Induktion und Wechselstrom 1. Induktion
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7. Mai 2012 120506Ph4-12<strong>Induktion</strong>-<strong>Wechselstrom</strong>.TEX<br />
Vorzeichen der <strong>Induktion</strong>sspannung - Versuch<br />
Zwei Spulen mit je 250 Windungen sitzen auf einem<br />
u-förmigen Eisenkern <strong>und</strong> werden von einem<br />
Strom der Stärke von ca. 0,6 A durchflossen. Beim<br />
Schließen des U-Kerns mit dem Joch sinkt kurzzeitig<br />
die Stromstärke I. Das Eisenjoch erhöht kurzzeitig<br />
den magnetischen Fluss in der Spule ( ˙Φ > 0). Die<br />
induzierte Spannung Uind addiert sich zu der außen<br />
angelegten Spannung U1 zur Gesamtspannung<br />
U = U1 + Uind. Diese ist - wie man an der Abnahme von I erkennt<br />
- kleiner als U<strong>1.</strong> Also wirkt Uind der Batteriespannung<br />
U1 entgegen. Dies drückt man durch ein Minuszeichen<br />
im <strong>Induktion</strong>sgesetz Uind = −n ˙Φ aus.<br />
Für die Stromstärke I im Stromkreis gilt dann: I =<br />
U1 + Uind = U1 − n ˙Φ<br />
.<br />
R<br />
R<br />
Reißt man das Joch ab, so steigt I kurzzeitig an. Der<br />
magnetische Fluss Φ wurde verkleinert, ˙Φ < 0 =⇒<br />
U ind = −n ˙Φ > 0.<br />
Das Minuszeichen im <strong>Induktion</strong>sgesetz berücksichtigt das Lenzsche Gesetz bezüglich<br />
der im Stromkreis schon wirkenden Spannung U<strong>1.</strong><br />
Übungen Dorn-Bader S. 63, Nr. A1 bis A3<br />
Für die <strong>Induktion</strong>sspannung gilt<br />
U ind = −n ˙Φ.<br />
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