />
nicht immer der Fall ist. Also auf keinen Fall geschäftliche<br />
Mails von Adressen wie gaensebluemchen23@xyz.<br />
com verschicken. Ebenso wichtig ist die Signatur für<br />
Business-Mails: Es ist frustrierend, wenn nicht auch alternative<br />
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme wie Telefon<br />
und Adresse mitgeschickt werden.<br />
Was geht mich das an?<br />
Gleicher Informationsstand für alle klingt gut – ist aber<br />
oft gar nicht notwendig! Wenn Sie eine Info weiterleiten,<br />
überlegen Sie vorher, ob der Empfänger damit tatsächlich<br />
etwas anfangen kann. Auch Mails, die bereits<br />
hunderte weitergeleitete Mails in sich bergen, will keiner<br />
haben. Denn ein Mail lesen bedeutet Aufmerksamkeit<br />
zu investieren – Sie kennen das sicher: Das halbe<br />
Postfach ist voll mit ungelesenen Nachrichten, und es<br />
kostet Zeit und Konzentration, sie zu lesen. Weniger ist<br />
daher mehr.<br />
In Kopie oder sogar Blindkopie?<br />
Das Gleiche gilt auch für Mails in Kopie. Wenn Sie zusätzlich<br />
Empfänger in Carbon Copy (CC) und Blind Carbon<br />
Copy (BBC) eintragen, stellen Sie in Frage, wer welche<br />
Mail auch wirklich erhalten soll und will. So wirken<br />
Sie der Mailflut deutlich entgegen.<br />
Wen oder was betrifft es?<br />
Ein ordentlicher Betreff, der den Inhalt in wenigen Worten<br />
gut erklärt, muss einfach sein! Das vereinfacht<br />
auch deutlich die Suche nach alten Mails.<br />
Einen anderen Ton, bitte!<br />
Klar, E-Mails sind superschnell. Aber muss deswegen<br />
auch die Kommunikation im Militärstil geführt werden?<br />
Stellen Sie sich jedes Mail als von einem Gegenüber<br />
gesprochen vor, und Sie werden bemerken, wie<br />
wichtig auch hier der gute Ton ist: Eine freundliche Anrede,<br />
ein netter Abschluss – das wirkt sogar bei Auseinandersetzungen<br />
Wunder und kann so manchen<br />
Streit entschärfen.<br />
Am besten jetzt sofort!<br />
Ein Mail ist flott gelesen und ebenso schell beantwortet<br />
– oder? Tja, wenn der Empfänger gerade Zeit dafür<br />
hat. Es ist allerdings eine immer rascher um sich greifende<br />
Unart, die Antwort auf ein Mail innerhalb von<br />
Minuten zu erwarten. Wenn etwas wirklich dringend<br />
ist, dann empfiehlt es sich, doch lieber zum Telefonhörer<br />
zu greifen.<br />
Bis hierher und nicht weiter<br />
Wie privat ist denn nun ein E-Mail? Anekdoten über irrtümlich<br />
an die falsche Adresse geschickte Privatmeinungen<br />
gibt’s zuhauf, und schnell kann’s passieren: „Allen<br />
antworten“ klicken und eigentlich nur einer Person antworten<br />
zu wollen ist beispielsweise ein Klassiker. Daher:<br />
Dampf ablassen oder vertrauliche Information weitergeben<br />
sollte man also am besten mündlich – da kann<br />
weniger schiefgehen, und Beweise gibt es auch keine.<br />
Se$r Dri§g3nd!!<br />
Es stimmt schon, wir leben in einer hektischen Zeit, und<br />
ebenso hektisch läuft oft der Mailverkehr ab. Aber es<br />
zahlt sich aus, auch das dringendste E-Mail vor dem<br />
Abschicken noch einmal durchzulesen: Ein Mail mit<br />
vielen Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehlern wirft kein<br />
gutes Licht auf den Absender, wer hingegen Fehler auf<br />
ein Minimum reduzieren kann, wirkt auch hier souverän.<br />
Also lieber die Extraminute Zeit nehmen! !<br />
murexin jump! 7
ein!gesehen<br />
v<br />
e<br />
r<br />
t<br />
i<br />
k<br />
a<br />
l<br />
e<br />
s grün<br />
das eindimensionale beet gehört der vergangenheit<br />
an, denn die grüne pflanzenwelt erobert die<br />
vertikalen flächen. vertical gardening nennt sich<br />
der neue trend, der mauern und wände durchdacht<br />
mit den unterschiedlichsten pflanzen begrünt<br />
und zum leben erweckt. von bettina tschann<br />
8 murexin jump!<br />
Ob zwischen hohen Häusern und engen Gassen<br />
der Stadt oder in Geschäfts- und Privaträumen:<br />
Vertical Gardening vertreibt draußen mit<br />
frischem Grün das mürbe Alltagsgrau und wirkt drinnen<br />
wahre Wunder gegen Büromief und Müdigkeit. So<br />
lassen sich langweilige Hauswände, Bürogebäude,<br />
Anzeigenschilder, Säulen, Privathäuser, Wohnungen<br />
und Lofts mit Blättern und Blüten verschönern.<br />
Wenn Architektur und Natur zusammenspielen<br />
Virtuose auf seinem Gebiet ist Patrick Blanc. Der französische<br />
Botaniker verbindet Architektur und Flora zu<br />
einem kreativen Zusammenspiel. Auch wenn schon<br />
seit Jahrhunderten Pflanzen an Hauswänden wuchern,<br />
ist die vertikale Begrünung nun zur Designsache ge
fotos: www.verticalgardendesign.com<br />
worden. Hinter Vertical Gardening steckt ein kreatives<br />
Begrünungskonzept, das nicht nur verschiedenste<br />
Muster und Formen annehmen, sondern sich auch im<br />
unternehmerischen Bereich ins Corporate Design fügen<br />
kann. So sind Ökologie und Nachhaltigkeit beispielsweise<br />
oft Teil der Unternehmensphilosophie.<br />
Könnte eine stilvoll begrünte Lobby diese Gedanken bei<br />
Besuchern und Mitarbeitern nicht noch verstärken?<br />
Pflanzen mit System<br />
Technisch gesehen ist Vertical Gardening nicht ganz<br />
ohne. Verschiedene ausgeklügelte Systeme lassen die<br />
grünen Kulturen üppig übereinanderpflanzen. So verwandeln<br />
sich Hauswände mit Hilfe von synthetischem<br />
Filz, Gittern und Bewässerungsrohren in grüne Kunst-<br />
werke. Erde wird hierfür nicht benötigt. Wichtig für<br />
den Erfolg ist, dass die Pflanzen ins jeweilige Klima<br />
passen und dass auf Extralicht nicht vergessen wird!<br />
Einmal installiert, machen die vertikalen Gärten nur<br />
wenig Arbeit. Bewässerung und Düngung laufen automatisiert.<br />
Da das Wasser ständig in Bewegung ist,<br />
kann sich jede Pflanze über die Filzschicht soviel Wasser<br />
holen, wie sie braucht.<br />
Natürliche Nebeneffekte<br />
Vertical Gardening schafft nicht nur Wohlfühlambiente<br />
in Wohn- und Arbeitsräumen, hinter der natürlichen<br />
Fassade verbirgt sich auch sinnvolle Funktion. Die luftfilternde<br />
Wirkung der vertikalen Beete gleicht einer vitalen<br />
Isolationsschicht, ein guter Nebeneffekt ist der<br />
Wärme- und Schallschutz. Je mehr Blätter die Wände<br />
schmücken, desto besser wird das Raumklima im Gebäude,<br />
reinigt und erfrischt merkbar die Luft. Somit<br />
fungieren die vertikalen Beete als eine Art natürliche<br />
Klimaanlage: übermäßige Aufhitzung der Räume wird<br />
verhindert, die Wärme wird gespeichert und Wasser<br />
gespart. Vertical Gardening ist also nicht nur was fürs<br />
Auge und Gemüt, sondern hilft auch Kosten zu sparen.<br />
<strong>Murexin</strong> als Basis für Vertical Gardening<br />
Eine intensive Begrünung verlangt einer Wand hinsichtlich<br />
Feuchtigkeit, Schmutz und Wärmedämmung<br />
einiges ab. Mit folgenden <strong>Murexin</strong> Produkten gelingt<br />
es auf jeden Fall:<br />
• Epoxy Basisharz EP 70 BM: für eine optimale<br />
Grundierung und als Dampfsperre<br />
• Spezialabdichtung X-Bond MS-A99: als flexible<br />
Abdichtung und Wurzelschutz<br />
• Spezialklebstoff X-Bond MS-K88 Express: zur sicheren<br />
Befestigung und Abdichtung, etwa der Dübel<br />
Für alle, die nun Lust auf mehr Grün haben<br />
Die vertikalen Gartenkunstwerke auf den Abbildungen<br />
stammen vom schwedischen Landschaftsarchitekten<br />
Michael Hellgren. www.verticalgardendesign.com<br />
murexin jump! 9
laut!gedacht<br />
harte arbeit<br />
leicht(er) gemacht!<br />
eine brückensanierung, so wie die der eisenbahnbrücke in wiener neustadt, verlangt mensch,<br />
maschine und material einiges ab. oberstes gebot an alle drei: schlapp machen gilt nicht!<br />
allerdings: warum sich die arbeit schwerer als nötig machen? von christian führer<br />
Auf Material, Werkzeug und<br />
Kollegen muss 100 % Verlass sein.<br />
10 murexin jump!<br />
Die aus den 1970ern stammende<br />
Eisenbahnbrücke in Wiener Neustadt zeigte<br />
nach 40-jährigem Einsatz so manche<br />
Altersspuren, deshalb war es 2009 höchste Zeit für<br />
eine Generalsanierung. Insgesamt 360 m Brückentragwerk<br />
galt es mit einem professionellen System zu<br />
renovieren und so auf Vordermann zu bringen.<br />
Zertifiziert und ausgezeichnet<br />
Die für die Betoninstandsetzung nötigen Zulassungen<br />
und Zertifizierungen waren für das Repol System<br />
schnell erledigt: Schließlich hat <strong>Murexin</strong> die Prüfungen<br />
nach ÖNORM 1504 schon vor Inkrafttreten 2009 erfolgreich<br />
abgeschlossen und war damit Pionier am österreichischen<br />
Markt. Zusätzlich müssen Betoninstandsetzungsprodukte<br />
in Österreich die weitaus strengeren<br />
Anforderungen der Österreichischen Vereinigung für<br />
Beton- und Bautechnik (ÖVBB Richtlinien) erfüllen.<br />
Kein Problem für <strong>Murexin</strong> Repol.<br />
Doch der härtesten Prüfung unterzieht sich das Mate-<br />
rial beim Verarbeitungspartner selbst, direkt am Bau.<br />
Hier zeigt sich schnell, ob das System hält was es verspricht.<br />
So hat das in der Betoninstandsetzung erfahrene<br />
Unternehmen KBB Meissl Oberflächentechnik aus<br />
Fischamend über zahlreiche Sommerwochen hinweg<br />
<strong>Murexin</strong> auf Herz und Nieren geprüft. Das Fazit war äußerst<br />
positiv, das <strong>Murexin</strong> Repol System hat ganze Ar-<br />
beit geleistet. „Mit nur ca. 2 % Rückprall bei der<br />
maschinellen Applizierung von 50.000 kg sticht der Repol<br />
Saniermörtel vergleichbare Produkte aus – das<br />
spart uns viel Zeit und Geld!“ zeigt sich der Düsenführer<br />
von der Qualität der Saniermörtel beeindruckt.<br />
Dazu kommt, dass die Verarbeitung selbst durch die<br />
hervorragende Mischbarkeit und sehr gute Verarbeitungskonsistenz<br />
den Verarbeitern die Arbeit wesentlich<br />
erleichtert. Auch der Systemaufbau hat den Härtetest<br />
bestanden. „Wir bieten vielfältige Komplettsysteme<br />
zur Betoninstandsetzung an, deren Komponenten<br />
100 %ig aufeinander abgestimmt sind. Dazu kommen<br />
die Beratung in der Vorprojektphase und die laufende<br />
Betreuung der Baustelle. Alles aus einer Hand!“,<br />
erläutert Gerhard Michenthaler, Produktmanager Bautechnik<br />
bei <strong>Murexin</strong>, die einwandfreie Umsetzung.<br />
Hart, härter, Bauarbeiter<br />
Wenn wir gerade von „Härte“ sprechen: Wer kümmert<br />
sich eigentlich darum, wie es dem Bauarbeiter geht?<br />
Unter welchen Bedingungen er arbeiten muss, wie beschwerlich<br />
seine Arbeit ist, wie es um seine Gesundheit<br />
steht? Tatsache ist, dass die wenigsten Bauarbeiter ihr<br />
Pensionsalter in guter Gesundheit erreichen. Schuld<br />
daran sind Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates,<br />
Herz- und Kreislauferkrankungen, Hautschäden,<br />
Stress, Lärm und die oft zu schweren Baustoffgewichte.<br />
Die höchsten Unfalls- und Krankheitsaus-<br />
foto: KBB MEISSL
fälle hat laut AUVA-Statistik die Baubranche zu ver-<br />
zeichnen. Zeitdruck, Witterung, häufiger Wechsel von<br />
Einsatzort und Zusammensetzung der Teams belasten<br />
die Arbeiter. Hohe Unfallzahlen, lange Krankenstandsdauer<br />
und frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben<br />
sind die Konsequenzen. Das bedeutet hohe Belastungen<br />
für Betriebe in einer krisenanfälligen Branche und<br />
verringerte Lebensqualität für die Arbeitnehmer.<br />
Fit am Bau<br />
Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hat<br />
jedoch mit einem interdisziplinären Team ein Programm<br />
entwickelt, das auf der Baustelle die Unfallzahlen<br />
senken, Bewegungssicherheit und Kooperation verbessern<br />
und die Stressbelastungen sowie Abnutzungserscheinungen<br />
reduzieren soll. Arbeitspsychologische<br />
und ergonomische Beratung und Betreuung gehören<br />
ebenso dazu wie Belastungsmessungen und Ausgleichsübungen.<br />
Das so genannte BAUfit Programm<br />
der AUVA ist eine von mehreren Initiativen, die in den<br />
letzten Jahren zum Schutz von Arbeitern unter schweren<br />
Bedingungen beitragen soll. In einer erfolgreichen<br />
Unternehmenskultur sollte das Wohl der Arbeiter und<br />
Angestellten ohnedies an erster Stelle stehen. Nur so<br />
ist es möglich, nachhaltig gute und effiziente Ergebnisse<br />
zu erzielen. So gesehen, ist es bei einem loyalen<br />
Mitarbeiter nicht viel anders als bei der alten Eisenbahnbrücke<br />
in Wiener Neustadt: Was einen guten<br />
Dienst erweist, will gehegt und gepflegt werden.<br />
Warum schwer, wenn es auch leicht geht?<br />
Das Fazit von Michael Maier, Koordinator Produktmanagement<br />
International bei <strong>Murexin</strong>, bringt es dabei<br />
auf den Punkt: „Die Arbeit auf, an und unter solch einer<br />
Betonbrücke ist hart genug, darum macht es sich<br />
<strong>Murexin</strong> stets zur Aufgabe, es dem Verarbeiter mit einer<br />
optimalen Produktauswahl und laufender Betreuung<br />
so einfach wie möglich zu machen. Bei Produkten<br />
zur händischen Verarbeitung setzen wir schon im Entwicklungsprozess<br />
auf kleinere Gebinde um so dem Verarbeitungspartner<br />
auf der Baustelle das Handling wesentlich<br />
zu erleichtern. Einerseits zur Vereinfachung<br />
des Arbeitsablaufes, andererseits um auf die Bedürfnisse<br />
der Arbeiter selbst einzugehen, und so seine Gelenke<br />
und sein Rücken zu schonen.“ !<br />
Lärm, Staub und Hitze –<br />
Überkopfarbeit unter<br />
schwersten Bedingungen.<br />
Projektdaten<br />
Verarbeitungsdaten<br />
Bewehrungsschutz REPOL BS 7<br />
Saniermörtel REPOL SM 20<br />
Saniermörtel REPOL SM 40<br />
REPOL Verdunstungsschutz CS 1<br />
Betonfarbe REPOL BF 1<br />
Sanierungszeit<br />
Sommer 2009<br />
murexin jump! 11
ein!gesehen<br />
wohnen ohne<br />
altersbeschränkung<br />
wie wohnt österreich? oder eine noch bessere<br />
frage: wie wird österreich fortan wohnen?<br />
denn in zukunft schaut österreich ziemlich<br />
alt aus: eine grosse verantwortung für staat<br />
und gesellschaft, die auch von bauunternehmern<br />
und ver arbeitern neue ideen fordert.<br />
12 murexin jump!<br />
Eine altbekannte Form des Zusammenlebens ist<br />
der klassische Dreigenerationenhaushalt, ver<br />
mehrt im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />
entstanden. Die notwendigen demografischen Voraussetzungen<br />
dafür schufen die Industrialisierung und<br />
die Agrarrevolution, mit einer relativ hohen Lebenserwartung<br />
und einem sehr niedrigen Erst heirats alter.<br />
Doch spätestens seit den 1960ern hat sich auch bei den<br />
Wohngewohnheiten vieles verändert.<br />
Miteinander und jeder für sich<br />
von bettina tschann<br />
Denn die neue Form der Großfamilie war fortan die<br />
Hausfamilie. Hier leben zwar mehrere Familien in einem<br />
Haus und gestalten nach Belieben Freizeit und Essen<br />
miteinander, aber gewohnt wird in getrennten Einheiten.<br />
Zu finden sind Hausfamilien eher in kleinen Gemeinden<br />
als in Großstädten. Das mag wohl am stärkeren<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl von Verwandten in<br />
traditionelleren, eher konservativen Gebieten liegen.<br />
Auch innerhalb einer Familie können besondere Umstände<br />
ein besonderes Zusammenleben erfordern. Die<br />
Rede ist von Patchworkfamilien. Da leider mittlerweile<br />
jede 2. Ehe geschieden wird, gibt es immer mehr Allein<br />
erziehende und eben Patchworkfamilien, bei denen ein<br />
oder auch beide Partner ein oder mehrere Kinder in die<br />
neue Beziehung mitbringen. In den letzten Jahrzehnten<br />
hat sich die Zahl der Patchworkfamilien stark erhöht.<br />
Man braucht sich nur in seinem unmittelbaren<br />
Umfeld umzuschauen und wird feststellen, dass diese<br />
Familienform mittlerweile eine gängige ist.<br />
Österreicher werden immer älter<br />
Österreich, die Heimat großer Söhne, ist eines jener Länder,<br />
in denen die Schere zwischen Jung und Alt immer<br />
weiter auseinanderklafft. Folge dieser Kluft: Immer mehr<br />
jüngere Erwerbstätige sollen immer mehr Ältere erhalten.<br />
Prognosen haben ergeben, dass 2050 fast ein Drittel<br />
über 65 Jahre alt sein wird. Ursache ist nicht etwa ein<br />
Rückgang der Sterblichkeit, sondern ein stetiger Rückgang<br />
der durchschnittlichen Kinderzahl. Daraus ergibt<br />
sich eine große Herausforderung: Nämlich, dass immer<br />
mehr Menschen pflegebedürftig sein werden und sich<br />
die Frage stellt, ob und wie die Versorgung der Senioren<br />
durch mobile Hilfsdienste oder aber auch in Pflegeheimen<br />
gewährleistet werden kann. Denn eines ist sicher:<br />
in Zukunft wird es immer weniger Kinder und Enkel geben,<br />
die aus beruflichen oder anderen Gründen überhaupt<br />
Pflegeaufgaben übernehmen können. Auch die<br />
Tatsache, dass die eigenen Kinder oft nicht im selben<br />
Haus oder Ort leben, erschwert die Selbstverständlichkeit<br />
des „ZurVerfügungStehens“ ungemein.<br />
Alternativen schaffen<br />
Bis vor knapp 10 Jahren wurde der Wohnversorgung älterer<br />
Menschen relativ wenig Aufmerksamkeit ge
fotos: Wahrheit<br />
schenkt, und außer Wohn oder Pflegeheimen oder der<br />
eigenen Wohnung gab es keine Alternativen. Erst in<br />
jüngerer Vergangenheit sind dank betreutem Wohnen,<br />
Seniorengemeinschaften, Seniorenresidenzen oder so<br />
genannten geförderten Mehrgenerationenhäuser<br />
attraktive Wahlmöglichkeiten entstanden.<br />
Zu Hause alt werden<br />
Dennoch wohnen die meisten Pensionisten nach wie<br />
vor in ihren eigenen vier Wänden. Dazu kommt, dass<br />
70 % aller Pensionistenhaushalte in Wohnungen bzw.<br />
Häusern sind, die vor 1970 errichtet wurden. Damals<br />
wurden bei Bauvorhaben noch keine Maßnahmen gesetzt,<br />
die die Benutzung durch Senioren oder Behinderte<br />
sicherstellen. Beispielsweise haben solche<br />
Wohnblöcke sehr schmale Gänge, keine behindertengerechte<br />
WCs, und Schalter und Steckerhöhen sind<br />
für Menschen, die an den Rollstuhl gebunden sind oft<br />
schwer zu erreichen. Wohnungsanbieter, ebenso wie<br />
Bauunternehmer und Verarbeiter, sollten bei ihren<br />
künftigen Neubau und Sanierungsvorhaben allen Altersgruppen<br />
mehr Stellenwert einräumen. Denn nach<br />
haltig geplante und gebaute Wohnungen, besonders<br />
für ältere Menschen, haben großes Expansionspotenzial.<br />
So ist bei Bauplanung, Einrichtung und Ausstattung<br />
darauf zu achten, dass auch im hohen Alter dem<br />
Wunsch nach sicherem, eigenständigem und selbstbestimmten<br />
Wohnen entsprochen wird.<br />
Den Alltag erleichtern<br />
Wenn bereits beim Neubau die Voraussetzungen für<br />
altersgerechtes Wohnen eingeplant werden, können<br />
kostspielige Umbauten im Nachhinein vermieden werden.<br />
All diese und weitere Vorkehrungen ermöglichen<br />
alten wie auch gehandikapten Menschen, in ihren eigenen<br />
vier Wänden hindernisfrei alt zu werden:<br />
• Einen barrierefreien Eingangsbereich schaffen, ohne<br />
Stufen und Stolperschwellen. Ansonsten eine Rampe<br />
mit weniger als 6 % Steigung einplanen, diese nützt<br />
älteren Menschen mit Einkaufstasche, Müttern mit<br />
Kinderwagen und Rollstuhlfahrern.<br />
• Stiegen und Stufen mit rutschfestem Belag versehen.<br />
farblich unterschiedliche Tritt und Setzstufen verbessern<br />
die optische Erkennbarkeit. Auf gerade Stufen<br />
achten – vorspringende Trittstufen oder fehlende<br />
Setzstufen stellen eine Stolpergefahr dar.<br />
• Wenn kein Lift vorgesehen ist (Kabinengröße mind.<br />
110/140 cm), Stiegenaufgänge großzügig planen<br />
(lichte Breite von 120 cm), um Nachrüsten eines Treppenlifts<br />
zu ermöglichen.<br />
• Auf ausreichende Handläufe nicht vergessen: Mit einem<br />
Durchmesser von 3 – 3,5 cm, sollte er farblich abgesetzt<br />
sein und mindestens 40 cm über die erste<br />
und letzte Stufe hinausführen.<br />
• Bei mehreren Wohnebenen die wichtigsten Bereiche<br />
wie Wohnraum, Küche und Sanitärraum auf einer<br />
Ebene vorsehen.<br />
• Kleine Stufen oder Stolperschwellen sollten vermieden<br />
werden, z.B. beim Wechsel von Bodenbelägen.<br />
Der Türanschlag einer Balkon oder Terrassentür sollte<br />
keinesfalls höher als 3 cm sein.<br />
• Die lichte Breite von Türen soll generell mindestens<br />
80 cm betragen, auf genügend Freiraum vor den Türflügeln<br />
ist zu achten.<br />
• Die Sanitärbereiche großzügig und barrierefrei gestalten:<br />
Für eine mögliche Benutzung mit Gehhilfe,<br />
Rollstuhl oder Helfer ist auf eine Mindestgröße von<br />
180/265 cm zu achten, außerdem sollten Bad und<br />
WCTüren nach außen zu öffnen sein.<br />
• Auf gute Beleuchtung achten, mehr Lichtstärke bietet<br />
mehr Sicherheit. Bewegungsmelder verhindern unnötiges<br />
Suchen nach dem Lichtschalter und sparen<br />
Energie. !<br />
Auch <strong>Murexin</strong> sorgt vielfach für barrierefreies Wohnen<br />
Barrierefreie Zugänge,<br />
großzügige Räumlichkeiten,<br />
viel Licht und Unterstützendes<br />
im ganzen Haus<br />
sind im Alter gefragt.<br />
Bodengleiches Duschen<br />
So ermöglicht beispielsweise der <strong>Murexin</strong> Duschblock DB 530 ein barrierefreies Duschen.<br />
Beim ebenerdigen Komplettsystem mit Ablauf, Unterbau, Abdichtung und vorgegebenen<br />
Gefälle fließt das Wasser schnell ab und bietet höchste Rutschsicherheit.<br />
Stufenprofil mit PVC-Einlage<br />
Das rutschfeste Stufenprofil für den Innen- und Außenbereich bildet optisch schöne Stufenkanten.<br />
Dank hoher Rutschsicherheit besonders dort empfohlen, wo Gefahrlosigkeit zählt.<br />
Rundkantenabschlussprofile<br />
Zum formschönen Abschluss von Fliesenkanten und als sicherer Übergang verschiedener<br />
Belagsarten, z.B. von Fliesen zu Teppichboden.<br />
murexin jump! 13
14 murexin jump!<br />
appell an die<br />
eigen<br />
haben sie beim begriff „lean management“<br />
auch sofort die assoziation „stellen abbau“?<br />
das konzept, das hinter dieser unternehmeri-<br />
schen strategie steckt, steht für viel mehr<br />
und ist weitaus positiver besetzt, als sie<br />
vielleicht denken ...<br />
von mag. thorsten medwedeff<br />
Seit den neunziger Jahren des 20.<br />
Jahrhunderts wird Lean Manage<br />
ment kontrovers diskutiert. Erfun<br />
den wurde der Begriff beim japanischen<br />
Auto mobilhersteller Toyota und bezog sich<br />
auf Ver änderungen, die es diesem ermög<br />
lichten, durch eine ge schickte Um strukt<br />
urie rung und weniger Aufwand an<br />
Ressourcen mehr Leistung zu erzielen.<br />
Lean Management steht also auch und<br />
vor allem für Flexibilität und Effizienz: Alle<br />
Teile eines Unternehmens werden so<br />
strukturiert, dass mit effizientem Einsatz<br />
von Personal, Zeit und Investitionen ein<br />
optimales Ergebnis für den Kunden und<br />
folglich auch für die Firma erreicht wird.
verantwortung<br />
fotos: Wahrheit<br />
Der Faktor Vertrauen<br />
Lean Management ist eine Ausrichtung auf die eigenen<br />
Stärken, ein ständiger Lernprozess, der die ständige<br />
Perfektionierung der Produkte und der Organisation eines<br />
Unternehmens im Blick hat. Das erfordert vor allem<br />
eines: Eine höhere Eigenverantwortung jedes einzelnen<br />
Mitarbeiters. Das heißt: Je stärker jeder einzelne,<br />
desto besser für ihn selbst – und das Unternehmen.<br />
Trainings und Schulungen fördern diesen Prozess, der<br />
zwar zunächst Kosten aufwirft, aber langfristig zu<br />
mehr Potenzial und Fachwissen führt. Und: zu mehr<br />
Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen. Denn<br />
wer gut ausgebildet ist, im Unternehmen dadurch<br />
mehr Erfolg hat und sich mit der Firma identifizieren<br />
kann, bindet sich langfristig an den Arbeitgeber. Das alles<br />
zusammen schafft eine tiefe, gegenseitige Vertrauensbasis.<br />
Auch das ist Lean Management.<br />
Schlanke Strukturen<br />
„Lean“, aus dem Englischen übersetzt bedeutet es in<br />
diesem Sinne am besten „schlank“, sind in solchen Unternehmen<br />
auch die Kommunikationsstrukturen. Sie<br />
ermöglichen offene, geradlinige Feedback und Informationsprozesse<br />
und setzen konsequent auf die Orientierung<br />
am Kunden und am Markt. Das impliziert<br />
für die Mitarbeiter eine schnelle Reaktion auf Veränderungen,<br />
ohne zeitraubenden Umweg über die Planungsinstanzen,<br />
wie es Gerhard Wohland, Leiter des<br />
Instituts für dynamikrobuste Höchstleistung (IdH) und<br />
der Betriebswirt und Philosoph Matthias Wiemeyer in<br />
ihrem grandiosen Buch „Denkwerkzeuge der Höchstleister“<br />
beschreiben. Ihnen zufolge sind Manager<br />
hauptsächlich Führungs, Innovations und Strategiegeber.<br />
Verantwortungsvoll gehandelt wird woanders:<br />
an der Basis.<br />
Kritisch wird das Konzept des Lean Managements,<br />
wenn Firmen damit über die eigene Zwangslage hinwegtäuschen<br />
wollen, die sie zu Einsparungen zwingt.<br />
Solche Unternehmen verkaufen, wie es die Süddeutsche<br />
Zeitung schrieb, Stellenabbau in der eigenen Firma als<br />
„erstrebenswerte Entfettung“. Das heißt: Diese Unternehmen<br />
sind „lean“, weil sie „lean“ sein müssen. Lean<br />
Management klingt in diesen Fällen noch immer besser<br />
als Einsparung oder Stellenabbau. Doch ist ein solches<br />
Unternehmen für die Zukunft gerüstet?<br />
„Lean sein“ als Zukunftschance<br />
Anders sieht die Sache aus, wenn Firmen Lean Management<br />
als Grundbaustein ihrer Philosophie annehmen<br />
und umsetzen. Dann ist Lean Management eine Chance.<br />
Eine Chance, stets auf Veränderungen vorbereitet zu<br />
sein. Eine Chance, das eigene Unternehmen immer wieder<br />
von außen zu betrachten. Eine Chance, die Firmenkultur<br />
als Gradmesser für die internen Verhältnisse und<br />
Mechanismen zu betrachten. Eine Chance, weil man<br />
lean ist, weil man lean sein will. Diese Strategie ist nicht<br />
in erster Linie aufs Sparen von Ressourcen ausgerichtet,<br />
sondern hauptsächlich auf Effizienz und Transparenz.<br />
Nur das ist im 21. Jahrhundert zukunftstauglich. !<br />
Lean Thinking<br />
Klassische Zielgrößen wie Qualität und<br />
Kosten reichen nicht mehr aus, heute zählen<br />
Fähigkeiten wie große Lieferflexibilität,<br />
hohe Kundenindividualisierung und kurze<br />
Innovationszyklen. Der Ansatz des Lean<br />
Management geht über einzelne Methoden,<br />
Funktionen oder Branchen weit hinaus.<br />
Wesentlich ist das Ziel, „ohne Verschwendung<br />
Werte zu schaffen“, also mit<br />
möglichst geringem Aufwand einen möglichst<br />
großen Kundennutzen zu generieren.<br />
Die einzelnen Bereiche des Lean Management<br />
teilen sich demnach wie folgt:<br />
Lean Production<br />
Lean in<br />
der Produktion<br />
Schlank, effizient, flexibel<br />
Die Philosophie des Lean Managements beruht auf fünf tragenden Säulen.<br />
Vermeidung<br />
von<br />
Ver schwendung<br />
und<br />
Blindleistung<br />
Lean Thinking<br />
Funktionsübergreifende Umsetzung<br />
Reduktion<br />
von<br />
Fehlleistungen<br />
und<br />
Fehlerkosten<br />
Lean Innovation<br />
Lean in<br />
der Entwicklung<br />
Lean Management<br />
Effiziente<br />
Nutzung von<br />
Ressourcen<br />
und Kapital<br />
Vermeidung<br />
von<br />
Over-Engineering<br />
in Produkten<br />
Schlank, effizien, flexibel, gesund<br />
offen!gesprochen<br />
„Gerade in einem immer<br />
dynamischeren Markt-<br />
umfeld sind die flachen<br />
Hierarchien und kurzen<br />
Entscheidungswege bei<br />
<strong>Murexin</strong> wesentliche<br />
Erfolgsfaktoren, die<br />
täglich gelebt und<br />
gefördert werden.“<br />
Bernhard Mucherl<br />
Vorstand <strong>Murexin</strong><br />
Lean Administration<br />
Lean in<br />
indirekten Breichen<br />
Niedrige<br />
Hierarchie-<br />
Ebenen und<br />
kontinuierliche<br />
Verbesserung<br />
murexin jump! 15
hinein!gehört<br />
Hätten Sie’s gewusst? Von 11. bis 18. September<br />
2011 findet die Volleyball-Europameisterschaft<br />
statt, die Österreich gemeinsam mit Tschechien<br />
veranstaltet. Volleyball ist eine Weltsportart. Vielleicht<br />
DIE Weltsportart schlechthin, wie es Österreichs Mr.<br />
Volleyball, Peter Kleinmann, unterstreicht. Volleyball<br />
wird in 218 Nationen von rund 35 Millionen SpielerInnen<br />
ausgeübt. Der Weltfußballverband FIFA zählt dagegen<br />
nur 208 Verbände. „Wir sind die größte Sportart der<br />
Welt“, sagt Kleinmann, der seit 48 Jahren als Spieler,<br />
Trainer und Funktionär am Netz steht und seit 2001<br />
Präsident des österreichischen Volleyball-Verbands ist.<br />
Die EM ist sein Baby. Und es soll im September 2011<br />
schnell über sich hinauswachsen. „Der Handballbund<br />
und der Fußballbund haben uns die Latte mit den perfekten<br />
Veranstaltungen der EM 2010 und der EURO 08<br />
hoch gelegt. Aber wir wollen das Ganze noch toppen.“<br />
Die Akquise für die Veranstaltung unterliegt einem<br />
Top-Profi in Sachen Event-Vermarktung: Hannes<br />
Jagerhofer, Chef der Agentur „Acts“ und seit Jahren mit<br />
dem coolsten und heißesten Beachvolleyball-Event der<br />
Welt erfolgreich, mit dem Beach Volleyball Grand Slam<br />
am Wörthersee. „Jagerhofer bürgt für Top-Events, er<br />
wird das auch bei der Volleyball-EM beweisen“, sagt<br />
Kleinmann.<br />
Positive Image-Generierung<br />
Sportsponsoring an sich befindet sich in Österreich auf<br />
einem guten, international respektablen Niveau. Das<br />
ist das Ergebnis eines Symposiums im Rahmen der<br />
Wiener Medientage 2009. „Heruntergebrochen auf die<br />
Pro-Kopf-Ausgaben im Sponsoring liegt Österreich im<br />
Vergleich zu Deutschland allerdings mit 66 zu 77 Euro<br />
noch deutlich zurück“, resümierte Marcel Cordes, Vorstand<br />
von „Sport & Markt“.<br />
Als Hauptmotiv nannte Cordes die Imageverbesserung<br />
und Bekanntheitssteigerung. Sportsponsoring erreicht<br />
das Publikum auf eine ganz eigene Art und Weise. Positive<br />
Attribute wie Dynamik, Spannung, Erlebnis, Gemeinschaft<br />
und Leistungskraft werden größtenteils subliminal<br />
auf die Zuseher transferiert. Logos, Botschaften<br />
und Bilder werden zumeist nicht bewusst wahr-<br />
16 murexin jump!<br />
»<br />
Peter Kleinmann,<br />
Präsident des österreichischen<br />
Volleyball-<br />
Verbandes, und Event-<br />
Organisator Hannes<br />
Jagerhofer<br />
fotos: gepa pictures
glückliches<br />
sportland<br />
österreich<br />
von der ruder-wm zur faustball-wm, von der faustball-em zur<br />
handball-em – in österreich gibt es zahlreiche tolle internatio-<br />
nale wettkämpfe abseits der massen mobilisierenden sportarten<br />
fussball oder skifahren. und im september 2011 findet in wien und<br />
innsbruck eine europameisterschaft in der vielleicht grössten<br />
weltsportart statt. eine chance, nicht nur für den sport an sich,<br />
sondern auch für sponsoren. von thorsten medwedeff<br />
murexin jump!<br />
17
hinein!gehört<br />
Die Judo-EM in Wien<br />
durfte sich über 10.000<br />
Zuschauer freuen.<br />
Erstmals in Österreich:<br />
Die Paragolf-EM 2010<br />
in Zell am See.<br />
Alle Infos zur<br />
Volleyball-EM 2011<br />
www.eurovolley2011.com<br />
Im September stattgefunden, die<br />
Polo-EM 2010 in Ebreichsdorf.<br />
18 murexin jump!<br />
genommen. Es wird auch nicht vorsätzlich wegge-<br />
schalten, weggesehen oder ausgeblendet. Die Begeisterung<br />
am Spiel konfrontiert die Zielgruppe unbewusst<br />
mit vielen positiven Eindrücken, die sie langfristig auf<br />
das Unternehmen umlegt. Zudem lässt das nicht kommerzielle<br />
Umfeld, Akzeptanz und Attraktivität steigen.<br />
Das langfristige Ergebnis: Das Unternehmensimage<br />
wird gefestigt und der Bekanntheitsgrad wächst. Ein<br />
weiterer Vorteil sind die vergleichsweise niedrigen Kosten,<br />
die es benötigt, um gesellschaftlich schwierig zugängliche<br />
Zielgruppen zu erreichen, und das bei hoher<br />
Akzeptanz und geringen Streuverlusten.<br />
Auch das Aufbauen und Pflegen von B2B-Kontakten<br />
spielt bei Sportsponsoring eine wesentliche Rolle. Die<br />
Plattformen der Gesponserten bei den jeweiligen<br />
Events können dabei sehr dienlich sein. So gehört der<br />
Plausch in der VIP-Lounge wohl zu den wichtigsten und<br />
ertragreichsten Möglichkeiten für den direkten Kundenkontakt.<br />
Und wo bleibt die Kreativität?<br />
Für die Umsetzung selbst gibt es schier grenzenlose<br />
Möglichkeiten, sein Unternehmen in Szene zu setzen.<br />
Leider verzichten die meisten auf eine ideenreiche und<br />
inhaltsvolle Kommunikation. Die Logos werden meist<br />
ganz ohne konzeptionelle Überlegungen auf die Bande<br />
oder das Trikot gepappt. Viel Potenzial wird hier noch<br />
nicht ausgeschöpft. Dabei empfiehlt es sich gerade bei<br />
eher unbekannten Unternehmen auf begleitende<br />
Maßnahmen zurückzugreifen, um mehr Informationen<br />
zu kommunizieren: Die unternehmensgesponserte<br />
VIP-Lounge, Plakate, Ticketrückseiten, oder auch im großen<br />
Rahmen, mit Werbeinschaltungen bei TV-Übertragungen<br />
– Möglichkeiten gibt es viele.<br />
oder den Lieblingssportverein des Kindes ankommen.<br />
Vielmehr entscheidet, was gut zum Unternehmen<br />
passt. So wird sich beispielsweise ein sehr umweltbewusstes<br />
Unternehmen in seiner Kommunikation<br />
niemals für den nach Abgasen stinkenden Motorsport<br />
begeistern. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn<br />
die Grundgedanken der Sportart mit denen des Unternehmens<br />
einhergehen.<br />
Entgegen allgemeiner Ansicht ist Sportsponsoring<br />
auch messbar. Beispielsweise bieten professionelle<br />
Agenturen an, die Summe aller Sekunden zu zählen, in<br />
der das Unternehmens-Logo bzw. -sujet im TV sichtbar<br />
war. Auf den Sekundenpreis hochgerechnet wird ersichtlich,<br />
wie viel das Sponsoring wert war, bzw. wie viel<br />
man hätte aufbringen müssen, wenn man etwa zur<br />
selben Zeit, in derselben Länge einen Werbespot geschalten<br />
hätte.<br />
<strong>Murexin</strong> mit sportlichem Engagement<br />
„Aus kommerzieller Sicht ist die finanzielle Förderung<br />
des Breitensports nicht zu unterschätzen“, ist Christian<br />
Führer, Marketingleiter <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong>, überzeugt und<br />
verweist auf das Engagement des Unternehmens in<br />
diesem Bereich. So fördert <strong>Murexin</strong> <strong>AG</strong> neben einer<br />
Vielzahl von regionalen Fußballvereinen unter anderem<br />
auch lokale Laufevents, das Rugby Team „Wiener<br />
Neustadt Wombats“ oder Veranstaltungen wie den<br />
„Leithaman“. Nicht allein aus Goodwill, sondern vor allem<br />
aufgrund der bewussten und gezielten Förderung<br />
der Marke <strong>Murexin</strong> auf lokaler Ebene – „eben dort, wo<br />
unsere Kunden und Mitarbeiter zu Hause sind“, so<br />
Christian Führer, „und was in Österreich Randsportart<br />
ist, löst in unseren Exportmärkten Masseneuphorien<br />
aus: Basketball beispielsweise ist in Slowenien, Serbien<br />
oder Litauen Kult – ein Engagement in diesem Bereich<br />
ist nicht nur medial höchst interessant, sondern wirkt<br />
sich auch positiv auf den Absatz unserer Sportbodensysteme<br />
aus.“<br />
Randsportarten im Mittelpunkt<br />
Um bei sportlichen Ereignissen innerhalb des Einzugsgebietes<br />
in aller Munde zu sein, braucht man demnach<br />
keine Millionen zu investieren – nicht wenn man sich<br />
auf die in Österreich so erfolgreichen Randsportarten<br />
konzentriert. Die Volleyball-EM ist nur eine der größten<br />
Sport-Veranstaltungen, die in Österreich stattfinden.<br />
Die Palette von Top-Events in unserem Land ist weitaus<br />
größer und reicht von der Polo-Europameisterschaft,<br />
die im September 2010 stattfand, über die Paragolf-EM,<br />
die Bob-EM, die Faustball-WM 2011, die Kegel-WM bis<br />
hin zur Judo-EM 2010 in Wien, zu der selbst Russlands<br />
Von Auswahl bis Zielmessung<br />
Premier Wladimir Putin anreiste. Jede Menge Chancen:<br />
pictures<br />
Bei der Auswahl der gesponserten Sportart sollte es<br />
gepa<br />
nicht unbedingt nur auf den persönlichen Geschmack fotos:<br />
für den Sport, für Österreich als Gastgeberland, aber<br />
auch für mutige Sponsoren! !
fotos: spinner, samsung, acer, apple, panasonic<br />
spinner 360° kamera<br />
Es geht manchmal auch ohne große Digitaltechnik, dafür aber mit althergebrachter Mechanik: Die<br />
neue lomographische Kamera Spinner 360° macht Panoramafotos als Schnappschuss: Gerät halten, am<br />
Schnürl ziehen – eine Kameraumdrehung später ist es fertig, das Rundum-Bild. Gesehen um 125,– Euro.<br />
technische highlights<br />
auf den messen zeigten die hersteller, woher der technische wind<br />
weht – und da sind wieder einige elektronische schmankerln<br />
dabei. jump! bringt eine auswahl. von peter zirbs<br />
apple ipod nano<br />
Neben diversen Neuheiten von Apple<br />
kann vor allem der iPod Nano begeistern:<br />
Er besteht fast ausschließlich aus<br />
einem kleinen, aber hochaufgelösten<br />
Touchscreen. Das sieht nicht nur gut<br />
aus, sondern lässt sich auch noch<br />
bestens bedienen. Klein, aber feinstens.<br />
Ab ca. 169,– Euro.<br />
samsung<br />
galaxy tab<br />
p1000<br />
An die 30 Mitbewerber<br />
konkurrieren mit dem<br />
iPad – ernst zu nehmen<br />
ist das Galaxy Tab<br />
von Samsung: Mit<br />
7" Touchdisplay,<br />
Android-System,<br />
3G HSUPA, Wi-Fi &<br />
Bluetooth 3.0 zum<br />
Surfen im Web in<br />
PC-Qualität, Video-<br />
& Sprachtelefonie<br />
und tausenden<br />
Apps. Empfohlen<br />
um 799,– Euro.<br />
panasonic 152"<br />
3d full hd plasma<br />
Okay, das ist ein wirklich großer<br />
Fernseher: Auf der IFA stellte<br />
Panasonic den bislang größten<br />
Plasma-Schirm aller Zeiten vor.<br />
Überlebensgroß, sozusagen, denn<br />
auf dem gigantischen Bildschirm<br />
ist es erstmals möglich,<br />
Menschen in voller Größe und in<br />
3D abzubilden. Fragen Sie nicht,<br />
wozu man das braucht, und auch<br />
nicht, wo man das Monster<br />
aufstellen soll. Fakt ist: Mit diesem<br />
Fernseher erübrigt sich die<br />
leidige Frage, wer den größten<br />
hat. Plasma-Screen, natürlich.<br />
Ach ja: Preis noch offen,<br />
erhältlich ab Anfang 2011.<br />
an!gesagt<br />
ferrari handy<br />
So günstig hat man noch selten<br />
einen „echten“ Ferrari bekommen –<br />
und preiswerter als ein iPhone ist<br />
es auch noch: Das neue Acer Liquid<br />
E Ferrari Special Edition ist ein<br />
Android-Smartphone mit 3,5"<br />
Touchscreen und einer ziemlich<br />
leistungsstarken Elektronik.<br />
Kostet ca. 499,– Euro.<br />
murexin jump! 19
laut!gedacht<br />
20 murexin jump!<br />
neue alte werte<br />
historische fassaden sind wahre identitätsträger. sie geben gebäuden ein<br />
gesicht und haben ihren ganz eigenen charme. sie erinnern uns an arbeits-<br />
und wohnkulturen längst vergangener zeiten, prägen sich in unser<br />
gedächtnis und projizieren oft ganze geschichten in unsere köpfe. von bettina tschann<br />
Was aber, wenn ein alteingesessenes<br />
Unternehmen seinen Firmenstandort verlegt<br />
und trotzdem seine traditionsreiche<br />
Erfolgsgeschichte architektonisch kundtun möchte?<br />
Es konzipiert ein Firmengebäude, das Tradition und<br />
Moderne aufeinandertreffen lässt. Denn die<br />
Wiederentdeckung alter Werte und das zunehmende<br />
Bedürfnis nach Individualisierung sind es, die<br />
Architekten und Bauherren zu solchen schon fast<br />
monumentalen Objekten bewegen.<br />
Wie einzigartig die Firmenresidenz eines Traditionsunternehmens<br />
sein kann, beweist Jägerbau in St. Pölten<br />
Unterradlberg mit dem 2009 neu entstandenen Firmenanwesen.<br />
Die mittlerweile 86-jährige Geschichte<br />
des Hoch- und Tiefbau-Unternehmens wird mit einer<br />
his torisch anmutenden Fassade auffallend zur Schau<br />
gestellt. Seit seiner Gründung 1924 ist das in Niederösterreich<br />
ansässige Traditionsunternehmen kontinuierlich<br />
gewachsen. 250 Mitarbeiter sorgen für eine qualitativ<br />
hochwertige Bauausführung im Wohn- und Kommunalbau,<br />
im Geschäfts- und Bürohausbau, bei Revitalisierungen<br />
und Umbauarbeiten sowie im Tiefbau.<br />
Verschmelzung von Tradition und Moderne<br />
Die prächtigen Säulen, Bossensteine und Profile des<br />
neuen Firmengebäudes gleichen denen eines historischen<br />
Gebäudes – ganz wie die vielen steinernen Zeugen,<br />
die einst von den Urbegründern des Unternehmens<br />
geschaffen wurden. Denn die Geschichte des<br />
Gründers Rudolf Jäger lässt sich bis kurz nach der<br />
Jahrhundertwende zurückverfolgen. Schon damals war<br />
er am Bau von zahlreichen Objekten der St. Pöltener<br />
Innenstadt beteiligt, die in die Nähe des Jugendstils<br />
eingereiht werden können.<br />
Außen historisch, innen nachhaltig<br />
Wer aber glaubt, dass sich auch im Inneren mehr Historisches<br />
als Modernes befindet, der täuscht sich: Das<br />
Firmengebäude von Jägerbau ist ein Nullenergie-Passivhaus<br />
mit Klimatechnologien auf dem neuesten<br />
Stand der Technik. Wärmepumpen, Solaranlagen, gesteuerte<br />
Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung und<br />
Vollwärmefassaden machen das Baumeister-Haus zum<br />
ökonomischen Vorzeigeobjekt. Beste Voraussetzungen,<br />
die sich in jeder Hinsicht positiv aufs Betriebsklima und<br />
auch aufs Wohlbefinden der Mitarbeiter auswirken.<br />
Die großen hellen Räume haben große Fenster und charaktervolle<br />
Fliesen im gesamten Büro- und Besprechungsbereich<br />
sowie im Stiegenhaus. Das hochwertige<br />
Feinsteinzeug wurde mit weißem Schnellflex Klebemörtel<br />
SFK 81 verlegt, der auch bei hellen Materialien<br />
nicht durchscheint. Auf dem Betriebsgelände mit einer<br />
Gesamtfläche von 33.000 m2 wurde nach modernsten<br />
Maßstäben zudem eine Lagerhalle mit 1.700 m2 geschaffen,<br />
die viel Raum für zukünftige Bauprojekte bietet.<br />
Auf der gesamten Fläche sorgen hochwiderstandsfähige<br />
Industrieböden für eine langlebige Basis. Die<br />
<strong>Murexin</strong> Epoxy Beschichtungen, teilweise mit Einstreuchips<br />
zur dekorativen Gestaltung, halten auch dem<br />
größten Traktor stand. ! fotos: Jägerbau
Jägerbau Projektdaten<br />
Verarbeitungsdaten<br />
Verfliesen<br />
Tiefengrund LF1<br />
Sanitär Silikon SIL 60<br />
Fugenmörtel FM 60<br />
Flüssigfolie 1 KS<br />
Schnellflex Klebemörtel Weiß SFK 81<br />
Fliesen<br />
Feinsteinzeug, Steingutfliesen<br />
Industrieböden<br />
Epoxy Versiegelung färbig EP 20<br />
Epoxy Basisharz EP 70 BM<br />
Epoxy Beschichtungen EP 3 mit Einstreuchips<br />
Epoxy Topcoat EP 100 TC<br />
murexin jump!<br />
21
an!gesagt<br />
skifahren<br />
für wenig geld<br />
skifahren in österreich, der schweiz, italien oder frankreich? purer luxus!<br />
wir verraten, wo auch mit einer weniger prallen geldbörse feinstes<br />
skivergnügen garantiert ist: im osten. von thorsten medwedeff<br />
22 murexin jump!
sLoVAKiA trAVeL, sLoVeNiA tourism<br />
Schifoan is des Leiwandste. Wos ma si nur vurstön<br />
kann“, sang Wolfgang Ambros mit voller Inbrunst<br />
in den siebziger Jahren und verriet zugleich, dass<br />
er jedes Wochenende rauf auf den Berg muss. In den<br />
Siebzigern, als Skifahren noch erschwinglich war –<br />
auch für Familien. Alpiner Skilauf und Snowboarden in<br />
der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts ist dagegen<br />
purer Luxus. Zumindest in Österreich, der Schweiz,<br />
Italien und Frankreich. Dreistellige Euro-Beträge sind in<br />
den Wintersportorten von St. Anton bis Davos, von<br />
Cortina d’Ampezzo bis Chamonix hinzublättern. Früher<br />
waren die Beträge auch dreistellig, allerdings in<br />
Schilling. Gleiches gilt für die Ausrüstung. Carving-<br />
Skier oder Snowboard, Anorak, Helm, die Ski-Industrie<br />
liefert Qualitätsware zum Qualitätspreis.<br />
Wohin also mit der Lust auf das Leiwandste auf der<br />
Welt? Gibt es das noch, das pure Skivergnügen zum<br />
Schnäppchenpreis? Ja, genau das gibt es noch, wenn<br />
man den Blick gen Osten richtet. Denn während reiche<br />
Russen, Slowaken und Tschechen in Scharen nach<br />
Österreich zum Skifahren kommen, lohnt es sich durchaus,<br />
in den „internationalen Skifahreraustausch“ einzusteigen<br />
und seinerseits ostwärts aufzubrechen.<br />
Osteuropa garantiert Skiurlaub zum Spartarif. Und das,<br />
obwohl man auf nichts verzichten muss, was Skifahren<br />
im Westen zum Erlebnis macht: In unverbrauchten<br />
Landschaften und traumhaften Winterparadiese gibt<br />
es vom Abenteuerurlaub in der urigen Hütte bis zum<br />
Komforthotel alles, die Liftkarten sind günstig, die Lifte<br />
ausgebaut und sicher, und die Kosten für Essen und<br />
Trinken liegen noch unter westlichem Niveau.<br />
Zahlen darüber, wie viele Österreicher sich in den Skigebieten<br />
zwischen der Slowakei und Bulgarien tummeln,<br />
gibt es keine. Die Tourismusbüros der jeweiligen<br />
Länder gaben aber auf Anfrage der jump!-Redaktion<br />
an, dass sich ihrer Einschätzung nach die Zahlen auf<br />
unterstem Niveau bewegen.<br />
Adam Malysz’ Heimat<br />
Polen hat man lange nicht als Wintersportland wahrgenommen.<br />
Zwar gab es 1929 in Zakopane bereits FIS-<br />
Skirennen, aber berühmt wurde Polen erst durch einen<br />
Skispringer: Adam Malysz. 100 Kilometer südlich von<br />
Krakau, in der Hohen Tatra, liegt Zakopane. Neben der<br />
Gondelbahn auf den Kasprowy Wierch (1.987 m) und<br />
der Standseilbahn auf den Gulabowska gibt es im Zentrum<br />
des Skigebietes Hohe Tatra 50 weitere Sessel- und<br />
Schlepplifte. Unbekannter als Zakopane ist das schlesische<br />
Riesengebirge mit den Skiorten Szklarska Pore˛ba,<br />
Karpacz und Jakuszyce. Letzteres hieß früher Jakobstal<br />
und ist ein Skiparadies für Langläufer mit vom polnischen<br />
Skiverband betreuten, wunderbar gepflegten<br />
Loipen. Längst hat man auch in Polen in die Infrastruktur<br />
wie Schneekanonen, weitere Lifte oder elektronische<br />
Liftkarten investiert und sich dennoch den ländlichen<br />
Charme bewahrt: Auf der Flaniermeile Zakopanes,<br />
der Ulica Krupówki, verkaufen alte Frauen zwischen<br />
Fastfood- und Souvenirläden noch immer ihren hausgemachten<br />
Schafkäse.<br />
Nur zwei Autostunden entfernt von der Hohen Tatra<br />
liegt Jasna in der Niederen Tatra. Die Gipfel in der Slowakei<br />
sind genauso hoch wie beim polnischen Nachbarn,<br />
nur geht es hier noch weniger schrill zu. Dafür ist<br />
die Kulisse ebenso beeindruckend: Auf dem Nord-<br />
»<br />
Uriges Skivergnügen in Slowenien<br />
Vom Kinder-Skikurs bis zur<br />
Kutschenfahrt hat die<br />
Slowakei alles zu bieten.<br />
murexin jump! 23
an!gesagt<br />
hang des 2.000 Meter hohen Chopok gibt es zwölf<br />
Pisten mit mehr als 40 Kilometer Länge. Jasna ist perfekt<br />
für Urlauber, die auf das Aprés Ski gerne verzichten<br />
und gemütliche Abende in urigen Lokalen vorziehen.<br />
Zum Schnäppchenpreis, versteht sich: Das 6-Tage-<br />
Ticket gibt es schon ab 78,– Euro.<br />
Kranjska Gora: Mehr als nur ein Riesentorlauf<br />
Alljährlich pilgern viele Österreicher Anfang Jänner<br />
nach Kranjska Gora, nur unweit der österreichischen<br />
Grenze: Dann gastieren Benjamin Raich & Co. für einen<br />
Riesentorlauf und Slalom im slowenischen Dorf mit<br />
rund 1.500 Einwohnern. Dann weht ein Geruch von gebratenem<br />
Fleisch und Schnaps über den 3.000 Meter<br />
hohen Triglav. Wenn der Trubel vorüber ist, ist Kranjska<br />
Gora ebenfalls eine Reise wert, vor allem für Ski-Einsteiger<br />
und Familien. Denn abgesehen von der FIS-Rennstrecke<br />
ist der Großteil der Pisten blau markiert – das<br />
garantiert den vollen Ski-Spaß.<br />
Im Zeichen des Rübezahl: Spindlermühle<br />
Der uralten Sagengestalt Rübezahl kann man im tschechischen<br />
Spindlermühle nicht entrinnen, er ist überall –<br />
ob „persönlich“ oder in den Souvenirläden. Viele Deutsche<br />
kommen hierher, das war vor allem schon zu DDR-<br />
Skiurlaub in Osteuropa<br />
Alle Informationen bezüglich Skigebiete, Anreise und<br />
Unterkünfte erhalten Sie bei den jeweiligen<br />
Tourismusverbänden:<br />
• www.slovenia.info<br />
• www.czechtourism.com<br />
• www.slovakia.travel<br />
• www.bulgariatravel.org<br />
• www.polen.travel<br />
24 murexin jump!<br />
Tolle Pisten und Abfahrten gibt’s auch in Tschechien<br />
Zeiten so. Das Riesengebirge ist märchenhaft wie der<br />
Rübezahl, die insgesamt fünf Skigebiete werden von<br />
Sessel- und Schleppliften versorgt, die Wartezeiten sind<br />
selbst zu Feiertagen kurz. Dank Schneekanonen ist das<br />
Gebiet bis in den April hinein befahrbar, für die Snowboarder<br />
gibt es eine Halfpipe und einen Fun-Park.<br />
Schnee, Sightseeing und Meer<br />
Auch das gibt es! Im bulgarischen Borovets. Früher<br />
diente Borovets als Jagdresidenz für den Adel, heute<br />
hat sich die Stadt zu einem der wichtigsten Wintersportdomizile<br />
in Bulgarien entwickelt. In der Hauptsaison<br />
ist auch Nachtskilauf bis 21 Uhr möglich. Borovets<br />
liegt im Rilagebirge 1.350 Meter über dem Meeresspiegel.<br />
Einerseits vermitteln der Blick auf den Mussala,<br />
mit 2.925 Metern der höchste Berg des Rilagebirges,<br />
und die klare Luft ein Erlebnis reinster Natur, andererseits<br />
ist die Stadt nur 80 Kilometer von Sofia entfernt.<br />
Und wer nach Skifahren und Sightseeing noch Lust<br />
aufs Meer hat, ist hier richtig: In nur wenigen Autostunden<br />
kann man einen Spaziergang am Schwarzen<br />
Traumhafte Aussichten werden<br />
in Borovets, Bulgarien geboten<br />
Meer machen … ! fotos: CzeCh tourism
FOTO: WAHRHEIT<br />
wissen,<br />
wie man<br />
sucht<br />
google hat mit seiner suchmaschine ein<br />
vermögen erwirtschaftet – was aber kann<br />
so eine suchmaschine nun wirklich?<br />
findet man damit tatsächlich,<br />
was man sucht?<br />
offen!gesprochen<br />
Suchmaschinen (engl.<br />
„search engines“) gibt<br />
es seit spätestens 1990: Die<br />
erste hieß „Archie“, wurde von einem<br />
Studenten der McGill Universität in Montreal<br />
entwickelt, und wenn es auch noch kaum Websites<br />
von peter zirbs<br />
gab, so erfüllte sie schon einige der Zwecke, die auch heute Google Ads – kontext-<br />
verlangt werden. Was aber macht eine Suchmaschine, und wie bezogene Werbung<br />
funktioniert sie? Nun, anfangs hatten die Doktoranden Larry Die Königsidee von Google<br />
Page und Sergej Brin die Vermutung, dass eine Website umso war: Wenn schon jemand nach<br />
relevanter ist, je mehr Links auf sie verweisen. Damit lagen sie etwas sucht, warum dann nicht<br />
vollkommen richtig – doch mittlerweile sind Suchmaschinen auch gleich dieser Person etwas<br />
sehr komplex und arbeiten nicht nur mit Suchbegriffen, son- Dazupassendes anbieten? Sucht<br />
dern auch mit Wortgruppen, Ausschließungen und Häufigkei- man unter „Blumen“, so wird man sofort<br />
ten der Anfrage. Falls Sie es noch nie probiert haben: Unter auf die Werbung eines Blumenversandes<br />
„erweiterte Suchoptionen“ finden Sie bei allen bekannten stoßen – eigentlich ja gar nicht unpraktisch.<br />
Suchmaschinen eine deutlich feinere Abstimmung Ihrer Suche Mit dieser Art, direkt auf die Anfragen der<br />
– vom ungefähren Zeitpunkt der Erstellung des gesuchten Suchenden eingehen zu können, hat Google<br />
Dokuments über exakte Wortgruppen bis hin zu Dateiformaten sein mittlerweile beachtliches Imperium aufbauen<br />
und konkreten Ländern. Interessante Information – wenn auch<br />
auf Englisch – bietet die Seite searchhistory.com<br />
können.<br />
So kommt Ihre Website nach oben<br />
Die Suchroboter<br />
Um Ihre eigene Website bei Suchmaschinen nach oben zu<br />
Aber das erklärt noch immer nicht, wieso die Suchmaschine ei- bringen, gibt es ein paar Möglichkeiten: Einige Firmen bieten<br />
gentlich weiß, wo und wie viele Sites es zum gesuchten Thema diesen Dienst für Geld an. Wenn Sie es aus eigener Kraft<br />
im Netz gibt – dazu müsste sie ja alle vorher gesehen haben! schaffen wollen, beachten Sie Folgendes: Verwenden Sie<br />
Und genau so ist es auch: Mit sogenannten „Bots“ (das ist die keine Weiterleitung oder Subdomain (quasi die „Untersite“<br />
Abkürzung von „Robot“) wird das Internet mit rasender Ge- einer größeren Website), sondern eine Topleveldomain-Adschwindigkeit<br />
abgeklappert, und die dabei gefundenen Websiresse (im „Toplevel“ bedeutet, dass der Website-Name bereits<br />
tes werden indiziert, also mit einem Index versehen. Da der vor der Länderkennung steht; wie beispielsweise www.bau-<br />
Mensch dafür viel zu lange brauchen würde, wird diese Arbeit meisterschmidt.at). Sehen Sie zu, dass so viele Links wie mög-<br />
eben von den erwähnten Bots erledigt. Je besser der Indizielich auf Ihre Site verweisen, und auch dass Ihre Seite häufig<br />
rungsalgorhythmus (was für ein Wort!) und die damit zusam- angeklickt wird, wenn sie in Google aufscheint. Die „Keymenhängenden<br />
Suchoptionen sind, desto besser ist die Suchwords“, also Schlüsselwörter, die Sie mit Ihrer Website in Vermaschine.<br />
Mittlerweile greifen aber auch Yahoo und anderer bindung bringen, sollten auf der Site auch wirklich häufig<br />
Firmen Suchmaschinen auf die unglaublich großen Datenban- vorkommen. Und bedenken Sie, dass es ein paar Wochen dauken<br />
von Google zurück. Aber womit hat Google dann seinen fiert, bis Ihre Bemühungen Früchte tragen. Wir wünschen viel<br />
nanziellen Erfolg erwirtschaftet?<br />
Spaß beim Suchen – und natürlich auch beim Finden! !<br />
murexin jump! 25
offen!gesprochen<br />
simplicity<br />
siegt!<br />
fit werden ohne high-tech.<br />
im interview: roman daucher<br />
26 murexin jump!<br />
jump! Es entstehen immer neue Fitnesstrends und<br />
Trainingsphilosophien – Sport wird somit zwar immer<br />
moderner – aber irgendwie auch immer komplizierter.<br />
Wir wollen zurückkehren zu einem simplen Training<br />
ohne High-Tech. Welche Basisausstattungen sind<br />
WIRKLICH notwendig, um ein gutes Training absolvieren<br />
zu können?<br />
Daucher Ein Handtuch, eine dünne Trainingsmatte<br />
und etwas, das wir immer mit uns führen: unseren<br />
Körper! Das ist die einzig notwendige Ausstattung, um<br />
ein gezieltes und effektives Training absolvieren zu<br />
können. In diesem Zusammenhang wären weitere unentgeltliche<br />
Tools: frische Luft und eine große Portion<br />
Motivation.<br />
jump! Ist ein effektives Ganzkörpertraining in den<br />
eignen vier Wänden möglich?<br />
Daucher Ja, und zwar völlig problemlos! In Wahrheit<br />
bedarf es nur einer einzigen wesentlichen Sache: einer<br />
vernünftigen Strategie, wie man den inneren Schweinehund<br />
überwindet. Einen Effektivitätsunterschied<br />
zum Training beispielsweise in einem Fitnessstudio<br />
gibt es kaum, außer dass man vielleicht nicht ÜBER<br />
seine individuelle Grenze trainiert, was häufig im gruppendynamischen<br />
Training (zum Beispiel: Spinning im<br />
Fitnessstudio oder Laufen in einer Gruppe) passiert!<br />
jump! Warum macht es Sinn, nicht an Geräten aus<br />
dem Fitness-Center zu trainieren, sondern sich simpler<br />
Hilfsmittel (Flaschen, Handtüchern etc.) und/oder des<br />
eigenen Körpergewichts zu bedienen?<br />
Daucher Das Training mit dem eigenen Körper oder nur<br />
minimalen Hilfsmitteln hat zwei entscheidende Vorteile:<br />
zum einen kann es zu keiner muskulären Überforderung<br />
(speziell bei Anfängern) kommen. Das Training<br />
an Widerstandsgeräten und die Mischung aus einer hohen<br />
Gewichts- und niedrigen Wiederholungszahl ergibt<br />
oftmals auch eine nicht erwünschte Gewichts- und<br />
Muskelzunahme und resultiert nicht selten in äußerst<br />
schweren Muskelfaserverletzungen (Muskelkater).<br />
jump! Was sind die häufigsten Fehler, wenn man<br />
allein daheim trainiert?<br />
Daucher Der häufigste Fehler ist, dass man erst gar<br />
nicht zu trainieren beginnt. Thema: Überwindung des<br />
inneren Schweinehundes. Hier muss man seine individuelle<br />
„Neigung“ beachten. Mein Tipp wäre hier: Folgt<br />
nicht den aktuellen Trends, sondern der individuellen<br />
Leistungsfähigkeit. Ein weiterer gravierender Fehler<br />
beim Training zu Hause ist, das Training und die Übungen<br />
falsch durchzuführen. Das ist nicht nur demotivierend,<br />
sondern schadet auch der Gesundheit. Hier<br />
helfen oftmals ein oder zwei Einheiten bei einem Profi<br />
(Personal Coach).<br />
jump! Man liest immer wieder, dass man sein Training<br />
auch in den Alltag integrieren kann (sprich: beim Putzen<br />
und Staubsaugen) – macht das aus Ihrer Sicht Sinn?<br />
Daucher Vorsicht! Hier darf man nicht Äpfel mit Birnen<br />
vermischen. Alltagsbelastungen, wie etwa Gartenarbeit,<br />
Bügeln, Putzen oder Staubsaugen, zählen zum „kalorischen<br />
Gesamtumsatz“ und sind eher als „körperliche<br />
Aktivität“ zu sehen und nicht als zielgerichtetes,<br />
sportliches Training. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
hilft uns zwar „moderate körperliche Aktivität“,<br />
also Alltagsbelastungen, bei der Erhaltung der Gesundheit,<br />
eine lebensverlängernde Wirkung hat allerdings<br />
nur ein (moderates) sportliches Training im Bereich<br />
einer Verbrennung von zirka 2000 kcal/Woche<br />
durch Sport. Ergo: Staubsaugen wird zu wenig sein.<br />
Also am besten gleich losstarten. Gerade der Herbst ist<br />
die ideale Zeit, zuhause aktiv zu werden. Ich wünsche<br />
viel Spaß und viel Erfolg beim Heimtrainingsprogramm!<br />
!<br />
foto: Wahrheit
ILLUSTRATIONEN: THOMAS AIGELSREITER<br />
an!gesagt<br />
der blick<br />
nach oben<br />
wird’s besser oder wird’s schlechter? ob man nun daran glaubt oder auch<br />
nicht: das jump!-horoskop verrät, was die letzen zauberhaften Monate des<br />
jahres 2010 bringen mögen – mit einem blick hinauf zu den sternen …<br />
widder 21.3.–20.4. waage 23.9.–22.10.<br />
Der dynamische Widder erlebt seine kreativste Zeit –<br />
daran ist Neptun schuld; ebenso daran, dass Sie<br />
vielleicht Ihre tatsächliche Berufung finden werden.<br />
Mars hingegen macht Sie angriffslustig: Kein<br />
Wunder, Sie sehen sich mit gelegentlichen Anfeindungen<br />
konfrontiert.<br />
stier 21.4.–20.5. skorpion 23.10.–22.11.<br />
Sie haben sich in der ersten Jahreshälfte nichts geschenkt<br />
– nun ist es an der Zeit, kürzer zu treten und<br />
Ihre Wunden zu lecken. Trotzdem hinterlassen Sie<br />
einen bleibenden Eindruck – sowohl im Berufsleben<br />
als auch privat. Achten Sie gesundheitlich auf<br />
Nacken, Rachen und Schultern.<br />
zwillinge 21.5.–21.6. schütze 23.11.–21.12.<br />
Für Zwillinge war das Jahr soweit ein Glücksjahr.<br />
Und was den Job angeht: Nutzen Sie die letzten<br />
Monate des Jahres, um Sicherheit und Stabilität zu<br />
festigen, der Zeitpunkt dafür ist perfekt! Dazu gehört<br />
auch, Stress zu reduzieren – einige werden auch<br />
Verzicht üben müssen.<br />
Sieht nach einem perfekten Jahresende aus: finanziell<br />
auf festen Beinen und in der Liebe viel Harmonie.<br />
Jupiter will Sie wachsen und gedeihen sehen, daher<br />
ist beruflicher Veränderung durchaus zuzuraten –<br />
schließlich strotzen Sie vor Schwung und Durchsetzungskraft.<br />
krebs 22.6.–22.7. steinbock 22.12.–20.1.<br />
Ein durchwachsenes Jahr neigt sich dem Ende zu,<br />
endlich finden Sie Ruhe. Veränderungen beruflicher<br />
Natur zeichnen sich ab; das wird für Sie kein<br />
Nachteil sein. Tipp: Suchen Sie sich ein Ventil;<br />
etwas, bei dem Sie Dampf ablassen können.<br />
Ihre Gesundheit wird’s Ihnen danken!<br />
Wie auch für viele andere Sternzeichenkommt das<br />
Beste zum Schluss – Träume, die den Job betreffen,<br />
könnten nun endlich wahr werden. Besondere Erlebnisse<br />
stehen Ihnen ebenfalls bevor, und auch Ihr<br />
harter Einsatz dürfte sich nun tatsächlich lohnen.<br />
Sie haben Ihre beruflichen Lektionen aus der ersten<br />
Jahreshälfte gut gelernt – jetzt gilt es, die Erkenntnisse<br />
zu Ihren Gunsten zu nützen. Achten Sie aber<br />
darauf, sich finanziell nicht zu übernehmen, und<br />
kontrollieren Sie Ihre Ein- und Ausgänge penibel.<br />
löwe 23.7.–23.8. wassermann 21.1.–19.2.<br />
Wenn Sie berufliche Chancen wittern: Nutzen Sie sie.<br />
Es zahlt sich aus! Bis 9. November heißt es aber noch<br />
Zähne zusammenbeißen – vor allem, was die Liebe<br />
anbelangt. Ein bisschen weniger Besitzdenken<br />
würde Ihnen aber nicht nur in partnerschaftlichen<br />
Angelegenheiten gut tun.<br />
Bei aller Harmonie, die heuer auf Sie gewartet hat:<br />
Jetzt kommt die Zeit, Chancen zu nutzen. Ihre Ungeduld<br />
sollten Sie zügeln, dann klappt’s auch plötzlich<br />
mit dem beruflichen Erfolg. Das gilt übrigens auch<br />
für Ihre Liebesangelegenheiten: Energisch ja,<br />
drängend nein.<br />
Jetzt werden Sie Geschäftspartnern gegenüber emotional<br />
und leidenschaftlich; achten Sie jedoch darauf,<br />
wie weit Sie gehen. Dann werden Sie nämlich mit Sicherheit<br />
und Ausgewogenheit beschenkt. Sie könnten<br />
jetzt den Grundstein für einen späteren Erfolg<br />
legen!<br />
jungfrau 24.8.–22.9. fische 20.2.–20.3.<br />
So beschwerlich das Jahr bislang war – jetzt wird<br />
alles gut. Finanziell erwarten Sie positive Überraschungen,<br />
und auch im Beruf warten neue<br />
Aufgaben, wenn Sie alte Muster über Bord werfen.<br />
Aber: Vor lauter Euphorie nicht den Körper vergessen,<br />
lieber öfter relaxen.<br />
Obwohl Sie zu den Glückskindern des Jahres zählen,<br />
kann Saturn noch einmal Unerledigtes auf Sie zurückwerfen.<br />
Aber: Aus den Steinen, die im Weg<br />
liegen, soll man etwas Schönes bauen, und das gilt<br />
ganz besonders für Ihr Berufsleben im heurigen<br />
Winter. Also, auf geht’s!<br />
murexin jump! 27
*<br />
ist der neue Spezialklebstoff X-Bond MS-K88 Express!<br />
Der neue in der X-Bond-Familie ist ein ultrastarker dauerelastischer<br />
Klebstoff, der einfach überall hält. In praktischer Kartuschenform<br />
geliefert, überzeugt er durch einfaches und sicheres Handling.<br />
A super<br />
Kleber<br />
furn furn Bau* Bau<br />
JETZT NEU<br />
Mit einer extrem hohen Anfangsfestigkeit von 25 kg/cm² lassen sich auch<br />
verschiedenste schwierige Materialien fi x zusammenkleben – sogar bei<br />
Kombinationsverklebungen. Der X-Bond MS-K88 Express ist mit einer<br />
Einlegezeit von nur 10 Minuten einer der Schnellsten am Bau.<br />
X-Bond Produkte: Die Problemlöser für alle Fälle<br />
Die Einkomponentenklebstoffe sind feuchtigkeitsaushärtend, dauerelastisch,<br />
verwindungsarm und machen dank thermischer Längenausdehnung Brüche oder<br />
Abrisse unmöglich. Klebstoffe, die auf fast allen Untergründen wie Stein, Ziegel,<br />
Beton, Holz, Parkett, Dämmstoff, Glas, Metall, Kunststoff und vielem mehr haften.<br />
Ohne Grundierung ist X-Bond sofort überstreichbar – das spart dem Verarbeiter<br />
Zeit und Geld.