28.10.2013 Aufrufe

Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier

Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier

Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Simulation und messtechnische Überprüfung von Feldsensoren zur ortsselektiven TE-Messung<br />

an Hochspannungskabelgarnituren“ – <strong>Diplomarbeit</strong> an der TU-Berlin / IEE 1999<br />

3 Teilentladungen (TE)<br />

Teilentladungen sind kurzzeitige, energiearme, lokal eng begrenzte<br />

Zusammenbrüche der Isolierung, die nicht sofort zu einem Durchschlag führen.<br />

Bei Hochspannungskabeln mit Feststoffisolierung sind besonders innere TE<br />

von Bedeutung, da diese das Isolationsmedium irreversibel schädigen. Hier<br />

sind meist Hohlräume oder Fremdeinschlüsse für TE verantwortlich, da diese<br />

zu lokalen Feldstärkeerhöhungen oder zu lokalen Minderungen der elektrischen<br />

Festigkeit führen.<br />

Eine ausführliche Beschreibung der Teilentladungsproblematik ist der Literatur<br />

zu entnehmen [4] [5] [6], im weiteren Verlauf werden nur für VPE-<br />

Kabelgarnituren relevante Aspekte behandelt.<br />

Wiederholte TE führen zwangsläufig zum vollständigen Durchschlag und damit<br />

zu einer drastischen Reduzierung der Lebensdauer von Betriebsmitteln. Sie<br />

sind daher in allen Betriebszuständen auf Dauer zu vermeiden. Wegen der zur<br />

Zeit noch nicht abschließend harmonisierten Prüfvorschriften (DIN VDE 0276,<br />

DIN EN 60811, DIN VDE 0473 Teil 811, ...) gilt jedoch weiterhin die DIN VDE<br />

276-620, welche bei einer anzulegenden Spannung von 2U0 einen TE-Pegel<br />

von

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!