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sPielzeiT 13/14 - Badisches Staatstheater Karlsruhe

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lieBe Kinder, elTern,<br />

lieBe lehrer*innen,<br />

jUgendliche Und Alle Unsere<br />

PArTner in der sTAdT,<br />

viele Familien, die in <strong>Karlsruhe</strong> leben, haben weite Wege zurückgelegt,<br />

haben Grenzen überwunden, um ihren Kindern<br />

bessere Chancen zu bieten und um in mehr Sicherheit zu leben.<br />

Sie gehören selbstverständlich zur Stadt und bereichern sie.<br />

Die Roma und Sinti aber sehen sich auch heute immer noch<br />

Vorurteilen gegenüber. Leben sie schon lange hier, verbergen<br />

sie oft aus Furcht vor den Reaktionen ihre Abstammung. Jene,<br />

die jetzt aus Rumänien und Bulgarien zu uns kommen, begegnen<br />

seit Jahrhunderten kultivierten Klischees.<br />

Das Eröffnungsstück roma romeo und sinti carmen, das der<br />

erfolgreiche Autor Holger Schober im Auftrag des JUnGEn<br />

STAATSTHEATERS geschrieben hat, nimmt sich dieses Themas<br />

an. Es lässt seine Protagonisten mit Humor und naivität unsere<br />

Bilder von „Zigeunern“ befragen und versucht zu verstehen,<br />

was uns an ihrer Lebensweise so überfordert und Angst macht.<br />

Dem Spielzeitmotto Von grenzen und wegen widmet sich in<br />

besonderer Weise eine Stückentwicklung für Kinder ab 10 Jahren.<br />

Carlos Manuel und Fred Pommerehn erzählen in stadt land<br />

fluss von den Welten, die auf Landkarten abgebildet werden,<br />

dem Beruf des Kartografen und der Suche nach Orientierung.<br />

Vorschulkinder stehen vor einem aufregenden Schritt in eine<br />

große neue Welt. Für sie wird das JUnGE STAATSTHEATER<br />

erstmals eine eigene Produktion anbieten. Das ausgezeichnete<br />

Bilderbuch mia schläft woanders beschreibt die unheimlichen<br />

und überraschenden Begegnungen, die Kinder erwarten,<br />

wenn sie das erste Mal woanders übernachten.<br />

Raus aus dem Theater – rein ins Klassenzimmer. Das gilt in dieser<br />

Spielzeit auch für die Oper. Im neuen Format der Klassenzimmeroper<br />

findet Gesang und Musik direkt in der Schule statt.<br />

Im Rahmen der EUROPÄISCHEn KULTURTAGE 20<strong>14</strong> entsteht<br />

124 JUnGES STAATSTHEATER<br />

ein weiteres Klassenzimmerstück nach dem berühmtesten<br />

Roman des Ersten Weltkriegs – im westen nichts neues.<br />

Raus will Elin, raus aus Åmål – aus fucking Åmål. Auf Grundlage<br />

des Films, der seit seinem Erscheinen in den 1990ern zu<br />

einem Klassiker geworden ist, erzählt die Geschichte von einer<br />

Jugend in der Provinz, der Sehnsucht nach der weiten Welt<br />

und der komplizierten ersten Liebe.<br />

Auch eine neue Kinderoper wird es in der Spielzeit 20<strong>13</strong>/<strong>14</strong> geben.<br />

Ihr Protagonist ist Max. Er ist so wütend, wie nur Kinder es sein<br />

können, und reist deshalb dahin, wo die wilden Kerle wohnen.<br />

die weihnachtsgans Auguste ist ein friedliebendes Mitglied<br />

der Familie Löwenhaupt. Sie und die Frage, ob Auguste am<br />

Ende wirklich als Weihnachtsbraten auf dem Tisch stehen<br />

wird, begleiten uns in Friedrich Wolfs Familiengeschichte<br />

durch die Weihnachtszeit.<br />

Durch die Wiederaufnahme fast aller Produktionen der ersten<br />

zwei Spielzeiten entsteht nach und nach ein Repertoire<br />

für jede Altersgruppe im JUnGEn STAATSTHEATER. Vervollständigt<br />

wird das Programm durch die wunderbaren Kinder-,<br />

jugend- und schulkonzerte und durch Eure und Ihre Mitarbeit<br />

in enter und Theaterstarter, unseren Kooperationsprojekten<br />

mit Schulen, in den Volkstheatergruppen und in unserem<br />

KULTURLOTSEn-Projekt.<br />

Wir sehen uns im JUnGEn STAATSTHEATER!<br />

Eure & Ihre<br />

Ulrike stöck<br />

Leiterin JUnGES STAATSTHEATER

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