PB 1_2013 neu Endversion - St-martinus-stommeln.de
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Pfarrbrief<br />
Kirchen am <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Ostern <strong>2013</strong>
In eigener Sache<br />
Inhalt Seite Inhalt Seite<br />
Vorwort Seelsorger 3<br />
Pastoralkonzept 5<br />
Wegekreuze 8<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>rat 10<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln 11<br />
Dekanatsrat Kevelaerfahrt 16<br />
Kirchenstudie 18<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> 21<br />
Kommunionkin<strong>de</strong>r 24<br />
Verkündungen 25<br />
Büchereien 33<br />
Impressum<br />
2<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
Messdiener 40<br />
Kin<strong>de</strong>rseite 41<br />
KoKi Hubertus auf Tour 42<br />
Kin<strong>de</strong>rbibelwoche 44<br />
Sozailes - Kultur<br />
Kfd Martinus u. Hubertus 45<br />
Senioren Martinus 45<br />
Klei<strong>de</strong>rstübchen 47<br />
Familienzentrum 48<br />
Konzert Chor Hubertus 51<br />
Pfarrkarneval Hubertus 54<br />
Herausgeber <strong>de</strong>s Pfarrbriefs ist <strong>de</strong>r AK Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>s Pfarrgemein<strong>de</strong>rats <strong>de</strong>r<br />
Pfarreiengemeinschaft „Am <strong>St</strong>ommelerbusch“<br />
c/o Pfarrbüro <strong>St</strong>. Martinus u. <strong>St</strong>. Bruno<br />
Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim<br />
Tel. 02238/2142<br />
st.<strong>martinus</strong><strong>stommeln</strong>@tonline.<strong>de</strong><br />
www.st-<strong>martinus</strong>-<strong>stommeln</strong>.<strong>de</strong><br />
und Pfarrbüro <strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>ommelner <strong>St</strong>r. 102, 50259 Pulheim<br />
Tel. 02238/6313<br />
st.hubertussinnersdorf@tonline.<strong>de</strong><br />
www.st-hubertus-sinnersdorf.<strong>de</strong><br />
Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.<br />
Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften wer<strong>de</strong>n auf Wunsch natürlich veröffentlicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion<br />
wi<strong>de</strong>r.<br />
Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Martinus<br />
Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin <strong>St</strong>. Bruno<br />
Maria Bu<strong>de</strong>lsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),<br />
Albert Kan<strong>de</strong>ls (ak), Hil<strong>de</strong>gard Küppers (hk), Rolf -Herbert Peters (rhp),<br />
Rudolf Polixa (rp), Ferdi Schall (fs)<br />
Auflage: 4.750 <strong>St</strong>ück; gedruckt bei: Gemein<strong>de</strong>briefdruckerei, 29393 Groß Oesingen<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Sonntag, <strong>de</strong>r 03. November<br />
Das Titelbild zeigt das Wegekreuz „Hagelkreuz“ in <strong>St</strong>ommeln<br />
Siehe auch S. 8
Zwischen <strong>de</strong>n Zeiten …<br />
Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes,<br />
wenn ich über das Jahr blicke, frage ich mich manchmal, ob mir wohl immer wie<strong>de</strong>r<br />
etwas Neues o<strong>de</strong>r Interessantes für das Vorwort <strong>de</strong>s kommen<strong>de</strong>n Pfarrbriefs einfal-<br />
len wird?<br />
Immer liegen die Feste eingebettet in die Zeit und wie wir hier in unserem Seelsorge-<br />
bereich damit umgehen. Beim Spazierengehen kamen mir diese Gedanken: „Zwi-<br />
schen <strong>de</strong>n Zeiten“ leben und gestalten wir Christen im Augenblick unseren<br />
Glauben. Während ich hier sitze und am Vorwort schreibe, warten wir auf die Er-<br />
öffnung <strong>de</strong>s Konklaves in Rom. Wenn Sie diesen <strong>neu</strong>en Pfarrbrief zu Ostern in <strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n halten, wer<strong>de</strong>n wir mit großer Wahrscheinlichkeit einen <strong>neu</strong>en Papst in<br />
unserer Kirche begrüßt haben.<br />
In diesen Wochen leben wir alle zwischen <strong>de</strong>n Zeiten …<br />
Und wie viel wird in diesen Tagen im Fernsehen und Radio über die ungewöhnliche<br />
Situation gesprochen! Mit seiner Verantwortung gegenüber <strong>de</strong>m Papstamt hat Be-<br />
nedikt XVI. seinen Schritt begrün<strong>de</strong>t. Ein kluger Kommentator sagte in einer Sen-<br />
dung, dass sich nun je<strong>de</strong>r künftige Heilige Vater dieser Verantwortung wird stellen<br />
müssen. Sollte er das nicht tun, könne er von außen daran erinnert wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>r<br />
Papst wird künftig für sich entschei<strong>de</strong>n müssen, ob er <strong>de</strong>m Amt noch gewachsen ist<br />
o<strong>de</strong>r ob er zurücktreten müsste. Dabei sind vermutlich viele Begründungen für bei-<br />
<strong>de</strong> Wege möglich.<br />
Vorwort <strong>de</strong>s Pfarrers<br />
ZWISCHEN DEN ZEITEN…<br />
3
Vorwort <strong>de</strong>s Pfarrers<br />
Diese verantwortete Entschie<strong>de</strong>nheit gilt aber nicht nur für das Papstamt. Je<strong>de</strong>r<br />
Christ hat die Entscheidung zu treffen, wie er das eigene Christsein in dieser<br />
schwierigen Zeit leben kann und möchte. Ob Ehrenamt an <strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
<strong>St</strong>elle notwendig ist, o<strong>de</strong>r ob vielmehr die Zurückhaltung vom Engagement meinem<br />
Christsein für eine Zeit gerecht wird. Ich meine, dass Papst Benedikt uns allen sol-<br />
che Fragen mit in die Zukunft gegeben hat.<br />
In diesem Pfarrbrief wird unserer Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich und je<strong>de</strong>m einzelnen Christ,<br />
<strong>de</strong>r das Gesicht unseres Pfarrverban<strong>de</strong>s prägt, setzt einen be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Schritt in<br />
die Verantwortlichkeit für unsere Kirche hier am <strong>St</strong>ommelerbusch.<br />
Lesen Sie aufmerksam und erfreuen Sie sich an <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Sichtweisen un-<br />
serer Kirche. Kirche ist nicht ein „monolithischer Block“, <strong>de</strong>r sich nicht bewegt, o<strong>de</strong>r<br />
erstarrt ist, auch wenn uns das manchmal so vorkommt. Es ist eine lebendige Kir-<br />
che mit <strong>St</strong>ärken und Schwächen, <strong>de</strong>ren kleine Bewegungen mit aufmerksamem<br />
Blick wahr genommen wer<strong>de</strong>n wollen. Auch in unserem Pfarrbrief zeigen sich „in-<br />
nere Bewegungen“ und die wollen berichten vom Leben und dazu einla<strong>de</strong>n, selber<br />
auch mitzutun. Ich glaube ganz fest, dass unsere Welt hier vor Ort dabei wesentlich<br />
ist. Die Entscheidungen aus Köln und Rom sind natürlich für uns relevant und ha-<br />
ben konkrete Auswirkungen auf unser Kirche-sein, aber sie sind nicht alles. Nicht<br />
die hohe Autorität <strong>de</strong>r Amtskirche allein ist „Kirche“. Kirche wird dort gelebt, wo<br />
Menschen in <strong>de</strong>r Verantwortung Jesu, die er uns überträgt, Kirche gestalten. Dazu<br />
wünsche ich uns allen Freu<strong>de</strong> und die Hoffnung, dass unser <strong>neu</strong>er Papst seine se-<br />
gensreichen Akzente in unserer Kirche und Welt setzen wird.<br />
ZEITEN…<br />
DEN ZWISCHEN<br />
Ihr Ch. Hittmeyer, Pfr.<br />
4
Wer ist <strong>de</strong>r <strong>neu</strong>e Papst? Wenn Sie<br />
diesen Pfarrbrief lesen, wird die<br />
Frage vielleicht schon beantwortet<br />
sein.<br />
Die Ereignisse überschlagen sich.<br />
Kirche ist im Umbruch. Eine bisher<br />
gültige kirchliche Auffassung in <strong>de</strong>r<br />
Frage <strong>de</strong>r ‚Pille danach‘ wird<br />
korrigiert. Ein Kardinal entschuldigt<br />
sich persönlich. Ein Papst tritt<br />
zurück und macht <strong>de</strong>n Weg für<br />
einen Nachfolger frei. Ereignisse,<br />
die neben vielen negativen<br />
Schlagzeilen stehen, die die<br />
Katholische Kirche bereits seit<br />
Monaten begleiten.<br />
Fragen, die (noch?) interessierte<br />
Christen in diesen Tagen stark<br />
beschäftigen, in <strong>de</strong>nen sie Hoffnung<br />
suchen o<strong>de</strong>r aber sich in ihrer<br />
Resignation bestärkt fühlen.<br />
Man möchte meinen: Ein <strong>de</strong>nkbar<br />
schlechter Zeitpunkt für die<br />
Veröffentlichung <strong>de</strong>s <strong>neu</strong>en „Pastoralkonzepts<br />
für <strong>de</strong>n Seelsorgebereich<br />
‚Am <strong>St</strong>ommelerbusch‘“. Muss<br />
so ein Papier nicht sofort untergehen<br />
zwischen solch großen<br />
Schlagzeilen?<br />
Vielleicht ist es genau <strong>de</strong>r richtige<br />
Zeitpunkt.<br />
Zeit, sich als Gemein<strong>de</strong>n, als<br />
Kirche vor Ort zu positionieren. Zeit<br />
für eine Leitschnur, wie wir Christen<br />
Pastoralkonzept<br />
Zum richtigen Zeitpunkt.<br />
Neues Pastoralkonzept für <strong>de</strong>n Seelsorgebereich<br />
‚Am <strong>St</strong>ommelerbusch‘<br />
vor Ort in <strong>St</strong>ommeln, <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
und Sinnersdorf Kirche sein<br />
und sie leben wollen.<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen Monaten<br />
haben sich mehr als 40 Menschen<br />
aus unserem Seelsorgebereich auf<br />
<strong>de</strong>n Weg gemacht, genau diese<br />
I<strong>de</strong>en zu sammeln und zu<br />
beschreiben: Was macht aus<br />
unserer Sicht hier vor Ort Kirche<br />
aus, was ist wirklich wichtig? Die<br />
Beteiligten haben die Situation im<br />
Seelsorgebereich analysiert und<br />
die wichtigsten Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
benannt. Acht Arbeitsgruppen<br />
haben sich mit <strong>de</strong>n Aufgabenbereichen<br />
Verkündigung und Spiritualität,<br />
Liturgie und Kirchenmusik,<br />
Caritas, Familie, Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche,<br />
Ökumene und Öffentlichkeitsarbeit<br />
intensiv beschäftigt.<br />
Herausgekommen ist dabei vor<br />
allem: Eine Vergewisserung.<br />
Die Vergewisserung, <strong>neu</strong>en Mut zu<br />
fassen, <strong>de</strong>r schönsten aller<br />
Botschaften zu folgen und sie<br />
einfach zu leben: Der Verheißung<br />
Jesu, dass wir durch ihn das Leben<br />
haben und es in Fülle haben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Gleichzeitig wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r<br />
Wunsch klarer, auch an<strong>de</strong>ren<br />
Menschen von dieser Botschaft zu<br />
erzählen. Das Pastoralkonzept<br />
stellt genau diese Frage: Wie<br />
5
Pastoralkonzept<br />
können wir in <strong>de</strong>r heutigen Zeit mit<br />
<strong>de</strong>n heutigen Fragen vermitteln,<br />
dass <strong>de</strong>r Glaube an Jesus Christus<br />
glaub-„würdig“ ist?<br />
Eine Antwort: Am <strong>de</strong>utlichsten wird<br />
dies spürbar im Leben <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>n vor Ort, in <strong>de</strong>m, was wir<br />
dort an Glauben und Getragensein,<br />
aber insbeson<strong>de</strong>re auch Offenheit<br />
und Einladung selber leben. Nur so<br />
wird Glauben noch eine Relevanz<br />
haben. Nur so wirkt Glaube<br />
einla<strong>de</strong>nd, wie wir es im Pastoralkonzept<br />
formuliert haben.<br />
Einla<strong>de</strong>nd, in <strong>de</strong>m wir auf die<br />
Menschen in unseren Orten<br />
zugehen und als Christen das<br />
Leben in <strong>St</strong>ommeln, Sinnersdorf<br />
und <strong>St</strong>ommelerbusch mitgestalten.<br />
Einla<strong>de</strong>nd, in<strong>de</strong>m wir aufmerksam<br />
wer<strong>de</strong>n und bleiben, wie die<br />
Menschen in unserem Nahbereich<br />
leben und nach Sinn fragen, und<br />
wo wir Ansatzpunkte fin<strong>de</strong>n, als<br />
Christen erkennbar zu wer<strong>de</strong>n, in<br />
<strong>de</strong>m wir uns für das ‚Leben in Fülle‘<br />
einsetzen.<br />
Der frühere Aachener Bischof<br />
Klaus Hemmerle hat dies einmal in<br />
einem Satz treffend zusammengefasst,<br />
<strong>de</strong>n es sich lohnt, zweimal<br />
zu lesen: "Lass mich dich lernen,<br />
<strong>de</strong>in Denken und Sprechen, <strong>de</strong>in<br />
Fragen und Dasein, damit ich daran<br />
die Botschaft <strong>neu</strong> lernen kann, die<br />
ich dir zu überliefern habe." Es<br />
reicht nicht, zu glauben, die eigene<br />
Botschaft sei klar. Christ sein<br />
erfor<strong>de</strong>rt, sich auf an<strong>de</strong>re ein-<br />
6<br />
zulassen, zu versuchen, aus ihrer<br />
Perspektive zu sehen und<br />
gemeinsam nach Sinn zu suchen.<br />
Ein an<strong>de</strong>rer kluger Kopf, <strong>de</strong>r<br />
Kölner Theologe Hans-Joachim<br />
Höhn hat dieses Verhältnis<br />
zwischen Christ und Welt noch<br />
einmal auf <strong>de</strong>n Lebensraum hin<br />
präzisiert. Er sagt: „Entschei<strong>de</strong>nd<br />
für uns Christen ist nicht, dass wir<br />
<strong>de</strong>n Unterschied zu an<strong>de</strong>ren<br />
Akteuren, Gemeinschaften und<br />
Religionen in unserer Gesellschaft<br />
herausstellen. Entschei<strong>de</strong>nd christlich<br />
ist es, für das einzustehen, was<br />
alle Menschen verbin<strong>de</strong>t, eins und<br />
untereinan<strong>de</strong>r gleichmacht. Entschei<strong>de</strong>nd<br />
christlich ist, an<strong>de</strong>rs mit<br />
Unterschie<strong>de</strong>n umzugehen.“<br />
Wir wen<strong>de</strong>n uns damit als Kirche<br />
nicht ab von <strong>de</strong>r Welt, son<strong>de</strong>rn wir<br />
wollen Christen in <strong>de</strong>r Welt sein.<br />
Das Pastoralkonzept ist auf dieser<br />
Grundlage ein Leitfa<strong>de</strong>n für die<br />
Arbeit im Seelsorgebereich, <strong>de</strong>n<br />
Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r gemeinsam<br />
ausgearbeitet haben. Es spiegelt<br />
wi<strong>de</strong>r, wie sie <strong>de</strong>nken und wie sie<br />
im christlichen Sinne Gemein<strong>de</strong> mit<br />
Leben erfüllen wollen. Es enthält<br />
auf dieser Grundlage Analysen und<br />
Handlungsempfehlungen.<br />
Diese sind keine To-do-Listen, die<br />
abgearbeitet wer<strong>de</strong>n müssen,<br />
womöglich nur von <strong>de</strong>n Leuten, die<br />
immer schon da sind und sowieso<br />
alles machen. O<strong>de</strong>r noch<br />
schlimmer: Von <strong>de</strong>nen, die dazu<br />
gar keine Lust haben. Es han<strong>de</strong>lt
sich auch nicht um ein Wünsch-dirwas<br />
von guten I<strong>de</strong>en, die frei im<br />
Raum schweben und die nie<br />
jemand umsetzen wird.<br />
Das Pastoralkonzept ist vor allem<br />
eins: Eine herzliche Einladung an<br />
alle, mit ihren eigenen<br />
Vorstellungen in unserer Gemein<strong>de</strong><br />
mitzumachen, mitzu<strong>de</strong>nken, .mitzufeiern<br />
und mitzubeten.<br />
Bei <strong>de</strong>r ersten öffentlichen Vorstellung<br />
<strong>de</strong>s Konzeptes im Januar<br />
<strong>2013</strong> brachte es ein Gast auf <strong>de</strong>n<br />
Punkt: „Gut, dass es das gibt. Hier<br />
bin ich. Wo kann ich loslegen?“. Für<br />
ihn kommt die Einladung zum<br />
richtigen Zeitpunkt.<br />
Vielleicht haben wir auch Sie<br />
<strong>neu</strong>gierig gemacht. Auf <strong>de</strong>n Text<br />
<strong>de</strong>s Pastoralkonzeptes. Besser<br />
noch aufs Mitmachen. Dann<br />
kommen Sie einfach dazu. Der<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>rat weiß, wo es<br />
weitergeht.<br />
Den Text <strong>de</strong>s Pastoralkonzeptes,<br />
welches ca. 40 Seiten umfasst,<br />
fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>s<br />
Pfarrverban<strong>de</strong>s unter<br />
www.st-<strong>martinus</strong>-<strong>stommeln</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Demnächst wird <strong>de</strong>r Text auch in<br />
gedruckter Form vorliegen.<br />
Als Auszug fin<strong>de</strong>n sie hier die fünf<br />
zentralen Leitsätze <strong>de</strong>s Pastoralkonzeptes,<br />
die <strong>de</strong>r Analyse vorangestellt<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Wir verstehen die katholische Liturgie<br />
als unsere verdichtete Form <strong>de</strong>s<br />
Glaubens. Die regelmäßige Heilige<br />
Pastoralkonzept<br />
Messe ist ein Jahrhun<strong>de</strong>rt alter und<br />
<strong>de</strong>nnoch mo<strong>de</strong>rner Ritus <strong>de</strong>r Verehrung<br />
Gottes. Sie dient <strong>de</strong>r Vertiefung<br />
<strong>de</strong>s gemeindlichen Glaubens<br />
und ist ein unabdingbarer Teil <strong>de</strong>r<br />
christlichen Gemeinschaft.<br />
Das Evangelium und die Predigt<br />
sind Wegweiser und Handlungsanleitung<br />
für <strong>de</strong>n Alltag. Deshalb ist es<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtig, hier die christliche<br />
Botschaft <strong>de</strong>r Nächstenliebe zu<br />
übersetzen und in ihrer manchmal<br />
radikalen Konsequenz für unser alltägliches<br />
Han<strong>de</strong>ln zu vermitteln.<br />
Die Ansprache <strong>de</strong>r Bürger in <strong>de</strong>n<br />
Gemein<strong>de</strong>n ist christlich und frei<br />
von katholischer Dogmatik. Im Zentrum<br />
allen Bemühens steht die<br />
Nächstenliebe. Sie zielt auf Begegnung,<br />
Integration und die Wertschätzung<br />
An<strong>de</strong>rs<strong>de</strong>nken<strong>de</strong>r.<br />
Kirche besteht aus Menschen, die<br />
<strong>de</strong>n Glauben miteinan<strong>de</strong>r teilen,<br />
einan<strong>de</strong>r im Glauben tragen und<br />
stützen. Alle Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />
wer<strong>de</strong>n ermutigt, das kirchliche Leben<br />
aktiv mitzugestalten und Wege<br />
zu suchen, Kirche zu leben. Die<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pastoralteams sehen<br />
das als Gleiche unter Gleichen<br />
als zentrale Aufgabe an.<br />
Wir betrachten die Einheit <strong>de</strong>r<br />
Christenheit als höchstes Ziel. Innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> streben wir<br />
an, diese christliche Einheit weitgehend<br />
zu leben.<br />
Für die <strong>St</strong>euerungsgruppe <strong>de</strong>s<br />
Pastoralkonzeptes<br />
Matthias Beiten<br />
7
<strong>St</strong>ommeler Wegkreuze<br />
In unserer Serie Wegekreuze,<br />
stellen wir heute das Hagelkreuz<br />
vor.<br />
Ein großes <strong>St</strong>einkreuz im gotischen<br />
<strong>St</strong>il ziert die Mündung <strong>de</strong>r<br />
Amsterdamer <strong>St</strong>raße in die Brunostraße.<br />
Der ursprüngliche <strong>St</strong>andort<br />
befand sich in <strong>de</strong>r heutigen Verlängerung<br />
<strong>de</strong>r Hagelkreuzstraße, die<br />
damals als Feldweg diente, etwa<br />
100m von <strong>de</strong>m jetzigen <strong>St</strong>andort<br />
entfernt in Richtung Vinkenpütz. In<br />
alten Akten von z.B. 1453 wird<br />
schon eine Flurbezeichnung „ an<br />
<strong>de</strong>m hagelcrutze“ aufgeführt.<br />
Im Wort „Hagel“ liegt die Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>s Kreuzes, <strong>de</strong>nn es soll die<br />
Feldfrüchte vor Blitz- und Hagelschä<strong>de</strong>n<br />
schützen. Vor <strong>de</strong>n Naturgewalten<br />
hatten die Menschen<br />
sich zeitlebens gefürchtet, <strong>de</strong>nn<br />
<strong>de</strong>ren Kraft konnte in kürzester Zeit<br />
ihre Saaten, die sie mit viel Mühe<br />
und Fleiß gesät hatten vernichten.<br />
Ihre Existenz, ja ihr Überleben in<br />
einem beschei<strong>de</strong>nen Wohlstand<br />
hing von einem guten Fel<strong>de</strong>rtrag<br />
ab. Wir fin<strong>de</strong>n in landwirtschaftlich<br />
geprägten Dörfern <strong>de</strong>s öfteren solche<br />
Feld- o<strong>de</strong>r Flurkreuze an <strong>de</strong>nen<br />
Prozessionen stattfan<strong>de</strong>n, um<br />
eine gute Ernte zu erbitten.<br />
Als in <strong>de</strong>n 1960ziger Jahren die so<br />
genannte Hollandsiedlung gebaut<br />
wur<strong>de</strong>, verän<strong>de</strong>rte sich das Landschaftsbild<br />
total. Neue Wege wur<strong>de</strong>n<br />
projektiert, die zu bebauen<strong>de</strong>n<br />
8<br />
„<strong>St</strong>ommeler Wegekreuze“<br />
Flächen geplant und an <strong>de</strong>r südwest-Ecke<br />
blieb eine kleine Grünfläche<br />
übrig. Auf <strong>de</strong>m<br />
Bebauungsplan <strong>de</strong>s holländischen<br />
Architekten sind an <strong>de</strong>r Ecke Amsterdamer-/Brunostraße<br />
2 Bäume<br />
und das Kreuz eingezeichnet.<br />
Noch 1965 stan<strong>de</strong>n an dieser <strong>St</strong>elle<br />
zwei alte Kastanien, die später<br />
von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> entfernt wur<strong>de</strong>n,<br />
weil sie krank waren. Wahrscheinlich<br />
wegen <strong>de</strong>r Bauarbeiten<br />
wur<strong>de</strong> das Kreuz diagonal zum<br />
jetzigen <strong>St</strong>andort in die hinterste<br />
Ecke gestellt und fand jahrelang<br />
wenig Beachtung. Erst 1988 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r kleine Park <strong>neu</strong> gestaltet durch<br />
die Gemein<strong>de</strong> und so konnte das<br />
<strong>neu</strong> restaurierte Denkmal an <strong>de</strong>n
jetzigen Platz versetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Man kann die eingemeißelte Entstehungsgeschichte<br />
<strong>de</strong>s Kreuzes<br />
am Sockel und frontseitig in Latein<br />
nachlesen. Peter Lemper, <strong>de</strong>r letzte<br />
Halfe (Pächter) <strong>de</strong>s Großen<br />
Kreuzhof hat 1807 dieses Kreuz<br />
errichtet, <strong>de</strong>ssen Vorgänger vermutlich<br />
aus Holz waren. „Zu Ehren<br />
Jesu <strong>de</strong>s Gekreuzigten, errichtet<br />
von Peter Lemper, Witwer“. Auf<br />
<strong>de</strong>r Sockelrückseite steht zu lesen:<br />
„er<strong>neu</strong>ert durch die Familie Christian<br />
Lemper 1856.“<br />
Eveline Becker<br />
<strong>St</strong>ommeler Wegkreuze<br />
Quellen: <strong>St</strong>ommelns Kirchen u.<br />
Kapellen 2004<br />
Josef Wißkirchen<br />
u. Hanspeter Dieterling<br />
Anmerkg. An dieser <strong>St</strong>elle sagen<br />
wir allen Bürgern unseres Ortes<br />
ganz herzlichen Dank für <strong>de</strong>n<br />
Schmuck und Fürsorge dieser<br />
Kleino<strong>de</strong>, die unsere Vorfahren errichtet<br />
und verehrt haben. Diese in<br />
<strong>St</strong>ommeln reichlich vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Schätze zu bewahren und zu<br />
schützen sollte unsrer aller Bürger<br />
Aufgabe sein.<br />
ak<br />
Das Misereor Hungertuch <strong>2013</strong><br />
Wie viele Brote habt ihr?“ Das MISEREOR-Hungertuch <strong>2013</strong> wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>r slowenisch-bolivianischen Künstlerin Ejti <strong>St</strong>ih gestaltet.<br />
9
In eigener Sache<br />
Nach einer lieben Tradition haben<br />
Mitglie<strong>de</strong>r vom Pfarrgemein<strong>de</strong>rat,<br />
<strong>de</strong>n Ortsausschüssen und einige<br />
Kirchenvorstandsmitglie<strong>de</strong>r zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m Pastoralteam am<br />
zweiten Fastenwochenen<strong>de</strong> getagt.<br />
Maria in <strong>de</strong>r Aue ist ein schönes<br />
Tagungshaus in <strong>de</strong>r Nähe von<br />
Wermelskirchen. Wir waren zu 27<br />
Personen und haben neben <strong>de</strong>r<br />
guten Verpflegung auch die Gemeinschaft<br />
genossen.<br />
Da wir uns um nichts kümmern<br />
mussten, hatten wir die Zeit uns<br />
ausgiebig einem wichtigen Thema<br />
zu widmen.<br />
Wir haben uns intensiv mit <strong>de</strong>m<br />
Eucharistieverständnis <strong>de</strong>r katholischen<br />
Kirche auseinan<strong>de</strong>rgesetzt.<br />
Dazu gehörte die Information<br />
<strong>de</strong>r Lehrmeinung genauso wie die<br />
Frage, warum uns die Eucharistie<br />
persönlich wertvoll und wichtig ist.<br />
Natürlich haben wir genauso über<br />
<strong>de</strong>n Gartenzaun geschaut, wie das<br />
Verständnis in <strong>de</strong>r lutherischen,<br />
reformierten und orthodoxen Kir-<br />
10<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>ratswochenen<strong>de</strong><br />
che zum Thema Abendmahl ist, wo<br />
die Gemeinsamkeiten aller 4 Konfessionen<br />
liegen und was uns unterschei<strong>de</strong>t.<br />
Voraussetzung für<br />
eine Diskussion in <strong>de</strong>r Ökumene<br />
ist nämlich zunächst einmal die<br />
Information <strong>de</strong>r einzelnen <strong>St</strong>andpunkte.<br />
Wir haben jedoch auch gesehen,<br />
dass es noch viele Themenfel<strong>de</strong>r<br />
gibt, die eigentlich vor einer Ökumenediskussion<br />
zu beackern wären.<br />
An diesem Wochenen<strong>de</strong> haben wir<br />
uns jedoch nicht nur mit solch<br />
schwierigen Themen befasst. Neben<br />
Morgengebet, Bibelteilen und<br />
Eucharistiefeier blieb auch noch<br />
genug Zeit, die <strong>de</strong>r Geselligkeit<br />
gewidmet wur<strong>de</strong>. Beim Kegeln<br />
o<strong>de</strong>r Klönen in <strong>de</strong>r Schänke haben<br />
wir uns wie<strong>de</strong>r ein <strong>St</strong>ück näher<br />
kennengelernt. Denn auch nach 3<br />
Jahren gemeinsamer Pfarrgemein<strong>de</strong>ratsarbeit<br />
<strong>de</strong>r drei Orte gibt es<br />
noch viele weiße Flecken.<br />
Maria Bu<strong>de</strong>lsky
Selige Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
Festpredigt <strong>de</strong>s Aachener Bischof, Heinrich Mussinghoff<br />
zur Festmesse <strong>de</strong>s 700.To<strong>de</strong>stag am 11.November 2012<br />
in <strong>de</strong>r Probsteikirche zu Jülich<br />
Liebe Schwestern und Brü<strong>de</strong>r!<br />
Der 700. To<strong>de</strong>stag <strong>de</strong>r seligen<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln führt uns<br />
zusammen. Hier in <strong>de</strong>r Propsteikirche<br />
<strong>St</strong>. Mariä Himmelfahrt zu<br />
Jülich befin<strong>de</strong>t sich ihr Grab. Wir<br />
können in einer Ausstellung in<br />
<strong>de</strong>r Zita<strong>de</strong>lle Erinnerungstücke an<br />
ihr Leben betrachten, beson<strong>de</strong>rs<br />
<strong>de</strong>n Co<strong>de</strong>x Juliacensis, ein Buch<br />
aus <strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>r ihr<br />
Leben als christliche Mystikerin<br />
festhält. Und <strong>de</strong>nnoch wissen nur<br />
wenige Menschen von ihrem Leben.<br />
Wer also war Christina von <strong>St</strong>ommeln?<br />
1242 als Tochter <strong>de</strong>s später<br />
verarmten Bauern Heinrich<br />
Bruso in <strong>St</strong>ommeln geboren,<br />
wuchs sie mit vier Geschwistern<br />
auf. Mit zehn Jahren hatte sie die<br />
mystische Erfahrung <strong>de</strong>r "Verlobung<br />
mit Christus". Hier begann<br />
das tiefe Erleben einer unmittelbaren<br />
Nähe zu Christus, <strong>de</strong>ssen<br />
Leben und Lei<strong>de</strong>n sie zutiefst bewegte.<br />
Wir können diese mystische Begabung<br />
nur verstehen, wenn wir<br />
sie einordnen in die religiösen<br />
Bewegungen <strong>de</strong>s 13. Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Es entstan<strong>de</strong>n damals die<br />
Bettelor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s heiligen Franz<br />
von Assisi und <strong>de</strong>s heiligen Domi-<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln - Festpredigt<br />
nikus, die mit Predigt und Seelsorge<br />
eine <strong>neu</strong>e Nähe zum Volk<br />
Gottes suchten. Es entstand eine<br />
in <strong>St</strong>ädten leben<strong>de</strong> Frauenbewegung,<br />
die als Beginen in Gemeinschaft<br />
die Räte <strong>de</strong>s Evangeliums<br />
ohne Gelüb<strong>de</strong> lebten, <strong>de</strong>n Kranken<br />
und <strong>St</strong>erben<strong>de</strong>n beistan<strong>de</strong>n,<br />
mit Handarbeiten ihren Unterhalt<br />
bestritten und eine <strong>neu</strong>e Spiritualität<br />
von Laien und Frauen entwickelten.<br />
Christina geht nach Köln, wo sie<br />
in <strong>de</strong>r <strong>St</strong>olkgasse bei <strong>de</strong>n Beginen<br />
lebt. Ihre Christusvisionen führen<br />
sie tief in die Lei<strong>de</strong>nsmystik,<br />
die sie die Lei<strong>de</strong>n Christi seelisch<br />
und körperlich empfin<strong>de</strong>n, die sie<br />
aber auch die Anfechtungen <strong>de</strong>s<br />
Teufels und sein Wirken in dieser<br />
Welt erdul<strong>de</strong>n lässt. All das wird<br />
<strong>de</strong>n Beginen zu viel und zu<br />
schrecklich, so dass sie mit 17<br />
Jahren ins Elternhaus zurückgeschickt<br />
wird; aber auch dort ist<br />
kein Bleiben für sie, so dass <strong>de</strong>r<br />
Ortspfarrer sie aufnimmt (1267),<br />
wo sie ihr Beginenleben weiterführt.<br />
Mit 15 Jahren (1258) zeigen sich<br />
die "Wundmale Christi" an ihrem<br />
Herz, Hän<strong>de</strong>n und Füßen. Dieses<br />
Phänomen, dass aus <strong>de</strong>m tiefen<br />
Mitlei<strong>de</strong>n mit Christus die "Wund-<br />
11
Christina von <strong>St</strong>ommeln - Festpredigt<br />
male Christi" sich sichtbar am<br />
Körper mystisch begabter Personen<br />
fin<strong>de</strong>n, kennen wir erstmals<br />
beim heiligen Franz von<br />
Assisi 1224, also nur wenige Jahre<br />
vor Christina. Dieses Mitleben<br />
und Mitlei<strong>de</strong>n mit Christus wird so<br />
heftig erfahren, dass es sich körperlich<br />
zeigt. Die Passio führt<br />
seelisch und körperlich zur Compassio.<br />
Wir können solche Phänomene<br />
nur schwer verstehen, weil unser<br />
Denken sehr naturwissenschaftlich<br />
geprägt ist. Aber wir können<br />
mit dieser Denkweise auch an<strong>de</strong>re<br />
Phänomene nicht begreifen.<br />
Etwa: wie kommt die I<strong>de</strong>e zu<br />
einem großen Kunstwerk zustan<strong>de</strong>?<br />
Was ist Intuition? O<strong>de</strong>r wie<br />
entwickelt sich philosophisches<br />
Denken? Was sind Gedanken<br />
und Gefühle und ihre Wirkweisen?<br />
Wie kommen sie zustan<strong>de</strong>,<br />
wie entwickeln sie sich, wie bestimmen<br />
sie unser Seelenleben?<br />
Wenn wir Mystik verstehen o<strong>de</strong>r<br />
wenigstens erahnen wollen, müssen<br />
wir unsere engen Denkgebäu<strong>de</strong><br />
öffnen und an<strong>de</strong>re<br />
Erfahrungen zulassen und nicht<br />
gleich abwehren. Was ist Mystik?<br />
"Mystik meint ein tiefinneres, geheimnisvolles<br />
Erleben, insbeson<strong>de</strong>re<br />
auf religiösem Gebiet. Zwar<br />
ist solches Erleben nicht allen<br />
Menschen möglich. Nichts<strong>de</strong>stoweniger<br />
aber ist es für einzelne<br />
Zeiten und in allen Religionen bezeugt.<br />
12<br />
Christlich gesehen steht im Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>r mystischen Erlebniswelt<br />
die "unio mystica", die<br />
außergewöhnliche Vereinigung<br />
<strong>de</strong>s Menschen mit Gott.<br />
Woher wissen wir von <strong>de</strong>n mystischen<br />
Erfahrungen <strong>de</strong>r seligen<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln? Durch<br />
<strong>de</strong>n Co<strong>de</strong>x Juliacensis, durch ein<br />
Buch, in <strong>de</strong>m Petrus von Dacien<br />
O. P. seinen umfangreichen<br />
Briefwechsel mit Christina und<br />
seine Besuche bei ihr dokumentiert<br />
(24 Briefe <strong>de</strong>s Petrus an<br />
Christina, 15 Briefe <strong>de</strong>r Christina<br />
an ihn, 15 Besuche). Petrus von<br />
Dacien (1235 - 1289) war <strong>de</strong>r<br />
erste namentlich bekannte mittelalterliche<br />
Schriftsteller Skandinaviens,<br />
<strong>de</strong>r ein gutes<br />
mittelalterliches Latein schrieb.<br />
Er hat in Köln bei Albertus Magnus<br />
Theologie und Naturwissenschaften<br />
und in Paris bei Thomas<br />
von Aquin aristotelisch geschulte<br />
Philosophie und Theologie gelernt.<br />
Er war also ein gut geschulter<br />
und präziser Beobachter und<br />
Denker, <strong>de</strong>r selbst Dozent (Lektor)<br />
wur<strong>de</strong> und das <strong>St</strong>. Nikolaus-<br />
Kloster in Visby auf Gotland leitete<br />
(Prior). Seine Berichte sind<br />
klar; er benennt namentlich die<br />
Zeugen, die miterlebt haben, was<br />
er berichtet. Deshalb halte ich mit<br />
vielen an<strong>de</strong>ren seine Darlegungen<br />
für glaubhafte Zeugnisse,<br />
die Fakten klar darstellen und<br />
Zeugen benennen.
Was war nun die Mitte <strong>de</strong>r mystischen<br />
Erfahrungen <strong>de</strong>r seligen<br />
Christina? Es war eine tiefe Seele<br />
und Leib ergreifen<strong>de</strong> Christusliebe.<br />
Sie erfuhr sich als "Braut<br />
Christi" und litt seine Passion,<br />
seine Lei<strong>de</strong>n mit.<br />
Gleichzeitig entwickelt sich zwischen<br />
ihr und ihrem Seelenführer<br />
Petrus ein so inniges Verhältnis,<br />
das auch in einer intimen Sprache<br />
<strong>de</strong>r Sehnsucht Ausdruck fin<strong>de</strong>t.<br />
Dies hat auch schon zu ihrer<br />
Zeit zu Verdächtigungen eines<br />
intimen Verhältnisses geführt, unter<br />
<strong>de</strong>nen bei<strong>de</strong> gelitten haben.<br />
Uns ist diese Sprechweise sehr<br />
fremd. Aber wenn man zur Kenntnis<br />
nimmt, dass im 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
in dieser Zeit <strong>de</strong>r Mystik das<br />
"Hohelied <strong>de</strong>r Liebe", das König<br />
Salomo gedichtet hat, so weite<br />
Verbreitung und Nachahmung<br />
gefun<strong>de</strong>n hat, wird man aufmerksam<br />
auf eine Re<strong>de</strong>weise, die die<br />
lieben<strong>de</strong> Seelenverwandtschaft<br />
eingebettet und entzün<strong>de</strong>t sieht<br />
durch die Gottesliebe. Wir fin<strong>de</strong>n<br />
das z.B. bei Bernhard von Clairvaux<br />
o<strong>de</strong>r auch in Dantes "Göttliche<br />
Komödie", wenn er vom<br />
Verhältnis Dantes und Beatrices<br />
spricht. Es gibt keinen Beweis für<br />
ein unerlaubtes Verhältnis <strong>de</strong>r<br />
Christina mit Petrus; Petrus hat<br />
seine Besuche bei Christina <strong>de</strong>n<br />
Oberen angezeigt und Begleiter<br />
erbeten.<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln - Festpredigt<br />
Das Ziel <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n, Christina<br />
und Petrus, ist die Christusliebe.<br />
Durch die Liebe Christinas zu<br />
Christus wird Petrus zur Seelenverwandtschaft<br />
mit ihr erfüllt, die<br />
ihn zur Christusliebe führt. Hören<br />
wir das mit <strong>de</strong>n Worten <strong>de</strong>s Petrus<br />
selbst:<br />
„Deshalb wur<strong>de</strong> Christina mir <strong>de</strong>r<br />
Weg, Christus zu lieben, ihn zu<br />
fin<strong>de</strong>n und in mich aufzunehmen,<br />
ja, sie wur<strong>de</strong> mir Wegweiser auf<br />
diesem Weg."<br />
Christina ergo, quia ad Christum<br />
diligendum, inveniendum et perfruendum<br />
mihi via facta est et en<br />
in via praevia.<br />
Und: „In Gott also bleibst du, Geliebte,<br />
in dieser Zeit … und er<br />
bleibt auch in dir, <strong>de</strong>nn in seiner<br />
Gegenwart wirkt er an dir so ein<strong>de</strong>utige<br />
Zeichen und Wun<strong>de</strong>r."<br />
Ihre ekstatischen Erfahrungen<br />
beschreibt Petrus so: ".. wenn du<br />
nicht nur die Welt und auch dich<br />
selbst nicht mehr kennst, son<strong>de</strong>rn<br />
völlig außer dir bist".<br />
„Deine Liebe ist gleichsam die<br />
Himmelsleiter, und ich erhoffe<br />
sehnlichst, auf ihr durch <strong>de</strong>ine<br />
Verdienste von Tag zu Tag höher<br />
emporzusteigen.. bis wir uns dort<br />
oben begegnen, um <strong>de</strong>n höchsten<br />
Gott zu schauen".<br />
Kern <strong>de</strong>s mystischen Erlebens<br />
<strong>de</strong>r seligen Christina sind ihre<br />
Christusvisionen und ihr Mitlei<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>n Christi. Aber<br />
13
Christina von <strong>St</strong>ommeln - Festpredigt<br />
weil die Erlösung aller Menschen<br />
durch Christi Kreuzestod geschieht,<br />
macht sie auch (physisch<br />
wie psychisch) die leidvollen Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r Nachstellungen<br />
<strong>de</strong>s Teufels, seiner Versuchungen<br />
und Gefährdungen, Erfahrungen<br />
wie wir sie aus <strong>de</strong>r<br />
frühen Zeit <strong>de</strong>r Väter in <strong>de</strong>r ägyptischen<br />
Wüste kennen. So wer<strong>de</strong>n<br />
z.B. sie und ihre Besucher<br />
mit Kot und Urin beworfen bzw.<br />
bespritzt. So wird sie nackt in<br />
klirren<strong>de</strong>r Winterkälte aus <strong>de</strong>m<br />
Haus in einen Holzstoß geworfen,<br />
aus <strong>de</strong>m sie sich selbst nicht befreien<br />
kann. Solche Erfahrungen<br />
führen dazu, dass manche sie für<br />
wahnsinnig, geisteskrank und besessen<br />
halten.<br />
Aber all diese fremd anmuten<strong>de</strong>n<br />
Erfahrungen dürfen uns nicht von<br />
<strong>de</strong>r Spur abbringen, dass sie eine<br />
Frau war, die eine tiefgehen<strong>de</strong>,<br />
innige Gottesliebe und Christusverbun<strong>de</strong>nheit<br />
lebte und diese an<br />
Seele und Leib erfuhr. Auch das<br />
ist Gottes beson<strong>de</strong>re Gna<strong>de</strong> für<br />
eine einzelne Frau, die wir mit<br />
allem Respekt sehen und achtenmüssen.<br />
Etwa ab 1288 nehmen die außergewöhnlichen<br />
Zeichen mit einer<br />
starken Blutung ab. Sie aber verbleibt<br />
in einer starken Liebe zu<br />
Gott und ihrem Christus.<br />
Am 6. November 1312 ist Christina<br />
in <strong>St</strong>ommeln gestorben und<br />
dort begraben. Schon bald ge-<br />
14<br />
schahen Zeichen und Wun<strong>de</strong>r an<br />
ihrem Grab. So fand Graf Dietrich<br />
IX. von Kleve (Theodoricus), <strong>de</strong>r<br />
sich infolge starker Gicht nicht<br />
bewegen konnte, 1339 eine weithin<br />
bekannt gewor<strong>de</strong>ne Heilung.<br />
Schon 1342 erfolgte eine Verlegung<br />
ihres Grabs in das <strong>St</strong>ift Ni<strong>de</strong>ggen<br />
und 1569 nach Jülich,<br />
weil die Grafen und Herzöge das<br />
wollten. Es blieb eine gewisse<br />
volkstümliche Verehrung bis in<br />
die Mitte <strong>de</strong>s letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Anfang <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
wur<strong>de</strong> in Köln eine<br />
Seligsprechung für Christina von<br />
<strong>St</strong>ommeln eingeleitet. Man wandte<br />
sich an <strong>de</strong>n Kurienkardinal<br />
Paul Melchers, <strong>de</strong>r wegen seines<br />
Wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s im preußischen<br />
Kulturkampf als Erzbischof von<br />
Köln resignieren und als Kurienkardinal<br />
nach Rom gehen musste.<br />
Der Prozess war schwierig,<br />
weil historische Nachrichten vor<br />
1500 nur mühsam, aber erfolgreich<br />
zu fin<strong>de</strong>n waren. Auch <strong>de</strong>r<br />
nachfolgen<strong>de</strong> Kölner Erzbischof<br />
Philippus Krementz war für die<br />
Seligsprechung aufgeschlossen,<br />
während sein zweiter Nachfolger<br />
Antonius Fischer, Sohn <strong>de</strong>r <strong>St</strong>adt<br />
Jülich, <strong>de</strong>n Prozess behin<strong>de</strong>rte.<br />
1908 verkün<strong>de</strong>te Papst Pius X.<br />
die Seligsprechung, die <strong>de</strong>r Kölner<br />
Weihbischof Joseph Müller<br />
vollzog.<br />
Wenn wir fragen, was soll eine<br />
Gemein<strong>de</strong> und eine <strong>St</strong>adt mit<br />
<strong>de</strong>m Erbe einer solch schwierigen
Seligen anfangen, dann wird die<br />
Antwort nicht leicht sein.<br />
Ich wür<strong>de</strong> Ihnen raten und sagen:<br />
Sie können stolz sein, dass eine<br />
außergewöhnliche Frau in Ihrer<br />
Kirche die letzte Ruhe gefun<strong>de</strong>n<br />
hat. Ihre außergewöhnlichen<br />
mystischen Erfahrungen sind uns<br />
nicht leicht zugänglich und werfen<br />
immer wie<strong>de</strong>r Fragen auf.<br />
Aber <strong>de</strong>r Kern ist echt und darin<br />
ist sie verehrungswert und nachahmbar,<br />
und das ist ihre Gottesund<br />
Christusliebe.<br />
Sie lebte eine außergewöhnlich<br />
tiefe Liebe zu <strong>de</strong>m lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Christus und seinem Vater. Und<br />
dieses Mitlei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>n<br />
Christi, diese Compassion (mit<br />
allen körperlichen und seelischen<br />
Schmerzen) kann uns zu einem<br />
vertieften Mitlei<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>n<br />
Christi und seiner Kirche führen,<br />
in<strong>de</strong>m wir zeitgemäß um<br />
Christi Willen mitlei<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n<br />
Armen, Ausgegrenzten, Verfolgten<br />
unserer Er<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>n<br />
Märtyrern unserer Zeit, mit <strong>de</strong>n<br />
Hungern<strong>de</strong>n und Kranken unserer<br />
Welt. Ich wünsche Ihnen<br />
<strong>de</strong>n Mut, zeitgemäß dieses Mitlei<strong>de</strong>n<br />
mit Christus an Haupt und<br />
Glie<strong>de</strong>rn mit zu vollziehen und<br />
diese Lei<strong>de</strong>n zu lin<strong>de</strong>rn durch Gebet<br />
und tätige Hilfe.<br />
In seiner Enzyklika "Deus Caritas<br />
est" hat Papst Benedikt XVI. uns<br />
einen Leitfa<strong>de</strong>n gegeben, wie wir<br />
Gottes- und Nächstenliebe ver-<br />
Christina von <strong>St</strong>ommeln - Festpredigt<br />
stehen und leben können. Dies<br />
hat nicht nur intellektuelle und<br />
praktische Bezüge, son<strong>de</strong>rn dazu<br />
gehören auch emotionale Bindungen<br />
und mystische Erfahrungen.<br />
Karl Rahner hat uns das<br />
Wort mit auf <strong>de</strong>n Weg gegeben:<br />
"Der Christ von morgen wird ein<br />
Mystiker sein, o<strong>de</strong>r er wird nicht<br />
mehr sein". Ich bin überzeugt, die<br />
selige Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
kann uns in ihrem Mitlei<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>n Christi und in ihrer<br />
Mitfreu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Auferstehungsherrlichkeit<br />
<strong>de</strong>s Himmels Wegzeichen<br />
für unsere Christusliebe und<br />
unsere Treue zu <strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
dieser Er<strong>de</strong> sein. Amen.<br />
Ausgewählt von ak<br />
15
Kevelaerwallfahrt<br />
Liebe Kevelaerwallfahrer unseres<br />
Dekanats Pulheim,<br />
als Dechant möchte ich Sie alle in<br />
Ihren Pfarrgemein<strong>de</strong>n grüßen!<br />
Seit Jahren gibt es nun die Wallfahrt<br />
unseres Dekanats nach Kevelaer<br />
zur Trösterin <strong>de</strong>r Betrübten.<br />
Alle Pfarreien unseres Dekanats<br />
nahmen daran teil bis auf die Pfarrei<br />
<strong>St</strong>. Nikolaus, Brauweiler, weil<br />
sie schon seit Jahrzehnten gleichzeitig<br />
mit ihrer Fußpilgergruppe mit<br />
<strong>de</strong>r Kölner Kevelaerbru<strong>de</strong>rschaft<br />
zusammen die ganze <strong>St</strong>recke<br />
nach Kevelaer ging. Die Dekanatswallfahrt<br />
fand immer am letzten<br />
Freitag <strong>de</strong>r Sommerferien NRW<br />
statt und <strong>de</strong>r Fußpilgergang und<br />
die Buspilgerfahrt Köln/Brauweiler<br />
am Mittwoch <strong>de</strong>r vorletzten Woche<br />
<strong>de</strong>r Sommerferien. Seit drei Jahren<br />
bin ich nun Pfarrer in Brauweiler,<br />
Geyen, Sinthern und wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s<br />
Jahr innerhalb von eineinhalb Wochen<br />
mit zwei stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kevelaerwallfahrten<br />
konfrontiert. Als ich<br />
vor zwei Jahren Dechant in Pulheim<br />
wur<strong>de</strong>, waren sich die Seelsorgeteams<br />
unseres Dekanats<br />
einig, die Dekanatswallfahrt für alle<br />
Pfarreien unseres Dekanats am<br />
gleichen Tag anzubieten, so dass<br />
ich als Dechant mit <strong>de</strong>m Dekanat<br />
nach Kevelaer fahren kann und<br />
nicht wählen muss zwischen <strong>de</strong>r<br />
16<br />
Aus <strong>de</strong>m Dekanatsrat<br />
Gemeinsam ankommen<br />
Dekanatswallfahrt und <strong>de</strong>r Fuß–<br />
und Buspilgerfahrt <strong>de</strong>r Kölner und<br />
Brauweiler. Die I<strong>de</strong>e kam hinzu, an<br />
<strong>de</strong>m jeweiligen Mittwoch mit unserem<br />
Dekanat und <strong>de</strong>n Kölnern<br />
zusammen 10 Kilometer vor Kevelaer<br />
in Gel<strong>de</strong>rn gemeinsam die<br />
Messe zu feiern und einigen vom<br />
Dekanat die Möglichkeit zu bieten,<br />
mit <strong>de</strong>n Fußpilgern <strong>de</strong>n letzten<br />
Weg nach Kevelaer zu gehen. Die<br />
Buspilger wären dann nach Kevelaer<br />
gefahren und hätten Ihr eigenes<br />
Dekanatsprogramm weiterhin<br />
gehabt.<br />
Von dieser I<strong>de</strong>e müssen wir lei<strong>de</strong>r<br />
Abstand nehmen, weil dies die Kölner<br />
Fußpilger vor zu große logistische<br />
Probleme stellt und <strong>de</strong>n<br />
Charakter Ihrer Wallfahrt zu sehr<br />
verän<strong>de</strong>rt hätte. Außer<strong>de</strong>m ist es<br />
vielen Pilgern unseres Dekanats<br />
wichtig, in <strong>de</strong>r Basilika zu Kevelaer<br />
die Messe zu feiern.
Aus diesem Grund wer<strong>de</strong>n wir zukünftig<br />
<strong>de</strong>n vorletzten Mittwoch<br />
von <strong>de</strong>n Sommerferien als fixen<br />
Dekanatswallfahrtstermin nehmen,<br />
wie im vergangenen Jahr erprobt.<br />
Wir brechen am gleichen Tag im<br />
Dekanat Pulheim auf, gestalten<br />
gemeinsam <strong>de</strong>n Tag und ich kann<br />
als Dechant die Wallfahrt begleiten,<br />
ohne wählen zu müssen.<br />
Unsere nächste Kevelaerwallfahrt<br />
im Dekanat wird sein:<br />
Mittwoch, <strong>de</strong>r 21.08.<strong>2013</strong>.<br />
Wir wer<strong>de</strong>n um 10 Uhr die Pilgermesse<br />
in <strong>de</strong>r Basilika feiern. Um<br />
15 Uhr gehen wir wie<strong>de</strong>r gemeinsam<br />
<strong>de</strong>n Großen Kreuzweg. Eine<br />
Möglichkeit für <strong>de</strong>n kleinen Kreuzweg<br />
wer<strong>de</strong>n wir ebenfalls anbieten.<br />
Das gemeinsame En<strong>de</strong> ist<br />
dann die Schlussandacht um<br />
17.30 Uhr in <strong>de</strong>r Basilika.<br />
Ich freue mich auf unsere gemeinsame<br />
Wallfahrt und grüße Sie<br />
ganz herzlich in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n!<br />
Ihr<br />
Dechant Peter Nicholas Cryan<br />
Gemeinsam ankommen<br />
Liebe Kevelaerwallfahrer,<br />
Kevelaerwallfahrt<br />
die Gestaltung unserer Kevelaerwallfahrt<br />
wollen wir mit <strong>de</strong>m<br />
ganzen Dekanat wie letztes Jahr<br />
beibehalten. Der Termin wird ab<br />
jetzt <strong>de</strong>r Mittwoch <strong>de</strong>r vorletzten<br />
Sommerferienwoche sein. Die Gemein<strong>de</strong>n<br />
außer Brauweiler wer<strong>de</strong>n<br />
wie immer mit <strong>de</strong>m Bus nach Kevelaer<br />
fahren und die Pilger von<br />
Brauweiler wer<strong>de</strong>n zusammen mit<br />
<strong>de</strong>r Kölner Pilgerbru<strong>de</strong>rschaft dorthin<br />
gehen. Alle zusammen treffen<br />
sich dann dort.<br />
Der Termin für unsere diesjährige<br />
Kevelaerwallfahrt im Dekanat wird<br />
Mittwoch, <strong>de</strong>r 21.08.<strong>2013</strong> sein.<br />
Unser Pfarrverband wird wie immer<br />
gegen 8 Uhr abfahren.<br />
Hier kurz die Eckpunkte unseres<br />
Wallfahrtstages:<br />
10.00 Uhr die Pilgermesse in <strong>de</strong>r<br />
Basilika<br />
15.00 Uhr großer Kreuzweg (Eine<br />
Möglichkeit für <strong>de</strong>n kleinen Kreuzweg<br />
wer<strong>de</strong>n wir ebenfalls geben)<br />
17.30 Uhr Abschlussandacht in <strong>de</strong>r<br />
Basilika.<br />
Die Anmeldungen wer<strong>de</strong>n zu<br />
einem späteren Zeitpunkt über unsere<br />
Pfarrbüros laufen.<br />
Maria Bu<strong>de</strong>lsky<br />
17
Kirchenstudie<br />
Eine <strong>St</strong>udie zeigt, wie sich die<br />
Amtskirche von ihrem Christenvolk<br />
entfrem<strong>de</strong>t. In <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />
macht sich Frust breit. Das hat<br />
fatale Folgen für das freiwillige soziale<br />
Engagement.<br />
Von Rolf-Herbert Peters<br />
Das muss man erst einmal schaffen:<br />
Da hat die katholische Kirche<br />
die froheste aller Botschaften zu<br />
verkündigen – und scheitert daran<br />
auf ganzer Linie. Jetzt hat sie in<br />
Deutschland sogar ihre zuverlässigsten<br />
Anhänger verprellt, die kirchentreuen<br />
Konservativen. Das<br />
belegt die jüngste <strong>St</strong>udie <strong>de</strong>s Sinus-Instituts<br />
eindrucksvoll. Die Hei<strong>de</strong>lberger<br />
haben im Auftrag <strong>de</strong>r<br />
Kirche die katholische Bevölkerung<br />
befragt, wie sie heute Glaube, Religion<br />
und Kirche erlebt. Um es kurz<br />
zu machen: So fremd war man sich<br />
noch nie.<br />
Ein soziales Fundament zerbröselt<br />
Egal? Ein Thema höchstens für die<br />
gut 24 Millionen Katholiken? Nicht<br />
egal. Denn selbst wer mit Glauben,<br />
Kirche und Messe nichts am Hut<br />
hat, wer Papst, Kardinäle, Bischöfe<br />
und <strong>de</strong>n Pfarrer <strong>de</strong>r Folklore zuordnet,<br />
sollte wissen: Die gesellschaftlichen<br />
Folgen <strong>de</strong>r Entfremdung sind<br />
fatal. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r sich – wie <strong>de</strong>r Autor<br />
- in seiner Kirchengemein<strong>de</strong> ehrenamtlich<br />
für an<strong>de</strong>re Menschen enga-<br />
18<br />
Die Unbarmherzigen<br />
Brisante <strong>St</strong>udie über die katholische Kirche<br />
giert, kann diesen Trend Tag für<br />
Tag erleben. Ein soziales Fundament<br />
aus Hun<strong>de</strong>rttausen<strong>de</strong>n Freiwilligen<br />
bröselt in <strong>de</strong>r Enttäuschung<br />
dahin.<br />
In unserer Gemein<strong>de</strong> gibt es dutzen<strong>de</strong><br />
Mitglie<strong>de</strong>r, die sich seit Jahren<br />
ohne Bezahlung für die gute<br />
Sache ins Zeug legen. Sie betreiben<br />
ein Klei<strong>de</strong>rstübchen für Bedürftige,<br />
Fahrdienste für Gebrechliche,<br />
organisieren Seniorenreisen und<br />
betreuen Kranke in Altersheimen<br />
und Krankenhäusern. Manche Bürgerinnen<br />
und Bürger haben sich auf<br />
eigene Kosten zum <strong>St</strong>erbebegleiter<br />
im Hospiz ausbil<strong>de</strong>n lassen o<strong>de</strong>r zu<br />
Helfern von Demenzkranken. Die<br />
Damen <strong>de</strong>r katholischen Frauengemeinschaft<br />
kfd backen Kuchen, um<br />
vereinsamten Rentner eine Freu<strong>de</strong><br />
zu machen, Jugendliche fin<strong>de</strong>n Gemeinschaft<br />
bei <strong>de</strong>n Messdienern<br />
und Pfadfin<strong>de</strong>rn, kleine Kin<strong>de</strong>r<br />
sammeln bei Schnee und Eis als<br />
<strong>St</strong>ernsinger für Schulprojekte in<br />
Tansania. Viele beliebte Gemein<strong>de</strong>feste<br />
sind von Katholiken initiiert.<br />
Wie gut, dass es die Kirche gibt,<br />
sagen die meisten Bürger.<br />
Herrschaft <strong>de</strong>r Frauen und Mütter<br />
Doch nun verlieren die Engagierten<br />
<strong>de</strong>s Herrn zunehmend die Lust daran.<br />
Eine Null-Bock-Gemein<strong>de</strong><br />
wächst nach. Für Ehrenämter und
Laiengremien wie <strong>de</strong>n Pfarrgemein<strong>de</strong>rat<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Kirchenvorstand<br />
ist kaum jemand mehr zu<br />
gewinnen. Schon lange kein Jugendlicher.<br />
Das ergeht Nachbarpfarreien<br />
nicht an<strong>de</strong>rs. Selbst<br />
wer fest an Gott glaubt und überzeugt<br />
ist von Jesu Auftrag zur aktiven<br />
Nächstenliebe, fühlt sich von<br />
<strong>de</strong>r Amtskirche in seinem Einsatz<br />
nachhaltig düpiert.<br />
Die Grün<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Frust liegen<br />
nicht so sehr in <strong>de</strong>n Punkten, die<br />
Außenstehen<strong>de</strong> gern anprangern:<br />
Zölibat, Ausschluss Wie<strong>de</strong>rverheirateter<br />
von <strong>de</strong>n Sakramenten, Ordination<br />
von Frauen, lustfeindliche<br />
Sexualmoral. Kirche in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
funktioniert an<strong>de</strong>rs als in <strong>de</strong>n<br />
Amtsstuben <strong>de</strong>r Erzbistümer. Zum<br />
Glück. Hier herrschen keine männlichen<br />
Alpha-Singles, son<strong>de</strong>rn etwa<br />
drei Viertel <strong>de</strong>r Aktiven sind Frauen<br />
und Mütter. Pfarrer und Kommunionhelferinnen<br />
verweigern we<strong>de</strong>r<br />
wie<strong>de</strong>rverheirateten Geschie<strong>de</strong>nen<br />
noch Homosexuellen die Hostie.<br />
Bislang je<strong>de</strong>nfalls nicht. Und was<br />
<strong>de</strong>n Sex anbetrifft, halten es die<br />
Rheinlän<strong>de</strong>r traditionell mit <strong>de</strong>r "Da<br />
simmer dabei "-Hymne <strong>de</strong>r Karnevalskapelle<br />
"Höhner": "Wir lieben<br />
das Leben, die Liebe und die Lust,<br />
wir glauben an <strong>de</strong>n lieben Gott und<br />
haben auch immer Durst."<br />
Unbarmherzig<br />
Der Hauptgrund für <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n<br />
Frust bei <strong>de</strong>n Engagierten liegt<br />
in <strong>de</strong>m Eindruck, die Amtskirche<br />
Kirchenstudie<br />
verrate die Sache Jesu: durch ihre<br />
Unbarmherzigkeit. Natürlich fin<strong>de</strong>t<br />
es die Mehrheit konsequent, gegen<br />
Abtreibung zu sein, weil nach<br />
christlichem Verständnis nur Gott<br />
über das Leben eines Menschen<br />
entschei<strong>de</strong>n darf. Aber wie herzlos<br />
ist es, wenn katholische Ärzte einer<br />
Vergewaltigten die "Pille danach",<br />
also die Schwangerschaftsverhütung,<br />
verweigern müssen, um nicht<br />
<strong>de</strong>n Job zu verlieren? Wie kann<br />
man geschie<strong>de</strong>ne Kin<strong>de</strong>rgärtnerinnen<br />
feuern, nur weil sie einen<br />
<strong>neu</strong>en Freund haben? Warum gibt<br />
es Missbrauch in <strong>de</strong>r Kirche und<br />
warum müssen Missbrauchsopfer<br />
Jahrzehnte lang lei<strong>de</strong>n, bevor die<br />
Kirche Schuld bekennt und sie für<br />
das Unrecht entschädigt? Unbarmherzig.<br />
Unbarmherzig. Unbarmherzig.<br />
In früheren Jahrzehnten war <strong>de</strong>r<br />
Frust <strong>de</strong>r Kirchentreuen über die<br />
Erbarmungslosigkeit ihrer Kirchenfürsten<br />
gedämpft, weil in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />
die liberale Priestergeneration<br />
<strong>de</strong>s 2. Vatikanischen Konzils<br />
amtierte. Die Gottesmänner segneten<br />
homosexuelle Paare und Wie<strong>de</strong>rverheiratete,<br />
feierten die Osternacht<br />
gemeinsam mit Protestanten<br />
und beerdigten auf Wunsch Konfessionslose.<br />
Sie fuhren mit ihrer<br />
Gemein<strong>de</strong> ins französische Taizé,<br />
um mit Konfessionen aus aller Welt<br />
<strong>de</strong>n Glauben zu feiern. "Katholisch"<br />
verstan<strong>de</strong>n sie wörtlich als "das<br />
Ganze betreffend", die unbestreitbaren<br />
Lehrsätze <strong>de</strong>r Bibel – Nächs-<br />
19
Kirchenstudie<br />
tenliebe, Verzeihen, Gna<strong>de</strong> –<br />
stan<strong>de</strong>n für sie über aller Dogmatik.<br />
Heute scheint die couragierte<br />
Priesterschaft entwe<strong>de</strong>r abgetaucht<br />
o<strong>de</strong>r ausgestorben zu sein. Viele<br />
Seelsorger trauen sich nicht einmal<br />
mehr, bei ökumenischen Gottesdiensten<br />
mit evangelischen Christen<br />
als Abendmahlersatz an einem<br />
<strong>St</strong>ück Weißbrot zu knabbern.<br />
Zwei Alphatiere treffen aufeinan<strong>de</strong>r<br />
Erschwerend hinzu kommt: Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>de</strong>r Katholischen<br />
Kirche ist grottenschlecht. Wie<br />
schwer fällt es ihr, selbst die Dinge,<br />
die sie richtig macht, öffentlich zu<br />
vermitteln. Wie wenig fällt <strong>de</strong>n beredten<br />
Predigern ein, wenn <strong>de</strong>r ehrenwerte<br />
Versuch, die Missbrauchsfälle<br />
mithilfe eines prominenten<br />
Kriminologen aufzu<strong>de</strong>cken,<br />
an <strong>de</strong>r Inkompatibilität zweier Alphatiere<br />
scheitert? Warum dauerte<br />
es Tage, bis Kardinal Meisner nach<br />
<strong>de</strong>m Fehlverhalten zweier katholischer<br />
Ärzte öffentlich erklärt, dass<br />
mutmaßliche Vergewaltigungsopfer<br />
selbstverständlich in <strong>de</strong>n kirchlichen<br />
Krankenhäusern aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n?<br />
Wie soll solch eine Kirche im<br />
Grundrauschen <strong>de</strong>r medialen Verlockungen<br />
die froheste und ansteckendste<br />
aller Botschaften, die <strong>de</strong>r<br />
unbedingten Nächstenliebe, vermitteln<br />
können, wenn sie diese Botschaft<br />
nicht selbst radikal vorlebt?<br />
20<br />
Einen Neuanfang wagen<br />
In <strong>de</strong>r Jugend sangen wir: "Die Sache<br />
Jesu braucht Begeisterte." Es<br />
war die Zeit von "Jesus Christ Superstar"<br />
und Rock-Jugendmessen.<br />
Wir fühlten uns cool als Katholiken,<br />
weil wir bereit waren, für das Gute<br />
zu kämpfen und uns gegen <strong>de</strong>n<br />
<strong>St</strong>rom <strong>de</strong>s Profanen zu stemmen.<br />
Oft übrigens Hand in Hand mit <strong>de</strong>n<br />
jungen Grünen. Heute ist katholisch<br />
zu sein nicht mal mehr uncool. Man<br />
eckt kaum mehr damit an, son<strong>de</strong>rn<br />
erntet vielleicht Kopfschütteln.<br />
Trotz<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n wir in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
weiterkämpfen für die Sache<br />
Jesu. Im Klei<strong>de</strong>rstübchen, im<br />
Altenheim, im Demenz-Café. "Wo<br />
zwei o<strong>de</strong>r drei in meinem Namen<br />
versammelt sind, da bin ich mitten<br />
unter ihnen", soll Jesus gesagt haben.<br />
Vielleicht sollten sich die katholischen<br />
Dogmatiker <strong>de</strong>rweil in<br />
die Katakomben zurückziehen und<br />
noch einmal ganz von vorn anfangen.<br />
Wir drucken <strong>de</strong>n Beitrag ‚Die Unbarmherzigen‘<br />
erschienen auf<br />
www.stern.<strong>de</strong> am 25.1.<strong>2013</strong> mit<br />
freundlicher Genehmigung <strong>de</strong>s Autors<br />
ab. Rolf-Herbert Peters, Mitglied<br />
unseres Pfarrgemein<strong>de</strong>rates,<br />
schreibt hauptberuflich als Journalist<br />
für <strong>de</strong>n ‚<strong>St</strong>ern‘.<br />
Ausgesucht von Matthias Beiten
Er sitzt auf <strong>de</strong>m <strong>St</strong>uhl <strong>de</strong>s Richters,<br />
die Verhandlung beginnt. Er weiß<br />
genau:<br />
Dieser Mann ist unschuldig,<br />
er hat nichts Unrechtes getan.<br />
Ganz im Gegenteil:<br />
Selbst seine Frau sagt, dieser<br />
Mann sei unschuldig.<br />
Jesus, <strong>de</strong>r „<strong>de</strong>r Messias“ genannt<br />
wird, - wohin mit ihm?<br />
Sie schreien: „Ans Kreuz!“ ‚Er<br />
fragt: „Warum?<br />
Hat er Böses getan?“ Sie schreien<br />
noch lauter,<br />
brüllen: „Ans Kreuz!“<br />
Seit 2000 Jahren hat sich nichts<br />
geän<strong>de</strong>rt.<br />
Sie schreien: „Ans Kreuz!“<br />
Sie schreien: „Kauft nicht beim<br />
Ju<strong>de</strong>n!“<br />
Sie schreien: „Türken raus!“<br />
Und er lässt <strong>de</strong>n Unschuldigen<br />
foltern und töten;<br />
er kauft nicht beim Ju<strong>de</strong>n, er<br />
schweigt.<br />
Was ihr <strong>de</strong>m Geringsten meiner<br />
Brü<strong>de</strong>r nicht getan habt,<br />
das habt ihr mir nicht getan.<br />
Was ihr <strong>de</strong>m Geringsten meiner<br />
Brü<strong>de</strong>r nicht getan habt,<br />
das habt ihr mir nicht getan.<br />
Die Passion ist noch nicht vorbei.<br />
„Ach, du bist doch auch mit Jesus,<br />
<strong>de</strong>m Mann aus Galiläa, zusammen<br />
gewesen.“<br />
Meditation<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Doch er streitet es ab, und alle<br />
hören, wie er sagt:<br />
„Ich weiß nicht, wovon du re<strong>de</strong>st!“<br />
„Doch, du gehörst zu ihm: Die Art,<br />
wie du re<strong>de</strong>st, verrät dich.“<br />
Da fluchte er und stieß Verwünschungen<br />
aus.<br />
„Ich sage euch“, rief er, „dass ich<br />
diesen Menschen nicht kenne.“<br />
Er sieht weg, wenn Unrecht geschieht<br />
vor seinen Augen.<br />
Dann kennt er diese Leute nicht:<br />
Sicher, in <strong>de</strong>r Kirche hört<br />
er frommes Re<strong>de</strong>n, Beten für die<br />
Unterdrückten an<strong>de</strong>rswo.<br />
Das Krähen <strong>de</strong>s Hahnes hört er<br />
nicht,<br />
und er weint auch nicht mehr. - -<br />
Was ihr <strong>de</strong>m Geringsten meiner<br />
Brü<strong>de</strong>r nicht getan habt,<br />
das habt ihr mir nicht getan. - -<br />
Die Passion ist nicht vorbei, sie<br />
fin<strong>de</strong>t statt,<br />
je<strong>de</strong>n Tag vor unserer Tür.<br />
In <strong>de</strong>r U-Bahn, am Arbeitsplatz,<br />
an Hauswän<strong>de</strong>n<br />
Meditation aus <strong>de</strong>m Gottesdienst am<br />
Palmsonntag;<br />
Gottesdienst, Berlin, 19.03.89<br />
Fernseh-Zeitung<br />
Ausgesucht von hk<br />
21
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Unser jetziger Papst Benedikt XVI.<br />
hat in seiner diesjährigen Botschaft<br />
zur Fastenzeit <strong>2013</strong> eine<br />
interessante Gegenüberstellung<br />
von Glaube und Nächstenliebe<br />
aufgezeigt.<br />
Hier einige Aussagen davon:<br />
1. Der Glaube als Antwort<br />
auf die Liebe Gottes<br />
Die Fastenzeit gibt uns im Jahr<br />
<strong>de</strong>s Glaubens die Gelegenheit ,<br />
über die Beziehung von Glaube<br />
und Nächstenliebe nachzu<strong>de</strong>nken.<br />
Der Glaube ist die persönliche Zustimmung<br />
zur Offenbarung <strong>de</strong>r bedingungslosen<br />
und „lei<strong>de</strong>nschaftlichen“<br />
Liebe Gottes für uns, die<br />
sich voll und ganz in Jesus Christus<br />
zeigt.<br />
Der Glaube ist Begegnung mit<br />
Gott, <strong>de</strong>r die Liebe ist, die nicht nur<br />
das Herz einbin<strong>de</strong>t, son<strong>de</strong>rn auch<br />
<strong>de</strong>n Verstand: Die Erkenntnis <strong>de</strong>s<br />
lebendigen Gottes ist Weg zur<br />
Liebe und das Ja unseres Willens<br />
zu seinem Willen.<br />
Dies ist ein Vorgang <strong>de</strong>r immer<br />
unterwegs bleibt: Liebe ist niemals<br />
„fertig und vollen<strong>de</strong>t“.<br />
Hieraus ergibt sich für alle Christen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re für die Mitarbeiter karitativer<br />
Dienste die Notwendigkeit<br />
<strong>de</strong>s Glaubens. Die Begegnung mit<br />
Gott in Christus, die in ihnen die<br />
Liebe weckt und ihnen das Herz<br />
für die Nächsten öffnet, als Folge<br />
22<br />
Botschaft von Papst Benedikt XVI.<br />
zur Fastenzeit <strong>2013</strong><br />
ihres Glaubens, <strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Liebe wirksam<br />
wird. Diese Haltung<br />
entspringt <strong>de</strong>m Bewusstsein,<br />
dass <strong>de</strong>r<br />
Herr uns liebt und<br />
vergibt.<br />
2. Die Nächstenliebe<br />
als Leben aus <strong>de</strong>m Glauben<br />
Glauben heisst, die Wahrheit erkennen<br />
und ihr zuzustimmen.<br />
(Tim.2,4); Nächstenliebe be<strong>de</strong>utet,<br />
<strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Wahrheit zu gehen<br />
(Eph.4,15). Durch <strong>de</strong>n Glauben<br />
entsteht unsere Freundschaft mit<br />
<strong>de</strong>m Herrn; durch die Nächstenliebe<br />
wird diese Freundschaft gelebt<br />
und gepflegt (Joh.15,14). Im<br />
Glauben wer<strong>de</strong>n wir als Kin<strong>de</strong>r<br />
Gottes geboren (Joh.1,12), die<br />
Nächstenliebe lässt uns konkret in<br />
<strong>de</strong>r Gotteskindschaft verweilen<br />
und die Frucht <strong>de</strong>s Heiligen Geistes<br />
bringen (Gal.5,22). Der Glaube<br />
lässt uns die Gaben erkennen, die<br />
uns Gott in seiner Güte und Großzügigkeit<br />
anvertraut; die Nächstenliebe<br />
lässt sie Früchte tragen<br />
(Mt.25,14-30).<br />
3. Die unauflösliche Verbindung<br />
zwischen Glaube<br />
und Nächstenliebe<br />
Wir können nicht Glaube und<br />
Nächstenliebe voneinan<strong>de</strong>r trennen.<br />
Diese bei<strong>de</strong>n göttlichen Tu-
gen<strong>de</strong>n sind eng miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n. Im NT sehen wir, dass<br />
<strong>de</strong>r Eifer <strong>de</strong>r Apostel für die Verkündigung<br />
<strong>de</strong>s Evangeliums, die<br />
<strong>de</strong>n Glauben weckt, eng mit <strong>de</strong>r<br />
Sorge für <strong>de</strong>n Dienst an <strong>de</strong>n Armen<br />
verbun<strong>de</strong>n ist (Apg.6,1-4).<br />
Ein Glauben ohne Werke ist wie<br />
ein Baum, <strong>de</strong>r keine Früchte trägt.<br />
Die Fastenzeit for<strong>de</strong>rt uns mit <strong>de</strong>n<br />
traditionellen Weisungen für ein<br />
christliches Leben genau dazu auf,<br />
unseren Glauben dadurch zu stärken,<br />
dass wir aufmerksamer und<br />
beständiger auf das Wort Gottes<br />
Wenn ich darüber nach<strong>de</strong>nke, wird<br />
mir klar, dass ich die Heilige Messe<br />
als Feier <strong>de</strong>r Eucharistie brauche<br />
wie das tägliche Brot. Sie stellt für<br />
mich durch Wort- und Opferfeier<br />
die lebendige Verbindung zu Gott<br />
her, ohne die ich seelisch verkümmern<br />
wür<strong>de</strong>. Dabei berühren mich<br />
beson<strong>de</strong>rs Lesung und Evangelium<br />
als Wort Gottes und die Psalmen,<br />
die zeigen, wie innig schon<br />
im Alten Testament das Verhältnis<br />
<strong>de</strong>s Menschen zu Gott war.<br />
Ich fin<strong>de</strong> es sehr schön, dass hier<br />
bei uns in <strong>St</strong>ommeln zur Wandlung<br />
geläutet wird, um so die Gegenwart<br />
Gottes zu verkün<strong>de</strong>n, wenn<br />
Brot und Wein in <strong>de</strong>n Leib und das<br />
Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
hören und an <strong>de</strong>n Sakramenten<br />
teilnehmen. Gleichzeitig zu wachsen<br />
in <strong>de</strong>r Nächstenliebe, in <strong>de</strong>r<br />
Liebe zu Gott und zum Nächsten,<br />
auch durch die konkrete Übung<br />
<strong>de</strong>s Fastens, <strong>de</strong>r Buße und <strong>de</strong>s<br />
Almosengebens.<br />
Alles geht von <strong>de</strong>r Annahme <strong>de</strong>s<br />
Glaubens aus: Das Wissen von<br />
Gott geliebt zu sein, muss aber zur<br />
Wahrheit <strong>de</strong>r Nächstenliebe gelangen.<br />
Die Fähigkeit, Gott und <strong>de</strong>n<br />
Nächsten zu lieben wird für alle<br />
Ewigkeit bestehen (1 Kor. 13,13)<br />
Christel Garbe<br />
Was be<strong>de</strong>utet Ihnen die Heilige Messe?<br />
Wo berührt die Feier Sie?<br />
Blut Christi verwan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch <strong>de</strong>n Tod Jesu am Kreuz sind<br />
wir von unseren Sün<strong>de</strong>n erlöst<br />
wor<strong>de</strong>n, und dieses Opfer wird in<br />
je<strong>de</strong>r Messe unblutig er<strong>neu</strong>ert. So<br />
beten wir im Agnus Dei:" Lamm<br />
Gottes, Du nimmst hinweg die<br />
Sün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Welt...". Einen weiteren<br />
Beweis für die Liebe Gottes<br />
bekommen wir in <strong>de</strong>r Hl. Kommunion,<br />
wenn Christus sich mit uns<br />
vereinigen will.<br />
Es liegt nun an uns, ob wir diese<br />
Liebe mit Liebe beantworten o<strong>de</strong>r<br />
davon unberührt in <strong>de</strong>n Alltag zurückkehren.<br />
Marie-Theres Küppers<br />
23
Verkündungen<br />
Unsere Kommunionkin<strong>de</strong>r <strong>2013</strong><br />
In <strong>St</strong>. Bruno - 06. April<br />
Leon Förster; Patrick Gassen; Nick Morawitzky; Jana Ratsch;<br />
Marlene Skladny; Jasmin Werres<br />
In <strong>St</strong>. Martinus - 07. April<br />
Denzel Aiyu; Svenja Arndt; Merle Becker; Lars Bieber;<br />
Thea Bonberg; Darya Demirci; Lucas Ebbinghaus;<br />
Charlotte Esch-Johnen; Jarno Fischer; Emily Frielingsdorf;<br />
Louis Frommhold; Marie Hahn; Dario Heinrichs; Jule Hembsch;<br />
Theresa Hoheisel; Helena Horn; Fabio Kersten; Tim Klug;<br />
Francesco Lanzillotta; Maximilian Müller; Tim Nowack;<br />
Sabrina Plump; Lara Schmitz; Simon Schümmer;<br />
Simon Siehoff; Aurelie Siewitz;Thalisa Siewitz; Dana Simons;<br />
Adrian <strong>St</strong>assen; Marie <strong>St</strong>assen; Bernhard Toth;<br />
Luca Wingbermuehle; Jule Winterling<br />
In <strong>St</strong>. Hubertus - 14. April<br />
Luca Bahri; Simon Breidbach; Lyonel Cyperski;<br />
Charlotte Dellschau; Lara Erkelenz; Nico Franz; Finn Herwig;<br />
Raffael Nicolin; Maurice Nolte; Pauline Pauen;<br />
Maurice Pickartz; Moritz Poersch; Fiona Pütz; Leon Rois;<br />
Luca Schmitz; Christopher Schmitz; Sarah-Sophie Senke;<br />
Josefine <strong>St</strong>öckler; Pietro Tagliente; Kevin-Gi<strong>de</strong>on Wienand;<br />
Bastian Wüllenweber; Marc Yildirim<br />
Sinnersdorfer Konfirman<strong>de</strong>n<br />
am 28. April <strong>2013</strong> um 11:00 Uhr in <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche<br />
Dominik Baehr; Mortiz Brucher; Sabrina Deis; Valentin Durry;<br />
Maurice Grote; Cedric Heinz; Martin Krämer; Sven Kubitz;<br />
Tommi Schilling; Lola Schoeffler; Sascha <strong>St</strong>ahlberg;<br />
Niklas <strong>St</strong>eschner; Lea Trösser; Tim Widulski; Luca Wunstorf<br />
24
Die aktuelle Gottesdienstordnung<br />
Beachten Sie bitte auch die Wocheninfo für Gottesdienste.<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sinnersdorf<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch<br />
Samstag 18.00 Uhr Heilige Messe<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>ommeln<br />
Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe<br />
Dienstag 18.00 Rosenkranzgebet<br />
18.30 Heilige Messe<br />
Mittwoch 18.00 Rosenkranzgebet<br />
18.30 Heilige Messe<br />
Donnerstag 18.30 Wortgottesfeier<br />
1. Do im Monat:<br />
gesungene Komplet<br />
2. Do im Monat:<br />
Euchar. Andacht<br />
3. Do im Monat:<br />
bes. für die kfd<br />
4. Do im Monat:<br />
<strong>St</strong>un<strong>de</strong>ngebet<br />
In <strong>de</strong>n Schulferien fallen<br />
die Wortgottesfeiern aus.<br />
Freitag 08.00 Schulgottesdienst<br />
abwechselnd Hl. Messe<br />
und Wortgottesfeier<br />
Verkündungen<br />
08.30 Rosenkranzgebet<br />
09.00 Heilige Messe<br />
bes. für die kfd<br />
1 x mtl. um 16.00 Uhr<br />
Hl. Messe im<br />
Christinapark.<br />
dann ist morgens um<br />
9.00 Uhr Wortgottesfeier<br />
18.00 Rosenkranzgebet<br />
18.30 Heilige Messe<br />
25
Verkündungen<br />
26<br />
Gottesdienste in <strong>de</strong>r Kar- und Osterwoche<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
Mi. 20.03.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Fr. 22.03.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 24.03.13<br />
Versöhnungsfeier - Bußgottesdienste<br />
18:00 Uhr Feier <strong>de</strong>r Versöhnung,<br />
mit anschl. Beichtgelegenheit<br />
18:30 Uhr Feier <strong>de</strong>r Versöhnung,<br />
mit anschl. Beichtgelegenheit<br />
17:00 Uhr Feier <strong>de</strong>r Versöhnung,<br />
mit anschl. Beichtgelegenheit<br />
Palmsonntag, 24.03.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 09:45 Uhr Am Pfarrheim Palmweihe (mit Kommunionkin<strong>de</strong>rn),<br />
anschl. Prozession zur<br />
Kirche, dort um 10:00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Martinus 10:45 Uhr Alt Martinus – Palmweihe (mit Kommunionkin<strong>de</strong>rn),<br />
anschl. Prozession zur Pfarrkirche;<br />
dort 11:15 Uhr Hl. Messe<br />
Gründonnerstag, 28.03.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 18:00 Uhr Abendmahlfeier beson<strong>de</strong>rs für alle Kommunionkin<strong>de</strong>r.<br />
<strong>St</strong>. Martinus 19:30 Uhr Abendmahlfeier<br />
Sinnersdorf<br />
Frie<strong>de</strong>nskirche<br />
21:00 Uhr Ölbergnacht, mit Musica Vita<br />
Karfreitag, 29.03.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno 11:00 Uhr Kin<strong>de</strong>rkreuzweg für alle Kin<strong>de</strong>r<br />
und Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 15:00 Uhr Feier vom Lei<strong>de</strong>n u. <strong>St</strong>erben unseres<br />
Herrn Jesus Christus
Karfreitag, 29.03.13<br />
Alt Martinus 15:00 Uhr Feier vom Lei<strong>de</strong>n u. <strong>St</strong>erben unseres<br />
Herrn Jesus Christus unter Mitgestaltung<br />
d. Kirchenchors <strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>. Martinus 19:00 Uhr Kreuzweg durchs Dorf<br />
Treffpunkt <strong>St</strong>. Martinus Dorfkirche<br />
Karsamstag, 30.03.13<br />
Alt Martinus<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
18:30 Uhr<br />
19:00 Uhr<br />
Holen <strong>de</strong>s Taufwassers (beson<strong>de</strong>rs eingela<strong>de</strong>n<br />
sind alle Kommunionkin<strong>de</strong>r);<br />
Prozession zur Pfarrkirche;<br />
Entzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Osterfeuers;<br />
Auferstehungsfeier unter Mitwirkung d.<br />
Kirchenchors <strong>St</strong>. Martinus; anschl. Agape<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 21.30 Uhr Osterfeuer auf <strong>de</strong>m Kirchplatz, danach<br />
Auferstehungsfeier in <strong>de</strong>r Kirche begleitet<br />
durch <strong>de</strong>n Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus,<br />
anschl. Agapefeier im Pfarrheim mit <strong>de</strong>n<br />
evangelischen Mitchristen.<br />
Ostersonntag, 31.03.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno 06:00 Uhr Auferstehungsfeier unter Mitwirkung d.<br />
Kirchenchors <strong>St</strong>. Bruno – anschl. Frühstück<br />
im Pfarrheim<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe<br />
<strong>St</strong>. Martinus 11:15 Uhr Hl. Messe<br />
Ostermontag, 01.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe mitgestaltet durch<br />
<strong>de</strong>n Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>. Martinus 11:15 Uhr Hl. Messe<br />
Verkündungen<br />
Eventuelle Terminän<strong>de</strong>rungen und genauere Angaben entnehmen Sie bitte<br />
zeitnah <strong>de</strong>r Wocheninfo o<strong>de</strong>r unseren Internetseiten.<br />
27
Verkündungen<br />
Mi. 03.04.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Do. 04.04.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Fr. 05.04.13<br />
Alt Martinus<br />
Sa. 06.04.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
So. 07.04.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Mo. 08.04.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Mi. 10.04.12<br />
Do.11.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 12.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 14.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Mo. 15.04.13<br />
Alt Martinus<br />
Mi. 20.03. u.<br />
Fr. 22.03.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 22.03.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Sa. 06.04.13<br />
28<br />
Feier <strong>de</strong>r Erstkommunion<br />
11:00 Uhr<br />
16:00 Uhr<br />
11:00 Uhr<br />
16:00 Uhr<br />
Probe <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
Probe <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
Probe <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
Probe <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
18:00 Uhr Einstimmung u. Abendgebet <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
mit Taufer<strong>neu</strong>erung<br />
15:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />
10:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
Erstkommunionfeier<br />
Andacht<br />
10:00 Uhr Dankmesse <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
16:00 Uhr Proben <strong>de</strong>r Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />
18:00 Uhr<br />
Einstimmung u. Abendgebet <strong>de</strong>r Erstkommunionkin<strong>de</strong>r<br />
mit Taufer<strong>neu</strong>erung<br />
10:00 Uhr Erstkommunionfeier<br />
10:00 Uhr Dankmesse <strong>de</strong>r Erstkommunionkin<strong>de</strong>r<br />
Weitere beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />
06:00 Uhr Frühschicht;<br />
anschl. Frühstück im Pfarrhaus<br />
06:00 Uhr<br />
18:30 Uhr<br />
Frühschicht im Pfarrheim,<br />
anschließend Frühstück<br />
Passionsandacht<br />
17:00 Uhr Vorabendmesse –<br />
da sonntags Erstkommunion
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sa. 13.04.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 14.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 14.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 21.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 28.04.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 28.04.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Mi. 01.05.13<br />
Weitere beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />
17:00 Uhr Vorabendmesse –<br />
da sonntags Erstkommunion<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
17:00 Uhr Konzert <strong>de</strong>s Kirchenchors <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
in <strong>de</strong>r Pfarrkirche <strong>St</strong>. Martinus <strong>St</strong>ommeln –<br />
alle weiteren Informationen siehe Seite 51<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kin<strong>de</strong>r im Pfarrheim<br />
11:15 Uhr Hl. Messe beson<strong>de</strong>rs<br />
für die Maigesellschaft „Birke“,<br />
mit Fahnenabordnung <strong>de</strong>r Ortsvereine<br />
17:00 Uhr Eröffnung <strong>de</strong>r Maiandacht, für die Pfarreiengemeinschaft,<br />
an <strong>de</strong>r Marienstatue<br />
hinter <strong>de</strong>r Pfarrkirche <strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Im Mai fin<strong>de</strong>t an je<strong>de</strong>m Dienstag, jeweils vor <strong>de</strong>r<br />
Hl. Messe, um 18:00 Uhr eine Maiandacht statt!<br />
<strong>St</strong>. Martinus Im Mai fin<strong>de</strong>t donnerstags u. freitags jeweils vor <strong>de</strong>r<br />
Hl. Messe eine Maiandacht statt!<br />
<strong>St</strong>. Bruno Im Mai fin<strong>de</strong>t freitags um 18:00 Uhr eine Maiandacht<br />
statt!<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sa. 04.05.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
Mi. 08.05.13<br />
Verkündungen<br />
18:00 Uhr Hl. Messe zum Schützenfest, mit Krönung<br />
<strong>de</strong>r <strong>neu</strong>en Majestäten <strong>de</strong>r <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Schützenbru<strong>de</strong>rschaft; unter Mitwirkung<br />
<strong>de</strong>s Kirchenchors <strong>St</strong>. Hubertus<br />
19:00 Uhr Bittprozession mit hl. Messe – vom Feldkreuz<br />
zum Hubertushof<br />
29
Verkündungen<br />
Do. 09.05.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 12.05.13<br />
Mo. 20.05.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
30<br />
Weitere beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />
10:00 Uhr<br />
11:15 Uhr<br />
Hl. Messe an Christi Himmelfahrt<br />
Hl. Messe an Christi Himmelfahrt<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr<br />
11:15 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 24.05.13 15:00 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Sa. 25.05.13<br />
Kreuzkirche<br />
So. 26.05.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 26.05.13<br />
Christinapark<br />
Do. 30.05.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 02.06.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 09.06.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 16.06.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 23.06.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 23.06.13<br />
18:30 Uhr<br />
Hl. Messe zu Pfingstmontag<br />
Hl. Messe zu Pfingstmontag<br />
Krankentag im Pfarrheim, mit Hl. Messe<br />
und Krankensalbung, anschl. Kaffeetrinken<br />
und gemütliches Beisammensein<br />
Abschluss <strong>de</strong>r Maiandachten, für die<br />
Pfarreiengemeinschaft, in <strong>de</strong>r<br />
Pfarrkirche <strong>St</strong>. Martinus<br />
19:00 Uhr Vorabendmesse<br />
11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Pfarrfest<br />
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kin<strong>de</strong>r im Pfarrheim<br />
10:00 Uhr Fronleichnamsmesse mit anschließen<strong>de</strong>r<br />
Prozession zur Pfarrkirche<br />
10:00 Uhr Fronleichnamsmesse mit anschließen<strong>de</strong>r<br />
Prozession<br />
11:15 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr Familienmesse<br />
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kin<strong>de</strong>r im Pfarrheim<br />
10:00 Uhr Frühstück im Martinushaus, anschl. in <strong>de</strong>r<br />
Pfarrkirche Hl. Messe mit Krankensalbung
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Fr. 12.07.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Sa. 13.07.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Do. 18.07.13<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
So. 06.10.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Sa. 19.10.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
So. 03.11.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
Di. 05.11.13<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 10.11.13<br />
Weitere beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />
19:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst auf <strong>de</strong>m Dorfplatz<br />
in Sinnersdorf, anschließend gemütliches<br />
Beisammensein.<br />
17:00 Uhr Firmfeier <strong>de</strong>r Pfarreiengemeinschaft<br />
mit Weihbischof Manfred Melzer<br />
19:00 Uhr Dankmesse <strong>de</strong>r Firman<strong>de</strong>n in<br />
Alt Martinus<br />
Ewiges Gebet – die genauen Zeiten entnehmen Sie<br />
bitte <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Wocheninfo<br />
18:00 Uhr Kirmesmesse<br />
10:00 Uhr Pfarrpatrozinium begleitet durch <strong>de</strong>n<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Hubertus - im Anschluss<br />
fin<strong>de</strong>t das Königsschießen <strong>de</strong>r<br />
<strong>St</strong>. Hubertusschützen in <strong>de</strong>r Aula<br />
<strong>de</strong>r Horionschule statt<br />
Ewiges Gebet, genaue Zeiten entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>r<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Wocheninfo<br />
11:15 Uhr Hl. Messe anlässlich <strong>de</strong>s Patroziniums<br />
Begegnungen – Treffen - Veranstaltungen<br />
04./05.05.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Frie<strong>de</strong>nskirche<br />
25.-27.06.13<br />
So. 30.06.13 11:00 Uhr<br />
Kreuzkirche<br />
09.-11.07.13<br />
So. 14.07.13 11:00 Uhr<br />
Schützenfest <strong>de</strong>r <strong>St</strong>. Hubertus Schützenbru<strong>de</strong>rschaft<br />
Sinnersdorf<br />
Kin<strong>de</strong>rbibelwoche<br />
Abschlussgottesdienst<br />
Kin<strong>de</strong>rbibelwoche<br />
Abschlussgottesdienst<br />
Verkündungen<br />
31
Verkündungen<br />
32<br />
Begegnungen – Treffen - Veranstaltungen<br />
<strong>St</strong>. Bruno<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>. Martinus<br />
So. 08.09.13<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
22.09.13<br />
21.08.13 Kevelaerwallfahrt<br />
11:15 Uhr Schützenmesse<br />
Siehe Seite 17<br />
Pfarrfest in <strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf -<br />
10 Uhr Hl. Messe anschließend im und um´s Pfarrheim<br />
gemütliches Beisammensein und für die Kin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong><br />
Menge Attraktionen; natürlich ist auch für das leibliche<br />
Wohl bestens gesorgt.<br />
Eventuelle Terminän<strong>de</strong>rungen und genauere Angaben entnehmen Sie bitte<br />
zeitnah <strong>de</strong>r Wocheninfo o<strong>de</strong>r unseren Internetseiten.<br />
Seit Erscheinen <strong>de</strong>s letzten Pfarrbriefes wur<strong>de</strong>n in<br />
<strong>St</strong>. Bruno, - <strong>St</strong>ommelerbusch:<br />
getauft: Luca Niehaus<br />
<strong>St</strong>. Hubertus, Sinnersdorf<br />
getauft: Adrian Jansen<br />
verstorben: Barbara Paroll, Hannelore Dorner, Margot Freitag<br />
<strong>St</strong>. Martinus, <strong>St</strong>ommeln<br />
getauft: Jonas Brüggen, Finn Cholewa, Dario Knauf,<br />
Nell Carla Schwarz, Lara Annabell Röttgers,<br />
Nils Johan Klöckner, Lenia Celeste Wun<strong>de</strong>rlich, Dario Heinrichs,<br />
Mascha Heinrichs<br />
getraut: Shaun Robert Thornton u. Anne Rebecca Korecky,<br />
Elmar Hüsch u. Anna Karina Keil<br />
verstorben: Elisabeth Heidt, Heinrich Schiefer, Manfred Sauerborn,<br />
Christel Hackenbroich, Franz Lepartz, Wilhelm Bonas,<br />
Marianne Ott, Anna Bößling, Matthias Heckhausen,<br />
Jakob Dünwald, Maria Helena Esch, Ilse Moll,<br />
Maria Magdalena Kreller, Klaus Baulig, Margarete Klütsch
Medienkauf - Bestellung über<br />
die Homepage o<strong>de</strong>r direkt in <strong>de</strong>r<br />
Bücherei, ein <strong>neu</strong>er Service!<br />
Über unsere Internetseite können Sie auf<br />
die Homepage <strong>de</strong>r "borromedien" einsteigen<br />
und bequem von zu Hause in <strong>de</strong>n<br />
Empfehlungen stöbern und Medien portofrei<br />
bestellen. Sie haben auch die<br />
Möglichkeit, Ihre Bestellung direkt<br />
in <strong>de</strong>r Bücherei aufzugeben,<br />
freitags ist Bestelltag. Für je<strong>de</strong> Ihrer<br />
Bestellungen über die Homepage<br />
o<strong>de</strong>r direkt bei uns erhält die Bücherei<br />
eine Vermittlungsprovision, für die sie<br />
<strong>neu</strong>e Medien für die Ausleihe anschaffen<br />
kann. Im Jahr 2012 machte das<br />
194 € Gewinn. Vielen Dank an<br />
alle Beteiligten.<br />
„Alles rund um <strong>St</strong>ommeln –<br />
<strong>St</strong>ommeln Merchandising“ – folgen<strong>de</strong>s<br />
ist bei uns bis En<strong>de</strong> März<br />
erhältlich:<br />
Auto-Aufkleber mit <strong>St</strong>ommelns-Skyline;<br />
„Geschichten zu <strong>de</strong>r Geschichte“ von<br />
<strong>St</strong>ommelner Bürgern und Bürgerinnen<br />
ausgedacht …; Gottesschau und Gottesliebe<br />
– die Mystikerin Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
… – <strong>de</strong>r Jülicher<br />
Ausstellungskatalog; „Kult und Ausstrahlung<br />
<strong>de</strong>r seligen Christina von <strong>St</strong>ommeln<br />
….“ von Günter Bers; „Rudy Herz – ein<br />
jüdischer Rheinlän<strong>de</strong>r“ Buch von Josef<br />
Wißkirchen; „Traum(a)“ von Verena G.<br />
Monti, die in <strong>St</strong>ommeln aufgewachsen ist<br />
(s. Lesung am 14.3)<br />
Unsere Zeitschriftenabos verän<strong>de</strong>rn<br />
sich. Neu wird im Laufe <strong>de</strong>s<br />
ersten Halbjahres sein: „Nido – Wir<br />
Öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. Martinus <strong>St</strong>ommeln<br />
Bücherei<br />
sind eine Familie“, „Emotion“ und<br />
„Computerbild“.<br />
Der <strong>St</strong>andort unserer Medien im<br />
Büchereiraum verän<strong>de</strong>rt sich in<br />
<strong>de</strong>n nächsten Monaten. Wir brauchen<br />
mehr <strong>St</strong>ellfläche für unsere<br />
1200 DVDs, weniger Platz für<br />
Nachschlagewerke o<strong>de</strong>r Rechtbücher.<br />
Die Fragen können aktueller<br />
„gegoogelt“ wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Ausleihe von elektronischen<br />
Büchern "E-Books" ist voraussichtlich<br />
für 2014 geplant<br />
Die von einigen Bibliotheken im „Rhein-<br />
Erft-Kreis-Verbund“ gemeinschaftlich gekauften<br />
E-Books wer<strong>de</strong>n als Dateien auf<br />
einer Plattform bereitgestellt. Der Büchereikun<strong>de</strong><br />
fin<strong>de</strong>t auf <strong>de</strong>r Homepage seiner<br />
Bücherei einen Link dorthin, mel<strong>de</strong>t sich<br />
mit seiner Ausweisnummer und seinem<br />
Passwort an und kann sich dann die Dateien<br />
auf sein Endgerät (Lesegerät (nicht<br />
Kindle), Computer ...) herunterla<strong>de</strong>n. Die<br />
Dateien stehen immer nur einem einzelnen<br />
Leser für eine begrenzte Zeit zur Verfügung<br />
und sind danach nicht mehr zu<br />
öffnen.<br />
Wie immer bei Einführung eines <strong>neu</strong>en<br />
Mediums, wird anfangs die Nachfrage größer<br />
als das Angebot sein. Doch ein Bestand<br />
braucht Zeit und Geld, um zu<br />
wachsen.<br />
Der För<strong>de</strong>rverein unterstützt unsere E-<br />
Book-Einführung.<br />
Falls Sie uns ebenfalls finanziell unterstützen<br />
wollen, sei es in Form von jährlich 25€<br />
33
Bücherei<br />
För<strong>de</strong>rvereinbeitrag o<strong>de</strong>r 1€ in unseren<br />
Spen<strong>de</strong>ntempel, so wür<strong>de</strong>n wir das keinesfalls<br />
ablehnen.<br />
Es wer<strong>de</strong>n Summen für Erstinvestitionen<br />
in die technischen Voraussetzungen, <strong>de</strong>n<br />
Medienerstbestand und die laufen<strong>de</strong>n Monatsgebühren<br />
nötig sein. In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />
Jahren muss 10% <strong>de</strong>s Medienetats für<br />
E-Books verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Unsere Bücherei ist für <strong>de</strong>n aktuellen<br />
Bedarf ihrer Besucher<br />
zuständig. Sie hat die Aufgabe,<br />
Medien zu Zwecken <strong>de</strong>r Information<br />
und Bildung, Unterhaltung<br />
und Freizeitgestaltung<br />
bereit zu stellen.<br />
Wir hoffen durch E-Books unsere<br />
Aufgabe Ihnen gegenüber zu<br />
erfüllen und Ihnen die Möglich-<br />
34<br />
keit zu geben Ihr Gepäck leichter<br />
zu machen und die Schrift Ihrer<br />
Sehstärke anzupassen.<br />
Veranstaltungen <strong>2013</strong>:<br />
Hier fin<strong>de</strong>n Sie nur einen Teil<br />
unserer Veranstaltungen, <strong>de</strong>shalb<br />
s. a. die Vorankündigungen<br />
<strong>de</strong>s Kath. Familienzentrums Mariengarten<br />
<strong>St</strong>ommeln <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
in diesem Heft;<br />
Was schon geschah – Kurzfassung:<br />
Die Kölner Autorin Barbara<br />
Zoschke las am 15.1. für alle <strong>St</strong>ommelner<br />
Viertklässler aus <strong>de</strong>r<br />
Reihe „Soccer Boyz“ und aus ihrer
Neuerscheinung „Caroline total<br />
verrückt“. Ein kleiner Vor-Trö<strong>de</strong>lmarkt<br />
fand drei Tage ab Aschermittwoch<br />
statt; ca. 70<br />
Vorschulkin<strong>de</strong>r erhielten einen<br />
Büchereiführerschein; eine<br />
Schnupper-Schreibwerkstatt für<br />
Frauen ließ diese zu Schriftstellerinnen<br />
wer<strong>de</strong>n; Augenblicke –<br />
Kurzfilme im Kino verzauberten<br />
uns am 7.3.;<br />
Was noch geschieht<br />
„Bücher im Gespräch“ unter <strong>de</strong>r<br />
Leitung von Kurt Tittelbach geht<br />
einmal im Monat dienstags um<br />
19.45 Uhr und am folgen<strong>de</strong>n Mittwoch<br />
um 9.30 Uhr und 19.30 Uhr<br />
auf die Tour <strong>de</strong> France, auf eine<br />
Ent<strong>de</strong>ckungsreise durch die<br />
französische Literaturlandschaft.<br />
In <strong>de</strong>n drei Gruppen wer<strong>de</strong>n<br />
dieselben Bücher gelesen, so dass die<br />
Kurse wechselseitig besucht wer<strong>de</strong>n können.<br />
Textkenntnisse wer<strong>de</strong>n vorausgesetzt.<br />
19./20.3.13: Ma<strong>de</strong>leine Bourdouxhe „Auf<br />
<strong>de</strong>r Suche nach Marie“; 14./15.5.13: Romain<br />
Gary „Frühes Versprechen“ Einzelteilnahme<br />
8 €. Eine Voranmeldung ist<br />
erfor<strong>de</strong>rlich unter<br />
kurt-tittelbach@hotmail.<strong>de</strong>;<br />
(Termine 2. Halbjahr sind: 27./28.8.,<br />
24./25.9., 5./6.11., 3./4.12) in Kooperation<br />
mit <strong>de</strong>m Centro-<strong>St</strong>ommeln und <strong>de</strong>m Kath.<br />
Bildungswerk im Erftkreis in <strong>de</strong>n Räumen<br />
<strong>de</strong>r Bücherei.<br />
Lesung für Jugendliche und im<br />
Herzen jung gebliebene Fantasy-Begeisterte<br />
von 13 bis 99, mit<br />
<strong>de</strong>r in <strong>St</strong>ommeln aufgewachsenen<br />
Autorin Verena G. Monti<br />
Bücherei<br />
am 14.3.13 um 19.30 Uhr. Kosten:<br />
3 € incl. ein Getränk.<br />
Selinas Leben ist durch ihre nächtlichen<br />
Alpträume geprägt. In sich gekehrt, lebt sie<br />
in ihrer eigenen Welt, bis sich eines Nachts<br />
alles verän<strong>de</strong>rt. Sie träumt von einem Jungen,<br />
<strong>de</strong>r ihr hilft, sich gegen ihre Dämonen<br />
zu verteidigen. Doch schnell stellt sich heraus,<br />
Gabriel ist mehr, als nur eine Figur in<br />
Selinas Traum. Und auch Selina muss<br />
erkennen, dass die Grenze zwischen<br />
Traum und Realität viel stärker verwischt,<br />
als sie sich jemals vorstellen konnte. in<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>m Familienzentrum Mariengarten<br />
in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r Bücherei<br />
Trö<strong>de</strong>lmarkt 2.6.13 vor <strong>de</strong>r Bücherei<br />
ab ca. 7.30 Uhr, Medienspen<strong>de</strong>nannahme<br />
ab 21.5.<br />
während <strong>de</strong>r Öffnungszeiten<br />
Ein zweiteiliger Comic-Workshop<br />
ist geplant, zum einen die Vorstellung<br />
einiger Comics und zum an<strong>de</strong>ren<br />
die eigene Gestaltung eines<br />
Comics - Theorie und Praxis.<br />
LIT-STOMMELN – alles Rund<br />
ums Lesen und Literatur zwischen<br />
25.11 und 30.11.13<br />
Einige Termine stan<strong>de</strong>n noch<br />
nicht fest. Deshalb beachten Sie<br />
bitte auch unsere Homepage<br />
www.buecherei.<strong>stommeln</strong>.<strong>de</strong><br />
und unsere Aushänge.<br />
Wir wünschen allen ein schönes<br />
Osterfest<br />
Anette Göhler<br />
und das Bücherei-Team<br />
35
Bücherei<br />
Unter dieser „Ticker“-Überschrift<br />
wollen wir von <strong>de</strong>r KöB einmal im<br />
Jahr einen kurzen Überblick geben,<br />
was bei uns so passiert ist<br />
bzw. noch ansteht.<br />
Gleich zu Beginn <strong>de</strong>s Jahres 2012<br />
gab es einen<br />
Vorleseabend für Erwachsene<br />
im Pfarrheim (13. Jan.)<br />
An diesem gut besuchten Abend<br />
wur<strong>de</strong>n „Winter<strong>neu</strong>heiten“ vorgestellt<br />
und daraus vorgelesen.<br />
Die Art <strong>de</strong>r Vorstellung gefiel <strong>de</strong>n<br />
Lesern so gut, dass gleich alle<br />
gezeigten Bücher ausgeliehen<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Ein weiterer Termin im Januar<br />
(19.01.) war ein<br />
Abend mit Wein<br />
und das Konzert<br />
Zu diesem Abend war u. a. die<br />
Frauengemeinschaft eingela<strong>de</strong>n.<br />
In sehr gemütlicher Run<strong>de</strong> bei<br />
einem Glas Wein haben wir <strong>de</strong>n<br />
Film “Das Konzert” angeschaut.<br />
Ein russisch-französischer Film<br />
aus <strong>de</strong>s Zeit zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s kalten<br />
Krieges, als das Bolschoi-Orchester<br />
eine Einladung zu einem Kon-<br />
36<br />
Katholische öffentliche Bücherei<br />
<strong>St</strong>. Hubertus<br />
Sinnersdorf, Kölner <strong>St</strong>r. 74 - 76<br />
Rückschau * Vorschau * Rückschau<br />
zert nach Paris bekam und<br />
Tschaikowsky’s Violinkonzert aufführen<br />
wollte. Der Film war so gut<br />
angekommen, dass er Wochen danach<br />
immer im Umlauf war.<br />
Als nächstes gab es in <strong>de</strong>r KöB die<br />
Buchausstellung zur Erstkommunion<br />
(4.3. – 22.4.)<br />
Bei dieser temporären Ausstellung<br />
„rund um die Kommunion“ (zeitlich<br />
wie auch inhaltlich) wur<strong>de</strong>n vor<br />
allem von Kin<strong>de</strong>rn, Eltern und Verwandten<br />
Buchgeschenke zur<br />
Kommunion bestellt.<br />
Vor <strong>de</strong>n Sommerferien hatte das<br />
Team es geschafft, die <strong>neu</strong> erstan<strong>de</strong>nen<br />
Bücher ausleihfertig zu<br />
machen und somit beim<br />
Frühschoppen in <strong>de</strong>r KöB<br />
am 1. Juli<br />
<strong>de</strong>n Lesern zu präsentieren. Diese<br />
Veranstaltung nach <strong>de</strong>r Messe<br />
wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Lesern sehr begrüßt.<br />
Wie aus <strong>de</strong>r Presse zu entnehmen<br />
war, gab es im September <strong>de</strong>n
1. Pulheimer Märchenherbst mit<br />
einem Märchenabend (26.09.) in<br />
<strong>de</strong>r KöB<br />
Die Märchenerzählerinnen Frau<br />
Mechthild Heinberg und Frau Ursula<br />
Langen trugen auf professionelle<br />
Art und Weise (begleitet von<br />
einem Flötisten) unbekannte Märchen<br />
vor. Bei <strong>de</strong>r sehr gut besuchten<br />
Veranstaltung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Wunsch nach einer Wie<strong>de</strong>rholung<br />
mehrfach geäußert.<br />
Dann gab es im November unsere<br />
traditionelle<br />
Weihnachts-Buchausstellung<br />
(10. + 11.11.)<br />
Dank <strong>de</strong>r zahlreichen Bestellungen<br />
unserer Leser konnte die Bücherei<br />
auch diesmal einen Gewinn von<br />
(660,--€!) zur Finanzierung zum<br />
Bücherei<br />
Neukauf erwirtschaften. Allen unseren<br />
Lesern ein<br />
recht herzliches Dankeschön!<br />
Autorenlesung mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rund<br />
Jugendbuchautor<br />
Manfred Theissen (31.10.)<br />
Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r dritten Klassen unserer<br />
Horion-Schule waren in die<br />
Bücherei eingela<strong>de</strong>n. Der Autor las<br />
aus seinem Buch “Der kleine Astronaut”<br />
vor, das die Kin<strong>de</strong>r begeisterte.<br />
Aber nicht nur mit diesem<br />
Buch, son<strong>de</strong>rn auch mit seinem<br />
mitreißen<strong>de</strong>n und kurzweiligen<br />
Frage- und Antwortspiel faszinierte<br />
er die Kin<strong>de</strong>r, sodass die Schulstun<strong>de</strong>nzeit<br />
viel zu schnell zu En<strong>de</strong><br />
war.<br />
37
Bücherei<br />
Im Neuen Jahr<br />
stand eine<br />
Clown-<br />
Bastelaktion<br />
(31.1.)<br />
auf <strong>de</strong>m Programm.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Pfadfin<strong>de</strong>rgruppe<br />
hatten<br />
sich bereit erklärt,<br />
bunte Clown-Gesichter<br />
zu malen,<br />
um so die Bücherei-Fensterwährend<br />
<strong>de</strong>r Karnevalszeit<br />
zu schmükken<br />
(siehe Foto). Euch allen nochmals<br />
herzlichen Dank<br />
Der nächste Termin ist wie<strong>de</strong>rum<br />
die<br />
Kommunion-Buchausstellung<br />
(4.03. – 14.04.) in <strong>de</strong>r KöB<br />
Wir hoffen auch dieses Jahr wie<strong>de</strong>r<br />
auf rege Teilnahme!<br />
Zusammen mit <strong>de</strong>n Pfadfin<strong>de</strong>rn<br />
Im April beteiligt sich die Bücherei<br />
an <strong>de</strong>r Wochenendaktion <strong>de</strong>r Pfadfin<strong>de</strong>r.<br />
Das Thema liegt schon fest,<br />
wird an dieser <strong>St</strong>elle aber nicht<br />
verraten.<br />
38<br />
Frühschoppen (16. 06.)<br />
Behalten Sie sich diesen Termin<br />
im Auge, <strong>de</strong>nn dann wer<strong>de</strong>n wir<br />
Ihnen wie<strong>de</strong>r alle <strong>neu</strong>e Bücher vorstellen,<br />
die wir bis dahin <strong>neu</strong> angeschafft<br />
haben. Freuen Sie sich<br />
drauf.<br />
Marktplatz (06. 07.)<br />
An diesem Samstag werben wir<br />
auf unserem Marktplatz für unsere<br />
Bücherei. Wir wollen <strong>neu</strong>e Leserinnen<br />
und Leser gewinnen und<br />
auf unser kleines, munteres “Kommunikationszentrum”<br />
aufmerksam<br />
machen.<br />
Bib-fit<br />
Über das ganze Jahr verteilt kümmern<br />
sich Frau Bärbel Poremba<br />
und Frau Gabi Schütz um die<br />
schulpflichtigen Kin<strong>de</strong>r unserer<br />
drei Kin<strong>de</strong>rgärten im Ort. Diese<br />
Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n in die Bibliothek auf<br />
spielerische Weise eingeführt und<br />
wer<strong>de</strong>n so Bibliotheksfit. Mit großer<br />
Freu<strong>de</strong> machen sie etwa alle<br />
vier Wochen einen Ausflug in die<br />
Bücherei und sind ganz stolz,<br />
wenn sie die Bücherrucksäcke und<br />
die Ausweise bekommen.
Wie beim letzten Oster-Pfarrbrief<br />
angekündigt, steht noch immer das<br />
Projekt „EDV-Umstellung“ auf<br />
<strong>de</strong>m Programm. Da die ganze Arbeit<br />
ehrenamtlich geleistet wer<strong>de</strong>n<br />
muss, ist wohl die zeitliche Verzögerung<br />
zu verstehen. Wir hoffen,<br />
dass wir unseren Lesern bis En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Jahres die Umstellung und<br />
damit eine schnellere Bedienung<br />
anbieten können.<br />
Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest<br />
und ein frohes Wie<strong>de</strong>rsehen in<br />
unserer KöB.<br />
Marianne Zemva<br />
im Namen <strong>de</strong>s Bücherei-Teams<br />
Haben Sie Freu<strong>de</strong> am Vorlesen<br />
für Kin<strong>de</strong>r (4 - 8 Jahre)?<br />
Was:<br />
Gedacht ist dabei an Bil<strong>de</strong>rbuchkinos.<br />
Bei diesem “Kino” wer<strong>de</strong>n die<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Buches während <strong>de</strong>s<br />
Vorlesens mit Hilfe von Dias an<br />
einer Leinwand gezeigt. So kann<br />
man mit allen Kin<strong>de</strong>rn (gleichzeitig)<br />
die Bil<strong>de</strong>r betrachten und die Geschichte<br />
vertiefen.<br />
Woher:<br />
Zahlreiche Geschichten wer<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>r Medienzentrale <strong>de</strong>s Erzbistums<br />
kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt. Man kann sie per Katalogbeschreibung<br />
aussuchen und sich<br />
zusen<strong>de</strong>n lassen.<br />
Bücherei<br />
Wann:<br />
Das Angebot sollte nach eigenem<br />
Ermessen stattfin<strong>de</strong>n. (Vielleicht<br />
das ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Mal nach <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>rmesse).<br />
Dauer:<br />
20 bis 40 Minuten. Je nach Länge<br />
<strong>de</strong>r Geschichte und <strong>de</strong>r Begeisterung<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
Ist Ihre Freu<strong>de</strong> geweckt? Mel<strong>de</strong>n<br />
Sie sich bitte bei<br />
Hil<strong>de</strong>gard Hennes (Tel.: 50160)<br />
Ich habe ein tolles Buch gelesen.<br />
Haben Sie Freu<strong>de</strong> daran, sich mit<br />
an<strong>de</strong>ren Lesern über Bücher zu<br />
unterhalten?<br />
Gedacht ist an einen Gedankenaustausch.<br />
Man trifft sich sporadisch<br />
und erzählt Positives o<strong>de</strong>r<br />
Negatives über das Gelesene. Ein<br />
Literaturkreis wäre zu anspruchsvoll,<br />
aber eine muntere Zusammenkunft<br />
mit lebhaftem Austausch<br />
und <strong>neu</strong>en Geschichten bereichert<br />
die Lesefreu<strong>de</strong>.<br />
Wür<strong>de</strong>n Sie gerne eine solche Leserun<strong>de</strong><br />
koordinieren?<br />
Mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte bei<br />
Hil<strong>de</strong>gard Hennes (Tel.: 50160)<br />
39
Kin<strong>de</strong>r und Jugend<br />
40<br />
Messdiener <strong>St</strong>. Martinus <strong>St</strong>ommeln<br />
Bahnhofstraße 5a, 50259 Pulheim-<strong>St</strong>ommeln<br />
Tel.: 02238/2142, Fax: 02238/2969<br />
http://www.messdiener-<strong>stommeln</strong>.<strong>de</strong><br />
Sehr still ist es um die Messdiener<br />
gewor<strong>de</strong>n.<br />
Die wöchentlichen Gruppenstun<strong>de</strong>n<br />
laufen. Die Leiterrun<strong>de</strong> tagt<br />
einmal die Woche, aber sonst tut<br />
sich im Moment nicht sehr viel.<br />
Kein Wun<strong>de</strong>r. Denn auch wir<br />
Messdiener haben eine Winterpause<br />
verdient. In <strong>de</strong>n Wintermonaten<br />
gönnt sich vor allem die<br />
Leiterrun<strong>de</strong> eine kleine kreative<br />
Pause. Karneval stand vor <strong>de</strong>r Tür.<br />
Und wie bei je<strong>de</strong>m echten Rheinlän<strong>de</strong>r<br />
stand auch unser Alltag auf<br />
<strong>de</strong>m Kopf.<br />
Jetzt können wir jedoch getrost in<br />
die Fastenzeit starten und uns wie<strong>de</strong>r<br />
voll auf Messdienerarbeit und<br />
Gemein<strong>de</strong>leben konzentrieren.<br />
Denn in ein paar Wochen ziehen<br />
wir schon wie<strong>de</strong>r durch die <strong>St</strong>raßen,<br />
um unsere langjährige Tradition<br />
<strong>de</strong>s Raspelns auch in diesem<br />
Jahr fortzusetzen.<br />
Dafür müssen noch einige Dinge<br />
erledigt wer<strong>de</strong>n: die <strong>St</strong>immen müssen<br />
geölt wer<strong>de</strong>n, <strong>neu</strong>e Raspeln<br />
gebaut wer<strong>de</strong>n, die Spen<strong>de</strong>ndosen<br />
generalüberholt wer<strong>de</strong>n und vor<br />
allem müssen die Arme zum Ras-<br />
peln durch leistungsorientiertes<br />
Hanteltraining aufgepumpt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zwischendurch fährt die Leiterrun<strong>de</strong><br />
noch auf ihr alljährliches Planungswochenen<strong>de</strong>,<br />
um die<br />
Termine <strong>de</strong>s Jahres <strong>2013</strong> festzusetzen<br />
und zu planen, aber auch<br />
um die Gruppendynamik in <strong>de</strong>r Leiterrun<strong>de</strong><br />
selbst zu stärken.<br />
Wie Sie sehen ist unsere Winterpause<br />
jetzt vorbei. Also halten Sie<br />
sich an <strong>de</strong>n Kar-Tagen bereit. Spitzen<br />
Sie die Ohren, zücken Sie Ihr<br />
Portemonnaie und halten Sie die<br />
ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Wegzehrung für<br />
unsere fleißigen Sammler bereit.<br />
Die Leiterrun<strong>de</strong> wünscht Ihnen und<br />
Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest<br />
und freut sich auf Ihre<br />
Spen<strong>de</strong>.<br />
Für die Leiterrun<strong>de</strong><br />
Leonie Arntz
Kin<strong>de</strong>rseite<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugend<br />
Wenn du dieses schöne Osterbild bunt ausmalst,<br />
kannst du es zu Ostern <strong>de</strong>inen Eltern schenken<br />
41
Kin<strong>de</strong>r und Jugend<br />
Mit <strong>de</strong>m ersten Elternabend stand<br />
fest, es wird eine Übernachtungstour<br />
für die Kommunionkin<strong>de</strong>r geben.<br />
Was soll ich sagen? Ich war nicht<br />
wirklich begeistert. Kam „Tour“ nicht<br />
von Tort(o)ur? So schlimm wür<strong>de</strong> es<br />
hoffentlich nicht wer<strong>de</strong>n…Ich hatte<br />
schon einige Übernachtungsfahrten<br />
mit Kin<strong>de</strong>rn hinter mir und ich wusste,<br />
was mich erwartet; Kin<strong>de</strong>r, die<br />
nur selten auf das hören, was man<br />
ihnen sagt, angespannte Nerven,<br />
schlaflose Nächte und am nächsten<br />
Tag dicke Ringe unter <strong>de</strong>n Augen<br />
und wenn man nach Hause kommt<br />
erwarten einen mitleidige Blicke!<br />
Nichts, was ich wirklich erstrebenswert<br />
fand…<br />
Aber gut, ich bin Katechetin (ohne<br />
eigenes Kommunionkind) und ich<br />
wür<strong>de</strong> mitfahren.<br />
Als es dann langsam an die Planung<br />
und Vorbereitung ging merkte ich,<br />
daß sich damit auch eine gewisse<br />
Vorfreu<strong>de</strong> einstellte. Vielleicht wür<strong>de</strong><br />
es ja gar nicht so schlimm wer<strong>de</strong>n.<br />
Samstag, 16.02. Als wir an <strong>de</strong>r Horionschule<br />
ankamen ( meine Tochter,<br />
als Messdiener und ich ) war <strong>de</strong>r Bus<br />
und alle Kin<strong>de</strong>r, die mitfuhren da.<br />
Alles, was mitgenommen wer<strong>de</strong>n<br />
musste wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Bus und in<br />
mein Auto verla<strong>de</strong>n; fuhren wir wirklich<br />
nur zwei Tage? Mit einem Blick<br />
in mein Auto zweifelte ich stark daran!!!<br />
42<br />
Kommunionkin<strong>de</strong>r <strong>St</strong>. Hubertus<br />
KoKi Tour <strong>2013</strong><br />
Entspannt und ohne <strong>St</strong>au kamen wir<br />
in Bonn auf <strong>de</strong>m Venusberg an. Die<br />
Zimmer konnten wir lei<strong>de</strong>r erst nach<br />
<strong>de</strong>m Mittagessen beziehen also hieß<br />
es, die Kin<strong>de</strong>r mit unserem Thema<br />
„Gebet“ vertraut zu machen. Dies<br />
gelang Frau Niehaus ganz wun<strong>de</strong>rbar,<br />
während einige Katecheten sich<br />
um die Vorbereitung <strong>de</strong>s Work-<br />
Shops kümmerten. Schließlich hatten<br />
wir einiges vor, wir wollten Trommeln<br />
basteln und bemalen,<br />
Rosenkranz-Armbän<strong>de</strong>r knoten,<br />
Tonkreuze herstellen und die Kommunionsfahne<br />
gestalten. Aber erst<br />
mal mussten wir zum Mittagessen,<br />
dann konnten wir loslegen. Wir waren<br />
gera<strong>de</strong> so richtig in Fahrt mit<br />
Malen, Basteln, Knoten und Ton<br />
schnei<strong>de</strong>n; da gab es schon wie<strong>de</strong>r<br />
Kaffee und Kuchen. Schnell <strong>de</strong>n<br />
Berlinerballen verdrückt und weiter<br />
ging es. Diese Essenszeiten konnten<br />
einen wirklich stressen…<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Work-Shop been<strong>de</strong>t<br />
war musste die Messe vorbereitet<br />
wer<strong>de</strong>n. Wer die Messe halten sollte<br />
wussten wir nicht, wir wussten nur er<br />
ist ein guter Freund von Pfarrer Hittmeyer.<br />
Als Pater Josef durch die Tür<br />
kam wusste ich, dass ich ihn mag. Er<br />
war unglaublich lustig und von einer<br />
wun<strong>de</strong>rbaren Herzlichkeit. Er nahm<br />
unserer ganz „privaten“ Messdienerin<br />
jegliches Lampenfieber und zog<br />
die Kin<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Messe in<br />
seinen Bann. Genau wie das We-
sen von Pater Josef war auch die<br />
Messe…sehr lebhaft.<br />
Und zack, dann gab es schon<br />
Aben<strong>de</strong>ssen, diese Essenszeiten<br />
entwickelten sich zu einem gewissen<br />
<strong>St</strong>ressfaktor für mich, aber gut,<br />
wenn es <strong>de</strong>r einzige <strong>St</strong>ressfaktor<br />
war wollte ich mich nicht beklagen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Essen ging es mit Kerzen<br />
in <strong>de</strong>r Hand nach draußen in die<br />
Dunkelheit, es war eine ganz beson<strong>de</strong>re<br />
<strong>St</strong>immung für uns und für die<br />
Kin<strong>de</strong>r.<br />
Und dann kam sie endlich, die sehnlichst<br />
erwartete Pyjama Party für die<br />
Kin<strong>de</strong>r, also raus aus <strong>de</strong>n Klamotten<br />
und rein in die Schlafanzüge und<br />
toben was das Zeug hält. Wir mach-<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugend<br />
ten es uns <strong>de</strong>rweil in <strong>de</strong>r Lounge<br />
bequem …<br />
Frau Niehaus schaffte es dann mit<br />
ihrem Gitarrenspiel die Kin<strong>de</strong>r zur<br />
Ruhe zu bringen. Es wur<strong>de</strong> leise auf<br />
<strong>de</strong>n Zimmern weitergemacht.<br />
Sonntag, 17.02. Sechs Uhr aufstehen,<br />
ein Blick in <strong>de</strong>n Spiegel …keine<br />
dunklen Augenringe. Überraschung<br />
machte sich breit, es war eine erholsame<br />
Nacht ohne Türklopfen, ohne<br />
<strong>St</strong>reiche o<strong>de</strong>r Heimwehkin<strong>de</strong>r.<br />
Sechs Uhr Dreißig, mein erster<br />
Gang an <strong>de</strong>n Zimmern vorbei, noch<br />
mehr Überraschung, es war alles<br />
still nichts rührte sich (auch nicht bei<br />
<strong>de</strong>n Katechetinnen). Also Zeit sich<br />
<strong>de</strong>n ersten Kaffee zu gönnen…<br />
43
Kin<strong>de</strong>r und Jugend<br />
zweiter Gang um Sieben Uhr Fünfzehn,<br />
<strong>St</strong>ille, wun<strong>de</strong>rbar, zweiter Kaffee<br />
… so ganz langsam kam Leben<br />
in die Zimmer. Beim Frühstück konnte<br />
man kaum übernächtigte Gesichter<br />
sehen. Gute<br />
Voraussetzungen für unsere Pilgerwan<strong>de</strong>rung,<br />
die gute drei <strong>St</strong>un<strong>de</strong>n<br />
dauerte und bei herrlichem Wetter<br />
mit Sonnenschein stattfand.<br />
Wie<strong>de</strong>r zurück am Venusberg gab<br />
es Mittagessen…ich sag nichts<br />
mehr. Es wur<strong>de</strong> Zeit sich mit <strong>de</strong>m<br />
Gedanken <strong>de</strong>r Rückreise zu beschäftigen,<br />
aber vorher gab es eine<br />
Abschlussrun<strong>de</strong> mit allen. Je<strong>de</strong>r<br />
konnte sagen, was schön und was<br />
weniger schön war. Alle Kin<strong>de</strong>r waren<br />
begeistert und auch ich musste<br />
bestätigen, dass es eine ausgesprochen<br />
schöne Tour war, mit ganz bezaubern<strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn, die mit viel<br />
Elan und Freu<strong>de</strong> dabei waren. Keiner<br />
„fiel aus <strong>de</strong>r Rolle“ je<strong>de</strong>r fügte<br />
sich in die Gemeinschaft ein. Auch<br />
44<br />
die Katechetinnen und Frau Niehaus<br />
arbeiteten Hand in Hand ohne dass<br />
viele Worte gewechselt wer<strong>de</strong>n<br />
mussten.<br />
Und dann hieß es <strong>de</strong>n Bus wie<strong>de</strong>r<br />
bela<strong>de</strong>n und ab nach Hause…<br />
Lei<strong>de</strong>r hab ich meine „Katechetinnen-Kolleginnen“<br />
nicht mehr gesehen<br />
und konnte mich nicht wirklich<br />
bei Ihnen für diese tolle Tour bedanken.<br />
Das wer<strong>de</strong> ich also nun nachholen:<br />
vielen Dank für dieses tolle<br />
Wochenen<strong>de</strong>, ich fand es eine total<br />
entspannte Tour und mit Euch wür<strong>de</strong><br />
ich je<strong>de</strong>rzeit wie<strong>de</strong>r fahren. Und<br />
es hat sich herausgestellt, das Tour<br />
nicht von Tort(o)ur kommt.<br />
Und vielen Dank an die Kin<strong>de</strong>r, Ihr<br />
wart super und es hat unglaublich<br />
viel Spass mit Euch gemacht!<br />
Und liebe Frau Niehaus! Vielen<br />
Dank für die super Planung und Vorbereitung!<br />
Birgit Berghaus<br />
Kin<strong>de</strong>rbibelwoche<br />
Detektiv Lux auf <strong>de</strong>n Spuren Nathanaels<br />
Nathanael ist verschwun<strong>de</strong>n.Detektiv<br />
Lux wittert<br />
eine Entführung.<br />
Doch im Laufe seinerNachforschung<br />
wird er selber in <strong>de</strong>n Fall<br />
hineingezogen…<br />
Alle Kin<strong>de</strong>r ab 6 Jahre sind herzlich<br />
eingela<strong>de</strong>n mitzuschnüffeln. Ermit-<br />
telt wird vom 25. – 27. Juni auf<br />
unserer ökumenischen Kin<strong>de</strong>rbibelwoche<br />
in Sinnersdorf.<br />
Anmeldungen zur Kin<strong>de</strong>rbibelwoche<br />
wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Osterferien<br />
in <strong>de</strong>r Horionschule verteilt und<br />
liegen dann auch in <strong>de</strong>r kath. Kirche<br />
in Sinnersdorf aus.<br />
mb
Katholische Frauengemeinschaft Deutschland<br />
Ortsverband <strong>St</strong>. Martinus <strong>St</strong>ommeln<br />
Leitungsteam: Petra Haymann, Eva Krämer, Karin Poschen,<br />
Gemma Reiff, Gertrud Voss<br />
c/o Gertrud Voss, Eckumer Weg 5, 50259 Pulheim<br />
Weltgebetstag <strong>de</strong>r Frauen<br />
Lei<strong>de</strong>r wird die kfd meist nur in<br />
Verbindung mit Kaffeekränzchen<br />
gebracht. Doch sie hat wesentlich<br />
mehr zu bieten! Ein Schwerpunkt<br />
liegt in <strong>de</strong>r Vorbereitung und<br />
Durchführung <strong>de</strong>s Weltgebetstages.<br />
Dieser ist eine weltweite Basisbewegung<br />
von christlichen Frauen.<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr, immer am ersten Freitag<br />
im März, feiern Menschen weltweit<br />
<strong>de</strong>n Weltgebetstag (WGT).<br />
Der Gottesdienst wird je<strong>de</strong>s Jahr<br />
von Frauen aus einem an<strong>de</strong>ren<br />
Land vorbereitet. Ihre Kultur, ihr<br />
Glauben, ihre politischen Zwänge -<br />
alles aus Sicht <strong>de</strong>r Frauen aus<br />
<strong>de</strong>m jeweiligen Land - wer<strong>de</strong>n uns<br />
im WGT - Gottesdienst näher gebracht.<br />
„<strong>St</strong>eht auf für Gerechtigkeit“<br />
hieß das Thema letztes Jahr aus<br />
Malaysia.<br />
„Ich war fremd - ihr habt mich<br />
aufgenommen“<br />
ist das diesjährige Motto aus<br />
Frankreich.<br />
Doch dieser Weltgebetstag verbin<strong>de</strong>t<br />
uns nicht nur mit <strong>de</strong>n Frauen<br />
aus <strong>de</strong>n weit entfernten, meist unbekannten<br />
Län<strong>de</strong>rn. Er verbin<strong>de</strong>t<br />
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
uns auch mit <strong>de</strong>n evangelischen<br />
Frauen aus <strong>St</strong>ommeln, da diese<br />
Gottesdienste immer gemeinsam<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Weltgebetstag – das ist gelebte<br />
Ökumene!<br />
kfd – das ist gelebte Frauenpower!<br />
Das kfd Leitungsteam<br />
Seniorentreff <strong>St</strong>. Martinus<br />
Je<strong>de</strong>n Mittwoch ist <strong>de</strong>r Seniorentreff<br />
im Martinushaus von 14.00<br />
Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Alle Senioren sind herzlich willkommen<br />
. Es wird gespielt und<br />
erzählt bei Kaffee und Kuchen.<br />
In diesem Jahr machen wir<br />
4 Nachmittagsfahrten und hoffen<br />
auf viele Mitfahrer.<br />
Die Fahrten sind am 15.Mai,<br />
26. Juni, 24. Juli, 28. August.<br />
Überzeugen Sie sich, ob ein wöchentlicher<br />
Nachmittag auch für<br />
Sie interessant wäre.<br />
Wir freuen uns auf <strong>neu</strong>e Besucher<br />
und wünschen allen ein schönes<br />
Osterfest.<br />
Die Betreuerinnen<br />
45
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
Das <strong>neu</strong>e Jahr starteten<br />
wir traditionsgemäß<br />
mit einem<br />
Kegelabend. Da wir<br />
nur einmal im Jahr<br />
kegeln und viele<br />
Frauen dabei sind,<br />
die sonst nicht <strong>de</strong>m<br />
Kegelsport nachgehen,<br />
hatten wir viel<br />
Spaß bei einigen zufälligen<br />
Superwürfen.<br />
Auch im Januar erzählte<br />
uns nach<br />
einem Gottesdienst<br />
Pater Roy über sein Land, <strong>de</strong>m<br />
Sü<strong>de</strong>n von Indien, <strong>de</strong>m „Land <strong>de</strong>r<br />
Kokospalmen“. Aus unserem Kreis<br />
wer<strong>de</strong>n einige Frauen im Herbst mit<br />
nach Indien fahren. Deshalb waren<br />
wir beson<strong>de</strong>rs aufmerksame Zuhörerinnen.<br />
Die erste Februarhälfte nahm dann<br />
<strong>de</strong>r Karneval ein. Unsere kfd-Sitzung<br />
stand unter <strong>de</strong>m Motto „Ne<br />
Besuch em Zoo“. Alle Frauen hatten<br />
sich zu <strong>de</strong>m Thema etwas einfallen<br />
lassen. Neben Tieren waren<br />
auch Zoowärter und Zoobesucher<br />
anwesend. Das Programm, gestaltet<br />
von <strong>de</strong>n Frauen unserer Gruppe,<br />
begeisterte alle und es gab<br />
auch ab und zu eine Rakete. Nach<strong>de</strong>m<br />
wir uns im letzten Jahr erstmals<br />
zu Weiberfastnacht getroffen<br />
46<br />
<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
hatten und dieser Tag großen Zuspruch<br />
erfuhr, feierten wir auch in<br />
diesem Jahr Weiberfastnacht. Wir<br />
starteten um 11:11 und vergnügten<br />
uns bis in <strong>de</strong>n späten Nachmittag.<br />
Einige Frauen schwangen das<br />
Tanzbein und bei diversen Polonaisen<br />
waren noch mehr dabei.<br />
Am Aschermittwoch fand dann<br />
nach <strong>de</strong>r Messe morgens ein Fisch-<br />
/Käsefrühstück im Pfarrheim statt.<br />
Nach <strong>de</strong>r monatlichen kfd-Frauenmesse<br />
stan<strong>de</strong>n/stehen interessante<br />
Vorträge an. Pastor Marré<br />
hat das Thema „Der Mensch ist<br />
nicht für die Gesetze da, die Gesetze<br />
sind zum Wohl <strong>de</strong>r Menschen<br />
da“ gewählt. Frau Ellen Niehaus<br />
wird uns an einem an<strong>de</strong>ren Abend<br />
das Hungertuch erklären. Im März
fin<strong>de</strong>t, wie immer, <strong>de</strong>r Weltgebetstag<br />
statt, <strong>de</strong>n wir zusammen mit <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Frie<strong>de</strong>nskirche gestalten.<br />
In diesem Jahr ist das Thema<br />
„Ich war fremd - ihr habt mich<br />
aufgenommen“. Im April wer<strong>de</strong>n Pilar<br />
und Jasmin Gilani uns von <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn in Peru erzählen.<br />
Im Mai startet dann eine Fahrradtour,<br />
im Juni erwartet uns eine Führung<br />
durch <strong>de</strong>n Rosengarten in<br />
Köln. Gegen En<strong>de</strong> Juni fin<strong>de</strong>t in<br />
diesem Jahr unser Jahresausflug<br />
statt. Das <strong>St</strong>adtfest in Pulheim wer-<br />
Neues aus <strong>de</strong>m<br />
Klei<strong>de</strong>rstübchen<br />
Trägerverein Klei<strong>de</strong>rstübchen <strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>ommeln Hauptstr. 78<br />
Auch in diesem Jahr 2012 konnten<br />
wir stolz sein auf unsere ertragreiche<br />
Arbeit. Durch <strong>de</strong>n Verkauf<br />
von Klei<strong>de</strong>rspen<strong>de</strong>n ist eine beachtliche<br />
Spen<strong>de</strong>nsumme von<br />
22.051,00 Euro zusammen gekommen.<br />
Folgen<strong>de</strong> Projekte wur<strong>de</strong>n unterstützt:<br />
Frauenhaus Erftstadt, Therapiezentrum<br />
Bonn, Tschernobyl<br />
Kin<strong>de</strong>r, Slum Kin<strong>de</strong>r, soziale Projekte<br />
<strong>St</strong>ommeln usw.<br />
Die Spen<strong>de</strong>nliste ist einzusehen im<br />
Schaukasten Klei<strong>de</strong>rstübchen, sowie<br />
im Schaukasten an <strong>de</strong>r Kirche.<br />
Um weiterhin soziale Projekte zu<br />
unterstützen, bitten wir Sie uns Ih-<br />
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
<strong>de</strong>n wir im Juli, nach einer Pause,<br />
wie<strong>de</strong>r mit einem Kuchenbuffet bereichern.<br />
Wir haben bereits für das 2. Halbjahr<br />
<strong>2013</strong> interessante Pläne. Wer<br />
sich von unserem Programm angesprochen<br />
fühlt, kann gerne in unseren<br />
Kreis aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die kfd-<strong>St</strong>. Hubertus Sinnersdorf<br />
wünscht allen ein frohes Osterfest.<br />
Doris Schunk, Rita Hausmann<br />
Gerda Volkmann<br />
re gut erhaltene und gesäuberte<br />
Kleidung zu spen<strong>de</strong>n.<br />
Das Team <strong>de</strong>s Klei<strong>de</strong>rstübchen<br />
möchte Ihnen von Herzen für Ihre<br />
Spen<strong>de</strong>n und Ihr Vertrauen danken<br />
und wünscht an dieser <strong>St</strong>elle<br />
ein gesegnetes Osterfest.<br />
Unsere Internet Adresse:<br />
www.st-<strong>martinus</strong>-<strong>stommeln</strong>.<strong>de</strong><br />
(Einrichtungen, Klei<strong>de</strong>rkammer)<br />
Beate Schmitz<br />
Annahme u. Öffnungszeiten:<br />
Montag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr<br />
15.30 - 18.30 Uhr<br />
47
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
Neues aus <strong>de</strong>m Familienzentrum<br />
Vor ausverkauftem Haus spielten<br />
am 23.01.13 das Mülheimer Figurentheater<br />
Wodo Puppenspiel "Die<br />
Olchis - Wenn <strong>de</strong>r Babysitter<br />
kommt" in <strong>St</strong>ommeln. Die Olchis<br />
vergraulten, sehr zum Vergnügen<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, ihren Babysitter "Frau<br />
Pfifferling“, die ihre Probleme mit<br />
<strong>de</strong>n doch sehr speziellen Ess- und<br />
Wohn-Gewohnheiten <strong>de</strong>r Olchi-<br />
Familie hatte, die im und von Müll<br />
leben. Die Inszenierung basierte<br />
auf <strong>de</strong>m gleichnamigen Bil<strong>de</strong>rbuch<br />
von Erhard Dietl.<br />
Nach 45 Minuten hatten Kin<strong>de</strong>r<br />
und Erwachsene einen lustigen<br />
Einblick in das Leben <strong>de</strong>r Olchis in<br />
"Schmud<strong>de</strong>lfing" gewonnen und<br />
gingen zufrie<strong>de</strong>n nach Hause.<br />
Diese Veranstaltung wur<strong>de</strong> vom<br />
Familienzentrum gemeinsam mit<br />
<strong>de</strong>r Öffentlichen Bücherei <strong>St</strong>. Martinus<br />
<strong>St</strong>ommeln durchgeführt.<br />
Nachfolgen<strong>de</strong> Veranstaltungen<br />
sind ebenfalls in Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>r Bücherei <strong>St</strong>ommeln geplant:<br />
48<br />
ChristianKlausmann<strong>St</strong>r. 12<br />
50259 Pulheim<strong>St</strong>ommeln<br />
Tel.: 02238305451 o<strong>de</strong>r 14926<br />
mail@familienzentrummariengarten.<strong>de</strong><br />
www.familienzentrummariengarten.<strong>de</strong><br />
Das Büro ist jeweils<br />
dienstags und mittwochs<br />
von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.<br />
Ei- Ei- Ei-Ostereierfärberei<br />
Am 26.03.13 können Kin<strong>de</strong>r gemeinsam<br />
mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>referentin<br />
Ellen Niehaus Ostereier<br />
färben und dabei etwas über österliche<br />
Bräuche und Riten erfahren.<br />
Kita Mariengarten 14.30 Uhr bis<br />
16.00 Uhr, Kita <strong>St</strong>. Bruno 27.03.13<br />
15.00 Uhr bis 16.30 Uhr (Anmeldung<br />
erfor<strong>de</strong>rlich)<br />
Abschied von <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>l<br />
sauber wer<strong>de</strong>n ohne <strong>St</strong>ress<br />
Am 10.04.<strong>2013</strong> erläutert Susanne<br />
Gieseke, was in dieser Phase <strong>de</strong>r<br />
kindlichen Entwicklung geschieht<br />
und wie Eltern ihre Kin<strong>de</strong>r am besten<br />
auf diesem Weg unterstützen<br />
können. Kita Mariengarten, 20.00<br />
– 22.15 Uhr (Anmeldung erfor<strong>de</strong>rlich)<br />
Heute kochen wir für Dich<br />
Am 04.05.<strong>2013</strong> können Väter mit<br />
ihren Kin<strong>de</strong>rn rechtzeitig vor Muttertag<br />
ein kleines Menü einüben,<br />
um dann die Mutter damit zu überraschen.<br />
Frau Spantig-Firmenich<br />
leitet die Familienteams hierbei in<br />
<strong>de</strong>r Küche <strong>de</strong>s Familienzentrums
an. 10.00 -13.00 Uhr, (Anmeldung<br />
erfor<strong>de</strong>rlich, Kostenbeitrag 10 €)<br />
Führung Kolumba<br />
Als kulturellen Leckerbissen bieten<br />
wir am 16.05.<strong>2013</strong> eine Führung<br />
im Diözesanmuseum Kolumba in<br />
Köln an. „Art is Liturgy Paul Thek<br />
und die an<strong>de</strong>ren“ lautet <strong>de</strong>r Titel<br />
<strong>de</strong>r Ausstellung, die sich auch als<br />
kulturelle Vorbereitung zum Eucharistischen<br />
Kongress versteht.<br />
(Anmeldung erfor<strong>de</strong>rlich, Kostenbeitrag<br />
11 €)<br />
Eifel-Kul-Tour am 22.06.<strong>2013</strong><br />
Das Diözesanmuseum wur<strong>de</strong> von<br />
<strong>de</strong>m berühmten Schweizer Architekten<br />
Zumthor erbaut. Die ebenfalls<br />
von ihm erbaute<br />
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
Bru<strong>de</strong>r-Klaus-Kapelle in Wachendorf<br />
wollen wir im Rahmen<br />
einer Eifel-Kul-Tour besuchen.<br />
Zuvor führt uns Frau Dr. Peter-<br />
Raupp jedoch noch zu 6 bis 7 mittelalterlichen<br />
Kirchen <strong>de</strong>s 12. und<br />
13. Jahrhun<strong>de</strong>rts, die in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren fachgerecht restauriert<br />
wur<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>ren Besuch sich<br />
lohnt. Anmeldung für die Tagesbustour<br />
nimmt Frau Scharrer Pfarrbüro<br />
unter Tel.: 2142 entgegen.<br />
(Kostenbeitrag: 30€)<br />
„Gehe nie mit einem Frem<strong>de</strong>n<br />
mit“<br />
Am 05.06.<strong>2013</strong> wird Frau Waltraud<br />
Bauer interessierte Eltern im Rahmen<br />
eines Elterncafes über zeitgemäße<br />
Prävention von sexueller<br />
Gewalt informieren. (Anmeldung)<br />
49
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
Bil<strong>de</strong>rbuchkino Aschenputtel<br />
In <strong>de</strong>r Reihe Bil<strong>de</strong>rbuchkino wird<br />
Angela Roeb für Eltern mit ihren<br />
Kin<strong>de</strong>rn ab drei Jahren am<br />
11.06.<strong>2013</strong> in <strong>de</strong>r Kita Mariengarten<br />
und am 12.06.<strong>2013</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Kita <strong>St</strong>. Bruno das Märchen von<br />
„Aschenputtel“ vorlesen. Jeweils<br />
um14.30 -16.00 Uhr. Im Anschluss<br />
gibt es ein kreatives Angebot. (Anmeldung,<br />
Kostenbeitrag 3€)<br />
Regelmäßiges Angebot im Familienzentrum:<br />
Elterncafe<br />
Im Familienzentrum Mariengarten<br />
fin<strong>de</strong>t in <strong>St</strong>ommeln an je<strong>de</strong>m ersten<br />
Mittwoch im Monat, und in <strong>St</strong>ommelerbusch<br />
an je<strong>de</strong>m ersten<br />
Dienstag im Monat ein Elterncafe<br />
statt, zu <strong>de</strong>m immer wie<strong>de</strong>r Referenten<br />
mit wechseln<strong>de</strong>n Themen<br />
eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Das Elterncafe<br />
fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Zeit von 15.00 Uhr<br />
bis 16.30 Uhr statt. Eingela<strong>de</strong>n<br />
sind alle Eltern aus<br />
<strong>St</strong>ommeln/<strong>St</strong>ommelerbusch, die<br />
Lust auf einen Plausch mit an<strong>de</strong>ren<br />
Eltern haben<br />
Singkreis<br />
Unser Singkreis, <strong>de</strong>n wir in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Musikschule Piccolo<br />
veranstalten, trifft sich<br />
weiterhin mittwochs von 15.15 Uhr<br />
bis 16.00 Uhr. Kin<strong>de</strong>r im Alter von<br />
5 bis 7 Jahren wer<strong>de</strong>n unter Anleitung<br />
von Astrid Rempel zu begeisterten<br />
Sängern (Anmeldung, 5 €<br />
pro Monat)<br />
50<br />
Eltern-Kind-Kurse nach Emmi-<br />
Pikler<br />
Dienstags trifft sich die Emmi-Pikler-<br />
Gruppe „Das zweite Lebensjahr“<br />
Sollten sich genügend Interessenten<br />
mel<strong>de</strong>n, so wür<strong>de</strong>n wir gerne nach<br />
<strong>de</strong>n Sommerferien einen weiteren<br />
Eltern-Kind-Kurs für das „Erste Lebensjahr“<br />
anbieten. Dieser Kurs<br />
orientiert sich dann, genau wie <strong>de</strong>r<br />
schon bestehen<strong>de</strong> Kurs an <strong>de</strong>r<br />
Pädagogik <strong>de</strong>r ungarischen Kin<strong>de</strong>rärztin<br />
Emmi-Pikler® . (Anmeldung<br />
, Kostenbeitrag)<br />
Kin<strong>de</strong>r-Tanzkurs<br />
Immer dienstags trainiert Bianca<br />
Breiter Kin<strong>de</strong>r in zwei Altersgruppen<br />
(4 bis 6 Jahre und 6 bis 12<br />
Jahre) in <strong>de</strong>r Zeit von 16.45-17.30<br />
Uhr und 17.30 - 18.15 Uhr (Anmeldung,<br />
Kostenbeitrag)<br />
Yoga<br />
Erwachsene, die Entspannung<br />
vom Alltag suchen, können dies<br />
bei <strong>de</strong>r ausgebil<strong>de</strong>ten Yoga-Lehrerin<br />
Gitta Wawers fin<strong>de</strong>n. Immer<br />
freitags von 17.30 Uhr bis 19.00<br />
Uhr trifft sich in <strong>de</strong>r Turnhalle <strong>de</strong>s<br />
Familienzentrums <strong>de</strong>r YOGA-Kurs.<br />
(Anmeldung, Kostenbeitrag)<br />
Für Anregungen und <strong>neu</strong>e I<strong>de</strong>en<br />
sind wir immer offen.<br />
Besuchen Sie uns live o<strong>de</strong>r unter<br />
www.familienzentrummariengarten.<strong>de</strong><br />
Sabine Jürgens
Viele Leser <strong>de</strong>s Pfarrbriefes wer<strong>de</strong>n<br />
sich erinnern:<br />
Am 3. Adventssonntag,<br />
<strong>de</strong>m<br />
16.12.2012, hatten<br />
wir unter <strong>de</strong>m Motto<br />
<strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns<br />
unser eindrucksvollesWeihnachtskonzert<br />
in<br />
unserer sehr gut<br />
besuchten Kirche.<br />
Im Programmheft<br />
hatten wir bereits<br />
auf unser nächstes<br />
Konzert hingewiesen,<br />
und das<br />
wird jetzt bald<br />
Wirklichkeit.<br />
Am 14. April <strong>2013</strong> wollen wir um<br />
17.00 Uhr noch mal ein richtig<br />
großes Konzert aufführen, zu <strong>de</strong>m<br />
wir heute schon alle Leser samt<br />
ihren Angehörigen und Freun<strong>de</strong>n<br />
herzlich einla<strong>de</strong>n. Da <strong>de</strong>r Chorraum<br />
in unserer Kirche in Sinnersdorf<br />
für <strong>de</strong>n 60 - köpfigen Chor,<br />
das Orchester mit 20 Musikern und<br />
die vier Solisten viel zu eng wür<strong>de</strong>,<br />
soll das Konzert in unserer<br />
Schwesterkirche <strong>St</strong>. Martinus in<br />
<strong>St</strong>ommeln stattfin<strong>de</strong>n. Dem Chor<br />
war es wichtig, als Kirchenchor in<br />
einer Kirche zu singen, weswegen<br />
<strong>de</strong>r Dr.-Hans-Köster-Saal in Pulheim<br />
nicht in frage kam.<br />
Wir hoffen, damit wie<strong>de</strong>r einen<br />
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
Konzert <strong>de</strong>s Kirchenchores <strong>St</strong>. Hubertus<br />
ausgewogenen Klangkörper vorstellen<br />
zu können, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n<br />
Akustik <strong>de</strong>r<br />
<strong>St</strong>ommelner Pfarrkirche die Ohren<br />
und Herzen <strong>de</strong>r Zuhörer zum Jubeln<br />
bringt.<br />
Auf <strong>de</strong>m Programm stehen drei<br />
große Werke <strong>de</strong>s späten Barocks<br />
sowie <strong>de</strong>r frühen Klassik, <strong>de</strong>r Mozartzeit:<br />
Requiem von Matthew Zwierzchowski<br />
(1760).<br />
Neben <strong>de</strong>m Requiem sind heute<br />
nur noch drei weitere Werke<br />
dieses polnischen Komponisten<br />
bekannt. Das Requiem ist einem<br />
befreun<strong>de</strong>ten Domherrn und Cantor<br />
aus Gnesen gewidmet. Es folgt<br />
<strong>de</strong>m traditionellen lateinischen<br />
Text <strong>de</strong>s Requiems, in <strong>de</strong>ssen<br />
Zentrum das berühmte “Dies Irae”<br />
steht. Neben etlichen pastoralen<br />
Sequenzen stehen nationale Tanzelemente<br />
sowie lyrisch-melodische<br />
Passagen, beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n ergreifen<strong>de</strong>n<br />
Solopartien, die an die<br />
neapolitanische Schule erinnern<br />
(nach Dr. P. Ludwig, CD-Couver<br />
<strong>de</strong>r Aufnahme <strong>de</strong>s 12. Sinnersdorfer<br />
Chorkonzerts von 1990).<br />
Laetatus sum von Grzegorz Gerwazy<br />
Gorczycki (1667 - 1734).<br />
Gorczycki wird gerne als <strong>de</strong>r polnische<br />
Hän<strong>de</strong>l bezeichnet und ist<br />
in <strong>de</strong>r Tat ein Zeitgenosse: Hän<strong>de</strong>ls<br />
Lebensdaten sind 1685 -<br />
51
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
1759. Gorczyckys Kompositionen<br />
erinnern wirklich oft an diesen<br />
großen <strong>de</strong>utsch-englischen Musiker.<br />
Das kleine “Laetatus sum”<br />
(Voll Freu<strong>de</strong> war ich, da sie mir<br />
sagten “Zum Hause <strong>de</strong>s Herrn wollen<br />
wir ziehen”) bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n 121.<br />
Psalm ab und lässt diese Freu<strong>de</strong> in<br />
leichten, quasi getanzten Achteln<br />
und Sechzehnteln dahin perlen.<br />
Missa in C (Credo-Messe) KV<br />
257 von Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
(1756 - 1791).<br />
Diese Messe mit einer reinen Aufführungsdauer<br />
einer knappen halben<br />
<strong>St</strong>un<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> 1776 zur Weihe<br />
<strong>de</strong>s <strong>neu</strong>en Bischofs Spaur von<br />
Brixen im Salzbuger Dom uraufgeführt.<br />
Der Text folgt <strong>de</strong>r üblichen<br />
griechisch-lateinischen Liturgie <strong>de</strong>r<br />
hl. Messe, wobei das Credo <strong>de</strong>n<br />
52<br />
zentralen Schwerpunkt bil<strong>de</strong>t.<br />
1993 hat <strong>de</strong>r Sinnersdorfer Kirchenchor<br />
dieses Werk zum ersten<br />
Mal im Köstersaal in Pulheim mit<br />
großem Beifall aufgeführt.<br />
Orchester und Solisten verursachen<br />
enorme Kosten, weswegen<br />
wir für dieses Konzert höchstwahrscheinlich<br />
seit langem mal wie<strong>de</strong>r<br />
einen festen Eintritt erheben müssen.<br />
Diese Tatsache und seine<br />
Höhe liegen bei Drucklegung <strong>de</strong>s<br />
Pfarrbriefes noch nicht fest. Wir<br />
bitten, sich zu gegebener Zeit über<br />
Plakate o<strong>de</strong>r die Tageszeitung zu<br />
informieren. Eintrittskarten sind<br />
dann bei allen Chormitglie<strong>de</strong>rn und<br />
im Pfarrbüro erhältlich. Wir freuen<br />
uns über je<strong>de</strong>n Zuhörer und wünschen<br />
Ihnen jetzt schon helle Vorfreu<strong>de</strong>!<br />
Clemens Hennes<br />
Achtung! Achtung! Achtung! Achtung!<br />
Pfarrfest in Sinnersdorf<br />
Am Sonntag, <strong>de</strong>n 22. September <strong>2013</strong> fin<strong>de</strong>t das Sinnersdorfer<br />
Pfarrfest im und um das Pfarrheim <strong>St</strong>. Hubertus statt.<br />
Bitte diesen Termin unbedingt vormerken!!!
„Wozu sind wir auf <strong>de</strong>r Welt?“<br />
„Wenn es Gott gibt, warum gibt es<br />
so viel Leid und Unrecht?“<br />
„Ist Glaube nur etwas für<br />
Schwache?“<br />
„Wo fin<strong>de</strong> ich die Kraft, mich selbst<br />
und meine Umgebung zu verän<strong>de</strong>rn?“<br />
Der Alpha Kurs ist eine bewährte<br />
Möglichkeit, <strong>de</strong>m auf die Spur zu<br />
kommen, was Christen glauben und<br />
wie sie leben. Er dreht sich nicht um<br />
starre Dogmen und setzt keine Vorkenntnisse<br />
voraus.<br />
Er wur<strong>de</strong> in einer anglikanischen<br />
Kirche in London entwickelt, ist konfessionsübergreifend<br />
und wird in allen<br />
großen christlichen Kirchen und<br />
Glaubensgemeinschaften angeboten<br />
– in über 150 Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />
– mehr als 8 Millionen Menschen<br />
haben an Alpha teilgenommen...<br />
(www.alphakurs.<strong>de</strong>)<br />
In zehn Wochen kommen die wichtigsten<br />
Fragen über Jesus, Gott, <strong>de</strong>n<br />
Heiligen Geist, die Bibel, Gebet und<br />
vieles mehr auf <strong>de</strong>n Tisch. Sie wer<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>m Vortrag von Nicky Gumbel<br />
angesprochen und können in<br />
Ruhe bedacht und diskutiert wer<strong>de</strong>n.<br />
In respektvoller Grundhaltung behan<strong>de</strong>lt<br />
<strong>de</strong>r Kurs konfessionelle<br />
<strong>St</strong>reitfragen zurückhaltend und beschränkt<br />
sich auf die Gemeinsamkeiten<br />
<strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
Konfessionen..<br />
Je<strong>de</strong>r Abend beginnt mit einem gemeinsamen<br />
Imbiss, gefolgt von<br />
einem Vortrag von Nicky Gumbel,<br />
<strong>de</strong>r per DVD eingespielt wird und<br />
anschließend besteht die Möglichkeit<br />
zum Gespräch.<br />
Auch wenn die Aben<strong>de</strong> thematisch<br />
aufeinan<strong>de</strong>r aufbauen, ist es gut<br />
möglich (falls <strong>de</strong>r ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
Abend mal verpasst wur<strong>de</strong>) immer<br />
wie<strong>de</strong>r <strong>neu</strong> einzusteigen<br />
Wo? Hahnenstr. 38 in Pulheim –<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch.<br />
Wann? Neuer Kurs startet im März<br />
<strong>2013</strong><br />
Genaues Datum bitte <strong>de</strong>r Pfarrinfo<br />
entnehmen.<br />
Wie läuft so ein Abend ab? Beginn<br />
um 19.30 Uhr mit Imbiss & Getränken,<br />
ca.20.30 Uhr Vortrag von<br />
Nicky Gumbel per DVD, anschließend<br />
Zeit zum Austausch und Gespräch,<br />
En<strong>de</strong> 22.00 Uhr.<br />
Nähere Infos:<br />
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
ALPHA – Kurs<br />
…<strong>de</strong>m Sinn <strong>de</strong>s Lebens auf <strong>de</strong>r Spur…<br />
Aufbrechen in eine Welt voller Möglichkeiten…<br />
Wir freuen uns wie<strong>de</strong>r auf einen <strong>neu</strong>en Kurs<br />
In entspannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitre<strong>de</strong>n<br />
und Neues ent<strong>de</strong>cken…<br />
Marguerite Mylius<br />
0173/21 88 356<br />
53
Soziales, Bildung u. Kultur<br />
„Evangelisch o<strong>de</strong>r katholisch? Egal<br />
– Hauptsache jeck!...ja das Motto ist<br />
geblieben. Aber sonst? Neue Sitzverteilung,<br />
<strong>neu</strong>e Musik und jetzt<br />
schon zum 2. Mal die Mo<strong>de</strong>ration<br />
durch Manfred Bonn und Uschi Gilgenberg.<br />
Neue Musik? Ja wir hatten<br />
in diesem Jahr erstmals einen DJ,<br />
unseren Kevin, <strong>de</strong>r einen bunten Mix<br />
aus Karnevalslie<strong>de</strong>rn, Tanzmusik<br />
und mo<strong>de</strong>rner Musik „aufgelegt“ hat.<br />
Unser Programm war wie immer<br />
bunt gemischt und aus eigener Herstellung.<br />
Direkt um 19.00 Uhr marschierte<br />
<strong>de</strong>r Musikzug <strong>de</strong>r KG<br />
„Blau-Weiss“ mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Jugendtanzkorps ein und sorgte sofort<br />
für <strong>St</strong>immung. Später am Abend<br />
folgten noch die „Wibbelstätz“ (die<br />
Frauentanzgruppe <strong>de</strong>r „Blau-Weissen“)<br />
und mit kleinerer Mannschaft<br />
die „Men in Black“, die bei<strong>de</strong> ihren<br />
diesjährigen Tanz darboten.<br />
Aus voller Kehle wur<strong>de</strong> direkt danach<br />
zusammen mit unserem Kirchenchor<br />
gesungen, <strong>de</strong>r ein tolles<br />
Potpourri „Kölscher Leedcher“ vorbereitet<br />
hatte. Unser Chorleiter, Herr<br />
Ludwig, musste direkt nochmal ‘ran<br />
um <strong>de</strong>n Festausschuss bei seinem<br />
diesjährigen Mottolied „Denn mir<br />
sinn ökumenisch….“ auf <strong>de</strong>r Orgel<br />
zu begleiten.<br />
54<br />
Pfarrkarneval in Sankt Hubertus <strong>2013</strong><br />
„Denn mir sin ökumenisch, für alle aus <strong>St</strong>ommeln und<br />
<strong>St</strong>ommelerbusch ja dat fällt uns nit schwer,<br />
nachzusingen auf die Melodie: „Ja mir sin kölsche..“<br />
uns Herrjott es <strong>de</strong>rselve, Mädcher, han Spetzebötzjer aan…“ mer fiere Fasteleer!“<br />
Wo wir gera<strong>de</strong> beim Singen sind:<br />
Auch die KG Haufenlaufen, dieses<br />
Jahr fest in Sinnersdorfer Hand,<br />
hatte wie<strong>de</strong>r einen witzigen, spritzigen<br />
a-cappella-Liedvortrag mitgebracht.<br />
Jetzt aber zu <strong>de</strong>n Re<strong>de</strong>n: Maria<br />
Bu<strong>de</strong>lsky, unsere PGR-Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />
war ein „<strong>St</strong>rohwitwer“. Damit <strong>de</strong>r<br />
Pfarrkarneval nicht in <strong>de</strong>n nächsten<br />
Jahren <strong>de</strong>m Rotstift zum Opfer fällt,<br />
wur<strong>de</strong>n mehrere Werbeblöcke mit<br />
Martin Gilgenberg eingeschoben,<br />
die in einem Desaster en<strong>de</strong>ten.<br />
Der Kracher <strong>de</strong>s Abends waren wie<strong>de</strong>r<br />
die Bonnsais, die diesmal mit<br />
ihrem herrlichen <strong>St</strong>rumpfhosentanz<br />
die <strong>St</strong>immung auf <strong>de</strong>n Höhepunkt<br />
brachten. Wir, <strong>de</strong>r Festausschuss –<br />
hurra, wir sind jetzt ökumenisch –<br />
und unsere Gäste hatten viel Spaß.<br />
Trotz<strong>de</strong>m hätten wir uns noch ein<br />
paar mehr Besucher gewünscht.<br />
Also bitte vormerken für’s nächste<br />
Jahr: „Es ist noch viel Platz im Pfarrsaal!“<br />
Es gibt schon ein Motto für die<br />
nächste Sitzung, eine I<strong>de</strong>e für <strong>de</strong>n<br />
Karnevalsor<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Plan von<br />
einigen Jecken, mit einer ökumenischen<br />
Gruppe im Zug mitzugehen...<br />
Für <strong>de</strong>n Festausschuss<br />
Uschi und Martin Gilgenberg
Hauptsache jeck!<br />
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56<br />
„Eisbrunnen“ zwischen Sinnersdorf und <strong>St</strong>ommelerbusch