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Erziehungshilfen in Rheinland-Pfalz - Erziehungshilfen im IB

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Stationäre <strong>Erziehungshilfen</strong>, Bad Kreuznach<br />

Babyschutzprogramm<br />

Zielgruppe<br />

Das Angebot richtet sich an Mütter/Eltern mit e<strong>in</strong>em Säugl<strong>in</strong>g <strong>im</strong> Alter von 0-12 Monaten, bei denen es<br />

fraglich ersche<strong>in</strong>t, ob sie das Wohl des Säugl<strong>in</strong>gs gewährleisten können. Diese Hilfe ist <strong>in</strong>sbesondere<br />

gedacht für junge Mütter bzw. Familien, die mit der Pflege und Versorgung ihrer Säugl<strong>in</strong>ge überfordert<br />

s<strong>in</strong>d sowie Mütter bzw. Familien mit vielfältigen Problemlagen (z. B. Arbeitslosigkeit, Armut, Sucht,<br />

psychische Störung, Verwahrlosung, Strukturlosigkeit, Gewalt, Isolation, Wohnungsnot,…). Äußerst<br />

s<strong>in</strong>nvoll wäre es, dieses Unterstützungsangebot bereits vor der Geburt des Säugl<strong>in</strong>gs beg<strong>in</strong>nen zu<br />

lassen.<br />

Voraussetzungen<br />

Es handelt sich um e<strong>in</strong> niedrigschwelliges Angebot, so dass Familien mit allen unterschiedlichen<br />

Problemlagen diese Maßnahme <strong>in</strong> Anspruch nehmen können.<br />

Der Bedarf durch den öffentlichen Jugendhilfeträger muss festgestellt se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Antrag auf Hilfe<br />

zur Erziehung muss vorliegen.<br />

E<strong>in</strong>e grundsätzliche Bereitschaft und Fähigkeit zur aktiven Mitarbeit muss vorhanden se<strong>in</strong>.<br />

Ziel des Angebots<br />

• Erhöhte Sicherheit für alle Beteiligten<br />

• Handlungsangebote für die Versorgung der Säugl<strong>in</strong>ge bieten<br />

• Klärung der Versorgung des Säugl<strong>in</strong>gs:<br />

• Grundbedürfnisse: Ernährung, Unterkunft,<br />

• Schlafplatz, Hygiene, Gesundheit, Schutz<br />

• Sicherheitsbedürfnisse: materielle und berufliche Situation, Aufsicht<br />

• Soziale Bedürfnisse: B<strong>in</strong>dung, Zuwendung, Liebe, soziale Zugehörigkeit<br />

• Auffangen von Krisensituationen<br />

• Intensive Vernetzung und Kooperation der beteiligten Institutionen<br />

• Klärung, ob e<strong>in</strong> Verbleib des Säugl<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> der Familie möglich ist<br />

• Empfehlung über weitere Hilfsangebote (ambulant oder stationär?)<br />

Angebot<br />

Die Hilfe soll Familien <strong>in</strong> ihrem neuen Lebensabschnitt mit e<strong>in</strong>em Säugl<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividuell und <strong>in</strong>tensiv<br />

unterstützen. Durch dieses präventive Angebot sollen die Entwicklungsbed<strong>in</strong>gungen von Säugl<strong>in</strong>gen<br />

verbessert, der Überforderung von Eltern vorgebeugt und spätere Krisen<strong>in</strong>terventionen vermieden<br />

werden.<br />

Das Interventionsangebot für Familien mit Säugl<strong>in</strong>gen verfolgt durch e<strong>in</strong>en direkten, zeitnahen<br />

E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es festen Teams folgende<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jugendamt<br />

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