sPielzeiT 13/14 - Badisches Staatstheater Karlsruhe
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Boris<br />
godUnow<br />
oPer Von modesT mUssorgsKy, UrfAssUng<br />
„Die höchste Macht ist mein“, triumphiert der Usurpator Boris<br />
Godunow nach seiner Krönung. Doch er hat die Rechnung<br />
ohne das Volk, die Intriganten und die Geschichte gemacht.<br />
Die Zeit bringt die Wahrheit ans Tageslicht – war nicht Godunow<br />
verantwortlich für den Tod des Zarewitschs Dimitri?<br />
Der Glanz des Kreml, die Rohheit, aber auch die Gewitztheit<br />
des Volkes, wie sie sich in den Bettelmönchen und im Gottesnarren<br />
ausdrückt, sowie die Gewissenhaftigkeit des Mönches<br />
Pimen, der an seinem Geschichtswerk schreibt: Mussorgsky<br />
hat für all dies einzigartige musikalische Bilder gefunden. Für<br />
dieses große Drama über Volk und Macht konnte das Regieteam<br />
gewonnen werden, das mit den Trojanern von Hector<br />
Berlioz in <strong>Karlsruhe</strong> Aufsehen erregt hat und den Grazer Ring<br />
Award 2000 gewann: David Hermann und Christof Hetzer, die<br />
inzwischen international tätig sind, z. B. in Amsterdam, Basel,<br />
Antwerpen und nancy. Sie suchen nach dem innersten<br />
Wesen eines Menschen, der sich über Gesetze erhaben fühlt,<br />
wie sie für andere Menschen gelten. Justin Brown dirigiert<br />
Mussorgskys Urfassung, die zum ersten Mal in <strong>Karlsruhe</strong> zu<br />
erleben ist. Die Titelpartie ist eine Paraderolle für Ensemblemitglied<br />
Ks. Konstantin Gorny.<br />
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
mUsiKAlische leiTUng Justin Brown regie David Hermann<br />
Bühne & KosTüme Christof Hetzer chor Ulrich Wagner<br />
drAmATUrgie Bernd Feuchtner<br />
19.7.<strong>14</strong> grosses hAUs<br />
76 OPER