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- 2 -<br />

U4: Jaritz, W. u. Zirngast , M. (1985):<br />

Dynamik <strong>de</strong>s Salzstockes Gorleben.<br />

Abschlußbericht zum Forschungsvorhaben KWA 5110.5. , BGR,<br />

Hannover , Archiv-Nr. 97 673<br />

Weiterhin wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong> Fachliteratur ausgewertet:<br />

Glusko , V.V . u.a. (1971/72):<br />

Kapustin, IN . (1971):<br />

RUhberg, N. (1976):<br />

"Zur tektonischen Rayonierung <strong>de</strong>s Nordtei1s<br />

<strong>de</strong>r DDR nach <strong>de</strong>m Alter <strong>de</strong>s gefalteten Untergrun<strong>de</strong>s "<br />

Jb. Geol. 7/8 , (1971/72) S. 9 - 16<br />

"Die Rolle <strong>de</strong>s tektonischen Faktors bei <strong>de</strong>r Bildung<br />

von Salzkuppelstrukturen"<br />

Ztschr . fUr angew . Geologie 17 (1971) , Heft 11,<br />

S. 454 - 460<br />

"Probl eme <strong>de</strong>r Zechsteinsalzbewegung "<br />

Ztschr. fUr angew. Geologie 22 (1976) , Heft 9 ,<br />

S . 413 - 420<br />

Meister , D., Steinwachs , M:<br />

"Beobachtungen <strong>de</strong>r seismoakustischen Emission beim<br />

Absaufen <strong>de</strong>s Kali-Bergwerkes Ronnenberg im Juli 1 975 "<br />

4. Nat . Tagung Ing . Geologie , Goslar 1983<br />

Arsovski ,M., Jan1evski , J. (1982):<br />

"Location of the Seismogene Origin of EI Asnam<br />

( Algeria) in the Northern Atlas Area"<br />

Proc. 7th Europ. Conf. on Earthquake Eng., 2 ,<br />

S. 115-124, Athens<br />

- 3 -


- 8 -<br />

IHr versichern hiermi"t, die Stellungnahme unparteiisch und nach<br />

bestem Wissen und Gewissen fre i von Ergebnisanweisungen erstellt<br />

zu haben.<br />

Im Auftrage :<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESM1T FÜR BODE NFORSCHUNG<br />

(Dr.-Ing . J. Drescher)<br />

- Ltd . Dir. u. Prof.-<br />

Sachbearbeiter:<br />

(v . Bohnenstein )<br />

Dipl.-Geologe<br />

( Dr. M. Steinwachs )<br />

(Dr. Krieger )


Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

- I -<br />

Einleitung und Darstellung <strong>de</strong>r Gutachtenaufgaben und<br />

zu beurteilen<strong>de</strong>n Sachverhalte/Verzeichnis <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten<br />

Regeln, Richtlinien und Erlasse<br />

Gutachter und zu beurteilen<strong>de</strong> Unterlagen<br />

Geologie<br />

3.1 Felduntersuchungen<br />

3 .1.1 Angewandte Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n<br />

3.1.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

3·2 Geologischer Aufbau <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s und<br />

Oberflächengestalt<br />

3.2.1 Darstellung <strong>de</strong>s Gutachters<br />

3.2.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

Sicherstellung <strong>de</strong>r Primärdaten <strong>de</strong>r durchgeführten<br />

Feld- und Laborversuche<br />

Grundwasser im Baugrund<br />

5.1 Darstellung <strong>de</strong>s Gutachters<br />

5.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

Bo<strong>de</strong>nmechanische Laboruntersuchungen und Eigenschaften<br />

<strong>de</strong>r Schichten<br />

6.1 Untersuchungsergebnisse<br />

6.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

Gründung und Setzung <strong>de</strong>r Bauwerke<br />

7.1 Ergebnisse<br />

7.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

8 Baugrubenausbildung und Grundwasserhaltung<br />

8.1 Vorschläge <strong>de</strong>s Gutachters<br />

8.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

- II -<br />

Seite<br />

2<br />

5<br />

5<br />

5<br />

7<br />

9<br />

9<br />

1 2<br />

1 2<br />

13<br />

13<br />

1 4<br />

14<br />

14<br />

17<br />

21<br />

21<br />

22<br />

24<br />

24<br />

25


- 1 -<br />

Einleitung, Darstellung <strong>de</strong>r Gutachtenaufgaben und zu beurteilen<strong>de</strong>n<br />

Sachverhalte/Verzeichnis <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Regeln,<br />

Richtlinien und Erlasse<br />

Mit Erlaß vorn 27 . 5.1987, Az . : 312 . 1-40 311/09-312 beauftragte uns<br />

<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rs. Umwelt Minister im Rahmen eines Genehmigungs­<br />

verfahrens nach § 7 Atomgesetz mit <strong>de</strong>r Begutachtung <strong>de</strong>s Baugrun<strong>de</strong>s,<br />

<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nmechanik , <strong>de</strong>r Hydrologie sowie <strong>de</strong>r Seismologie<br />

für die geplante Pilotkonditionierungsanlage (PKA) am Standort<br />

Gorleben.<br />

Diese Begutachtung schloß folgen<strong>de</strong> Untersuchungs begleiten<strong>de</strong><br />

Arbeiten mit ein:<br />

- eine Beurteilung <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>n Gutachtern <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Gesellschaft zur Wie<strong>de</strong>raufarbeitung von Kernbrennstoffen<br />

(DWK) ausgearbeiteten Baugrunduntersuchungsprogrammes vor<br />

<strong>de</strong>m Beginn<br />

- eine begleiten<strong>de</strong> fachliche Kontrolle <strong>de</strong>r Untersuchungen<br />

im Verlauf <strong>de</strong>s Programmes,<br />

- eine fachliche Bewertung <strong>de</strong>r Gelän<strong>de</strong>arbeiten,<br />

- eine Begutachtung <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong>n Primärdaten und die Kon -<br />

trolle von <strong>de</strong>ren Sicherstellung,<br />

- ferner die Prüfung und Bewertung aller von <strong>de</strong>r DWK im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s Verfahrens vorgelegten Ergebnisse auf <strong>de</strong>n o.a.<br />

Fachgebieten.<br />

Die UberprUfung und Überwachung <strong>de</strong>s Untersuchungsprogrammes und die<br />

Beurteilung <strong>de</strong>r Ergebnisse sollte gewährleisten, daß <strong>de</strong>r Untersuchungsaufwand,<br />

die Untersuchungsrnetho<strong>de</strong>n und die Auswertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

<strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>r Technik und <strong>de</strong>n fUr die Baugrundbeurteilung<br />

gelten<strong>de</strong>n Normen und Richtlinien entsprechen.<br />

- 2 -


- 3 -<br />

Die Kernbohrungen einschließlich <strong>de</strong>r Entnahme von Son<strong>de</strong>rproben<br />

aus Bohrlöchern sowie die Standardpenetrationssondierungen (SPT)<br />

wur<strong>de</strong>n im Auftrage <strong>de</strong>r DWK von einer Arbeitsgemeinschaft <strong>de</strong>r<br />

Firmen Celler Brunnenbau und Prakla-Seismos durchgeführt.<br />

Vom NLfB waren während <strong>de</strong>r Gelän<strong>de</strong>arbeiten ein wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter und eine technische Fachkraft durchgehend an jeweils<br />

mehreren Wochentagen auf <strong>de</strong>m Standort zur Überwachung <strong>de</strong>r Untersuchungen<br />

bzw . im Bohrkernlager zur Begutachtung <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nproben<br />

anwesend.<br />

Folgen<strong>de</strong> Unterlagen stan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m NLfB für die Beurteilung zur<br />

Verfügung :<br />

U1: Baugrundbeurteilung (Band 1)<br />

TS 6/PA/2423/HK/1 9 83 66/01/ Stand 6.7.88,<br />

67 Textseiten, 102 Anlagen. Aufgestellt vom Büro<br />

Simons u. Partner , Sachbearbeiter: Prof . -Dr .-Ing. Ruppert<br />

und Dipl.-Ing. Heine<br />

U2: Seismische Bohrlochmessungen etc. (Band 1a)<br />

TS 6/PA/2423/HK/1 9 84 03/01/ Stand 6.7 . 88,<br />

15 Textseiten, 11 Abbildungen. Ausgeführt und ausgewertet<br />

durch Prof. Ahorner, Köln<br />

U3: Resonat-Colunm Versuche (Band 1a)<br />

TS 6/PA/2423/HK/1 9 83 97/01/ Stand 6.7.88,<br />

8 Textseiten j 23 Seiten Abbildungen, Diagramme und Tabellen .<br />

Ausgeführt und ausgewertet durch das Institut für Bo<strong>de</strong>nmechanik,<br />

Universität Karlsruhe , für die Untersuchung<br />

gezeichnet von Prof. Dr .-Ing. Prange<br />

- 4 -


3 Geologie<br />

3.1 Felduntersuchungen<br />

-----------------------<br />

- 5 -<br />

3.1 . 1 Angewandte Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n<br />

Die im Feld angewandten Aufschlußmetho<strong>de</strong>n sind in <strong>de</strong>r Unterlage U1<br />

dargestellt,<br />

- Bohrungen und Probennahme in Kap. 4.2,<br />

- So ndi e rungen mit <strong>de</strong>r Schweren Rammson<strong>de</strong> (SRS) und Druckson<strong>de</strong><br />

in Kap. 4.3,<br />

geophysikalische Vermessung in Kap. 4 . 4 und<br />

- Grundwasserbeobachtung in Kap. 6.2.<br />

Die im bo<strong>de</strong>nmechanischen Labor durchgeführten Versuche sind im<br />

einzelnen in U1 im Kap. 7 unter Hinweis auf die zugehörige DIN<br />

angeführt, so daß eine <strong>de</strong>taillierte Beschreibung hier entfallen<br />

konnte .<br />

Zur Erkundung <strong>de</strong>s Baugrundaufbau8 sind über das gesamte Standortgel<br />

än<strong>de</strong> verteilt, 13 Rammkernbohrungen mit kontinuierlicher<br />

Kerngewinnung bis in Teufen von max. 60,1 m nie<strong>de</strong>rgebracht wor<strong>de</strong>n.<br />

Überwiegend en<strong>de</strong>ten die Bohrungen in eiszeitlichen Tertiärs<br />

ed imenten. Entsprechend DIN 4021 , Tab 1 (Bild 6) und Tab 2,<br />

konnten mit diesem Bohrverfahren Proben <strong>de</strong>r Güteklasse 2 bis 4 j e<br />

nach Zusammensetzung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>nmaterials gewonnen wer<strong>de</strong>n .<br />

Aus bindigen Schichten sind darüberhinaus Son<strong>de</strong>rproben (Güteklasse<br />

1 gemäß DIN 4021) entnommen wor<strong>de</strong>n.<br />

An diesen Proben und an Pr oben aus <strong>de</strong>n Bohrkernen sind Labor-<br />

versuche zur Bestimmung <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>rlichen bo<strong>de</strong>nmechanischen<br />

werte dur chgeführt wor<strong>de</strong>n.<br />

für di e Gründung <strong>de</strong>r Bauwerke erforbzw.<br />

bo<strong>de</strong>ndynamischen (Kap. 6) Kenn-<br />

Kiesproben und Geschiebemergelproben wur<strong>de</strong>n zusätzlich entnommen ,<br />

um mit Hilfe vo n Geröllanalysen und palynol ogische Untersuchungen<br />

- 6 -


- 9<br />

Das durchgefUhrte Bohr- und Laborversuchsprogramm reicht mit Ausnahme<br />

<strong>de</strong>r bo<strong>de</strong>ndynamischen Belange (in Kap . 9) aus, um die Baubarkeit<br />

<strong>de</strong>r Anlage zu beurteilen und die erfor<strong>de</strong>rlichen Auflagen<br />

und Hinweise zu formulieren.<br />

3 · 2 Geologischer Aufbau <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s und Oberflächengestalt<br />

-----------------------------------------------------------------<br />

3 · 2.1 Darstellung <strong>de</strong>s Gutachters<br />

Der geologische Bau <strong>de</strong>s Standortes und seiner Umgebung sind in<br />

Kap. 5 (U 1) beschrieben.<br />

Das bewal<strong>de</strong>te Gelän<strong>de</strong> hat ein flach welliges Relief mft Höhenschwankungen<br />

zwischen 22,5 und 21,5 m NN.<br />

Wegen <strong>de</strong>s sandigen Untergrun<strong>de</strong>s und seiner hohen Wasserdurchlässigkeit<br />

ist <strong>de</strong>r Oberflächenabfluß sehr gering, daher befin<strong>de</strong>n<br />

sich auch keine Wasserläufe auf <strong>de</strong>m Baugelän<strong>de</strong> und in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

Nach Auswertung <strong>de</strong>r Bohrergebnisse sowie geologischer Veröffentlichungen<br />

und Archivunterlagen <strong>de</strong>s NLfB ergibt sich folgen<strong>de</strong><br />

Schichtenabfolge <strong>de</strong>s Baugrun<strong>de</strong>s :


- 14 -<br />

Der Rechenwert <strong>de</strong>r Durchlässigkeit fUr <strong>de</strong>n relevanten Tiefenbe­<br />

reich (Mittelsand) Iyird anhand <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>s Pumpve'suches<br />

zu<br />

vom Gutachter festgelegt .<br />

cal k = 2,4 . 10-4 mls<br />

Bei <strong>de</strong>r vorgegebenen Gründungsebene von 6 , 0 m, teilweise 8 , 0 m<br />

unter GOK liegt das Bamrerk im Grundwasser .<br />

5 . 2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

Im hydrogeologischen Gutachten (s. Anhang) \·rird <strong>de</strong>tailliert zur<br />

Grundwassersituation Stellung genommen .<br />

Insbeson<strong>de</strong>r e genauere Angaben zur raumzeitlichen Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

Grundwasserspiegels im Standortbereich wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m hydrogeol ogischen<br />

Gutachten zu entnehmen sein .<br />

Anhand von Kornverteilungen <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r BK 1 entnommenen Sandprobe<br />

wur<strong>de</strong>n vom NLfB <strong>de</strong>r Durchlässigkeitsbeiwert "k " nach Beyer<br />

ermittelt. Die errechneten We r te (kmi ttel = 9 , 8 10- 5 fUr Feinsand<br />

1 ,6 . 10-4 m/s fUr Mi ttel sand , feinsandig und 6 , 2 . 10-4 m/s fUr<br />

Mittelsand , grobsandig) stimmen mit <strong>de</strong>n in U1 angegebenen annähernd<br />

überein .<br />

Der Bemessungswasserstand ist auf <strong>de</strong>r Kote 20,0 m NN anzusetzen .<br />

6 . Bo<strong>de</strong>nmechanische Laboruntersuchungen und Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />

Schi chten<br />

6 .1 Untersuchungsergebnisse<br />

An <strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nansprache ausgewählten Bo<strong>de</strong>nproben wur<strong>de</strong>n<br />

zur weiteren bo<strong>de</strong>nmechanischen Beschreibung und Kennzeichnung<br />

folgen<strong>de</strong> Laboruntersuchungen durchgeführt , die Aufschlüsse über :<br />

- Korngr ößenverteilung<br />

- viassergehaI t<br />

- 1 5 -


- 15 -<br />

- Konsistenzgrenzen<br />

- Dichten und Wassersättigung<br />

- Grenzen <strong>de</strong>r Lagerungsdichte<br />

- Steifemoduln<br />

- Scherparameter<br />

- Geologische Datierung<br />

in Abhängigkeit <strong>de</strong>r unterschiedlichen Zusammensetzungen und <strong>de</strong>r<br />

Eingruppierung erbringen sollten.<br />

Zu Vergleichszwecken wur<strong>de</strong> vorn NLfB aus <strong>de</strong>r BK 1 36 Proben ent­<br />

nommen und labormäßig untersucht. Die Ergebnisse sind diesem<br />

Gutachten in <strong>de</strong>r Anlage 5 beigefügt. In Ul, Kapitel 7.1 bis<br />

7.11 sind alle vom Gutachter an <strong>de</strong>n Einzelproben labormäßig erzielten<br />

Ergebnisse zusammengestellt. Dort sind in <strong>de</strong>n Anlagen 58<br />

bis 91 die Laborwerte tabellarisch zusammengestellt o<strong>de</strong>r graphisch<br />

ausgewertet wie<strong>de</strong>rgegeben. Auf die Ergebnisse <strong>de</strong>r bo<strong>de</strong>nmechanischen<br />

Laborversuche und <strong>de</strong>ren Bewertung wird in Kap. 6 einge<br />

gangen.<br />

Zur bo<strong>de</strong>nmechanischen Beschreibung <strong>de</strong>s Baugrun<strong>de</strong>s im Bereich <strong>de</strong>s<br />

Standortes <strong>de</strong>r geplanten PKA sind in Ul und U4 die .erbohrten Lokkergesteine<br />

unter <strong>de</strong>r Bedingung gleichen bo<strong>de</strong>nmechanischen Verhaltens<br />

zu 6 Bo<strong>de</strong>ntypen zusammengefaßt.<br />

Bo<strong>de</strong>nbezeichnung<br />

<strong>de</strong>s NLfB<br />

A:<br />

B:<br />

C:<br />

D:<br />

E:<br />

F:<br />

Bo<strong>de</strong>ntyp<br />

gemäß Ul<br />

obere Feinsan<strong>de</strong><br />

eng- bis weitgestufte Mittelsan<strong>de</strong><br />

Geschiebemergel<br />

schluffige Feinsan<strong>de</strong><br />

Braunkohle<br />

Ton<br />

- 16 -<br />

Bo<strong>de</strong>ngruppe<br />

gemäß DIN 18 196<br />

SE<br />

SE, S\V<br />

ST,TL<br />

SU, (S\'I,S1)<br />

UM<br />

TA/TM


- 19 -<br />

und kommen zu folgen<strong>de</strong>m Ergebnis:<br />

Es (MN/m 2 ) < 20 20- 30 40 50 60 70 80 90<br />

30 - 40 50 60 - 70 - 80 -90 -100<br />

Anzahl N 5 10 9 3 2 2<br />

2 N = 32<br />

Die Mehrzahl <strong>de</strong>r ermittelten Steifemoduln liegt im Spektrum<br />

Es = 30 - 50 MN/m 2 •<br />

Die parallel dazu ermittelten einaxialen Druckfestigkeiten <strong>de</strong>uten<br />

daraufhin, daß die Steifemoduln Es ) 90 MN/m 2 auf vereinzelte<br />

feste Schichten zurückzuführen sind . Eine entsprechen<strong>de</strong> Aussage<br />

für das Probematerial Es < 30 MN/m 2 kann n i cht getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Insgesamt ist aber aufgrund seiner geologischen Vorbelastung ein<br />

Steifemodul Es < 30 MN/m 2 sicherlich nicht repräsentativ für die<br />

Gesamtheit <strong>de</strong>r vom späteren Bauwerk belasteten Tonpartien. Wir<br />

setzen daher <strong>de</strong>n unteren Grenzwert zu<br />

an.<br />

Esmin = 30 MN/m 2<br />

Unter Berücksichtigung, daß die von uns ermittelten Steifemoduln<br />

Sekantenmoduln vom Ursprung <strong>de</strong>s Koordinatensystems darstellen,<br />

setzen wir <strong>de</strong>n oberen Grenzwert zu<br />

an.<br />

Esmax = 60 MN/m 2<br />

Die vom Gutachter für die Bo<strong>de</strong>ntypen D und E angegebenen Rechenwerte<br />

wer<strong>de</strong>n von uns mit Ausnahme <strong>de</strong>s Steifemoduls für Bo<strong>de</strong>ntyp<br />

D akzeptiert.<br />

- 20 -


- 21 -<br />

1 Gründung und Setzung <strong>de</strong>r Bauwerke<br />

7.1 Ergebnisse<br />

Im Bericht U5 wer<strong>de</strong>n im Kapitel 5 Standsicherheit und zu erwarten<strong>de</strong><br />

Setzung <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s Konditionierungsgebäu<strong>de</strong>s behan<strong>de</strong>lt. Die<br />

Ausführungen gehen von einer flächigen Gründung <strong>de</strong>s Bauwerks aus,<br />

für die bei <strong>de</strong>n gegebenen Grundrißabmessungen (51 x 61 m 2 ) <strong>de</strong>r globale<br />

Grundbruchsicherheitsnachweis kein Kriterium ist.<br />

Zum Nachweis <strong>de</strong>r lokalen Grundbruchsicherheit wer<strong>de</strong>n für 2 ver­<br />

schie<strong>de</strong>ne Annahmen Grundbruchspannungen ermittelt. Zur Frage <strong>de</strong>r<br />

Gleitsicherheit wird auf die Bearbeitung durch die Planungsgemeinschaft<br />

(PPK) hingewiesen.<br />

Maßgebend für die Ausbildung und Beurteilung <strong>de</strong>r Gründung sind ihre<br />

Setzungen nach Größe und Verteilung. Hierzu hat <strong>de</strong>r Gutachter<br />

umfangreiche Berechnungen für folgen<strong>de</strong> Grenzfälle durchgeführt:<br />

- starre Fundamentplatte und gleichmäßig verteilte Flächenlast,<br />

- starre, in einzelne Abschnitte aufgelöste Fundamentplatte<br />

mit Ansatz <strong>de</strong>r lokal vorhan<strong>de</strong>nen Flächenlasten,<br />

- schlaffe Fundamentplatte und gleichmäßig verteilte Flächen­<br />

Iast<br />

Die Setzungen wur<strong>de</strong>n für die Belastungen<br />

Eigengewicht sowie<br />

- Eigengewicht plus Verkehrslast (Vollast)<br />

untersucht. Die eingesetzten Steifemoduln sind in Tabelle 3<br />

zusammengestellt.<br />

Nach <strong>de</strong>n Berechnungsergebnissen rechnet <strong>de</strong>r Gutachter mit maximalen<br />

Set zungen von 7 - 8 cm in Mittelbereich <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s, im<br />

Randbereich zwischen 2,0 cm (Eigengewicht) und 4,5 vm(Vollast) .<br />

Demnach sind Setzungsdifferenzen in <strong>de</strong>r Größenordnung von<br />

tJ s = 4 cm für Vollast und ;6 s = 2 cm für <strong>de</strong>n Lastfall Eigengewicht<br />

zu erwarten.


- 23 -<br />

Für <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Sandschicht stammen<strong>de</strong>n Setzungsanteil infolge Eigengewicht<br />

<strong>de</strong>s Bauwerks stimmen wir <strong>de</strong>r Aussage <strong>de</strong>s Gutachters zu,<br />

daß dieser sich während <strong>de</strong>r Bauphase mit <strong>de</strong>m Aufbringen <strong>de</strong>r Last<br />

einstellt.<br />

Für die unterlagern<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>ntypen C - Fist anhand von Konsolida­<br />

tionsbetrachungen <strong>de</strong>r zeitliche Verlauf <strong>de</strong>r einzelnen Setzungsanteile<br />

infolge Eigengewicht abzuschätzen .<br />

Die Ermittlung <strong>de</strong>r Bettungsmoduln zur statischen Berechnung <strong>de</strong>r<br />

Gründungsplatte ist dann gemeinsam mit uns und <strong>de</strong>m Statik­<br />

Ingenieur vorzunehmen. Hierbei sollte nach Möglichkeit <strong>de</strong>r ge­<br />

plante zeitliche Bauablauf <strong>de</strong>s aufgehen<strong>de</strong>n Bauwerks bekannt sein.<br />

Vom Statikaufsteller in Verbindung mit <strong>de</strong>m Gutachter und <strong>de</strong>m NLfB<br />

ist zu überprüfen, ob die vom aufgehen<strong>de</strong>n Bauwerk ausgehen<strong>de</strong> aussteifen<strong>de</strong><br />

Wirkung auf die Gründungsplatte bei <strong>de</strong>r statischen Berechnung<br />

<strong>de</strong>r Platte zu berücksichtigen ist.<br />

Die vom Gutachter angegebenen Setzungen und Setzungsdifferenzen<br />

wur<strong>de</strong>n von uns anhand <strong>de</strong>r in U5 mitgeteilten Detaildaten nur grob<br />

überprüft. Unabhängig von unserer Empfehlung, eine weitere Setzungsberechnung<br />

durchzuführen (A 4) sind wir <strong>de</strong>r Meinung, daß die<br />

in U5 mitgeteilten Setzungsangaben hinsichtlich <strong>de</strong>r Zwängungsbeanspruchung<br />

<strong>de</strong>s Bauwerks in einer realistischen Größenordnung liegen<br />

und daher <strong>de</strong>r Baubarkeitsstudie zunächst zugrun<strong>de</strong>gelegt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Während und nach <strong>de</strong>r Bauausführung sind die Setzungsbewegungen <strong>de</strong>r<br />

Gründungsplatte o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s aufgehen<strong>de</strong>n Bauwerks gemäß DIN 4107 zu<br />

beobachten . Die Meßergebnisse sind in ausgewerteter Form <strong>de</strong>m NLfB<br />

zuzuleiten.<br />

- 24 -


- 24 -<br />

8. Baugrubenausbildung und Grundwasserhaltung<br />

Die Unterkante <strong>de</strong>r GrUndungsplatte ist auf <strong>de</strong>r Kote von -6 , 0 m<br />

Bauwerksnullniveau (BN) vorgesehen, in einern untergeordneten Bereich<br />

auf -8,0 m BN. Dabei entspricht BN ungefähr NN 22,5 m. Die<br />

Grundwasserspiegelhöhen wur<strong>de</strong>n vorn Gutachter zwischenzeitlich zwi­<br />

schen NN 18, 2 mund NN 18,9 meingemessen. Daraus folgt, daß die<br />

Baugrubensohle wie auch ein großer Teil <strong>de</strong>s Baugrubenaushubs nur<br />

im Schutz einer Grundwasserabsenkung o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer, grundwasserab­<br />

schirmen<strong>de</strong>r Konstruktionen durchgefUhrt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

8.1 Vorschläge <strong>de</strong>s Gutachters<br />

-----------------------------<br />

In U5, Kapitel 8, erläutert <strong>de</strong>r Gutachter die Möglichkeiten und<br />

Auswirkungen einer Grundwasserabsenkung mittels Vertikal- o<strong>de</strong>r<br />

alternativ mittels Horizontalbrunnen. Bei<strong>de</strong> Arten <strong>de</strong>r Grundwas­<br />

serhaltung fUhren aber zu großen, <strong>de</strong>n Untergrund <strong>de</strong>r benachbarten<br />

Halle <strong>de</strong>r BLG beieinflußen<strong>de</strong>n Grundwasserabsenkungen. DarUber<br />

hinaus wer<strong>de</strong>n angesichts im Nahbereich fehlen<strong>de</strong>r Vorfluter gravieren<strong>de</strong><br />

Probleme bei <strong>de</strong>r Versickerung <strong>de</strong>r zu för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Wassermengen<br />

gesehen .<br />

Aus diesem Grun<strong>de</strong> empfiehlt <strong>de</strong>r Gutachter konstruktive Möglichkei­<br />

ten zur Vermeidung einer weiträumigen Grundwasserabsenkung. Hierzu<br />

wer<strong>de</strong>n angefUhrt<br />

- Dichtwän<strong>de</strong> und<br />

senkrechte Baugrubenverbauten in Form von<br />

- Spundwand,<br />

- Schlitzwand und<br />

- Bohrpfahlwand.<br />

Zusätzlich ist die Anordnung einer horizontalen Injektionssohle<br />

notwendig, da <strong>de</strong>r Tertiärton als grundwasserstauen<strong>de</strong> Schicht nach.<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Standortbereich zu tief liegt .<br />

- 25 -


. '<br />

8.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

- --------------------------<br />

- 25 -<br />

Den AusfUhrungen zur Auswirkung <strong>de</strong>r Grundwasserabsenkung stimmen<br />

wir grundsätzlich zu. Ob die Gefahr einer Verockerung bei <strong>de</strong>n'<br />

Schluckbrunnen realistisch ist, sollte nach Kenntnis <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Betriebszeit einer Grundwasserabsenkung Uberprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Kommt eine grundwasserschonen<strong>de</strong> Baugrubenherstellung zur Ausfüh­<br />

rung, so ist die Anordnung einer dichten<strong>de</strong>n Injektionssohle auch<br />

aus unserer Sicht infolge <strong>de</strong>r unsicheren Bewertung <strong>de</strong>r Geschiebemergelschicht<br />

als Grundwasserstauer erfor<strong>de</strong>rlich. Es ist nicht<br />

auszuschließen, daß die im Geschiebemergel eingelagerten Sand­<br />

schichten in hydraulischer Verbindung mit <strong>de</strong>n über <strong>de</strong>n Geschiebemergel<br />

anstehen<strong>de</strong>n, wasserführen<strong>de</strong>n San<strong>de</strong>n stehen.<br />

Von <strong>de</strong>r Anordnung einer Spundwand als Baugrubenverbau ist wegen<br />

möglicher Rammschwierigkeiten und daraus resultieren<strong>de</strong>r Undichtigkeiten<br />

im sehr dicht gelagerten Sand und <strong>de</strong>r Geröllage über <strong>de</strong>m<br />

Geschiebemergel abzusehen.<br />

Nach erfolgtem Baugrubenaushub ist die Baugrubensohle nachzuverdichten<br />

(s. auch Auflagenvorschlag Nr. 12) .<br />

9 Bo<strong>de</strong>ndynamik<br />

Die von Prof. Ahorner im Auftrage <strong>de</strong>s Gutachters durchgeführten<br />

bo<strong>de</strong>ndynamischen Feldversuche sind in <strong>de</strong>r Unterlage U2 beschrieben<br />

und <strong>de</strong>ren Auswertung und Ergebnisse dargestellt. Die im Institut<br />

für Bo<strong>de</strong>nmechanik an <strong>de</strong>r Universität Karlsruhe durchgeführten<br />

bo<strong>de</strong>ndynamische Laborversuche sind in <strong>de</strong>r Unterlage U3 dargestellt<br />

und ausgewertet. In U1 sind in <strong>de</strong>n Tabellen 6 und 7 die Ergebnisse<br />

zusammengestellt und in U5 Rechenwerte für dynamische Bo<strong>de</strong>nkennwerte<br />

angegeben.<br />

- 26 -


",<br />

- 29 -<br />

Zu U3: Die an Sandprobenmaterial durchgeführten Resonant-Column­<br />

Zu U1 u.<br />

Versuche weisen plausible Werte aus, die in Einklang mit<br />

unseren Erfahrungen und <strong>de</strong>n beim Standort Dragahn. ermittelten<br />

stehen.<br />

U5 : Die in U5 angegebenen Rechenwerte für bo<strong>de</strong>ndynamische Kenn­<br />

werte wer<strong>de</strong>n von uns mit Ausnahme <strong>de</strong>s Tiefenbereiches <strong>de</strong>r<br />

Geschiebemergel akzeptiert. Die Werte für diesen Bo<strong>de</strong>ntyp<br />

zeigen vergleichsweise große Abweichungen zu an<strong>de</strong>ren geologisch<br />

ähnlichen Standorten wie z.B. Dragahn.Sie sind auf<br />

nur eine DOWN-HOLE-Messung gestützt.<br />

Aus diesem Grun<strong>de</strong> haben wir die vom Gutachter vorgeschlagenen<br />

bo<strong>de</strong>ndynamischen Kennwerte für <strong>de</strong>n Geschiebemergel nicht akzeptiert.<br />

Zur Fortführung <strong>de</strong>r Berechnungen <strong>de</strong>s Bausachverständigen haben wir<br />

(s. U7) im Einvernehmen mit <strong>de</strong>m Gutachter unter Berücksichtigung<br />

unserer Erfahrungswerte und <strong>de</strong>r am Standort Dragahn ermittelten<br />

folgen<strong>de</strong> bo<strong>de</strong>ndynamischen Kennwerte für <strong>de</strong>n Geschiebemergel<br />

<strong>de</strong>finiert.<br />

Geschiebemergel<br />

'C. G max G min D max D min<br />

(-) (MN/rn·) (MN/rn·) (%) (%)<br />

1 ,0 10-6 800 200 4<br />

1 ,0 10-4 520 130 8 3<br />

Der Geschiebemergel ist mit Mächtigkeiten zwischen 0 m und ca. 30<br />

m unter <strong>de</strong>r PKA sehr ungleichmäßig ausgebil<strong>de</strong>t. Wir müssen es <strong>de</strong>m<br />

Bausachverständigen überlassen, inwieweit dieser Umstand bei seinen<br />

Berechnungen, d.h. <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llabbildung, berücksichtigt wird.


- 30 -<br />

Zur Bestätigung <strong>de</strong>r o.a . Werte sind Nachuntersuchungen seitens <strong>de</strong>s<br />

Gutachters in Form von Feldmessungen und Laborversuchen mit neuem<br />

Bo<strong>de</strong>nprobenmaterial unumgänglich .*)<br />

Einzelheiten hierzu sind in unserem Schreiben U8 fixiert wor<strong>de</strong>n.<br />

Falls die Nachuntersuchungen bo<strong>de</strong>ndynamische Kennwerte ergeben,<br />

die außerhalb <strong>de</strong>s vereinbarten Toleranzbereichs liegen, sind vom<br />

Bausachverständigen Neuberechnungen durchzuführen.<br />

Für <strong>de</strong>n Sand oberhalb <strong>de</strong>s Geschiebemergels sind die in U5 in <strong>de</strong>n<br />

Anlage A7 und A8 angegebenen Extremwerte für <strong>de</strong>n Gleitmodul zu<br />

verwen<strong>de</strong>n:<br />

Sand<br />

-f 6. max GI min cal D<br />

(- ) (MN/m 2 ) (r1N/m 2 ) ( % )<br />

1 ,0 10-6 325 175 2<br />

1 ,0 10-4 192 88 5<br />

Bei <strong>de</strong>n Lastfällen Flugzeugabsturz, Explosionsdruckwelle und<br />

Erdbeben ist <strong>de</strong>r Gleitsichheitsnachweis unter alleiniger Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r Sohl reibung zu führen.<br />

Bei Bauwerken mit Abdichtung sind die ständig wirken<strong>de</strong>n Horizontallasten<br />

(LF "ständige Lasten") über Sporne in <strong>de</strong>n Baugrund abzuleiten,<br />

wenn die vorgesehenen Abdichtungssysteme nur senkrecht zur<br />

Abdichtungsfläche gerichtete Kräfte übertragen dürfen. Es ist vom<br />

Bausachverständigen zu Uberprüfen, ob die vorgesehenen Abdich­<br />

tungssysteme bei <strong>de</strong>r Ableitung kurzfristig auftreten<strong>de</strong>r "äußerer<br />

Son<strong>de</strong>rlasten" Schubspannungen aus Horizontallasten in <strong>de</strong>r Abdichtungsebene<br />

aufnehmen können.<br />

*)Felduntersuchungen zwischenzeitlich abgeschlossen;<br />

Laboruntersuchungen noch nicht abgeschlossen.<br />

- 31 -


- 32 -<br />

10.1 Durchgeführte Untersuchungen, Ergebnisse<br />

---------------------------------------------<br />

In U5 wer<strong>de</strong>n anhand <strong>de</strong>r Eorenzahl e für <strong>de</strong>n oberen Feinsand und<br />

die Mittelsan<strong>de</strong> unter Verwendung eines numerischen Kriteriums aus<br />

V4 <strong>de</strong>r Nachweis geführt, daß für bei<strong>de</strong> Bo<strong>de</strong>ntypen beim Lastfall<br />

Sicherheitserdbeben keine Gefährdung durch Setzungsbewegungen<br />

infolge Sackungen gegeben ist .<br />

Eine Untersuchung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>nverflüssigungspotentials im Baugrund<br />

unterhalb <strong>de</strong>s Konditionierungsgebäu<strong>de</strong>s führt zu <strong>de</strong>m Ergebnis, daß<br />

eine Gefährdung infolge Bo<strong>de</strong>nverflüssigung wegen <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen,<br />

min<strong>de</strong>stens mitteldichten Lagerung <strong>de</strong>s relevanten Bo<strong>de</strong>ntyps, hier<br />

<strong>de</strong>s Mittelsan<strong>de</strong>s, nicht zu besorgen ist .<br />

10.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s N1fB<br />

---------------------------<br />

Verwen<strong>de</strong>te Regeln und Richtlinien:<br />

"KTA 2201.2"<br />

- Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen,<br />

Teil 2: Baugrund, veröffentlicht im Bun<strong>de</strong>sanzeiger Nr. 64,<br />

Beilage 14/83, vom 6.4.83.<br />

Die Ausgangspar ameter <strong>de</strong>r vom Antragsteller durchgeführten<br />

Untersuchung<br />

- Unterteilung <strong>de</strong>s Baugrun<strong>de</strong>s in 6 "Hauptbo<strong>de</strong>ntypen"<br />

- zugehörige Kornverteilungsbän<strong>de</strong>r und<br />

- 1agerungsdichten bzw. Konsistenzen<br />

sind Gegenstand unserer Stellungnahme in Kapitel 6. Diese Parame­<br />

ter wur<strong>de</strong>n von uns als zutreffend bzw. richtig akzeptiert und<br />

wer<strong>de</strong>n daher hier im einzelnen nicht mehr erläutert.<br />

Die verwen<strong>de</strong>te KTA-Richtlinie 2201 . 2 ist Bestandteil <strong>de</strong>s atomrechtlichen<br />

Genehmigungsverfahrens .<br />

- 33 -


- 33 -<br />

Anhand <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r KTA-Richtlinie angegebenen Berechnungsverfahren<br />

haben wir hinsichtlich <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nverflüssigungsgefahr eine<br />

unabhängige Berechnung für das Konditionierungsgebäu<strong>de</strong> durchge­<br />

führt. Wir sind dabei zu <strong>de</strong>m Ergebnis gekommen, daß bei <strong>de</strong>r vor­<br />

gegebenen Beschleunigung von a = 1,4 rn/sec' (LF Sicherheitserdbeben)<br />

eine Bo<strong>de</strong>nverflüssigung ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n kann, wenn für<br />

die Lagerungsdichte <strong>de</strong>s Gründungsbo<strong>de</strong>ns gilt:<br />

ID ) 0,43.<br />

Die Ergebnisse <strong>de</strong>r Sondierungen mit <strong>de</strong>r Spitzendruckson<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r<br />

schweren Rammson<strong>de</strong> weisen <strong>de</strong>n Gründungsbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Konditionie­<br />

rungsgebäu<strong>de</strong>s überwiegend als min<strong>de</strong>sten mitteldicht aus, d.h.<br />

ID ) 0,5. Somit ist eine Gefahr <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nverflüssigung ausgeschlossen.<br />

Eine Nachverdichtung <strong>de</strong>r Gründungssohle vor dßm Aufbringen <strong>de</strong>s<br />

Unterbetons ist in je<strong>de</strong>m Fall durchzuführen. Dabei ist durch Kon­<br />

trollen (Lastplattenversuche, Sondierungen) zu belegen, daß <strong>de</strong>r<br />

Gründungsbo<strong>de</strong>n min<strong>de</strong>stens in mitteldichter Lagerung vorliegt.<br />

Die Aussage <strong>de</strong>s Gutachters, daß bei <strong>de</strong>r gegebenen Lagerungsdichte<br />

die über <strong>de</strong>m Grundwasserspiegel liegen<strong>de</strong>n Mittel- und oberen Fein­<br />

san<strong>de</strong> (Bo<strong>de</strong>ntypen A und B) gegen Sackung beim Lastfall Erdbeben<br />

sicher sind, kann von uns mit einem an<strong>de</strong>ren unabhängigen Berechnungsverfahren<br />

nicht kontrolliert wer<strong>de</strong>n.<br />

Aus diesem Grun<strong>de</strong> empfehlen wir:<br />

Verlaufen sicherheitstechnisch relevante Rohr- o<strong>de</strong>r sonstige Versorgungsleitungen<br />

außerhalb <strong>de</strong>s Konditionierungsgebäu<strong>de</strong>s, so ist<br />

<strong>de</strong>r Tiefenbereich von min<strong>de</strong>stens 1 m unterhalb <strong>de</strong>r Rohrsohle so<br />

zu verdichten, daß eine mitteldichte Lagerung gegeben ist. Ent­<br />

sprechen<strong>de</strong> Nachweise sind zu führen.<br />

- 34 -


- 42 -<br />

12 Einfluß <strong>de</strong>s tieferen Untergrun<strong>de</strong>s auf das geplante Bauwerk<br />

Der geplante Standort befin<strong>de</strong>t sich liber <strong>de</strong>r westlichen Randzone<br />

<strong>de</strong>s Salzstockes Gorleben.<br />

Die Bohrung Go1003 weist aus , daß unter einer ca. 270 m mächtigen<br />

Lockergesteinsbe<strong>de</strong>ckung auslaugungsfähiges Hutgestein<br />

ansteht. Das Deckgebirge besteht liberwiegend aus tertiären Tonen .<br />

Das Hutgestein ist ca. 10 m' mächtig und setzt sich aus Gipsstein ,<br />

Anhydrit und Ton zusammen .<br />

Unter <strong>de</strong>r Voraussetzung <strong>de</strong>s Zugangs von Grundwasser zum Gipshut<br />

und ausreichen<strong>de</strong>r Abflußmöglichkeiten <strong>de</strong>s gesättigten Wassers<br />

können subterrane Lösungshohlräume im Gips entstehen . Bei entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Hohlraumgröße und geringer Mächtigkeit <strong>de</strong>r liberIagern<strong>de</strong>n<br />

Schichten wlir<strong>de</strong>n sich Erdfälle bis zur Gelän<strong>de</strong>oberfläche<br />

durchpausen.<br />

Westlich <strong>de</strong>r EIbe sind liber <strong>de</strong>m Salzstock Gorleben jedoch we<strong>de</strong>r<br />

fossile noch rezente Erdfälle bekannt.<br />

12. 1 Durchgeflihrte Untersuchungen und Ergebnisse<br />

Mithilfe von sedimentpetrographischen Untersuchungen wur<strong>de</strong> liberprlift,<br />

ob im Baufeld gestörte, möglicherweise mit Erdfällen zusammenhängen<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r ungestörte Lagerungsverhältnisse vorhersehen .<br />

Die unterhalb <strong>de</strong>s geplanten Bauwerks erbohrten quartären Sedimente<br />

wur<strong>de</strong>n sedimentpetrographisch mit Hilfe <strong>de</strong>r Feinkiesanalyse<br />

untersucht und anhand <strong>de</strong>r gewonnenen Ergebnisse stratigraphisch<br />

zugeordnet .<br />

- 43 -


- 43 -<br />

Dabei wur<strong>de</strong> festgestellt, daß die pleistozänen weichseleiszeitli­<br />

chen Nie<strong>de</strong>rterrassensan<strong>de</strong> und auch die mittelpleistozänen NachschUttsan<strong>de</strong><br />

nahezu eine horizontale Ebene bil<strong>de</strong>n. Der Gutachter<br />

interpretiert dies als Hinweis dafUr, daß sich <strong>de</strong>r Baugrund seit<br />

<strong>de</strong>r Ablagerung <strong>de</strong>r oben genannten Sedimente geologisch ruhig verhalten<br />

hat. Nach <strong>de</strong>r in U3 enthaltenen geologischen Zeittafel<br />

wUr<strong>de</strong> sich das Baugelän<strong>de</strong> seit min<strong>de</strong>stens 140 000 Jahre in einem<br />

Zeitabschnitt <strong>de</strong>r "geologischen Ruhe" befin<strong>de</strong>n.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r geometrischen und hydrologischen Gegebenheiten kommt<br />

<strong>de</strong>r Gutachter zu <strong>de</strong>m Schluß, daß Erdfälle fUr das Baugelän<strong>de</strong> auch<br />

in Zukunft nicht zu erwarten sind.<br />

12.2 Stellungnahme <strong>de</strong>s NLfB<br />

Es ist eine in <strong>de</strong>r Geologie anerkannte und bewährte Metho<strong>de</strong> die<br />

Stratigraphie und somit die Lagerungsverhältnisse pleistozäner<br />

Sedimente durch die Feinkiesanalyse zu klären. Die nahezu hori­<br />

zontale Schicht-Ebene <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rterrassen-San<strong>de</strong> zeigt an, daß das<br />

Gelän<strong>de</strong> kleinräumig geologisch in Ruhe war, sieht man von <strong>de</strong>r<br />

postelstereiszeitlichen Absenkung , in <strong>de</strong>r Größenordnung von Zehn­<br />

tel fUllimeter, durch großräumige Salzablaugungen einmal ab. Die<br />

Lagerungsverhältnisse <strong>de</strong>r genannten Schichten geben keinen Hin­<br />

l'leis fUr eine aktive Erdfalltätigkeit.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r geologischen Gegebenheiten :<br />

- Uber 200 m mächtige Tonsedimente, dadurch abgedichtetes<br />

Hutgestein im Standortbereich<br />

- geringe Hutgesteinsmächtigkeit (ca. 10 m)<br />

- kein Zugang von Grundwasser zum Hutgestei n<br />

schließen wir eine Erdfallgefahr unterhalb <strong>de</strong>s PKA-Standortes<br />

aus .<br />

- 44 -


- 44 -<br />

Mit dieser Bewertung im Einklang stehen auch die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

zur Erkundung <strong>de</strong>s Salzstockes Gorleben abgeteuften 49 Bohrungen,<br />

mi t <strong>de</strong>nen auch Kenntnisse über das Hutgestein gewonnen vrur<strong>de</strong>n (V1).<br />

Die Bohrkerne aus <strong>de</strong>m Hutgestein waren nur sporadisch von Klüften<br />

und kavernösen Horizonten durchsetzt und wiesen nach DIN 40 22 eine<br />

gute Kernqualität auf. Die Vollständigkeit <strong>de</strong>s Kerngewinns steht im<br />

Einklang mit unserer Beurteilung <strong>de</strong>s tieferen Untergrun<strong>de</strong>s, daß<br />

großvolumige Hohlraumbildungen nicht vorhan<strong>de</strong>n sind.<br />

Die Schlußfolgerung <strong>de</strong>s Gutachters aus <strong>de</strong>n sedimentpetrographi­<br />

sehen Untersuchungen halten wir daher für zulässig.<br />

13. Zusammenfassen<strong>de</strong> Beurteilung <strong>de</strong>r Untersuchungen und Bewertung<br />

<strong>de</strong>r Standorteignung<br />

Für die Beurteilung <strong>de</strong>r Baubarkeit lagen die Ergebnisse <strong>de</strong>r 17<br />

Aufschlußbohrungen und <strong>de</strong>r in diesem Zusammenhang durchgeführten<br />

Feld- und Laborversuche vollständig vor.<br />

Die Baugrunduntersuchungen und Berechnungen sind vom Gutachter<br />

gemäß <strong>de</strong>r für bo<strong>de</strong>nmechanische Feld- und Laborversuche gelten<strong>de</strong>n<br />

DIN-Normen und <strong>de</strong>r KTA-Richtlinie 2201.2 durchgeführt wor<strong>de</strong>n.<br />

Die uns vorliegen<strong>de</strong>n Unterlagen und von uns durchgeführten Prü­<br />

fungen ermöglichen es, diese bisher durchgeführten umfangreichen<br />

Untersuchungen, <strong>de</strong>n generellen Aufbau <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s und die<br />

bo<strong>de</strong>nmechanischen Eigenschaften <strong>de</strong>r angetroffenen Schichten mit<br />

ausreichen<strong>de</strong>r Genauigkeit zu beurteilen .<br />

- 45 -


- 45 -<br />

Der grUndungsnahe Untergrund besteht Uberwiegend aus gut bis sehr<br />

gut tragfähigen Sandschichten , jedoch kommen auch im Setzungsein­<br />

flußbereich <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s bindige Bö<strong>de</strong>n (Geschiebemergel) vor , die<br />

stärker zusammendrUckbar als die San<strong>de</strong> sind.<br />

Torfe o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Weichschichten sind bisher bei keiner <strong>de</strong>r Bohrungen<br />

angetroffen wor<strong>de</strong>n .<br />

Nach <strong>de</strong>n uns Vor l iegen<strong>de</strong>n Kenntnissen schließen wir Hohlräume im<br />

tieferen Untergrund aus .<br />

Die anhand <strong>de</strong>r Feld- und Laborversuchsergebnisse ermittelten bo<strong>de</strong>nmechanischen<br />

Kennziffern liegen im Rahmen <strong>de</strong>r Erfahrungswerte ,<br />

die bei ähnlichen Bö<strong>de</strong>n an an<strong>de</strong>ren Stell en <strong>de</strong>s nord<strong>de</strong>utschen<br />

Flachlan<strong>de</strong>s gewonnen wor<strong>de</strong>n sind .<br />

Bei <strong>de</strong>n bo<strong>de</strong>ndynamischen Kennziffern mußten fUr <strong>de</strong>n Geschiebemergel<br />

<strong>de</strong>r Toleranzbereich weiter gefaßt wer<strong>de</strong>n . Hier wur<strong>de</strong>n zusätzliche<br />

Untersuchungen angeordnet.<br />

Der beim Standort Gorleben angetroffene , gut tragfähige Baugrund,<br />

ermöglicht eine FlachgrUdung <strong>de</strong>s gepl anten Bauwerks mittels einer<br />

GrUndungsplatte. Zur Sicherstellung, daß die angesetzten Bo<strong>de</strong>n­<br />

pressungen und sonstigen rechner i schen Ansätze zur Dimensionie­<br />

rung <strong>de</strong>r GrUndung <strong>de</strong>n Gegebenheiten im Untergrund <strong>de</strong>s sicherheitstechnisch<br />

relevanten Bauwerkes entsprechen , sind - auch <strong>de</strong>r Beweissicherung<br />

dienen<strong>de</strong> - grUndungsbegleiten<strong>de</strong> bo<strong>de</strong>nmechanische<br />

Untersuchungen durchzufUhren .<br />

Die vom Antragsteller angegebenen Setzungsdifferenzen dienen <strong>de</strong>r<br />

Vordimensionierung von Konstruktionen fUr Dichtungen , Fugen und<br />

LeitungsanschlUssen. Es ist zu erwarten , daß bei <strong>de</strong>n im weiteren<br />

Planungsfortgang noch durchzufUhren<strong>de</strong>n verfeinerten Setzungsberechnungen<br />

geringfUgige Än<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>n Setzungsdifferenzen<br />

ermittelt wer<strong>de</strong>n .<br />

- 46 -


Anhang<br />

Zur Hydrogeologie <strong>de</strong>s Standortes <strong>de</strong>r geplanten Pilotkonditionie­<br />

rungsanlage (PKA) Gorleben (Sachstandbericht)<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Begutachtung zur Hydrogeologie wer<strong>de</strong>n anhand <strong>de</strong>r<br />

relevanten Ergebnisse:<br />

- Standortuntersuchungen zur PKA Gorleben,<br />

<strong>de</strong>r Untersuchungen zum Zwischenlager Gorleben sowie<br />

- <strong>de</strong>r Untersuchungen <strong>de</strong>r PTB im Hinblick auf die geplante<br />

Endlagerung<br />

die hydrogeologischen Gegebenheiten zusammenfassend dargestellt.<br />

Es wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r hydrogeologische Aufbau <strong>de</strong>s Untergrun<strong>de</strong>s und die<br />

Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Aquifer-Systems bis in eine Tiefe von rd. 300 m<br />

beschrieben. Die Kenntnisse über die hydrogeologischen und hydrochemischen<br />

Verhältnisse wer<strong>de</strong>n dargestellt und im Hinblick auf<br />

Grundwasserströmungsverhältnisse und natürlichen Strofftransporte<br />

diskutiert.<br />

Weiterhin wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>r Region Gorleben bestehen<strong>de</strong>n und möglichen<br />

zusätzlichen Grundwassernutzungen aufgezeigt . .<br />

In einer abschließen<strong>de</strong>n Bewertung <strong>de</strong>s Vorhabens wird festgestellt,<br />

daß aufgrund <strong>de</strong>r ermittelten Standortgegebenheiten - die<br />

Integrität <strong>de</strong>r technischen Barrieresysteme vorausgesetzt - aus<br />

hydrogeologischer Sicht keine Be<strong>de</strong>nken gegen <strong>de</strong>n geplanten Bau<br />

<strong>de</strong>r Anlage bestehen.

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