Bedenken Anregungen_B-Plan_aktuell - Geretsried

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Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan Nr. 136 - 4 - Wir bitten dennoch um Anzeige des Baubeginns 14 Tage vorher. Bau- und Kunstdenkmalpflegerische Belange: Nach unserem bisherigen Kenntnisstand sind die Belange der Bau- und Kunstdenkmalpflege von oben genannter Planung nicht betroffen. Stellungnahme der Stadt: Die Hinweise werden bei Umsetzung der Planung entsprechend berücksichtigt. E.ON Bayern AG Schreiben vom 18.8.2010 Gegen das Planungsvorhaben bestehen keine grundsätzlichen Einwendungen, wenn dadurch der Bestand, die Sicherheit und der Betrieb unserer Anlagen nicht beeinträchtigt werden. Im überplanten Bereich befinden sich Anlagenteile der E.ON Bayern AG oder es sollen neue erstellt werden. Für den rechtzeitigen Ausbau des Versorgungsnetzes sowie die Koordinierung mit dem Straßenbauträger und anderer Versorgungsträger ist es notwendig, dass der Beginn und Ablauf der Erschließungsmaßnahmen im Planbereich frühzeitig (mindestens 3 Monate) vor Baubeginn der E.ON Bayern AG schriftlich mitgeteilt wird. Nach § 123 BauGB sind die Gehwege und Erschließungsstraßen soweit herzustellen, dass Erdkabel in der endgültigen Trasse verlegt werden können. Die Kabellegearbeiten werden je nach Baufortschritt ausgeführt. Sie können jedoch erst dann begonnen werden, wenn der Straßenkörper im Kiesunterbau fertig gestellt und Bord- und Leistensteine gesetzt sind. Neubauten werden über Erdkabel angeschlossen. Erforderliche Kabelverteiler- und Anschlussschränke werden im Straßen- und Gehwegbereich vorderfrontbündig in die Einfriedungen integriert. Stellungnahme der Stadt Die mitgeteilten Erfordernisse werden bei der Umsetzung der Planung beachtet. Planungsverband Region Oberland Schreiben vom 27.8.2010 Auf Vorschlag unserer Regionsbeauftragten schließen wir uns der Stellungnahme der höheren Landesplanungsbehörde vom 25.8.2010 an. Stellungnahme der Stadt Die höhere Landesplanungsbehörde erhebt bei Beachtung von naturschutzrechtlichen Maßgaben, welche in der Planung entsprechend berücksichtigt werden, grundsätzlich keine Einwände gegen die Planung. Susanne Maurer und Bernd Plewnia Am Oberfeld 10 b, 82538 Geretsried - Gelting Schreiben vom 21.08.2010 Es werden folgende Bedenken und Anregungen zur Planung als Grundstücksnachbarn vorgebracht:
Bedenken und Anregungen zum Bebauungsplan Nr. 136 - 5 - - Der Baukörpervorschlag sei kleiner als entsprechend Festsetzung möglich. Die Darstellung führe möglicherweise zu falschen Annahmen bezüglich eines aufgelockerten dörflichen Ortsrandes. Stellungnahme der Stadt: Die Baukörpervorschläge stellen leicht variierende Möglichkeiten dar, die mit maximal 220 m² festgesetzte Geschossfläche auszunutzen. Die Halbierung der Geschossfläche (ergibt 110 m² GR) entspricht der normalen Ausnutzung von zwei zulässigen Vollgeschossen. Durch die Zulässigkeit einer etwas größeren Grundfläche von 130 m² wird die Nutzung flexibler: z.B. wird bei 130 m² Grundfläche ein nur erdgeschossiges Gebäude eher ermöglicht als bei 110 m². Alternativ ist ein eingeschossiger Anbau möglich (wie in der Planzeichnung angedeutet), wobei der Hauptbaukörper dann im OG kleiner werden muss, damit die 220 m² Geschossfläche nicht überschritten werden. Im weiteren Verfahren wird in der Planzeichnung auch ein Baukörpervorschlag mit 130 m² Grundfläche im EG dargestellt. - Das Geländeniveau des Planungsgebietes liege ca. 30 cm niedriger als der angrenzende Gebäudebestand, was unbedingt beibehalten werden solle. Stellungnahme der Stadt: Gemäß Ziffer 8.6 der Festsetzungen sind Aufschüttungen und Abgrabungen auf den neuen Grundstücken unzulässig. Das Planungsgelände wurde nicht vorab vermessen, da die ebene Topografie keine expliziten Höhenfestsetzungen erforderlich macht. Natürlich wird bei der Anlage der Straße die bestehende Bebauung berücksichtigt. Sollte sich eine größere Höhendifferenz zum Alleebüchelweg ergeben, lässt sich diese durch die Grünfläche bis zur Erschließung des ersten Hauses gut auffangen. Da die Straße Am Oberfeld (587,06 m üNN) sogar geringfügig höher liegt als der Alleebüchelweg (586,66 m), ist anzunehmen, dass das Niveau der Grundstücke am Oberfeld nicht niedriger liegt als das Planungsgebiet. - Das festgesetzte Längen-Breiten-Verhältnis der Baukörper von 9:7 (siehe Ziffer 5.6) entspräche nicht dem Baubestand. 9:5 sei ortstypischer, die Gebäudeausrichtung eindeutiger. Stellungnahme der Stadt: Der Baubestand weist nur in drei Einzelfällen mit sehr schmalen Grundstücken das gestalterisch günstigere Längen-Breiten-Verhältnis von 9:5, bzw. sogar höher auf. Um die Grundrissgestaltung nicht zu sehr einzuschränken wird das Längen-Breiten-Verhältnis - bezogen auf den Hauptbaukörper - nur auf 9:6 erhöht. - Auch für hohe PKW sei eine Garagenwandhöhe von 2,5 m ausreichend. Stellungnahme der Stadt: Die Erfahrung in vergleichbaren Fällen in der Stadt hat gezeigt, dass zu geringe Wandhöhen für Garagen zu einer großen Zahl von Befreiungsanträgen führt. Die maximale Wandhöhe wird daher nur auf 2,75 m reduziert.
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