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s'heftli - Ausgabe November/Dezember 2013

Gengenbach in Weihnachtsstimmung

Gengenbach in Weihnachtsstimmung

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gengenbach<br />

Das rathaus und der marktplatz<br />

Obwohl Gengenbach schon im Mittelalter die Stadtrechte ver liehen<br />

bekam, entstand das heutige Stadtbild erst im 17. und 18. Jahrhundert, denn<br />

im pfälzischen Erbfolgekrieg wurde die Stadt auf Befehl des Sonnenkönigs<br />

Ludwig XIV. fast völlig zerstört. Das imposante Rathaus des Baumeisters Viktor<br />

Kretz, erbaut im Übergangsstil zwischen Rokoko und Klassizismus, wurde<br />

im Jahr 1784 fertig gestellt. Ein beachtenswertes Detail sind die Konsolen,<br />

die den Balkon tragen. Die vier Köpfe stellen die Erdteile Europa, Asien, Afrika<br />

und Amerika dar. Vom Giebel wachen symbolisch Weisheit, Gerechtigkeit und<br />

in der Mitte der Adler mit dem Gengenbacher Wappen über das Geschehen.<br />

Vor dieser prächtigen Kulisse entfaltet der Marktplatz - je nach Jahreszeit<br />

und Anlass - auf unterschiedlichste Weise seinen Charme. Im Sommer, wenn<br />

die Straßencafés voll besetzt sind, herrscht eine fast mediterran-gelassene<br />

Stimmung, an Markttagen, wenn die Bauern der Umgebung ihre Waren feilbieten,<br />

ein ländlich-geschäftiges Treiben.<br />

Wild und ursprünglich wirken die Straßenszenen zur Fasnachtszeit, verzaubert<br />

wie in einer glitzernden Puppenstube hingegen, wenn in der Adventszeit<br />

der Adventsmarkt öffnet und sich das Rathaus mit seinen 24 Fenstern in den<br />

größten Haus-Adventskalender der Welt verwandelt.<br />

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