PDF öffnen - Der NÖSR
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P.b.b<br />
Zul.Nr. 02Z030017 M<br />
BLEIB AKTIV<br />
mit dem <strong>NÖSR</strong><br />
Ausgabe für Februar-März-April-Mai 2011<br />
Alljährlich findet in St. Pölten die Seniorenmesse<br />
„Bleib aktiv“ statt, die von unzähligen<br />
Pensionisten besucht wird. Auch heuer war<br />
<strong>NÖSR</strong> wieder mit einem Stand vertreten. Verteilt<br />
wurden <strong>NÖSR</strong>-Kuriere und Informationsblätter.<br />
Das komplette Material wurde innerhalb<br />
der zwei Tage restlos verteilt. Unterstützt<br />
wurden <strong>NÖSR</strong>-Landesobmann LAbg. Benno<br />
Sulzberger und Landesobmann-Stv. Margit<br />
Pazelt u.a. von FPÖ-Klubobmann Gottfried<br />
Waldhäusl, Landesgeschäftsführer LAbg.<br />
Martin Huber und LAbg. Erich Königsberger.<br />
In eigener Sache<br />
In diesem Kurier liegt ein Erlagschein bei, der für die<br />
Einzahlung des Mitgliedsbeitrages 2011 unverändert<br />
15 € genützt werden kann.<br />
Obleute Achtung! Neue Bankverbindung!<br />
Raiffeisenbank Region-St. Pölten<br />
Kontonummer: 501656<br />
Bankleitzahl 32585
2<br />
<strong>Der</strong> künstlich herbei geredete Generationenkonflikt<br />
In den letzten Monaten sind im Zusammenhang<br />
mit der Schnürung des<br />
Sparpaketes (Belastungspaket für alle<br />
Generationen) gesellschaftspolitisch<br />
abträgliche Diskussionen durch so<br />
genannte Sozialversicherungsexperten<br />
in den Medien entstanden.<br />
Ebenso haben diverse Berichterstattungen<br />
in den Medien selbst einen<br />
Eindruck hinterlassen, demnach die<br />
Alten gegen die Jungen und umgekehrt<br />
gegeneinander in Position gebracht<br />
wurden, wer mehr auf soziale<br />
Leistungen des Staates zu verzichten<br />
hätte. Versicherungsmathematiker<br />
verkünden, das Pensionssystem ist<br />
nicht mehr finanzierbar. Die älteren<br />
Arbeitnehmer müssten viel länger im<br />
Erwerbsprozess verbleiben und von<br />
Altergrenzen bis zum 70sten Pensionsantrittsalter<br />
wurde gesprochen.<br />
Wenn man öffentliche Diskussionen<br />
unter dem Titel „Fressen die Alten die<br />
Zukunft der Jungen auf?“ abhält,<br />
unterstellt man den Senioren Schmarotzerverhalten.<br />
Zwangsläufig wird<br />
dadurch, zwischen den Sozialgruppen,<br />
eine Neiddebatte ausgelöst.<br />
Wir Freiheitlichen verwehren uns entschieden,<br />
zwischen den Genera-<br />
Aus dem Parlament<br />
Während sich die Seniorenrats-Vertreter<br />
Karl Blecha und Andreas Khol<br />
hinsichtlich einer Klage wegen des<br />
Wegfalls des Alleinverdiener-Absetzbetrages<br />
in Scheinargumente<br />
flüchteten, reagiert die FPÖ als soziale<br />
Heimatpartei im Sinne von<br />
über 100.000 Menschen in Österreich,<br />
so derfreiheitliche Seniorensprecher,<br />
NAbg. Werner Neubauer<br />
fest.<br />
Die FPÖ-Anträge an den VfGH<br />
zwecks Aufhebung von verfassungswidrigen<br />
bundesgesetzlichen<br />
Bestimmungen, sollen neben an-<br />
tionen Streit und Zwietracht durch<br />
eine verfehlte Politik von Rot und<br />
Schwarz, zu säen.<br />
Hervorgerufen wurde diese menschenverachtende<br />
Diskussion in unverantwortlicher<br />
Verhaltensweise<br />
durch die politischen Verantwortungsträger<br />
beider Regierungsparteien, die<br />
tatenlos dem Finanzcasinospielen zugesehen<br />
haben und noch dazu mit öffentlichen<br />
Geldern, die der Steuerzahler<br />
erbracht hat. Durch diese Verantwortungslosigkeit<br />
sind wir in eine<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise geraten<br />
die nun von der gesamten Bevölkerung<br />
getragen werden muss. Man<br />
denke nur an die Stützzahlungen maroder<br />
EU-Mitgliedsstaaten unter dem<br />
Titel „Banken-Rettungsschirm“. Die<br />
Abgänge und Verluste im Budget<br />
muss jetzt jeder Einkommensbezieher,<br />
ganz gleich woher, ausgleichen.<br />
Dies trifft leider auch für die<br />
Pensionsbezieher zu.<br />
In der täglichen politischen Arbeit<br />
der Freiheitlichen auf bundes- und<br />
landespolitischer Ebene werden<br />
diesbezügliche Anträge, im Hin-<br />
deren Bereichen vor allem jenen zu<br />
Gute kommen, die durch die erfolgte<br />
Streichung des Alleinverdienerabsetzbetrages<br />
(AVAB) 30 Euro<br />
monatlich verlieren. Diese Netto-<br />
Pensionskürzung, die die Betroffenen<br />
als Bestrafung empfinden,<br />
müsse aufgehoben werden, fordert<br />
Neubauer.<br />
Die Einbußen der Pensionisten im<br />
heurigen Jahr sind enorm. Einerseits<br />
wurde für Neu-Eintritte ins<br />
Pensionssystem ein Riegel vorgeschoben,<br />
weshalb manche 23<br />
Monate auf eine neuerliche Pen-<br />
blick auf soziale Abfederung von<br />
Rot und Schwarz mit der Begründung<br />
abgelehnt, die Budgetkonsolidierung<br />
hat Vorrang.<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />
eine politische Wende kann nur<br />
durch den selbst betroffenen<br />
Wähler eingeleitet werden, um<br />
diese Missstände abstellen zu<br />
können. Wer weiterhin der SPÖ<br />
oder der ÖVP sein Vertrauen<br />
schenkt, der bekommt die<br />
Rechnung präsentiert.<br />
LAbg. Benno Sulzberger<br />
Landesobmann<br />
FPÖ steht zu Alleinverdiener-Absetzbetrag für Senioren<br />
sionsanpassung warten müssen,<br />
andererseits gibt es trotz einer Pensionsanpassung<br />
schon bei einer<br />
Pension von etwa 1.300 Euro eben<br />
30 Euro monatlichen Verlust zu verbuchen.<br />
Die Streichung des Alleinverdiener-<br />
Absetzbetrages trifft besonders<br />
jene ganz hart, die die Finanzkrise<br />
nicht verursacht, die am Einkommensverlust<br />
im Ruhestand nichts<br />
ändern können und die für die Kindererziehung<br />
nun auch noch bestraft<br />
werden“, kritisiert Seniorensprecher<br />
Neubauer.<br />
Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Niederösterreichischer Seniorenring, Wiener Straße 92, 3100 St. Pölten, Obmann: Benno Sulzberger<br />
Redaktion, Grafik und Satz: Robert Lizar: Friedrich Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien; E-mail: robert.lizar@fpoe.at
Aus dem niederösterreichischen Landtag<br />
FPÖ-Huber kritisiert Sparpläne der NÖGKK<br />
Für FPÖ - LAbg. Ing. Martin Huber kritisiert<br />
jedoch die Einsparungen ider<br />
NÖGKK im Patientenbereich.<br />
„Zuschüsse für medizinische Hilfsmittel<br />
wie beispielsweise Rollstühle<br />
oder Prothesen wurden auf ein Minimum<br />
reduziert. Weiters hat man die<br />
Zuschüsse auf Zahnkronen gänzlich<br />
gestrichen. Dadurch werden die Betroffenen,<br />
vornehmlich Pensionisten,<br />
besonders belastet.", meint der Abgeordnete.<br />
Einsparungen sollten, so<br />
Huber, nicht durch Kürzungen bei den<br />
Ortsgruppe Baden. Im Beisein von Niederösterreichs<br />
Landesrätin Barbara Rosenkranz und <strong>NÖSR</strong>-Landesobmann<br />
Benno Sulzberger fand die Vollversammlung<br />
der <strong>NÖSR</strong>-Ortsgruppe Baden statt. Als neuer Obmann<br />
wurde Mag. Karl Peter Dietrich gewählt. Großer Dank<br />
gebührt der Kameradin Dr. Helga Benedikt, die in der<br />
Zeit des "Interregnums" die Badener Mitglieder zusammenhielt,<br />
sie wurde Obmann-Stellvertreterin.<br />
Schriftführerin ist Ing. Sonja Haberhauer, Kassierin<br />
Margarete Weber, ein weiteres Vorstandsmitglied Melitta<br />
Boigner. Rechnungsprüfer sind StR. Christa Kratohwil<br />
und GR. KR: Walter Fischer.<br />
Stadtgruppe Wr. Neustadt. Über 20 Mitglieder fanden sich<br />
zur Jahresabschlußfeier (Weihnachtsfeier) der<br />
Gruppen Wr. Neustadt Stadt und Land im GH Pauki,<br />
Felixdorf ein. Gf Obm. Eberhard Sonnhoff gestaltete<br />
auch diese Feier wieder sehr besinnlich.<br />
Manfred Hanke<br />
Patienten, sondern durch eine<br />
Straffung der NÖGKK -Verwaltung<br />
und die Zusammenlegung der Krankenkassen<br />
erreicht werden.<br />
„ Das jährliche Kassendefizit dadurch<br />
zu verkleinern, indem man bei den Patienten<br />
den Rotstift ansetzt, ist verwerflich.<br />
Eine nachhaltige Sanierung<br />
der Krankenkassen kann nur durch<br />
Einsparungen in der Verwaltung und<br />
durch die Zusammenlegung der<br />
Kassen auf 2 Sozialversicherungsträger,<br />
wie schon lange von der FPÖ<br />
Aus den Ortsgruppen<br />
gefordert, erreicht werden.", fordert<br />
LAbg. Huber.<br />
Des Weiteren müsse die E – Card mit<br />
Bild eingeführt werden, um eine missbräuchliche<br />
Verwendung zu unterbinden.<br />
„Die FPÖ erteilt der schleichenden<br />
Entwicklung einer Zwei-Klassenmedizin<br />
durch Leistungskürzungen<br />
eine klare Absage. Jeder<br />
Österreicher hat das Recht auf eine<br />
gleichqualitative medizinische Behandlung",<br />
so LAbg. Ing. Martin<br />
Huber.<br />
Ortsgruppe Gerasdorf. Bei der<br />
außerordentlichen Vollversammlung<br />
des <strong>NÖSR</strong>-Gerasdorf<br />
wurde die bisherige<br />
Obfrau-Stellvertreterin<br />
Martha Friedrich zur neuen<br />
Obfrau gewählt. Landesobmann<br />
Benno Sulzberger gratulierte der neuen<br />
Obfrau und wünschte der Ortsgruppe viel Erfolg für<br />
die Zukunft.<br />
Stadtgruppe Langenlois. Am 16. Dezember fand<br />
unsere Jahresabschluß- bzw. Weihnachtsfeier statt.<br />
Zu dieser Veranstaltung konnte der Obmann Bärtl<br />
neben vielen unserer Mitglieder auch Ehrengäste,<br />
wie den Stadtpfarrer eisl und was uns besonders<br />
freute, Frau Margit Pazelt, LO-Stellvertreterin begrüßen.<br />
Ihr Besuch wurde von unseren Senioren und<br />
Seniorinnen als Auszeichnung gewürdigt.<br />
E. Bärtl, Obmann<br />
3
4<br />
Die Preissteigerung –<br />
Realität statt bloßes Gefühl<br />
Im vergangenen Jänner stieg<br />
die Inflationsrate in Österreich<br />
auf 2,4 Prozent. Ausschlaggebend<br />
war insbesondere<br />
der Preisanstieg bei<br />
den Treibstoffen (+18<br />
Prozent im Jahresabstand)<br />
und Heizöl (+21 Prozent). Die<br />
Österreicher empfinden die<br />
Teuerung beim Lebensmitteleinkauf<br />
und an der<br />
Zapfsäule als kaum mehr zu<br />
ertragen. Die Preise für die<br />
alltäglichen Dinge des<br />
Lebens sind enorm angestiegen,<br />
am Monatsende<br />
bleibt immer weniger Geld für<br />
Rücklagen übrig (wenn sie<br />
überhaupt noch gebildet<br />
werden können), so die<br />
Klagen der Menschen.<br />
Die Regierungsparteien reagieren<br />
auf solche Meldungen<br />
stets beschwichtigend. Zum<br />
einen wird der weltwirtschaftlichen<br />
Gesamtlage die Schuld gegeben<br />
und zum anderen steige schließlich<br />
auch die Kaufkraft der Österreicher<br />
stetig an. Zudem wird meist argumentiert,<br />
der Preisanstieg sei allgemein<br />
gar nicht so hoch, das<br />
könne man an den erhobenen statistischen<br />
Daten ablesen. Die Lebenshaltungskosten<br />
seien daher<br />
vorwiegend nur subjektiv gestiegen.<br />
Aber ist das tatsächlich so?<br />
Die offiziellen Zahlen von Inflationsrate<br />
und Verbraucherpreisindex<br />
verzerren das tatsächliche<br />
Bild und werden dazu genutzt, der<br />
angeblich nur „gefühlten“ Teuerung<br />
etwas entgegen zu setzen. <strong>Der</strong> renommierte<br />
Statistiker Professor<br />
Hans Wolfgang Brachinger von der<br />
Universität Freiburg (Schweiz) hat<br />
aufgezeigt, dass die offiziell errechneten<br />
Zahlen und Daten an der Realität<br />
der Bürger vorbeigehen.<br />
„Beim amtlichen Verbraucherprei-<br />
sindex wird angenommen, dass<br />
man täglich ein bisschen Fernseher<br />
oder ein bisschen Auto kauft. Das<br />
ist aber unrealistisch“, so der<br />
deutsche Professor. Für alle Verbraucher<br />
sind in Wahrheit vor allem<br />
die Preise für Produkte, die sie<br />
ständig benötigen relevant. Brachinger<br />
hat daher einen Index entwickelt,<br />
bei dem jene Waren, die<br />
häufig gekauft werden, am<br />
schwersten gewichtet sind. Damit<br />
ist er näher an der Verbraucherrealität<br />
als die offiziellen Vergleichszahlen.<br />
Er bezeichnet dieses<br />
Modell als „Index der wahrgenommenen<br />
Inflation“ (IWI).<br />
Für die Bundesrepublik hat der Mathematiker<br />
im vergangenen Dezember<br />
den IWI bei 5,2 Prozent und<br />
im Jänner 2011 bei 4,5 Prozent verortet.<br />
Das heißt also bei etwa dem<br />
Doppelten der amtlichen Teuerungsrate.<br />
Als Preistreiber sieht<br />
Brachinger Nahrungsmittel, alko-<br />
holfreie Getränke und<br />
Treibstoffe. Er erwartet für<br />
heuer eine Steigerungen<br />
auf Werte von bis zu zehn<br />
Prozent. Die Situation in<br />
Österreich sieht der Wissenschaftler<br />
dabei als<br />
sehr ähnlich zu der in<br />
Deutschland.<br />
Damit wird deutlich, dass<br />
das Empfinden der Bürger<br />
nicht täuscht, wenn sie<br />
der Ansicht sind: „Alles<br />
wird teurer“. Kaum<br />
jemand profitiert davon,<br />
wenn der Luxuswagen um<br />
einige Prozent günstiger<br />
zu haben ist als im Vormonat.<br />
Steigen aber Lebensmittelpreise<br />
und<br />
Heizkosten betrifft das<br />
nahezu jeden Bürger. Es<br />
liegt auf der Hand, dass<br />
Pensionisten, die in aller<br />
Regel kaum von gesunkenen<br />
Preisen im Elektromarkt profitieren,<br />
unter teueren Nahrungsmitteln besonders<br />
zu leiden haben. Betrachtet<br />
man die in den letzten<br />
Jahren kaum gestiegenen Pensionen,<br />
ist klar, dass Zeit zum<br />
Handeln ist. Es darf nicht sein, dass<br />
Steuergelder sinnlos in einen Eurorettungsschirm<br />
versenkt werden,<br />
während Familien, Kinder und Alte<br />
unter Preissteigerungen zu leiden<br />
haben.<br />
Lange genug wurde versucht die<br />
Österreicher durch geschönte<br />
Zahlen zu beruhigen, nun ist es<br />
endlich an der Zahl den Bürgern<br />
reinen Wein einzuschenken. Die<br />
Einführung des IWI als Berechnungsgrundlage<br />
für die Teuerungsrate<br />
wäre da ein erster Schritt<br />
in die richtige Richtung.<br />
Barbara Rosenkranz<br />
Landesrätin<br />
Landesparteiobfrau der FPÖ-NÖ
Kann nit verstan<br />
Da gab es ein Märchen, in dem<br />
diese Worte vorkamen, vergessen,<br />
in welchem dies vorkam – „Kann<br />
nicht verstehen ...“<br />
So stand es zu lesen, dass „H.C.<br />
Strache mit kleinem Gefolge und<br />
gut vorbereitet, offenbar<br />
durch den jüdischen FPÖ-<br />
Stadtrat David Lasar und<br />
EU-Abgeordnetem Andreas<br />
Mölzer als „Geschichtsbuch<br />
der Partei",<br />
ins gelobte Land aufbrach.“<br />
<strong>Der</strong> erste Gedanke war im<br />
historischen Vergleich der<br />
Gang von Heinrich IV. nach<br />
Canossa, ein weiterer Gedanke<br />
als Zeitzeuge die auf<br />
der Titelseite einer großformatigen<br />
Zeitung einst erschienene<br />
Verlautbarung<br />
über den Nichtangriffspakt<br />
zwischen dem Deutschen<br />
Reich und der Sowjetunion,<br />
die damals ganz<br />
Deutschland überraschte<br />
und nun H.C. Straches<br />
Reise nach Israel. Des FPÖ-Chefs<br />
Kurztrip ins gelobte Land sorgte für<br />
Irritation und ein großes Rätselraten<br />
hub im Lande an.<br />
Andreas Mölzer, FPÖ-Abgeordneter<br />
zum Europaparlament, gab in<br />
der Kronenzeitung eine Erklärung<br />
ab, er schrieb:<br />
„Was die Behauptung betrifft,<br />
Straches Besuch in Israel sei nichts<br />
weiter als eine Demutsgeste angesichts<br />
des jüdisch-israelischen Einflusses<br />
gewesen, so darf man<br />
schon fragen, ob es Strache verboten<br />
ist, eine Normalisierung(!)<br />
des Verhältnisses gegenüber Israel<br />
und dem Judentum anzustreben.<br />
Die österreichischen Freiheitlichen<br />
lassen sich eben nicht mehr in die<br />
Rolle des Exoffo-Verteidigers des<br />
Nationalsozialismus und des Antisemitismus<br />
treiben. Auch wenn dies<br />
manche offenbar nur allzu gerne<br />
hätten. “ Aha!<br />
Wenn man sich der Anfangszeit des<br />
VdU und in der Nachfolge der Freiheitlichen<br />
Partei erinnern kann, kam<br />
es nie zu einer Verteidigung des<br />
Nationalsozialismus oder des Antisemitismus,<br />
höchstens zu Entgeg-<br />
nungen ungerechter Vorwürfe und<br />
das gilt heute noch siebzig Jahre<br />
nach dem Krieg. Die Soldaten<br />
haben sich längst versöhnt.<br />
Für die Senioren als Zeitzeugen hat<br />
die Reise Straches nach Israel tatsächlich<br />
etwas Anachronistisches<br />
an sich und das hat eben mit den<br />
ständigen „Erinnern“ zu tun. Ein<br />
altes physikalisches Gesetz besagt:<br />
Ein Druck erzeugt einen Gegendruck.<br />
Ist es nicht so, dass man der<br />
FPÖ, deren Anhänger und oft der<br />
gesamten österreichischen Bevölkerung<br />
grobe Vorwürfe machte und<br />
macht und eine historische Gesamtschuld<br />
anrechnet? Hat man<br />
vergessen, dass die ersten wirtschaftlichen<br />
Kriegserklärungen bereits<br />
1933 und 1936 über den<br />
Ozean an Deutschland ergingen?<br />
Die Geschichte muß man wirklich<br />
kennen. und sie begann nicht erst<br />
1945.<br />
Die jüngeren Generationen haben<br />
nichts aus der Vergangenheit zu<br />
verantworten, so Sippenhaftung<br />
kein offizielles Delikt ist. Es stellt<br />
sich mir die Frage, wer die Suppe<br />
am Köcheln hält mit dem ewigen<br />
Niemalsverzeihen?<br />
Sogar der deutsche<br />
Bundespräsident Wulff<br />
selbst sprach bei einer<br />
Gedenkfeier in Auschwitz<br />
von Deutschlands<br />
„fortwährender<br />
Verantwortung“ und<br />
„ewigen Einstehens“.<br />
Eine beschämende Formulierung<br />
des deutschenStaatsoberhauptes,<br />
die ihm gar<br />
nicht zusteht. Ist das<br />
christlich gedacht oder<br />
demokratisch?<br />
Alle österreichischen<br />
Politiker sollten sich einsetzen<br />
für eine bessere<br />
Völkerverständigung für<br />
die Beendigung dieses<br />
alttestamentarischen Hasses, der<br />
jedem guten Willen entgegen steht<br />
und sie sollten nicht heuchelnd<br />
Asche auf ihr Haupt streuen. Man<br />
hatte den christlich-sozialen Politikern<br />
der Dollfuß-Schuschnigg-Ära<br />
ihre Handlungen nach 1945 auch<br />
nicht jahrzehntelang vorgeworfen,<br />
ihre Vergangenheitsbewältigung<br />
dauerte nur sieben Jahre, die<br />
heutige bis in alle Ewigkeit!<br />
Und jetzt die große Überraschung!<br />
Was der Allgemeinheit vorerst nicht<br />
bekannt war: Dieser Reise von<br />
Strache mit Anhang nach Israel<br />
ging eine Einladung voraus und<br />
diese auszuschlagen wäre unklug<br />
gewesen. Dazu bedarf es keiner Erklärungen.<br />
Es ist nun einmal üblich,<br />
dass man auf Höflichkeit im<br />
menschlichen Umgang und auf diplomatischer<br />
Ebene achtet. So sind<br />
wir jedenfalls erzogen worden.<br />
Richard Pazelt<br />
5
6<br />
Ein Staat ohne Legitimation<br />
Unter diesem Titel brachte<br />
eine kleinformatige Tageszeitung<br />
einen Artikel des<br />
wohl prominentesten und<br />
oft zitierten Professors für<br />
Öffentliches Recht, Dr. Karl<br />
Schachtschneider, von der<br />
Universität Nürnberg-Erlangen.<br />
Es dürfte ja nicht<br />
neu sein, dass die beiden Länder<br />
Deutschland und Österreich durch<br />
unzählige Gemeinsamkeiten verbunden<br />
sind, daher soll es nicht verwundern,<br />
dass politisches Denken<br />
und Handeln und dessen Ergebnisse<br />
und auch Folgen große Ähnlichkeiten<br />
zeigen oder für zukünftige Gültigkeit<br />
haben werden. Doch lassen<br />
Liegt es gar am demokratischen<br />
System, dass einfach nichts gelingt?<br />
Gesundheitsreform, Steuerreform,<br />
Bildungsreform - kein Thema, das<br />
nicht Ursache eines Parteienzankes<br />
oft nur aus Rechthaberei ist. Neuerdings<br />
großes Palaver um die Heeresreform:<br />
Abschaffen der Wehrpflicht<br />
oder Einführung eines Berufsheeres<br />
oder ein Mischmasch a la<br />
Darabos. „Die Gegenwart ist eine Inkubationszeit“<br />
sagte Univ.-Prof. Dr.<br />
Hans-Helmuth Knütter in einem<br />
Interview mit Bernhard Tomaschitz<br />
von „ZurZeit“. Nach den bisherigen<br />
Erfahrungen wird diese Gegenwart<br />
noch lange andauern.<br />
Große Debatte unter der Leitung<br />
von ORF-Frau Ingrid Thurnher in<br />
quotenmäßiger Besetzung „im<br />
Zentrum“. Alleine diese hatte es in<br />
sich. - ein zivilgedienter Lebensmensch<br />
wähnt sich als Fachmann<br />
und stößt in Hundsdorfers Horn –<br />
1.300 € brutto für eine „freiwillige“ Zivildienertruppe,<br />
was etliche Millionen<br />
Mehrausgaben bedeutet. Früher – ja<br />
früher war es die Kriegsgeneration,<br />
die bis in die Mitte der 70er Jahre,<br />
freiwillig – in diesem Fall ohne Be-<br />
wir Professor Schachtschneider<br />
selbst zu Wort<br />
kommen:<br />
„Nach einem halben Jahrhundert<br />
europäischer Integration<br />
hat Deutschland<br />
gänzlich andere Strukturen,<br />
als sie das Grundgesetz<br />
verfasst hat. Die Republik ist<br />
keine Demokratie im freiheitlichen<br />
Sinne mehr. Sie ist kein Rechtsstaat<br />
mehr, in dem durch Gewaltenteilung<br />
und Rechtsschutz die Grundrechte<br />
gesichert sind. Sie ist kein Sozialstaat<br />
mehr, sondern unselbständiger<br />
Teil einer Region des globalen Kapitalismus.<br />
Sie ist auch kein Bundesstaat<br />
mehr, weil Bund und Länder<br />
zahlung(!) - Dienst im Roten Kreuz<br />
verrichtete. Plötzlich wird von der<br />
Jugend Idealismus für Österreich<br />
gefordert. Man fragt sich, wer hat<br />
denn den Nationalstolz, die Disziplin<br />
als Kadavergehorsam, das Zusammengehörigkeitsgefühlverdammt?<br />
Beispiele gefällig? Jetzt<br />
werden einstige Selbstverständlichkeiten<br />
wieder hervorgeholt, da den<br />
Herrschaften nichts anderes einfällt.<br />
Leute werden befragt, die mit dieser<br />
Thematik nichts zu tun haben und<br />
keinerlei Erfahrungen mitbringen.<br />
Die vorgegebene Sicherheit<br />
innerhalb der EU ist ein unrealistisches<br />
Wunschdenken, auch andere<br />
Gefahren könnten drohen. Amerika<br />
rüstet weiter auf und Frankreich und<br />
Großbritannien wollen eine enge militärische<br />
Kooperation vereinbaren,<br />
so die „ZZ“ im November 2010.<br />
Wozu fragt man sich? Mitteleuropa<br />
bald total wehrlos?<br />
Daß eine Heeresreform dringend<br />
notwendig ist, wird kaum bestritten.<br />
Mangelhafte Ausbildung in zu kurzer<br />
Dioenstzeit und Leerläufe, aber über<br />
160 Generale! Das Bundesheer<br />
wurde ganz bewusst finanziell aus-<br />
ihre existenzielle Staatlichkeit eingebüßt<br />
haben. Die Strukturprinzipien<br />
des Grundgesetzes, welche die Integration<br />
in die Europäische Union<br />
nach dessen Artikel 23 Abs. 1 respektieren<br />
muß, sind entwertet. In<br />
einer solchen Union darf<br />
Deutschland nach seiner Verfassung<br />
kein Mitglied sein.<br />
Die Gesetze müssen der Wille aller<br />
Bürger sein. Wenn sie nicht das Volk<br />
unmittelbar durch Abstimmung beschließt,<br />
müssen sie im Parlament<br />
beschlossen werden. Das Europäische<br />
Parlament hat nur begrenzten<br />
Einfluß auf diese Gesetzgebung, vor<br />
allem aber ist es kein wirkliches<br />
Parlament“<br />
Weder Krieg noch Frieden<br />
gehungert, äußerlich sogar erkennbar<br />
in der beschämenden Bekleidung,<br />
womit nicht die Kampfausrüstung<br />
gemeint ist. <strong>Der</strong> größte Witz<br />
aber, bezeichnend für die Lage, ist<br />
ein Zivildiener als Heeresminister.<br />
Es ist richtig, dass bei den jetzigen<br />
Verhältnissen der Jugend durch das<br />
derzeitige Bundesheer Zeit gestohlen<br />
wird. Aber gerade sie hat es<br />
nötig zu erfahren, wie dringend es<br />
bedarf, Disziplin zu erlernen, was Kameradschaft<br />
bedeutet, nämlich das<br />
Gegenteil vom heute geübten Egoismus<br />
und wirtschaftlichem Wohlstandsdenken<br />
ohne etwas dafür zu<br />
leisten. Einsatz für das Vaterland bedeutet<br />
nicht Kriege zu führen. . „Si vis<br />
pacem para bellum“ – wenn du den<br />
Frieden willst rüste zum Krieg – steht<br />
heute noch am ehemaligen k.u.k.<br />
Kriegsministerium. Dankbar waren<br />
all diejenigen, die in höchster Not<br />
Hilfe erwarten konnten, wenn die<br />
Natur zurückschlug, was alles man<br />
ihr antat.<br />
Dank jener Generation, die hart angepackt<br />
wurde und vielleicht dadurch<br />
das Leben, den Wiederaufbau unserer<br />
Heimat so großartig meisterte.
Gedenken an deutsche Opfer<br />
Dr. Walter Marinovic schrieb bereits in<br />
der „AULA“-Ausgabe Juli/August<br />
2006(!), „Gedenken an deutsche Opfer<br />
verboten?“<br />
„Was bei anderen Völkern ein Gebot der<br />
menschlichen Pietät ist, gilt für deutsche<br />
Opfer von fremder Gewalt nicht mehr: Es<br />
gibt kein staatliches Denkmal für die gefallenen<br />
Soldaten, nicht für wehrlose<br />
Alte, Frauen und Kinder. Hat man Angst,<br />
wenn die Jüngeren erfahren, dass 18<br />
Millionen deutscher Menschen aus ihrer<br />
Heimat vertrieben wurden und mehr als<br />
fünf Millionen Wehrlose auf ihrer Flucht<br />
durch Bomben oder in Gefangenschaft<br />
ihr Leben verloren?“<br />
<strong>Der</strong> Architekt Dr. Ludwig Limmer hat in<br />
der sächsischen Stadt Borna auf Eigeninitiative<br />
ein Grundstück erworben und den Entwurf für eine Gedenkstätte<br />
geschaffen und Vorarbeiten geleistet. <strong>Der</strong> Verein „Gedächtnisstätte e. V.<br />
hat sich zur Aufgabe gestellt, eine würdige Gedächtnisstätte für deutsche<br />
Opfer der Zweiten Weltkrieges durch Bomben, Verschleppung, Vertreibung<br />
und Gefangenenlager zu errichten. Die Planungsunterlagen<br />
wurden nach eingehender Prüfung bereits genehmigt. Durch eine wilde<br />
Hetze linker Genossen, wurde ein polemisches Trommelfeuer eröffnet, bei<br />
der auch die CDU nicht zurückstehen wollte, und trotz erteilter Baubewilligung<br />
wurde schließlich ein Baustopp erwirkt.<br />
Dazu ein Zitat von Charles de Gaulle: „Man erkennt den Charakter eines<br />
Volkes auch daran, wie es nach einem verlorenen Krieg mit seinen Soldaten<br />
umgeht.“<br />
Jeder, aber auch jeder österreichische und deutsche Nachkriegspolitiker<br />
müsste sich dafür schämen.<br />
Für unsere Frauen<br />
Ein bisserl über Krankheiten<br />
Allah il Allah<br />
„Allah hat uns die Erde<br />
gegeben, damit wir leben<br />
“ So beginnt die erste<br />
Strophe, die die Kinder<br />
der Volksschulklasse<br />
Rainergasse in Wels<br />
lernen und singen<br />
mussten. Als besorgte<br />
Eltern sich an den FP-<br />
Stadtrat Andreas Rabl wandten, der<br />
dies an die Presse weitergab,<br />
höhnten die „Oberösterreichischen<br />
Nachrichten“ über „Blaue Zündler“.<br />
Empörender noch die Antwort auf<br />
die Anfrage des FP-Bildungssprechers<br />
Walter Rosenkranz an die<br />
Unterrichtsministerin Claudia<br />
Schmied (SPÖ): „dass nach Prüfung<br />
durch die Schulaufsicht keine Pflichtverletzungen<br />
erkannt werden<br />
konnten. Jugendliche sollen sogar<br />
„dem religiösen Denken anderer aufgeschlossen<br />
sein und befähigt<br />
werden, am Kultur- und Wirtschaftsleben<br />
Österreichs, Europas und der<br />
Welt teilzunehmen“.<br />
Und niemand getraut sich über die<br />
Hintermänner dieser ganz bewusst<br />
Österreich feindlichen, ja hochverratverdächtigen<br />
offiziellen Aussagen<br />
oder Verordnungen zu<br />
sprechen.<br />
Risikofaktoren, die zur Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen führen, sind zu großen Teil durch unseren<br />
persönlichen Lebensstil bedingt. Durch eine Veränderung des täglichen Verhaltens kann dieses<br />
Risiko deutlich gesenkt werden:<br />
■ Mehr Obst und Gemüse essen, weniger Salz<br />
■ aktiv werden – täglich 30 Minuten Bewegung<br />
■ Gewichtsreduktion: das senkt den Blutdruck und vermindert so das Infarktrisiko (vor allem das „Bauchfett“ erhöht es)<br />
■ Alkoholkonsum reduzieren<br />
■ Rauchen aufhören<br />
■ Streß abbauen – Pausen einlegen<br />
■ Hilfe durch Nahrungsergänzungsmittel: rezeptfrei aus der Apotheke<br />
■ Omega-Fettsäuren: unterstützen den Fettstoffwechsel,<br />
■ Regenerieren den Cholesterinspiegel, auch entzündungshemmend; wichtig ist gute Qualität<br />
■ Pflanzensterine in hoher Dosis (in Kombination mit Vitaminen)<br />
■ Lecithin: nicht nur gut fürs Gedächtnis<br />
■ Weißdorn wirkt herzstärkend.<br />
7
8<br />
Ein letzter Ausweg?<br />
Ein Ereignis, das einem das<br />
Fürchten lehrte: <strong>Der</strong><br />
Schweizer Nationalrat<br />
und Chefredaktor der<br />
„Schweizerzeit,<br />
Ulrich Schlüer, berichtet<br />
über zirkulierendehartnäckige<br />
Gerüchte<br />
in Europa, dass die<br />
Euro-Katastrophe<br />
weit größere Dimensionen<br />
angenommen hat,<br />
als die Staatslenker der Euro-<br />
Länder zugeben. „Am 17. November<br />
2010 erregte ein von der<br />
deutschen Tageszeitung „Die Welt“<br />
mit ihrem Online-Servicew<br />
(www.welt.de.online) verbreitetem<br />
Alte Gewohnheiten<br />
So mancher Zeitgenosse wird<br />
sich gewundert haben, über Völkermord<br />
und Menschenrechtsverletzungen<br />
in letzten Jahren<br />
durch die Amerikaner zu erfahren.<br />
War die Eröffnungen über<br />
das Gefangenenlager in Guatanamo<br />
schon unglaublich und<br />
wurde beargwöhnt, so dürfte es<br />
nun den letzten Zweifler überzeugt<br />
haben, was durch den „WikiLeaks“-Gründer,<br />
Julian Assange<br />
an die Öffentlichkeit gelangte.<br />
Er enthüllte über 400.000<br />
geheime Kriegsdokumente vom<br />
Irak-Krieg. Für so manchen ehemaligen<br />
Soldaten der Deutschen<br />
Wehrmacht oder anderen Zeitzeugen<br />
dieser Jahre wird das<br />
keine große Überraschung gewesen<br />
sein. Hätte Julian Assange<br />
vor 66 Jahren gelebt, hätte er<br />
noch mehr Dokumente zur Verfügung<br />
gehabt, Menschenrechtsverletzungen<br />
und Kriegsverbrechen<br />
zu enthüllen.<br />
Nun fürchtet er mögliche Gewaltmaßnahmen<br />
durch einen US-Geheimdienst<br />
und ist vorübergehend<br />
untergetaucht.<br />
Hintergrundbericht kurzfristig<br />
enormes Aufsehen.<br />
<strong>Der</strong> zweifellos brisante<br />
Artikel kommentierte<br />
einen Geheimbesuch<br />
des Präsidenten<br />
der EuropäischenZentralbank,<br />
Jean-<br />
Claude Trichet, bei<br />
der deutschen<br />
Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel. Trichet<br />
habe dabei Klartext gesprochen:<br />
<strong>Der</strong> Euro könne angesichts<br />
der weiter wuchernden Verschuldungskrise,<br />
die mit Griechenland,<br />
Irland, Portugal und<br />
Spanien bereits vier Euro-Länder faktisch<br />
in den Bankrott gerissen habe,<br />
nur gerettet werden, wenn<br />
Deutschland die gesamten Schulden<br />
dieser vier bankroten Staaten übernehme.<br />
(Deutschlands Wirtschaft<br />
verzeichnet gegenwärtig einen markanten<br />
Wiederaufschwung mit Spitzenabschlüssen<br />
in der Exportwirtschaft).<br />
Lustig, oder?<br />
Wenn Trichet fordert, dann weiß er<br />
genau um die Stärke seiner Position,<br />
schreibt das Blatt weiter. Schließlich<br />
sitzt auch Deutschland in der Schuldenfalle:<br />
Deutsche Banken verzeichnen<br />
in ihren Büchern seitens<br />
der vier offensichtlich bankrotten<br />
Euro-Staaten Guthaben in der Höhe<br />
von 530 Milliarden Euro<br />
Bk. Angela Merkel soll, berichtete der<br />
erwähnte Online-Artikel, im Prinzip<br />
auf das Ansinnen Trichets eingegangen<br />
sein.<br />
Es kann einem ob dieser Politik<br />
schwindlig werden.<br />
Ein toller Lebenslauf! <strong>Der</strong> Wiener Bürgermeister<br />
Michael Mustafa Häupl war ehemaliger Konviktschüler<br />
im Stift Seitenstetten, Mitglied einer schlagenden<br />
Pennälerverbindung (Gymnasium) in<br />
Krems und studierte dann mit Peter Pilz den Kommunismus<br />
in einer Kolchose bei Moskau.<br />
Unteres Bild zeigt Häupl 2009 bei der Enthüllung eines Denkmals für den<br />
Kommunisten Che Guevera im Wiener Donaupark,<br />
Von jedem ein bisserl – er spricht damit alle Wiener an, die auf eine solche<br />
Regenbogenkarriere stolz sein dürfen.
Ein Blick zurück für die Zukunft: 50 Jahre FPÖ<br />
Eine der hervorragenden Reden<br />
der letzten Jahre, die heute noch<br />
Gültigkeit haben – am Jahrestag<br />
anlässlich des 50jährigen Bestandes<br />
der Freiheitlichen Partei<br />
Osterreich - traten einstmalige Obleute<br />
ans Rednerpult. Als Erster<br />
sprach der Bundesparteiobmann<br />
a. D. Dr. Alexander Götz, „ein Freiheitlicher<br />
vom alten ewig gültigen<br />
Schlag“, der vom 30. September<br />
1978 bis 1. Dezember 1979 der<br />
Partei vorstand. Hier einige<br />
Auszüge aus seiner vielbeachteten<br />
Rede:<br />
„Es war der 7. April 1956, als 124<br />
Delegierte aus allen Bundesländern<br />
in Wien im Hotel „Weißer Hahn“ zum<br />
Gründungsparteitag der Freiheitlichen<br />
Partei zusammentraten. Aus<br />
der Wahl ging Dipl. Ing. Anton Reinthaler<br />
mit 117 von 124 Stimmen als<br />
neugewählter Bundesobmann<br />
hervor.“ Götz beschränkte sich auf<br />
zehn Namen, die die Partei zu<br />
diesem Zeitpunkt geprägt haben:<br />
Anton Reinthaler, Kurzzeitminister<br />
der Ersten Republik, war die Integrationsfigur<br />
schlechthin. Wilfried<br />
Gredler, der geniale Kopf, hervorragender<br />
Rhetoriker und Diplomat,<br />
war ein Mann des Ausgleichs. Friedrich<br />
Peter, der sein Schicksal mit<br />
Günter Grass teilte, ohne dass es<br />
ein typisches Schicksal einer gesamten<br />
Generation war, bemüht, der<br />
Partei die Regierungsfähigkeit zu<br />
verschaffen. Gustav Zeilinger war<br />
ein Fels in der Brandung parlamentarischer<br />
Redeschlachten. Dr.<br />
Tassilo Broesigke, ein hervorragender<br />
Jurist, ein unerhört gebildeter<br />
Mensch, war – fast möchte ich<br />
sagen – die Verkörperung der Zähigkeit.<br />
Nach ihm darf ich den<br />
Kärntner Landesparteiobmann<br />
Reinhold Huber erwähnen, der im<br />
Bereich der Bauernschaft ein hohes,<br />
ja höchstes Ansehen genoß und Dr.<br />
Heinz Zechmann als stellvertretender<br />
Bundesparteiobmann. Dann<br />
natürlich Dr. Emil van Dongel als<br />
Nachfolger Gredlers in der Klubobmannposition,<br />
ein ideenreicher, mit<br />
starkem Durchsetzungsvermögenversehener<br />
Mann und<br />
schließlich mein<br />
Vater, Oberst Alexander<br />
Götz, steirischerLandsparteiobmann<br />
und gleichzeitig<br />
die personifizierte<br />
Autorität,<br />
sowie der Vizekanzler<br />
der 1. Republik,<br />
Karl Hartleb.<br />
Keiner von ihnen<br />
lebt mehr.<br />
Dieses Wirken der<br />
eben gegründeten<br />
Partei war natürlich<br />
bestimmt durch ein<br />
Kurzprogramm, das<br />
dann in ein umfangreichesParteiprogramm<br />
überging.<br />
Das Wesentliche<br />
lässt sich beschränken<br />
auf „National – Freiheitlich<br />
- Sozial.<br />
„National“ war ein Volkstumsbekenntnis.<br />
Den zweiten Stempel den<br />
wir uns aufgedrückt haben, war<br />
„Freiheitlich“, und auch da gab es<br />
Diskussionen, welche Unterschiede<br />
es zwischen freiheitlich und liberal<br />
gäbe. „Wir haben uns schließlich<br />
auf die Formulierung geeinigt:<br />
Soviel Staat wie nötig, soviel<br />
Freiheit wie möglich.“<br />
„Sozial“ wollen wir Freiheitliche<br />
sein. Wir wollen eine haltbare<br />
Brücke zwischen Kapital und Wirtschaft<br />
und den Mitarbeitern in den<br />
Betrieben bauen. Es gibt eine<br />
ganze Reihe von Erfolgen auf dem<br />
Gebiet der Sozialgesetzgebung, die<br />
die Handschrift von uns Freiheitlichen<br />
tragen.<br />
So waren wir Vorkämpfer des Europagedankens<br />
und haben ihn programmatisch<br />
verankert. Wir waren<br />
Vorkämpfer auf dem Gebiet des Umweltschutzes<br />
für Schaffung eines<br />
europäischen Volksgruppenrechtes.<br />
Von der sozialen Marktwirtschaft<br />
kann man nur mehr in der Vergan-<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann a.D.<br />
Alexander Götz bei seiner Rede<br />
im Zuge der Feier 50 Jahre FPÖ.<br />
genheitsform sprechen. Die soziale<br />
Kultur am Arbeitsplatz wurde und<br />
wird stückweise aufgegeben und<br />
durch das amerikanische „Hire and<br />
fire“-System ersetzt.<br />
Als Abschluß zitiert Götz Arno Steiger,<br />
der vor einigen Jahren die Eröffnungsrede<br />
bei den Salzburger Festspielen<br />
gehalten hatte, wobei er vom<br />
zerschnittenen Tuch der Gesellschaft<br />
gesprochen hat und auch davon,<br />
dass die Verantwortlichen keine Beziehung<br />
mehr zu den Problemen des<br />
kleinen Mannes hätten. <br />
Es gilt einen gemeinsamen europäischen<br />
Weg zu finden, der an die<br />
Stelle des hemdärmeligen rükksichtslosen<br />
„American of Life“ gesetzt<br />
werden kann. Die Jugend wird<br />
uns verstehen, sie wird uns deshalb<br />
verstehen, weil auch für sie die Ellbogengesellschaft,<br />
der Egoismus<br />
und die Rücksichtslosigkeit keine<br />
Lebensziele mehr darstellen. <br />
Wenn auch vier Jahre vergangen<br />
sein mögen, Alexander Götz wollen<br />
wir danken für diese seine Worte,<br />
die ihre Gültigkeit bis heute nicht<br />
verloren haben.<br />
9
10<br />
Alle Termine der <strong>NÖSR</strong>-Gruppen<br />
Amstetten: Obm. Ernst Lehner, 3300 Amstetten, Bahnhofstraße 15, Tel 0664/5401275<br />
Donnerstag, den 24.März im Gasthaus Maria Amstetten Eggersdorferstraße um 15 Uhr.<br />
Baden: Obm. Mag. Karl Peter Dietrich, 2500 Baden,Am Haidenhofteich 74, Tel.o664 3374820<br />
Jeden Mittwoch Info-Nachmittag im Parkhotel Baden 15:00 Uhr<br />
Gerasdorf: Obfr. Martha Friedrich, 2201 Gerasdorf, Auerbachweg 1, Tel. 069910173876<br />
Jeden 1. Dienstag 19:00 Uhr Infoabend und gemütl. Zusammensein im Gasthaus zur Wiener Grenze 2201 Gersdorf, Gerasdorferstr.<br />
Kegelabende ab 16 Uhr am 8., und 22. 3. und 12. und 27. 4 im MaXX,<br />
Großweikersdorf: Obm. Leopold Scheuch, Tel 0664/98 96 77 83<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat Info-Abend im Gh.Andreas Maurer, Großweikersdorf (16:00 Uhr)<br />
Gumpoldskirchen: Obfr. Elfriede Wyplel, 2352 Gumpoldskirchen, Bahnzeile 18/32 Tel 0669/10 52 27 65<br />
Termine bitte beim Obmann erfragen.<br />
Haag: Obfr. Maria Ellinger, 3351 Weistrach, Rohrbach 38, Tel 7477/444 30<br />
Info-Abend 18.3.2011 und am 15.4.2011 bei Anita Pfaffeneder , Salaberg Stadt Hagg. bei Anita Pfaffeneder, Salaberg Stadt Haag.<br />
Hollabrunn: Obfr. Regina Zotter-Schmid, 2020 Sonnberg, Ring 67, Tel 0664/975 42 69<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat Infonachmittag im FPÖ-Lokal Hollabrunn, Th. Körner Gasse 11 (16:00 Uhr)<br />
Horn: Obm. Gerhard Ponstingl, 3751 Siegmundsherberg, Hauptstraße 68, Tel 02983/22 51<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat 18:00 Uhr im Gh. Mimi Surböck.<br />
Korneuburg: Obfr. Gertraude Neugeboren, 2114 Großrußbach Schottenfeldstraße 23 Tel 02263/6723<br />
Jeden 1. Dienstag um 19:00 Uhr im Gh. Bömischer Hof, Harmannsdorf<br />
Krems: interim. Obm. Benno Sulzberger, Tel 0680/3161034<br />
Die Mitglieder erhalten seperate Verständigungen.<br />
Langenzersdorf: Stammtischleiter Dr. Helmut Eichhorn, 2103 Langenzersdorf, Kornneuburgerstr. 51, Tel 0664/358 23 25<br />
Jeden 3. Freitag um 19:00 Uhr im Monat Stammtisch im Restaurant Hansmann, Ob. Kirchengasse<br />
Langenlois: Obm. Ewald Bärtl, 3550 Langenlois, Austraße 46, Tel 0664/260 59 96<br />
Am 10.März und am 24.März, sowie am 7.April und 21.April Klubabend jeweils im Gh. Fiakerwirt, Langenlois, Holzplatz 7 am 5.Mai ist<br />
um 16 Uhr Muttertagdfeier, am 19.Mai, am 9.Juni und 30.Juni ist jeweils Klubabend im Gh Fiakerwirt.<br />
Lilienfeld: Obm. Rudolf Kienbichl, 3192 Hohenberg, Furthoferstraße 2, Tel 02767/75 13<br />
Termine bitte beim Obmann erfragen.<br />
Litschau: Obfr. Gertrude Zimmel, 3874 Litschau, Wienerstraße 44, Tel<br />
Jeder 1. Montag im Monat Info-Treffen im Gh.. Weber, Litschau (18:00 Uhr).<br />
Mistelbach: interim. Obm. Benno Sulzberger<br />
Info-Stammtisch jeweils am 4. Montag im Monat abwechselnd in Mistelbach und Zistersdorf.<br />
Termine und Ort werden vom Obmann der Gruppe Zistersdorf bekannt gegeben.<br />
Mödling: Obm. Thomas Seger, 2340 Mödling, Meiereigasse 14 Tel 0664/134 38 98<br />
jeden 1. Mittwoch um 15:Uhr im Mautswirtshaus, Mödling, Kaiserin Elisabethstraße 22<br />
Perchtoldsdorf: Obfr. Herta Vorderwinkler, 3325 Ferschnitz, Freidegg 226, Tel 0664/24 16 434<br />
Am 16.März wird im Gasthaus Gerhart in Perchtoldsdorf zum Heringschmaus geladen.<br />
Weitere Termine sind bei der Obfrau zu erfragen.<br />
Pöchlarn: interim Obm. Benno Sulzberger<br />
Termine bitte beim Obmann erfragen.<br />
St. Pölten: interim. Obm. Benno Sulzberger<br />
Termine bitte beim Obmann erfragen.<br />
Traismauer: Obm. Karl Sickinger, 3133 Traismauer, 02783/68 67<br />
24.März. um 16.30 Informationsveranstaltung im Gh. Huber, Wagram<br />
Tulln: Obfr. Erna Pack, 3430 Tulln, Joh. Straußstraße 6/1, Tel 0664/21 44 294<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat Info-Nachmittag im Gh. Albrechtsstuben, Tulln (17:00 Uhr)<br />
Wr. Neustadt/Stadt: Obfr. Elfriede Wyplel, 2601 Sollenau, Ginstergasse 6, Tel 0669/105 22 765<br />
siehe auch Termine Wr. Neustadt/Land. Für die Ausflüge erhalten die Mitglieder separate Einladungen.<br />
Wr. Neustadt/Land: gf. Obm. Eberhard Sonnhof, 2721 Bad Fischau, Poppengasse 5, Tel 02639/26 70<br />
30.März Wien Hohe Warte und Ernst Fuchs Museum<br />
17.April Fischbach Ostermarkt<br />
10.Mai Muttertag Gh Paukovitsch in Felixdorf<br />
16.-21.Mai Mehrtagesfahrt nach Elba.<br />
Kegeln 10.März, 7.April und 26. Mai 2011 im Gh. Ruel in Lichtenwörth.<br />
Wiental-West: Obfr. Verena Nekham 3031 Pressbaum, Unterer Kaiserspitz 49 Tel 0676/331 81 87<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 16:00 Uhr Infotreffen im Gh . Brentenmais Pressbaum<br />
Zistersdorf: Obm. Erich Stratjel, 2183 Neusiedl, Viktor Adlerstraße 2, Tel 0664/163 51 08<br />
Termine gemeinsam mit der Gruppe Mistelbach.
Bezahlte Gladiatoren<br />
in der Schi-Arena<br />
Telemark, Kristiania, Bilgeri-<br />
Bindung, wer kennt noch diese<br />
Namen aus der Anfangszeit des<br />
Schisports? Ein gewaltiger Aufschwung<br />
der Technik und des Fahrstils<br />
bis zum heutigen Carving-Schi<br />
- so soll es sein. Die Rekordsucht,<br />
eine Folge des Turbo-Kapitalismus,<br />
die treibende Kraft<br />
in fast jeder Sportart wurde,<br />
kann man zur Not noch verstehen.<br />
Nicht verstehen und zu verurteilen<br />
ist der gedankenlose<br />
Verbrauch menschlicher<br />
Versuchskaninchen in der Schiindustrie,<br />
der nicht einmal Todesopfer<br />
oder schwer Unfälle mit körperlichen<br />
Schäden bis hin zur Querschnittlähmung<br />
scheut und den<br />
kaum mehr zu zählenden Versicherungsfällen<br />
im ganzen Land. Auf<br />
Ehrentribünen zeigen sich Politiker<br />
und Adabeis und Millionen vor den<br />
Fernsehkanälen starren mit klopfenden<br />
Herzen auf die Arena. Es ist<br />
ja so geil zuzuschauen und wenn<br />
was passiert, dann ein blankes Entsetzen<br />
in den Gesichtern und bald<br />
danach spült man den Schrecken<br />
beim Stanglwirt hinunter.<br />
Herr Sportminister Darabos!<br />
Es wäre Zeit ein Machtwort<br />
zu sprechen. Medienmeinungen,<br />
Herr Schröcksnadel<br />
oder Niki Lauda hin oder her<br />
- Sport soll Sport bleiben,<br />
aber nicht in Art eines Roulettspielens<br />
mit der Gesundheit oder<br />
eines russischen Duells!<br />
Meldung am Montag danach:<br />
Nach ersten Schätzungen dürfte<br />
das Renn-Wochende Einnahmen in<br />
Höhe von 35 Millionen Euro eingespielt<br />
haben. Sport oder doch Geschäft?!<br />
Das Langzeitventil<br />
Schon einmal wurde die Bedeutung der sogenannten Leserbriefe<br />
in Printmedien im Senioren-Kurier kritisch betrachtet.<br />
Auf den ersten Seiten berichten die Redakteure über Tagesgeschehen<br />
und geben ihren Kommentar dazu, auf den Seiten der Briefe an<br />
die Redaktionen lacht das Leserherz, das tut gut, denn da werden die<br />
Dinge offen beim Namen genannt, wie sie der Normalbürger erlebt. Da<br />
wird hergezogen über die Budgetpolitik der Regierung, dass einem das<br />
Fürchten kommt, da wird gegen den Stall in Brüssel gewettert, über Berlusconi,<br />
Merkel, Putin, Osama Bin Laden, den ORF, die Banker und Manager<br />
– diese Liste kann endlos fortgesetzt werden und die Stammtische<br />
haben Themen-Nachschub für Monate. Und was nützt das alles? Man<br />
liest auch über brennenden Autos, Wasserwerfereinsatz der Polizei, Molotowbomben,<br />
Verletzte auf beiden Seiten und das in „Friedenszeiten“.<br />
100.000 aufgebrachte Bürger aller Parteien und sozial unterschiedlichen<br />
Schichten bei unseren Nachbarn Deutschland, Italien, Frankreich, sie<br />
wehren sich gegen die abgehobene Obrigkeit. Jedoch die Mehrheit unserer<br />
Herrn Politiker kümmern sich einen feuchten Staub darum. Die Demokratie<br />
wurde zu einer parlamentarisch gefälschten Diktatur!<br />
Ein Großteil der Österreicher ist träge, ist zahnlos geworden. Ganz<br />
anders vernimmt man einen Ausspruch von Bert Brecht (Bild): „Wenn<br />
Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“. Das allerdings sagte<br />
er vor vielen Jahren.<br />
Bundesarchiv Foto: Kolbe<br />
Für Sie gelesen<br />
und notiert<br />
Vor längerer Zeit, vielleicht erinnern<br />
Sie sich noch, brachte der Seniorenkurier<br />
eine Artikelserie mit Kurzbeschreibungen<br />
empfehlenswerter<br />
Bücher, u. a. auch das Buch „Heimat<br />
ist ein Paradies“ von Viktor Streck,<br />
erschienen im Viktor Streck-Verlag,<br />
Bad Pyrmont, worin eine Fortsetzung<br />
angekündigt wurde. Das<br />
große Interesse dafür veranlasste<br />
mich mit dem Autor in Verbindung zu<br />
treten, der mir den Termin für das Erscheinen<br />
der Fortsetzung zusagte:<br />
<strong>Der</strong> Band 2 ist nun vor Weihnachten<br />
erschienen und ist in jeder Buchhandlung<br />
zu beziehen.<br />
Die Regierung spart<br />
Als nach dem Krieg das Proporzsystem<br />
in Mode kam, kursierte in<br />
Österreich ein Witz über die Besetzung<br />
der meisten Posten von der<br />
Regierung angefangen bis zur<br />
Häuslfrau: Eine Person von der ÖVP,<br />
eine Person von der SPÖ und eine<br />
mit Fachkompetenz. Also drei insgesamt.<br />
In der heutigen Zeit der Einsparungen<br />
wollten die Regierungsparteien<br />
mit gutem Beispiel voran gehen<br />
– drei sind eindeutig zu viel. Nun<br />
sitzen nur mehr zwei an der Schüssel<br />
- man sparte den Fachmann ein.<br />
Ein Tipp für unsere<br />
Reiselustigen<br />
Er ist noch nicht ganz vergessen,<br />
denn ein Museum trägt seinen<br />
Namen: <strong>Der</strong> Eggenburger „Professor“<br />
Johann Krahuletz. Er war<br />
ein eifriger, weit über seine<br />
Grenzen hinaus bekannter<br />
Sammler von prähistorischen<br />
Streufunden des Neolithikums,<br />
sowie Funden aus dem Hallstattgräberfeld<br />
Roggendorf, von einer<br />
Feyance-Sammlung, Gläser aus 7<br />
Jahrhunderten und volkstümlichen<br />
Hausrat aller Art. Das Museum beherbergt<br />
19 Säle und ist ab 1. April<br />
2011 geöffnet, es ist also genügend<br />
Zeit, eine Fahrt dorthin zu planen.<br />
11
12<br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
Ausgabe des <strong>NÖSR</strong>-Kuriers ist der:<br />
10. Mai 2011!<br />
Schicken Sie bitte Ihre Beiträge und Fotos<br />
rechtzeitig an Frau Margit Pazelt,<br />
E-Mail margit.pazelt@gmx.at<br />
oder ihr per Post an Rauscherweg 2<br />
in 3364 Neuhofen/Ybbs.<br />
Rechts- und Steuerfragen:<br />
RA Dr. Wolfgang Winiwarter,<br />
Utzstraße 9, 3500 Krems<br />
Tel.: 02732/83234<br />
RA Dr. Rudolf Rammel,<br />
Purgleitner gasse 15,<br />
2700 Wiener Neustadt,<br />
Tel.: 02622/83494<br />
Unser Rechtsanwalt informiert:<br />
Ich beziehe Witwenpension von meinem verstorbenen Mann,<br />
nunmehr hat mir mein Lebensgefährte einen Heiratsantrag gemacht.<br />
Bekomme ich nach einer Heirat die Witwenpension weiter?<br />
Nach einer Wiederverehelichung werden die Pensionszahlungen eingestellt,<br />
es erlischt der Anspruch auf Witwenpension<br />
RA Dr. Rudolf Rammel<br />
2700 Wr. Neustadt, Purgleitnergasse 15<br />
Tel. 02622 / 83 494 FAX DW 4,<br />
Mobil 0664 / 280 15 95, E-Mail: kanzlei@dr-rammel.at<br />
Beitrittserklärung<br />
Niederösterreichicher Seniorenring (<strong>NÖSR</strong>),<br />
Wiener Straße 92, 3100 St. Pölten<br />
Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum <strong>NÖSR</strong>. <strong>Der</strong> Jahresmitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro.<br />
Bezirks-, Stadt, Ortsgruppe:<br />
Zuname: Vorname: Geb. Datum: Tel./Fax Nr.:<br />
Straße, Haus-Nr.: Ort: Postleitzahl:<br />
Beruf vor der Pensionierung: Unterschrift, Ort Datum:<br />
Bei Nichtzustellbarkeit bitte RETOUR an Margit Pazelt:<br />
Rauscherweg 2, 3364 Neuhofen/Ybbs<br />
<strong>Der</strong> Obmann der Bezirksgruppe Wr.<br />
Neustadt, Ehrenobmann Manfred<br />
Hanke, ladet alle Mitglieder und<br />
Freunde des <strong>NÖSR</strong> zur Reise 2011<br />
mit dem Unternehmen Beinwachs-<br />
Reisen unter dem Motto „Frühling<br />
auf der Trauminsel“ vom 16. bis 21.<br />
Mai herzlich ein. <strong>Der</strong> Preis für Dop-<br />
WITWENPENSION<br />
Mehrtagesfahrt nach Elba<br />
pelzimmer beträgt € 527.-- , EZ-Zuschlag<br />
€ 80.--.<br />
Alle Auskünfte über Manfred<br />
Hanke, 2601 Sollenau, Grillparzerstraße<br />
20, Tel. 02628 42479, E-Mail<br />
hankemanfred@aon.at.<br />
Fax: 02622/83494 4 Ohne Worte<br />
Bundespräsident Fischer<br />
(€ 319.071) nimmt<br />
mehr als Barack Obama<br />
(€ 308.071) ein, Kanzler<br />
Faymann (€<br />
285.600) mehr<br />
als Kanzlerin<br />
Merkel (€<br />
272.532). Dr. Pröll<br />
d.Ä. € 228.480, die<br />
Grüne Eva Glawischnig<br />
€ 194.208 und<br />
uns erhöht man nicht<br />
nur die Gemeindeabgaben.<br />
Bravo!<br />
Bankverbindung: Raiffeisenbank Region-St. Pölten, Kontonummer: 501656, Bankleitzahl 32585