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Download - Strahlen des Lichts

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trächtigungen schienen unüberwindbar<br />

zu sein. Trotz aller Zweifel<br />

waren Ärzte und Psychologen der<br />

Ansicht, dass, wenn man den Patienten<br />

zum Weinen bringen könnte,<br />

dieser Zustand zu beheben wäre<br />

– aber jeder Versuch ihrerseits, ihn<br />

dazu zu bewegen, war umsonst.<br />

Später, in einem amerikanischen<br />

Krankenhaus, führte ein vollkommen<br />

unerwartetes Ereignis zum<br />

gewünschten Ergebnis: Der Patient<br />

wurde in Handschellen von zwei<br />

Pflegern zu einem Konzert begleitet,<br />

wo er dem Einfluss eines Instrumentes<br />

ausgesetzt ward, das eine<br />

Kombination von Ton- und Musikschwingungen<br />

hervor zauberte. Die<br />

Begleitpersonen waren genötigt,<br />

ihm den Kopf hoch und die Augenlider<br />

offen zu halten, damit er den<br />

Ablauf auf der Leinwand verfolgen<br />

konnte. Als der Film jedoch anlief,<br />

verursachte <strong>des</strong>sen magischer<br />

Einfluss, dass sich seine steifen<br />

Muskeln, dass sich seine steifen<br />

Muskeln -wie auch der ganze<br />

Körper- allmählich zu entspannen<br />

begannen. Dann geschah etwas<br />

Wunderbares, ja geradezu Übernatürliches:<br />

Die ausgefallene Farb-<br />

Ton-Wiedergabe von Schubert‘s<br />

„AVE MARIA“ überflutete die Leinwand<br />

und der junge Mann begann<br />

zu weinen. Zwanzig Minuten lang<br />

flossen seine Tränen ohne Unterlass.<br />

Zurückgebracht in sein Bett<br />

schlief er neun Stunden lang ohne<br />

Hilfe von Schlafmitteln. Obwohl er<br />

seit der Verletzung seines Sprachvermögens<br />

unfähig war, sich zu<br />

artikulieren und auch in keiner Weise<br />

für sich selbst sorgen konnte,<br />

ward er danach wieder bei vollem<br />

Verstand und sagte ganz natürlich:<br />

“Ich bin gerade aufgewacht“ -<br />

und er war es.<br />

Das „AVE MARIA“ von Schubert ist<br />

eine Transkription <strong>des</strong> wohltuenden<br />

jungfräulich-musikalischen Seelenmusters.<br />

Es vibriert zu der Schlüsselnote<br />

jener Heiligen, deren Für-<br />

20 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 2011-4<br />

sorge und Dienst der Menschheit<br />

gilt, bezogen auf Gesundung und<br />

Regeneration. In dieser herrlichen<br />

Musik <strong>des</strong> Komponisten wird ihre liebende,<br />

heilende Kraft ausgegossen.<br />

Keiner kann einer derartigen Musik<br />

lauschen, ohne von der Woge ihrer<br />

spirituellen Harmonie erfasst zu<br />

werden. Und ist sich jemand der<br />

Möglichkeit dieser heilenden Kraft<br />

bewusst, d.h. weiß er um ihre Wirkung,<br />

vermag er daraus reichen Segen<br />

zum Wohle der Wiederherstellung<br />

seiner Gesundheit zu ziehen.<br />

Franz Schubert‘s Schlüsselnote ist<br />

eine Mischung von zartem transparentem<br />

Weiß und Silber.<br />

WAGNER‘S „LOHENGRIN“<br />

Die Winter-Sonnenwende könnte<br />

genau genommen als eine Zeit bezeichnet<br />

werden, die dem Kommen<br />

<strong>des</strong> GROßEN LICHTES entgegensieht.<br />

Soweit man sich in die Vergangenheit<br />

zurück zu denken vermag, wurde<br />

diese Jahreszeit immer schon<br />

von einem Ritual begleitet, der sogenannten<br />

„Wacht <strong>des</strong> Lichtes“:<br />

Lichter wurden angezündet, die<br />

Menschen versammelten sich und<br />

verharrten kniend in Verehrung <strong>des</strong><br />

Lichtes. Die ersten Feiern fanden in<br />

Höhlen oder auf Anhöhen statt, später<br />

wurden sie in die Tempel verlegt.<br />

Wo auch immer, stets gab es Lichter<br />

und eine Mitternachtswache der<br />

Anbetung.<br />

Mit dem Heraufdämmern der Zivilisation<br />

versammelten die Hohenpriester<br />

ihre Jünger um sich herum<br />

und unterrichteten sie insgeheim<br />

über das Kommen jenes GROßEN<br />

LICHTES – versinnbildlicht in dem<br />

EINEN, der als das LICHT DER<br />

WELT vorgesehen war. Jahrhundert<br />

um Jahrhundert hat sich jenes<br />

geheime Wissen wie ein goldener<br />

Faden durch Volkssagen und religiöse<br />

Bekenntnisse gezogen - jede<br />

Zivilisation traf Vorbereitungen für<br />

Franz Schubert - * 31.1.1797 in Wien - +<br />

19.11.1828 in Wien<br />

das Kommen <strong>des</strong> HÖCHSTEN<br />

LICHTES und brachte es mit der<br />

Feier der Winter-Sonnenwende in<br />

Verbindung.<br />

Veranlasst durch das Kommen<br />

CHRISTI, wurde diese Feier zur<br />

reinen Christmesse. Seine Verkörperung<br />

war das größte und bedeutendste<br />

aller Weltereignisse. Es war<br />

derartig wichtig, dass die Zeitrechnung<br />

noch heute in „v. Chr.“ (vor<br />

CHRISTI) und „n. Chr.“ (nach CHRI-<br />

STI) getrennt wird.<br />

In der Nacht der ersten Christmesse<br />

wurde der Christusstrahl auf die<br />

Erde konzentriert, bis der ganze<br />

Planet leuchtete, während<strong>des</strong>sen<br />

Scharen himmlischer Wesen durch<br />

die geistigen und physischen Ebenen<br />

schwebten und das Kommen<br />

<strong>des</strong> WELTERLÖSERS verkündeten.<br />

In dieser Heiligen Nacht übernahm<br />

der strahlende Engel GABRIEL<br />

die Obhut für unsere Erdensphäre<br />

mit all ihren Tätigkeiten im Winterviertel<br />

<strong>des</strong> Jahres. Gabriel ist<br />

jener Engel, dem in erster Linie<br />

die Mütter und Kinder unterstellt<br />

sind.<br />

In dieser gesegneten Nacht sen-

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