Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier
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„Simulation und messtechnische Überprüfung von Feldsensoren zur ortsselektiven TE-Messung<br />
an Hochspannungskabelgarnituren“ – <strong>Diplomarbeit</strong> an der TU-Berlin / IEE 1999<br />
Abb. 4-3: Abschrägung der aktiven Richtkopplerfläche<br />
Für den Wellenwiderstand des Kopplers bedeutet dies eine stetige Erhöhung,<br />
bestenfalls bis auf 50Ω direkt vor dem Anschlusspunkt der zugehörigen<br />
Messleitung, also eine „Anpassung“. Dieser Ansatz darf aber nicht darüber<br />
hinwegtäuschen, dass letztlich der beschriebene Übergang im<br />
Wellenwiderstand, hier von 8Ω auf 50Ω, grundsätzlich vorhanden ist. Die<br />
Sprungstelle wird lediglich durch einen kontinuierlichen Übergang geglättet. Der<br />
reflektierte Anteil bleibt also, wenn auch in anderer Form, erhalten und<br />
verringert weiterhin die Richtschärfe der Anordnung.<br />
Zur Verdeutlichung wurde die Abschrägung der Kopplerfläche durch diskrete<br />
Leitungsstücke mit steigendem Wellenwiderstand nachgebildet.<br />
Abb. 4-4: Aufbau zur Simulation von Reflexionen auf dem angeschrägten Koppler<br />
Abb. 4-4 zeigt die rechte Hälfte des Aufbaus, die linke Hälfte wurde aus<br />
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt, ist aber zum gezeigten Aufbau bis<br />
auf das TDR identisch. Die Anschrägung des Kopplers wurde hier durch drei<br />
Leitungsstücke mit steigendem Wellenwiderstand nachgebildet, was für eine<br />
grundsätzliche Betrachtung ausreicht.<br />
Im Simulationsergebnis sind nun die scharfkantigen Treppenstrukturen<br />
verschwunden. Der Übergang erfolgt kontinuierlicher.<br />
K. <strong>Rethmeier</strong> Seite 16