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Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier

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„Simulation und messtechnische Überprüfung von Feldsensoren zur ortsselektiven TE-Messung<br />

an Hochspannungskabelgarnituren“ – <strong>Diplomarbeit</strong> an der TU-Berlin / IEE 1999<br />

4.2 Reflexionen an Muffen<br />

Bei Prüfungen von industriellen Kabellängen spielen Reflexionen an<br />

Verbindungsmuffen keine entscheidende Rolle, durch die Signaldämpfung der<br />

Kabel werden reflektierte Signale stark geschwächt und haben keinen weiteren<br />

Einfluss auf die Messungen.<br />

Bei Versuchen mit Kabelkurzstücken und mehreren Muffen (S. 8.1<br />

Kabelprüfung am IPH) gibt es kaum Dämpfung auf den Kabeln, Reflexionen<br />

können sich ungünstig mit dem eigentlichen Messsignal überlagern. Als<br />

Beispiel soll hier Abbildung 8-2 dienen. Auf dem Oszillogramm sind die<br />

Reflexionen der SF6-Muffe und des Endverschlusses gut zu erkennen.<br />

5 Verwendung von realen TE-Kalibratoren in der<br />

Simulation<br />

Innerhalb von PSpice können Signalquellen in vielfältiger Weise simuliert<br />

werden. Ein vorgegebener Spannungs-Zeit-Verlauf eines TE-Kalibrators kann<br />

z. B. durch eine teilweise lineare Approximation, durch e-Funktionen oder gar<br />

durch die Nachbildung des inneren Aufbaus des Gerätes realisiert werden.<br />

Als einfachste Möglichkeit bietet sich jedoch an, den Impulsverlauf in Form von<br />

Punktepaaren der Simulation zur Verfügung zu stellen. Die Spannungsquelle<br />

„VPWL_FILE“ kann mit einer Textdatei (*.TXT) verknüpft werden, so dass diese<br />

Punktepaare dann als Spannungs-Zeit-Paare ausgegeben werden. Das<br />

Oszilloskop TDS 684B von Tektronix kann Spannungs-Zeit-Verläufe von<br />

einzelnen Kanälen im EXCEL-Format „*.CSV“ speichern, was einer<br />

tabellarischen Auflistung von Zeit- und Spannungswerten entspricht. Zur<br />

Verwendung innerhalb von PSpice muss jedoch die Zeitachse so verschoben<br />

werden, dass keine negativen Werte mehr auftreten (das Oszilloskop setzt den<br />

Triggerzeitpunkt zu Null, zeichnet aber auch Datensätze davor auf!). Zu diesem<br />

Zweck wurde in PASCAL ein Programm realisiert, welches diese<br />

Koordinatenverschiebung durchführt. Per <strong>Dr</strong>ag´n´<strong>Dr</strong>op können Dateien im CSV-<br />

Format auf das Programm TEK2TXT.EXE gezogen werden, automatisch<br />

werden dann Dateien mit der Endung „TXT“ erzeugt, deren erste Zeitwerte bei<br />

Null starten.<br />

K. <strong>Rethmeier</strong> Seite 36

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