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Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier

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„Simulation und messtechnische Überprüfung von Feldsensoren zur ortsselektiven TE-Messung<br />

an Hochspannungskabelgarnituren“ – <strong>Diplomarbeit</strong> an der TU-Berlin / IEE 1999<br />

4 Einschränkung der Richtschärfe durch<br />

Reflexionen<br />

4.1 Reflexionen auf dem Richtkoppler<br />

Der Wellenwiderstand der untersuchten Richtkoppler lag je nach geometrischer<br />

Dimensionierung zwischen 4Ω und 20Ω. Der Anschluss an die Messtechnik<br />

erfolgt jedoch mit konventionellen 50Ω-Leitungen, was nach Gl. 4-1 z. B. für<br />

einen 8Ω-Koppler zu einer Reflexion der Spannungswelle mit dem Faktor 0,724<br />

führt.<br />

Z<br />

Z<br />

2<br />

− Z<br />

2 1<br />

ru = (Gl. 4-1)<br />

+ Z<br />

1<br />

Bei einer angenommenen Ausbreitungsgeschwindigkeit von 2/3 c0 legt diese<br />

Reflexion die Strecke auf dem Richtkoppler zum anderen Tor innerhalb einer<br />

Nanosekunde zurück (1,5ns bei 30cm Kopplerlänge). Selbst bei idealen<br />

Richtverhältnissen ist also auch am sperrenden Tor innerhalb des zu<br />

beobachtenden Zeitfensters ein Signal zu messen, die Richtschärfe wird sehr<br />

gering.<br />

Die Reflexionen können mit einem TDR (hier: Tektronix 1502C) im Zeitbereich<br />

gemessen werden. Hierzu wird ein Rechtecksprung über eine 50Ω-<br />

Koaxialleitung auf einen Richtkopplerausgang gegeben, der zweite<br />

Richtkopplerausgang ist mit einem weiteren 50Ω-Koaxkabel belastet. In PSpice<br />

wird der Aufbau wie folgt simuliert:<br />

K. <strong>Rethmeier</strong> Seite 14

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