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Induktion und Wechselstrom 1. Induktion

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7. Mai 2012 120506Ph4-12<strong>Induktion</strong>-<strong>Wechselstrom</strong>.TEX<br />

;?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[ /0123456789: . - )*+, "#$%&' ( ! }~ | klmnopqrstuvwxyz{ j ^_àbcdefghi ] \<br />

C<br />

L<br />

Oszi-<br />

Kanal 1<br />

angelegte<br />

Wechselspannung<br />

Oszi-<br />

Kanal 2<br />

Stromverlauf<br />

Ergebnis:<br />

Den Stromverlauf kann man mit einem Oszilloskop<br />

über die Teilspannung am ohmschen Widerstand<br />

UR(t) darstellen. Sie ist ja nach UR(t) = R1 I(t) direkt<br />

zur Stromstärke proportional. Der Strom I(t)<br />

ist wie die angelegte Spannung U(t) sinusförmig,<br />

aber zu U(t) phasenverschoben. Die Sinusspannung<br />

U(t) teilt sich in drei Teilspannungen UR, UL <strong>und</strong><br />

UC auf (vgl. Dorn-Bader S. 82 V1). Deren Summe<br />

ist gleich U(t). Wegen der Phasenverschiebung bildet<br />

man U(t) wieder über das Zeigerdiagramm (vgl.<br />

Dorn-Bader Abb. B1 S. 82):<br />

Zu R1 addieren wir alle ohmschen Widerstände. An diesem Wirkwiderstand R liegt<br />

dann die Teilspannung UR = R I(t). Sie ist mit I(t) in Phase. Ihr Zeiger UR = I R läuft<br />

mit dem I-Zeiger synchron.<br />

Bild B1 S. 82<br />

UL<br />

UC<br />

U<br />

UR<br />

I<br />

Am induktiven Widerstand liegt die Teilspannung UL(t) <strong>und</strong><br />

kompensiert die induzierte Spannung − L ˙I. UL(t) eilt dem<br />

gemeinsamen Strom I(t) um π/2 voraus.<br />

Die Spannung UC(t) am Kondensator hinkt dem gemeinsamen<br />

Strom um π/2 hinterher.<br />

Den Zeiger U der Gesamtspannung erhält man durch geometrische<br />

Addition der Zeiger von UR, UL <strong>und</strong> UC. Für den<br />

Scheitelwert gilt somit<br />

U =<br />

<br />

U 2 R + ( UL − UC) 2 <br />

= I R2 <br />

+ ω L − 1<br />

2 ω C<br />

Ergebnis: Wieder ist U der Stromstärke I proportional, das Ohmsche Gesetz wird für<br />

Scheitel- <strong>und</strong> Effektivwerte erfüllt. Deshalb kann auch in diesem allgemeinen<br />

Falle der Scheinwiderstand Z = U<br />

I = Ueff berechnet werden mit<br />

Z = U eff<br />

I eff<br />

=<br />

<br />

R 2 +<br />

I eff<br />

<br />

ω L − 1<br />

2 ω C<br />

Der Scheinwiderstand Z enthält neben dem Wirkwiderstand R den Blindwiderstand<br />

X = ω L − 1<br />

ω C .<br />

Die Phasenverschiebung ϕ zwischen Strom <strong>und</strong> Spannung liest man wieder aus dem<br />

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