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Download - Strahlen des Lichts

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aber notwendig, unsere Lektionen<br />

zu lernen, da wir uns in der kristallisierten<br />

Welt befinden und <strong>des</strong>halb<br />

fühlbaren Zement verwenden müssen.<br />

Mit diesem Werk erreichen wir<br />

eine Entwicklungsstufe, in der es<br />

nicht mehr erforderlich ist, länger<br />

zu kämpfen, denn das Fundament<br />

ist nun gegossen.<br />

Heute haben wir diesen Grundstein<br />

gelegt, der mit seinem Inhalt<br />

unendlich viele Jahre erhalten bleiben<br />

soll.<br />

Gehen wir nun von hier, um neue,<br />

bessere und reinere Körper zu erhalten,<br />

mit deren Hilfe die unendlich<br />

feierliche Lehre vom Rosenkreuz<br />

in der Welt verbreitet werden<br />

kann.<br />

Wir sind hier, da wir in diesem<br />

großen Arbeitsfeld Christi zu Arbeitern<br />

erwählt wurden. Wir sind<br />

hier, um die unsichtbaren Tempel<br />

vorzubereiten, wobei wir den sichtbaren<br />

Tempel nur als Arbeitszentrum<br />

zu verwenden haben. Unsere<br />

physischen Körper haben wir noch<br />

nicht abgelegt und dennoch bereiten<br />

wir uns vor, Christus begegnen<br />

zu können, denn Er versprach, dass<br />

wir Ihm bei seiner Wiederkunft ‚in<br />

der Luft begegnen werden’. Durch<br />

das Weben <strong>des</strong> ‚Goldenen Hochzeitsklei<strong>des</strong>’<br />

vergeistigen wir den<br />

Lebensleib, in dem wir alle Christus<br />

bei seiner Wiederkunft begegnen<br />

können.<br />

Lasst uns mit einem Gebet darum<br />

bitten, durch große Kraft, Reinheit<br />

und Verständnis geeignete Werkzeuge<br />

zu sein, dieses Werk weiter<br />

zu gestalten und diese Botschaft<br />

der Gemeinschaft an die Menschheit<br />

weiterzugeben, wenn wir eine<br />

30 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 2011-4<br />

Interieur <strong>des</strong> Heilungstempels<br />

Kelle Zement in die Erde werfen, um<br />

den Stein fest zu fügen. Bedenken<br />

wir auch dabei, dass Christus der<br />

wahre Eckstein ist.“<br />

Beim Bau <strong>des</strong> Tempels war Rollo<br />

Smith auch wieder anwesend. Da<br />

während der Bautätigkeit ständig<br />

Spenden eintrafen und die Löhne<br />

für die Maurer stets sofort ausbezahlt<br />

werden konnten, kam die<br />

Arbeit schnell voran. Das Ziel war,<br />

den Tempel vor Ende <strong>des</strong> zweiten<br />

Dezennium (18 April 1920) fertig zu<br />

stellen.<br />

Um die zusätzlichen Arbeitskräfte<br />

unterzubringen, wurden Armeezelte<br />

gekauft. Da diese Zelte den ganzen<br />

Winter bewohnbar sein sollten, wurden<br />

sie mit Türen und Lattenrosten<br />

versehen.<br />

Zur gleichen Zeit wurden Kurse<br />

durchgeführt. Frau Arline D. Cramer<br />

veranstaltete einen Einführungskurs<br />

in die Rosenkreuzer-Philosophie<br />

und Frau Margaret Wolff einen in<br />

Astrodiagnose. Auch gab es Lektionen<br />

in Astrologie und Ausdrucksweisen.<br />

In den Echoes von November wurde<br />

mitgeteilt , dass in der Druckerei<br />

und der Bindewerkstadt 5500 Exemplare<br />

<strong>des</strong> Buches „Die Weltanschauung<br />

der Rosenkreuzer“, 5000<br />

Exemplare „Vereinfachte Wissen-<br />

schaftliche Astrologie“ und 4000 Exemplare<br />

„Das Gewebe <strong>des</strong> Schicksals“<br />

fertiggestellt worden waren.<br />

Die monatlichen Lektionen, die Max<br />

Heindel seinen Studenten zugesandt<br />

hatte, erschienen, so weit sie<br />

1920 fertig gestellt worden waren,<br />

in Buchform mit den Titeln: „Das<br />

Gewebe <strong>des</strong> Schicksals“ und „Die<br />

mystische Auslegung von Weihnachten“,<br />

und „Freimaurerei und<br />

Katholizismus“.<br />

Finanziell gesehen war 1920 ein<br />

schwieriges Jahr, denn im Vergleich<br />

mit 1918 waren die Preise dreimal<br />

so hoch. Beispielweise kostete<br />

1918 ein Buchumschlag 7 Cent, und<br />

Papier 11,5 Cent/p. 1920 kostete<br />

ein Buchumschlag 20 Cent und ein<br />

Papier 31,5 Cent/p.<br />

Am Abend <strong>des</strong> 24. Dezember kamen<br />

die Jünger und Prüflinge, um<br />

22.30 Uhr zur Einweihung <strong>des</strong> Tempels<br />

und der Durchführung <strong>des</strong> Vollmonddienstes<br />

im Tempel zusammen.<br />

Während die Mitglieder und<br />

Besucher zum Tempel gingen, sang<br />

der Chor um 23.45 Uhr „Kommt alle<br />

zusammen“.<br />

Frau Frances Ray spielte auf dem<br />

kleinen Harmonium aus Parsifal,<br />

„Den Marsch der Ritter aus dem<br />

Gral“. Für eine Pfeifenorgel war<br />

bisher nicht genügend Geld vor-

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