Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier
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„Simulation und messtechnische Überprüfung von Feldsensoren zur ortsselektiven TE-Messung<br />
an Hochspannungskabelgarnituren“ – <strong>Diplomarbeit</strong> an der TU-Berlin / IEE 1999<br />
Abb. 6-14: Zeitverläufe bei 4Ω und 50Ω<br />
Wie schon theoretisch berechnet und messtechnisch überprüft, ist auch hier der<br />
Rückgang der Signalspannung in Durchlassrichtung zu erkennen. Die<br />
Spannung geht von 9,3mV (blaue Kurve) auf 5,2mV (gelbe Kurve) zurück.<br />
Im Falle des 50Ω-Abschlusses sind lang andauernde Reflexionsvorgänge an<br />
beiden Ausgängen des Richtkopplers zu erkennen (blaue bzw. hellblaue<br />
Kurve), bei Anpassung sind bereits nach 8ns keine nennenswerten<br />
Signalspannungen mehr zu verzeichnen. Besonders wiegt hier im Vergleich das<br />
zweite negative lokale Maximum des mit 50Ω belasteten Ausgangs in<br />
Sperrrichtung (hellblaue Kurve), was das erste Maximum an Spannungshöhe<br />
sogar übertrifft.<br />
6.5 Zusammenfassung<br />
Die Richtschärfe eines Richtkopplers wird aus folgenden Gründen reduziert:<br />
Die Wellenwiderstände der verkoppelten Leitungen sind nicht<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
K. <strong>Rethmeier</strong> Seite 53