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Diplomarbeit - Prof. Dr.-Ing. Kay Rethmeier

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„Simulation und messtechnische Überprüfung von Feldsensoren zur ortsselektiven TE-Messung<br />

an Hochspannungskabelgarnituren“ – <strong>Diplomarbeit</strong> an der TU-Berlin / IEE 1999<br />

Im Falle von TE innerhalb des Prüflings bricht die Hohlraumkapazität C1<br />

zusammen (s. Abb. 3-1). Diese wird dann durch die Koppelkapazität CK<br />

nachgeladen (die Spannungsquelle ist durch Z hochfrequenzmäßig entkoppelt).<br />

Dieser Strom fließt auch durch die Messimpedanz ZA, wo er mittels Filter<br />

ausgekoppelt werden kann. Die aus diesem Strom abgeleitete Ladung qm<br />

erlaubt nun eine Aussage über die Teilentladung:<br />

q<br />

C<br />

K<br />

m = qs<br />

⋅<br />

(Gl. 3-2)<br />

C K + C P<br />

Gleichung 3-2 und Abbildung 3-3 verdeutlichen die Forderung nach einer<br />

großen Koppelkapazität CK, da die Messempfindlichkeit direkt von deren Größe<br />

abhängt.<br />

q M / q S<br />

1,000<br />

0,750<br />

0,500<br />

0,250<br />

0,000<br />

0,001 0,01 0,1 1 10 100 1000<br />

C K / C P<br />

Abb. 3-3: Verhältnis messbare zu scheinbarer Ladung in Abhängigkeit der Koppelkapazität<br />

TE-freie Koppelkondensatoren in der Größenordnung der Kapazität einer<br />

Kabellänge sind jedoch wirtschaftlich nicht tragbar oder nicht herstellbar (Vgl.<br />

z. B. Kaiser Kabel 64/110kV N2XS(FL)2Y mit C‘ = 150nF/km), was zu einer<br />

erheblichen Verschlechterung der Messgenauigkeit führt.<br />

K. <strong>Rethmeier</strong> Seite 12

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