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Induktion und Wechselstrom 1. Induktion

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7. Mai 2012 120506Ph4-12<strong>Induktion</strong>-<strong>Wechselstrom</strong>.TEX<br />

Sek<strong>und</strong>ärspule n2 = ü n1 Windungen, so wird in der Sek<strong>und</strong>ärspule die ü-fache Spannung<br />

U2 induziert.<br />

Legt man als Sek<strong>und</strong>ärwicklung n2 = 10 Windungen eines Experimentierkabels um<br />

den Eisenkern, hat die Primärwicklung n1 = 300 Windungen, so zeigt bei U 1e f f = 30 V<br />

die Sek<strong>und</strong>ärspannung U 2e f f = 1 V an.<br />

Merke:<br />

3.8.2. Der belastete Trafo<br />

U 1,eff<br />

U 2,eff<br />

= n1<br />

n2<br />

Die Spannungen eines Trafos<br />

verhalten sich wie die Windungszahlen<br />

Liegt an der Sek<strong>und</strong>ärspannung U2(t) ein Wirkwiderstand RS, so durchfließt ihn ein<br />

phasengleicher Wirkstrom I2(t) = U2(t)<br />

, der Wirkleistung abgibt. Sein Magnetfeld<br />

durchsetzt über den Eisenkern auch die Primärspule.<br />

U~<br />

R<br />

RS<br />

Primärspule<br />

des Trafo<br />

Kanal 1 Kanal 2<br />

Oszi<br />

Ergebnis: Solange die Sek<strong>und</strong>ärspule offen ist (I2 = 0), fließt nur der Blindstrom I(t)<br />

des unbelasteten Trafos. Er hinkt der Primärspannung U1(t) um 90 ◦ nach.<br />

Wird der Sek<strong>und</strong>ärstrom I2(t) von Null aus erhöht, dann belastet man den<br />

Trafo. Jetzt steigt auch der Primärstrom an; seine Phasenverschiebung nimmt<br />

aber ab. Dem Blindstrom I(t) in der Primärspule überlagert sich ein immer<br />

stärker werdender Wirkstrom I1(t). Er ist mit U1(t) phasengleich <strong>und</strong> nimmt<br />

aus dem Netz die Wirkleistung P1 = U 1,eff · I 1,eff auf. Die Sek<strong>und</strong>ärseite gibt<br />

die Wirkleistung P2 = U 2,eff · I 2,eff ab. Da bei der <strong>Induktion</strong> die Energie erhalten<br />

bleibt, ist P2 = P1 ⇐⇒ U 2,eff · I 2,eff.<br />

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