7.3.3.1 Ionenpermeabilität der Zellmembran - Phywe
7.3.3.1 Ionenpermeabilität der Zellmembran - Phywe
7.3.3.1 Ionenpermeabilität der Zellmembran - Phywe
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<strong>7.3.3.1</strong><br />
<strong>Ionenpermeabilität</strong> <strong>der</strong> <strong>Zellmembran</strong><br />
Sicherheitshinweis<br />
Natriumhydroxidlösungen wirken je nach Konzentration stark ätzend o<strong>der</strong> reizend auf Haut, Augen und<br />
Schleimhäute. Nebel reizen die Atemorgane. Bei Verätzungen Gewebezerstörungen mit starken<br />
Schmerzen. Darf nicht in die Hände von Kin<strong>der</strong>n gelangen.<br />
Salzsäure wirkt je nach Konzentration stark ätzend o<strong>der</strong> reizend. Dämpfe reizen die Atemorgane, wobei<br />
die Schleimhäute <strong>der</strong> oberen Atemorgane beson<strong>der</strong>s betroffen sind. Konzentrierte Säuren zerstören<br />
Haut und Textilien.<br />
Dämpfe (Nebel) nicht einatmen. Hautkontakt vermeiden. Bei <strong>der</strong> Arbeit geeignete Schutzkleidung,<br />
Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.<br />
Erste Hilfe: Betroffene Haut, Augen bei gut geöffnetem Lidspalt mit viel Wasser gründlich spülen. Bei<br />
Augenverletzungen unverzüglich Arzt konsultieren. Bei Unfall o<strong>der</strong> Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen.<br />
Nach dem Einatmen: Frischluft, Atemwege freihalten. Bei Atemnot: Transport zum Arzt in halbsitzen<strong>der</strong><br />
Stellung.<br />
Entsorgung: Lösungen mit Wasser verdünnen, neutralisieren (pH 6-8) und wegspülen.<br />
Vorbereitende Arbeiten<br />
Herstellung einer künstlichen Zelle (Beutel aus Dialyseschlauch):<br />
— Vom Dialyseschlauch werden 2 ca. 15 cm lange Stücke abgeschnitten und an einem Ende jeweils<br />
mit einer Dialysierklemme verschlossen. Tipp: Sollte <strong>der</strong> Dialyseschlauch schwer zu öffnen<br />
sein, kurz in destilliertem Wasser geschmeidig machen.<br />
— Ein Beutel aus Dialyseschlauch wird in ein 250-ml-Becherglas gestellt und mit Hilfe eines Messzylin<strong>der</strong>s<br />
mit 15 ml Salzsäure (1 mol/l) gefüllt. Vorsicht: Schutzhandschuhe tragen! Anschließend<br />
wird <strong>der</strong> Beutel mit einer Dialysierklemme verschlossen, mit destilliertem Wasser an <strong>der</strong> Außenseite<br />
sorgfältig gereinigt und auf einer sauberen Unterlage abgelegt.<br />
— In <strong>der</strong> gleichen Art und Weise wird <strong>der</strong> zweite Beutel mit Natronlauge (1 mol/l) gefüllt. 250-ml-<br />
Becherglas vorher reinigen! Beide Beutel dürfen sich nicht berühren!<br />
Aufbau und Durchführung<br />
— Der Aufbau erfolgt gemäß Abb. 1<br />
— pH-Elektrode am entsprechenden Eingang <strong>der</strong> Cobra4 Sensor-Unit pH anschließen.<br />
— Cobra4 Wireless Manager in die USB-Schnittstelle des PCs stecken.<br />
— Die Software „measure Cobra4“ starten, das Messgerät wird automatisch erkannt.<br />
— Messdaten lt. Abb. 2 einstellen. Im Menü „Navigator“ unter die<br />
Messdauer unter auf 200 s einstellen und mit Rechtsklick auf das<br />
Diagramm unter den pH-Bereich auf 1-12 einstellen, o<strong>der</strong> einfach Versuch<br />
„CD6 1.2 <strong>Ionenpermeabilität</strong> <strong>der</strong> <strong>Zellmembran</strong>“ laden (Experiment > Experiment öffnen > 4.<br />
Biologie). Es werden nun alle benötigten Voreinstellungen zur direkten Messwertaufnahme geladen.<br />
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