Induktion und Wechselstrom 1. Induktion
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7. Mai 2012 120506Ph4-12<strong>Induktion</strong>-<strong>Wechselstrom</strong>.TEX<br />
Werden also Geräte mit großen Induktivitäten ausgeschaltet, dann können hohe <strong>Induktion</strong>sspannung<br />
z. B. elektronische Bauteile zerstören.<br />
Die Zündanlage eines Benzinmotors nutzt die hohe <strong>Induktion</strong>sspannung beim Öffnen<br />
eines Stromkreises (vgl. Abb. ??).<br />
ABB. 22<br />
<strong>1.</strong>8.5. Theoretische Überlegungen<br />
(vgl. Abb. ??)<br />
ABB. 23<br />
Beim Einschaltvorgang gilt I = U<br />
R mit U = U1 + U ind, d. h. in jedem Augenblick:<br />
I = U1 − L · ˙I<br />
R<br />
bzw.<br />
Beim Ausschaltvorgang, gilt in jedem Augenblick:<br />
I = −L · ˙I<br />
R<br />
bzw.<br />
Die Eigeninduktivität L kann aus den Formeln<br />
<br />
<br />
L = <br />
Uind <br />
<br />
˙I<br />
bzw. I = U1 − L ˙I<br />
bestimmt werden.<br />
R<br />
˙I = U1 − I(t)R<br />
L<br />
˙I = −I(t)R<br />
L<br />
Es ist oft vorteilhaft, den Zeitpunkt t = 0 s zu wählen, weil dann U ind = −U1 ist. Die<br />
Änderung der Stromstärke ˙I kann aus dem Diagramm entnommen werden.<br />
Für Fortgeschrittene<br />
Der Verlauf des abnehmenden Stroms sieht gleich aus, wie der Ladungs- <strong>und</strong> Spannungsverlauf<br />
beim Entladen eines Kondensators (vgl. Skript Elektrische Felder: ˙Q =<br />
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