Grundlagen des Tastschreibens

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3 Schreibhaltung und Ausgleichsgymnastik 3.1 Ergonomische Schreibhaltung Voraussetzung für die korrekte Schreibhaltung sind höhenverstellbare Stühle und Fußstützen. Denn die sehr stark variierenden Körpergrößen unserer Schüler verlangen eine variable und schnell zu verändernde Arbeitsumgebung. Nur dadurch kann man den ergonomischen Anforderungen gerecht werden. Hier soll nicht weiter auf die ergonomische Schreibhaltung eingegangen werden, da dieser Bereich in guten Lehrbüchern nachzulesen bzw. im Internet auf vielfältige Art dargestellt ist. Hier bietet sich eine Verknüpfung mit dem Lernziel 7.4 „Informationen beschaffen, bearbeiten und beurteilen“ an. 3.2 Gymnastik im Unterricht Die Gymnastik erfüllt einen dreifachen Zweck: Sie dient - der Kräftigung und Beweglichkeit der Finger, - der Erholung von statischer Arbeit, - der Erholung unausgebildeter Muskeln von dynamischer Arbeit. Man unterscheidet zwischen Fingerübungen und den Übungen zur Erholung von statischer Haltearbeit. Fingerübungen verhindern das Verkrampfen der Finger durch die ungewohnten Bewegungen, fördern die Beweglichkeit und verbessern somit die Schreibtechnik. Mögliche Übungen: Arbeitskreis am ISB Grundlagen des Tastschreibens Seite 6 von 10
Ausgleichsgymnastik verhindert Verspannungen und trägt langfristig zur Vermeidung von Haltungsschäden bei. Die Ausführung der Übungen bei geöffneten Fenstern fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit. Bei der Planung von Gymnastikübungen ist die Platzwahl in Bezug auf Verletzungsmöglichkeiten und Beschädigungen zu berücksichtigen. (Flachbildschirme könnten herunterfallen.) Diese und viele andere Übungen sind im Buch „BRAIN-GYM“ von Paul und Gail Dennison enthalten. Diese Übungen beruhen auf den Grundlagen der Edu-Kinestetik. 4 Wie geht man mit Fehlern um? Nur der, der seine Fehler erkennt, kann sie auch vermeiden. 4.1 Fehlermöglichkeiten: Es wird davon ausgegangen, dass die Griffwege bekannt sind und ausreichend eingeübt wurden. Man muss in diesem Zusammenhang unbedingt auf das „Blindschreiben“ achten, d. h., ab der ersten Unterrichtsstunde blicken die Schüler nicht auf die Tastatur, sondern auf die Textvorlage. Nach Möglichkeit sollte auch der Blick auf den Bildschirm vermieden werden. Leistungsnachweise, die nicht „blind“ bzw. nicht im 10-Finger-Tastschreiben gefertigt wurden, sind mit der Note ungenügend zu bewerten. Grifffehler: Schreibt ein Schüler bestimmte Zeichen immer wieder falsch, so muss er zu diesen Griffen ganz gezielte Griffübungen schreiben. Es ist beim Üben unbedingt auf folgenden Grundsatz zu achten: Schreibrichtigkeit geht vor Schreibgeschwindigkeit. Grifffolgefehler: Für das Wort „nicht“ wird „nihct“ oder anstatt „Keil“ wird „Kiel“ geschrieben. Zum Vermeiden dieser Fehler ist viel Übung und Konzentration erforderlich. Da die Autokorrektur beim Schreiben verwendet werden darf, können solche Fehler, wenn sie häufig auftreten, auch in die Autokorrektur-Liste aufgenommen werden. Geläufigkeitsfehler: Für die Wendung „das Geschick waltet“ wird „das Geschick wartet“ geschrieben. Diese Art von Fehlern ist auf mangelnde Konzentration zurückzuführen. Arbeitskreis am ISB Grundlagen des Tastschreibens Seite 7 von 10
Seite 1 und 2: Grundlagen des Tastschreibens 1 Tas
Seite 3 und 4: 1.4 Griffweg automatisieren Im näc
Seite 5: Griffübungen: ded ede def ded des
Seite 9 und 10: Erfasse die folgenden Zeilen fehler

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