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Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der ...

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Evangelische Kirchengemeinde<br />

Schöneiche<br />

Februar / März 2011<br />

<strong>Auch</strong> <strong>die</strong> <strong>Schöpfung</strong> <strong>wird</strong> <strong>frei</strong> <strong>werden</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>Knechtschaft</strong> <strong>der</strong> Vergänglichkeit<br />

zu <strong>der</strong> herrlichen Freiheit<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> Gottes.<br />

Römer 8,21<br />

Foto: Illmann


Inhalt<br />

2<br />

Im Im März<br />

März<br />

3 Geistliches Grußwort zum Monatsspruch März<br />

4 Regionales Grußwort zum Weltgebetstag<br />

5 Bericht des Gemeindekirchenrates<br />

7 Große Kunst – Rückblick auf ein Konzert<br />

8 / 9 Tag <strong>der</strong> offenen Tür des Evangelischen Gymnasiums<br />

10 Gottes<strong>die</strong>nste<br />

11 Freud und Leid<br />

Ich wünsche dir,<br />

dass dir Menschen begegnen,<br />

<strong>die</strong> wie ein Sonnenstrahl sind,<br />

<strong>der</strong> den Frühlingsboden durchdringt<br />

und Krokusse und Schneeglöckchen<br />

hervorlockt.<br />

Ich wünsche dir Menschen,<br />

<strong>die</strong> behutsam und herzenswarm dich<br />

ermutigen:<br />

damit du das, was in dir ruht, entfalten<br />

kannst<br />

und das, was blühen will,<br />

sich strecken und dehnen kann ins<br />

Licht.<br />

Ökumenischer Gesprächskreis<br />

12 7 Wochen ohne – Fastenaktion <strong>der</strong> evangelischen Kirche<br />

13 33. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dresden<br />

15 40 Tage im Kloster … – Eine Buchvorstellung<br />

16 Einladung des Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst-Kreises<br />

18 Adressen<br />

19 Veranstaltungen auf einen Blick<br />

20 Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Tina Willms


IN GOTT GEBORGEN<br />

Haben Sie schon einmal ein Kloster besucht?<br />

Sie öffnen <strong>die</strong> schwere Eingangstür.<br />

Es ist still. Sie blicken durch den Kreuzgang<br />

auf den ruhigen Innenhof. Ihre Schritte<br />

führen Sie vorbei an den Arkaden. Das<br />

Sonnenlicht wechselt seine Strahlen. In<br />

<strong>die</strong>ser Situation kann meine Seele zur Ruhe<br />

kommen. Und <strong>die</strong> starken Wände erinnern<br />

an eine Burg, in <strong>der</strong> ich Schutz finden<br />

kann.<br />

Das hat <strong>der</strong> Psalmbeter unseres Monatsspruchs<br />

gemeint, wenn er seinen Psalm so<br />

beginnt: „Gott ist <strong>der</strong> Fels und <strong>die</strong> Burg,<br />

wo ich in Sicherheit bin. Wie sollte ich da<br />

wanken?” (Vers 3). Und Gott ist <strong>der</strong>, bei<br />

dem unsere Seele zur Ruhe findet. Im Gedränge<br />

des Alltags kommen wir nicht zur<br />

Ruhe. Wir möchten still <strong>werden</strong>. Doch<br />

wenn alle Geräusche aufgehört haben,<br />

wenn um uns herum alles still ist, dann<br />

geraten wir manchmal in Panik. Und wir<br />

Zum Monatsspruch März<br />

Foto: Lehmann<br />

Bei Gott allein<br />

kommt meine<br />

Seele zur Ruhe;<br />

denn <strong>von</strong> ihm<br />

kommt meine<br />

Hoffnung.<br />

gehen <strong>der</strong> Stille aus dem Weg. Der Psalmbeter<br />

weiß genau, wo wir allein zur Stille<br />

finden: in Gott. „In Gott allein <strong>wird</strong> meine<br />

Seele still. Bei Gott allein kommt meine<br />

Seele zur Ruhe.” Gott ist nicht nur <strong>die</strong><br />

Burg, in <strong>der</strong> ich mich geborgen fühle, geschützt<br />

vor <strong>der</strong> Lautstärke <strong>von</strong> außen.<br />

Gott ist auch <strong>der</strong> Raum <strong>der</strong> Stille, in den<br />

ich eintreten kann, damit meine Seele still<br />

<strong>wird</strong>.<br />

Anselm Grün unterscheidet in einer<br />

Betrachtung zu Psalm 62 zwischen Stille<br />

und Schweigen. Schweigen bedeutet: Ich<br />

verbiete mir das Reden. Stille ist vorgegeben.<br />

Eine Kirche, ein Kloster ist ein Raum<br />

<strong>der</strong> Stille. Der Wald ist still. Wenn Stille<br />

eintritt, ist <strong>der</strong> Raum voll <strong>von</strong> Gott. Allein<br />

dort kommt meine Seele zur Ruhe.<br />

Erich Franz<br />

Psalm 62,6<br />

Februar / März 2011


Regionales<br />

Wie viele Brote habt<br />

ihr?<br />

Freitag, 4. März: Frauen aller<br />

Konfessionen laden ein<br />

Aus Chile kommt in <strong>die</strong>sem Jahr <strong>die</strong> Weltgebetstagsliturgie.<br />

Aus dem Land, in dem<br />

auch <strong>die</strong> bekannte Schriftstellerin Isabel<br />

Allende zu Hause ist. Sie nennt ihre Heimat<br />

ein „spannenlanges Land ... wo alle<br />

Wege enden an <strong>die</strong>ser Lanze im Süden des<br />

Südens <strong>von</strong> Amerika, viertausenddreihun<strong>der</strong>t<br />

Kilometer Berge, Täler, Seen und<br />

Meer“. Bewohnt <strong>wird</strong> <strong>der</strong> schmale Küstenstreifen<br />

<strong>von</strong> 16 Millionen Menschen, <strong>die</strong><br />

sich in arm und reich sowie verschiedene<br />

Bevölkerungsgruppen aufspalten. Bis heute<br />

kämpfen <strong>die</strong> indigenen Völker Chiles, <strong>die</strong><br />

ca. 5% <strong>der</strong> Bevölkerung ausmachen, um<br />

ihre Rechte: <strong>die</strong> Aymaras im Norden und<br />

<strong>die</strong> Mapuche im Süden.<br />

Die Frauen in Chile, vor allem wenn sie<br />

arm sind, gehören zu den Benachteiligten<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft. Die meisten heiraten in<br />

sehr jungem Alter. Viele ungewollte<br />

Schwangerschaften beeinträchtigen ihre<br />

Gesundheit. Oft sind sie Opfer <strong>von</strong> häusli-<br />

4<br />

cher Gewalt. Viele <strong>werden</strong> <strong>von</strong> ihren Partnern<br />

verlassen. Als alleinerziehende Mütter<br />

tragen sie dann <strong>die</strong> alleinige Verantwortung<br />

für <strong>die</strong> Ernährung und <strong>die</strong> Erziehung <strong>der</strong><br />

mitunter zahlreichen Kin<strong>der</strong>. Steigende Alkohol-<br />

und Drogenabhängigkeit sowie<br />

Prostitution sind Ausdruck für den Grad<br />

<strong>der</strong> Verarmung und Perspektivlosigkeit.<br />

Auf <strong>die</strong>sem Hintergrund <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Frage,<br />

„Wie viele Brote habt ihr?“ für viele<br />

Frauen in Chile zur aktuellen Überlebensfrage<br />

und zur dringenden Bitte nach Solidarität<br />

an uns und alle an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Welt.<br />

„Was habt ihr zu bieten? Was und wo<br />

sind eure Gaben und Fähigkeiten, <strong>die</strong> ihr<br />

dort teilen und einsetzen könnt, wo sie gebraucht<br />

<strong>werden</strong>?“ – fragen uns <strong>die</strong> Frauen<br />

sehr direkt. In <strong>die</strong> Mitte ihres Gottes<strong>die</strong>nstes<br />

haben sie das Evangelium <strong>von</strong> <strong>der</strong> Speisung<br />

<strong>der</strong> Fünftausend gestellt. Für sie beginnt<br />

das Evangelium mit <strong>der</strong> ganz praktischen<br />

Frage Jesu an seine Jünger: „Wie<br />

viele Brote habt ihr?“<br />

Mit ihren Lie<strong>der</strong>n und Gebeten schenken<br />

uns <strong>die</strong> Frauen aus Chile ein lebendiges<br />

Zeugnis ihres Glaubens. Wer sein Brot<br />

teilt, weiß, es <strong>wird</strong> nun auch <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

satt. Wer seine Freude teilt, erfährt,<br />

sie macht nun auch das<br />

Herz des an<strong>der</strong>en warm. Wer<br />

sein Gebet mit dem an<strong>der</strong>en<br />

teilt, <strong>wird</strong> Teil <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />

Gemeinschaft mit Gott. Wer<br />

seinen Glauben teilt, dem erschließt<br />

sich <strong>die</strong> Vielfalt gelebten<br />

Glaubens.<br />

Pfarrerin<br />

Susanne Graap


Bericht aus dem Gemeindekirchenrat<br />

Inzwischen hat <strong>der</strong> Gemeindekirchenrat in<br />

<strong>der</strong> neuen Zusammensetzung mit seiner<br />

ersten Sitzung im Dezember <strong>die</strong> Arbeit aufgenommen.<br />

Am Anfang stand <strong>die</strong> Wahl<br />

zum Vorsitz im Gemeindekirchenrat an.<br />

Klaus Guttkowski wurde im Amt bestätigt<br />

und für <strong>die</strong> nächsten 3 Jahre wie<strong>der</strong> zum<br />

Vorsitzenden gewählt. Der Gemeindekirchenrat<br />

hat auch beschlossen, dass <strong>die</strong> Ersatzältesten,<br />

wie es <strong>die</strong> Grundordnung als<br />

Möglichkeit vorsieht, bei Verhin<strong>der</strong>ung<br />

<strong>von</strong> gewählten Ältesten als stellvertretende<br />

Mitglie<strong>der</strong> tätig <strong>werden</strong>.<br />

Jetzt, am Beginn des Jahres, muss nun<br />

<strong>der</strong> Haushaltsplan unserer Gemeinde aufgestellt<br />

<strong>werden</strong>. Beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt<br />

dabei <strong>wird</strong> <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong> Friedhofsmauer<br />

in <strong>der</strong> Dorfaue sein. Die Finanzierung<br />

<strong>die</strong>ses Vorhabens <strong>wird</strong> unsere<br />

Möglichkeiten überschreiten, und wir hoffen<br />

auf Unterstützung durch den Kirchenkreis.<br />

Zur Bewältigung <strong>der</strong> umfangreichen<br />

Aufgaben des Gemeindekirchenrates streben<br />

wir an, Ausschüsse zu bilden, <strong>die</strong> in<br />

Fachfragen <strong>die</strong> Beschlüsse, <strong>die</strong> im Gemeindekirchenrat<br />

zu beraten und zu entscheiden<br />

sind, mit Mitglie<strong>der</strong>n des Gemeindekirchenrates<br />

fachkundig vorbereiten. Dabei<br />

hat sich auch unsere bisherige Arbeitsweise,<br />

für bestimmte Vorhaben zeitweilige Arbeitsgruppen<br />

zu bilden, sehr bewährt. In<br />

seiner Sitzung im Februar <strong>wird</strong> <strong>der</strong> Gemeindekirchenrat<br />

zu <strong>die</strong>sem Thema weiter<br />

beraten.<br />

Wie <strong>die</strong> Christenlehre in unserer Gemeinde<br />

weitergeführt <strong>werden</strong> kann, wurde<br />

in einer regionalen Arbeitsgruppe beraten,<br />

sie entwickelte dazu ein Konzept, das dem<br />

Kreiskirchenrat zugeleitet wurde. <strong>Auch</strong> ein<br />

Antrag auf Wie<strong>der</strong>besetzung <strong>der</strong> Katechetenstelle<br />

ab Schuljahr 2011/2012 wurde<br />

Lokales<br />

übergeben. Die vom Kirchenkreis in unsere<br />

Gemeinde entsandte Katechetin <strong>wird</strong> im<br />

Oktober 2011 in den Ruhestand gehen.<br />

Deshalb sollte bald geklärt sein, wer ihre<br />

Arbeit ab Schuljahresbeginn hier in Schöneiche<br />

weiterführt. Bisher steht eine Antwort<br />

des Kreiskirchenrates noch aus.<br />

Im Herbst 2010 hatte Frau Superintendentin<br />

Forck nach zehnjähriger Amtszeit<br />

ihre Tätigkeit in unserem Kirchenkreis beendet<br />

und eine Pfarrstelle in Frankfurt/O<strong>der</strong><br />

übernommen. Im Moment läuft es ein Auswahlverfahren<br />

für Nachfolgekadidaten, <strong>die</strong><br />

sich im Frühjahr <strong>der</strong> Wahl durch <strong>die</strong> Kreissynode<br />

stellen <strong>werden</strong>.<br />

Weiterführung <strong>der</strong> Christenlehre<br />

Bedingt durch <strong>die</strong> längere Krankheit<br />

<strong>der</strong> Katechetin Brigitte Guttkowski ist <strong>die</strong><br />

Christenlehre in den letzten Monaten 2010<br />

<strong>von</strong> einigen engagierten Eltern weitergeführt<br />

worden. In den Klassenstufen 3/4 und<br />

5/6 wurden <strong>die</strong> Krippenspiele für den Heiligen<br />

Abend vorbereitet und geübt. Herzlichen<br />

Dank allen Eltern, <strong>die</strong> dazu beigetragen<br />

haben. Ganz beson<strong>der</strong>er Dank an Anna<br />

Meißner, Ulrike Meier, Kerstin Wawra-<br />

Heinrich, Claudia Buchallik und Klaus<br />

Heims, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Gruppen leiteten.<br />

Jetzt im Jahr 2011 muss <strong>die</strong> Christenlehre<br />

erst einmal bis voraussichtlich März<br />

ausgesetzt <strong>werden</strong>. Nur Claudia Buchallik<br />

hat noch <strong>die</strong> Möglichkeit, mit <strong>der</strong> Gruppe<br />

<strong>der</strong> 5. und <strong>der</strong> 6. Klasse weiterzuarbeiten.<br />

Brigitte Guttkowski <strong>wird</strong> wahrscheinlich<br />

ab März 2011 wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Arbeit beginnen<br />

können, aber in welchem Umfang,<br />

steht noch nicht fest. Alle Christenlehreeltern<br />

<strong>werden</strong> bis Ende Februar informiert,<br />

(Fortsetzung auf Seite 6)<br />

Februar / März 2011


Lokales<br />

Der Gemeindekirchenrat mit neuen (n) und ausgeschiedenen (a) Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Klaus Guttkowski, Sabine Sommer (n), Friedhelm Steffens, Karina Lehmann (a),<br />

Christian Weser (n), Elke Petzel (a), Regina Flikschuh (n), Birgit Maier (n), Frank Illmann,<br />

Sabrina Delf (a), Karin Müller, Claudia Fröhlich (n), Annett Morgenstern, Kerstin Lütke,<br />

Walter Heinrich (v.l.n.r.)<br />

(Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 5) den spielen und singen, und auch ein haus-<br />

wie es dann weitergehen kann.<br />

Ab April <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Christenlehre eine<br />

Projektarbeit sein. Zusammen mit Herrn<br />

und Frau Schumann und vielen Helfern<br />

<strong>wird</strong> in <strong>die</strong>sem Jahr wie<strong>der</strong> eine Kantate<br />

vorbereitet. Die Christenlehrekin<strong>der</strong> wer-<br />

Die Kollekte am Heiligabend erbrachte für<br />

Brot für <strong>die</strong> Welt 4.964,82 €<br />

eigene Gemeindearbeit 1.348,31 €<br />

Erhalt <strong>der</strong> Dorfkirche Münchehofe 536,44 €<br />

Allen Gebern ein herzliches Dankeschön<br />

6<br />

eigenes Orchester <strong>wird</strong> es wie<strong>der</strong> dafür geben.<br />

Die Aufführung <strong>der</strong> Kantate ist für<br />

den 25. Juni zum Heimatfest in <strong>der</strong> Dorfkirche<br />

vorgesehen.<br />

Klaus Guttkowski


Konzert des Deutsch-Polnischen<br />

Jugendorchesters in <strong>der</strong><br />

Schlosskirche Schöneiche im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Friedensdekade<br />

am 7. November 2010:<br />

Große Kunst<br />

Bei manchen Orchestern ist es wie bei einem<br />

guten Wein – je länger es sie gibt, desto<br />

besser <strong>werden</strong> sie. Das Deutsch-<br />

Polnische Jugendorchester ist ein solches<br />

Beispiel. Regelmäßig einmal im Jahr spielt<br />

das Ensemble anlässlich <strong>der</strong> Friedensdekade<br />

in Schöneiche. Und im vergangenen<br />

November beeindruckten <strong>die</strong> jungen Musikerinnen<br />

aus Zielona Góra und Frankfurt/<br />

O<strong>der</strong> gleich mehrfach: Mit ihrem konzentrierten,<br />

hochmotivierten und musikalisch<br />

sehr einfühlsamen Spiel, mit drei sympathischen<br />

Dirigenten, einem solistisch engagierten<br />

Konzertmeister, einer hervorragenden<br />

Gesangssolistin und einem spannenden<br />

und facettenreichen Programm. Der historische<br />

Bogen spannte sich dabei <strong>von</strong> Bach<br />

bis in <strong>die</strong> Gegenwart. Absoluter Höhepunkt<br />

waren <strong>die</strong> zwei polnischen Lie<strong>der</strong> <strong>von</strong><br />

Mieczysław Karłowicz, glasklar gesungen<br />

<strong>von</strong> Bogumiła Tarasiewicz und <strong>von</strong> den<br />

jungen Leuten so intensiv begleitet, dass<br />

ungemein viele dramatische und zugleich<br />

lyrische Farben aufleuchteten. Großes leisteten<br />

<strong>der</strong> Violinsolist Jakub Przybycien und<br />

das Orchester auch in <strong>der</strong> bekannten Meditation<br />

aus <strong>der</strong> Oper „Thais“ <strong>von</strong> Jules Massenet.<br />

Sicher manövrierte hier Maciej Ogarek<br />

seine Musiker durch <strong>die</strong> brokat- und<br />

parfumträchtige Klangwelt <strong>der</strong> Belle<br />

Epoque, <strong>die</strong> <strong>die</strong> jungen Menschen <strong>von</strong> heute<br />

erstaunlich tief zu empfinden schienen.<br />

Überhaupt zeigten <strong>die</strong> Orchestermitglie<strong>der</strong>,<br />

dass sie nicht nur sauber musizieren,<br />

son<strong>der</strong>n auch einan<strong>der</strong> zuhören kön-<br />

Rückblick<br />

nen. Ein klares Ver<strong>die</strong>nst ihrer drei Dirigenten,<br />

des jungen Bartek Stankowiak wie<br />

auch seiner langge<strong>die</strong>nten Kollegen Maciej<br />

Ogarek und Hannes Metze. Der Dirigent<br />

<strong>von</strong> deutscher Seite mo<strong>der</strong>ierte charmant<br />

und anregend den Nachmittag.<br />

Schöne Tradition ist auch, dass das<br />

Deutsch-Polnische Jugendorchester bei seinem<br />

Gastspiel in Schöneiche Musik hiesiger<br />

Komponisten aufführt. Lothar Graap<br />

erlebte mit seiner „Schöneicher Serenade“<br />

für Streichorchester eine für heutige Komponisten<br />

so wichtige Wie<strong>der</strong>aufführung.<br />

Vor drei Jahren hatten <strong>die</strong> jungen Musiker<br />

das fünfteilige Stück uraufgeführt. Nun<br />

spielten sie es noch einmal und konnten <strong>der</strong><br />

perfekt gearbeiteten „Suite im Alten Stil“<br />

viele individuelle und auch zeitgenössische<br />

Töne entlocken. Als Uraufführung gab es<br />

<strong>die</strong> „Rhythmische Etude für Streicher und<br />

Schlagwerk“ <strong>von</strong> Wolfgang Schumann.<br />

Das schwungvolle Stück im Bigbandsound<br />

setzte nach dem sehr streng klösterlichen<br />

Streicherwerk namens „Fratres“ des estnischen<br />

Starkomponisten Arvo Pärt einen<br />

lockeren Schlusspunkt – Jubel und Beifall<br />

wärmten <strong>die</strong> polnischen und deutschen<br />

Nachwuchsmusiker und ihre Dirigenten<br />

und zeigte ihnen den großen Wunsch: Bitte<br />

kommt nächstes Jahr erneut und zeigt wie<strong>der</strong><br />

ein so gelungenes europäisches Programm.<br />

Volker Michael<br />

Februar / März 2011


Lokales<br />

Familien, <strong>die</strong> sich für ihre Kin<strong>der</strong> eine weiterführende evangelische Schule hier in<br />

Schöneiche wünschen, sind <strong>die</strong>sem Schritt wie<strong>der</strong> ein Stück näher gekommen.<br />

Buntes Programm für Groß und Klein<br />

In zwei sehr gut besuchten Vorträgen des För<strong>der</strong>vereins und <strong>der</strong> Schulstiftung erhielten<br />

<strong>die</strong> Besucher am 22. Januar beim ersten Tag <strong>der</strong> offenen Tür Informationen<br />

über <strong>die</strong> neue Schule, <strong>die</strong> im August 2011 starten soll.<br />

Für <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> gab es Gelegenheit zu einer Schnupperstunde in Englisch, zum Experimentieren,<br />

Basteln und Spielen. Im liebevoll vorbereiteten Café sowie an den<br />

Ständen ergab sich für <strong>die</strong> Erwachsenen Gelegenheit zur Information und zu Gesprächen.<br />

Anmeldungen für 2011 bis 4. Februar<br />

Die Besucher konnten an <strong>die</strong>sem Tag <strong>der</strong> offenen Tür einen Eindruck <strong>von</strong> <strong>der</strong> herzlichen,<br />

lebendigen Atmosphäre <strong>der</strong> künftigen Schule gewinnen. Dementsprechend<br />

hoch ist mittlerweile <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Anmeldungen mit 120 Schülern kommen<strong>der</strong> Jahrgangsstufen.<br />

Mitte Februar soll nach Aussagen <strong>der</strong> Schulstiftung mit den Aufnahmegesprächen<br />

begonnen <strong>werden</strong>. Eltern <strong>von</strong> Sechstklässlern, <strong>die</strong> ihrem Kind eine Teilnahme<br />

am Aufnahmegespräch ermöglichen wollen, sollten bis zum 4. Februar ihre Anmeldung<br />

beim För<strong>der</strong>verein einreichen (www.gymnasium-schoeneiche.de).<br />

8<br />

Gelungener Tag <strong>der</strong> offenen Tür des Evangelischen<br />

Gymnasiums Schöneiche in <strong>der</strong> Kapelle Fichtenau<br />

Vortrag <strong>von</strong> Anja<br />

Dunst-Tietz


Schnupper-Englisch<br />

Dank an alle Mitwirkenden und Helfer<br />

Der große Erfolg <strong>die</strong>ses Tages wurde ermöglicht durch <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit<br />

des För<strong>der</strong>vereins mit den Mitglie<strong>der</strong>n unserer evangelischen Kirchengemeinde<br />

sowie durch <strong>die</strong> aktive Unterstützung des Schulvorhabens durch unsere Pfarrerin<br />

Kerstin Lütke und den Gemeindekirchenrat. Nicht zu vergessen <strong>die</strong> vielen <strong>frei</strong>willigen<br />

Helfer bei <strong>der</strong> Vorbereitung und Durchführung <strong>die</strong>ses gelungenen Vormittags.<br />

Und so <strong>wird</strong> <strong>die</strong>ser Tag <strong>der</strong> offenen Tür allen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben<br />

als ein Fest vieler Menschen, <strong>die</strong> eine gemeinsame Vision haben – ein evangelisches<br />

Gymnasium für unsere Kin<strong>der</strong> in Schöneiche.<br />

Und nun ist <strong>die</strong> Gemeindevertretung „am Zug“<br />

Am Mittwoch, dem 23. Februar, findet ab 18 Uhr in <strong>der</strong> Bürgelschule, Prager<br />

Str. 31a, <strong>die</strong> öffentliche Sitzung <strong>der</strong> Gemeindevertretung statt, in <strong>der</strong> über <strong>die</strong><br />

Finanzierung des Schulgebäudes beraten und abgestimmt <strong>werden</strong> soll.<br />

Es wäre wünschenswert, wenn zu <strong>die</strong>sem wichtigen Termin auch wie<strong>der</strong> viele<br />

interessierte Eltern und Kin<strong>der</strong> Präsenz zeigen würden.<br />

Hoffentlich <strong>werden</strong> sich dann Gemeindevertreter, Eltern und Kin<strong>der</strong> gemeinsam für<br />

<strong>die</strong>ses wichtige Anliegen einsetzen: für eine gute, schnell erreichbare weiterführende<br />

Schule für unsere Kin<strong>der</strong>, in unserem Ort.<br />

Kerstin Wawra-Heinrich<br />

Fotos: Heinrich<br />

Februar / März 2011


Gottes<strong>die</strong>nste<br />

6. Februar<br />

(5. So. n. Epiphanias)<br />

13. Februar<br />

(letzter Sonntag<br />

nach Epiphanias)<br />

20. Februar<br />

(Septuagesimä)<br />

27. Februar<br />

(Sexagesimä)<br />

4. März<br />

(Weltgebetstag)<br />

6. März<br />

(Estomihi)<br />

13. März<br />

(Invokavit)<br />

20. März<br />

(Reminiszere)<br />

27. März<br />

(Okuli)<br />

3. April<br />

(Lätare)<br />

10<br />

10.15 Uhr Kapelle K. Guttkowski (B)<br />

Familiengottes<strong>die</strong>nst zur Verabschiedung des Weihnachtsfestkreises,<br />

„Stummelchenfest“ – Kerzen- und Keksreste können<br />

mitgebracht <strong>werden</strong><br />

10.15 Uhr Kapelle Lütke (A)<br />

KiGo – I. Dietz<br />

10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />

10.15 Uhr Kapelle Lütke<br />

mit Schattenspiel im Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst, s. S. 16<br />

10.15 Uhr Kapelle A. Vallaster (L)<br />

KiGo – S. Höhne<br />

19 Uhr Kapelle Lütke s. S. 4<br />

10.15 Uhr Kapelle Lütke<br />

Familiengottes<strong>die</strong>nst zum Weltgebetstag<br />

10.15 Uhr Kapelle J. Kirchner (L)<br />

KiGo – R. Flikschuh<br />

10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />

10.15 Uhr Kapelle Lütke (A)<br />

KiGo – K. Buttke<br />

10.15 Uhr Kapelle Lütke (N)<br />

KiGo – I. Dietz<br />

10.15 Uhr Kapelle Lütke<br />

KiGo – K. Buttke<br />

(A) – Gottes<strong>die</strong>nst mit heiligem Abendmahl, (L) – Lektoren-Gottes<strong>die</strong>nst, (N) – Gottes<strong>die</strong>nst-Nachgespräch und<br />

gemeinsames Essen, KiGo – parallel zur Predigt Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst, (B) – Büchertisch nach dem Gottes<strong>die</strong>nst<br />

Wo sich <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nststätten befinden:<br />

Dorfkirche Dorfaue 21<br />

Kapelle Fichtenau Lübecker Str. 14<br />

Theresienheim Goethestr. 11/13


Freud und Leid zur Fürbitte<br />

Taufen: Leandra Leske<br />

Emil Apolinarski<br />

Jacqueline Steinke<br />

Wie<strong>der</strong>eintritt: Carsten Schrieber<br />

Übertritt: Heike Hölscher<br />

Beerdigungen: Waltraut Reinhardt-Schaaf (79 Jahre)<br />

Ökumenischer Gesprächskreis<br />

Montag, 28. Februar, 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau, Lübecker Str. 14<br />

Thema: Medizin und Entscheidungen am Ende des Lebens<br />

Freud und Leid<br />

Diskussion mit Beiträgen <strong>von</strong> Dr. Metze und Dr. v. Rabenau<br />

Das absehbare Nahen des Lebensendes stellt an den Betroffenen, an Angehörige<br />

und Mediziner Fragen, <strong>die</strong> oft auch mit einer Patientenverfügung nicht im Voraus<br />

zu beantworten sind.<br />

Montag, 28. März, 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau, Lübecker Str. 14<br />

Thema: Dr. <strong>von</strong> Rabenau stellt den Roman „Brü<strong>der</strong> und Knechte“<br />

<strong>von</strong> Willy Kramp vor.<br />

Der Roman ist ein autobiographischer Bericht über Gefangenschaft in sowjetischen<br />

Kriegsgefangenenlagern und den Versuch, <strong>die</strong> richtigen Konsequenzen aus <strong>der</strong><br />

Verstrickung in den verbrecherischen Nazikrieg zu ziehen.<br />

Februar / März 2011


Ausblick<br />

12<br />

7 Wochen ohne<br />

Mehr als zwei Millionen<br />

Menschen beteiligen sich<br />

jährlich an <strong>der</strong> Fastenaktion<br />

„7 Wochen ohne” <strong>der</strong><br />

evangelischen Kirche. Seit<br />

28 Jahren lädt <strong>die</strong> Aktion<br />

ein, <strong>die</strong> Zeit zwischen<br />

Aschermittwoch und Ostersonntag<br />

bewusst zu erleben<br />

und zu gestalten.<br />

„7 Wochen ohne” – das<br />

heißt: eingeschliffene Gewohnheiten<br />

zu durchbrechen,<br />

<strong>die</strong> Routine des Alltags<br />

zu hinterfragen, seinem<br />

Leben möglicherweise<br />

eine neue Wendung zu<br />

geben o<strong>der</strong> auch nur wie<strong>der</strong>zuentdecken, worauf es ankommt. In Kirchengemeinden, Schulen<br />

und Vereinen haben sich in dem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t Tausende Fastengruppen gebildet.<br />

Das Motto 2011 heißt: „Ich war's! Sieben Wochen ohne Ausreden!”<br />

27. März: BEGINN DER<br />

SOMMERZEIT<br />

Uhren um eine Stunde vorstellen


„...DA WIRD AUCH DEIN HERZ SEIN”<br />

Am 1. Juni 2011 beginnt in Dresden <strong>der</strong> 33. Deutsche Evangelische Kirchentag. Die Stadt<br />

an <strong>der</strong> Elbe erwartet 100.000 Menschen, <strong>die</strong> gemeinsam ein Fest des Glaubens feiern und<br />

über <strong>die</strong> Fragen <strong>der</strong> Zeit diskutieren wollen. Der Kirchentag steht unter <strong>der</strong> Losung „... da<br />

<strong>wird</strong> auch dein Herz sein”. Das biblische Wort stammt aus <strong>der</strong> Bergpredigt Jesu im Neuen<br />

Testament (Matthäus 6,21) und <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Programmvorbereitungen für den zweiten Deutschen<br />

Evangelischen Kirchentag in Ostdeutschland nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung leiten.<br />

„Wir wollen uns einmischen. Wo unser Herz sein <strong>wird</strong>, da <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Zukunft entschieden”,<br />

sagt Kirchentagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt. „Mit dem Kompass des Herzens<br />

wollen wir Demokratie gestalten, feste Schritte für ökologische und soziale Gerechtigkeit<br />

gehen, glaubwürdig sein im Handeln – als fröhliche Christenmenschen.“<br />

Für Ellen Ueberschär, <strong>die</strong> Generalsekretärin des Kirchentages, ist <strong>die</strong> Losung „ein offener<br />

Satz, <strong>der</strong> zum bohrenden Stachel <strong>wird</strong>: Binden wir uns an das Geld o<strong>der</strong> an Gott?” Der<br />

Landesbischof <strong>der</strong> gastgebenden Evangelisch-Lutherischen Kirche Sachsens, Jochen Bohl,<br />

erhofft sich unter <strong>der</strong> gewählten Losung einen Kirchentag in Dresden, „<strong>der</strong> sowohl <strong>die</strong> einzelne<br />

Person als auch <strong>die</strong> Politik vor <strong>die</strong> Frage stellt, was im Leben zählt”.<br />

In den Texten <strong>der</strong> Eröffnungsgottes<strong>die</strong>nste und <strong>der</strong> Abschlussversammlung, <strong>der</strong> Feierabendmahle<br />

und <strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>te <strong>von</strong> Bibelarbeiten <strong>die</strong>ser Tage <strong>werden</strong> <strong>die</strong> Teilnehmer des 33.<br />

Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dresden <strong>die</strong>ses Leitwort bewegen. Sie entfalten<br />

<strong>die</strong> Losung und geben dem Kirchentag sein geistliches Gerüst.<br />

Februar / März 2011


Quiz<br />

Frage 1: Wie lautet <strong>die</strong> Bibelstelle zum Monatsspruch Februar 2011?<br />

A Genesis 1,1–13<br />

B Römer 8,21<br />

C 2. Samuel 1,17–27<br />

D Philipper 4,1–9<br />

Frage 2: Was ist das Gegenteil des Schaltjahres?<br />

A das Kurzjahr<br />

B das Gemeinjahr<br />

C das Sonnenjahr<br />

D das Nichtjahr<br />

Frage 3: Wann ist 2011 <strong>der</strong> Internationale Tag <strong>der</strong> Muttersprache?<br />

A am 21. Februar<br />

B am 11. Februar<br />

C am 28. Februar<br />

D am 1. März<br />

Frage 4: Wie <strong>wird</strong> Mariä Lichtmess auch genannt?<br />

A Mariä Hochzeit<br />

B Mariä Reinigung<br />

C Mariä Taufe<br />

D Mariä Himmelfahrt<br />

Gewinnen Sie eins <strong>von</strong> fünf Exemplaren „40 Tage im Kloster des Dalai Lama“<br />

<strong>von</strong> Stephan Kulle<br />

Schicken Sie <strong>die</strong> Lösungen (Fragenummer/Anwortbuchstabe) auf einer frankierten<br />

Postkarte bis zum 28. Februar 2011 an:<br />

Gemeinde-Werkstatt, Stichwort: Bibelquiz/DalaiLama, Fischbacher Straße 4<br />

60326 Frankfurt am Main<br />

Nur Postkarten mit folgenden Angaben können an <strong>der</strong> Verlosung teilnehmen: Name,<br />

Postadresse, Name <strong>der</strong> Gemeinde, Name des Gemeindebriefs. Die Gewinner<br />

<strong>werden</strong> unter den richtigen Einsendungen durch das Los ermittelt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

14<br />

? Das Quiz ?


Buchvorstellung<br />

Stephan Kulle<br />

40 Tage im Kloster des<br />

Dalai Lama<br />

Der Journalist und Theologe<br />

Stephan Kulle gehört zu den<br />

profiliertesten Kennern des<br />

Papstes und Vatikan-<br />

Insi<strong>der</strong>n. Für <strong>die</strong>ses Buch<br />

hat er das Kloster des Dalai<br />

Lama aufgesucht. Im<br />

nordindischen Dharamsala<br />

erlebt Kulle das Leben <strong>der</strong><br />

Mönche hautnah und erhält<br />

Einblicke in das Innerste<br />

des tibetischen Buddhismus.<br />

Er wohnt stundenlangen Meditationen<br />

und faszinierenden<br />

Debatten <strong>der</strong> Mönche<br />

bei, lässt sich <strong>von</strong> den<br />

Klängen <strong>der</strong> Hörner, Pauken<br />

und Becken gefangen nehmen<br />

und spürt <strong>der</strong> großen Sehnsucht<br />

vieler Westler nach,<br />

<strong>die</strong> zu <strong>die</strong>sem mystischen<br />

Ort voller Gegensätze pilgern.<br />

Stephan Kulle, Jahrgang<br />

1967, ist Theologe, Journalist<br />

und Buchautor ("Riss im<br />

Glück", "Warum wir wie<strong>der</strong><br />

glauben wollen" und "Papa Benedikt").<br />

Er arbeitet unter<br />

an<strong>der</strong>em als Fernsehreporter<br />

und Mo<strong>der</strong>ator. Für den Fernsehsen<strong>der</strong><br />

Phoenix berichtete<br />

<strong>der</strong> Vatikanexperte vom Konklave<br />

2005. Dabei sorgte er<br />

für weltweites Aufsehen, als<br />

er vier Minuten vor <strong>der</strong> offiziellen<br />

Bekanntgabe den Namen<br />

Foto: Fischer Taschenbuch Verlag<br />

des neuen Pontifex Maximus<br />

verkündete.<br />

Fischer Taschenbuch Verlag;<br />

400 Seiten; Broschur;<br />

€ 9,95; ISBN: 978-3-596-<br />

17558-1<br />

© Gemeinde-Werkstatt<br />

Februar / März 2011


Kin<strong>der</strong>arbeit<br />

Kirche für alle<br />

Im vergangenen Herbst überlegten wir<br />

im Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst-Vorbereitungskreis,<br />

wie wir einmal mehr auf den Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst<br />

in unserer Gemeinde<br />

aufmerksam machen könnten. Die Gemeinde<br />

hat „Zuwachs bekommen“, aber<br />

<strong>die</strong> Teilnahme am Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst ist<br />

doch sehr schwankend, mal kommen 12<br />

Kin<strong>der</strong>, mal nur 3 o<strong>der</strong> auch mal gar kein Kind.<br />

Vor ein paar Jahren hatten wir schon einmal einen Extra-Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst-<br />

Sonntag gestaltet. Diese Idee haben wir wie<strong>der</strong> aufgegriffen.<br />

Und da <strong>der</strong> Sonntag für <strong>die</strong> meisten Familien mit einem schönen gemeinsamen<br />

Frühstück beginnt, soll das auch an <strong>die</strong>sem Sonntag so sein – nur eben in <strong>der</strong><br />

Kapelle.<br />

Wenn dann alle gestärkt sind, geht <strong>der</strong> gemeinsame Gottes<strong>die</strong>nst los. Nach <strong>der</strong><br />

Anfangsliturgie <strong>werden</strong> sich dann <strong>die</strong> Wege <strong>von</strong> Klein und Groß trennen.<br />

Auf <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> wartet eine beson<strong>der</strong>e Überraschung im Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst: ein<br />

Schattenspiel zum Thema „Mose und <strong>der</strong> brennende Dornbusch“.<br />

16<br />

Wir freuen uns auf viele große und kleine Leute<br />

am 20. Februar<br />

um 9 Uhr in <strong>der</strong> Kapelle Fichtenau.<br />

Euer KiGo-Kreis


Bestattungshaus Schöneiche<br />

Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />

Als Ihr Bestattungshaus in Schöneiche beraten wir Sie<br />

und helfen Ihnen in allen Fragen zum Thema Bestattung, Bestattungsvorsorge<br />

und Grabgestaltung<br />

Am Gemeindefriedhof Friedensaue 5<br />

15566 Schöneiche Tel. ( 030) 65 48 28 93 o<strong>der</strong> 6 49 35 07<br />

Februar / März 2011


Adressen und Bankverbindung<br />

Gemeindebüro<br />

Frau Carola Schüler<br />

Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 51 35<br />

Fax 03222 1282 149<br />

E-Mail ev.gemeindebuero@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di und Mi jeweils 9–13 Uhr<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Frau Christiane Zwietasch,<br />

Sprechzeit im Gemeindebüro, Do 9–13 Uhr<br />

Tel. 030 / 649 51 35 (während <strong>der</strong> Bürozeit), sonst Mo–Fr 0174-3283027<br />

Waldfriedhof, Dorffriedhöfe Schöneiche und Münchehofe<br />

Heinrich-Mann-Str., Herr Henry Arlt, Tel. 649 33 01<br />

Evangelischer Kin<strong>der</strong>garten<br />

Dorfaue 27 Leiterin: Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />

Tel. 030 / 649 80 82<br />

Fax 03222 1150 170<br />

E-Mail ev.kin<strong>der</strong>garten@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Pfarrerin Kerstin Lütke<br />

Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 88 40<br />

E-Mail kerstin.luetke@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

regelmäßige Sprechzeiten: s. S. 19<br />

Pfarrerin i. R. Annemarie Schumann<br />

Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 030 / 649 86 04<br />

E-Mail annemarie.schumann@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Pfarrer i. R. Helmut Grätz<br />

Dorfaue 34 Tel. 030 / 649 50 38<br />

E-Mail helmut.graetz@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Katechetin Brigitte Guttkowski<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />

E-Mail brigitte.guttkowski@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Klaus Guttkowski (Vorsitzen<strong>der</strong> des Gemeindekirchenrates)<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />

E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Organist Jörg Döhring<br />

18<br />

Tel. 033438-60652<br />

Fax. 033438-15935<br />

E-Mail joerg.doehring@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Bankverbindung<br />

Kirchl. Verwaltungsamt Süd-Ost<br />

Kto-Nr. 160 520 BLZ 100 602 37 Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />

Bei Spenden immer angeben:<br />

Spendenzweck, Namen und „Kirchengem. Schöneiche 18186“


Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />

Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />

So., 20.2. 10.15 Uhr, Kapelle Fichtenau Gottes<strong>die</strong>nst mit Schattenspiel im Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst,<br />

s. S. 16<br />

Mo., 28.2.<br />

und<br />

Mo., 28.3.<br />

jeweils<br />

19.30 Uhr,<br />

Kapelle Fichtenau<br />

Ökumenischer Gesprächskreis, s. S. 11<br />

Fr., 4.3. 19 Uhr, Kapelle Fichtenau Weltgebetstag, s. S. 4<br />

So., 6.3. 10.15 Uhr, Kapelle Fichtenau Familiengottes<strong>die</strong>nst zum Weltgebetstag,<br />

s. S. 4<br />

Sprechstunde <strong>von</strong> Pfarrerin Kerstin Lütke<br />

Pfarrerin Kerstin Lütke übernimmt bis auf weiteres den Konfirmandenunterricht <strong>der</strong><br />

7. Klasse. Aus <strong>die</strong>sem Grunde kann sie eine festgelegte regelmäßige Sprechstunde<br />

zur Zeit nicht anbieten.<br />

Die Sprechzeit im Pfarrhaus jeden Dienstag <strong>von</strong> 17.30 bis 18.30 Uhr <strong>wird</strong> <strong>von</strong> Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Gemeindekirchenrates wahrgenommen.<br />

Schöneicher Kirchen im Internet<br />

Unter www.kirchen-in-schoeneiche.de finden Sie <strong>die</strong> Neuigkeiten, <strong>die</strong> sich nach Redaktionsschluss<br />

des Gemeindebriefes ergeben, und viele an<strong>der</strong>e Informationen.<br />

– Die Homepage <strong>wird</strong> fast täglich aktualisiert. –<br />

————— Impressum —————<br />

Der Gemeindebrief <strong>der</strong> Ev. Kirchengemeinde Schöneiche erscheint sechsmal im Jahr.<br />

Anschrift: Dorfaue 6, 15566 Schöneiche.<br />

E-Mail: ev.redaktion@kirchen-in-schoeneiche.de<br />

Herausgeber: Gemeindekirchenrat <strong>der</strong> Evangelischen Kirchengemeinde Schöneiche.<br />

Redaktion: K. Guttkowski, G. Hilger, K. Lütke, F. Illmann, E. Weidlich, S. Sommer, J. Döhring.<br />

Lektorierung: Dr. Herbert Küstner, Jörg Döhring • Layout: Frank Illmann<br />

Redaktionsschluss: 15. Januar 2010, Auflage: 1.250 Stück<br />

Da wir den Gemeindebrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns gelegentlich<br />

mit einer Spende unterstützen könnten.<br />

Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss für <strong>die</strong> nächste Ausgabe (April/Mai): 15. März 2011<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen, Martin-Luther-Weg 1, Tel. 05838/990899<br />

Februar / März 2011


Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Datum / Ort<br />

Junge Gemeinde Mi 19.15 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Konfirmanden<br />

Christenlehre<br />

Vormittagstee<br />

Ökumenischer Chor<br />

Flötenkreis f. Kin<strong>der</strong><br />

Blaues-Kreuz-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Gebetskreis<br />

Di 18.30 Uhr Klasse 7 (Lütke)<br />

Mi 18.15 Uhr Klasse 8 (Lütke) jeweils<br />

Do 17.30 Uhr Klasse 9.1 (Lütke) Kapelle Fichtenau<br />

Do 18.30 Uhr Klasse 9.2 (Lütke)<br />

Mi 17 Uhr 5. und 6. Klasse Kapelle Fichtenau<br />

Klasse 1 bis 4 vorerst keine Christenlehre<br />

Für Mütter und Väter mit kleinen Kin<strong>der</strong>n,<br />

beson<strong>der</strong>e Gelegenheit für Neu- und "Alt"-Schöneicher(innen), in Kontakt zu<br />

kommen. Miteinan<strong>der</strong> reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />

jeden Mittwoch um 9.30 Uhr im Ev. Kin<strong>der</strong>garten, Dorfaue 27<br />

Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau (Leitung KMD Lothar Graap)<br />

Di und Do zwischen 14 Uhr und 18 Uhr nach Absprache<br />

bei Frau Pfarrerin Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Di 18.45 Uhr und Do 17.30 Uhr, jeweils Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

(Selbsthilfegr. b. Problemen mit Alkohol) Kontakt: J. Flohr, Tel. 030 / 649 27 04<br />

Mi, 9.2. jeweils 19 Uhr,<br />

Mi, 23.2. Kapelle Fichtenau<br />

Mi, 9.3.<br />

Mi, 23.3. Kontakt über Mathias Tost, Telefon 030 / 72021984<br />

Hauskreis Do, 17.2. jeweils 20 Uhr bei Fam. Müller<br />

Do, 17.3. Kontakt über Fam. Müller, Tel. 030 / 6492754<br />

Altenkreis Mi, 16.2. jeweils 14 Uhr,<br />

Mi, 16.3. Kapelle Fichtenau<br />

Frauenkreis Mi, 23.2. jeweils 15 Uhr,<br />

Mi, 23.3. Kapelle Fichtenau<br />

Offenes Frühstück<br />

Ökumenischer Gesprächskreis<br />

KiGo-Arbeitskreis<br />

Mi, 2.2. jeweils 9 Uhr bei Frau Pfarrerin Schumann,<br />

Mi, 2.3. Platanenstr. 30a<br />

Mo, 28.2. jeweils 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Mo, 28.3. Themen: s. S. 9<br />

Fr, 11.2., jeweils 20 Uhr,<br />

Mi, 2.3. und 6.4. Kapelle Fichtenau<br />

Gemeindekirchenrat Mi, 9.2. jeweils 20 Uhr,<br />

Mi, 9.3. Kapelle Fichtenau<br />

Redaktionskreis Di, 1.2. jeweils 20 Uhr,<br />

Di, 1.3. Pfarrhaus, Dorfaue 6

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