Bedenken Anregungen_B-Plan_aktuell - Geretsried

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Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan Nr. 136 - 6 - - Im Rahmenplan von 2001 sei im Süden von Fl.Nr. 925/3 keine Bebauung vorgesehen gewesen. Die jetzige Erweiterung sei nicht nachvollziehbar. Die Stellungnahme enthält 3 Alternativvorschläge: 1. Keine Bebauung vor Fl.Nr. 925/3, zwei in Nordsüdrichtung längsgerichtete Baukörper („auf Lücke“) auf kleineren Grundstücken. 2. Nur ein Gebäude auf einem bis zur Westgrenze von Fl.Nr. 925/3 vergrößertem Grundstück. 3. Zwei Gebäude wie geplant aber lagemäßig versetzt zum Gebäudebestand bei deutlicher Vergrößerung des westlichen Grundstücks. Stellungnahme der Stadt: Um der Bestandsbebauung, die auf Grundstücken mit geringer Tiefe und daher wenig Südgarten errichtet wurden, entgegenzukommen werden die zwei nordwestlichen Baukörper verschoben und der Geltungsbereich dadurch geringfügig erweitert. Ein Rahmenplan dient der allgemeinen Festlegung einer städtebaulichen Zielrichtung. Im speziellen Fall in Gelting sollte festgelegt werden, wo bauliche Entwicklung überhaupt stattfinden soll, in welcher Dichte und ob sich eine mögliche Bebauung in den Bestand einfügen kann. In ihm ist nicht der rechtliche Anspruch auf Bebauung oder Nichtbebauung einzelner Grundstücke und Grundstücksteile enthalten. Susanne und Christian Müller Am Oberfeld 8, 82538 Geretsried - Gelting Schreiben vom 25.08.2010 Es werden folgende Bedenken und Anregungen zur Planung als Grundstücksnachbarn vorgebracht: - Festsetzung 3.4 i.V.m. 5.2: Zusätzlich zu 30°-35°-Dächern sollen auch die - hier am Ortsrand vorherrschenden - flachen Dachneigungen von 16° - 25° zugelassen werden und für diese Baukörper als Ausgleich die Wandhöhe um 0,9 m auf 5,4 m erhöht werden. - Dächer auf Vor- und Anbauten an Hauptgebäuden sollen nicht mit 23° bis 35° festgesetzt werden, sondern mit 13° bis 23°. - Bei Garagen und Nebengebäuden solle die Beschränkung nach unten von 18° auf 13° gesenkt werden, d.h. 13° bis 25°. Stellungnahme der Stadt: Der Anregung wird wie folgt entsprochen: Neben den bisher festgesetzten E+D Baukörpern werden auch Gebäude mit 5,4 m Wandhöhe und einer Dachneigung von 16° bis 25° zugelassen. Der bestehende Siedlungsbereich hat bereits jetzt eine Prägung durch die maßvoll zweigeschossigen Gebäude mit flachen Dächern erhalten, die sich in den dörflichen Ortsrandcharakter durchaus einfügen. Bei einer Bauweise mit raumhaltigen Dächern können trotz der geringen Wandhöhe ausreichende Geschosshöhen erreicht werden. Aufgrund der flachen Dachneigung erhöht sich Gesamthöhe des Baukörpers jedoch nicht. Ebenfalls nach unten verändert wird der Spielraum der Dachneigung für Dächer auf Vor- und Anbauten an Hauptgebäuden sowie von Garagen und Nebengebäuden: 13° bis 25°.
Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan Nr. 136 - 7 - - Festsetzung 5.6: Für eine eindeutige Längsausrichtung der Dächer solle das Längen-Breiten- Verhältnis der Baukörper den Wert 9:6 nicht unterschreiten. Stellungnahme der Stadt: Siehe dazu die Stellungnahme der Stadt zu den Bedenken u. Anregungen der Grundstücksnachbarn Maurer / Plewnia. - Festsetzung 5.7: Die Material- und Farbwahl für Fassaden und Balkone solle noch weitergehender eingeschränkt werden, um standortunübliche Ausführungen am Ortsrand zu verhindern: Holz nur naturbelassen (statt helle Naturtöne) Überwiegender Holzanteil bei Balkonen aus Holz-Stahl-Konstruktion Keine Glasausfachungen der Geländerbereiche und keine gläsernen Balkonüberdachungen Stellungnahme der Stadt: Die Anregungen werden in die Festsetzungen übernommen. - Festsetzung 6.4: Beschränkung der Wandhöhe von Garagen und Carports auf 2,6 m und genaue Definition der Wandhöhe von Carports bezogen auf die Verschneidung von Stütze und Dachhaut. Begründung: Auch großvolumige PKW mit Dachaufbau benötigten nur 2,3 m Innenhöhe. Viele Carports würden mit viel zu hohen Dächern errichtet (ungünstige Proportion). Stellungnahme der Stadt: Siehe dazu die Stellungnahme der Stadt zu den Bedenken u. Anregungen der Grundstücksnachbarn Maurer / Plewnia. Carports werden in die Beschränkung der Wandhöhe von Garagen mit aufgenommen. - Auf Fl.Nr. 922/3 befindet sich im südöstlichen Grundstückseck eine Sternwarte. Um die freie Himmelssicht nicht einzuschränken sollten die östlich und südlich geplanten Bäume entfallen bzw. anderweitig vorgesehen werden. Stellungnahme der Stadt: Einer der Bäume kann entfallen, einer kann noch etwas verschoben werden. Generell kann jedoch auch nicht verhindert werden, dass die neuen Grundstückseigentümer von sich aus Bäume an - in dieser Hinsicht - ungünstigen Stellen pflanzen. - Die beiden nördlich geplanten Grundstücke sollten vergrößert (gestreckt) werden, damit die neuen Baukörper versetzt zum nördlichen Gebäudebestand angeordnet werden können (Auflockerung der Gesamtbebauung). Anlage Skizze. Stellungnahme der Stadt: Siehe dazu die Stellungnahme der Stadt zu den Bedenken u. Anregungen der Grundstücksnachbarn Maurer / Plewnia.
Seite 1 und 2: Bedenken und Anregungen zum Bebauun
Seite 5: Bedenken und Anregungen zum Bebauun

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