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Demeter · Bioland · Gäa · Naturland · V erbund Ökohöfe

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<strong>Demeter</strong> <strong>·</strong> <strong>Bioland</strong> <strong>·</strong> <strong>Gäa</strong> <strong>·</strong> <strong>Naturland</strong> <strong>·</strong> V<strong>erbund</strong> <strong>Ökohöfe</strong> 2011


2011<br />

Liebe SaatgutkundInnen,<br />

„nur nicht über das Wetter schreiben“, so der Kommentar meiner<br />

KollegInnen, als sie die erste Fassung dieses Editorials gelesen<br />

hatten. Wir tun es doch, denn das Wetter des Jahres 2010 war<br />

extrem. Die Saatguterzeugung ist wegen der langen Kulturzeiten<br />

bis zur Saatguternte sehr auf einen ausgeglichenen Witterungsverlauf<br />

angewiesen. Die extreme Hitze zum Sommeranfang und<br />

die ergiebigen Regenfälle in der zweiten Sommerhälfte (zur Samenreife),<br />

haben leider auch Missernten zur Folge. Zur Zeit der<br />

Drucklegung des Kataloges ist erst ein kleiner Teil der Ernte „unter Dach und Fach“ und geprüft, daher können<br />

wir bei einigen Kulturen nicht mit letzter Sicherheit die Verkaufsmenge kalkulieren. Wir bitten um Verständnis,<br />

wenn eine Sorte nicht lieferbar ist.<br />

Jederzeit aktuell gepflegt werden die Bestandsdaten in unserem Web-Shop, den wir hiermit empfehlen. Auch<br />

viele ErwerbsgärtnerInnen nutzen diese Bestellmöglichkeit. Der Shop ist gleichzeitig eine gute Informationsplattform,<br />

Sorteneigenschaften können schnell verglichen werden und weiteres Informationsmaterial steht zur Verfügung.<br />

Alle Sorten in diesem Katalog sind samenfeste Sorten und unter ökologischen<br />

Bedingungen vermehrt. Hybridsorten handeln wir nicht. Denn nur samenfeste<br />

Sorten sind zukunftsfähige Sorten. Samenfeste Sorten sind nachbaufähig, sie<br />

bilden die Brücke aus der Vergangenheit in die Zukunft. Und ihre Verwendung<br />

ist ein politisches Statement. Jeder Gärtner kann sie nachbauen, ohne in eine<br />

Patent- oder Lizenzfalle zu geraten. Beim Nachbau sollte allerdings bedacht<br />

werden: die Weiterentwicklung der Sorten braucht Finanzierung. Die Bingenheimer<br />

Saatgut zahlt einen freiwilligen Sortenentwicklungsbeitrag an den<br />

Verein Kultursaat für die neuen bio-dynamischen Sorten. Die Abgabe dieses<br />

Initiativkreistreffen Sommer 2010<br />

Sortenentwicklungsbeitrages an den Züchter ist ein Ausdruck für die Anerkennung<br />

der züchterischen Leistung und somit für Entwicklung und Pflege<br />

der Sorten. Die Zahlung ergibt sich nicht aus einem Eigentumsanspruch des<br />

Züchters, sondern aus der gemeinschaftlich getragenenen Verantwortung, die<br />

sich aus der Nutzung des Kulturgutes ergibt.<br />

Bei einer englischsprachigen Tagung waren wir aufgefordert, unser Angebot<br />

mit wenigen Worten zu umschreiben:<br />

“seeds we believe in”. Wir bieten Saatgut von Sorten an, die wir für den Ökolandbau<br />

„richtig“ finden. Diese Überzeugung inspiriert uns immer wieder neu, als Saatgutfirma unser Angebot<br />

und unseren Service ständig weiter zu verbessern. Ihre kritischen Rückmeldungen helfen uns dabei und motivieren<br />

uns, den Weg der kontinuierlichen Verbesserung weiter zu gehen. Damit wollen wir unseren Beitrag leisten<br />

zum Vorteil unserer Kunden, die Naturkost vom Samen an erzeugen wollen.<br />

Hierfür wünschen wir Ihnen, Ihren Kollegen, Mitarbeitern und<br />

Familien für die nächste Anbausaison viel Kraft und gutes Gelingen!<br />

Für das Team der Bingenheimer Saatgut AG<br />

Gebhard Rossmanith Petra Boie<br />

Verlängerte Telefonzeiten<br />

Sie erreichen uns telefonisch<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr und<br />

Freitag von 7.30 Uhr bis 14.00 Uhr.<br />

NEU!


Saison 2011 2<br />

Erläuterungen 2 - 3<br />

Gemüse<br />

Asiasalat 14<br />

Aubergine 33<br />

Blattstielgemüse 39<br />

Blumenkohl 10<br />

Buschbohnen 4<br />

Chicoree 31<br />

Chinakohl 14<br />

Dicke Bohnen 6<br />

Eissalat/Batavia 27<br />

Endivien 30<br />

Erbsen 7<br />

Feldsalat 8<br />

Feuerbohne 6<br />

Freilandsalat 25<br />

Grünkohl 12<br />

Gurken 7<br />

Knoblauch 39<br />

Knollenfenchel 9<br />

Kohlrabi 13<br />

Kopfsalat 25<br />

Kohlrübe 14<br />

Kresse 15<br />

Kürbis 15<br />

Lauch 22<br />

Mairüben 14<br />

Mangold 18<br />

Melone 18<br />

Möhren 18<br />

Paprika 21<br />

Pastinaken 20<br />

Petersilie 22<br />

Petersilienwurzel 22<br />

Pfl ücksalat 29<br />

Porree 22<br />

Radies 23<br />

Rettich 24<br />

Romanasalat 28<br />

Rote Rüben 24<br />

Rotkohl 10<br />

Salat 25<br />

Salatrauke 38<br />

Schwarzwurzeln 31<br />

Sellerie 32<br />

Speisemelde 38<br />

Spinat 32<br />

Spitzkohl 11<br />

Stangenbohnen 5<br />

Steckzwiebeln 39<br />

Tomaten 33<br />

Treibsalat 25<br />

Weißkohl 11<br />

Winterpostelein 36<br />

Wirsing 12<br />

Zichoriensalat 31<br />

Zucchini 37<br />

Zuckererbsen 7<br />

Zuckermais 37<br />

Zwiebeln 37<br />

Kräuter<br />

Basilikum 44<br />

Bohnenkraut 44<br />

Borretsch 45<br />

Dill 45<br />

Dost 46<br />

Gewürzfenchel 45<br />

Kerbel 45<br />

Koriander 45<br />

Kümmel 45<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Kultursauerampfer 45<br />

Lavendel 45<br />

Liebstock 46<br />

Majoran 46<br />

Oregano 46<br />

Petersilie 22<br />

Pimpinelle 46<br />

Salbei 46<br />

Schnittlauch 46<br />

Schwarzkümmel 47<br />

Speisechrysantheme 47<br />

Thymian 47<br />

Winterkresse 47<br />

Würzoregano 46<br />

Ysop 47<br />

Zitronenmelisse 47<br />

Blumen<br />

Einjährige Sommerblumen 50-58<br />

Zwei- o. mehrjährige Sommerblumen 58-59<br />

Stauden 59-60<br />

Atlasblume / Godetia grandifl ora 53<br />

Aufrechte Winde / Convolvulus tricolor 52<br />

Baldrian / Valeriana offi cinalis 60<br />

Bartnelke / Dianthus barbatus 59<br />

Bechermalve / Lavatera trimestris 55<br />

Bergwohlverleih / Arnica montana 59<br />

Buschzinnie / Zinnia angustifolia 58<br />

Cosmea / Cosmos bipinnatus 52<br />

Cosmea (orange) / Cosmos sulphureus 52<br />

Duftende Reseda / Reseda odorata 56<br />

Edelwicke / Lathyrus odoratus 55<br />

Eibisch / Althaea offi cinalis 59<br />

Elfenspiegel / Nemesia strumosa 56<br />

Gartenfuchsschwanz / Amaranthus 50<br />

Goldlack / Cheiranthus cheiri 58<br />

Goldmohn / Eschscholtzia californica 53<br />

Herzgespann / Leonurus sibiricus 55<br />

Johanniskraut / Hypericum perforatum 60<br />

Jungfer im Grün / Nigella damascena 56<br />

Kamille / Matricaria chamomilla 56<br />

Kapuzinerkresse / Tropaeolum majus 58<br />

Klatschmohn / Papaver rhoeas 56<br />

Kletterlöwenmäulchen / Asarina scandens 50<br />

Königskerze / Verbascum densifl orum 59<br />

Kornblume / Centaurea cyanus 51<br />

Kornrade / Agrostemma githago 50<br />

Lanzenrittersporn / Delphinium ajacis 52<br />

Lein (rot) / Linum grandifl orum 55<br />

Löwenmäulchen / Antirrhinum majus 50<br />

Mandelröschen / Clarika elegans 51<br />

Marienglockenblume / Campanula medium 58<br />

Marokkanisches Leinkraut / Linaria maroccaria 55<br />

Mexikanische Sonnenblume / Tithonia rotundifolia 57<br />

Mignon Dahlie / Dahlia varabilis 52<br />

Mohn / Papaver rhoeas 56<br />

Muskatellersalbei / Salvia sclarea 59<br />

Papierblume / Xeranthemum annuum 58<br />

Polsterstudentenblume / Tagetes tenufolia 57<br />

Prachtwinde/Kaiserwinde / Ipomoea rubro-coerulea 55<br />

Ringelblume / Calendula 50<br />

Schabziegerklee / Trigonella coerulea 57<br />

Schleierkraut / Gypsophila elegans 53<br />

Schleifenblume (einjährig) / Iberis umbellata 54<br />

Schöngesicht / Coreopsis tinctoria 52<br />

Schopfsalbei / Salvia Viridis 57<br />

Seidenmohn / Papaver rhoeas 56<br />

Skabiose / Scabiosa atropurpurea 57<br />

Sommeraster / Callistephus chinensis 51<br />

Sommermalve / Malope trifi da 55<br />

Sonnenblume / Helianthus annuus 53<br />

Sonnenfl ügel / Helipterum roseum 54<br />

Sonnenhut / Rudbeckia hirta 56<br />

Sonnenhut (rot) / Echinacea purpurea 60<br />

Sonnenhut (schmalblättrig) / Echinacea pallida 60<br />

Sperrkraut / Gilia capitata 53<br />

Sperrkraut (dreifarbig) / Gilia tricolor 53<br />

Spinnenpfl anze / Cleome spinosa 52<br />

Stiefmütterchen (Kleinblütiges) / Viola tricolor 59<br />

Stockrose / Althaea rosea 59<br />

Strohblume / Helichrysum bract. 54<br />

Stundeneibisch / Hibiscus trinum 54<br />

Tagetes Mischung / Tagetes tenufolia 57<br />

Taubenkropf / Silene vulgaris 57<br />

Wucherblume (bunt) / Chrysanthemum carinatum 51<br />

Wucherblume (gelb) / Chrysanthemum segetum 51<br />

Zinnie / Zinnia angustfolia 58<br />

Blumenmischungen<br />

Sommerblumenmischungen 60<br />

Bienenweide 61<br />

Wildblumenmischungen 61<br />

Gründüngung 41 - 43<br />

Porträt<br />

Die Mitglieder des „Initiativkreises für<br />

Gemüsesaatgut aus biologischdynamischem<br />

Anbau“ 64 - 69<br />

„GAOS, ein biologisch-dynamischer<br />

Hof im Niederländischen Flevopolder.<br />

Bewirtschaftet von Jos Jeuken und<br />

Ellen Krul.“ 70<br />

Hintergründe<br />

„FAIR-BREEDING – ein möglicher Weg zur<br />

Förderung der biologisch-dynamischen<br />

Gemüsezüchtung“ 71<br />

Aus der Arbeit von Kultursaat e.V.:<br />

Zukunftssicherung der biologischdynamischen<br />

on-farm Züchtung durch<br />

Aufbau einer Erhaltungszuchtbank für<br />

samenfeste Gemüsesorten 72 - 73<br />

Die Bingenheimer Saatgut AG –<br />

„Teil eines Netzwerkes” 74 - 79<br />

Service<br />

Nützliches 80<br />

Preisliste 81 - 94<br />

Liefer- und Versandbedingungen 94 - 95<br />

Zertifi kate 96<br />

Bestellscheine 97 - 100


2 |<br />

Saison 2011<br />

Neue Sorten<br />

Gemüse<br />

G 212 Spitzkohl Eersteling Seite 11<br />

G 229 Kohlrabi Rasko Seite 13<br />

G 606 Kürbis Solor Seite 16<br />

G 277 Melone Sugar Baby Seite 18<br />

G 337 Rettich Ostergruß rosa 2 Seite 24<br />

G 607 Tomate Golden Currant Seite 36<br />

G 608 Tomate Rote Murmel Seite 36<br />

Gründüngung<br />

D 470 Lein blaues Wunder Seite 43<br />

D 490 Blühstreifen-Mischung Seite 43<br />

Blumen<br />

B 321 einj. Sommerblume Herzgespann Seite 55<br />

Sorteninformationen<br />

Neben den Sortenbeschreibungen finden Sie zusätzliche Informationen<br />

über die Vermehrung, Erhaltungszucht und Vermarktungs-<br />

bzw. Verwendungseignung der Sorten. Die Zeichen der<br />

Verbände, wie zum Beispiel „<strong>Demeter</strong>“ und „<strong>Bioland</strong>“ geben an,<br />

auf welchen Verbandsflächen das Saatgut produziert wurde. Ist<br />

bei einer Sorte kein Züchter angegeben, handelt es sich um eine<br />

nicht mehr geschützte Sorte, die durch Mitglieder des Initiativkreises<br />

für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem und<br />

organischem Anbau erhaltungszüchterisch gepflegt wird. Wenn<br />

diese Erhaltungszucht auf biologisch-dynamisch bewirtschafteten<br />

Flächen erfolgt, ist dies durch das Kürzel „b-d EHZ“<br />

gekennzeichnet, wenn sie auf biologisch-organischen Flächen<br />

erfolgt, ist die Kennzeichnung „b-o EHZ“. Sorten, die<br />

aus biologisch-dynamischer Züchtung stammen sind mit<br />

dem Zeichen von Kultursaat e.V. gekennzeichnet. Zu allen<br />

Sorten sind auch jeweils die Vermehrungsstandorte angegeben.<br />

Die Betriebskürzel werden auf den Porträtseiten des Kataloges<br />

(S. 64 - 69) erläutert.<br />

Das gesamte Saatgutsortiment stammt aus ökologischer Saatgutvermehrung<br />

und in der Regel von Betrieben, die einem Anbauverband<br />

angeschlossen sind. In Ausnahmefällen bieten wir<br />

auch Saatgut, das nach EU-Bio-Richtlinien angebaut wurde, an.<br />

Alle Sorten sind samenfeste Sorten, und ein Teil des Sortiments<br />

stammt aus biologisch-dynamischer Züchtung.<br />

Empfehlungen<br />

Um die Sortenwahl zu erleichtern ist zu jeder Sorte eine „Empfehlung“<br />

gegeben. Diese Angabe gibt Auskunft zur Nutzung der<br />

Sorte für verschiedene Verwendungszwecke. Die verwendeten<br />

Abkürzungen sind in der Fußzeile auf jeder rechten Seite des<br />

Kataloges aufgeführt. Diese Einteilung wurde in Zusammenarbeit<br />

mit erfahrenen GärtnerInnen und ZüchterInnen erarbeitet. Aufgrund<br />

der unterschiedlichen Vermarktungsstrukturen und Erfahrungen<br />

wurde zum Teil intensiv diskutiert. So ist die Intensität der<br />

Vermarktung auch innerhalb eines bestimmten Vermarktungsweges<br />

oftmals recht unterschiedlich. Auch können verschiedene<br />

Anbau- und Witterungsbedingungen zu verschiedenen Ergebnissen<br />

führen. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Sorten bestimmte<br />

Potenti-ale/Merkmale mitbringen – deren Ausprägung<br />

ist abhängig von einem dynamischen Wechselspiel zwischen<br />

Pflanze und Umwelt. In Zukunft können zum Beispiel auch neue<br />

Verzehr- oder Handelsgewohnheiten zu neuen Beschreibungen<br />

führen. Wenn Sie selber Erfahrungen haben, die die Beschreibungen<br />

ergänzen, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung.<br />

„Eignung für den Erwerbsanbau<br />

mit Direktvermarktung“<br />

Diese Sorten sind klassische Marktgärtner-Sorten, die insbesondere<br />

für die Vermarktung über Hofl aden, Marktstand<br />

oder Abo-Betrieb eingesetzt werden können.<br />

„Eignung für den Erwerbsanbau mit Vermarktung<br />

über Naturkostgroßhandel“<br />

Diese Sorten eignen sich neben der Direktvermarktung auch<br />

für die Streckenvermarktung über den Naturkostgroßhandel.<br />

„Eignung für den Erwerbsanbau mit kommerzieller<br />

Weiterverarbeitung“<br />

Diese Sorten werden zum Beispiel für die Produktion<br />

von Möhrensaft, Sauerkraut- oder Tiefkühlkost verwendet.<br />

„Sorten – Spezialität“<br />

Diese Sorten zeichnen sich durch eine spezielle Form,<br />

Habitus, Farbe oder einen besonderen Geschmack aus.<br />

Sie können eine interessante Bereicherung für ein<br />

individuelles Marktsortiment darstellen. In der Beschreibung<br />

der einzelnen Sorte ist die jeweilige Spezialität<br />

genauer beschrieben.<br />

„Traditionelle Sorte“<br />

Diese Sorten haben bereits eine lange Tradition<br />

– sie können eine interessante Ergänzung in der Vielfalt<br />

des Hausgartens oder für den Liebhaber bestimmter<br />

Gemüsearten darstellen.<br />

Technische Saatgutformen<br />

Normalsaatgut: Das Saatgut wird gereinigt und geprüft, es<br />

entspricht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus<br />

unseren internen Qualitätsmaßstäben. Es wird nach Gewicht<br />

oder nach Korn verkauft.<br />

Normalsaatgut kalibriert: Das Saatgut wird nach Größe<br />

sortiert (kalibriert). Wir bieten in der Regel die Kalibergrößen<br />

S (small), M (medium) und L (large) an. Die genauen<br />

Größenangaben fi nden Sie bei der Sortenbeschreibung und<br />

im Preisteil. Es wird nach Gewicht verkauft und für Feldsalat,<br />

Kohl, Möhren, Radies und Rettich angeboten.<br />

Präzisionssaatgut: Das Saatgut ist kalibriert und hat eine<br />

höhere Keimfähigkeit und Triebkraft als das Normalsaatgut<br />

bzw. das Normalsaatgut kalibriert. Die Mindestkeimfähigkeit<br />

des Präzisionssaatguts ist artspezifisch festgelegt. Die<br />

Angaben fi nden Sie im Sortenteil des Kataloges. Es wird nach<br />

Korn verkauft.<br />

Pillen: Das Saatgut wird mit einem Hüllmaterial (Ton)<br />

umgeben, so erhält jedes Korn die gleiche Form und Größe,<br />

es kann sehr leicht für die Einzelkornsaat verwendet werden.<br />

Die Hüllmasse ist selbstverständlich frei von Pflanzenschutzmitteln.<br />

Die Angaben zum Pillendurchmesser fi nden<br />

Sie im Preisteil.<br />

Saatrollen / Platten / Scheiben: Hier wird das Saatgut in<br />

defi nierten Abständen zwischen zwei Spezialpapieren abgelegt.<br />

Bei den einzelnen Artikeln fi nden Sie die Angaben zur<br />

Größe der Rollen, Platten oder Scheiben.<br />

Qualitätsuntersuchungen<br />

Keimfähigkeit: Die Prüfung der Keimfähigkeit wird gemäß<br />

den ISTA-Methoden (International Seed Testing Association)<br />

durchgeführt. Die Angabe der Keimfähigkeit auf der Tüte<br />

bezieht sich auf den Zeitpunkt der Auslieferung. Die<br />

Bingenheimer Saatgut AG hat einen eigenen Mindeststandard<br />

für die einzelnen Arten festgelegt. Dieser liegt über den<br />

gesetzlichen Mindestkeimfähigkeitswerten.


Erläuterungen<br />

Triebkrafttest: Hierbei handelt es sich um einen Stresstest,<br />

bei welchem die Keimlinge unter erschwerten Bedingungen<br />

gute Aufl aufwerte erreichen müssen. Entwickelt wurde dieser<br />

Test für die einzelnen Gemüsearten analog dem sogenannten<br />

„Maiskaltkeimtest in Ziegelgrus“ der ISTA-Richtlinien.<br />

Pfl anzengesundheitsuntersuchungen: Die Prüfung des<br />

Saatgutes auf samenübertragbare Krankheiten erfolgt bei uns<br />

im Haus oder in Zusammenarbeit mit dem Pfl anzenschutzamt<br />

Wetzlar sowie anderen Instituten. Samen können nicht absolut<br />

frei (steril) von Pilzsporen oder anderen Mikroorganismen sein.<br />

Wird bei einer Untersuchung ein signifi kanter Befall mit<br />

pathogenen Schaderregern festgestellt, so wird die Partie<br />

einer Warmwasserbehandlung unterzogen. Erst wenn die<br />

Behandlung erfolgreich war, gelangt das Saatgut in den<br />

Verkauf. Die Gesundheit der Pfl anzen auf dem Feld ist außer<br />

von der Saatgutqualität auch von anderen Faktoren wie<br />

Umweltbedingungen, Anbausystem usw. abhängig.<br />

Die Anforderungen an die äußere Qualität des Saatguts steigen<br />

weiterhin. Wir werden diesen Anforderungen gerecht, indem wir<br />

unsere beim Wareneingang festgestellte Qualität in regelmäßigem<br />

Turnus überprüfen, um einen evtl. Abfall der Keimfähigkeit<br />

frühzeitig festzustellen und die Partie gegebenenfalls aus dem<br />

Verkauf zu nehmen. Bei ungünstigen Bedingungen während<br />

der Kulturzeit kann es im Extremfall dazu kommen, dass die<br />

Qualitätsstandards nicht erfüllt werden und das Saatgut nicht<br />

verkauft werden kann. Ist dies schon vor dem Druck des<br />

Kataloges bekannt, kennzeichnen wir die entsprechende Sorte.<br />

Vorbereitung der Samen auf die Samengesundheitsuntersuchung<br />

Preisgestaltung<br />

Gemeinsame Preisgestaltung: Der „Initiativkreis für Gemüsesaatgut<br />

aus biologisch-dynamischem Anbau“ und die<br />

Bingenheimer Saatgut AG haben sich zum Ziel gesetzt, biologisch-dynamisch<br />

und ökologisch erzeugtes Saatgut zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Dieses Saatgut wird in den Betrieben unter den Bedingungen<br />

unseres heutigen Ökolandbaues und unter hohen<br />

Qualitätsanforderungen erzeugt. Dabei ist sicher zu stellen,<br />

dass die Saatgutvermehrung langfristig für die Betriebe<br />

wirtschaftlich ist. Andererseits soll das Saatgut für unsere<br />

Kunden auch preislich attraktiv angeboten werden.<br />

Der Initiativkreis und die Bingenheimer Saatgut AG besprechen<br />

daher im Dialog die Preisgestaltung sowie die Bezahlungsmodalitäten<br />

miteinander und entwickeln sie gemeinsam<br />

weiter.<br />

Lizenzen: Für geschützte Sorten anderer Anbieter, welche<br />

von Mitgliedern des Initiativkreises im Auftrag der Bingenheimer<br />

Saatgut AG vermehrt werden, zahlt die Bingenheimer<br />

Saatgut AG an die Züchterfi rma eine Lizenz. Die Lizenzzahlung<br />

leistet hierbei einen Beitrag zur Refi nanzierung der Züchtung.<br />

• 2011<br />

Sortenentwicklungsbeitrag: Für Sorten, die auf den<br />

Namen des Vereins Kultursaat e.V. angemeldet sind, zahlen<br />

wir einen Sortenentwicklungsbeitrag. Dieser ist für alle,<br />

auch nicht geschützte Sorten, vereinbart. Er leistet somit<br />

einen Beitrag zum Erhalt einer Sorte (Erhaltungszüchtung)<br />

und zur Entwicklung neuer Sorten (Neuzüchtung).<br />

Diese Zahlungen berücksichtigen wir bei der Kalkulation des<br />

Saatgutpreises.<br />

Die SaatgutverwenderInnen beteiligen sich so durch den<br />

Kauf der Sorten an deren Erhalt und an der Entwicklung neuer<br />

Sorten.<br />

Mit dem Verein Kultursaat e.V. ist vereinbart, dass die Beiträge<br />

für die Erhaltungszucht ausgeweitet und erhöht werden. So<br />

kann der Verein die dadurch frei werdenden Mittel für neue<br />

Zuchtprojekte verwenden.<br />

Saatgut ist wertvoll<br />

Saatgut ist weit mehr als ein Betriebsmittel, es bildet den<br />

Ausgangspunkt der Nahrungsmittelproduktion, es trägt den<br />

Strom der Kulturpfl anzenentwicklung aus der Vergangenheit in<br />

die Zukunft. Dies auch für zukünftige Generationen zu erhalten,<br />

ist eines unserer Ziele. Seinen besonderen Wert erhält unser<br />

Saatgut durch die Erzeugung, die Erhaltungszüchtung und<br />

Weiterentwicklung auf biologischen oder biologisch-dynamisch<br />

wirtschaftenden Betrieben des „Initiativkreises für Gemüsesaatgut<br />

aus biologisch-dynamischem Anbau“.<br />

Liefervorbehalt<br />

Vorbehalt der Lieferfähigkeit: Aufgrund des Zeitbedarfes für<br />

Entwurf und Setzen des Kataloges konnten zum Zeitpunkt des<br />

Druckens noch nicht alle Saatgutpartien geprüft werden. Trotz<br />

sorgfältiger Planung kann es daher vorkommen, dass eine<br />

angebotene Sorte doch nicht verfügbar ist. Das gesamte Angebot<br />

steht daher unter dem Vorbehalt der Lieferfähigkeit – wir hoffen<br />

auf Ihr Verständnis.<br />

Bestellung<br />

Für Ihre Bestellungen liegen dem Katalog drei Bestellscheine bei.<br />

Ein Bestellschein ist für Steckzwiebeln und Knoblauch. Gerne<br />

nehmen wir Ihre Bestellung auch formlos per E-Mail, Fax und<br />

natürlich telefonisch entgegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass in<br />

der Regel nur die Menge bestellt werden kann, zu der Sie in der<br />

Preisliste eine Preisangabe fi nden. Bei größeren Mengen halten<br />

Sie bitte mit uns Rücksprache. Die Preisliste sowie Liefer- und<br />

Versandbedingungen fi nden Sie am Schluss des Kataloges.<br />

Bingenheimer Saatgut AG<br />

Kronstraße 24<br />

61209 Echzell-Bingenheim<br />

Tel.: 06035 1899-0<br />

Fax: 06035 1899-40<br />

http://www.bingenheimersaatgut.de<br />

E-Mail: info@bingenheimersaatgut.de<br />

| 3


4 |<br />

Gemüse<br />

Buschbohnen (Phaseolus vulgaris L. var. nanus)<br />

Aussaat: Anfang Mai bis Anfang Juli. Saattiefe mindestens 3 cm<br />

Abstände: 40 – 60 cm bei Reihensaat, in der Reihe 8 – 10 cm, 40 x 40 cm bei Horstsaat mit je 4 – 8 Samen.<br />

Saatgutbedarf: 0,8 – 1,2 kg/a, Tausendkornmasse (TKM) je nach Sorte zwischen 150 g und 600 g (siehe Tabelle).<br />

Sorte Hülsenfarbe Hülsen- Hülsenlänge Wuchs Reife TKM Empfehlung<br />

querschnitt<br />

sehr früh früh mittelfrüh ca.<br />

Saxa hellgrün rund 12 - 13 cm rund - hoch 380 g D, S<br />

Marion dunkelgrün rund 11 cm hoch 150 g D, H, V<br />

Maja mittelgrün rund 18 - 20 cm hoch 440 g D, H<br />

Marona mittelgrün rundoval 17 - 18 cm rund - hoch 370 g D, H<br />

Maxi mittelgrün rund 18 - 20 cm Gluckentyp 390 g D, H<br />

Wade dunkelgrün rund 16 - 18 cm rund - hoch 490 g D<br />

Caruso grün rund 17 - 19 cm rund - hoch 240 g D, H<br />

Cupidon mittelgrün rund 16 - 20 cm rund 300 g D<br />

Philetta mittelgrün rund 16 - 19 cm hoch 320 g D<br />

Sanguigno 2 hellgrün/rotgeflammt flachoval 10 - 15 cm hoch 600 g D, S<br />

Helios hellgelb rund 16 - 18 cm rund 410 g D, H<br />

grünhülsige<br />

G 120 Saxa<br />

b-d EHZ | Vermehrer: FW, JoJ, US<br />

Alte, bewährte Sorte. Mittellange, hellgrüne Hülsen. Früh und reich tragend, unempfi ndlich im Keimen, daher auch für raue Lagen geeignet.<br />

Lange durchtragend. Fettfl eckenresistent, virustolerant. Kräftiger Geschmack.<br />

Marion<br />

Marona<br />

Maxi<br />

Wade<br />

G 121 Marion<br />

Vermehrer: Bgh<br />

Ganzeinleger mit ca. 11 cm langen, runden, dunkelgrünen Hülsen, Hülsendurchmesser<br />

5,5 – 8,0 mm. Die Hülsen hängen sehr konzentriert im oberen Bereich der sehr aufrecht<br />

wachsenden, standfesten Pfl anze. Resistent gegen Bohnenmosaikvirus 1 und Brennfl ecken.<br />

Marion hat einen kräftig-aromatischen Geschmack.<br />

G 123 Maja<br />

b-d EHZ | Vermehrer: KBH, ROS, WGWI, WGWV<br />

Maja zeichnet sich durch eine sehr frühe Pfl ückreife aus. Die Hülsen sind sehr lang und rund.<br />

Hülsenlänge 18 – 20 cm. Ertrag hoch, auch für Treibkultur geeignet.<br />

G 124 Marona<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, GU, JOU<br />

Marona ist eine sehr frühe, langhülsige, rundovale Sorte. Sehr aufl auffreudig. Hoher Frühertrag.<br />

Auch zum Treiben und für den Herbstanbau geeignet. Bringt selbst in trockenen Jahren gute<br />

Erträge.<br />

G 125 Maxi<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, MW, PEN, PN, RGB, RMX<br />

Aufrechter Wuchs mit über dem Laub hängenden, 18 – 20 cm langen Hülsen (Gluckentyp).<br />

Die freihängenden, runden Hülsen lassen sich leicht pfl ücken. Maxi ist früh und bringt<br />

einen hohen Ertrag. Auch zum Treiben geeignet. Häufeln wird empfohlen.<br />

G 126 Wade<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rih, UB, WGWI<br />

Bewährte mittelfrühe Sorte mit langen, geraden, rundovalen, dunkelgrünen Hülsen und guten<br />

Erträgen. Die Hülsen haben eine sehr glatte Haut. Gutes Aufl aufen auch bei kühl-feuchter<br />

Witterung. Dunkelviolettes Korn. Wade hat einen guten, kräftigen Geschmack.


G 128a Cupidon<br />

Vermehrer: PN<br />

Grüne Filetbohne mit feinen, etwa 16 – 20 cm langen, runden Hülsen. Kann in jungem<br />

Zustand als Filetbohne und in ausgewachsenem Zustand als normale Buschbohne geerntet<br />

werden. Die Hülsen sitzen teilweise über den Blättern, was die Ernte erleichtert. Resistent gegen<br />

Bohnenmosaikvirus 1 und Brennfl ecken. Cupidon hat einen feinen, aromatischen Geschmack.<br />

G 129 Caruso<br />

Vermehrer: KBH, HOH, ROS<br />

Sehr lang und äußerst ertragreich. Die dunkelgrünen, runden Hülsen sind 17 – 19 cm lang,<br />

gerade, mit einem Durchmesser von 8 – 11 mm. Ebenfalls als Filetbohne geeignet. Sehr<br />

einheitlich. Resistent gegen Bohnenmosaikvirus 1 und Brennfl ecken.<br />

G 145 Philetta<br />

Züchter: Thomas Heinze | Vermehrer: HOE, Bgh, WGWI<br />

Weiße Samen. Mittelfrühe Filetbohne, deren mittelgrüne, runde Hülsen etwa 16 - 19 cm<br />

lang werden. Der kräftig aufrechte, hohe Wuchs empfi ehlt ein mittleres bis starkes Anhäufeln<br />

von Philetta. Die dünnen Hülsen werden jung geerntet und schmecken mild-süß mit kräftignussigem<br />

Aroma. (Siehe auch Seite 68)<br />

G 146 Sanguigno 2<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WGWI, ROS<br />

Wüchsige, ertragreiche Buschbohne mit breiten, fl achen, hellgrün-rot gefl ammten Hülsen die<br />

beim Kochen grün werden. Gesund, robust und trockenheitstolerant; liebt sonnige Standorte.<br />

Vielseitige, wuchsfreudige Haus- und Marktgärtnersorte (Sortimentserweiterung). Ausreichender<br />

Standraum und Anhäufeln empfohlen. Handernte, mehrmals zu pfl ücken. Kann sowohl frisch<br />

als Hülse als auch halbreif als Auskernbohne oder reif als Trockenbohne verzehrt werden. Die<br />

aromatischen Hülsen bleiben auch in leicht überständigem Zustand zart und werden nicht<br />

fädig. Hervorragender Geschmack und gute Bekömmlichkeit.<br />

gelbhülsige<br />

G 132 Helios<br />

Züchter: Thomas Heinze | Vermehrer: RGP, ROS<br />

Sehr wüchsige und robuste gelbe Buschbohne mit mittellangen bis langen (16 – 18 cm)<br />

hellgelben runden, leicht gekrümmten Hülsen. Früh und sehr ertragreich, schwarze Samen.<br />

Eine Bereicherung in jedem Marktsortiment. Sehr guter Geschmack.<br />

Stangenbohnen (Phaseolus vulgaris L. var. vulgaris)<br />

Cupidon<br />

Caruso<br />

Philetta<br />

Sanguigno 2<br />

Helios<br />

Aussaat: Anfang Mai bis Ende Juni.<br />

Abstände: Abstand zwischen den Stangen 80 x 90 – 100 cm.<br />

Saatgutbedarf: 0,7 – 1kg/a, TKM 400 – 500 g, pro Stange 6 – 10 Bohnen, bei 100 Stangen ca. 500 g.<br />

Sorte unter<br />

Glas<br />

Freiland Hülsenfarbe Hülsenquerschnitt<br />

Hülsenlänge Entwickl. Reife TKM<br />

ca.<br />

Trebona mittelgrün flachoval 25 - 27 cm 81 Tage früh 500 g D, H<br />

Neckarkönigin dunkelgrün rundoval 27 - 28 cm 91 Tage mittelfrüh 490 g D, H<br />

Neckargold tiefgelb rundoval 23 - 25 cm 90 Tage mittelfrüh 370 g D, S<br />

Blauhilde blau rundoval 25 - 27 cm 91 Tage mittelfrüh 420 g D, S<br />

Preisgewinner mittelgrün flachoval 25 - 28 cm 95 Tage mittelspät ca. 1 kg T<br />

• 2011<br />

Empfehlung<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

| 5


6 |<br />

Gemüse<br />

Trebona<br />

Neckarkönigin<br />

gelbhülsige<br />

Neckargold<br />

blauhülsige<br />

G 139a Blauhilde<br />

b-o EHZ | Vermehrer: MF, WB<br />

Eine blauhülsige Stangenbohne vom Typ Neckarkönigin mit langen, rundovalen, dickfl eischigen Hülsen, die beim Kochen grün werden.<br />

Sehr ertragreich und gesund. Marktgärtnersorte mit vorzüglichem Geschmack!<br />

Feuerbohne (Phaseolus coccineus L.)<br />

Preisgewinner<br />

Dicke Bohne (Vicia faba L.)<br />

Aussaat: so früh wie möglich ins Freiland, ab Ende Februar.<br />

Abstände: 10 x 60 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 2 kg/a, TKM ca. 1000 g.<br />

Frühe Weißkeimige<br />

G 133 Trebona<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, EWE, MF, US<br />

Früh. Geeignet zum Treiben und für frühe Freilandernte. Hülsen fl achoval, sehr lang,<br />

ansprechende Qualität. Unter Glas und im Freiland bringt Trebona Spitzenerträge. In Tests<br />

unsere Beste!<br />

G 136 Neckarkönigin<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, JHA, MWS, RH, SWe<br />

Mittlere Erntereife bei sehr hoher Ertragsleistung. Lange fl eischige, gerade und zarte runde<br />

Hülsen. Widerstandsfähig gegen ungünstige Witterung.<br />

G 139 Neckargold<br />

Vermehrer: DLB, HOE, LSA, MID, RiH<br />

Bringt besonders hohen Ertrag an langen, runden, fleischigen, tiefgelben Hülsen.<br />

Außergewöhnlich im Geschmack. Kann als eine „Wachs-Neckarkönigin“ bezeichnet werden.<br />

Widerstandsfähig gegen Mosaikvirus. Marktgärtnersorte!<br />

G 139b Preisgewinner<br />

Vermehrer: Bgh, EWE, MKa, MW, MWS<br />

Rot blühend; sehr lange, fl eischige Hülsen, hoher Wuchs, sehr ertragreich. Korn violett, schwarz<br />

gesprenkelt. Beliebte, robuste Hausgärtnersorte. Kann sowohl frisch als Hülse als auch halbreif<br />

als Auskernbohne oder reif als Trockenbohne verzehrt werden.<br />

G 140 Hangdown grünkernig<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RGP<br />

Grünkernige, mittelspäte und robuste Sorte mit 4 – 5 mittelgroßen Körnern und langen<br />

hängenden Hülsen. Grünkochendes, zartbleibendes Korn.<br />

G 142 Frühe Weißkeimige<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RGP, JOJ<br />

Frühe Sorte, braun kochend. Bringt guten Ansatz schöner Hülsen mit großen weissen Körnern.


Erbsen (Pisum sativum L.)<br />

Aussaat: Schal- und Zuckererbsen ab März, Markerbsen ab Anf. April.<br />

Abstände: 30 – 45 cm oder Doppelreihen mit 60 – 80 cm Weg.<br />

In der Reihe ca. 3 cm mit mindestens 3 cm Saattiefe.<br />

Saatgutbedarf: ca. 2 kg/a, TKM 180 – 250 g.<br />

Schalerbse (Pisum sativum L. convar. sat.)<br />

G 150 Kleine Rheinländerin<br />

b-d EHZ | Vermehrer: HOH<br />

Niedriger Wuchs. Frühe, sehr ertragreiche Sorte mit ziemlich langen, dunkelgrünen Hülsen.<br />

Markerbse (Pisum sativum L. convar. medullare)<br />

G 155 Wunder von Kelvedon<br />

Vermehrer: BOL<br />

Frühe Pfl ückreife. Niedrige Sorte mit langen dunkelgrünen Hülsen. Reich tragend und<br />

widerstandsfähig.<br />

G 156 Ambassador<br />

Vermehrer: WAV<br />

Wichtige bekannte Markerbsensorte für Industrie und Frischmarkt. Ambassador wird ca. 80 cm<br />

hoch. Sie ist von der Reifezeit mittelspät. Die Hülsen sind ca. 8 cm lang und stumpf.<br />

Ambassador hat ca. 8-9 dunkelgrüne Körner je Hülse. Das TKM beträgt ca. 200 g. Der<br />

optimale Bestand hat ca. 80-90 Pfl anzen je m² (Aussaat 170-200 kg/ha). Äußerst<br />

widerstandsfähige Sorte (u.a. resistent gegenüber echtem Mehltau), daher auch geeignet für<br />

spätere Aussaaten. Vermehrung in EU-Bio-Qualität.<br />

Zuckererbse (Pisum sativum L. convar. axiphium)<br />

G 161 Ambrosia<br />

b-d EHZ | Vermehrer: JOJ, PFI, WAR<br />

Bewährte Zuckererbsensorte mit guter Ertragsleistung. Ca. 70 cm hoch. Süß und gutes<br />

Aroma.<br />

Salatgurken (Cucumis sativus L.)<br />

Aussaat: Vorkultur für Gewächshausanbau ab Mitte Februar.<br />

Im Freiland Direktsaat ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.<br />

Abstände: 100 – 150 cm, in der Reihe 40 - 60 cm.<br />

Saatgutbedarf: bei Direktsaat 30 – 50 g/a, TKM 15 – 30 g.<br />

G 172 Helena<br />

Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB<br />

Gewächshausgurke. Bildet lange, glatte Früchte mit mittel- bis dunkelgrüner Farbe. Die Sorte<br />

ist in Norddeutschland gezüchtet worden und hat sich den dortigen Bedingungen weitgehend<br />

angepasst. An heißen Standorten etwas anfällig für Brennköpfe, daher bei Bedarf schattieren.<br />

Schlangengurke von parthenocarpem Typ, kann bei Stress vereinzelt männliche Blüten bilden.<br />

Helena hat einen geringeren Nährstoffbedarf als üblich. Die Früchte haben einen vorzüglichen,<br />

fein nussigen Geschmack.<br />

Wunder von Kelvedon<br />

Ambassador<br />

Ambrosia<br />

Helena<br />

• 2011<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

| 7


8 |<br />

Gemüse<br />

Salatgurken (Cucumis sativus L.)<br />

Tanja<br />

Arola<br />

Persika<br />

Gewürzgurken (Cucumis sativus L.)<br />

G 170 Vorgebirgstrauben<br />

Vermehrer: Bgh, EWE, WIT<br />

Bewährte, ertragreiche Einlegesorte mit vielen kleinen Früchten bei rechtzeitiger Ernte.<br />

Feldsalat (Valerianella locusta L.)<br />

G 174 Tanja<br />

Vermehrer: EWE, MW, PEN, Rh<br />

Ertragreiche Sorte für den Freilandanbau. In jungem Zustand geerntet sind die Früchte<br />

dunkelgrün, schlank und ca. 35 cm lang. Völlig bitterfrei.<br />

G 176 Arola<br />

Züchterin: Christine Nagel | Vermehrer: CN, PLW<br />

Arola ist eine gemischtblühende Schlangengurke mit langen, mittel- bis dunkelgrünen Früchten, die<br />

leicht bestachelt sind. Sie besitzt eine kräftigere Schale als übliche Schlangengurken, kann aber<br />

gut ungeschält genossen werden. Die etwas festere Schale führt zu vergleichsweise guten<br />

Lagereigenschaften. Arola ist eine sehr robuste Gurke, die sich gegenüber Schädlingen und<br />

Krankheiten als widerstandsfähig erweist und daher bis in den Herbst beerntet werden<br />

kann. Achtung: Die Früchte werden hauptsächlich an den Seitentrieben gebildet! Daher Seitentriebe<br />

nicht ausgeizen, sondern erst nach den Fruchtanlagen schneiden. Nach Erreichen des Haltedrahtes<br />

reicht ein Auslichten durch Entfernung der abgetragenen Triebe. Arola ist ein echtes Gurken-<br />

Geschmackserlebnis! Schon die jungen Früchte schmecken gehaltvoll und leicht süß. Mit der<br />

Ausbildung der natürlichen, nicht groben Kernanlagen bekommt sie zusätzlich ein regelrecht<br />

nussiges Aroma. Allerdings nicht überreif ernten.<br />

G 175 Persika (weitgehend bitterfrei)<br />

Züchter: Hartmut Spieß | Vermehrer: GAB, HSP<br />

Ertragreiche Salatgurke mit grünen, kurz bis mittellangen, glattschaligen Früchten. Geeignet<br />

sowohl für den Anbau im Freiland als auch mit Aufl eitung im Gewächshaus. Gemischt<br />

blühend, d.h. nicht zusammen mit reinweiblichen Gurken in dasselbe Haus pfl anzen.<br />

Bei Anbau im Haus Seitentriebe nach der zweiten Gurke schneiden. Sollte als Minigurke klein und<br />

jung geerntet werden, damit auch hervorragend geeignet als „Vespergurke“ für die Pause oder<br />

ins Büro. Besonders wohlschmeckend.<br />

Aussaat: im Freiland von Anfang Juli bis Mitte September, unter Glas von Ende September bis Ende Oktober.<br />

Abstände: Reihenabstand im Freiland 10 – 15 cm, unter Glas 8 – 10 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 150 g/a, TKM 0,9 – 1,3 g.<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 90 % Keimfähigkeit<br />

Jede Feldsalatpartie wird auf samenübertragbare Krankheiten Phoma val. und Peronospora val. (falscher Mehltau)<br />

untersucht. Bei positivem Befund wird die betreffende Partie einer Warmwasserbehandlung unterzogen. Damit ist es<br />

möglich, die Sporen weitgehend abzutöten. Jede Partie Feldsalat wird vor der Aussaat-Saison zusätzlich zur Keimprüfung<br />

auf ihre Triebkraft untersucht. Wir empfehlen daher: ordern Sie Ihr Feldsalat-Saatgut erst kurz vor der Aussaat.<br />

Was wir nicht garantieren können: Befallsfreiheit von Mehltau und Phoma an der aus unserem Saatgut erwachsenen Feldsalat-kultur,<br />

da eine Infektion von vielen Faktoren, wie Kulturführung, Infektionsdruck aus dem Boden und der Luft abhängig ist.<br />

Sorte Anbaueignung TKM ca. Korn Aussaat Pfl anzen Aussaat Empfehlung<br />

unter Glas Freiland ca. pro g unter Glas unter Glas Freiland<br />

Verte à coeur plein 2 1,4 g 750 – – Juli - Sept. D, S<br />

Verte de Cambrai 1,3 g 700 - 800 – – Aug. - Sept. D, H<br />

Vit 1,5 g 600 - 700 ganzjährig ganzjährig Juli - Sept. D, H<br />

Elan 1,5 g 600 - 700 Sept. - Dez. Okt. - Dez. Juli - Sept. D, H<br />

Holländischer Breitb. 2,6 g 400 – – Juli - Aug. D, H


G 180 Verte à coeur plein 2 (Dunkelgr. vollherziger 2)<br />

b-d EHZ | Vermehrer: KBH, HIW, BGH, KIF<br />

Dunkelgrüne, mittelgroße, kurzovale Blätter. Gute Gesundheit und Widerstandsfähigkeit. Gut<br />

geeignet zum Überwintern im Freiland; nicht für Gewächshaus. Sehr geschmackvoll.<br />

G 181 Verte de Cambrai<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, KBH<br />

Verte de Cambrai ist vom Typ Dunkelgrüner Vollherziger 2. Diese Sorte hat etwas hellere<br />

und größere Blätter als G 180 und einen rosettenförmigen, kompakten Wuchs. Er ist schnell<br />

wachsend und sehr winterhart. Anbaueignung: Freiland für Herbst und Überwinterung.<br />

Spätschießend, daher lange beerntbar. Gute Gesundheit und Widerstandskraft. Sehr guter,<br />

gehaltvoller Geschmack.<br />

G 184 Elan (mehltautolerant)<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WGWI, MID, ROS<br />

Im Wuchs noch rascher als Vit; geeignet für Anbau unter Glas, Folie und Freiland. Als<br />

Zwischennutzung in den Wintermonaten vor oder nach Hauptkulturen. Für Freilandernte erste<br />

Aussaat ab Ende Juli bis September (Direktsaat oder Vorkultur) Aussaaten für Gewächshauskultur:<br />

September - Dezember.<br />

G 186 Holländischer Breitblättriger<br />

Vermehrer: PN, RGB<br />

Feldsalat mit großen, langen, mittelgrünen Blättern, bringt hohe Erträge, ist aber nicht winterhart.<br />

Gut für die Herbstkultur. Bildet bei weitem Stand große Einzelrosetten.<br />

Knollenfenchel (Foeniculum vulgare var. azoricum L.)<br />

Abstände: Reihenabstand 40 cm und in der Reihe 30 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 50 g/a bei Direktsaat, ca. 15 g/a bei Vorkultur. TKM 5 g.<br />

Entwicklungszeit: ca. 3 Monate.<br />

G 190 Fino<br />

b-d EHZ | Vermehrer: BRA, BOL<br />

Knollenfenchelsorte mit fl achrunder Knolle. Für Frühkultur geeignet, da besonders schossfest.<br />

Aussaat: Ab Februar mit Vorkultur unter Glas, Auspfl anzung unter Tunnel oder Flachfolie. Spätere<br />

Sätze direkt ins Freiland ab Anfang April. Gut düngen und wässern.<br />

• 2011<br />

G 183 Vit (mehltautolerant)<br />

b-d EHZ | Vermehrer: SR, DF, JOF, ROS, KIF, LCH, RGB<br />

Besonders raschwüchsig, dunkelgrün und rundblättrig. Hervorragend geeignet zur Herbst- und Winternutzung unter Glas oder Folie durch<br />

hohen Ertrag und Toleranz gegen den unter Glas auftretenden falschen Mehltau. Das etwas größere Samenkorn bedingt eine größere<br />

Aussaatmenge von ungefähr 2 g pro m²<br />

G 192 Perfektion<br />

b-d EHZ | Vermehrer: BOL, PAV, PEN<br />

Schöne, weiße Knollen, die sehr schossfest sind. Für Frühkultur und Herbsternte. Frühe Aussaat wie bei Fino, späte Aussaat Mitte Juni bis<br />

Mitte Juli. Guter Ertrag und Geschmack.<br />

Blumenkohl (Brassica oleracea var. botrytis L.)<br />

Saatgutbedarf: bei Vorkultur 2 -3 g/a, TKM 3 - 4 g<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 92 % Keimfähigkeit<br />

Anbauempfehlung Blumenkohl<br />

Verte à coeur plein 2<br />

Sorte Pflanzung/ha Pflanzung bis Ernte Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Odysseus 30 – 35 Tsd. 70 Tage<br />

Neckarperle 30 – 35 Tsd. 70 Tage<br />

White Rock 27 – 30 Tsd. 120 Tage<br />

Pflanzung Ernte Hinweis: Angaben können je nach Witterung variieren.<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

Elan<br />

Holländischer Breitblättriger<br />

Fino<br />

| 9


10 |<br />

Gemüse<br />

Blumenkohl (Brassica oleracea var. botrytis L.)<br />

Odysseus<br />

G 199 Odysseus<br />

Züchter: Julian Jacobs | Vermehrer: Bgh, HOE, JJ<br />

Früher Blumenkohl mit schneller Entwicklung. Reinweiße, feste Blume ohne Anthocyan-<br />

Färbung. Bevorzugt im Frühanbau für den kalten Tunnel und die ersten drei Freilandsätze, aber<br />

auch für Herbstanbau geeignet. Eine wohlversorgte, zügige Anzucht und ein gut vorbereiteter<br />

und gut versorgter Boden zur Pfl anzung sind die Grundlage für gute Ernte ergebnisse. Muss<br />

zur Ernte hin eingedeckt werden. Recht einheitlicher Erntezeitpunkt. 8 - 10er Sortierung. Im<br />

Tunnel, ca. 400 Pfl anzen/a, 75 x 35 cm (oder 50 x 50 cm), im Freiland 75 x 40 - 50 cm.<br />

Außergewöhnlich guter Geschmack.<br />

G 201 Neckarperle<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MW, Bgh, CAB, LSA<br />

Bildet hochgewölbte, fein genarbte Blumen von reinweißer Farbe mit weitem Erntezeitraum. Das kräftige Laub schützt die junge Blume<br />

und erleichtert später das Eindecken. Nicht für den Hochsommer.<br />

White Rock<br />

Rotkohl (Brassica oleracea convar. capitata var. rubra)<br />

G 203 White Rock<br />

Vermehrer: JJ, Bgh, EWE, MTZ<br />

Mittelspäte bis späte, starkwüchsige Sommer- und Herbstsorte (Von Pfl anzung bis Ernte ca. 90 Tage,<br />

Aussaat ab April zur Ernte ab August), widerstandsfähig und gut selbstdeckend. Die mittelgroßen,<br />

jedoch schweren Blumen sind cremeweiß, fest und von sehr guter Qualität.<br />

Saatgutbedarf: bei Vorkultur 3 - 4 g/a, TKM 3 - 4 g<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 92 % Keimfähigkeit<br />

G 207 Amarant<br />

b-d EHZ | Vermehrer: CN<br />

Rotkohl der frühen Reifegruppe. Extrem kurzstrunkig mit fl acher Blatthaltung. Runde, mittelgroße Köpfe. Bei früher Pfl anzung kann ab Ende<br />

Juni geerntet werden. Guter, feiner Geschmack.<br />

G 208 Topas<br />

b-d EHZ | Vermehrer: DT<br />

Rotkohl der frühen Reifegruppe. Braucht etwas länger als Amarant. Mittelhoher Strunk und aufrechte Blatthaltung. Köpfe etwas schwerer<br />

und für Kurzlagerung geeignet.<br />

Granat<br />

Rodynda<br />

G 209 Granat<br />

b-d EHZ | Vermehrer: DH<br />

Ziemlich schnell wachsende, dennoch sehr gut lagerfähige Rotkohlsorte. Blatt mit guter<br />

Bereifung und gesund. Kann auch in Gegenden mit kürzerer Vegetationszeit noch gute<br />

Erträge bringen.<br />

G 210 Rodynda<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: Bgh<br />

Wüchsige, kurzstrunkige Sorte mit kräftiger Bewurzelung und starkem Umblatt. Fester, hochovaler<br />

Kopf, kurzer Innenstrunk. Für die frühe und mittlere Lagerperiode. Aussaat Anfang April<br />

ins Freiland oder Mitte April unter Flachfolie (die Folie verfrüht 2 – 3 Wochen und verhindert<br />

den Erdfl ohbefall). Pfl anzung Mitte Mai bis Mitte Juni auf 50 x 50 cm oder 70 x 36 cm, ergibt<br />

37.000 Pfl ./ha. Rodynda ist süß-aromatisch, nicht scharf und sehr wohlschmeckend, daher<br />

auch für Rohkost bestens geeignet.


NEU !<br />

Weißkohl (Brassica oleracea convar. capitata var. alba)<br />

Frischmarkt<br />

G 212 Eersteling<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Che<br />

Wüchsige, kurzstrunkige Spitzkohlsorte mit rascher Entwicklung. Anbauzeitraum von Frühjahr<br />

bis Herbst. Auch für frühe Kultur im Folienhaus. Feste, kompakte Köpfe mit abgerundeter Spitze<br />

und einem Gewicht von 800 - 1000 g. Das hellgrüne Blatt ist von zarter Konsistenz. Feiner,<br />

süßer Kohlgeschmack, keine Schärfe.<br />

Herbst-/ und Einschneidekohl<br />

G 215 Donator<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: GR. RIH<br />

Verbesserter September. Bildet hochrunde Köpfe mit fester Innenblattschichtung. Vorzügliches<br />

Einschneidekraut, bringt Massenerträge. Geschmack und Innenqualität sehr gut. Donator ist die<br />

beste Grundlage für ein vorzüglich schmeckendes Sauerkraut. Auch als Rohkost zu empfehlen.<br />

Kulturdauer ca. 120 Tage; Ernte ab Mitte September.<br />

G 216 Holsteiner Platter<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, DH<br />

Wüchsige, großköpfi ge Sorte mit kräftigem Umblatt. Flachrunder Kopf; für Sauerkrautherstellung,<br />

nicht zur Einlagerung. Aussaat ab Anfang April, Pfl anzung auf 70 x 48 cm, das ergibt 28.000<br />

Pfl ./ha. Diese Selektion ist besonders wohlschmeckend. Auch als Rohkost zu empfehlen.<br />

G 217 Filderkraut<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, HEK<br />

Festes, mittelspätes und feines Einschneidekraut. Spitze Kopfform, zuckerreich. Unser Stamm<br />

ist geschmacklich herausragend. Auch als Rohkost zu empfehlen.<br />

Eersteling<br />

Donator<br />

Holsteiner Platter<br />

• 2011<br />

Lagerkohl<br />

G 218 Marner Lagerweiß<br />

b-d EHZ | Vermehrer: CHE, DT<br />

Die mittelgroßen bis großen, runden und festen Köpfe reifen sehr spät. Mittleres bis großes Umblatt bei halbaufrechter Blattstellung. Gute<br />

Lagerfähigkeit.<br />

G 219 Dottenfelder Dauer<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: Bgh<br />

Wüchsige, kurzstrunkige Sorte mit gleichmäßigem Umblatt; fester, runder bis leicht hochovaler<br />

Kopf kurzer Innenstrunk, gute Lagerfähigkeit bis Januar. Aussaat ab Anfang April, Pfl anzung Mitte<br />

Mai bis Mitte Juni auf 50 x 50 cm oder 70 x 36 cm, das ergibt 37.000 Pfl ./ha. Dottenfelder<br />

Dauer ist sehr bekömmlich und sehr wohlschmeckend-kräftigend. Auch für Rohkost bestens<br />

geeignet. Mittleres Kopfgewicht von 1,5 kg.<br />

G 220 Türkis<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh<br />

Wüchsige Lagersorte mit eher fl achovaler Kopfform und starken Blattadern. Blatt stark bereift<br />

und sehr gesund. Ergibt – je nach Pfl anzabstand – eher große, schwere Köpfe, die sehr gut<br />

lagerfähig sind.<br />

G 221 Dowinda<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: Bgh, GR<br />

Wüchsige, ertragreiche Lagersorte. Die Blätter haben eine kräftige Wachsschicht. Der fest<br />

geschlossene Kopf ist hochoval mit einem extrem kurzen Innenstrunk. Die Sorte ist gut<br />

lagerfähig. Geschmacklich vergleichbar mit Dottenfelder Dauer, aber vom Aroma etwas leichter<br />

und nicht so süß.<br />

Dottenfelder Dauer<br />

Türkis<br />

Dowinda<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

| 11


NEU !<br />

12 |<br />

Gemüse<br />

Wirsing (Brassica oleracea convar. capitata var. sabauda)<br />

Vorbote 3<br />

Smaragd<br />

Winterfürst 2<br />

G 214 Vorbote 3<br />

b-d EHZ | Vermehrer: CN<br />

Allerfrühester Wirsing zur Bereicherung des Marktgärtnerangebotes im Frühsommer und<br />

Sommer. Unempfi ndlich gegen Kälte, kann darum sehr früh ausgepfl anzt werden.<br />

Kopfgewicht 0,5 - 1 kg. Hochrunde Kopfform. Sehr gut für den Frischverbrauch zur Ernte ab<br />

Juni bis August. Empfohlener Pfl anzabstand 50 x 35cm. Deutlich gekrauste zarte Blätter,<br />

mild-aromatischer Geschmack.<br />

G 213 Smaragd<br />

Züchter: A. von Schulz | Vermehrer: DF<br />

Wüchsige Sorte mit gleichmäßigem, mittel- bis dunkelsmaragdgrünem, stark gekraustem<br />

Umblatt. Fester, runder bis querovaler Kopf, mittelkurzer Innenstrunk, gute Lagerfähigkeit bis<br />

Januar. Guter und feiner Geschmack. Auf der Domäne Fredeburg nach mehrjähriger<br />

Selektionszüchtung aus `Hammer` entwickelt.<br />

G 223 Winterfürst 2<br />

Für die Anbausaison 2011 leider nicht lieferbar<br />

Sehr späte Sorte mit mittelgroßen, feingekrausten, festen, runden bis fl achrunden Köpfen.<br />

Muss früh gesät werden (April) und bildet sehr spät Köpfe (Sept. – Okt.). Gute Lagereigenschaften.<br />

Auch als Überwinterungswirsing für Ernte im zeitigen Frühjahr geeignet.<br />

Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica)<br />

Aussaat: Juni - Juli<br />

Abstände: 40 x 40 - 40 x 75 cm<br />

Saatgutbedarf: bei Vorkultur 2 - 4 g/a, TKM ca. 3 - 4 g<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 92% Keimfähigkeit<br />

G 225 Halbhoher grüner Krauser<br />

b-d EHZ | Vermehrer: LCH, Rh<br />

Ertragreiche Sorte mit mittlerer Frosthärte. Für die Ernte bis Januar. Dunkelgrüne, gekräuselte,<br />

mittelgroße Blätter. Vorzüglicher Geschmack.<br />

Westländer Winter<br />

G 226 Westländer Winter<br />

b-d EHZ | Vermehrer: APH, BOL, HH<br />

Frostharte Selektion mit halbhohen Pfl anzen und gekraustem Blatt, sehr einheitlicher Bestand.<br />

Die Sorte hat einen leicht süßlichen, aromatischen Geschmack.<br />

Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes L.)<br />

Saatgutbedarf: bei Vorkultur 5 – 10 g/a, TKM 3,5 – 4,5 g<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 92 % Keimfähigkeit<br />

Sorte Anbaueignung Farbe Knollenform Reife<br />

unter Glas Freiland<br />

Frühjahr<br />

Freiland<br />

Frühsommer<br />

Freiland<br />

Sommer<br />

Freiland<br />

Herbst<br />

Azur Star blau plattrund früh<br />

Lanro weiß rund früh<br />

Rasko weiß flachrund -rund mittelfrüh<br />

Superschmelz weiß hochrund mittelfrüh


NEU !<br />

Sorte Anbaueignung Farbe Knollenform Reife<br />

unter Glas Freiland<br />

Frühjahr<br />

Freiland<br />

Frühsommer<br />

Freiland<br />

Sommer<br />

Freiland<br />

Herbst<br />

Noriko weiß flachrund -rund mittelfrüh<br />

Blaro blau flachrund mittelfrüh<br />

Blaril blau plattrund mittelspät<br />

G 227 Azur Star<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, Rh<br />

Die früheste und schönste blaue Treib- und Freilandsorte. Für den beheizten und kalten<br />

Anbau unter Glas und Folie und die ersten Sätze im Freilandanbau. Für die Herbsternte<br />

sind Aussaaten bis Ende Juli möglich. Azur Star ist schossfest, hat eine schöne, leicht plattrunde,<br />

tiefblaue, zarte Knolle mit hohem Strunk. Laub mittelstark, feinstielig. Sehr feiner Geschmack.<br />

G 228a Lanro<br />

Vermehrer: JJ, BGH, SHZ<br />

Bewährte weiße, runde Kohlrabisorte für den frühen Freilandanbau, auch unter Vlies und Folie;<br />

kälteresistent, frostwiderstandsfähig und schossfest. Für die letzten Herbstsätze Aussaat bis<br />

Mitte August. Zarte Knollen, die auch bei Übergrößen nicht holzig werden. Gut geeignet auch<br />

für den großfl ächigen Anbau zur Verarbeitung.<br />

G 229 Rasko<br />

Züchter: J. Jacobs | Vermehrer: Bgh<br />

Kohlrabi für Frühjahr-, Frühsommer- und Herbstanbau mit leicht hoch-runder Knolle, gut<br />

abgesetzt, gute Laubstärke, Blattstellung mittelsteil. Reife mittelfrüh; die Aberntequote ist gut.<br />

Geschmack ausgewogen aromatisch mit guter Süße. Konsistenz eher fest ohne Neigung zum<br />

holzig werden.<br />

G 230 Superschmelz<br />

b-d EHZ | Vermehrer: CH, CHE<br />

Butterzarter, weißer bis hellgrüner Riesenkohlrabi, der bis 8 kg schwer werden kann und nicht<br />

holzig wird. Wächst langsam und ist schossfest. Aussaat März. Auspfl anzung im Freiland auf<br />

60 x 60 cm. Bei Aussaat Anfang Juni ca. 1 – 1,5 kg schwere Knollen. Lagerfähig bis März.<br />

Kräftiger, sehr aromatischer Kohlrabigeschmack.<br />

G 231 Noriko<br />

Vermehrer: JJ<br />

Mittelfrüher weißer Freilandkohlrabi für den Anbau im Frühjahr, Sommer und Herbst. Große,<br />

fl achrunde - runde, zarte Knolle, hoher Strunk, aufrechtes starkes Laub auch im Sommer.<br />

Gute Kälteresistenz. Aussaat nicht vor Februar; für die Herbsternte bis Mitte Juli.<br />

Azur Star<br />

Lanro<br />

Rasko<br />

Superschmelz<br />

Noriko<br />

• 2011<br />

G 232 Blaro<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RFE, MKA<br />

Freilandkohlrabi für Frühsommer- und Herbstanbau. Das Laub ist halb aufrecht, mittelstark und mittellang gestielt. Die zarten Knollen sind<br />

mittelgroß, fl achrund und von schöner blauvioletter Farbe. Blaro wächst zügig, ist frostbeständig und schossfest. Hervorzuheben sind die<br />

hohe Stresstoleranz und der ausgezeichnete Geschmack.<br />

G 233 Blaril<br />

Züchter: Ekkharthof | Vermehrer: Bgh, WGWI<br />

Für den Spätsommer- und Herbstanbau. Große, blaue, plattrunde bis runde Knollen, die trotz der enormen Größe (bis 1 kg schwer) zart<br />

bleiben und nicht holzig werden, sofern für genügend Feuchtigkeit gesorgt wird. Im Lager haltbar bis März.<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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14 |<br />

Gemüse<br />

Chinakohl (Brassica pekinensis L.)<br />

Aussaat: Anfang Juli - Anfang August<br />

Abstände: 50 x 40 cm<br />

Saatgutbedarf: bei Vorkultur 6 - 10 g/a, TKM ca. 2,5 - 3 g<br />

Granat<br />

Atsuko<br />

Mairübe (Brassica rapa L. var. rapifera)<br />

Aussaat: Mitte März bis Ende Juli / Anfang August<br />

Abstände: Reihenabstand 20 cm, in der Reihe 10 - 15 cm<br />

Saatgutbedarf: 25 - 40 g/a, TKM: 2 - 4 g<br />

Golden Ball<br />

Kohlrübe (Brassica napus L. var. napobrassica)<br />

G 240 Granat<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh<br />

Bildet hohe, schlanke, geschlossene Köpfe. Aussaat Mitte Juli bis Anfang August.<br />

Tipp: ideal zum dünsten, z. B. für die asiatische Küche im Wok.<br />

G 241 Atsuko<br />

Züchterin: C. Nagel | Vermehrer: CN, MW<br />

Niedriger, etwas gedrungener Wuchs mit ovalen Köpfen mittlerer Größe (ca. 1000 g). Die<br />

Blätter sind von hellgrüner Farbe und mittlerer Kräuselung. Bei zu früher Aussaat zeigt sich diese<br />

Sorte etwas schossanfällig. Aussaat im Juli. Diese samenfeste Sorte zeichnet sich durch hohe<br />

Einheitlichkeit, feste Köpfe und gute Jugendentwicklung aus. Die kompakten Köpfe sind ideal<br />

für Abo-Kisten und Singlehaushalte. Der sehr angenehme Geschmack ist rund und intensiv.<br />

G 244 Golden Ball<br />

Vermehrer: RGP<br />

Mairübchen haben besonders bei früher Ernte ein zartes, gelbes Fleisch, vergleichbar mit<br />

Kohlrabi. Das raschwüchsige Wurzelgemüse stellt im Frühjahr eine gute Ergänzung des<br />

Sortiments dar und liefert als Zweitfrucht im Herbst angebaut ein feines Vorratsgemüse für<br />

den Winter. Ernte schon nach 8 Wochen. Mairübchen haben ein feines Aroma, mit einem<br />

Hauch von mildem Meerrettich.<br />

Aussaat: im Mai für Pfl anzung, Direktsaat bis Mitte Juni<br />

Abstände: ca. 40 x 40 cm<br />

Saatgutbedarf: Direktsaat ca. 10 g/a, TKM ca. 2,5 – 3,5 g<br />

G 245 Wilhelmsburger<br />

b-d EHZ | Vermehrer: GAB<br />

Gelbe Steckrübe mit grünem Kopt, gut geformt, sehr ertragreich mit festem Fleisch und sehr<br />

guter Lagerfähigkeit. Wertvolles Wintergemüse; verträgt auch mittlere Fröste, wenn die Rüben<br />

angehäufelt werden.<br />

Wilhelmsburger<br />

Asia - Salat (Brassica juncea)<br />

Abstände: bei Direktsaat: 15 – 25 cm Reihenabstand, in der Reihe 2 – 3 cm.<br />

bei Pfl anzung: 10 – 15 cm in der Reihe.<br />

Kulturhinweise: Asia-Salat kann als Schnittsalat mit Rosette (Einmalernte) oder als Blattware (Mehrfachernte) kultiviert werden.<br />

Saatgutbedarf: Bei Direktsaat für Bundware: 80 – 100 g/a, für Schnittware 150 – 180 g/a. TKM 2,5 – 3,5 g; 1g = ca. 330 Korn.<br />

Amchoi / Blattsenf<br />

Green in Snow<br />

G 247 Green in Snow<br />

Vermehrer: MB, GAB<br />

Verwendet werden die losen Blätter bzw. Rosetten, die durch ihren charakteristischen senfscharfen<br />

Geschmack gerne zum Salat beigemischt werden. Mehrfachernte möglich. Aussaat<br />

im Hoch- oder Spätsommer, denn im Frühling oder Frühsommer schießen die Pfl anzen.<br />

Spätkultur im Herbst und im Winter, im Freiland oder in unbeheizten Gewächshäusern.<br />

(Ausführliche Anbauanleitung kann angefordert werden.)


G 248 Red Giant<br />

Vermehrer: Bgh, GAB, RGB<br />

Spitz zulaufendes Blatt, leicht gezackt. Rote Blattadern. Gutes Aroma, leicht scharf – ähnlich<br />

wie Senf.<br />

G 249 Mizuna (Brassica rapa var. japonica)<br />

Vermehrer: Bgh, RFE, SHZ<br />

Sehr rasch wachsendes Salatkraut mit hohem Ertrag. Bildet eine dichte Rosette mit stark<br />

gefi ederten hellgrünen Blättern, die bis zu fünfmal geschnitten werden können. Erster Schnitt<br />

bereits 2 – 3 Wochen nach der Aussaat möglich. Auch Ernte des ganzen Kopfes möglich.<br />

Geeignet für Anbau im Freiland und besonders als Zwischen- und Nachfrucht im kalten<br />

Gewächshaus. Sehr kältetolerant. Abstände: 25 x 20 bis 30 x 30 cm.<br />

Kresse (Lepidium sativum L.)<br />

Red Giant<br />

Mizuna<br />

Aussaat: im Winter im Gewächshaus, später im Kasten, ab Mitte März bis in den Herbst ins Freiland.<br />

Abstände: im Gewächshaus breitwürfi g säen, im Freiland maximal 10 cm Reihenabstand.<br />

Saatgutbedarf: 60 – 80 g/m² bei breitwürfi ger Aussaat, ca. 20 g/m² bei Reihenaussaat.<br />

G 250 Einfache<br />

Vermehrer: Kbh, KEL, MB<br />

Raschwachsend. Standardsorte für ganzjährige Treibkultur unter Glas; auch für Freilandanbau<br />

geeignet. Durch gefi edertes Blatt ideal für Schalenproduktion.<br />

Einfache Kresse<br />

G 251 Großblättrige<br />

Vermehrer: WAR, HOH, TRO<br />

Bringt einen hohen Gewichtsertrag und hält sich im geschnittenen Zustand länger frisch als Einfache Kresse, daher ideale Schnittsorte.<br />

Kürbis (Cucurbita maxima Duch., C. pepo, C. moschata)<br />

Aussaat: ins Freiland ab Mitte Mai oder Pfl anzung bei Vorkultur in Töpfen nach den letzten Frösten.<br />

Abstände: 1,2 – 2 m Reihenabstand, in der Reihe ca. 1 m.<br />

Saatgutbedarf: 20 – 50 g/a, TKM 200 – 500 g, je nach Sorte.<br />

G 253 Zierkürbis / Mischung (Cucurbita pepo L.) 100 – 110 Tage<br />

Vermehrer: RFE<br />

Mischung aus kleinfrüchtigen, dekorativen und verschiedenfarbigen rankenden Sorten.<br />

G 254 Zappho (C. maxima)<br />

Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB<br />

Zappho ist zwar botanisch ein Kürbis, wird aber wie Zucchini verwendet. Entsprechend wird<br />

die Schale mitgegessen. Die Früchte mit einem Durchmesser von 8 – 12 cm mit noch<br />

hellgrüner Farbe ernten. Die Früchte sind breitrund und mit gelbem Fruchtfl eisch. Die Pfl anzen<br />

ranken nicht, können aber im Herbst bis zu 1 m lang werden. Mittlerer Nährstoffbedarf.<br />

Aromatischer Geschmack, die Früchte duften, wenn man sie anritzt, wie frische Erbse.<br />

Zappho<br />

• 2011<br />

G 255 Jack O‘Lantern (Cucurbita pepo L.) 125 Tage<br />

Vermehrer: MW, LCH<br />

Schmackhafter altgoldfarbener Kürbis. Das Fruchtfl eisch als Suppe zubereiten. Die Pfl anze ist leicht rankend, die Früchte werden bis zu<br />

3 kg schwer, sie sind ca. 4 Monate haltbar. Gut zum Aushöhlen.<br />

G 256 Bischofsmütze (C. maxima) 110 Tage<br />

Vermehrer: AUL<br />

Rankend, mehrfarbig, rot-weiß-grün. Durch seine charakteristische Form sehr dekorativ, kann<br />

aber auch gegessen werden. Orangefarbiges Fleisch, etwas süßlicher Geschmack. Fruchtgewicht<br />

1 – 1,5 kg, sehr gute Lagerfähigkeit<br />

Bischofsmütze<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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NEU !<br />

16 |<br />

Gemüse<br />

Kürbis (Cucurbita maxima Duch., C. pepo, C. moschata)<br />

Rondini<br />

Patisson<br />

Futsu Black<br />

G 257 Rondini (C. pepo) 95 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rh<br />

Rankend mit vielen kleinen, runden und grünen Früchten, die in jungem Zustand ähnlich wie<br />

Zucchini gegessen werden. Im ausgereiften Zustand lassen sie sich gut lagern. Gelbes<br />

Fruchtfl eisch; Fruchtgewicht 0,2 - 0,3 kg<br />

G 258 Patisson, Custard White (C. pepo) 95 Tage<br />

Vermehrer: RFE<br />

Nicht rankend. Flache, runde cremefarbene Kürbisse, am Rand gewellt oder gezackt. Begrenzt<br />

lagerfähig. Mild im Geschmack, kann jung mit Schale wie Zucchini verwendet werden.<br />

Fruchtgewicht 0,5 - 1 kg<br />

G 259 Futsu Black (C. moschata) 125 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MB, PN<br />

Moschata-Kürbis. Rankend und wärmeliebend, ganz ausreifen lassen. Früchte sind zunächst<br />

dunkelgrün, mit zunehmender Reife verfärben sie sich beige und bekommen einen grauen<br />

Überzug. Innen leuchtend orange. Von hervorragendem, fruchtigem Geschmack. Gut<br />

lagerfähig; Fruchtgewicht 1 - 2 kg<br />

G 260 Gele Centenaar (Gelber Zentner) (C. maxima) 125 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: HOE<br />

Rankend, starkwüchsig mit sehr großen, fl achrunden Früchten. Fruchtfl eisch gelb-orange. Traditionelle Einmachsorte.<br />

Fruchtgewicht 10 - 30 kg<br />

G 261 Rouge vif d‘Etampes (Roter Zentner) (C. maxima) 110 Tage<br />

Vermehrer: WB, HOE, JHA<br />

Rankend, starkwüchsig mit sehr großen, fl achrunden leuchtend orange- bis rotfarbenen<br />

Früchten. Fruchtfl eisch gelb-orange. Lange lagerfähig. Fruchtgewicht 5 - 25 kg<br />

Rouge vif d‘Etampes<br />

Red Kuri<br />

Solor<br />

Green Hokkaido<br />

G 262 Red Kuri (C. maxima) 110 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: DH, Bgh, KIF, MW, WAR<br />

Rankender Hokkaido-Kürbis. Breitrunder orangener Kochkürbis mit gelbem Fleisch. Ideales<br />

Fruchtgewicht von 1 – 2 kg. Einheitliche, runde Form. Bei sachgemäßer Ernte- und<br />

Lagertechnik haltbar bis Februar/März bei Ernte September/Oktober. TKM ca. 220 g. Optimale<br />

Keimergebnisse erzielt man bei Keimtemperaturen über 20 Grad und nur geringem Absinken<br />

der Nachttemperatur. Aussaat ca. 10 – 12.000 Korn/ha. Hoher Gesundheitswert, da mit Schale<br />

zu verzehren. Feiner nussartiger Geschmack. Sehr ertragreich.<br />

G 606 Solor (C. maxima) 110 Tage<br />

Züchter: B. Vosselmann | Vermehrer: BOL<br />

Ein rankender, orangefarbener, dickfl eischiger Hokkaido-Kürbis mit einem durchschnittlichen<br />

Fruchtgewicht von 1,1 kg und gleichmäßiger Sortierung. Bei sachgemäßer Ernte- und<br />

Lagertechnik haltbar bis Februar/März bei Ernte September/Oktober. Optimale Keimergebnisse<br />

erzielt man bei Keimtemperaturen über 20 Grad und nur geringem Absinken der<br />

Nachttemperatur. Aussaat ca. 10 – 12.000 Korn/ha. Im Vergleich zu Red Kuri ist Solor etwas<br />

dunkler und kleinfallender. Hoher Gesundheitswert, da mit Schale zu verzehren.<br />

G 263 Green Hokkaido (C. maxima) 110 Tage<br />

Vermehrer: BOL<br />

Grüne Hokkaido Sorte. Zeichnet sich durch einen besonders feinen Geschmack und eine lange<br />

Lagerfähigkeit im Winter aus. Er empfi ehlt sich für eine zeitlich an Red Kuri anschließende Vermarktung.<br />

Dunkelgrüne Schale, das Fruchtfl eisch ist gelb bis orange. Fruchtgewicht 1,5 - 2 kg.


G 263a Blue Kuri (C. maxima) 100 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: UB, WB<br />

Japanische Sorte mit grau-blauen Früchten. Das Fruchtgewicht variiert zwischen 1 und 2 kg.<br />

Die rankende Pfl anze hat ca. 4 – 5 Früchte. Lagerfähig bis zu 6 Monaten. Verwendung: für<br />

Rohkost, zum Füllen, für Gratins und zum Überbacken, für Suppen, Pürees und Süßspeisen.<br />

Sehr guter Geschmack.<br />

G 265 Muscat de Provence (C. moschata) 125 Tage<br />

Vermehrer: PN<br />

Rankende, starkwüchsige Sorte mit dunkelgrünen, fl achrunden, gerippten Früchten, die bei<br />

der Ausreife einen gelbgrauen Schimmer bekommen. Fruchtfl eisch orangerot, Früchte etwa<br />

5 bis 10 kg schwer. Langsam wachsend, im Herbst nicht zu früh ernten, dann gut lagerfähig.<br />

Wärmeliebend, besonders für Weinbauklimate geeignet. Hervorragender Geschmack.<br />

G 266 Butternut Waltham (C. moschata) 90 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rh<br />

Ein rankender Speisekürbis mit einer ausgefallenen birnenähnlichen Form. Die beige-farbenen<br />

Früchte sind handlich zu verarbeiten, da das zart orangefarbige Fruchtfl eisch in der ca. 30 cm<br />

langen Walze völlig kernfrei ist; kleine Samenhöhle am Ende der Frucht. Sehr gute Lagerfähigkeit,<br />

feiner nussartiger Geschmack. Fruchtgewicht 1,5 – 2 kg.<br />

G 267 Sweet Dumpling (C. pepo) 105 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WB<br />

Kleiner, runder, sehr ansprechend aussehender Kürbis; starkwachsende rankende Pfl anzen.<br />

Die Frucht hat eine cremeweiße Grundfarbe mit grünen Rippenstreifen. Durchschnittsgewicht<br />

ca. 500 – 600 g; 3 – 4 Monate lagerfähig. Das orange Fruchtfl eisch ist mit seinem<br />

kastanienähnlichen Aroma sehr wohlschmeckend. Besonders lecker mit Schale gedünstet.<br />

G 268 Blue Ballet (C. maxima) 100 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: DF<br />

Runde, leicht birnenförmige Früchte mit türkiser bis blaugrüner Schale und festem gelborangenem<br />

Fruchtfl eisch. Gewicht ca. 1 – 3 kg, je Pfl anze ca. 2 – 3 Früchte. Je 100 m² nicht<br />

mehr als 100 – 200 Pfl anzen. Sehr gute Lagerfähigkeit (bis April / Mai). Die Konsistenz ist<br />

leicht mehlig bei ausgeprägtem nussigem Geschmack. Rankende Pfl anze.<br />

G 269 Ungarischer Blauer (C. maxima) 125 Tage<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh<br />

Rankender Kürbis. Früchte hellgrau bis türkis, Fruchtfl eisch leuchtend orange. Fruchtgewicht<br />

ca. 5 – 10 kg. Wohlschmeckende Sorte mit guter Lagerfähigkeit.<br />

Mangold (Beta vulgaris L. var. vulgaris)<br />

Blue Kuri<br />

Muscat de Provence<br />

Butternut Waltham<br />

Sweet Dumpling<br />

Blue Ballet<br />

Ungarischer Blauer<br />

Aussaat: Direktsaat ab April oder mit Jungpfl anzenanzucht, zur Überwinterung ab Juli im geschützten Anbau.<br />

Abstände: 30 – 40 cm Reihenabstand.<br />

Saatgutbedarf: 100 – 150 g/a, TKM 15 – 20 g.<br />

Sorte Anbaueignung Blattfarbe Rippenstärke<br />

unter Glas Freiland<br />

Glatter Silber dunkelgrün breit<br />

Lucullus leuchtend hellgrün schmal<br />

Walliser dunkelgrün sehr breit<br />

• 2011<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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NEU !<br />

18 |<br />

Gemüse<br />

Mangold (Beta vulgaris L. var. vulgaris)<br />

Glatter Silber<br />

Lucullus<br />

Melonen (Cucumis melo L., Citrullus lanatus)<br />

G 270 Glatter Silber 3<br />

b-d EHZ | Vermehrer: JJ, CH, PLW<br />

Stielmangold mit breiten, silberweißen Rippen und dunkelgrünem Blatt. Ertragsstark. Im<br />

geschützten Anbau auch zur Überwinterung geeignet (Wurzelschutz). Besonders schossfeste<br />

Linie.<br />

G 272 Lucullus<br />

b-d EHZ | Vermehrer: DHS, Rih, EWE<br />

Neue verbesserte Selektion. Sie zeichnet sich aus durch eine frisch-grüne Farbe sowie verbesserte<br />

Ausbildung der Rippen und gute Haltbarkeit. Leicht gekrauste Blätter. Als Rippen-<br />

und Schnittmangold zu nutzen. Vorzüglicher Geschmack.<br />

G 274 Walliser<br />

b-d EHZ | Vermehrer: PLW<br />

Besonders breitrippige Sorte (bis 10 cm breit), reinweiße Rippen, sehr schossfest, lange<br />

Erntezeit. Für Freiland und geschützten Anbau (wenig Heizung nötig).<br />

Aussaat: April/Mai unter Glas; Keimtemperatur 22 °C<br />

Abstände: 100 x 50 cm<br />

Saatgutbedarf: 5 – 10 g/a; TKM 30 – 35 g<br />

G 276 Petit Gris de Rennes (Honigmelone)<br />

Vermehrer: PN<br />

Ertragreiche Honigmelone mit Früchten zwischen 500 und 800 g, die auch unter weniger<br />

warmen Bedingungen gut ausreifen. Die Fruchtreife ist gegeben, sobald am Fruchtstiel das<br />

nächste Laubblatt zu welken beginnt. Süßes oranges Fruchtfl eisch, frühreifend und<br />

aromatisch.<br />

Petit Gris de Rennes<br />

Sugar Baby<br />

Möhren (Daucus carota L. ssp. sativus)<br />

G 277 Sugar Baby (Wassermelone)<br />

Vermehrer: JWE<br />

Süße Früchte mit dunkelgrüner Schale und lachsfarbenem Fruchfl eisch, bis 3 kg schwer.<br />

Jungpfl anzenanzucht ab Mitte April und Pfl anzung ab Mitte Mai. Pfl anzabstand ca.1x1 m, eine<br />

Bodenbedeckung mit schwarzem Mulchmaterial begünstigen Wachstum und Ausreife. Anbau<br />

im Freiland nur in warmem Klima, dann können die Früchte ab August geerntet werden, im<br />

Folienhaus ab Mitte Juli. Nicht zu früh ernten, erst wenn Ranke am Fruchtansatz vertrocknet ist.<br />

Wassermelonen sind bei 8-10° C ca.10 Tage lagerfähig.<br />

Aussaat: ins Freiland von Anfang März bis spätestens Ende Juni.<br />

Abstände: je nach Sorte 30 – 40 cm, in der Reihe 2 – 4 cm.<br />

Saatgutbedarf: 30 - 40 g/a für frühe Sorten, 20 - 30 g/a für spätere Sorten, TKM 0,8 – 1,2 g.<br />

Gegen Möhrenfl iege: kein Rohhumus im Boden; freie, windige Lagen wählen oder mit Netz abdecken.<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 85 % Keimfähigkeit<br />

Nantaise - Gruppe<br />

Sorte Typ Reife Kulturdauer<br />

(Tage)<br />

Nantaise 2 /<br />

Fanal<br />

Nantaise mittelfrüh 100 – 110 lang, zylindrisch<br />

Nantaise 2 /<br />

Milan<br />

Nantaise 2 /<br />

Fynn<br />

Nantaise<br />

Nantaise<br />

früh ab 90 f. Bund<br />

Form Eignung Empfehlung<br />

mittellang,<br />

zylindrisch<br />

mittelfrüh 100 – 120 lang, zylindrisch<br />

Bund- und<br />

Waschmöhre<br />

Bund- und<br />

Waschmöhre,<br />

Lager bis Feb.<br />

Bund- und<br />

Waschmöhre,<br />

Lager bis Feb.<br />

D, H<br />

D, H<br />

D, H


Rodelika - Gruppe<br />

Sorte Typ Reife Kulturdauer<br />

(Tage)<br />

Rodelika Rote Riesen spät 140 – 150<br />

Rolanka Rote Riesen spät 150 – 160<br />

Form Eignung Empfehlung<br />

Leicht konisch,<br />

abgestumpft<br />

Leicht konisch bis<br />

zylindrisch, lang<br />

abgestumpft<br />

Frischmarkt, Lager,<br />

Verarbeitung<br />

D, H, V, S<br />

Frischmarkt, Lager D, H, S<br />

Leira Rote Riesen spät 140 – 160 leicht konisch Frischmarkt, Lager D, H, S<br />

weitere Möhrensorten<br />

Sorte Typ Reife Kulturdauer<br />

(Tage)<br />

Robila Lange Rote spät 150 – 160<br />

schlank, zylindrisch,<br />

abgestumpft<br />

Oxhella Chantenay früh ca. 120 konisch<br />

G 285 Nantaise 2 / Fanal<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WGWI<br />

Lange, zylindrische, Form ohne grüne Schultern. Glatte, leicht waschbare Haut. Saftige, süße<br />

Qualität mit intensiver Rotfärbung und kleinem, gleichfarbigem Herz.<br />

G 286 Nantaise 2 / Milan<br />

Züchter: Michael Pickel | Vermehrer: PLW, KIF, GU, GR<br />

Geeignet sowohl für den Frühanbau als Bund- und Waschmöhre als auch für den späten<br />

Anbau als Lagermöhre. Bei gesunder Ware Lagerung bis ins Frühjahr möglich. Aussaat für den<br />

Frühanbau ab Ende Februar, für den Lageranbau bis Ende Mai. Verbesserte Laubgesundheit,<br />

glatte, nach dem Waschen leuchtend orange Schale. Ernte ab 90 Tagen für Bundware.<br />

Angenehmer, runder saftig-frischer Geschmack.<br />

G 287 Nantaise 2 / Fynn<br />

Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: GAB, HOH, PLW<br />

Frühe bis mittelfrühe Möhre im Typ Nantaise 2 mit zylindrischem, langem Rübenkörper, glatter<br />

Schale und feinem Laubansatz. Die Rübe ist mittelorange und gut durchgefärbt. Gezüchtet<br />

in Norddeutschland auf leichten Sandböden, hat Fynn einen sehr geringen Nährstoffbedarf<br />

und gedeiht sicher auf leichteren Standorten. In unseren Versuchen brachte Fynn aber auch<br />

auf schwererem Boden in südlichen Regionen Deutschlands gute Ergebnisse. Wir empfehlen<br />

Fynn für den frühen Anbau als Bundware und bei entsprechend späterer Aussaat auch als<br />

Waschmöhre für den Frischmarkt. Lagerung bis Februar möglich. Fynn hat einen feinen,<br />

aromatisch-süßen Geschmack bei zart-knackiger Konsistenz.<br />

Form Eignung Empfehlung<br />

Frischmarkt, Lager D, H, S<br />

Wasch- und<br />

Lagermöhre<br />

Nantaise 2 / Fanal<br />

Nantaise 2 / Milan<br />

Nantaise 2 / Fynn<br />

D, H, S<br />

• 2011<br />

Rodelika - Gruppe<br />

Alle Sorten dieser Gruppe sind bezüglich der inneren Qualität als besonders hochwertig einzustufen. Bei ähnlichem Rübentyp weisen<br />

sie unterschiedliche Standorteignungen aus.<br />

G 280a Rodelika<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: HAH, HOH, JOU, MAL, STB, ROS<br />

Verbesserte Rothild. Stark wachsende Sorte mit kräftigem Laub. Große abgestumpfte, glattschalige<br />

Möhre mit intensiv orangeroter Farbe. Mittlerer Ertrag. Sehr gut zum Einlagern und<br />

für den Industrieanbau geeignet, auch für schwere Böden. Auf Sandböden und/oder in<br />

trockenem Klima kann die Sorte überaromatisch werden. Aussaat Mitte April bis Mitte Mai.<br />

Kulturdauer ca. 140 bis 150 Tage. Im feldmäßigen Anbau nicht über 1,5 kg/ha säen. Kräftiger,<br />

süßaromatischer Geschmack. Rodelika<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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20 |<br />

Gemüse<br />

Möhren (Daucus carota L. ssp. sativus)<br />

Rodelika - Gruppe<br />

Rolanka<br />

Leira<br />

weitere Möhrensorten<br />

Robila<br />

G 282 Rolanka<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: DH, PAX, MAL, MB, JOU, MTZ<br />

Rodelika - Gruppe. Rolanka ist eine mittellange bis lange Speisemöhre. Im Vergleich zu<br />

Rodelika ist sie zylindrischer geformt, hat eine mehr runde Schulter und schließt bei Reife<br />

nach 160 Tagen unten rund ab. Sie ist glattschalig mit einer ansprechenden, tieforangenen<br />

Außenfarbe und gleichmäßig durchgefärbt. Rolanka hat einen kräftig-süßaromatischen<br />

Geschmack.<br />

G 284 Leira<br />

Züchter: D. Bauer | Vermehrer: AUE, DH, MAL<br />

Rodelika - Gruppe. Mittelstark wachsende Sorte mit dunkelgrünem kräftigem Laub. Der<br />

Möhrenkörper hat eine kräftig orangerote Farbe und ist gut durchgefärbt. Leicht konischer<br />

Rübenkörper mit gut ausgebildeter Schulter. Aussaat Mitte April bis Mitte Mai. Kulturdauer<br />

140 – 160 Tage. Besonders geeignet für mittlere bis mittelschwere Böden. Zeichnet sich<br />

durch einen vollmundig-süßaromatischen Geschmack aus.<br />

G 281a Robila<br />

Züchter: T. Heinze | Vermehrer: Bgh, HOH, GEY, MTZ<br />

Verbesserte Lange Rote Stumpfe o. Herz. Lange, schlanke, zylinderförmige, gut abgestumpfte<br />

Herbst- und Wintermöhre. Gut geeignet für lockere, humusreiche oder sandige Böden;<br />

bringt aber auch auf mittelschweren Böden gute Qualitäten. Kulturdauer ca. 150 bis<br />

160 Tage. Gut durchgefärbt und mit ausgeprägt süßem, möhrentypischem nussig-milden<br />

Geschmack.<br />

G 288 Oxhella<br />

Züchter: T. Heinze | Vermehrer: MAL, KIF, AUL<br />

Verbesserte Oxheart. Oxhella fällt durch eine mittelgroße, kompakte, konische Wurzelform<br />

auf und kann als echte Spezialität vermarktet werden. Oxhella ist somit eine hervorragende<br />

Ergänzung des Möhrensortiments.Sie hat ein sehr stabiles und großes Laub. Je nach Standort<br />

60 bis 80 Pfl ./lfm; Wurzellänge 12 - 16 cm. Dank ihres anregend aromatischen Geschmacks<br />

und der guten Innenfärbung wird die Sorte schnell Liebhaber fi nden.<br />

Oxhella<br />

Pastinaken (Pastinaca sativa L.)<br />

Aussaat: März - Juni<br />

Abstände: 30 – 40 cm Reihenabstand, in der Reihe 5 - 10 cm.<br />

Saatgutbedarf: 30 – 50 g/a, TKM 5 – 7 g. Präzisionssaatgut kalibriert auf Anfrage.<br />

Halblange weiße<br />

Aromata<br />

G 290 Halblange weiße<br />

b-d EHZ | Vermehrer: FMÜ, UB, MF, EWE, KEL, RH, PLW, WGWI<br />

Sehr einheitliche und wohlgeformte keilförmige Wurzel. Da frosthart, auch für Winterrodung<br />

geeignet. Sehr ertragreich. Keine zusätzliche Düngung notwendig.<br />

G 291 Aromata<br />

Züchter: B. Horneburg | Vermehrer: KEL, KIF<br />

Aromata wurde durch intensive sensorische Auslese aus einer Genbank-Herkunft entwickelt.<br />

Aromata hat sehr schlanke, butterfarbene Wurzeln. Bei der Aussaat von März bis Juni auf<br />

sorgfältige Bodenvorbereitung achten. Bei zu früher Saat ist der Aufgang ungleichmäßig. In der<br />

Jugendentwicklung ist die Beikrautregulierung wichtig; später ist die Konkurrenzkraft sehr gut.<br />

Durch besondere Süße und ausgeprägtes Aroma der festen und saftigen Wurzel ist Aromata<br />

auch hervorragend für Rohkost geeignet.


Paprika (Capsicum annuum L.)<br />

Aussaat: Anfang bis Ende Februar; Auspfl anzung unter Glas Anfang bis Ende April, in warmen Lagen ins Freiland ab Mitte Mai.<br />

Abstände: 70 x 50 cm.<br />

Saatgutbedarf: 5 – 10 g/a, TKM 6 - 7,5 g.<br />

G 299 Pantos<br />

Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW<br />

Länglicher Sortentyp mit spitzen (ca. 20 cm langen, 200 g schweren), großen, glänzend<br />

dunkelgrünen, mittelspät rotreifenden Früchten. Etwas verzögerte Keimung und<br />

Jungpfl anzenentwicklung im Vergleich zu anderen Paprikasorten. Die Sorte zeichnet sich<br />

jedoch später durch ihre enorme Wüchsigkeit (bei früher Pfl anzung Ende März im September<br />

ca. 2,5 - 3 m hoch) und Gesundheit aus. Sehr tolerant gegen bodenbürtige Krankheiten.<br />

Als Kulturmethode ist ein dreitriebiges Aufl eiten an Schnüren zu empfehlen, wobei es<br />

nach anfänglichem 3er-Schnitt in der späteren Kulturphase genügt, ohne Schnitt die drei<br />

Haupttriebe zu wickeln (wenig Arbeitsaufwand). Die dickwandigen, rotreifen Früchte sind sehr<br />

schmackhaft und ein wahres Gaumenerlebnis! Bestens geeignet saftig frisch zum Rohverzehr<br />

oder als Schmor- und Gemüsepaprika.<br />

G 300 Yolo Wonder<br />

b-d EHZ | Vermehrer: APF, SR, PEN<br />

Große, glänzend dunkelgrüne, dickfl eischige Früchte von blockiger Form. Speziell für<br />

Gewächshausanbau, gesund wachsend und relativ früh rotreifend. Sehr ertragreich. Guter<br />

Geschmack.<br />

G 301 Neusiedler Ideal<br />

b-d EHZ | Vermehrer: EKK, Rih, EWE<br />

Mittelgroße, blockige, gelbgrüne Früchte, rotreifend. Sehr ertragreich und früh, die Früchte<br />

sind etwas dünnwandig und leicht. Für den geschützten Anbau und auch für das Freiland<br />

gut geeignet.<br />

• 2011<br />

Sorte Typ Fruchtform Fruchtfarbe Fleischdicke Erntereife<br />

Gemüse- Gewürzpaprika<br />

paprika<br />

Pantos lang, dreieckig, spitz zulaufend dunkelgrün - dunkelrot dick mittelspät rotreif<br />

Neusiedler Ideal blockig gelbgrün - rot dünn - mittel früh<br />

Yolo Wonder blockig dunkelgrün - rot dick mittelfrüh, rotreif<br />

Pusztagold abgestumpft hellgelb - rot mittel mittelfrüh<br />

Swebana dreieckig, spitz zulaufend hellgelb - rot dünn sehr früh<br />

Sweet Dreams lang, dreieckig, spitz zulaufend hellgelb - rot dünn sehr früh<br />

De Cayenne lang, schmal grün - rot dünn mittel<br />

Ferenc Tender dreieckig, spitz zulaufend hellgelb - rot dick früh<br />

G 303a Swebana<br />

Züchter: Werner Friedl | Vermehrer: AuL<br />

Früher, ertragreicher Gemüsepaprika mit dreieckigen, spitz zulaufenden Früchten. Hellgelb, rotabreifend. Ca. 60 cm hoch. Resistent<br />

gegen TMV 0. Milder Geschmack.<br />

G 303b Sweet Dreams<br />

Züchter: Th. Ritzer | Vermehrer: EWE, BGH<br />

Sehr ertragreicher, früher Gemüsepaprika im Peperonityp: lange (bis ca. 15 cm), schmale<br />

Früchte, ca. 3 cm breit, spitz zulaufend. Hellgelb, rot abreifend. Milder Geschmack.<br />

G 304 De Cayenne<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rih,EKK, Bgh<br />

Scharfer Pfefferoni mit 10 – 12 cm langen, schlanken grünen Früchten. Rot abreifend.<br />

Ca. 60 cm hoch.<br />

Pantos<br />

Yolo Wonder<br />

Sweet Dreams<br />

De Cayenne<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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22 |<br />

Gemüse<br />

Paprika (Capsicum annuum L.)<br />

Pusztagold<br />

Petersilie (Petroselinum crispum ssp. crispum L.)<br />

Aussaat: März bis Anfang Juli.<br />

Abstände: 20 – 30 cm Reihenabstand.<br />

Saatgutbedarf: ca. 100 g/a, TKM 1,2 – 1,8 g.<br />

Mooskrause 2<br />

Einfache Schnitt 3<br />

Petersilienwurzel (Petroselinum crispum ssp. tuberosum L.)<br />

Aussaat: März bis Anfang Juli.<br />

Abstände: ca. 30 cm Reihenabstand.<br />

Saatgutbedarf: ca. 25 g/a, TKM 1,3 – 1,5 g.<br />

Halblange<br />

Porree (Allium porrum L.)<br />

G 310 Mooskrause 2<br />

Vermehrer: JOU<br />

Mittel- bis dunkelgrüne, stark gekrauste Blätter. Kräftiger aufrechter bis halbaufrechter<br />

Wuchs.<br />

G 311 Grüne Perle 2<br />

b-d EHZ | Vermehrer: KEL, JOU<br />

Für Freiland und Treibkultur. Schwere, dichtgefüllte, dunkelgrüne Blattpolster auf kräftigen<br />

Stielen, die ein rationelles Vermarkten und Bündeln ermöglichen.<br />

G 312 Einfache Schnitt 3<br />

Vermehrer: JOU<br />

Glattblättrige, sehr aromatische Sorte.<br />

G 313 Gigante d‘Italia<br />

Vermehrer: BOL, ROS<br />

Glatte Schnittpetersilie mit großen Blättern und kräftigen Stielen. Sehr ertragreich. Gute<br />

Eignung für Herbsternte. Bei Frühjahrsaussaat und ungünstigem Witterungsverlauf besteht<br />

nach dem ersten Schnitt erhöhte Schossgefahr.<br />

G 315 Halblange<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MAT, JOU<br />

Bildet eine mittellange, glatte und kegelförmige Wurzel. Bringt hohen Ertrag und lässt sich<br />

vergleichsweise gut roden. Die glatten Blätter können wie Blattpetersilie verwendet werden.<br />

Aussaat: Februar/März für die Pfl anzung im Mai, Direktsaaten so früh wie möglich.<br />

Abstände: 30 – 40 cm Reihenabstand, in der Reihe 8 - 15 cm.<br />

Saatgutbedarf: 10 – 15 g/a bei Pfl anzung, 60 g/a bei Direktsaat, TKM 2 – 4 g.<br />

Auch als Saatplatten auf 7,5 m-Rolle lieferbar (siehe Preisteil Seite 86)<br />

Sommerporree<br />

Hilari<br />

G 306 Pusztagold<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh<br />

Mittelfrüher, ertragreicher Paprika mit hellgelben, großen, abgestumpften Früchten. Für den<br />

geschützten Anbau und in wärmeren Gegenden im Freiland. Milder, dennoch aromatischer<br />

Geschmack; kann auch in unreifem Zustand bereits roh gut genossen werden.<br />

G 309a Ferenc Tender<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RFE<br />

Frühreifer Paprika mit hellgelben, dickfl eischigen, spitzen Früchten, die leuchtend rot<br />

abreifen. Für den geschützten Anbau und in warmen Gegenden im Freiland. Sehr süß und<br />

ertragreich.<br />

G 322 Hilari<br />

b-d EHZ | Vermehrer: PAV, Bgh, LCH, DOR<br />

Für Ernte im Spätsommer, Herbst und Vorwinter. Mittelgrünes Laub. Sehr lange, geschlossene<br />

Schäfte. Für Verfrühung unter Glas oder Folie geeignet. Aussaat ab Dezember zur Pfl anzung<br />

ab März.


Herbstporree<br />

G 321 Blaugrüner Herbst / KS-MG-02<br />

Züchter: Michiel Groen | Vermehrer: WGWI<br />

In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Neuer Stamm der Sorte „Blaugrüner Herbst”.<br />

Langer Schaft mit hohem Weißanteil, dunkles, blau-grünes Laub, aufrechte Laubstellung. Nur<br />

sehr geringe Neigung zur Zwiebelbildung. Begrenzt winterhart, daher empfohlen für die Ernte<br />

von Oktober bis Dezember.<br />

G 323 Herbstriesen 2 / Hannibal<br />

b-d EHZ | Vermehrer: PLW, WH<br />

Dunkelgrüner, dickschäftiger Herbst- und Winterlauch. Geeignet für satzweisen Anbau, sehr ertragreich. Aussaat Februar bis April<br />

Winterporree<br />

• 2011<br />

G 324 Blaugrüner Winter<br />

b-d EHZ | Vermehrer: PLW, WB, WGWI<br />

Für Überwinterung auf dem Feld geeignet. Ertragreicher Winterlauch mit guter Frosthärte. Blaugrünes Blatt und mittellange, dicke, weiße<br />

Schäfte, hoher Zuwachs im Frühjahr.<br />

G 324a Blaugrüner Winter / Husky<br />

Vermehrer: WB, PLW<br />

Frostharter, ertragreicher Winterporree für die Ernte im Frühjahr. Langer weißer Schaft ohne Zwiebelbildung, die blaugrünen Blätter sind<br />

gesund, stabil und stehen relativ aufrecht, wodurch die Ernte erleichtert wird.<br />

G 325 Siegfried<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rh, WB<br />

Hellere winterharte Sorte mit mittellangen, mitteldicken Schäften. Besonders für die Ernte im<br />

Frühjahr geeignet, da sie im März/April stark zuwächst. Aufgrund der helleren Blattfarbe für<br />

einen Winterlauch besonders zart und aromatisch.<br />

G 326 Blaugrüner Winter / Avano<br />

Züchter: Horst Ritter | Vermehrer: PLW<br />

Der neue Stamm Avano zeichnet sich durch eine verbesserte Schaftlänge und engere<br />

Blattstellung aus. Die Blätter haben eine kräftige, blaugrüne Blattfarbe und zeigen eine<br />

gute Frosthärte. Durch langjährige Selektion konnte das Ertragspotenzial dieser Sorte weiter<br />

verbessert werden<br />

Radies (Raphanus sativus var. sativus L.)<br />

Abstände: 15 – 25 cm Reihenabstand, 2 – 3 cm in der Reihe.<br />

Saatgutbedarf: 200 – 300 g/a, TKM 8 – 11 g.<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 90 % Keimfähigkeit<br />

G 329 Eiszapfen<br />

Vermehrer: SEK<br />

10 – 12 cm langes, zylinderförmiges, weißes, kurzlaubiges Radies; raschwüchsig. Bei<br />

rechtzeitiger Ernte ist ganzjähriger Anbau möglich. Auch kalibriert, siehe Preisliste.<br />

KS-MG-02<br />

Avano<br />

Sorte Anbaueignung Farbe Knollenform Reife<br />

unter Freiland Freiland Freiland<br />

Glas früh Sommer Herbst<br />

Eiszapfen weiß zylindrisch früh<br />

Cherry Belle kirschrot rund mittel<br />

Marike ( ) ( ) scharlachrot rund früh<br />

Sora karminrot rund mittel<br />

Parat karminrot rund mittel<br />

Rudi GS rot rund früh<br />

Eiszapfen<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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NEU !<br />

24 |<br />

Gemüse<br />

Radies (Raphanus sativus var. sativus L.)<br />

G 330 Cherry Belle<br />

b-d EHZ | Vermehrer: ROS<br />

Kurzlaubig, kirschrot und schnell wachsend. Für Freilandanbau im Frühjahr bis Frühsommer sowie Herbst. Aussaat ab Ende März direkt ins Freie.<br />

Marike<br />

Sora<br />

G 333 Parat<br />

b-d EHZ | Vermehrer: KBH, JT<br />

Spät schießendes, karminrotes Sommerradies. Den höheren Wärmeansprüchen kommt man durch nicht zu frühe Aussaaten entgegen.<br />

Bei ausreichender Feuchte ist Parat bis in den späten Sommer problemlos zu kultivieren. Saftig und nicht zu scharf im Geschmack.<br />

G 334 Rudi GS<br />

Züchter: Enza | Vermehrer: JT, JOJ, TRO<br />

Freilandradies mit relativ früher Reife und sehr gleichmäßiger Entwicklung. Die platzund<br />

pelzfeste Knolle ist kugelrund, leuchtend rot mit feiner Wurzel und stabilem Laubansatz.<br />

Gut zu bündeln. Aussaat bis Anfang September.<br />

Rudi GS<br />

Rettich (Raphanus sativus var. niger L.)<br />

Saatgutbedarf: 30 – 60 g/a, TKM 8 – 12 g.<br />

Präzisionssaatgut: Bingenheimer Saatgut AG-Standard: mindestens 90 % Keimfähigkeit<br />

G 337 Ostergruß rosa 2<br />

Vermehrer: SEK<br />

Dunkelrosa, halblanger Bundrettich. Geeignet für Gewächshausanbau (Aussaat ab Mitte Januar) und frühes Freiland (ab Anfang März).<br />

Das dunkle, kompakte und stabile Laub ist gut bündelfähig. Bei Vereinzelung auch als Stückrettich nutzbar.<br />

Abstände für Bundware 30 x 8 cm. Für Stückware 30 x 20 cm.<br />

Runder schwarzer Winter<br />

Rote Rüben (Beta vulgaris L. ssp. vulgaris var. conditiva Alef.)<br />

Aussaat: ab Mitte April, für Frischmarkt auch noch bis Mitte Juni.<br />

Abstände: 30 cm Reihenabstand, in der Reihe ca. 5 - 10 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 150 - 200 g/a, TKM 14 – 20 g.<br />

Jannis<br />

G 331a Marike<br />

Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: KBH, RGP<br />

Anbaueignung für frühe kalte und warme Treiberei sowie im Frühling und Herbst im Freiland,<br />

raschwüchsig. Leuchtend scharlachrot, kugelrund mit feinem Laub- und Wurzelansatz.<br />

Mittelstarkes Laub. Zarte, knackige Konsistenz, festfl eischig und platzfest. Feiner milder<br />

Geschmack.<br />

G 332 Sora<br />

b-d EHZ | Vermehrer: JOJ<br />

Anbaueignung von Frühjahr bis Herbst im Freiland. Ein festfl eischiges, karminrotes Radies<br />

mit schöner runder Form. Sora bleibt lange fest und zart, auch wenn es größer wird.<br />

Allerbester, würziger Geschmack. Aussaat bis Anfang September.<br />

G 335 Runder schwarzer Winter<br />

b-d EHZ | Vermehrer: SEK<br />

Kugelrunder, schwarzer, festfl eischiger Winterrettich, der im Einschlag bis März/April haltbar<br />

ist. Aussaat im Juli. Direktsaat, Reihenabstand 25 – 30 cm, in der Reihe 10 cm.<br />

G 343 Jannis<br />

Züchterin: U. Kirchgaesser | Vermehrer: Bgh<br />

Kugeltypus. Die Rüben sind rund bis hochrund. Der Wurzelansatz ist abgesetzt. Wegen<br />

der schönen Form, der Glattschaligkeit, engem Laubansatz und früher Reife besonders für<br />

Frischmarkt/Bundware geeignet. Gute Lagereigenschaften. Besonders mild; für Rohkost gut<br />

geeignet.


• 2011<br />

G 344 Jannis (technisch monogerm) – Präzisionssaatgut<br />

Züchterin: U. Kirchgaesser<br />

Sortenbeschreibung siehe oben G 343; G 344 ist technisch monogerm für Einzelkornsaat. Kalibergrößen siehe Preisliste S. 87: G 344<br />

G 345 Robuschka (ehem. Rote Kugel 2)<br />

Züchterin: U. Behrendt | GAB, GEY, KIF, MAT, MF, PLW, UB, WGWI<br />

Wüchsige Sorte mit kräftigem Laub. Runde glattschalige, sehr gut lagerfähige Rübe mit gut<br />

durchgefärbtem dunkelrotem Fleisch. Für Frischmarkt, Lagerung und Verarbeitung gleich gut<br />

geeignet. Unsere Selektion zeichnet sich durch einen besonders angenehmen, fruchtig-süßen<br />

Geschmack aus. Auch für Rohkost bestens geeignet.<br />

G 346 Robuschka (technisch monogerm) - Präzisionssaatgut<br />

Züchterin: U. Behrendt<br />

Sortenbeschreibung siehe oben G 345; G 346 ist technisch monogerm für Einzelkornsaat.<br />

Kalibergrößen siehe Preisliste S.87 : G 346<br />

G 341 Forono<br />

Vermehrer: WGWI, GEY, KOH<br />

Walzenförmiger Rote Bete-Typ, gleichmäßig dunkelrot durchgefärbt, ergibt bei Verarbeitung<br />

gleichmäßige Scheiben. Kulturdauer etwas kürzer als Robuschka. Für Sommer- und Herbst-<br />

Ernte. Angenehmer, mild-süßer Geschmack.<br />

G 342 Forono (technisch monogerm) - Präzisionssaatgut<br />

Sortenbeschreibung siehe oben G 341; G 342 ist technisch monogerm für Einzelkornsaat.<br />

Kalibergrößen siehe Preisliste S. 87 : G 342<br />

G 347 Ägyptische plattrunde<br />

b-d EHZ | Vermehrer: KIF, MW, HH<br />

Kurzlaubig und früh mit dunkelrotem Fleisch. Besonders für den Frühanbau geeignet. Plattrunde Form. Frühaussaat für Sommerverbrauch,<br />

Aussaat Mitte Juni bis Mitte Juli für Winterverbrauch.<br />

G 349 Tondo di Chioggia<br />

Vermehrer: HIW, GaB<br />

Spezialität für den Verkauf ab Hof oder auf dem Wochenmarkt. Leuchtend hellrote Schale,<br />

innen rot-weiß gestreifte Ringe, hellgrüne Blätter. Im Anbau wie Robuschka.<br />

Salat<br />

Abstände: 25 x 25 cm bei Treiberei. Im Freiland bis zu 35 x 35 cm<br />

Saatgutbedarf: 5 – 10 g/a bei Pfl anzung, TKM ca. 1 g.<br />

Kopfsalat (Lactuca sativa L. var. capitata)<br />

Anbauempfehlung Kopfsalat, geschützter Anbau / Freiland<br />

Robuschka<br />

Forono<br />

Tondo di Chioggia<br />

Sorte<br />

Briweri<br />

Larissa<br />

Maikönig<br />

Rolando<br />

Neckarriesen<br />

Skipper<br />

Cindy<br />

Wunder von Stuttgart<br />

Merveille d. q. saisons<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Pfl anzung Ernte<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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26 |<br />

Gemüse<br />

Kopfsalat (Lactuca sativa L. var. capitata)<br />

geschützter Anbau<br />

Briweri<br />

Larissa<br />

Freilandanbau<br />

G 359 Briweri<br />

Züchter: Richard Specht | Vermehrer: PLW<br />

Ein geschmackvoller Treibkopfsalat für den beheizten und kalten Frühanbau unter Glas<br />

und Folie. Mittelfrüher, mittelgroßer, sehr mehltautoleranter Sortentyp mit kräftigem<br />

mittelgrünem Umblatt. Bildet mittelschwere, gut geschlossene feste Köpfe mit blondem<br />

Innenblatt. Sehr unempfi ndlich gegen Fäulnis, da die Außenblattstellung eine gute<br />

Durchlüftung gewährt. Geeignete Pfl anztermine: Mitte Februar bis Mitte März. Wegen<br />

seiner Robustheit und breiten Feldtoleranz erste sehr positive Erfahrungen im geschützten<br />

Anbau im Herbst mit Pflanzung Anfang September. Nach Untersuchungen des<br />

Bundessortenamtes weist Briweri folgende Resistenzen auf: BL 12, 17, 18, 22, 24, 25.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

G 360 Larissa<br />

b-d EHZ | Vermehrer: PLW<br />

Für den beheizten und kalten Frühanbau unter Glas und Folie. Bei guten Bedingungen auch<br />

für den Herbstanbau. Sehr frühe Sorte, besonders geeignet für den frühen Anbau unter<br />

Glas. Gesund, mehltautolerant, wächst sehr schnell und bildet gut geschlossene, feste,<br />

blonde und sehr geschmackvolle Köpfe. Neigt nicht zum Randen und Einbrennen. Fertige<br />

Köpfe müssen jedoch zügig geerntet werden. Aussaatzeit: Ende November bis Anfang<br />

Februar bzw. Mitte August bis Mitte September. Auch als Erdtopfpille.<br />

G 363 Maikönig<br />

b-d EHZ | Vermehrer: EWE<br />

Für den frühen Freilandanbau und für kalte Kästen. Rotgetuschte mittelgroße, feste Köpfe. Sehr guter würziger Geschmack. Auch unter<br />

Vlies und Folie möglich. Aussaatzeit: Februar bis März.<br />

Rolando<br />

Neckarriesen<br />

Skipper<br />

Cindy<br />

G 364 Rolando<br />

Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB, HH<br />

Mittelfrüher, glänzend frischgrüner Kopfsalat. Bildet große, schwere Köpfe mit gut<br />

geschlossener Unterseite. Sehr zart und wohlschmeckend, buttrig, mildwürziges Aroma. Gute<br />

Widerstandsfähigkeit gegen Falschen Mehltau und Randen; resistent gegen Salatmosaikvirus<br />

(LMV). Bevorzugt für den Frühjahrsanbau mit Aussaat bis Ende März. Benötigt nur wenig<br />

Düngung, daher besonders geeignet für nährstoffarmeStandorte. Relativ weites Erntefenster,<br />

daher gut geeignet für den Frischmarkt mit kleineren Partien. Nach Untersuchungen des<br />

Bundessortenamtes weist Rolando folgende Resistenzen auf: BL 12, 17, 18, 22, 24 und LMV.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

G 367 Neckarriesen<br />

b-d EHZ | Vermehrer: LCH, GAT<br />

Für den Frühjahrs-, Frühsommer- und Herbstanbau gut geeignet. Kann in kühlen Lagen auch<br />

im Sommer angebaut werden. Bildet große, feste Köpfe von ansprechender Qualität.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

G 352 Skipper<br />

Vermehrer: LCH<br />

Raschwüchsiger Kopfsalat, der sich für den Frühjahrs-, Frühsommer- und Herbstanbau eignet.<br />

Bildet große, schöne, hellgrüne Köpfe. Mehltauresistenz Bl 1 – 16, virustolerant. Aussaat<br />

Februar bis Ende April und Juli. Auch als Erdtopfpille.<br />

G 603 Cindy<br />

b-d EHZ | Vermehrer: LCH, UB<br />

Empfohlen für Frühjahr- und Frühsommeranbau. Schnelle Entwicklung, kompakte, mittelschwere<br />

Köpfe mit gut geschlossener Unterseite und frisch-grüner Farbe (gibt 8-er Köpfe).<br />

Die Sorte hat einen mildaromatischen Geschmack mit einer salattypischen Mischung aus<br />

leicht herber Süße und nussigem Nachgeschmack. Auch als Erdtopfpille.


• 2011<br />

G 366a Wunder von Stuttgart<br />

Vermehrer: HSp<br />

Traditioneller Sommersalat, spät schießend. Bildet äußerst zarte, große, gelbe Köpfe. Unter Vlies oder Folie auch für zeitige Frühjahrsaussaaten<br />

und besonders für den Herbstanbau geeignet.<br />

G 368 Merveille des quatre saisons<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MB<br />

Rotbraun gefärbter Kopfsalat mit guter Kopfbildung und guter Schossfestigkeit. Anbaueignung<br />

Frühjahr und Herbst. Kompakter Typ. Besonders aromatisch. Auch als Erdtopfpille.<br />

Eissalat (Lactuca sativa L. var. capitata)<br />

Anbauempfehlung Eissalat<br />

Merveille des quatre saisons<br />

Sorte<br />

Laibacher Eis 4<br />

Saladin<br />

Great Lakes<br />

Mythos<br />

Modive<br />

Marius<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Pfl anzung Ernte<br />

G 370 Laibacher Eis 4<br />

b-d EHZ | Vermehrer: HH, AuL, EWE<br />

Große, mittelfeste, spät schießende Köpfe von gelbgrüner Farbe und rot getuscht. Für Ernte<br />

im Frühjahr, Sommer und Herbst mit guter Kopfbildung. Sehr hohe Anbausicherheit. Beliebt<br />

aufgrund seines sehr schönen, unverwechselbaren Erscheinungsbildes und des hervorragenden<br />

Geschmacks. Aussaat bis Anfang Juli. Auch als Erdtopfpille.<br />

G 356 Saladin<br />

b-d EHZ | Vermehrer: GAT, GAB, MB, MW<br />

Bekannte und bewährte Eissalatsorte; eine sehr starke Sorte, speziell geeignet für den<br />

Sommeranbau mit Ernte von Juni bis Oktober. Ist wegen der guten Widerstandsfähigkeit<br />

und Schossfestigkeit lange zu ernten. Diese Selektion ist kompakt und sehr uniform. Mit gut<br />

geschlossener Unterseite. Aussaat: Februar bis Juli. Frischwürziger Geschmack.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

G 371 Great Lakes<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MB, GAT, GAB<br />

Große, glänzend frischgrüne Köpfe bei gleichmäßiger Reife. Schossfest. Feste, knackige Blätter.<br />

Für Frühjahr bis Herbst. Gut geschlossene Unterseite bei gleichmäßiger Kopfform. Vorzüglicher,<br />

frischer, mildwürziger Geschmack. Auch als Erdtopfpille.<br />

G 600 Mythos<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MB, JGH, HH<br />

Mythos ist ein frisch-grüner, sehr fester, knackiger Eissalat, der gut im Umblatt sitzt und<br />

widerstandsfähig gegen Mehltau und Fäulnis ist. Sowohl die Kopfgröße als auch der<br />

Umblattanteil sind mittelgroß. Der gut geschlossene, sehr kompakte Kopf lässt sich leicht<br />

aus dem Umblatt ernten und kann in 8er bis 10er Kisten vermarktet werden. Mythos hat<br />

einen milden, leicht süßen Geschmack. Auch als Erdtopfpille.<br />

Laibacher Eis 4<br />

Saladin<br />

Great Lakes<br />

Mythos<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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28 |<br />

Gemüse<br />

G 601 Modiva<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RH<br />

Modiva ist ein frisch-grüner, fester, knackiger Eissalat.Modiva hat eine etwas kürzere Kulturzeit, eine etwas hellere Farbe und nicht ganz so<br />

feste Köpfe wie Mythos. Der Kopf ist gut vom Umblatt abgesetzt, was die Ernte ohne Umblatt erleichtert. Sowohl die Kopfgröße als auch<br />

der Umblattanteil sind groß. Ein gut geschlossener, kompakter Kopf kann in 8er Kisten vermarktet werden. Modiva ist widerstandsfähig<br />

gegen Mehltau und Fäulnis. Geschmacklich wie Mythos, mild und leicht süßlich. Auch als Erdtopfpille.<br />

Marius<br />

Bataviasalat (Lactuca sativa L. var. capitata)<br />

Anbauempfehlung Batavia<br />

G 604 Marius<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WOL, BGH<br />

Typ „Great Lakes”. Mittelfrüh, geeignet für die gesamte Freilandsaison. Große, schwere Köpfe<br />

für 6er bis 8er Kisten. Sehr wüchsig, gesund und widerstandsfähig. Auch als Erdtopfpille.<br />

Sorte<br />

Maraville de Verano<br />

Kamalia<br />

Amerikan. Brauner<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Pfl anzung Ernte<br />

G 373 Maravilla de Verano<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RH, RIH, MB<br />

Maravilla de Verano<br />

Rötlicher Batavia-Typ, im Innern hellgrün, mit aufrecht stehenden Außenblättern, robust.<br />

Sehr großes Erntefenster, da bereits ab beginnender Kopfbildung geerntet werden kann.<br />

Kann in erntereifem Zustand lange auf dem Beet stehen bleiben. Für die gesamte<br />

Freilandsaison, im zeitigen Frühjahr auch unter Glas oder Folie möglich.<br />

Kann auch für „Baby-leaf“-Anbau verwendet werden. Sehr schmackhaft.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

Kamalia<br />

Amerikanischer brauner<br />

Romanasalat (Lactuca sativa L. var. romana)<br />

Anbauempfehlung Romanasalat<br />

G 374 Kamalia<br />

Vermehrer: VBZ<br />

Roter, attraktiver Bataviasalat mit lockerem Wuchs. Die Blätter sind fein gekraust, die Farbe<br />

ist aufl euchtend. Für Frühjahr bis Herbst geeignet; Mehltauresistenz Bl 1 – 16.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

G 378 Amerikanischer brauner<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rh<br />

Kräftige aufrechte Rosette, teilweise Kopfbildung, mit braunroten, innen grünen, zart gewellten<br />

Blättern; lange erntereif. Kann auch für „Baby-leaf“-Anbau verwendet werden.<br />

Sorte<br />

Brun d‘hiver<br />

Valmaine<br />

Parris Island<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Pfl anzung Ernte<br />

G 375 Brun d‘hiver<br />

Vermehrer: UB<br />

Schöner, voller, roter Romanasalat, der auch im Langtag gute Köpfe bildet. Kopfgewicht ähnlich wie bei Valmaine; robust und gesund.<br />

Kann auch für „Baby-leaf“-Anbau verwendet werden. Aussaat Mitte Februar bis Anfang Juli.


G 376 Valmaine<br />

Vermehrer: EWE<br />

Aufrecht wachsende, dunkelgrüne Sorte mit knackigen, länglichen Blättern. Sehr gesund und<br />

widerstandsfähig. Für Frühsommer und Herbstanbau. Pfl anzabstände mind. 30 x 30 cm. Kann<br />

auch für „Baby-leaf“-Anbau verwendet werden.<br />

G 369 Parris Island<br />

Vermehrer: UB<br />

Dunkelgrüner aufrecht wachsender Bindesalat. Ähnlich, aber früher als Valmaine und mit guter<br />

Kopfbildung. Im Hochsommer besteht die Gefahr des Schossens. Amerikanische Züchtung.<br />

Eichblattsalat (Lactuca sativa L. var. crispa)<br />

Anbauempfehlung Eichblattsalat<br />

Valmaine<br />

Sorte<br />

Red Salad Bowl<br />

Picarde<br />

Pasha<br />

Red Sails<br />

Till<br />

Cerbiatta<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Pfl anzung Ernte<br />

G 379 Red Salad Bowl<br />

Vermehrer: LH, MB, WGWI<br />

Rotblättriger Eichblattsalat, der stark gefüllte Büsche bildet. Spätschießend. Anbauzeit: Frühjahr<br />

bis Herbst, auch für den Kalttunnel. Ab Januar bei geheizter Vorkultur. Pfl anzabstand: 30 x<br />

25 bis 30 x 40 cm. Kann auch für „Baby-leaf“-Anbau verwendet werden.<br />

G 357a Picarde<br />

Vermehrer: PN<br />

Roter Freiland-Eichblattsalat. Kompakte Pfl anze, dicht gefüllt, leicht zu ernten, sehr schossfest.<br />

Längliche Blätter mit sehr schöner Farbe. Für Ernte von Frühjahr bis Herbst. Salatvirustolerant.<br />

Nur als Erdtopfpille.<br />

G 379b Pasha<br />

Vermehrer: MB<br />

Kompakter Blattsalat mit Eichblattform. Offene, aber gefüllte Köpfe; rotes, knackiges Blatt mit<br />

gutem Geschmack und guter Haltbarkeit. Spät schießend. Erntesicher und unempfi ndlich.<br />

Für ganzjährigen Anbau im Freiland und im Frühjahr im unbeheizten Unterglasanbau.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

Red Salad Bowl<br />

Picarde<br />

Pasha<br />

• 2011<br />

G 384 Red Sails<br />

b-d EHZ | Vermehrer: HOE<br />

Typischer Pfl ück- oder Schnittsalat mit sehr rascher Entwicklung, besonders auch im Frühanbau unter Glas oder Folie. Stark gekräuselte,<br />

dunkelrote Blätter, keine Kopfbildung. Lange haltbar auf dem Feld. Sehr gut geeignet für „Baby-Leaf“.<br />

G 382 Till<br />

b-d EHZ | Vermehrer: GR, EKK, GaB<br />

Die fest geschichteten Blätter mit originellen Blattzipfeln bilden eine kopfähnliche frische<br />

grüne Rosette mit hellgelbem Herz. Eine schossfeste Salatvarietät für den Anbau von Frühjahr<br />

bis Herbst. Sehr gut geeignet auch für den frühen geschützten Anbau unter Glas und Folie.<br />

Lange Haltbarkeit auf dem Feld. Kann auch für „Baby-leaf“-Anbau verwendet werden. Sehr<br />

gut schmeckender knackiger Salat. Auch als Erdtopfpille.<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

Till<br />

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30 |<br />

Gemüse<br />

Cerbiatta<br />

G 602 Cerbiatta<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RH, WGWI<br />

Ein origineller Salat mit gezackten, aufrechten Blättern. Geeignet für die gesamte Anbauperiode<br />

im Freiland und im geschützten Anbau. Erweckt durch seine auffällige Form sofort die<br />

Aufmerksamkeit der KundInnen. Gute Schossfestigkeit. Knackig, frischer, kräftig schmeckender<br />

Salat, tolle Bereicherung für die Direktvermarktung. Erste Aussaat Ende Januar, erste Pfl anzung<br />

ab 2. Märzwoche, letzte Aussaat Anfang Juli, letzte Pfl anzung Anfang August. Die Sorte<br />

zeichnet sich durch eine frühe Entwicklung mit kurzem Erntefenster aus.<br />

Anbauempfehlung „Babyleaf“<br />

Für den Anbau von Babyleaf hat sich folgende Mischung bewährt (für 200 laufende Meter):<br />

20 g G 370 – Laibacher Eis 4<br />

10 g G 373 – Maravilla de Verano<br />

5 g G 376 – Valmaine<br />

10 g G 378 – Amerikanischer Brauner<br />

10 g G 384 – Red Sails<br />

10 g G 602 – Cerbiatta<br />

Lollosalat (Lactuca sativa L. var. crispa)<br />

Anbauempfehlung Lollosalat<br />

Sorte<br />

Lollo Rossa<br />

Lollo Bionda<br />

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Pfl anzung Ernte<br />

G 380 Lollo Rossa<br />

Vermehrer: WGWI, EKK<br />

Roter, stark gekrauster Blattbatavia mit mittelgroßen, kugelförmigen Pfl anzen. Gut haltbar, beliebt für bunte Salate.<br />

Auch als Erdtopfpille.<br />

G 381 Lollo Bionda<br />

Vermehrer: MB<br />

In allen Merkmalen vergleichbar mit Lollo Rossa, aber von hellgrüner Farbe. Aussaat ab Januar,<br />

Folgesaaten bis in den Herbst. Auch für den ungeheizten Anbau unter Glas. Pfl anzabstand:<br />

25 x 25 cm bis 30 x 25 cm.<br />

Lollo Bionda<br />

Endivien (Cichorium endivia L.)<br />

Aussaat: ab Mitte Juni mit Vorkultur oder direkt ins Freiland. Frühkultur ab Mitte Februar sortenbedingt möglich.<br />

Abstände: 30 x 30 cm Pfl anzabstand.<br />

Saatgutbedarf: 3 – 5 g/a bei Pfl anzung, 15 – 25 g/a bei Direktsaat, TKM 1,2 g. Gegen erste Fröste kann mit Folie oder Vlies<br />

abgedeckt werden. Unter Folie oder Glas können Equisetum-Spritzungen den Lichtmangel zum Winter hin etwas<br />

aufheben.<br />

Bubikopf 2<br />

Géante Maraîchère<br />

G 385a Bubikopf 2<br />

b-d EHZ | Vermehrer: GAB<br />

Zuverlässige, robuste und frostunempfi ndliche Sorte. Geeignet für den Herbstanbau im<br />

Freiland und im Folien- oder Glashaus. Ganzrandig und mit gut gefüllter Mitte. Spät schießend.<br />

Bei warmer Anzucht (> 18°C) auch für Frühanbau unter Vlies geeignet.<br />

G 387 Géante Maraîchère<br />

Vermehrer: RGP<br />

Endivie für den Herbstanbau mit großen, sehr gut gefüllten Köpfen. Höher wachsend als<br />

Escariol und mit weicheren Blättern. Für den Verbrauch vor den ersten Frösten bestimmt.


G 388 Diva<br />

Vermehrer: PN, RGP, GAB<br />

Wird größer als Bubikopf und Escariol. Wuchs aufrecht, früh und dicht gefüllt, daher sehr<br />

gute selbstbleichende Wirkung. Widerstandsfähig gegen Blattfl ecken, Vergilben und Fäule.<br />

G 385 Escariol grüner<br />

b-d EHZ | Vermehrer: GAB<br />

Zuverlässige, frostunempfi ndliche Sorte mit guter Haltbarkeit im Lager; für Herbstanbau im<br />

Freiland oder später im kalten Folien- oder Glashaus. Fleischige, ganzrandige Blätter und gut<br />

gefüllte gelbe Herzen, milder Geschmack.<br />

G 389a Wallonne / Valdo (Frisée)<br />

Vermehrer: GAT<br />

Gekrauste Endivie vom Typ Wallonne. Sehr robuste Sorte für den Freilandanbau im Herbst.<br />

Starkwüchsig, erträgt gut feuchte Witterung und die ersten Fröste. Auslese auf gut gefüllte<br />

Mitte.<br />

Zichoriensalat (Cichorium intybus var. foliosum L.)<br />

Aussaat: ab Mitte Juni bis Mitte Juli<br />

Abstände: 30 x 40 cm bis 40 x 40 cm Pfl anzabstand.<br />

Saatgutbedarf: ca. 4 g/a bei Pfl anzung, ca. 1,5 kg/ha bei Direktsaat. TKM ca. 1,4 g.<br />

G 390 Zuckerhut<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh, GR<br />

Bildet hochrunde, meist spitz zulaufende (zuckerhutförmige) Köpfe. Ein Wintersalat mit etwas<br />

feinerem Geschmack als Endivien. Verträgt leichte Fröste; ab - 4°C Vliesabdeckung. Mit der<br />

Wurzel eingeschlagen bis Februar haltbar. Lagerung im Kühlraum 6 - 8 Wochen möglich. Die<br />

Blätter haben würzig-nussartig frisches Aroma.<br />

Chicoree (Cichorium intybus L.)<br />

Aussaat: Anfang Mai.<br />

Abstände: 40 – 50 cm Reihenabstand, in der Reihe auf ca. 12 cm vereinzeln.<br />

Saatgutbedarf: 10 – 20 g/a, TKM 1,3 g.<br />

Diva<br />

Escariol grüner<br />

Wallonne / Valdo<br />

Zuckerhut<br />

• 2011<br />

G 395 Tardivo<br />

b-d EHZ | Vermehrer: JJ<br />

Für mittelspäte und späte Treiberei. Ernte Dezember bis März. Mit und ohne Deckerde zu treiben. Bildet schwere, feste Köpfe. Köstlicher,<br />

reiner Chicoreegeschmack.<br />

G 396 Brüsseler Witloof<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WID<br />

Bewährte Sorte für frühen bis mittleren Anbau mit Deckerde. Bildet schöne feste und große, längliche Köpfe.<br />

Schwarzwurzeln (Scorzonera hispanica L.)<br />

Aussaat: so früh wie möglich.<br />

Abstände: ca. 30 cm Reihenabstand, in der Reihe auf 3 – 7 cm vereinzeln.<br />

Saatgutbedarf: 150 – 200 g/a, TKM 10 – 13 g.<br />

G 400 Hoffmanns Schwarze Pfahl<br />

b-d EHZ | Vermehrer: GEY, MF<br />

Dicke, festfl eischige und zarte Wurzel. Je nach Bodenverhältnis mittellang bis lang. Abgestumpft und kaum mit Verzweigungen. Schöne<br />

schwarzbraune Farbe der feinen Oberhaut.<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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32 |<br />

Gemüse<br />

Sellerie (Apium graveolens var. rapaceum L.)<br />

Aussaat: nicht vor März, da sonst Gefahr von Schosserbildung.<br />

Auspfl anzung: ab Mai, nach Ende der Spätfröste.<br />

Abstände: ca. 40 x 40 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 1 – 2 g/a, TKM 0,5 g.<br />

Jede Sellerie-Saatgutpartie, die in den Verkauf gelangt, wird auf samenübertragbare Krankheiten geprüft. Sofern ein<br />

Befall mit Septoria festgestellt wurde, sind bei diesen Partien mittels Warmwasserbehandlung die Sporen abgetötet<br />

worden.<br />

G 402 Ibis<br />

Vermehrer: Bgh<br />

Eine schnell wachsende Züchtung mit einer glatten, kugelrunden, weißfl eischigen Knolle. Das Laub ist frischgrün, mittellang und aufrecht<br />

mit einer starken Septoria-Toleranz. Der kleine Laub- und Wurzelansatz verursacht wenig Putzarbeit. Durch die gute Schossfestigkeit bei<br />

warmer Anzucht von ca. 18°C auch für den Frühanbau unter Folie geeignet. Ideale Sorte für den Frischmarkt, zum Verkauf mit und ohne<br />

Laub sowie für Industrie und zur Einlagerung.<br />

G 403 Bergers weiße Kugel<br />

b-d EHZ | Vermehrer: CH, Bgh<br />

Laub kräftig, grob gefi edert. Sehr widerstandsfähig gegen Septoria. Knolle groß, schwer, von kugeliger Form. Knollenfarbe hellbraun. Gute<br />

Schossfestigkeit. Bergers weiße Kugel ist sehr aromatisch.<br />

G 405 Ortho<br />

Züchter: Ekkharthof | Vermehrer: SR<br />

Zuverlässiger Knollensellerie, der ziemlich frühe, schöne runde Knollen bringt. Lagerfähig bis März. Stark aromatischer Geschmack.<br />

Monarch<br />

Schnittsellerie (Apium graveolens L. var. secalinum Alef.)<br />

G 406 Monarch<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Rh<br />

Sehr große und sehr schwere trapezförmig-runde, hellfarbige Knolle mit tief liegendem<br />

Wurzelboden. Hervorragend weiße und feste Innenqualität. Unempfi ndlich für Eisenfl ecken.<br />

Bleibt auch beim Kochen weiß. Angenehm milder, nussartiger Geschmack, bestens zum<br />

Einlagern.<br />

G 409 Gewöhnlicher Schnitt (vormals „Aromatischer”)<br />

Vermehrer: EKK<br />

Wächst üppig. Die sehr aromatischen dunkelgrünen Blätter werden frisch oder getrocknet als Gewürz genutzt. Zur Frischvermarktung<br />

und Verarbeitung, auch zum Einfrieren als Wintervorrat geeignet. In klimabegünstigten Gebieten mit nicht zu strengen Frösten können<br />

die Pfl anzen im Freiland überwintern.<br />

Stangen-, Bleichsellerie (Apium graveolens var. dulce)<br />

Aussaat: April – Mai<br />

Pfl anzung: Folienhaus ab Anfang April, im Freiland ab Mitte April (erste Sätze geschützt unter Folie/Vlies)<br />

Abstände: 30 – 32 cm oder ca. 10 Pfl ./m²<br />

Saatgutbedarf zur Kistenaussaat: 2 g/m², 1 g ergeben ca. 1000 – 1200 Pfl anzen, TKM 0,4 – 0,6 g<br />

G 409a Tall Utah<br />

Vermehrer: JJ, HOE<br />

Stangensellerie mit mittelspäter Reife, tiefdunkelgrüner Laubfarbe und mittelhohem Wuchs. Ca. 25 - 30 cm lange, glatte, grüne, fl e is c hige<br />

Rippen, ausgezeichneter Geschmack. Sehr wüchsig und ertragreich.<br />

Spinat (Spinacia oleracea L.)<br />

Aussaat: Frühanbau Anfang März - Mitte April, Sommer: Ende April - Mitte Juli, Herbst: Ende Juli - Mitte August<br />

Überwinterung: Anfang August - Mitte September<br />

Abstände: 20 – 35 cm Reihenabstand<br />

Saatgutbedarf: 300 – 400 g/a, TKM 8 – 10 g, auch kalibriert, siehe Preisliste Seite 89.<br />

Butterfl ay<br />

G 410 Butterfl ay<br />

b-d EHZ | Vermehrer: JOJ<br />

Für Frühjahrs- und Herbstanbau; auch für Überwinterung. Sehr robust, mehltautolerant.<br />

Raschwüchsig und spät schießend. Kräftig grüne Blattfarbe.


Spinat (Spinacia oleracea L.)<br />

G 412 Matador<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Kel, MAR, KBH<br />

Mittelgrüne bis dunkelgrüne Blattfarbe. Für Frühjahrs- und Herbstanbau. Winterhart. Langsamer<br />

als Butterfl ay.<br />

G 414 Winterriesen / Verdil<br />

Züchterin: B. v. Wistinghausen | Vermehrer: MAR, Rh, KEL, KBH, ROS<br />

Sehr zügiges Wachstum mit großen, kräftigen Blättern; schöne Rosettenbildung bei<br />

mittelgrüner Farbe. Für Herbst- und Über-winterungsanbau. Aussaat Anfang August bis Mitte<br />

September zur Ernte ab Anfang November bis Anfang April. Für Frühjahrsanbau nur bedingt<br />

geeignet. 3 cm-Einzelkornsaat ist empfehlenswert. Sehr charakteristische Blattform mit Zipfeln<br />

am unteren Ende. Geschmack besonders aromatisch, deshalb auch bestens roh geeignet<br />

als Spinatsalat.<br />

Matador<br />

Verdil<br />

• 2011<br />

G 415 Gamma<br />

Vermehrer: TOS<br />

Monözische, spät reifende, sehr schossfeste Spinatzüchtung mit glattem, rundem, sehr dunklem Blatt. Geeignet für alle Erntetermine,<br />

vor allem jedoch für die Sommerernte. Resistent gegen falschen Mehltau A und B, tolerant gegen Stamm C.<br />

Auberginen (Solanum melongena L.)<br />

Aussaat: ab Januar für geheizte Kultur, im März für Freilandanbau.<br />

Abstände: In Doppelreihen 75 x 40 cm bis 75 x 60 cm unter Glas, 100 x 50 cm Pfl anzabstand im Freiland.<br />

Saatgutbedarf: 1 g ergibt ca. 130 – 150 Pfl anzen, TKM: 4 – 5 g.<br />

G 681 De Barbentane<br />

Vermehrer: BRA, PEN<br />

Eine samenfeste Sorte aus Frankreich, mit aufrechtem Wuchs. Aufl eitung erforderlich. Die<br />

Früchte werden ca. 20 - 25 cm lang, sind länglich walzenförmig von dunkler, schwarzer Farbe<br />

mit glatter, glänzender Haut. Für warme Anzucht sorgen (Keimtemperatur 20 - 25 °C). Nach<br />

dem Erscheinen der ersten Blüte an den Seitentrieben bewirkt das Einkürzen des Haupttriebs<br />

einen besseren Fruchtansatz.<br />

Tomaten (Lycopersicon lycopersicum L.)<br />

De Barbentane<br />

Aussaat: ab Januar für geheizte Kultur, im März für Freilandanbau.<br />

Abstände: In Doppelreihen 75 x 40 cm bis 75 x 60 cm unter Glas, 100 x 50 cm Pfl anzabstand im Freiland.<br />

Saatgutbedarf: ca. 2 g/a, TKM 3 – 4 g.<br />

Sorte Fruchtform Farbe Erntereife Wuchsform Verwendung<br />

Pilu rund rot früh - mittel Stabtomate frisch<br />

KS-RS-02 – Tica flachrund rot früh - mittel Stabtomate frisch<br />

Ruthje rund, herzförmig rot mittel Stabtomate frisch<br />

Hellfrucht rund rot früh - mittel Stabtomate frisch<br />

Oldenrot rund rot früh - mittel Stabtomate frisch<br />

Moneymaker rund rot mittel Stabtomate frisch<br />

Matina rund rot früh Stabtomate frisch<br />

Goldene Königin rund gelb mittel Stabtomate frisch<br />

Saint Pierre Fleischtomate rot mittel Stabtomate Verarbeitung und frisch<br />

Marmande Fleischtomate rot früh - mittel Stabtomate Verarbeitung und frisch<br />

Piroka Fleischtomate rot mittel - mittelspät Stabtomate Verarbeitung und frisch<br />

Zuckertraube Cocktailtomate rot mittel Stabtomate frisch<br />

Roma VF länglich rot mittel Buschtomate Verarbeitung und frisch<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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NEU !<br />

NEU !<br />

34 |<br />

Gemüse<br />

Sorte Fruchtform Farbe Erntereife Wuchsform Verwendung<br />

San Marzano länglich rot mittel Stabtomate Verarbeitung und frisch<br />

Quadro oval rot mittel Stabtomate Verarbeitung<br />

Berner Rose rund rosa - rot mittel Stabtomate frisch<br />

Yellow Submarine Cocktail, Birne gelb mittel Stabtomate frisch<br />

Rotkäppchen rund rot sehr früh Buschtomate Balkon<br />

Golden Currant rund gelb früh Wild (buschig) frisch<br />

Rote Murmel rund rot früh Wild (buschig) frisch<br />

Pilu<br />

KS-RS-02 – Tica<br />

Ruthje<br />

G 418 Pilu<br />

Züchter: Richard Specht | Vermehrer: PLW<br />

Erwerbsgärtnersorte.<br />

Stark wachsende, mittelfrühe bis frühe Tomatensorte mit langen Internodien für den Anbau<br />

unter Glas und Folie. Die Sorte hat sehr gute vegetative Eigenschaften kombiniert mit einer<br />

gleichmäßigen generativen Entwicklung für sehr konstante Ernten auf hohem Niveau. Die<br />

glänzenden, kräftig rot durchgefärbten, mittelfesten, 80 – 100 g schweren Früchte eignen<br />

sich für die Stückernte mit schönem, dunkelgrünem Kelchblatt. In vollreifem Zustand eignen<br />

sich die wohlschmeckenden, 2-3 kämmrigen, saftigen Früchte vor allem für den Direktverkauf<br />

und bei halbreifem Zustand auch für den Handel. Die Sorte hat ein ausgewogenes Zucker/<br />

Säure Verhältnis. Sehr gut geeignet für die Kulturzeit von März bis Oktober im Layer-<br />

System. Nachgewiesene Resistenzen: Fusarium oxysporum f. sp. lycopersici (Fol 0,1) sowie<br />

Cladosporium (Samtfl ecken) (Ff 1-5).<br />

G 419 KS-RS-02 – Tica<br />

Züchter: Richard Specht | Vermehrer: PLW<br />

Erwerbsgärtnersorte.<br />

In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Mittelstark wachsende, mittelfrühe bis<br />

frühe Tomatensorte mit kurzen Internodien, für den Anbau unter Glas und Folie.<br />

Schöne, fl achrunde und sehr feste Früchte mit glänzend-roter Farbe, Fruchtgewicht ca. 70-90<br />

Gramm. Guter Geschmack mit ausgewogenem Zucker/Säure-Verhältnis. Hohe Erträge nah<br />

bei den vergleichbaren F1-Hybriden. Auch zur Vermarktung als Trosstomate geeignet.<br />

Tica ist für alle Vermarktungsformen geeignet, auch für die Belieferung des Großhandels.<br />

Nachgewiesene Resistenzen: Fusarium oxysporum (Fol 0,1), Cladosporium (Samtfl ecken, Ff<br />

1-5), Tomatenmosaikvirus (TMV 0, 1, 2), Verticilum.<br />

G 433 Ruthje<br />

Züchterin: Ulrike Behrendt | Vermehrer: UB<br />

Glänzende Blätter, kräftiges Blatt, kurze Internodien, guter Fruchtbehang, nicht als Rispentomate<br />

geeignet. Sehr leuchtend rote Tomate mit leichter Herzform. Fruchtgewicht zwischen 40 - 55<br />

g. Der Geschmack ist außergewöhnlich gut, vergleichbar mit dem einer guten Cocktailtomate.<br />

Die festen Früchte halten sich lange an der Pfl anze, bitte bis zur vollständigen Ausfärbung<br />

hängen lassen. Die Sorte wurde in Norddeutschland auf einen geringen Nährstoffbedarf<br />

gezüchtet und hier auf verschiedenen Erwerbsbetrieben erfolgreich getestet. Auch um den<br />

guten Geschmack besonders zu fördern, sparsam düngen.<br />

G 420 Hellfrucht<br />

Vermehrer: EWE, AuL, Bgh, RIH<br />

Freilandtomate mit hohem Ertrag. Hellfrucht ist platzfest auch bei wechselhafter Witterung und widerstandsfähig. Auch für den geschützten<br />

Anbau.<br />

G 420a Oldenrot<br />

Züchterin: Ulrike Behrendt | Vermehrer: RIH, UB<br />

Kräftige Gewächshaustomate mit festen, großen Früchten von leuchtend roter Farbe. Gute Haltbarkeit der Früchte. Fruchtgewicht<br />

ca. 90 - 120 g.


Tomaten (Lycopersicon lycopersicum L.)<br />

G 421 Moneymaker<br />

Vermehrer: Bgh, SR<br />

Empfehlenswerte Freilandsorte mit roten, mittelgroßen Früchten ohne Grünkragen. Für alle<br />

Verwendungszwecke geeignet. Eine Hauptanbausorte für sonnige Lagen.<br />

G 422 Matina<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WH, EKK, BRA<br />

Früheste Freilandtomate. Kartoffelblättrig mit mittelgroßen, leuchtendroten, platzfesten<br />

Früchten. Auch für Gewächshausanbau mit gutem Frühertrag.<br />

G 423 Goldene Königin<br />

Vermehrer: EWE, BGH<br />

Mittelstark wachsende Freiland-Stabtomate mit mäßiger Platzfestigkeit. Die goldgelben,<br />

runden mittelgroßen Früchte haben infolge des geringen Säuregehaltes einen milden, aber<br />

aromatischen Geschmack.<br />

G 424 St. Pierre<br />

Vermehrer: EWE<br />

Großfrüchtige, fl achrunde und produktive Fleischtomate. Auch geeignet für die Verarbeitung.<br />

G 425 Marmande<br />

Vermehrer: Bgh<br />

Großfrüchtige Fleischtomate, die gute Erträge bringt. Die Erntereife ist früh-mittel. Auch unter<br />

Glas und Folie.<br />

Matina<br />

Goldene Königin<br />

St. Pierre<br />

• 2011<br />

G 425a Piroka<br />

Züchter: Hartmut Spieß | Vermehrer: HSP<br />

Fleischtomate mit großen, süßen roten Früchten. Geeignet für den Anbau unter Glas und Folie oder im Freiland mit Regenschutz. Erntereife:<br />

mittel bis mittelspät. Geeignet als Salattomate.<br />

G 427 Zuckertraube<br />

b-d EHZ | Vermehrer: BGH, EKK, PEN<br />

Reich tragende, relativ große Cocktailtomate mit hervorragendem Geschmack. Lange<br />

Trauben mit kleinen, aromatischen, roten ansprechenden Früchten. Starker Wuchs. Für<br />

Gewächshausanbau oder mit Regenschutz. Kann auch mehrtriebig gezogen werden.<br />

G 428 Roma VF<br />

Vermehrer: EWE<br />

Alte, robuste Sorte mit eiförmigen Früchten. Buschtomate mit 4 – 5 Fruchtständen.<br />

G 429 San Marzano<br />

Vermehrer: RIH, BGH<br />

Eine robuste Sorte; Stabtomate, mit länglichen Früchten, die auch geeignet sind für die<br />

Verarbeitung zu Tomatenmark.<br />

G 430 Quadro (phytophthoratolerant)<br />

Züchter: Hartmut Spieß | Vermehrer: HSP<br />

Stark wachsende, weitgehend phytophthoratolerante Stabtomate mit hohem Ertrag, die<br />

gleichermaßen für den Anbau im Freiland und im Gewächshaus geeignet ist. Die ovalen<br />

Früchte haben einen hohen Markanteil und eignen sich besonders für die Verarbeitung.<br />

Zuckertraube<br />

Quadro<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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NEU !<br />

NEU !<br />

36 |<br />

Gemüse<br />

Tomaten (Lycopersicon lycopersicum L.)<br />

Berner Rose<br />

Rotkäppchen<br />

G 431 Berner Rose<br />

b-d EHZ | Vermehrer: RIH, EKK<br />

Sehr gut schmeckend, mit großen Früchten als Spezialität für den Marktgärtner, sehr ansprechende<br />

auffällige, leicht rosa Fruchtfarbe. Dünne Fruchthaut.<br />

G 432 Yellow Submarine<br />

b-d EHZ | Vermehrer: WGWV<br />

Gelbe Cocktailtomate mit offenem Wuchs. Kartoffelblättriger Typ. Viele kleine birnenförmige,<br />

wunderschöne Früchte in großen Trauben mit köstlichem Geschmack. Aufgrund der lustigen<br />

Wuchsform und des tollen Geschmacks die „Kindertomate“.<br />

G 434 Rotkäppchen<br />

Vermehrer: HSP, US<br />

Kompakt und relativ offen wachsende Buschtomate mit wohlschmeckenden kleinen runden<br />

roten Früchten. Fruchtgewicht: ca. 40 g. Sehr gut geeignet für Balkon und Kübel.<br />

Für den Jungpfl anzenverkauf. Hellfruchttyp mit guter Platzfestigkeit. Bei der begrenzt<br />

wachsenden Buschtomate ist das Ausgeizen nicht unbedingt erforderlich, aber<br />

empfehlenswert.<br />

Wildtomate (Lycopersicon pimpinellifolium)<br />

Wildtomaten sind anspruchsloser als Kulturtomaten. Die Nährstoffansprüche sind gering. Zu viel Düngung und Wasser führen zu<br />

starker Laubbildung und vermindern die Fruchtqualität.<br />

Sie sind viel toleranter gegen Kraut- und Fruchtfäule (Phytophthora infestans) als die üblichen Tomaten und können deshalb auch gut<br />

im Freiland angebaut werden. Sie wachsen buschig, die Nebentriebe sollten mäßig ausgegeizt und die Pfl anzen etwas hochgebunden<br />

werden. Werden einige Pfl anzen mehrtriebig am Stock gezogen reifen deren Früchte eher.<br />

Das üppige, mehrtriebige Wachstum erlaubt viele Gestaltungsweisen: Die Pfl anzen können frei wachsend auf min destens 1 m²<br />

angebaut werden, zur Zaunverschönerung, an Stäben strahlenförmig gezogen oder in einem Trichter aus Stäben.<br />

Golden Currant<br />

Rote Murmel<br />

Winterpostelein (Montia perfoliata L.)<br />

G 607 Golden Currant<br />

Vermehrer: BH<br />

Goldgelbe Tomate mit kirschgroßen, süßen und aromatischen Früchten. Robuste Freilandsorte.<br />

Frühzeitig und ertragreich; auch für große Töpfe auf Balkon und Terrasse.<br />

G 608 Rote Murmel<br />

Vermehrer: BH<br />

Sehr süße, rote, kleine Früchte. Annähernd so wüchsig wie Golden Currant. Hinweis zur<br />

Anzucht: braucht durchgehend ca. 24° C Keimtemperatur.<br />

Aussaat: Freiland: im August. Im ungeheizten Gewächshaus von September bis Februar. (Keimtemperatur: 12 °C).<br />

Ertrag ca. 1 kg pro m² und Schnitt.<br />

Abstände: Reihenabstand im Freiland 10 – 15 cm, unter Glas 15 – 20 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 0,5 – 1 g/m².<br />

Winterpostelein<br />

G 435 Winterpostelein<br />

b-d EHZ | Vermehrer: EWE, WH, UB, RGP, RH, GAB<br />

Salatgemüse für Herbst-, Winter- und Frühjahrsanbau, Kulturführung wie bei Feldsalat. Im<br />

geschützten Anbau im Laufe des Winters mehrere Male schneiden.<br />

Pfl anzt man Postelein auf ein gelochtes Mulchvlies (Abstand 25 x 23 cm) ist kein Jäten<br />

erforderlich.


Zucchini (Cucurbita pepo L. convar. giromontiina)<br />

Aussaat: ab Mitte April als Vorkultur mit Pfl anzung ab Mitte Mai (nach den letzten Frösten), oder Direktsaat ab Mitte Mai.<br />

Abstände: 100 x 100 cm Pfl anzabstand.<br />

Saatgutbedarf: 50 g/a, TKM ca. 170 g.<br />

G 449 Alberello<br />

Vermehrer: Bgh<br />

Rankenlos, mit hellen, leicht marmorierten, zylindrisch und leicht gebogenen Früchten.<br />

Offener Wuchs, reicher und früher Fruchtansatz. Ideale Ergänzung für Marktgärtner. Das<br />

Fruchtfl eisch hat eine feine Konsistenz und ist sehr geschmackvoll.<br />

G 450 Cocozelle von Tripolis<br />

Vermehrer: HH<br />

Lange, grüne, gestreifte Früchte. Mittelspäter Fruchtansatz. Speziell für den Hobbyanbau.<br />

Liebhabersorte für Feinschmecker.<br />

G 451 Zuboda<br />

Vermehrer: Bgh, HH<br />

Rankenlos mit grünen, leicht marmorierten, länglichen Früchten mit geringem Kernhausanteil.<br />

Erntebeginn ca. 6 Wochen nach Pfl anzung. Frühwüchsig und guter Ertrag.<br />

G 254 Zappho (C. maxima)<br />

Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB<br />

Zappho ist zwar botanisch ein Kürbis, wird aber wie Zucchini verwendet. Entsprechend wird die<br />

Schale mitgegessen. Die Früchte frühzeitig mit einem Durchmesser von 8 – 12 cm mit noch<br />

hellgrüner Farbe ernten. Die Früchte sind breitrund und mit gelbem Fruchtfl eisch. Die Pfl anzen<br />

ranken nicht, können aber im Herbst bis zu 1 m lang werden. Mittlerer Nährstoffbedarf.<br />

Aromatischer Geschmack, die Früchte duften, wenn man sie anritzt, wie frische Erbse.<br />

Zuckermais (Zea mays convar. saccharata L.)<br />

Alberello<br />

Cocozelle von Tripolis<br />

Zuboda<br />

Zappho<br />

Aussaat: ab Mitte Mai bei mindestens 12 °C Bodentemperatur.<br />

Abstände: ca. 60 cm bei Einzelreihen, 80 – 100 cm bei Doppelreihen, in der Reihe 20 – 25 cm.<br />

Saatgutbedarf: ca. 200 g/a, TKM 100 – 300 g.<br />

Hinweis: Neue biol.- dyn. Sorten für den Erwerbsanbau aus der Arbeit von Kultursaat e.V. (Sativa)<br />

im Versuchsstadium vor der Anmeldung. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns.<br />

G 455 Golden Bantam<br />

b-d EHZ | Vermehrer: PAV, PN, WB<br />

Die Qualität der Kolben ist sehr gut, wenn rechtzeitig in der Milchreife<br />

geerntet wird. Die Umsetzung des Zuckers in Stärke erfolgt nach der Ernte<br />

rascher als bei den F1-Hybriden, daher ohne geschlossene Kühlkette<br />

innerhalb eines Tages verwerten. Angenehmer Geschmack, weniger süß<br />

als Hybriden.<br />

Golden Bantam<br />

Zwiebeln (Allium cepa L.)<br />

Aussaat: von März bis Anfang Mai.<br />

Abstände: 25 – 30 cm Reihenabstand, auf 5 cm in der Reihe vereinzeln.<br />

Saatgutbedarf: 50 g/a bei Speisezwiebelkultur, ca. 1000 g/a zur Anzucht von Steckzwiebeln, TKM 3 – 4 g.<br />

G 460 Stuttgarter Riesen (aus dreijähr. Kultur)<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh<br />

Runde bis plattrunde gelbe Zwiebel mit guter Haltbarkeit. Auch gute Sorte zur Anzucht von<br />

Steckzwiebeln.<br />

Stuttgarter Riesen<br />

• 2011<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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Gemüse<br />

Zwiebeln (Allium cepa L.)<br />

G 461 Sturon<br />

b-d EHZ | Vermehrer: MB<br />

Mittelfrühe, runde gelbbraunschalige Sorte für Speise- und Steckzwiebelproduktion; ertragreich und gut lagerfähig.<br />

Bajosta<br />

Robelja<br />

Braunschweiger<br />

Ishikura Long White<br />

Speisemelde (Atriplexis hortensis)<br />

Aussaat: ab Februar.<br />

Abstände: 25 – 30 cm Reihenabstand.<br />

Saatgutbedarf: ca. 100 g/a, TKM ca. 4 g.<br />

G 462 Rijnsburg 5 / Bajosta<br />

b-d EHZ | Vermehrer: ROS<br />

Rijnsburger-5-Selektion mit guter Lagerfähigkeit, widerstandsfähig und ertragreich. Mittelfrühe<br />

Säzwiebel von schöner runder Form und hellbronzener Schalenfarbe. Schnell und<br />

kräftig wachsend mit starkem Laub. Sehr gut zur Vorkultur in Anzuchtplatten / Trays geeignet.<br />

Feste runde Lagerzwiebel mit guter Schalenfestigkeit, sehr ertragreich.<br />

G 463 Robelja<br />

b-d EHZ | Vermehrer: BGH<br />

Mittelfrühe dunkelrote, gut durchgefärbte Zwiebel, rund bis fl achrund, für Frischmarkt und<br />

Lager; diese Sorte hat sich als wüchsig und robust erwiesen. Sehr ertragreich, gesund und<br />

für mittlere bis lange Lagerung geeignet.<br />

G 464 Braunschweiger, dunkelblutrote<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Bgh<br />

Plattrunde, fl ache Form, sehr fest und haltbar.<br />

G 466 Ishikura Long White (Allium fi stulosum L)<br />

Vermehrer: WB, ROS<br />

Lauchzwiebel, die keine Zwiebel bildet, aber lange weiße, dicke Schäfte. Das Laub ist<br />

frischgrün mit Toleranz gegen Thripsbefall und steht sehr aufrecht. Als Bundzwiebel für die<br />

Frühjahrs- und Herbstaussaat geeignet, sehr frosthart.<br />

G 474 Gelbe Melde<br />

Vermehrer: Wh, ROS<br />

Kultur und Verwendung wie Spinat; Einmalige Ernte der 10 - 20 cm hohen Pfl anzen bereits ca. 6 - 8 Wochen nach der Aussaat oder<br />

kontinuierliches Ernten der Blätter der aufstängelnden Pfl anzen ist möglich. Guter Geschmack. Gelbe Blätter.<br />

Salatrauke (Eruca sativa)<br />

Aussaat: ganzjährig (mit Schutz vor Frost).<br />

Saatgutbedarf: ca. 75 g/a; TKM ca. 2 g.<br />

Ruca<br />

G 480 Ruca, Salatrauke<br />

Vermehrer: MAR, Kbh<br />

Salat- und Würzgemüse mit kurzer Kulturzeit (wie Radies). Anbau sowohl im Freiland als<br />

auch unter Glas; sehr anspruchslos. Ungewöhnlicher, aber angenehmer, leicht pikanter<br />

Geschmack. Für gemischte Salate besonders gut geeignet. Verwendung auch als Sprossen<br />

möglich, wie Kresse.


Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia)<br />

Aussaat: März bis September im Freiland, im Gewächshaus ganzjährig.<br />

Saatgutbedarf: ca. 15 g/a; TKM 0,25 g.<br />

G 481 Wilde Rauke<br />

Vermehrer: RGP<br />

Feingegliederte Wildform der beliebten Salatrauke, die etwas langsamer wächst und einen<br />

rosettenförmigen Wuchs hat. Sie kann bis zu zweimal geschnitten werden und ist deutlich<br />

länger haltbar als G 480. Die Wilde Rauke ist deutlich intensiver im Geschmack.<br />

Erhältlich auch als Multipille (enthält ca. 12 – 15 Samenkörner, siehe Preisliste)<br />

Blattstielgemüse (Brassica rapa L. var. rapa)<br />

Aussaat: direkt ab Dez. bis März unter Glas, ab März im Freiland möglich.<br />

Ab Aug./Sept. im Freien dünner aussäen. TKM 2 – 3 g.<br />

Abstände: ca. 15 cm Reihenabstand.<br />

Saatgutbedarf: 300 – 500 g/a.<br />

G 525 Red Baron<br />

Vermehrer: CB<br />

Rote Zwiebel. Besonders auch für die Bundzwiebelvermarktung geeignet.<br />

Wärmebehandelt, daher schossfest. Sortierungen: 10 – 21 mm.<br />

• 2011<br />

G 490 Namenia Stielmus<br />

Vermehrer: JOJ<br />

Ein sehr ertragreiches und wohlschmeckendes Blattstielgemüse auch zur Verwendung als Salat. Dichte Aussaat und früher Schnitt bringen<br />

auch zwei Schnitte. Bei Vereinzelung ist auch ein Salat in der Größe einer Endivie möglich.<br />

Steckzwiebeln (Allium cepa L.) / Knoblauch (Allium sativum L.)<br />

Stecken: im zeitigen Frühjahr bzw. Herbst<br />

Abstände: ca. 30 cm Reihenabstand, in der Reihe 10 cm.<br />

Bedarf: je nach Größe ca. 10 kg/a.<br />

G 521 Sturon<br />

Vermehrer: CB<br />

Große, runde, schossfeste Zwiebeln, die festschalig und haltbar sind. Sortierungen:<br />

10 – 21 mm, 14 – 21 mm und 21 – 24 mm.<br />

Aus <strong>Demeter</strong>-Saatgut exklusiv für uns produziert – Menge begrenzt – bitte<br />

rechtzeitig bestellen (bei Lieferengpässen behalten wir uns Ersatzlieferungen vor)<br />

G 530 Wintersteckzwiebeln Radar<br />

Vermehrer: CB<br />

Runde Zwiebelform mit guter Schalenfestigkeit, geeignet für Überwinterungsanbau. Pfl anzzeit bis Ende Oktober. Auslieferung im September!<br />

G 535 Schalotten Red Sun<br />

Vermehrer: CB<br />

Rotschalige, runde Sorte für die Feinschmecker-Küche. Schalotten zeichnen sich durch besonders würzigen, dennoch milden Geschmack<br />

aus. Pfl anzung nach dem 1. April wegen Schossgefahr. Bei ca. 25 cm Reihenabstand, in der Reihe 12 – 15 cm, beträgt der Pfl anzgutbedarf<br />

ca. 8 – 10 kg/100 m².<br />

Hinweise zu den Steckzwiebeln auf der folgenden Seite.<br />

Wilde Rauke<br />

Sturon<br />

Red Baron<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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Gemüse<br />

Steckzwiebeln / Knoblauch<br />

Hinweise zu den Steckzwiebeln:<br />

Die Produktion von Pfl anzzwiebeln für den ökologischen Landbau stellt die Anbauer bis heute vor große Herausforderungen. Insbesondere<br />

bei feuchter Witterung während der Abreife- und Erntephase ist die Gefahr der Infektion mit Pilzkrankheiten sehr groß. In Holland<br />

wurde daher ein System der Warmwasserbehandlung entwickelt. Die Steckzwiebeln und Schalotten werden in der Regel vorbeugend<br />

gegen einen eventuellen Besatz von Fusarium oxysporum und Peronospora destructor (echter Mehltau) einer Warmwasserbehandlung<br />

unterzogen. Daraus kann eine grau-silberne Verfärbung der äußeren Zwiebelschale resultieren.<br />

Lagerung: Falls Sie die Zwiebeln bis zur Auspfl anzung noch lagern müssen, achten Sie bitte darauf, dass die Zwiebeln unter<br />

fortwährender Belüftung trocken und frostfrei gelagert werden.<br />

Mengenangaben zu den Steckzwiebeln:<br />

1 kg Steckzwiebeln der verschiedenen Sorten und Kalibergrößen entsprechen den folgenden Stückzahlen:<br />

G 521a: Größe 10/21 mm ø – enthält ca. 350 – 450 Stück<br />

G 521b: Größe 14/21 mm ø – enthält ca. 250 – 350 Stück<br />

G 521c: Größe 21/24 mm ø – enthält ca. 150 – 180 Stück<br />

G 525: Größe 10/21 mm ø – enthält ca. 350 – 450 Stück<br />

G 535: Größe 25/45 mm ø – enthält ca. 40 – 60 Stück<br />

Pfl anzgutbedarf: je nach Kalibergröße ca. 7 - 25 kg/a<br />

Frolia<br />

G 541 Knoblauch Frolia<br />

Züchterin: Ch. Nagel | Vermehrer: ROS<br />

Pfl anztermin: Mitte bis Ende September. Im Herbst zeigt sich zunächst nur ein geringer<br />

Zuwachs. Im Frühjahr überzeugt die Sorte dann durch Ihre Frohwüchsigkeit. „Frolia“ gehört<br />

zu den stängelbildenden Sorten, die ab Mitte Juni Brutzwiebeln ausbilden. Das Ausbrechen<br />

der ab Mitte Juni erscheinenden Stängel fördert das Knollenwachstum. Der Erntezeitpunkt<br />

sollte nicht zu früh gewählt werden, damit eine gute Ausreifung der Zehen gegeben ist. Ein<br />

Auseinanderfallen der Knollen muss nicht befürchtet werden. Die 5 - 10 großen Zehen einer<br />

Knolle sind von einer festen hellbraunen Schale umhüllt. Die mittelgroßen Knollen haben<br />

eine weißliche Farbe, sie sind violett gefl ammt und halten die Zehen gut zusammen. Die<br />

Sorte zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Erntegut selbst wieder zum Stecken<br />

genutzt werden kann. Wenn keine Selektion gemacht wird, empfi ehlt die Züchterin, alle 3 - 4<br />

Jahre auf frisches Ausgangspfl anzgut zurück zu greifen.<br />

Hinweise zum Knoblauch<br />

Lieferung erfolgt in ganzen Knollen. Wichtig: Die Knollen erst kurz vor dem Pfl anzen teilen.<br />

Knoblauch Printanor und Messidrome nicht mehr lieferbar<br />

Wir hatten in den letzten Jahren wiederholt Qualitätsprobleme an dem Pfl anzgut der Knoblauchsorten Printanor und Messidrome. Da der<br />

Anbau in Europa sehr begrenzt ist, war in den letzten Jahren die verfügbare Menge knapp und es kam immer wieder zu Lieferengpässen.<br />

Deshalb haben wir uns dazu entschieden, diese Knoblauchsorten aus unserem Sortiment zu nehmen. Wir bedauern diesen Schritt.<br />

Alternativ versuchen wir die Produktionsmenge der Sorte Frolia für den Herbstanbau zukünftig zu erhöhen, um zumindest eine Sorte<br />

anbieten zu können.<br />

Frolia wird in Thüringen von Saatzucht Rose (ROS) vermehrt.<br />

Bitte beachten Sie: bei Steckzwiebeln und Knoblauch werden die tatsächlichen Versandkosten berechnet.


NEU !<br />

NEU !<br />

Gründüngung<br />

Gründüngung<br />

• 2011<br />

Die Verwendung von Gründüngungspfl anzen ist im biologischen Anbau sehr wichtig. Auf Flächen, die für kurze oder längere Zeiträume<br />

nicht für den Anbau genutzt werden, sollten konsequent Gründüngungen angesät werden. Der Boden kann sich so erholen, er wird<br />

tiefgründig durchwurzelt und die Bodenqualität wird nachhaltig erhalten bzw. verbessert.<br />

Winterfeste Arten können Auswaschungsverluste von Nährstoffen über den Winter verhindern.<br />

Schnellwachsende Arten können den Aufwuchs von Unkräutern unterdrücken.<br />

Tiefwurzelnde Arten können Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten wieder an die Oberfl äche holen.<br />

Leguminosen sammeln durch Symbiose mit Knöllchenbakterien Luftstickstoff und machen diesen für die Folgekultur nutzbar.<br />

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Verwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Arten.<br />

Artikel-<br />

Nr.<br />

Art/Sorte Aussaattermin Saatstärke Ein- oder Besonderheiten Bienen-<br />

mehrjährig<br />

weide<br />

D 10 Phacelia<br />

tanacetifolia<br />

März - Anf.<br />

September;<br />

(evtl. Oktober)<br />

100 - 300 g/a einjährig Oktoberaussaaten<br />

können überwintern<br />

Fruchtfolgeneutral<br />

ja nein<br />

D 110 Buchweizen April - August 600 - 800 g/a einjährig rasche Bodenbedeckung ja nein<br />

D 120 Sonnenblume April -<br />

Ende August<br />

D 200 Winterwicke<br />

(Zottelwicke)<br />

400 - 800 g/a einjährig hoher Grünmasseertrag<br />

Bindet Nährstoffe und<br />

verhindert Auswaschung<br />

August - Oktober 600 - 800 g/a einjährig tiefreichende Wurzeln hinterlassen<br />

viel leicht verrottbare organische<br />

Substanz im Boden.<br />

Stickstoffsammler<br />

D 201 Sommerwicke April - August 1,0 - 1,25 kg/a einjährig starke Unkrautunterdrückung<br />

durch hohe Grünmassebildung.<br />

Stickstoffsammler<br />

D 210 Alexandrinerklee<br />

April - Ende Juli 200 - 300 g/a einjährig rasche Bodendeckung durch<br />

schnelle Jugendentwicklung<br />

Stickstoffsammler<br />

ja nein<br />

ja ja<br />

D 211 Perserklee Mai - August 180 - 250 g/a einjährig Stickstoffsammler ja nein<br />

D 220 Inkarnatklee April -<br />

Ende September<br />

D 260 Süßlupine Mitte / Ende<br />

März - Juli<br />

250 - 300 g/a überjährig für Winterzwischenfruchtanbau<br />

Stickstoffsammler<br />

1,2 - 1,5 kg/a einjährig besonders für leichte und<br />

mittelschwere Böden geeignet.<br />

Stickstoffsammler<br />

ja ja<br />

D 300 Seradella April - August 400 g/a einjährig Stickstoffsammler,<br />

für arme Standorte<br />

ja nein<br />

D 301 Esparsette Februar - Juni 1900 g/a mehrjährig extrem trockenheitsverträglich ja ja<br />

D 400 Wickroggen September -<br />

Oktober<br />

1,5 kg/a überjährig verhindert Auswaschungsverluste<br />

im Winter. Intensive<br />

Bodendurchwurzelung.<br />

Stickstoffsammler<br />

D 410 Mischung bis Ende August 1,0 - 1,5 kg/a einjährig Viel Grünmasse,<br />

Lupinen<br />

Inkarnatklee,<br />

Sonnenblumen<br />

kann auch verfüttert werden<br />

D 420 Kleegras bis Ende August 350 g/a<br />

Untersaat:<br />

200 g/a<br />

zweijährig Leguminosenanteil 25%,<br />

geeignet für alle Standorte<br />

(außer extrem trockene)<br />

D 460 Hafer / Wicke bis Ende Juli 1 - 2 kg/a einjährig für Sommeranbau.<br />

Stickstoffsammler<br />

Intensive Durchwurzelung<br />

D 470 Lein (Blaues<br />

Wunder)<br />

D 490 Blühstreifenmischung<br />

/<br />

Insektenbüffet<br />

bis August 500 g/a einjährig guter Gründungungseffekt, weil<br />

Fruchtfolge neutral. Für Körnergewinnung<br />

schon im April aussäen<br />

Anfang Mai -<br />

Ende Juli<br />

Überwinterung<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

300 g/a einjährig Insektenfutterpflanzen, besonders ja<br />

geeignet für Randstreifen. Schöner<br />

Blickfang für Hof und Feldbesucher<br />

nein<br />

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42 |<br />

Gründüngung<br />

Gründüngung<br />

Phacelia tanacetifolia<br />

Buchweizen<br />

D 10 Phacelia tanacetifolia (Bienenfreund)<br />

Vermehrer: KBH, Kel, ROS<br />

Ergibt eine gute Bodenstruktur und ist eine erstklassige Bienenpfl anze. Aussaaten von<br />

März bis Juli kommen zum Blühen, spätere Aussaaten bis Anfang September bringen<br />

Gründüngungseffekt und frieren im Winter aus. Oktobersaat keimt und überwintert<br />

normalerweise gut. Dunkelkeimer. Aussaatmenge: 100 – 300 g/a<br />

D 110 Buchweizen<br />

Vermehrer: CAM<br />

Rasch aufl aufende und den Boden bedeckende Gründüngungs- und Bienenpfl anze.<br />

Begrenzt wüchsige und relativ standfeste Sorte, im Winter abfrierend. Wird ca. 80 cm hoch.<br />

Aussaatmenge: 600 – 800 g/a; Aussaat bis Ende August.<br />

D 120 Sonnenblume<br />

Vermehrer: DOR<br />

Gute Gründüngungspfl anze mit hohem Grünmasseertrag, auch als Frischfutter oder Silage. Über Winter stehen lassen, gut für Nützlinge.<br />

Aussaatmenge: 400 – 800g/a; Aussaat bis Ende August.<br />

D 200 Winterwicke (Zottelwicke)<br />

Vermehrer: CAM<br />

Die Nutzung erfolgt hauptsächlich als überwinternde Zwischenfrucht im Landsberger Gemenge. Die Zottelwicke zählt mit ihren tief<br />

reichenden Wurzeln zu den Winterzwischenfrüchten, die den Boden am stärksten mit leicht verrottbarer organischer Substanz anreichert.<br />

Hervorragende Vorfrucht für Porree, Rosenkohl, usw. Saattiefe: 2 - 5 cm; Aussaatmenge: 600 – 800 g/a. Sorte: Ostsaat.<br />

D 201 Sommerwicke<br />

Vermehrer: CAM<br />

Kleinkörnige, frohwüchsige Gründüngungs- und eiweißreiche Futterpfl anze. Starke Unkrautunterdrückung durch hohe Grünmassebildung,<br />

kräftige Durchwurzelung des Bodens, gute Bodengare, hohe Stickstoffanreicherung. Nicht winterhart. Saattiefe: 2 - 5 cm; Aussaatmenge:<br />

1,0 – 1,25 kg/a.<br />

D 220 Inkarnatklee<br />

Vermehrer: CAM<br />

Einschnittig für den Winterzwischenfruchtanbau. Die Ansprüche an den Boden sind gering. Er ist schnellwüchsig und hat ein stark<br />

verzweigtes Wurzelnetz. Stickstoffsammler. Aussaatmenge: 250 – 300 g/a.<br />

D 211 Perserklee<br />

Vermehrer: CAM<br />

Schnellwachsender Sommerklee, mehrschnittig, nicht winterhart, mit hohem Eiweißertrag und sehr gutem Regenerationsvermögen,<br />

liefert viele gleichmäßige Schnitte bis in den Spätherbst. Die intensiv nach Honig duftenden Blüten sind eine ideale Bienenweide.<br />

Aussaat: Mai bis August. Standort: Verträgt alle Bodenarten, bevorzugt werden leichte Lagen und mittelschwere Böden. Saattiefe:<br />

1 - 2 cm; Aussaatmenge: 180 – 250 g/a<br />

D 260 Süßlupine<br />

Vermehrer: CAM<br />

Langsame Jugendentwicklung. Wächst gut auf leichten bis mittelschweren Böden (18 – 60 Bodenpunkte). Tiefe Bodendurchwurzelung,<br />

gute Stickstoffanreicherung, Verbesserung der Bodengare. Aussaatmenge: 1,2 – 1,5 kg/a.<br />

D 210 Alexandrinerklee<br />

Vermehrer: CAM<br />

Mehrschnittig, für den einjährigen Kleegrasanbau, sehr schnelle Jugendentwicklung, rasche Bodenbedeckung, Stickstoffsammler. Saattiefe:<br />

1 - 2 cm; Aussaatmenge: 200 – 300g/a; Aussaat bis Ende Juli.


NEU !<br />

NEU !<br />

D 301 Esparsette<br />

Vermehrer: CAM<br />

Besonders geeignet für trockene, fl achgründige, Böden ohne Kalkmangel. Mehrjährige,<br />

wärmeliebende winterfeste Leguminose. Extrem trockenheitsverträglich durch sehr<br />

tiefreichendes Wurzelwerk. Pionierpflanze. Als eiweißreiche Futterpflanze und als<br />

stickstoffbindender Bodenverbesserer wird sie häufi g kultiviert. Reich blühend in rosa,<br />

sehr guter Nektar- und Pollenspender für Bienen. Saatzeit: Februar-Juni. Saattiefe: 1-2 cm.<br />

Aussaatmenge: 1900 g/a<br />

D 470 Lein (Blaues Wunder)<br />

Vermehrer: SR<br />

Alte, elegante und anspruchslose Kulturpflanze mit wunderbaren, blauen Blüten.<br />

Ca. 40 – 50 cm hoch. Eignet sich bestens als Gründüngung, als Feldumrandung von Mais<br />

und die geernteten Körner als eine wertvolle Nahrungsergänzung.<br />

D 490 Blühstreifenmischung / Insektenbüffet<br />

Einjährige, kostengünstige Blühstreifenmischung mit Insektenfutterpfl anzen, speziell für<br />

Erwerbsgartenbaubetriebe (Bestandteile: Buchweizen, Phacelia, Sonnenblumen, Borretsch,<br />

Lupine, Alex.Klee, Perserklee, Sommerwicke, Seradella, Herzgespann, Dill, mauretanische<br />

Malve. Änderungen vorbehalten). Mischung ohne Kreuzblütler. Leguminosen sorgen für gute<br />

Stickstoffanreicherung und damit guten Vorfruchtwert. Schnellwachsende Sorten sorgen für<br />

frühzeitige Bodenbedeckung, dadurch gute Unkrautunterdrückung.<br />

• 2011<br />

D 300 Seradella<br />

Vermehrer: CAM<br />

Seradella ist eine robuste Leguminose für arme Standorte. Sie hat eine etwas langsame Anfangsentwicklung, ist einschnittig, nicht<br />

winterhart, und stellt eine gute Vorfrucht für Starkzehrer dar. Wächst auch bei niedrigeren Temperaturen bis in den Spätherbst hinein und<br />

verträgt dabei Frost bis ca. –5 Grad. Kalkempfi ndlich und daher saure, anlehmige Sandböden bevorzugend. Reich blühend in Weißrosa.<br />

Eiweißreiche Futterpfl anze für viele Haus- und Nutztiere. - Stickstoffanreicherung - verbessert Sandböden. Saatzeit: April-August. Saattiefe:<br />

1 - 2 cm; Aussaatmenge: 400 g/a<br />

Esparsette<br />

D 400 Wickroggen<br />

Vermehrer: CAM<br />

Winterharte Gründüngungsfuttermischung aus Roggen und Zottelwicken. Verhindert Auswaschungsverluste im Winter.<br />

Aussaatmenge: 1,5 kg/a.<br />

D 410 Mischung aus Lupinen, Inkarnatklee, Sonnenblumen<br />

Vermehrer: CAM<br />

Aussaat bis Ende August. Viel Grünmasse, kann auch verfüttert werden. Aussaatmenge: 1,0 - 1,5 kg/a.<br />

D 420 Kleegras<br />

Vermehrer: CAM<br />

Mischung enthält 25 % Rotklee, 20 % Deutsches Weidelgras, 20 % Weidelgras Lipo, 35 % Weidelgras Tine (Änderungen im<br />

Mischungsverhältnis vorbehalten). Aussaatmenge: 350 g/a<br />

D 460 Hafer-Wicke-Mischung für Sommeranbau<br />

Vermehrer: CAM<br />

Hafer und Sommerwicken. Stickstoff sammelnd und den Boden tief durchwurzelnd. Aussaatmenge: 1 - 2 kg/a<br />

Lein (Blaues Wunder)<br />

Blühstreifenmischung /<br />

Insektenbüffet<br />

Gründüngung in Kleinmengen für gärtnerische Flächen. Beachten Sie bitte die Einheiten im Preisteil ab Seite 91.<br />

Wir beziehen die Gründüngungssaaten aus ökologischem Anbau von führenden Anbietern für Öko-Gründüngungssaaten. Der Aufwand<br />

bei der gesetzlich vorgeschriebenen Anerkennung des Saatgutes ist sehr groß. Zur Zeit sind die Partien noch recht klein, daher bieten<br />

wir das Saatgut zunächst als Ökosaatgut nach der EU-VO 834/2007 an.<br />

Das Saatgut wurde fast ausschließlich auf Flächen erzeugt, die darüber hinaus von einem der folgenden Verbände anerkannt sind:<br />

<strong>Bioland</strong>, <strong>Demeter</strong>, <strong>Naturland</strong>, Bio Suisse (Schweiz) und Ernte-Verband (Österreich). Eine Deklaration der Anbauverbände bezogen auf<br />

einzelne Saatgutpartien ist derzeit nicht möglich.<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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44 |<br />

Kräuter<br />

Für alle Basilikum-Varietäten gilt: Gewürz- und Heilpfl anze, wärmebedürftig und frostempfi ndlich. Viel Regen und Temperaturen<br />

unter 8 °C verursachen Blattverfärbungen. Anzucht für Freilandanbau ab Mitte April, in kleinen Büscheln pikieren.<br />

Direktsaat ab Mitte Mai möglich, jedoch Jungpfl anzenanzucht empfohlen. Flache Ablage, Lichtkeimer. Ernte vor und zu Blühbeginn.<br />

TKM 1,0 – 1,7 g; Direktsaat 40-50 g/100 m², bei Vorkultur 3-4 g/1000 Pfl . bzw. 20 g für 1000 Töpfe.<br />

Achtung: Schnecken lieben Basilikum.<br />

Buschbasilikum<br />

K 8 Buschbasilikum<br />

Vermehrer: KIH, SEK<br />

Ocimum basilicum var. minimum<br />

Sehr kompakt, verzweigt mit kleinen Blättern, sehr spät blühend, gut geeignet für Topfkultur.<br />

Pfl anzabstand ca. 25 x 25 cm.<br />

K 10 Basilikum Mittelgroßblättrig<br />

Vermehrer: SEK<br />

Ocimum basilicum<br />

Einjährig, ca. 30 cm hoch. Mittelgroßblättrige Form vereint gutes Aroma mit ausreichend starkem vegetativem Wuchs. Schöne Pfl anzen<br />

für Topfkräuter. Pfl anzabstand ca. 30 x 25 cm<br />

Basilikum Großblättrig<br />

Basilikum Rotblättrig<br />

Zitronenbasilikum<br />

K 11 Basilikum Großblättrig<br />

b-d EHZ | Vermehrer: KIH, SEK<br />

Ocimum basilicum<br />

Typ Genoveser; Großblättrige Form, starker Wuchs, sehr gutes Aroma. Bestens geeignet für<br />

Topfkultur, Bundwarenproduktion und Verarbeitung. Pfl anzabstand ca. 40 x 25 cm.<br />

K 12 Basilikum Rotblättrig<br />

Vermehrer: SEK<br />

Ocimum basilicum<br />

Rot-braunes, dekoratives, aromatisches Basilikum. Sehr ansprechend auch im Bund. Im<br />

Anbau etwas empfi ndlicher als grünes Basilikum.<br />

K 13 Zitronenbasilikum<br />

Vermehrer: SEK<br />

Ocimum americanum<br />

Nach Zitrone schmeckendes Basilikum; sehr aromatisch; für Tee und Salate; frisch und<br />

getrocknet.<br />

K 14 Zimtbasilikum<br />

Vermehrer: KIH, SPÄ<br />

Ocimum basilicum var. cinnamomum<br />

Angenehmes Aroma. Verbindet Zimt und Basilikum zu einem einzigartigen Duft- und Aromabouquet. Bildet große Blätter. Durch die<br />

kleinen violetten Blüten auch sehr dekorativ in Blumenbeeten.<br />

Bohnenkraut<br />

K 15 Bohnenkraut<br />

b-d EHZ | Vermehrer: Kbh<br />

Satureja hortensis<br />

Einjährig, Höhe: bis zu 50 cm hoch wachsend, Direktsaat möglich, Ernte kurz vor der Blüte.<br />

TKM 0,4 - 0,6 g; Direktsaat 50-60g/100 m². Auch als Zweitfrucht mit Aussaat Juli rentabel.<br />

K 16 Berg-Bohnenkraut<br />

Vermehrer: vH, ROS, WH<br />

Satureja montana<br />

Mehrjährige Gewürz- und Heilpfl anze, Lichtkeimer; einzeln oder in kleinen Büscheln (2-3 St.)<br />

pikieren; Höhe 50 cm; TKM 0,3 – 0,5 g; Pfl anzabstand 50 x 40 cm.


K 18 Borretsch<br />

Vermehrer: WB, ROS, MIB, MB<br />

Borago offi cinalis<br />

Frisch zu verwendende Gewürzpfl anze, einjährig, Höhe 80 cm, blau blühend, Direktsaat sowie<br />

zur Topfkultur geeignet. Ernte der jungen Blätter. TKM 16,0 – 22,0 g; Direktsaat 250 g/100<br />

m²; 150 g/1000 Töpfe; Reihenabstand mind. 30 cm.<br />

K 38 Lavendel<br />

Vermehrer: DHS, Wh<br />

Lavandula offi cinalis<br />

Mehrjährig, Staude, Halbstrauch, Höhe 50 – 80 cm, Vorkultur empfohlen, bevorzugt<br />

trockene, kalkreiche, leichte, durchlässige Standorte auch in mittleren Höhenlagen; Heil- und<br />

Duftpfl anze. Aussaat für die Jungpfl anzenanzucht Anfang bis Mitte Februar im Gewächshaus;<br />

Wechseltemperatur bricht Keimruhe (20 – 30 °C). Pikieren, langsame Jugendentwicklung; ab<br />

Mai pfl anzen. TKM 0,7-0,9; 20 g/100 m²; 2 g/1000 Pfl .; Pfl anzabstand 50 x 30 cm.<br />

Borretsch<br />

• 2011<br />

K 20 Dill<br />

Vermehrer: LSA, JoJ, KIF<br />

Anethum graveolens<br />

Zur Produktion von Dillspitzen, Bundware und Körnerdill. Höhe bis zu 100 – 120 cm, Sommeraussaaten gehen schnell in die Blüte. Ab<br />

April direkt ins Freiland. TKM 1,4 – 2,2 g; Direktsaat 80-120g/100 m²; für Dillspitzen höhere Aussaatstärken (bis 400g) und engerer<br />

Reihenabstand möglich; bei Vorkultur 3 g/1000 Pfl ., 20 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 30 cm, Saattiefe 2 – 3 cm. Keimfähigkeit kann<br />

durch Auswaschen keimhemmender Stoffe erhöht werden.<br />

K 22 Tetra Dill<br />

Vermehrer: JT, ROS, KBH<br />

Anethum graveolens<br />

Einjährig; dichtlaubiger als K 20; viel Blattmasse, besonders geeignet für Bundware; Aussaat und Gebrauch wie K 20. Auch zum Treiben<br />

geeignet. TKM 1,4 – 2,2 g; Saatgutbedarf und Reihenabstand wie K 20.<br />

K 25 Kümmel<br />

Vermehrer: WK<br />

Carum carvi<br />

Ein bis zweijährige Gewürzpfl anze, kräftiger, herber Geschmack, appetitanregend und verdauungsfördernd. Höhe 90-120 cm,<br />

anspruchslos, gedeiht auf tiefgründigen, gut mit Kalk und Humus versorgten Böden besser, unempfi ndlich gegen Frost. Aussaat April/<br />

Mai bis später Juni; als Untersaat geeignet; bei Vorkultur Aussaat März – Mai. TKM 2,5 – 3,0 g; 60-100 g/100 m²; bei Vorkultur<br />

8 g/1000 Pfl .; Reihenabstand 30 cm, in der Reihe 5 cm; Saattiefe 1 – 2 cm.<br />

K 30 Kerbel, Verena<br />

Vermehrer: Kbh, KIF<br />

Anthriscus cerefolium<br />

Einjährig, mehrere Aussaaten im Jahr; zu Frühjahrssuppen und Salat. Höhe 30 cm, Frühjahrsanbau möglich, Aussaat ab Juni empfohlen<br />

(unterdrückt die Blütenbildung). Mehrere Schnitte möglich. TKM 1,1 – 2,3 g; 40 - 60 g/100 m², 45 g/1000 Töpfe; Reihenabstand<br />

25 cm, Pfl anzabstand 5 cm oder in Doppelreihen: 10 - 15cm zwischen den Doppelreihen und 30 - 40 cm zwischen zwei Doppelreihen.<br />

Für die erste Ernte im Frühling ist ab Ende Juli Aussaat auch zur Überwinterung möglich (Saattiefe 1,5 - 2 cm)<br />

K 31 Koriander<br />

Vermehrer: vH, ROS<br />

Coriandrum sativum<br />

Einjährig; frisches Grün in Suppen, zu Fleischgerichten oder die Samen gemahlen, auch zu Gemüsen wie Rote Rüben. Höhe 40-60 cm,<br />

bevorzugt leichte, durchlässige Böden. Ab März/April Direktsaat; langsame Jugendentwicklung. TKM 10,0 – 17,0 g; 80 - 100 g/100 m²;<br />

bei Vorkultur 8 – 10 g/1000 Pfl .; Reihenabstand 30 – 50 cm, Saattiefe 1 – 2 cm.<br />

K 32 Gewürzfenchel<br />

Vermehrer: PHS<br />

Foeniculum vulgare<br />

Ein- bis zweijährig, frostempfi ndlich, über Winter abdecken; frisches Grün in der Küche; Samen reifen sehr spät aus; Direktsaat, Aussaat<br />

ab März/April, langsame Jugendentwicklung. Höhe bis 200 cm, Vorkultur empfohlen. Verwendung als Magen- und Babytee. TKM<br />

3,5 – 8,5 g; 60 - 80 g/100 m², bei Vorkultur 10 g/1000 Pfl ., 20 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 40 – 50 cm.<br />

K 35 Kultursauerampfer<br />

Vermehrer: Wh<br />

Rumex acetosa<br />

Mehrjährig; im Frühjahr die jungen frischen Blätter in Salate, zu Suppen, Kräutermix;<br />

blutreinigend und appetitanregend. TKM 0,8-1,3 g.<br />

Kultursauerampfer<br />

Lavendel<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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46 |<br />

Kräuter<br />

Kräuter<br />

K 40 Liebstock<br />

Vermehrer: EWE, vH<br />

Levisticum offi cinale<br />

Mehrjährig, Höhe bis 200 cm, Vorkultur empfohlen, Direktsaat möglich. Kulturnutzung 3 – 4 Jahre, mag humosen, tiefgründigen,<br />

nährstoffreichen, feuchten Boden; Jung-pfl anzenanzucht ab Anfang März, Pfl anzung im April; TKM 2,4 – 3,6; 50 – 80 g/100 m², bei<br />

Vorkultur 8 g/1000 Pfl ., 40 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 40 – 50 cm.<br />

Majoran<br />

K 45 Majoran<br />

Für die Anbausaison 2011 leider nicht lieferbar.<br />

Origanum majorana<br />

Einjährige Gewürzpfl anze, Höhe 30 – 50 cm, Topfkultur empfohlen, bevorzugt durchlässige,<br />

fruchtbare, kalkhaltige und leicht erwärmende Böden; nur warme und geschützte Lagen<br />

für den Anbau auswählen, zum Aufl aufen viel Wärmebedarf sowie ausreichende Feuchtigkeit.<br />

Aussaat ab Anfang Mai; In rauen Lagen Vorkultur im Gewächshaus, langsame<br />

Jugendentwicklung. TKM 0,12 – 0,18 g; 50-80 g/100 m², bei Vorkultur 0,6 g/1000 Pfl .,<br />

4 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 25 – 30 cm.<br />

K 46 Dost, Wilder Majoran<br />

Vermehrer: vH, He<br />

Origanum vulgaris<br />

Mehrjährig; Pizzagewürz; schöne Bienenpfl anze. Verwendung zu Tomatengerichten, Pizza u. a.; Höhe 60 – 90 cm, Direktsaat oder<br />

Vorkultur möglich, Lichtkeimer. Anzucht ab Februar im Glashaus bei 16 °C, ab April ins Freiland. TKM 0,07 – 0,1 g; 40-50 g/100 m², bei<br />

Vorkultur 1 g/1000 Pfl ., 3 g/1000 Töpfe; Pfl anzabstand 50 x 30 cm.<br />

K 80 Oregano, griechischer<br />

Vermehrer: vH<br />

Origanum heracleoticum<br />

Gewürzpfl anze: typisches Gewürz für Pizza und Saucen. Ertragreiche Selektion mit besonders intensivem Aroma. Mehrjährig; Höhe bis<br />

30 cm, sonniger Standort, magerer Boden; Blüte Juli/August, Blütenfarbe weiß - rosa. TKM 0,07 – 0,08 g. Pfl anzung 30 x 25 cm.<br />

Pimpinelle<br />

Salbei<br />

Für alle Schnittlauch-Varietäten gilt: Ausdauernd, Höhe bis 60 cm, gute Wasserversorgung sollte gewährleistet sein, bevorzugt<br />

kalkhaltige, gut mit Humus versorgte Böden; frosthart; für Topfkultur geeignet. TKM 0,8 – 1,5 g; 60-100 g/100 m², 0,5 – 2 g/1000 Pfl .,<br />

20 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 30 – 40 cm.<br />

Schnittlauch KS-SW-01<br />

K 50 Pimpinelle<br />

Vermehrer: LCH, SR, WID<br />

Sanguisorba minor<br />

Mehrjährig, Höhe bis 50 cm. Tee- und Gewürzplanze, beliebt als Beigabe zu Salaten. Ernte<br />

bis in den Herbst; bevorzugt sonnigen, trockenen, kalkhaltigen Standort. Ab März ins Freiland.<br />

TKM 7,0 – 11,0 g; 300 g/100 m², bei Vorkultur 15 g/1000 Pfl ., 80 g/1000 Töpfe;<br />

Pfl anzabstand 30 x 25 cm.<br />

K 58 Salbei<br />

Vermehrer: vH, PHS<br />

Salvia offi cinalis<br />

Mehrjähriger, ausdauernder Halbstrauch, Gewürz- und Heilpfl anze, Höhe 50 – 70 cm; geeignet<br />

sind warme, windgeschützte Lagen; gute Kalkversorgung, keine Staunässe; stark humose<br />

Standorte, langsame Jugendentwicklung. Jungpfl anzenanzucht ab März im Gewächshaus<br />

mit Auspfl anzung ab Mai bis Juni. TKM 7,5 – 9,0 g; 50-80 g/100 m², 15 g/1000 Pfl .,<br />

80 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 50 – 60 cm, Pfl anzabstand 30 - 40 cm, Saattiefe 1,5 cm.<br />

K 61 Schnittlauch KS-SW-01 (Mittelgrobröhrig)<br />

Vermehrer: DHS, MF, LCH<br />

Allium schoenoprasum<br />

In der Sortenprüfung. Wüchsig, mit mittelstarken, straffen Halmen. TKM 1,2 g; Direktsaat:<br />

8,0 – 12,0 kg/ha.


• 2011<br />

K 63 Schnittlauch BI-CH-01 (Grobröhrig)<br />

Vermehrer: KEL, HIW<br />

Allium schoenoprasum<br />

In der Sortenprüfung. Starkwüchsig und aufrecht; dunkelgrün; guter Ertrag. Für Treib- und Freilandanbau gleichermaßen gut geeignet.<br />

K 64 Schwarzkümmel<br />

Vermehrer: SPÄ<br />

Nigella sativa<br />

Einjährig; mattschwarze kantige Samen mit spezifi schem Geschmack, scharf-würzig für Brot und Käse. Echter Schwarzkümmel, für Brot,<br />

Käse und türkisches Fladenbrot. Alte Heil- und Gewürzpfl anze. Höhe bis 60 cm, Blüte Juni/Juli. TKM 1,9 – 2,7 g; 150 – 200 g/100 m²,<br />

Reihenabstand 25 – 30 cm.<br />

K 65 Speisechrysantheme<br />

Vermehrer: Rh<br />

Chrysanthemum coronarium<br />

Einjährig; Gewürzbeigabe, intensiver Geschmack. Höhe bis 100 cm, Schnitthöhe als<br />

Gemüse: 10 - 25 cm. Mehrmalige Ernte möglich durch Ausbildung neuer Seitentriebe aus<br />

den Blattachseln. Topfkultur möglich. Anbau ähnlich wie Spinat, speziell für Frühjahrsanbau<br />

geeignet; ganzjährige Aussaat möglich, Direktsaat ab April. TKM 2,4 – 2,7 g; Reihenabstand<br />

25 - 30 cm, in der Reihe 10 - 15 cm.<br />

K 70 Thymian, Deutscher Winter<br />

Vermehrer: SEK, ROS<br />

Thymus vulgaris<br />

Heil und Gewürzpfl anze. Unentbehrlich für die mediterrane Küche, aber auch als Hustentee,<br />

frisch oder getrocknet. Ausdauernder immergrüner Halbstrauch, Höhe bis 30 – 40 cm,<br />

bevorzugt leichte, kalkhaltige Böden, verträgt aber auch schwerere Böden solange sie nicht zu<br />

feucht sind. Um Auswinterungsverluste zu vermeiden, nicht zu tief schneiden; evtl. abdecken;<br />

trockenheitstolerant; Direktsaat schwierig, jedoch möglich; nach dem Pfl anzen gut gießen. Für<br />

Topfkultur geeignet. TKM 0,25 – 0,3 g; 50 - 70 g/100 m², 1 g/1000 Pfl ., 6 g/1000 Töpfe;<br />

Pfl anzabstand 40 x 30 cm.<br />

K 73 Ysop<br />

Vermehrer: vH<br />

Hyssopus offi cinalis<br />

Gewürz- und Heilpfl anze, ausdauernder Halbstrauch; frisch und getrocknet mit Blüten in Fleisch- und Gemüsegerichten, Rohkost und<br />

Salaten; würziger Tee; Geschmack herb und säuerlich. Höhe 60 – 100 cm, Blütenfarbe vorwiegend violettblau, selten rosa oder weiß;<br />

Direktsaat bei feuchtwarmer Witterung möglich, Jungpfl anzenanzucht empfohlen, langsame Jugendentwicklung. Nutzung drei bis vier<br />

Jahre. TKM 0,9 – 1,2 g; 40 - 60 g/100 m², 2 g/1000 Pfl ., 10 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 40 – 60 cm, 30 – 40 cm in der Reihe.<br />

K 79 Winterkresse<br />

Vermehrer: SR<br />

Barbaraea praecox<br />

Gewürzpfl anze mit kresseartigem Geschmack. Zweijährige Staude, Höhe bis 80 cm, verträgt<br />

Sonne bis Halbschatten; Kohlgewächs; je trockener der Standort desto schärfer; Ernte vor der<br />

Blütenbildung; Ersatz für Brunnenkresse, einfacher als diese zu kultivieren; auch für ungeheizte<br />

Gewächshäuser geeignet; Aussaat im August, Ernte bis in das nächste Jahr bis zur Blüte.<br />

Gefi ederte Blätter, goldgelbe Blüten; feuchte, nährstoffreiche Erde, jedoch keine Überdüngung.<br />

Blütezeit April bis Juni, Ernte der Samen ab Juli. Im Winter abdecken. TKM 1,0 – 1,2 g.<br />

K 90 Zitronenmelisse<br />

Vermehrer: vH, DHS, Wh, ROS<br />

Melissa offi cinalis<br />

Heil- und Gewürzpfl anze, Teepfl anze. Ausdauernd, Höhe bis 90 cm; bevorzugt nährstoffreiche,<br />

nicht zu trockene warme Böden, gerne lehmigen Sand oder sandige Lehmböden mit<br />

guter Humusversorgung und Struktur, keine Staunässe; nebelige Niederungen vermeiden;<br />

Halbschatten oder sonnige Lagen; Direktsaat nicht zu empfehlen; In rauen Lagen Winterschutz,<br />

Topfkultur empfehlenswert. Lichtkeimer. Jungpfl anzenanzucht ab Mitte März, Pfl anzung ab<br />

Anfang Mai, Herbstpfl anzung bis Mitte September; Jungpfl anzen sind frostempfi ndlich;<br />

Jungpfl anzenbedarf 50.000 bis 60.000 Pfl ./ha. TKM 0,5 – 0,7 g; 10 g/100 m², 3 g/1000 Pfl .,<br />

6 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 50-60 cm, in der Reihe 30 – 40 cm.<br />

Speisechrysantheme<br />

Thymian<br />

Winterkresse<br />

Zitronenmelisse<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

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Kräuter<br />

Unser Kräuterangebot im Überblick<br />

Nr. Art Botanischer Name ein- zwei- mehr- TKM Saatgut- Saatgut-<br />

jährig jährig jährig (ca. g) bedarf bei bedarf für<br />

Direktsaat 1000 Pfl .<br />

(g/100m ²) (ca. g)<br />

K 8 - Basilikum Ocimum sp. 1,0 - 1,7 40 - 50 3 - 4<br />

K 14 (verschiedene Varietäten)<br />

K 15 Bohnenkraut Satureja hortensis 0,4 - 0,6 50 - 60 2<br />

K 16 Bergbohnenkraut Satureja montana 0,3 - 0,5 50 - 70<br />

K 18 Borretsch Borago offi cinalis 16 - 22 250<br />

K 20 Dill Anethum graveolens 1,2 - 2,3 80 - 120 3<br />

K 22 Tetra Dill bis 400<br />

K 25 Kümmel Carum carvi 2,5 - 3,0 60 - 100 8<br />

K 30 Kerbel (Sorte Verena) Anthriscus cerefolium 1,1 - 2,3 40 - 60<br />

K 31 Koriander Coriandrum sativum 10 - 17 80 - 100 8 - 10<br />

K 32 Gewürzfenchel Foeniculum vulgare 3,5 - 8,5 60 - 80 10<br />

K 35 Kultursauerampfer Rumex acetosa 0,8 - 1,3 200 3<br />

K 38 Lavendel Lavandula offi cinalis 0,7 - 0,9 20 2<br />

K 40 Liebstock Levisticum offi cinale 2,4 - 3,6 50 - 80 8<br />

K 45 Majoran Origanum majorana 0,12 - 0,18 50 - 80 0,6<br />

K 46 Dost (Wilder Majoran) Origanum vulgare 0,1 40 - 50 1<br />

K 80 Oregano, griechischer Origanum heracleoticum 0,05 - 0,13 40 - 50 1<br />

K 50 Pimpinelle Sanguisorba minor 7 - 11 300 15<br />

K 58 Salbei Salvia offi cinalis 7,5 - 9 50 - 80 15<br />

K 61 - Schnittlauch Allium schoenoprasum 0,8 - 1,5 60 - 100 0,5 - 2<br />

K 63 (verschiedene Varietäten)<br />

K 64 Schwarzkümmel Nigella sativa 1,9 - 2,7 150 - 200<br />

K 65 Speisechrysantheme Chrysanthemum 2,4 - 2,7 100 - 120<br />

coronarium<br />

K 70 Thymian Thymus vulgaris 0,25 - 0,3 50 - 70 1<br />

K 73 Ysop Hyssopus offi cinalis 0,9 - 1,2 40 - 60 2<br />

K 79 Winterkresse Barbaraea praecox 1,0 - 1,2 40 - 50 3 - 4<br />

K 90 Zitronenmelisse Melissa offi cinalis 0,5 - 0,7 10 3<br />

Die Angaben in dieser Tabelle sind Näherungswerte. Sie können je nach Standort, Witterung und Kulturbedingungen variieren.


Saatgut- Reihen- bzw. Saattiefe Aussaatzeit Besonderheiten<br />

bedarf für Pfl anzabstand (cm)<br />

1000 Töpfe (cm)<br />

(ca. g)<br />

20 25 x 25, 0,3 - 0,5 Voranzucht ab April, ab Mai Lichtkeimer, sehr wärmebedürftig<br />

40 x 25 ins Freiland<br />

10 30 - 40 fl ache Ablage ab April bis Juli Lichtkeimer<br />

50 x 40 fl ache Ablage Voranzucht ab März empfohlen Lichtkeimer<br />

150 mind. 30 0,5 - 1 April - Juni<br />

20 30 x 5 2 - 3 ab April ins Freiland bis Juni<br />

30 x 5 1 - 2 Voranzucht ab März, sonst Wird häufi g im ersten Jahr als<br />

April - Juni Untersaat gedrillt<br />

45 25 x 5 bis fl ache Ablage März - Juni Lichtkeimer, feucht halten<br />

40 x 5<br />

30 - 50 1 - 2 ab März - April drillen<br />

20 40 - 50 1 - 2 ab März - April frostempfi ndlich, Endstand<br />

20 - 30 Pfl anzen/m ²<br />

15 - 20 30 x 25 0 - 5 Voranzucht ab Anf. April Lichtkeimer<br />

4 50 x 30 fl ache Ablage ab Februar zur Voranzucht Wechseltemperaturen zur<br />

Keimung<br />

40 40 - 50 1 - 2 ab März zur Voranzucht Kulturnutzung 3 - 4 Jahre<br />

4 25 - 30 fl ache Ablage April - Mai Lichtkeimer, wärme- und<br />

feuchtebedürftig<br />

3 50 x 30 fl ache Ablage ab Februar zur Voranzucht Lichtkeimer, Bienenpfl anze<br />

3 30 x 25 fl ache Ablage ab Februar zur Voranzucht<br />

80 30 x 25 1 ab März Dunkelkeimer<br />

80 30 - 40 x 1,5 ab März zur Voranzucht Lichtkeimer<br />

50 - 60<br />

20 30 x 30 bis 2 - 2,5 Voranzucht ab Februar, ab März benötigt gute Wasserversorgung<br />

30 x 40 bis Juli ins Freiland<br />

25 - 30 1 ab Ende April<br />

25 - 30 fl ache Ablage ganzjährig, Direktsaat ab April<br />

6 40 x 30 fl ache Ablage Voranzucht ab Mitte März Lichtkeimer<br />

10 30 - 40 x fl ache Ablage Voranzucht ab Mitte März Vorkultur empfohlen<br />

40 - 60<br />

10 - 25 fl ache Ablage Juli - September im Winter abdecken<br />

• 2011<br />

6 30 - 40 x fl ache Ablage Voranzucht ab Mitte März Lichtkeimer,<br />

50 - 60 Jungpfl anzen sind frostempfi ndlich<br />

Empfehlung: = Direktvermarktung <strong>·</strong> = Naturkostgroßhandel <strong>·</strong> = Verarbeitung <strong>·</strong> = Spezialität <strong>·</strong> = Traditionelle Sorte<br />

| 49


50 |<br />

Blumen<br />

Einjährige Sommerblumen<br />

Agrostemma githago<br />

Amaranthus hypochondriacus<br />

Antirrhinum majus<br />

Antirrhinum majus<br />

Asarina scandens<br />

Calendula offi cinalis<br />

Calendula offi cinalis<br />

B 110 Agrostemma githago<br />

Vermehrer: DHS, MF, SR, WH<br />

Kornrade<br />

Wildform. Blüte rotviolett-gedämpft purpurn, von Juni bis September, 50 – 80 cm hoch.<br />

Ab März – Juni an Ort und Stelle säen.<br />

B 111 Amaranthus hypochondriacus<br />

Vermehrer: BOL<br />

Gartenfuchsschwanz<br />

Dekorative Beet- und Kübelpfl anze für sonnigen Standort. Aufrechter Wuchs, rötliche<br />

Stängel und Blattadern. Der dunkelrote Blütenstand wirkt besonders gut in Gruppen im<br />

Staudenbeet oder vor Gehölzen. Voranzucht ab April, Pfl anzung und Freilandsaaten ab Mitte<br />

Mai. Blütezeit Juli – Sep.. Als Schnittblume sowohl frisch als auch zum Trocknen geeignet.<br />

B 119 Antirrhinum majus<br />

Vermehrer: BOL<br />

Großes Löwenmäulchen (hohe Mischung)<br />

Neue höhere Mischung der zartduftenden, beliebten Bauerngartenpfl anze in vielen bunten<br />

Farben! Schöne Schnittblume. An geschütztem Standort oft mehrjährig. Höhe: ca. 60cm.<br />

Aussaat zur Voranzucht drinnen im März/April. Im April/Mai an Ort und Stelle aussäen.<br />

Schnittreife, wenn im unteren Teil einer Traube 3 - 5 Blüten geöffnet sind, relativ<br />

schneckensicher.<br />

B 119b Antirrhinum majus<br />

Vermehrer: WB, UB, DHS<br />

Löwenmäulchen (niedrige Mischung)<br />

Niedrige, bunte Mischung. Ca. 30 cm hoch; Aussaat März/April, Schnittreife, wenn im<br />

unteren Teil einer Traube 3 - 5 Blüten geöffnet sind, relativ schneckensicher.<br />

B 122 Asarina scandens<br />

Vermehrer: DHS, Wh, WGWI<br />

Kletterlöwenmäulchen<br />

Zierliche wunderhübsche Kletterpfl anze mit dunkelvioletten Blüten. Aussaat: ab März<br />

zur Pfl anzung im Mai, auch für Balkonkästen geeignet. Benötigt Rankhilfe, kann auch<br />

als Hängepfl anze verwendet werden. Blüte von Juni bis Oktober.<br />

B 130 Calendula offi cinalis<br />

Vermehrer: MF, GAT, KIF<br />

Ringelblume<br />

Mischung gelber und oranger Töne, Aussaat von März bis August, blüht von Juni bis Oktober,<br />

30-60 cm hoch, reichblühende Schnittblume; Heilpfl anze.<br />

B 130a Calendula offi cinalis<br />

Vermehrer: KBH, SPÄ, KIF<br />

Ringelblume (orange)<br />

Orangefarbene, überwiegend gefüllte Blüte, blüht von Juni bis Oktober, wird ca.<br />

60 cm hoch. Reichblühende Schnittblume, Heilpfl anze. Selektion mit hohem Flavonoidgehalt.<br />

TKM 4 – 13 g.


B 135 Callistephus chinensis<br />

Vermehrer: WH, Rh<br />

Sommeraster<br />

Viele Farben, blüht Juli bis November, Höhe ca. 50 cm. Aussaat: ab März zur späteren<br />

Pfl anzung im Mai, 5 g ergeben ca. 1000 Pfl anzen. Schnittreife, sobald die Blüten gut geöffnet<br />

sind. Alte Bauerngartenpfl anze.<br />

• 2011<br />

B 136 Callistephus chinensis (gefüllt)<br />

Vermehrer: Rh<br />

Sommeraster, gefüllt<br />

Viele Farben, blüht Juli bis November, Höhe ca. 50 cm. Aussaat: ab März zur späteren Pfl anzung im Mai, 5 g ergeben ca. 1000 Pfl anzen.<br />

Schnittreife, sobald die Blüten gut geöffnet sind. Alte Bauerngartenpfl anze.<br />

B 145 Centaurea cyanus<br />

Vermehrer: Kbh<br />

Kornblume (blau)<br />

Blaue Blüten von Juni bis September, 70 cm hoch. Aussaat: März bis Juni oder August<br />

- September für das nächste Jahr. Gute Schnitt-, Beet- und Rabattenpfl anze, TKG 4 g.<br />

Schnittreife, sobald oberste Blüte geöffnet.<br />

B 146 Centaurea cyanus<br />

Vermehrer: DHS, Wh<br />

Kornblume (Farbmischung)<br />

In weißen, rosa, blauen und violetten Farben. Blüht von Juni bis September, 70 cm hoch,<br />

Aussaat: März bis Juni oder im September für das nächste Jahr. Gute Schnitt-, Beet und<br />

Rabattenpfl anze.<br />

B 164 Chrysanthemum segetum<br />

Vermehrer: MF, Wh<br />

Gelbe Wucherblume<br />

Gelbe Blüten von Juli bis Oktober, 30 – 50 cm, Aussaat: ab April ins Freiland. Gute<br />

Schnittblume.<br />

B 164a Chrysanthemum carinatum<br />

Vermehrer: DHS, RH, WGWI, WH<br />

Bunte Wucherblume<br />

Weiße, rote, gelbe und braune Ringe auf den Blüten, blüht von Juli bis Oktober, 30 – 50 cm<br />

hoch. Aussaat: ab April ins Freiland. Dankbare Schnittblume. Schnittreife, sobald Blütenkorb<br />

geöffnet.<br />

B 175 Clarkia elegans<br />

Vermehrer: Wh, EWE, UB<br />

Mandelröschen<br />

Sommerblüher; 40 – 60 cm hoch. Blüten lila bis lachsfarben, vorwiegend kräftige rosa Töne.<br />

Rabattenpfl anze. Blüte Juni bis September. Aussaat: Direktsaat ab April bis Ende Mai.<br />

Callistephus chinensis<br />

Callistephus chinensis (gefüllt)<br />

Centaurea cyanus<br />

Centaurea cyanus<br />

Chrysanthemum segetum<br />

Chrysanthemum carinatum<br />

Clarkia elegans<br />

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52 |<br />

Blumen<br />

Einjährige Sommerblumen<br />

Cleome spinosa<br />

Convolvulus tricolor<br />

Coreopsis tinctoria<br />

Cosmos bipinnatus<br />

Cosmos sulphureus<br />

Dahlia variabilis<br />

Delphinium ajacis<br />

B 178 Cleome spinosa<br />

Vermehrer: DHS<br />

Spinnenpfl anze<br />

Weiß/rosa/violett; ca. 1 m hoch; wärmeliebend. Blüht von Juli bis Oktober. Aussaat:<br />

April zur Pfl anzung im Mai, geeignet als Einzelpfl anze in Rabatten. Zur Schnittreife müssen<br />

erste Blüten geöffnet sein.<br />

B 180 Convolvulus tricolor<br />

Vermehrer: Wh<br />

Aufrechte Winde<br />

Blaue und weiße Töne mit gelbem Auge; ausdrucksstarke Blüten von Juni bis<br />

August, 30 cm hoch, Aussaat: März – Mai direkt. Lichtkeimer, Schnittblume.<br />

B 185 Coreopsis tinctoria<br />

Vermehrer: DHS, Wh<br />

Schöngesicht<br />

Gelbe bis braunrote Schnittblume. 50–80 cm hoch. Aussaat: März/April; Lichtkeimer. Zur<br />

Schnittreife müssen die Blüten gut geöffnet sein.<br />

B 190 Cosmos bipinnatus<br />

Vermehrer: WB<br />

Cosmea<br />

Lila, rosa und weiße Blütenfarben, von Juni bis November, 100 - 150 cm hoch. Aussaat<br />

April - Mai. Alte Bauerngartenpfl anze und beliebte Schnittblume. Schnittreife, wenn die<br />

erste Endblüte gut geöffnet. Ausschneiden verblühter Pfl anzenteile erhöht die Blühwilligkeit<br />

beträchtlich. Für feine, duftende Bindereien.<br />

B 192 Cosmos sulphureus<br />

Vermehrer: DHS, Wh, RH<br />

Orange Cosmea<br />

Leuchtend orange. Blüht Juni bis August, ca. 40 - 50 cm hoch. Aussaat: ab April.<br />

B 199 Dahlia variabilis<br />

Vermehrer: DHS, Wh<br />

Mignon-Dahlie<br />

Farbmischung rot-orange-gelb, ca. 30 - 40 cm hoch. Voranzucht zu empfehlen. Bildet<br />

Knollen, die nach frostfreier Überwinterung wieder ausgepfl anzt werden können. Blüte Juni<br />

bis Oktober. Sehr frostempfi ndlich!<br />

B 200 Delphinium ajacis<br />

Vermehrer: Wh, DHS, EWE, WGWI<br />

Lanzenrittersporn (Farbmischung)<br />

Weiße, blaue und rosa Blüten von Juni bis September, 50 - 100 cm hoch, Aussaat: Anfang<br />

April bis Mitte Juni, 5 g ergeben 1000 Pfl anzen. Schnitt, wenn pro Traube 6 - 8 Blüten<br />

geöffnet, auch zum Trocknen sehr gut geeignet.


B 201 Delphinium ajacis, blau<br />

Vermehrer: Wh<br />

Lanzenrittersporn (blau)<br />

Rein blau blühende Farbselektion von B 200.<br />

B 235 Eschscholtzia californica<br />

Vermehrer: MF, PAV, GR<br />

Goldmohn<br />

Zierliche Mohnart, vorwiegend mit gelben, orangefarbenen und weißen Blüten. Feines blau-<br />

grünes, sehr dekoratives Laub. Blüte von Mai bis September. Höhe 30 – 50 cm, Aussaat:<br />

April bis Anfang Juni, 3 g ergeben 1000 Pfl anzen, auch für trockene Standorte geeignet.<br />

Wunderschön auf Gründächern.<br />

B 260 Gilia capitata<br />

Vermehrer: UB<br />

Sperrkraut<br />

Kugelige himmelblaue Blüten von Juni – September, 30 – 50 cm, Aussaat: ab April,<br />

zierliche, lang haltbare Schnittblume. Besondere Anziehungskraft für Insekten, insbesondere<br />

Schmetterlinge.<br />

B 260a Gilia tricolor<br />

Vermehrer: Wh<br />

Sperrkraut (dreifarbig)<br />

Wunderschön in Mischungen. Gute Begleitpflanze zum Beispiel für Rosen.<br />

Feingliedrige Sommerblume mit zarten, violetten Trichterblüten und dunklem Auge von<br />

Juni – August, zweite Blüte durch Rückschnitt, 20 cm hoch. Aussaat: ab April, eine Zierde im<br />

Balkonkasten.<br />

B 265 Godetia grandifl ora<br />

Vermehrer: Bgh, UB, WGWI<br />

Atlasblume<br />

Blüten spielen von purpur bis lachsfarben, vereinzelt weiß. Blüte von Juli bis<br />

September, 40 - 60 cm hoch. Aussaat: März bis Mai, 1/2 g ergibt 1000 Pfl anzen. Für Sonne<br />

und Halbschatten, auf Beeten und im Topf. Dankbare Schnittblume und alte<br />

Bauerngartenpfl anze.<br />

B 270 Gypsophila elegans<br />

Vermehrer: Wh<br />

Schleierkraut (weiß)<br />

Weiße gefüllte Blüten von Juli – August, 40 - 80 cm hoch. Direktsaat möglich. Satzweiser<br />

Anbau für Blumenbinderei. Aussaat: von März bis Ende Mai, 1 g ergibt 1000 Pfl anzen. Beliebte<br />

Schnitt- und Trockenblume.<br />

B 275 Helianthus annuus<br />

Vermehrer: MF, WB<br />

Sonnenblume „La Torre”<br />

Kleinblütige, reich verzweigte Sorte, die 2 m hoch wird; mit hellgelben, gelben und roten<br />

Blüten. Gut geeignet für Schnitt. Aussaat bis Anfang Juli möglich.<br />

Eschscholtzia californica<br />

Gilia capitata<br />

Gilia tricolor<br />

Godetia grandifl ora<br />

Gypsophila elegans<br />

Helianthus annuus<br />

• 2011<br />

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54 |<br />

Blumen<br />

Einjährige Sommerblumen<br />

Helianthus annuus<br />

Helianthus debilis<br />

Helichrysum bracteatum<br />

Helichrysum brac. monstrosum<br />

Helipterum roseum<br />

Hibiscus trionum<br />

Iberis umbellata<br />

B 277 Helianthus annuus<br />

Vermehrer: BOL, WB<br />

Sonnenblume „Velvet Queen”<br />

Ein besonderer Blickfang für den Bauerngarten: viele prächtige, samtig rotbraune, essbare<br />

Blütenblätter! Wertvolle Bienenpfl anze. Aussaat: Voranzucht Ende April bis Mai im Haus.<br />

Im Mai/Juni an Ort und Stelle aussäen.<br />

B 278 Helianthus debilis<br />

Vermehrer: BOL<br />

Sonnenblume (kleinblütig)<br />

Stark verzweigte Staude mit vielen gelben Blüten mit dunklem Herz. Als Schnitt- oder<br />

Trockenblume. Häufi ger Rückschnitt fördert die Blüte. Wertvolle Bienenpfl anze. Aussaat:<br />

Voranzucht Ende April bis Mai im Haus. Im Mai/Juni an Ort und Stelle aussäen.<br />

B 279 Helichrysum bracteatum<br />

Vermehrer: WB<br />

Niedrige Strohblume<br />

Bunte Mischung; 3 - 5 g ergeben 1000 Pfl anzen. Ca. 30 - 40 cm hoch. Aussaat: ab April.<br />

Direktsaat ab Mai möglich, Blüte Juli – September. Schnitt, sobald 2 - 4 Reihen der<br />

Blütenblätter geöffnet sind. Trockenblume.<br />

B 280 Helichrysum bracteatum monstrosum<br />

Vermehrer: WB, Wh<br />

Hohe Strohblume<br />

Bunte Mischung; 3 - 5 g ergeben 1000 Pfl anzen. Ca. 80 – 100 cm hoch. Aussaat: ab April.<br />

Direktsaat ab Mai möglich, Blüte Juli – September. Trockenblume.<br />

B 285 Helipterum roseum<br />

Vermehrer: Wh<br />

Sonnenfl ügel<br />

Rosa bis weißblühend von Juli bis August, Höhe 40 – 50 cm. Aussaat: im April imTopf, 10 g<br />

ergeben 1000 Pfl anzen, ab Mai ins Freiland pfl anzen, 25 x 25 cm. Trockenblume.<br />

B 286 Hibiscus trionum<br />

Vermehrer: Wh<br />

Stundeneibisch<br />

60 cm hoch; ausdrucksvolle cremefarbene Blüten mit dunkelbrauner Mitte undorangenen<br />

Staubgefäßen; Blüten kurzlebig; reicher Knospenansatz. Aussaat: Anfang April imTopf, ab Mai<br />

Pfl anzung im Freiland. 30 x 40 cm.<br />

B 296 Iberis umbellata<br />

Vermehrer: Wh<br />

Einjährige Schleifenblume<br />

Vorwiegend lilafarbende Blütenschirme von Juli – August, Höhe ca. 25 cm. Aussaat: ab April<br />

im Haus und auspfl anzen auf 30 x 30 cm oder Direktsaat ab Mai, Sämlinge vor Erdfl öhen<br />

schützen. Schnittblume.


B 300 Ipomoea rubro-coerulea<br />

Vermehrer: EKK, PLW, WH, MF<br />

Prachtwinde/Kaiserwinde<br />

Prächtiger Schlinger mit vorwiegend blau-violetten großen Blüten von Juli bis September,<br />

2 - 5 m hoch, Aussaat: März bis April zur Auspfl anzung im Mai, robuste Art für unser Klima,<br />

gut als Sichtschutz. 100 g ergeben 1000 Pfl anzen.<br />

B 310 Lathyrus odoratus<br />

Vermehrer: DHS, Bgh, MID, RH, HAH, WGWI, Rih<br />

Edelwicke<br />

Kletterpflanze, reich blühendes Farbenspiel von Juni bis August, Höhe ca. 2 m.<br />

Direktsaat im April, nicht zu fl ach säen, 150 g ergeben 1000 Pfl anzen. Gut duftende<br />

Schnittblume. Schnittreif, wenn unterste Blüte ganz geöffnet. Nur in wenig Wasser stellen.<br />

Alte Bauerngartenpfl anze.<br />

B 315 Lavatera trimestris<br />

Vermehrer: Wh, WB<br />

Bechermalve<br />

Verzweigte Büsche mit rosaroten Malvenblüten, blüht von Juni - August, Höhe 50 - 100 cm.<br />

Aussaat an Ort und Stelle, April bis Anfang Juni. Relativ Schneckensicher. Haltbare Schnittblume.<br />

Schnitt, wenn pro Stiel 1 - 2 Blüten geöffnet. Farbe zeigende Knospen blühen in der<br />

Vase nach.<br />

B 321 Leonorus sibiricus<br />

Vermehrer: TH, SHZ<br />

Einjähriges Herzgespann<br />

Einjährige bis 1,50 m hohe Pfl anze mit verzweigten, im Querschnitt viereckigen Stielen und<br />

fein gefi ederten, dunkelgrünen Blättern. Rosa- bis purpurfarbene, quirlförmig angeordnete<br />

Lippenblüten. Bienenweide und Nektar pfl anze für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge,<br />

Garten- und Schnittblume für Blumenbeet und Bauerngarten, liebt sonnige Standorte.<br />

Direktsaat ab April bis Juni, Keimdauer 2 - 3 Wochen; Blütezeit Juli bis Oktober.<br />

B 330 Linaria maroccaria<br />

Vermehrer: Wh<br />

Marokkanisches Leinkraut<br />

Zauberhaftes Farbspiel von rot bis violett über gelb bis weiß. Zierliche, mehrfarbige,<br />

löwenmaulähnliche Blüten ab Juni/Juli, Höhe 40 cm. Aussaat: April - Juli an Ort und Stelle,<br />

sehr feine Samen, daher fl ach und dünn säen. Zarte Schnittblume. Relativ schneckensicher.<br />

B 335 Linum grandifl orum<br />

Vermehrer: Wh, RH<br />

Roter Lein<br />

Seidig glänzende leuchtend rote Blüten ab Juni - September, 40 – 50 cm hoch, reichblühend,<br />

anhaltend. Aussaat: April - Juli. Relativ schneckensicher.<br />

B 343 Malope trifi da<br />

Vermehrer: Wh<br />

Sommermalve<br />

60 – 100 cm hoch; wunderschöne purpurfarbene Blüten, reich und lange blühend;<br />

Blütendurchmesser ca. 8 cm. Gute Schnittblume. Aussaat: ab Ende März bis Mai ins Freiland.<br />

Ipomoea rubro-coerulea<br />

Lavatera trimestris<br />

NEU ! Lathyrus odoratus<br />

Leonorus sibiricus<br />

Linaria maroccaria<br />

Linum grandifl orum<br />

Malope trifi da<br />

• 2011<br />

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56 |<br />

Blumen<br />

Einjährige Sommerblumen<br />

B 345 Matricaria recutita<br />

Vermehrer: Kbh, DHS<br />

Kamille „Alemania“<br />

Heil- und Präparatepfl anze, Aussaat August oder April. Blüht Mai - September, Höhe 10 - 50 cm. Lichtkeimer (Aussaaten anwalzen);<br />

TKM 0,04 g.<br />

Nemesia strumosa<br />

Nigella damascena<br />

Papaver rhoeas<br />

Papaver rhoeas<br />

Reseda odorata<br />

Rudbeckia hirta<br />

B 348 Nemesia strumosa<br />

Vermehrer: Wh<br />

Elfenspiegel<br />

Bunte, reichblühende Büsche mit leuchtendem Farbenspiel über viele Sommerwochen von<br />

Mai bis September; 20-30 cm hoch. Auch sehr gut für Balkonkasten geeignet. Liebt<br />

mageren Standort mit viel Luft und Sonne. Aussaat: März/April zur Pfl anzung im Mai.<br />

Aussaat in nährstofarme Erde, Keimtemperatur nicht über 16°C, sonst Keimhemmung.<br />

B 350 Nigella damascena<br />

Vermehrer: GR, PAV, MF<br />

Jungfer im Grün<br />

Sommerblume mit blauen, auch rosa und weißen Blüten ab Juni - September. Höhe<br />

40-50 cm, Aussaat: März - Mai oder im September an Ort und Stelle. Schnittreife, wenn<br />

erste Blüte pro Trieb gut ausgebildet ist. Samenstände werden für Trockengestecke<br />

verwendet. Relativ schneckensicher.<br />

B 369 Papaver rhoeas<br />

Vermehrer: DHS<br />

Klatschmohn<br />

Sommerblume mit großen, leuchtend roten Blüten. Höhe ca. 50 - 60 cm, Aussaat<br />

März – Mai, als Schnittblume geeignet. Für die Vase knospig schneiden. Samenstände<br />

für Trockengestecke. Relativ schneckensicher.<br />

B 371 Papaver rhoeas<br />

Vermehrer: Wh, SR<br />

Seidenmohn<br />

Rot, weiß und rosafarben gemischt blühender, großblumiger Mohn, blüht den ganzen<br />

Sommer hindurch, 60 - 80 cm hoch. Aussaat direkt. Beim Schnitt der aufrechten<br />

Knospen kann die Entfaltung der Blüte in der Vase beobachtet werden. Die zierlichen<br />

Kapseln fi nden als Trockenblumen Verwendung. Relativ schneckensicher.<br />

B 390 Reseda odorata<br />

Vermehrer: DHS, Wh, APH, MID, US<br />

Duftende Reseda<br />

Duft- und Bienenpfl anze mit unscheinbaren gelbgrün/roten Blüten an aufwärtsstehenden,<br />

pyramidalen Trauben. Blüte von Juni bis September. Aussaat: März in Kisten; ab April - Juni<br />

ins Freiland. Höhe 20 - 30 cm.<br />

B 395 Rudbeckia hirta<br />

Vermehrer: Wb, PLW<br />

Sonnenhut<br />

Für Spätsommerschnitt, Gruppen und Rabatten; goldgelbe Blüten; ca. 80 cm hoch.<br />

Aussaat: März/April zur Pfl anzung ab Mai. 2 g ergeben 1000 Pfl anzen. Schnittblume. Blüte<br />

Juli - Oktober. Schnittreife, wenn Blütenkörbe gut geöffnet sind.


B 399a Salvia viridis<br />

Vermehrer: Wh<br />

Schopfsalbei<br />

Schmückende rosa und violette Hochblätter von Juni – Oktober, Höhe 30–50 cm, ab<br />

April Direktsaat, Schnittblume. Pfl anze blüht nach Rückschnitt noch mehrmals nach.<br />

Relativ schneckensicher.<br />

B 400 Scabiosa atropurpurea<br />

Vermehrer: Bgh, UB, WH, TH<br />

Skabiose<br />

Sommer- und Schnittblume, ca. 90 cm hoch; schöne Farbmischung in purpur, rosa und weiss.<br />

Aussaat: März/April in Kisten; ab Ende April Direktsaat. Blüte von Juli bis November. Zum<br />

Schnitt sollten die Blütenköpfe halb geöffnet und gut durchgefärbt sein.<br />

B 401 Silene vulgaris<br />

Vermehrer: Wh<br />

Taubenkropf<br />

Niedere kriechende Pfl anze mit leuchtend purpurfarbenen Blüten Mai - Juli/August.<br />

Aussaat: ab März ins Freiland.<br />

B 415 Tagetes tenuifolia<br />

Vermehrer: DHS, Bgh, WH<br />

Polsterstudentenblume<br />

Zierliche, gelbe Blütenpolster von Mai bis November; 5 g ergeben 1000 Pfl anzen.<br />

Aussaat: März/April zur Pfl anzung im Mai. Höhe 30 - 40 cm.<br />

• 2011<br />

B 415a Tagetes tenuifolia Mischung<br />

Vermehrer: Wh, RH<br />

Tagetes Mischung<br />

Kleinblütige Tagetes, reiches Farbenspiel von zitronengelb über orange und rotbraun in vielen Variationen; 30-40 cm hoch; Aussaat: März<br />

bis April im Topf. Pfl anzung ab Mai auf 40 x 40 cm, sehr gute Schnittblume, Rabattenpfl anze mit sehr aromatischem Geruch.<br />

B 415b Tithonia rotundifolia<br />

Vermehrer: Bgh<br />

Mexikanische Sonnenblume<br />

Sehr dekorative, bis 1,80 m hohe Pfl anze mit leuchtend orangefarbenen großen Blüten.<br />

Bevorzugt warmen sonnigen Standort und guten Boden, zum Schnitt geeignet. Aussaat: März<br />

bis April in Töpfen, später pikieren und erst nach Frostgefahr auspfl anzen.<br />

B 416 Trigonella coerulea<br />

Vermehrer: He<br />

Schabziegerklee<br />

Blau blühend. Mag sonnigen Standort. Wird ca. 40 cm hoch. Herzhaftes Kräutergewürz für<br />

Kartoffelgerichte, Brot, Quark und Käse. Aussaat ab Mitte April. Schwachzehrer, da Leguminose.<br />

Salvia viridis<br />

Scabiosa atropurpurea<br />

Silene vulgaris<br />

Tagetes tenuifolia<br />

Tithonia rotundifolia<br />

Trigonella coerulea<br />

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58 |<br />

Blumen<br />

Einjährige Sommerblumen<br />

Tropaeolum majus<br />

Tropaeolum majus<br />

Xeranthemum annuum<br />

Zinnia angustifolia<br />

Zwei- oder Mehrjährige Sommerblumen<br />

Campanula medium<br />

B 417 Tropaeolum majus<br />

Vermehrer: RIH, LSA, APH, DHS, Bgh, MF, GR, BOL, WGWI<br />

Kapuzinerkresse (rankend)<br />

Rankende Mischung; Ungefüllte Blüten in verschiedenen Gelb-, Orange- und Rottönen.<br />

Die Blätter und Blüten sind essbar - sie haben einen senfkresseartigen Geschmack und<br />

bilden eine hübsche optische und kulinarische Bereicherung für jeden Salat. Am Fuß von<br />

Obstbäumen gepfl anzt halten sie Blattläuse fern. Lockt Bienen an. Auch als Schnittblume.<br />

Die jungen, grünen Samenkapseln lassen sich als Kapernersatz in Essig einlegen.<br />

200g ergeben 1000 Pfl anzen. Aussaat: März/April in Töpfe oder Ende April in Freiland.<br />

Blüte ab Juni bis zum ersten Frost. Empfehlung: Bessere Keimergebnisse durch Brechung<br />

der Keimruhe: 5 Tage bei 5°C vorkühlen.<br />

B 418 Tropaeolum majus<br />

Vermehrer: BOL<br />

Kapuzinerkresse (nicht rankend)<br />

Wie B 417, jedoch nicht rankend. Daher ideal als Kübelpfl anze im Topf oder Balkonkasten.<br />

B 455 Xeranthemum annuum<br />

Vermehrer: DHS, WH<br />

Papierblume<br />

Violette und weiße zarte Blüten; Trocken- und Schnittblume, auch schön im Steingarten.<br />

30 – 60 cm hoch. Aussaat: Direktsaat ab April - Mai. Blüte von Juli bis September. Zum<br />

Trocknen schneiden, sobald sich die Blüten öffnen. Kopfunter zum Trocknen an luftigem,<br />

kühlem Ort aufhängen.<br />

B 460 Zinnia angustifolia<br />

Vermehrer: Rh, EWE<br />

Buschzinnie<br />

Reich blühend mit gelb-braunen Farbtönen, ca. 40 cm hoch. Warme Voranzucht, auspfl anzen<br />

ab Ende Mai. Beet- und Schnittblume. Blütezeit von Juli bis September. Schnittreife, wenn<br />

Staubgefäße im Blütenzentrum gut ausgebildet sind. Als Schnittblume länger haltbar als<br />

gewöhnliche Gartenzinnien.<br />

B 140 Campanula medium<br />

Vermehrer: RH<br />

Marienglockenblume<br />

Einfache Mischung mit zartvioletten oder weißen Blüten im Juni – Juli, Höhe 70 cm, Aussaat<br />

Mai bis Juli, 1 g ergibt ca. 1000 Pfl anzen, haltbare Schnittblume. Schnittreife, wenn die<br />

Blüten ausgefärbt und entwickelt, aber noch nicht geöffnet sind.<br />

B 157 Cheiranthus cheiri<br />

Vermehrer: DHS, RH, EWE<br />

Goldlack<br />

Gelb bis braunrot; 5 g ergeben 1000 Pfl anzen. Blüte im Mai bis Juni; ca. 90 cm hoch. Aussaat: Juli zur späteren Pfl anzung auf 25 x 25 cm.


B 210 Dianthus barbatus<br />

Vermehrer: PLW, WH<br />

Bartnelke<br />

Reichblühende Farbenmischung, Blüte Juni – Juli, Höhe 50 – 60 cm, Aussaat: April – Juli,<br />

2 g ergeben 1000 Pfl anzen, rechtzeitig auf 30 x 30 cm auspfl anzen. Schnitt, sobald erste<br />

Blüten geöffnet.<br />

B 399 Salvia sclarea<br />

Vermehrer: Wh<br />

Muskatellersalbei<br />

Rosa blühend; Aromapflanze. Aussaat: März/April. Höhe 80 - 120 cm. Würzig<br />

aromatisch duftend. Früher in Weinbaugebieten als Gewürz- und Heilpfl anze kultiviert.<br />

B 420 Verbascum densifl orum<br />

Vermehrer: EWE<br />

Großblütige Königskerze<br />

Schmuckstaude; ca. 160 - 200 cm hoch. Blüte zitronengelb mit dunkler Mitte. Aussaat:<br />

Frühjahr oder Herbst.<br />

B 422 Viola tricolor<br />

Vermehrer: DHS<br />

Kleinblütiges Stiefmütterchen<br />

Kleinblütiges Stiefmütterchen, violett-gelb-weiß. Aussaat: Juni/Juli zur späteren Pfl anzung.<br />

Stauden<br />

B 117 Althaea rosea<br />

Vermehrer: BOL<br />

Stockrose<br />

Prachtmischung bis 200 cm hoch. Blüht Juli – September. Aussaat bis Ende Mai (Keimdauer<br />

20 - 30 Tage). Alte Bauerngartenpfl anze für Schnitt- und Solitärpfl anzung. Rückschnitt im<br />

Winter.<br />

Dianthus barbatus<br />

Salvia sclarea<br />

Verbascum densifl orum<br />

B 118 Althaea offi cinalis<br />

Vermehrer: WAL<br />

Eibisch (Samtpappel)<br />

Malvengewächs, samtig-fi lzig behaarte Blätter, blassrosa bis weiße Blütenfarbe, ca. 50 - 150 cm hoch, Heilpfl anze.<br />

B 120 Arnica montana<br />

Vermehrer: Kbh<br />

Bergwohlverleih<br />

Sonnengelbe Blüten, blüht von Mai – August, alte Heilpfl anze. Aussaat: Februar bis April;<br />

benötigt sauren humosen Boden. TKM 1,4 g.<br />

Viola tricolor<br />

Althaea rosea<br />

Arnica montana<br />

• 2011<br />

| 59


60 |<br />

Blumen<br />

Stauden<br />

B 233 Echinacea pallida<br />

Vermehrer: vH<br />

Schmalblättriger Sonnenhut<br />

4 - 9 cm lange, sehr schmale herabhängende Zungenblüten. Blüte in rosarot, im Juli bis September, Höhe ca. 80 cm, Aussaat: ab April.<br />

Heilpfl anze.<br />

Echinacea purpurea<br />

Hypericum perforatum<br />

Valeriana offi cinalis<br />

Sommerblumenmischungen<br />

B 234 Echinacea purpurea<br />

Vermehrer: WP<br />

Roter Sonnenhut<br />

Blütenfarbe blassrosa bis lila von Ende Juni bis September, ca. bis 1,20 m hoch.<br />

Aussaat: Mitte März bis Juni, Pfl anzung Ende Mai, bis Juli. Heilpfl anze. Bei gewerblichem<br />

Anbau ca. 4 kg/ha. Schnittreife, wenn Scheibenblüten geöffnet und Randblätter straff.<br />

B 290 Hypericum perforatum<br />

Vermehrer: Kbh, ROS<br />

Johanniskraut<br />

Gelbblühende Heilpfl anze. Blüht Juni/Juli. Höhe 50 - 100 cm. Aussaat: April bis Juni für<br />

Sommerpfl anzung. Mehrjährige Nutzung möglich. Auf Rotwelketoleranz selektierte Herkunft,<br />

TKM 0,1 g.<br />

B 419 Valeriana offi cinalis<br />

Vermehrer: ROS<br />

Baldrian<br />

Heil- und Präparatepfl anze; bis 1,5 m hoch; liebt Halbschatten. Aussaat: von März bis Juni;<br />

ab Mitte Juli Aussaat zur Pfl anzung bis Ende August möglich, Direktsaat auch im August.<br />

Lichtkeimer. Pfl anzabstand: 100 x 40 cm.<br />

B 558 Sommerstrauß<br />

eigene Mischung<br />

Hochwachsende zierliche Sommerblumen, ausgewählter Blumenstrauß (ca. 80 – 110 cm). Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung ganz<br />

dünn aussäen. In der Mischung sind enthalten: Spinnenpfl anze, rosa/weiß (B 178, Cleome spinosa), Kornblume, bunt (B 146 Centaurea<br />

cyanus), Cosmea, rosa/weiß (B 190, Cosmos bipinnatus), Lanzenrittersporn, blau/rosa (B 200, Delphinium ajacis), Schleierkraut, weiß<br />

(B 270, Gypsophila elegans), Roter Lein (B 335, Linum grandifl orum), Seidenmohn, Rottöne (B 371, Papaver rhoeas), Skabiose, bunt<br />

(B 400, Scabiosa atropurpurea) und versch. Gräser. (Änderungen vorbehalten)<br />

B 560 Bauerngarten<br />

eigene Mischung<br />

Hochwachsende traditionelle Bauerngartenblumen (ca. 80 – 110 cm). Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung ganz dünn aussäen. In der<br />

Mischung sind enthalten: Cosmea, rosa/weiß (B 190, Cosmos bipinnatus), Kornblume, blau (B 145, Centaurea cyanus), Schöngesicht,<br />

gelb/braunrot (B 185, Coreopsis tinctoria), Bechermalve, rosa (B 315, Lavatera trimestris), Sonnenhut, gelb (B 395, Rudbeckia hirta),<br />

Kornrade, lila (B 110, Agrostemma githago), Wucherblume, gelb (B 164, Chrysanthemum segetum), Phacelia, blau (D 10, Phacelia<br />

tanacetifolia), Dill (K 22, Anethum graveolens), sowie Kolben- und Rispenhirse. (Änderungen vorbehalten)<br />

Elfengarten<br />

B 562 Elfengarten<br />

eigene Mischung<br />

Eine mittelhohe Mischung aus zierlichen Sommerblumen. Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung<br />

ganz dünn aussäen. In der Mischung sind enthalten: Goldmohn, (B 235, Eschscholtzia<br />

californica), Mandelröschen, rosa (B 175, Clarkia elegans), Cosmea orange (B 192, Cosmos<br />

suphureus), Kamille, weiß (B 345, Matricaria chamomilla), Schopfsalbei, lila/rosa, (B 399a,<br />

Salvia viridis) Schleierkraut, weiß (B 270, Gypsophila elegans), Stundeneibisch, cremefarben<br />

(B 286, Hibiscus trinum), Jungfer im Grün, blau/rosa/weiß (B 350, Nigella damascena),<br />

Sperrkraut, blau (B 260, Gilia capitata) und Großes Zittergras. (Änderungen vorbehalten)


B 564 Farbenzauber<br />

eigene Mischung<br />

Eine vielfarbige Mischung niedrig wachsender zierlicher Sommerblumen (ca. 30 - 50 cm).<br />

Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung ganz dünn aussäen. In der Mischung sind enthalten:<br />

Goldmohn, (B 235, Eschscholtzia californica), Sperrkraut, violett (B 260a, Gilia tricolor),<br />

Marokkanisches Leinkraut, mehrfarbig (B 330, Linaria maroccaria), Einj. Schleifenblume, lila (B<br />

296, Iberis umbellata), Duftende Reseda, (B 390 Reseda odorata), Schopfsalbei, lila/rosa, (B<br />

399a, Salvia viridis), Schabziegerklee, blau (B 416, Trigonella coerulea), dazu Hasenpfotengras<br />

und Großes Zittergras. (Änderungen vorbehalten) Farbenzauber<br />

B 566 Sommerpracht<br />

eigene Mischung<br />

Diese Mischung enthält ebenfalls niedrig wachsende, aber kräftige Sommerblumen ca. 30 -<br />

50 cm hoch.Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung ganz dünn aussäen. In der Mischung sind<br />

enthalten: Mandelröschen, rosa (B 175, Clarkia elegans), Goldmohn,(B 235, Eschscholtzia<br />

californica), Taubenkropf, rosa/weiß (B 401, Silene vulgaris), Atlasblume, rosa (B 265, Godetia<br />

grandifl ora), Aufrechte Winde, blau/weiß/gelb (B 180 Convolvulus tricolor), Sperrkraut, blau<br />

(B 260, Gilia capitata). (Änderungen vorbehalten)<br />

B 568 Bienenweide<br />

eigene Mischung<br />

Komposition aus Kräutern, Duft- und Blütenpfl anzensamen. Dient als Nahrungsgrundlage<br />

für Honig- und Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co. Ideal für kleine Freifl ächen und<br />

Blüteninseln im Garten, für sonnige bis halbschattige Standorte. Keine besonderen Ansprüche<br />

an den Boden. In der Mischung enthalten sind: Buchweizen, Kornblume, Ringelblume,<br />

Borretsch, Dill, Koriander und Phacelia.<br />

Wildblumenmischungen<br />

Sommerpracht<br />

Bienenweide<br />

B 570 Essbare Blüten<br />

eigene Mischung<br />

Diese Mischung enthält Ringelblume, Borretsch und Zucchini, jeweils einzeln verpackt. Die Blüten dieser Pfl anzen<br />

sind eine Augen- und Bienenweide und alle sind essbar. Regelmäßiges Ernten der Blüten fördert die Bildung<br />

weiterer Blüten.<br />

Zucchini benötigen viel Platz (ca. 1m² pro Pfl anze). Ringelblume und Borretsch können gut gemeinsam auf einem<br />

Beet stehen. Zur Aussaat legt man 20 bis 30 Korn je lfm Reihe ca. 2 cm tief, später auf ca. 15 – 20 Pfl anzen pro<br />

m² vereinzeln.<br />

Erhältlich nur in Portionstüten.<br />

D 490 Blühstreifenmischung / Insektenbüffet<br />

eigene Mischung<br />

Einjährige, kostengünstige Blühstreifenmischung mit Insektenfutterpfl anzen, speziell für<br />

Erwerbsgartenbaubetriebe (Bestandteile: Buchweizen, Phacelia, Sonnenblumen, Borretsch,<br />

Lupine, Alex. Klee, Perserklee, Sommerwicke, Seradella, Herzgespann, Dill, mauretanische<br />

Malve. Änderungen vorbehalten). Mischung ohne Kreuzblütler. Leguminosen sorgen für gute<br />

Stickstoffanreicherung und damit guten Vorfruchtwert. Schnellwachsende Sorten sorgen für<br />

frühzeitige Bodenbedeckung, dadurch gute Unkrautunterdrückung. Blühstreifenmischung/<br />

Insektenbüffet<br />

• 2011<br />

Bei den Wildblumen sind Wildformen, die überwiegend nach <strong>Demeter</strong>-Richtlinien und Bio-Suisse-Richtlinien (entspricht der EU-Verordnung<br />

zum ökologischen Landbau) angebaut wurden. Die Ernte erfolgt von Hand, um die Vielfalt der Wildformen zu erhalten. Die<br />

Mischungen können entweder zur Neuansaat oder zur Untersaat verwendet werden. Zur Neuansaat die Fläche umgraben, fein bearbeiten<br />

und breitwürfi g aussäen. Das Saatgut nur andrücken (z.B. mit einem Brett), aber nicht zudecken. Das Saatgut ist mit einem Saathelfer<br />

(Gesteinsmehl) gemischt, um die gleichmäßige Aussaat zu erleichtern. Die komplette Artenliste ist jeweils auf der Tüte angegeben.<br />

Nur als Portion!<br />

Hinweis: Die Mischungen sind mehrjährig und viele Wildarten keimen langsam – so kann sich auch im Boden befi ndlicher Beikrautsamen<br />

entwickeln. Im ersten Jahr einen Schröpfschnitt vornehmen. Im zweiten und dritten Jahr entfaltet die Mischung ihre ganze Pracht.<br />

B 601 Mischung für trockene Standorte<br />

Vermehrer: SR<br />

Aussaat von März bis Oktober, nicht austrocknen lassen. Saatmenge 0,3 g/m². Die Mischung wird 1 - 2 mal pro Jahr geschnitten (im<br />

Juni/Juli und eventuell September/Oktober). Besteht aus 34 verschiedenen Wildblumen, z.B. verschiedene Glockenblumen, Skabiosen,<br />

Schlüsselblumen u. a. Eine Portion reicht für 5 m².<br />

| 61


62 |<br />

Blumen<br />

Wildblumenmischungen<br />

B 602 Mischung für schattige Standorte<br />

Vermehrer: SR<br />

Aussaat möglich ab März. Saatmenge 0,3 g/m². Besteht aus 30 verschiedenen Wildblumen, z.B. Kuckuckslichtnelke, Buschwindröschen,<br />

Waldschlüsselblume, Bärlauch u.a. Eine Portion reicht für 5 m².<br />

B 603 Mischung Schmetterlingsweide<br />

Vermehrer: SR<br />

Aussaat möglich von März bis Oktober. Saatmenge 0,3 g/m². Die Mischung sollte 1 - 2 mal pro Jahr geschnitten werden (im Juni/Juli<br />

und eventuell September/Oktober). Besteht aus 28 verschiedenen Wildblumen, z.B. Wiesensalbei, Natternkopf, großblütige Königskerze<br />

u.a. Eine Portion reicht für 5 m².<br />

Unser Blumensortiment im Überblick<br />

Nr.<br />

Name<br />

B 110 Agrostemma githago<br />

Kornrade<br />

50<br />

B N H<br />

7 - 9 50 - 80<br />

B 111 Amaranthus hypochondriacus 10 - 15<br />

Gartenfuchsschwanz<br />

B T<br />

N<br />

7 - 9 100<br />

B 119 Antirrhinum majus 25 - 30<br />

B<br />

7 - 10 60<br />

Löwenmäulchen (hohe Mischung)<br />

Pfl anzen<br />

pro m²<br />

Einjährige Sommerblumen<br />

Blütenfarbe<br />

B 119b Antirrhinum majus<br />

Löwenmäulchen (niedrige Mischung)<br />

25 - 30<br />

B<br />

7 - 10 30<br />

B 122 Asarina scandens<br />

Kletterlöwenmäulchen<br />

8 - 12 5 - 10 bis 200<br />

B 130 Calendula offi cinalis<br />

Ringelblume<br />

25 - 30 bis<br />

B<br />

N H<br />

6 - 10 30 - 60<br />

B 130a Calendula offi cinalis<br />

Ringelblume<br />

25 - 30<br />

B<br />

H<br />

6 - 10 60<br />

B 135 Callistephus chinensis<br />

Sommeraster<br />

20 - 25<br />

B<br />

7 - 11 50<br />

B 136 Callistephus chinensis<br />

Sommeraster, gefüllt<br />

20 - 25<br />

B<br />

7 - 11 50<br />

B 145 Centaurea cyanus<br />

Kornblume (blau)<br />

30 vorwiegend<br />

B<br />

N H<br />

6 - 9 50 - 90<br />

B 146 Centaurea cyanus<br />

Kornblume (Farbmischung)<br />

30<br />

B<br />

H<br />

6 - 9 50 - 90<br />

B 164 Chrysanthemum segetum<br />

Gelbe Wucherblume<br />

10<br />

B<br />

7 - 10 30 - 50<br />

B 164a Chrysanthemum carinatum<br />

Bunte Wucherblume<br />

10<br />

B<br />

7 - 10 30 - 50<br />

B 175 Clarkia elegans<br />

Mandelröschen<br />

20 - 25 vorwiegend<br />

B<br />

6 - 9 40 - 60<br />

B 178 Cleome spinosa<br />

Spinnenpfl anze<br />

4 - 6<br />

B<br />

7 - 9 90 - 120<br />

B 180 Convolvulus tricolor<br />

Aufrechte Winde<br />

10<br />

B<br />

6 - 8 30 - 40<br />

B 185 Coreopsis tinctoria<br />

Schöngesicht<br />

16 - 20 Strahlenkränze:<br />

B<br />

7 - 9 50 - 80<br />

B 190 Cosmos bipinnatus<br />

Cosmea, Schmuckkörbchen<br />

6 - 9<br />

B<br />

6 - 11 100 - 150<br />

B 192 Cosmos sulphureus<br />

Orange Cosmea<br />

8<br />

B<br />

6 - 8 40 - 50<br />

B 199 Dahlia variabilis<br />

Mignon-Dahlie<br />

20 Mischung<br />

B<br />

6 - 10 30 - 40<br />

B 200 Dephinium ajacis 16<br />

Lanzenrittersporn (Farbmischung)<br />

Mischung<br />

B T<br />

6 - 9 50 - 100<br />

B 201 Dephinium ajacis<br />

Lanzenrittersporn (blau)<br />

16<br />

B T<br />

6 - 9 50 - 100<br />

B 235 Eschscholtzia californica<br />

Goldmohn<br />

20 - 25 Mischung<br />

B E<br />

H<br />

5 - 9 30 - 50<br />

B 260 Gilia capitata<br />

Sperrkraut<br />

20 - 25<br />

B<br />

N<br />

6 - 9 30 - 50<br />

B 260a Gilia tricolor<br />

Sperrkraut, dreifarbig<br />

16 - 20 Rand dunkelviolett<br />

innen weiß<br />

B<br />

6 - 8 20 -30<br />

B 265 Godetia grandifl ora<br />

Atlasblume, Sommerazalee<br />

12<br />

B<br />

7 - 9 45 - 60<br />

Beete, Rabatten<br />

Balkon, Gefäße<br />

Einzelstellung<br />

Trockenblume<br />

Schnittblume<br />

Rank / Kletterpfl anze<br />

Einfassungen<br />

Naturgarten<br />

Heilpfl anze<br />

Insekten / Bienenweide<br />

Duftblume<br />

Blütezeit (Monat)<br />

Höhe (in cm)


Nr.<br />

Name<br />

Pfl anzen<br />

pro m²<br />

Blütenfarbe<br />

• 2011<br />

B 270 Gypsophila elegans<br />

Schleierkraut, weiß<br />

10<br />

B T<br />

6 - 8 40 - 60<br />

B 275 Helianthus annuus<br />

Sonnenblume „La Torre”<br />

16 - 20<br />

B T<br />

H<br />

7 - 10 bis 200<br />

B 277 Helianthus annuus<br />

Sonnenblume „Velvet Queen”<br />

6 - 10<br />

B T<br />

H<br />

7 - 10 170<br />

B 278 Helianthus annuus<br />

Sonnenblume, kleinblütig<br />

5 - 7<br />

B T<br />

H<br />

7 - 10 150<br />

B 279 Helichrysum bracteatum<br />

Niedere Strohblume<br />

20 bunt<br />

B T<br />

7 - 9 30 - 40<br />

B 280 Helichrysum bract. monstr.<br />

Hohe Strohblume<br />

16 bunt<br />

B T<br />

7 - 9 80 - 100<br />

B 285 Helipterum roseum<br />

Sonnenfl ügel<br />

16 vorwiegend<br />

B T<br />

7 - 9 40 - 50<br />

B 286 Hibiscus trionum<br />

Stundeneibisch<br />

8 - 9 Mitte:<br />

Staubgefäße:<br />

B<br />

7 - 9 60<br />

B 296 Iberis umbellata<br />

Einjährige Schleifenblume<br />

25 - 30 vorwiegend<br />

B E<br />

7 - 8 25<br />

B 300 Ipomoea rubro-coerulea<br />

Prachtwinde, Kaiserwinde<br />

6 - 7 7 - 8 200 - 500<br />

B 310 Lathyrus odoratus<br />

Wohlriechende Edelwicke<br />

20 - 30 6 - 8 200<br />

B 315 Lavatera trimestris<br />

Bechermalve<br />

6 - 8<br />

B<br />

6 - 10 50<br />

B 321 Leonorus sibiricus<br />

Einjähriges Herzgespann<br />

6 - 8<br />

B<br />

7 - 10 100 - 150<br />

B 330 Linaria maroccaria<br />

Marokkanisches Leinkraut<br />

16 - 20 6 - 8 40<br />

B 335 Linum grandifl orum<br />

Roter Lein, Flachs<br />

25 - 80<br />

B<br />

6 - 8 40 - 50<br />

B 343 Malope trifi da<br />

Sommermalve<br />

20 - 25<br />

B<br />

7 - 10 60 - 100<br />

B 345 Matricaria chamomilla<br />

Kamille<br />

20 - 30<br />

B<br />

N H<br />

5 - 9 10 - 50<br />

B 348 Nemesia strumosa<br />

Elfenspiegel<br />

30 - 40 Mischung<br />

B E<br />

6 - 10 20 - 30<br />

B 350 Nigella damascena<br />

Jungfer im Grün<br />

40 - 50 vorwiegend<br />

auch<br />

B T<br />

6 - 10 40 - 50<br />

B 369 Papaver rhoeas<br />

Klatschmohn<br />

40 - 50<br />

B<br />

N H<br />

5 - 8 50 - 60<br />

B 371 Papaver rhoeas<br />

Seidenmohn<br />

30 - 40<br />

B<br />

H<br />

6 - 9 60 - 80<br />

B 390 Reseda odorata<br />

Duftende Reseda<br />

25 unscheinbar<br />

B<br />

6 - 9 30 - 40<br />

B 395 Rudbeckia hirta<br />

Sonnenhut<br />

10 - 12<br />

B<br />

7 - 10 60 - 80<br />

B 399a Salvia viridis<br />

Schopfsalbei<br />

25 Hochblätter<br />

B<br />

6 - 10 30 - 50<br />

B 400 Scabiosa atropurpurea<br />

Skabiose<br />

25 - 30 Mischung B<br />

N<br />

7 - 11 90<br />

B 401 Silene vulgaris<br />

Taubenkropf, Leimkraut<br />

30- 40 B<br />

5 - 7 30<br />

B 415 Tagetes tenuifolia<br />

Polsterstudentenblume<br />

30 - 40 B<br />

E<br />

5 - 11 30 - 40<br />

B 415a Tagetes tenuifolia<br />

Studentenblume<br />

30 - 40 Mischung B<br />

E<br />

5 - 11 30 - 40<br />

B 415b Tithonia rotundifolia<br />

Mexikanische Sonnenblume<br />

8 - 12 B<br />

8 - 10 150 - 180<br />

B 416 Trigonella coerulea<br />

Schabziegerklee<br />

25 - 30<br />

B<br />

6 - 7 30 - 40<br />

B 417 Tropaeolum majus<br />

Kapuzinerkresse (rankend)<br />

4 - 6 B<br />

H 6 - 10 bis 200<br />

B 418 Tropaeolum majus<br />

Kapuzinerkresse (nicht rankend)<br />

6 - 8<br />

B<br />

H<br />

6 - 10 60<br />

B 455 Xeranthemum annuum<br />

Papierblume<br />

20 - 25<br />

B T<br />

7 - 9 30 - 60<br />

B 460 Zinnia angustifolia<br />

Buschzinnie<br />

25 - 30<br />

B<br />

6 - 10 40 - 50<br />

Beete, Rabatten<br />

Balkon, Gefäße<br />

Einzelstellung<br />

Trockenblume<br />

Schnittblume<br />

Einfassungen<br />

Rank / Kletterpfl anze<br />

Naturgarten<br />

Heilpfl anze<br />

Insekten / Bienenweide<br />

Duftblume<br />

Blütezeit (Monat)<br />

Höhe (in cm)<br />

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64 |<br />

Blumen & Porträt<br />

Nr.<br />

Name<br />

Pfl anzen<br />

pro m²<br />

Blütenfarbe<br />

Zwei- oder Mehrjährige Sommerblumen<br />

B 140 Campanula medium<br />

Marienglockenblume<br />

7 - 9<br />

üppige Blütenfülle B<br />

6 - 7 70<br />

B 157 Cheiranthus cheiri<br />

Goldlack<br />

20 - 25 bis<br />

B<br />

H<br />

5 - 6 90<br />

B 210 Dianthus barbatus<br />

Bartnelke<br />

25 - 30<br />

B<br />

6 - 7 50 - 60<br />

B 399 Salvia sclarea<br />

Muskatellersalbei<br />

7 - 9<br />

B<br />

H<br />

5 - 8 80 - 120<br />

B 420 Verbascum densifl orum<br />

Königskerze<br />

4 - 6<br />

B<br />

N H<br />

7 - 9 160 - 200<br />

B 422 Viola tricolor<br />

Kleinblütiges Stiefmütterchen<br />

80 - 100 dreifarbig<br />

B<br />

H<br />

5 - 8 10 - 15<br />

Stauden<br />

B 117 Althaea rosea<br />

Stockrose<br />

4 - 6<br />

B<br />

H<br />

7 - 9 bis 200<br />

B 118 Althaea offi cinalis<br />

Eibisch<br />

6 - 9 bis<br />

B<br />

H<br />

6 - 8 50 - 150<br />

B 120 Arnica montana<br />

Bergwohlverleih<br />

8 - 12<br />

B<br />

N H<br />

5 - 8 50<br />

B 233 Echinacea pallida<br />

Schmalblättriger Sonnenhut<br />

7 - 10<br />

B<br />

H<br />

7 - 9 80<br />

B 234 Echinacea purpurea<br />

Roter Sonnenhut<br />

7 - 10<br />

B<br />

H<br />

7 - 9 80 - 120<br />

B 290 Hypericum perforatum<br />

Johanniskraut<br />

12 - 15<br />

B<br />

N H<br />

6 - 7 50 - 100<br />

B 419 Valeriana offi cinalis<br />

Baldrian<br />

6 - 8<br />

B<br />

N H<br />

5 - 9 150 - 200<br />

Im Folgenden werden die Betriebe des Initiativkreises vorgestellt,<br />

deren Saatgut durch die Bingenheimer Saatgut AG vertrieben wird.<br />

Im Initiativkreis sind zur Zeit ca. 80 Betriebe zusammengeschlossen,<br />

die biologisch-dynamisches und ökologisches Saatgut vermehren.<br />

Die Mitglieder treffen sich zweimal im Jahr um Erfahrungen in der<br />

Saatgutvermehrung und Fragen der Zusammenarbeit zu besprechen.<br />

Die meisten Vermehrer haben Aktien der Bingenheimer Saatgut AG<br />

gezeichnet und unterstreichen damit Ihre V<strong>erbund</strong>enheit mit der Firma.<br />

Die Bingenheimer Saatgut AG versteht sich als Dienstleisterin für die<br />

gemeinsame Idee von Initiativkreis und dem Verein Kultursaat e.V. (zum<br />

Verein siehe Seite 72). Die Beteiligten wollen ein breites Angebot an<br />

ökologischem Saatgut bereitstellen und die Züchtung sowie den Vertrieb<br />

biologisch-dynamischer Sorten fördern.<br />

Beete, Rabatten<br />

Balkon, Gefäße<br />

Einzelstellung<br />

Trockenblume<br />

Schnittblume<br />

Rank / Kletterpfl anze<br />

Einfassungen<br />

Insekten / Bienenweide<br />

Duftblume<br />

Die Vermehrungsbetriebe des Initiativkreises für Gemüsesaatgut<br />

aus biologisch-dynamischem und organischem Anbau<br />

APF Alexander Pfl eghaar im Bestand von Yolo Wonder<br />

Naturgarten<br />

Heilpfl anze<br />

Blütezeit (Monat)<br />

Höhe (in cm)<br />

Gärtner und Gärtnerinnen, die an einer Mitarbeit im Initiativkreis<br />

interessiert sind, wenden sich bitte an Arne von Schulz, Domäne<br />

Fredeburg, Domänenweg 1, 23909 Fredeburg; Tel.: 04541 862131, Fax:<br />

04541 858123.<br />

Im Angebotsteil des Kataloges fi nden Sie in der Spalte Vermehrer<br />

jeweils das Kürzel des Saatgutproduzenten. Zu diesen Kürzeln sind<br />

auf den folgenden Seiten der vollständige Name mit Adresse des<br />

Saatgutvermehrers und den Klimadaten des Standortes angegeben.<br />

APF<br />

(<strong>Naturland</strong>) Stiftung St. Johannes, Donau-Lech-Werkstätten, Diepoldstr. 40,<br />

86688 Marxheim. Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Die Gärtnerei<br />

liegt auf dem zur Donau abfallenden Fränkischen Jura gegenüber der Lechmündung<br />

auf 545 m ü. NN. Der Betrieb umfasst 4500 m² Unterglasfläche<br />

und wird seit 1989 ökologisch bewirt-schaftet.<br />

Aph<br />

(<strong>Demeter</strong>) Hofgemeinschaft Arpshof, Am Schulberg 6, 21279 Dierstorf-<br />

Wenzendorf. Der Betrieb liegt am Rande der Nordheide. Sandböden mit<br />

einem geringen Lehmanteil. Im Durchschnitt 22 Bodenpunkte, windige Lage,<br />

maritimes Klima mit ca. 700 mm Jahresniederschlag.<br />

AUE<br />

(<strong>Bioland</strong>) Auenhof Niederlützschera, Oliver Leipacher, Mügelner Straße 101,<br />

04749 Ostrau


Porträt<br />

AuL<br />

(<strong>Demeter</strong>) Arbeit und Lernen Dresden e. V., Lauensteiner Straße 17,<br />

01277 Dresden, Tel.: 0351 316590, Vermehrung in der Trainingsstätte<br />

Gartenbau Ockerwitz, Am Querfeld 8, 01157 Ockerwitz; in einen<br />

gemeinnützigen Verein eingegliederte Gärtnerei von 1,5 ha mit<br />

2000 m² Hochglas und 3000 m² Streuobstwiese.<br />

Bgh<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Bingenheim,<br />

61209 Echzell. Auenlandschaft in der Wetterau am Übergang zum Basaltrücken<br />

des Vogelsberges; Schwemmlandboden und Basaltverwitterung, toniger<br />

Lehm; 130 m über NN; geschützte Lage mit 550 mm Niederschlag im Jahr.<br />

BHo<br />

(<strong>Demeter</strong>) Dr. Bernd Horneburg, Brauweg 55, 37073 Göttingen. Züchtung<br />

und Vermehrung finden am fruchtbaren Leinetal bei Göttingen statt. Die<br />

Böden bestehen überwiegend aus Lösslehm und haben 80 oder mehr<br />

Bodenpunkte. Die Temperatur beträgt im langjährigen Mittel 7,5 °C bei durchschnittlich<br />

650 mm Jahresniederschlag.<br />

BRA<br />

(Nature et Progrès) Jean-Luc Brault, Bellegard de Razes, Frankreich, kleiner<br />

Gewächshausbetrieb mit Spezialisierung auf Saatgutvermehrung (500 m²)<br />

in Südfrankreich, Region Aude im Pyrenäen-Vorland, mediterranes Klima –<br />

maritim beeinflusst mit feuchtem Frühjahr und trocken-heissem Sommer<br />

und Herbst. Kalkreicher, tiefgründiger Lehm.<br />

CAB<br />

(EU-Bio) Walter & Roos Cambie-Rubrecht, `t Rusthof, Kattestraat 2, B 8920<br />

Langemark Poelkapelle, Belgien, Tel.0032 57 48 95 31.<br />

CH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerhof Christian und Andrea Hiß, Hauptstraße 140, 79356<br />

Eichstetten; Tel.: 07663 4573; im Oberrheingraben am Kaiserstuhl gelegen,<br />

220 m ü. NN; z.T. purer Lösslehmboden, sonst sL, 70-90 Bodenpunkte; cirka<br />

700 mm Jahresniederschlag.<br />

CHe<br />

(<strong>Demeter</strong>) Christina Henatsch, Gut Wulfsdorf, Bornkampsweg 39, 22926<br />

Ahrensburg, Tel. + Fax 04102 888053; nördl. von Hamburg gelegen, lehmiger<br />

Sand.<br />

CN<br />

(<strong>Demeter</strong>) Christine Nagel, Luisenstr. 7, 79356 Eichstetten, Tel.: 07633<br />

605942 im Oberrheingraben am Kaiserstuhl gelegen, 220 m ü. NN; z.T.<br />

purer Lösslehmboden, sonst sL. 70 - 90 Bodenpunkte: ca. 700 mm Jahresniederschlag<br />

DF<br />

(<strong>Demeter</strong>) Domäne Fredeburg, Arne von Schulz, Domänenweg 1, 23909<br />

Fredeburg; Tel.: 04541 862131, Fax: 858123; Höhe über NN ca. 30 m;<br />

Jahresniederschlag 650 mm; leicht hügelige Gegend mit Moräne als geologischer<br />

Grundlage; Bodenart: lehmiger Sand; Bodenzahl 36.<br />

DH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Dottenfelderhof, 61118 Bad Vilbel; am Rand der Wetterau; Tel.:<br />

06101 529618; 600 mm Niederschlag im Jahr; 106-142 m über NN; Bodenpunkte<br />

68; in Niddaaue tiefgründige Auelehmböden, zur Terrasse hin<br />

kieshaltig; an der Terrasse teils Ranker, teils kieshaltige Parabraunerde und<br />

oberhalb degradierter Löss mit Tonkuppen; 9,4°C Jahrestemperatur.<br />

DHS<br />

(<strong>Demeter</strong>) Sabine Weber, Dorfgemeinschaft Hohenroth, 97737 Gemünden<br />

am Main, Tel.: 09354 9099-0; Ostrand des Spessart, ca. 250 m über NN im<br />

Gebiet der Unteren und Mittleren Buntsandsteine, teilweise überdeckt durch<br />

Löss. Mittlerer Niederschlag: 800 mm; mittlere Jahrestemperatur etwa 7,5°C.<br />

DLB<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei der Dorfgemeinschaft Lautenbach, Robert<br />

Weber, 88634 Herdwangen-Schönbach im nördlichen Hinterland des<br />

Bodensees, 600 m ü. NN, gesteinshaltiger Diluvialboden mit starker<br />

Tonüberlagerung, Westhanglage, Jahresniederschlag ca. 850-900 mm,<br />

Durchschnittstemperatur 6 °C.<br />

DOR<br />

(EU-Bio) Pierre Dorant, 6 impasse Jeanne Jugan, F 49100 Angers. Nebenerwerbsbetrieb<br />

nahe Angers/Frankreich, im Loiretal gelegen. Saatgutvermehrung<br />

von Gemüse, Blumen und Gründüngungskulturen auf 5 ha Freilandfläche<br />

und 2000 m² ungeheiztem Folientunnel mit Insektenschutzisolation.<br />

Milder Auenlehmboden, 800 mm mittlerer Jahresniederschlag.<br />

• 2011<br />

DT<br />

(<strong>Demeter</strong>) Dorfgemeinschaft Tennental, Gärtnerei Martinshof, 75392 Deckenpfronn,<br />

Tel.: 07056 926139; Alexander Thierfelder; Kalkverwitterungsböden,<br />

sL bis lT bei 30-50 Bodenpunkten am Schwarzwaldrand, 530 m ü.<br />

NN, raues Klima mit 700-750 mm Niederschlag.<br />

EKK<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei am Ekkharthof, CH-8574 Lengwil, Tel.:<br />

+41 71 68666-55; Seerücken des Bodensees, cirka 950 mm Niederschlag,<br />

520 m ü. NN, Jahrestemperatur 8,5° C, mittelschwere bis schwere Tonböden,<br />

leichte Nordlage.<br />

EWE<br />

(<strong>Bioland</strong>) Erdmuthe Weißer, Oberer Bruchrand 2, 68307 Mannheim. Der<br />

Betrieb liegt in den trocken gelegten Rheinauen in einem Landschaftsschutzgebiet<br />

im Norden von Mannheim. 90 m ü. NN. Mittelschwere humose bis<br />

humusreiche Sande, hoher pH.<br />

EYS<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei von Woedtke GbR, Stef Eysermans, Burgweg 5, 71711<br />

Murr, Tel. 07144 888000. Günstiges Obst- und Weinbauklima am mittleren<br />

Neckar, 230 m ü. NN, unter 500 mm Jahresniederschlag. Lehmiger Ton auf<br />

Muschelkalk. 3 ha Freiland, 5000 m² Folienhaus kalt, 340 m² beheizbare Fläche.<br />

Marktgärtnerei mit vielfältigen Kulturen, seit 1978 biologsich-dynamisch<br />

bewirtschaftet.<br />

FLD<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Annette und Gerd Feldmann, Balinger Straße 15, 79356<br />

Eichstetten, Tel. 07663 3630. Im Oberrheingraben am Kaiserstuhl gelgen,<br />

220 m ü. NN; z. T. purer Lösslehmboden, sonst sandiger Lehm, 70 - 90<br />

Bodenpunkte; ca. 700 mm Jahresniederschlag. Betreuung der Saatgutvermehrung:<br />

Christian Hiß.<br />

FMÜ<br />

(EU-Bio) Frank Müller und Anke Gay-Müller, Can Pentinet, E 17855<br />

Montagut, Tel: +34 972 195031. Berghof in schroffem Kalksteingebirge;<br />

Familienbetrieb; 700 m ü. NN; 600 - 900 mm Jahresniederschlag<br />

(ungleich verteilt, Tendenz fallend); Sommertrockenzeit. Mittelschwere<br />

bis schwere Kalkmergelböden / flach bis tiefgründig; pH 7,0-8,1;<br />

Südhang. 6 ha LNF , anerkannt seit 1996 EG-norm (darin einige Jahre <strong>Demeter</strong><br />

anerkannt); 60 Ziegen , 10 Schafe, Gemüse-, Futter- und Getreidebau,<br />

Weiden und Wald (80 ha).<br />

FW<br />

(GÄA) Finneck-Werkstätten, Herr Eis, Mühltal 9, 99636 Rastenberg.<br />

Die Gärtnerei ist Teil einer Werkstatt für Behinderte und liegt am Nordostrand<br />

des Thüringer Beckens. Sandige bis schwere Lehmböden. 2,36 ha<br />

gärtnerische Fläche, davon 5000 m² Gemüse- und Beerenobstanbau, 360<br />

m² Gewächshausfläche.<br />

GaB<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei am Bauerngut, Hubert Heimen und Hans-Peter<br />

Frucht, 15306 Libbenichen; 20 km nördlich von Frankfurt/Oder am<br />

Rande des Oderbruchs gelegen; Tel.: 033602 2582. Lehmiger Sandboden<br />

mit ca. 50 Bodenpunkten; 50 m ü. NN; 450 mm Jahresniederschlag mit<br />

Trockenperioden im Sommer.<br />

GAT<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Apfeltraum, Annette Glaser, 15374 Müncheberg; Tel.:<br />

033432 89841; 50 km östlich von Berlin in der Mark Brandenburg gelegen;<br />

80 m ü. NN, Sandboden mit geringem Lehmanteil, durchschnittlich 25 Bodenpunkte;<br />

450 mm Jahresniederschlag mit viel Wind und Trockenperioden<br />

im Sommer.<br />

GEY<br />

(<strong>Demeter</strong>) Theo Geyer GbR, Hinter den Gärten 26, D 71579 Spiegelberg/Großhöchberg<br />

Landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb,<br />

20ha Grünland, 15ha Ackerland. Auf einer Hochebene im schwäbisch-fränkischen<br />

Wald auf 530m ü. NN gelegen. Flachgründiger Stubensandstein-<br />

Verwitterungsboden mit sandiger Lehmauflage, 750mm Jahresniederschlag,<br />

7,5°C Jahresdurchschnitt.<br />

GR<br />

(<strong>Demeter</strong>) Betriebsgemeinschaft Gärtnerei Röllingsen, Am Eichkamp 3,<br />

59494 Soest. Der Gärtnerhof liegt in der Soester Börde (NRW) 120 m ü. NN,<br />

mittelschwerer Lehmboden (Löss), 60 – 90 Bodenpunkte und 700 mm<br />

Niederschlag.<br />

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Porträt<br />

GAT Boris Laufer und Annette Glaser, Gärtnerei Apfeltraum GR Team Gärtnerei Röllingsen beim Vemehrungsbestand d. Sorte ‚Dowinda’<br />

GU<br />

(GÄA) Jörg Güldenzopf, Erfurter Str. 22, 99195 Eckstedt. Der Betrieb liegt im<br />

Thüringer Becken im Regenschatten von Harz und Thüringer Wald auf 150<br />

m über NN, Bodentyp: Muschelkalkverwitterungsboden; Im Anbau stehen<br />

außer Körner- und Hackfrüchten kleinkörnige Leguminosen, Blumen und<br />

Gemüse zur Vermehrung.<br />

EWE Erdmuthe Weißer<br />

HAH<br />

(<strong>Naturland</strong>) Hartmut Hofmann & Simone Seiboth. Der Betrieb liegt auf der<br />

Nörtlichen Regenschattenseite des Harzes. Ausgeprägte Frühsommertrockenheit,<br />

jährliche Niederschlagsmenge: 450 mm. Traditionelles Saatgutvermehrungsgebiet.<br />

Der Betrieb ist 160 ha groß, wurde 1997 gegründet und<br />

umgestellt; hauptsächlich Ackerbau, seit drei Jahren Möhrenvermehrung.<br />

He<br />

(<strong>Bioland</strong>) Familie Heberlein, Gnadenthal 19, 65597 Hünfelden, Tel.: 06438<br />

8360-21; Fax: 06438 8360-22. Zwischen dem Limburger Becken und dem<br />

Taunus auf 200 m über NN gelegen; 650 mm Jahresniederschlag; Lehmboden,<br />

35-66 Bodenpunkte.<br />

HEK<br />

(<strong>Demeter</strong>) Josef Hecker, Estinger Straße 14, 82140 Olching, Tel. 08142<br />

449449. Der Betrieb liegt nordwestlich von München in der Amperaue/<br />

Münchener Kiesebene. Geringe Bodenauflage mit hohem Grundwasserstand,<br />

humoser, sandiger Lehm. 500 m ü. NN, 760 mm Jahresniederschlag.<br />

4700 m² Gewächshäuser und Folientunnel, 4 ha Freiland. Seit 1985 biologisch-dynamisch<br />

bewirtschaftet, hauptsächlich Feingemüse und Kräuter.<br />

HH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Dorfgemeinschaft Hausenhof, Sebastian Röhm, 91463 Dietersheim,<br />

Tel.: 09164 998475. 1,2 ha vielseitiger Gemüsebau mit Blumen und<br />

Kräutern mit Direktvermarktung. Im Jahr 600 mm Niederschlag, ca. 350 m<br />

über NN, Boden sandiger Lehm bis lehmiger Ton.<br />

HIW<br />

(<strong>Demeter</strong>) Hof im Winkel, Nicola Dobler, Thomsdorf 17, 17268 Boizenburger<br />

Land, Tel.: 039889 50366, Hof in Alleinlage in der Feldberger/Lychener<br />

Seenlandschaft, 5ha, davon 1ha Gemüse und Kräuter.<br />

Endmoräne der letzten Eiszeit, 92 m ü. NN, lehmiger Sand, 30-40<br />

Bodenpunkte. Jahresniederschlag knapp 500 mm. Kontinentales<br />

Klima mit Frühsommertrockenheit und kaltem, trockenem Winter. Windreiche<br />

Lage.<br />

HOE<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Höhenberg, Sylvia Vogt, Tel.:<br />

08086 9313-550; Fax: 08086 9313-555; Landkreis Landshut; ca. 700 mm<br />

Jahresniederschlag, 450 m ü. NN, Tal-Lage, Lössboden, Bodenart: sandiger<br />

Lehm.<br />

HOH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Versuchsbetrieb der Universität Hohenheim, Betriebsteil<br />

Kleinhohenheim, Oliver Hübener, Kleinhohenheim 1, 70599 Stuttgart.<br />

Tel. und Fax: 0711 475208. Filderhochfläche mit Böden von Löss<br />

über sandiger bis lehmiger Ton, 50 – 65 Bodenpunkte. Hofstelle 435 m<br />

ü. NN, 700 mm Jahresniederschlag.<br />

HSp<br />

(<strong>Demeter</strong>) Züchtungsforschung Dr. Hartmut Spieß, Christoph Matthes, vermehrt<br />

und züchtet auf den Flächen des Dottenfelderhofes (DH).<br />

JGH<br />

(EU-Bio) Gärtnerei “De Akelei”, 4 ha , vorwiegend Feingemüseanbau auf<br />

humosem, lehmigen Sandboden. Traditionelles Samenbaugebiet in Schriek<br />

/ Belgien.<br />

Die Betriebe des Initiativkreises<br />

JHA<br />

(<strong>Demeter</strong>) Jochen Hach, Hofgemeinschaft Wahlde, Lichtblick e.V., Wahlde<br />

6, 49434 Neuenkirchen-Vörden, Tel. 05493 996868. Sozialtherapeutische<br />

Einrichtung mit Wohnheim und Werkstätten für behinderte Menschen. Direkt<br />

in den Dammer Bergen gelegen, leicht hügelig, Sandboden, 100 m ü. NN,<br />

700 mm Jahresniederschlag, Bewässerung ist möglich.<br />

Insgesamt 1,6 ha davon 0,9 ha Grünland für Schafhaltung, ca. 0,7 ha Ackerfläche.<br />

250 m² Gewächshausfläche davon 50 m² heizbares Anzuchthaus.<br />

JHE<br />

(<strong>Bioland</strong>) Jens Henrich, Hüttengärtenstr. 6, 56368 Berghausen; Fax 06486<br />

911599, der Betrieb liegt in Rheinland-Pfalz, 280 m über NN, 700 NS im<br />

Jahresmittel, sandiger Lehm ist vorwiegend, 90 ha LN.<br />

JJ Julian Jacobs, Obergrashof<br />

JJ<br />

(<strong>Demeter</strong>) J. Jacobs, Obergrashof, 85221 Dachau; Tel.: 08131 200-11, Fax:<br />

200-28; der Betrieb liegt bei Dachau in der Münchener Kiesebene. Der Boden<br />

ist anmoorig mit hohem Humusgehalt und hohem pH-Wert. Der Untergrund<br />

ist vorrangig Kalkschotter. Die Lage ist spät- und frühfrostgefährdet und<br />

neigt zur Nebelbildung. 478 m über NN, ca. 650 mm Niederschlag im Jahr.<br />

JOF<br />

(<strong>Demeter</strong>) Mühlengärtnerei, Johannes Fetscher, Außerhalb 3 (Heydenmühle),<br />

64853 Otzberg-Lengfeld. Am östlichen Rand des Mainzer Beckens,<br />

Lößboden auf Buntsandstein, 80BP, Niederschlag 650mm (400-880mm),<br />

Temperatur 9,7°C<br />

JoJ<br />

(<strong>Demeter</strong>) Jos Jeuken und Ellen Krul, Elandweg 46, NL-8255 RK Swifterbant,<br />

Tel.: +31 321321657; Gemischtbetrieb mit 32 ha Ackerland und 45 ha<br />

Grünland; im Flevopolder gelegen, nahe am Ijsselmeer. Junger, kalkreicher<br />

Tonboden; 750 mm Jahresniederschlag, gut über das Jahr verteilt.<br />

JOU<br />

(Nature et Progrès), „La Bastide“, 11170 Villespy, Frankreich, Acker- und<br />

Samenbaubetrieb im Pyrenäen-Vorland zwischen Castelnaudary und Carcassonne;<br />

Löß-Lehm, milde Winter, sehr trockene Sommer.<br />

JT<br />

(EU-Bio) Jansje und Jan Timmermann, Ellerweg 20, NL-8256 RT<br />

Biddinghuizen, Niederlande. Der Betrieb liegt im Flevopolder. Im<br />

Polder sind junge, kalkreiche Böden, die Jahresniederschläge betragen ca.<br />

750 mm. Die gärtnerischen Kulturen werden auf 30 ha Ackerland kultiviert.<br />

JWE<br />

(<strong>Naturland</strong>) Jürgen Wehrle, Mundinger Straße 36, 79312 Emmendingen.<br />

Die Vermehrungsflächen liegen im Oberrheingraben zwischen Schwarzwald<br />

und Kaiserstuhl auf 200 m ü. NN. Weinbauklima mit einer mittleren Jahresdurchschnittstemperatur<br />

von 9,9 °C und Jahresniederschlägen von ca. 900<br />

mm, davon 550 mm von Mai bis Oktober. Sandiger Lehm mit Ackerzahlen<br />

von 75 bis 85.<br />

KBH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Krebsbachhof, Peter Heuner, Rodenhäuserstr. 12, 35102 Lohra,<br />

Tel.: 06462 1696; Gladenbacher Bergland südwestlich von Marburg, 250<br />

m ü. NN, mittlere, steinige Böden aus Schiefergestein entstanden, 650 mm<br />

Niederschlag.<br />

KEL<br />

(<strong>Bioland</strong>), Wolfgang Keller, Am Heimbacher Pfad 17, 65307 Bad Schwalbach;<br />

auf 480m über NN auf der Nordseite des Taunuskamms gelegen;<br />

Schieferverwitterungsboden; 45ha Ackerbau und Saat-gutvermehrung (Kresse,<br />

Lein, Senf, Rotklee, Phacelia, Petersilie, Spinat), Kooperation mit einer<br />

<strong>Bioland</strong>-Schäferei.


JOU Francis Cros und Michelle Jouneaux, Rodelika-Samenträger KBH Peter Heuner im Kerbelbestand<br />

KIF<br />

(<strong>Demeter</strong>) Peter Kiefer, Steig 2, Zell, 88430 Rot an der Rot, Tel.:<br />

08395 910337 Südliches Oberschwaben am Rande zum Allgäu zwischen<br />

Rot- und Illertal auf 600 m NN mit ca. 900 mm Niederschlag. Sandige<br />

Lehme mit 40 bis 50 Bodenpunkten. Gemischtbetrieb (13 ha) mit Gemüse,<br />

Getreide und Mutterkuhhaltung.<br />

KiH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Kibbuz Harduf, Herr Chen Atid, Nazareth, Israel. Die biologischdynamisch<br />

bewirtschaftete Farm des Kibbuz Harduf liegt zwischen Haifa<br />

und Nazareth. Die Farm wurde 1982 gegründet und hat seit 1987 die<br />

<strong>Demeter</strong>-Anerkennung. Der landwirtschaftliche Gemischtbetrieb wirtschaftet<br />

auf ca. 100 ha Fläche.<br />

KOH<br />

(<strong>Bioland</strong>) Gärtnerei Reinhard Kohlschütter, Brunnenstr. 3, 56379 Hömberg,<br />

Tel./Fax: 02604 5531. Südlichster Zipfel der Westerwalds, 380 m ü. NN, 700<br />

mm Jahresniederschlag.3 ha Feldgemüse und Kartoffeln auf Tonschieferverwitterungsböden<br />

mit etwas Lavazugabe aus der Eifel vor 13000 Jahren. Seit<br />

1979: Anbau der länglichen Rote Bete für Konsumzwecke.<br />

LCH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Lebensgemeinschaft Christophorus, Heydenmühle; 64853<br />

Otzberg-Lengfeld, Jan Koch, Tel.: 06162 9404-0, Fax: 06162 9404-80;<br />

Sozialtherapeutische Gemeinschaft; WfB-Gärtnerei mit Schwerpunkt Saatgutvermehrung<br />

und Gemüsejungpflanzen, Bodenart: Lehm mit hohem<br />

Schluffanteil; 80 Bodenpunkte; Jahresniederschläge: 600 mm; Durchschnittstemperatur:<br />

8,5°C; 175 m über NN;<br />

LH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Linke-Hof, Reinhard Sommer, Hauptstraße 6, 04457 Baalsdorf.<br />

Der Linke-Hof befindet sich in der Leibziger Tieflandbucht, 125m ü. NN, 580<br />

mm Jahresniederschlag, sandiger Lehm mit 55 Bodenpunkten.<br />

LSA<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Sassen, Bernd Schmidt, 36110<br />

Schlitz-Sassen, Tel.: 06642 802151; Ausläufer des Vogelsberges, Südhang<br />

eines in Ost-West-Richtung verlaufenden Tales, ca. 280 m bis 290 m über<br />

NN, anlehmiger Sand vom Typ Ranker, Niederschlag 630 mm, Jahresdurchschnittstemperatur<br />

7,8°C.<br />

MAL<br />

(<strong>Bioland</strong>) Hof-Gärtnerei Bauer, Wiebke und Malte Bauer, Kreumaer Dorfstr.<br />

29, 04519 Rackwitz Ortsteil Kreuma, Leipziger Tieflandsbucht, windige Lage,<br />

110 ü. NN, 65 Bodenpunkte, ca. 480 mm Jahresniederschlag, Bodenart:<br />

lehmiger Sand.<br />

MAN<br />

(<strong>Demeter</strong>) Biohof Mann, Gabriele Mann, A 3595 Dappach 17, Österreich,<br />

Tel. 0043-2989-2228.<br />

MAT<br />

(<strong>Demeter</strong>) Jean-Jaques Mathieu, Freilandbetrieb mit 20 ha Anbaufläche in<br />

Südfrankreich im Pyrenäenvorland (Region Aude) gelegen; mediterranes<br />

Klima, maritim beeinflusst, feuchte Frühjahre und trocken-heisse Sommer.<br />

Kalkreiche, tiefgründige Lehmböden, Kulturen: Marktgemüse, Hartweizenanbau<br />

und -sortenerhaltung, Gemüsesaatgutvermehrung.<br />

MAR<br />

(GÄA) Dr. Ralf Marold, Hauptstr. 7, 99955 Mittelsömmern, Thüringer Becken<br />

bei Erfurt. 270 - 340 m ü. NN, Boden: 2/3 Löß, 1/3 Muschelkalk (60 - 85<br />

BP), ca. 515 m Jahresniederschlag, 340 ha, davon 60 ha Saatgutproduktion<br />

gärtnerischer Arten<br />

MB<br />

• 2011<br />

(<strong>Demeter</strong>) Maria Bienert & M. Hänsel GbR, Püchenauer Str. 4, 04425 Taucha;<br />

Tel/Fax: 034298 62858. Am Rande der Leipziger Tieflandbucht, 130 m über<br />

NN, sandiger Lehm (47–50 BP), ca. 500 mm Jahresniederschlag, Frühsommertrockenheit,<br />

kontinentales Klima, 24 ha.<br />

MF<br />

(<strong>Demeter</strong>) Matthias Funk, Fischerstr. 8, 86698 Oberndorf, Tel.:<br />

09090 4396. Bei Donauwörth am Zusammenfluss von Donau und Lech<br />

in den Lechauen gelegen; 450 m über NN, 750 mm Jahresniederschlag;<br />

humoser, sandiger Lehm mit Kiesschotter im Untergrund, pH 7,2.<br />

MID<br />

(<strong>Demeter</strong>) Hof Midgard, Schlossberg 2, 06484 Quedlinburg; im Regenschatten<br />

des Harzes, traditionelles Anbaugebiet für Saaten.<br />

MKA<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerhof im Zipfel, Manfred Kahle und Ina Tröll, Sackgasse 22,<br />

37293 Herleshausen, Tel. 05654 922157. Der Familienbetrieb liegt im Werratal<br />

nahe bei Eisenach. 350 m ü. NN, 650 - 700 mm Jahresniederschlag, im<br />

Sommer meist trocken. Überwiegend sandiger Lehm, 30 - 40 Bodenpunkte.<br />

1,5 ha Freilandgemüse, 1,5 ha Gründüngung, 500 m² Folientunnel. Direktvermarktung.<br />

MTZ<br />

(<strong>Demeter</strong>), Hof Mahlitzsch, Betriebsgemeinschaft GbR Heynitz BSS, Christian<br />

Schwab, Mahlitzsch 1, 01683 Heinitz 180ha-Gemischtbetrieb westlich von<br />

Dresden, Lößlehm, 750mm Jahresniederschlag, windexponierte Lage;<br />

MW<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Medewege, Rainer Holst, Hauptstr. 11,<br />

19055 Schwerin www.hof-medewege.de, Die 8ha große Gärtnerei ist ein<br />

Betrieb in einer vielseitigen Hofgemeinschaft am Stadtrand von Schwerin ca<br />

35km südlich der Ostseeküste. Wir haben schwere lehmige Böden, ein spätes<br />

Frühjahr, einen oft langen Herbst und ein recht windiges norddeutsches<br />

Klima (600mm Jahresniederschlag) mit kontinentalem Einschlag.<br />

MWS<br />

(<strong>Bioland</strong>) Gärtnerei der Magnuswerkstätten, Magnusstr. 1, 3 - 10, 86859<br />

Igling-Holzhausen, Tel./ Fax 08241 999191. Zwischen Lech und Wertach am<br />

Rande des Voralpengebiets, 600 m ü. NN mit 1000 mm Jahresniederschlag<br />

und einer Durchschnittstemperatur von 7,5 °C. Umgestellt seit 1986, 2000<br />

m² unter Glas und 11 ha Fein- und Feldgemüse auf sandigem Lehm über<br />

Kalkmergel. Überwiegend Direktvermarktung mit Hofladen und Märkten.<br />

PAV<br />

(<strong>Demeter</strong>), Kräuter- und Samenbaubetrieb in Querciola, Bologna, Italien. In<br />

den Appeninen auf ca. 650 m gelegen. Mittelschwere Tonböden, 800 mm<br />

Jahresniederschlag. Ein später Frühling, ein trockener Sommer und ein langer<br />

milder Herbst zeichnen das Klima aus.<br />

PAX<br />

(<strong>Demeter</strong>), Gärtnerhof Callenberg, Callenberg 12 A, 96450 Coburg<br />

Dietrich und Friederike Pax; Offene Nord-West Lage am südlichen Rand des<br />

Thüringer Waldes, ca. 340 m über NN, Mittlerer Jahresniederschlag 650<br />

mm,Vorherrschende Bodenart sandiger Lehm<br />

PEN<br />

(EU-Bio) Stefan Penov, Vassil Kolarov 103, BG 8300 Sredez, Bulgarien, Tel.:<br />

+359 55 513550. 30 ha Ackerland, 12 ha Wiesen, 5 ha Obstbau, 4 ha Weinbau.<br />

80 m ü. NN. Gefahr von Früh- und Spätfrost. Sommer von Trockenperiode<br />

geprägt; milder Herbst; kurzer aber kalter Winter; Wind kommt von Meer.<br />

Die Betriebe des Initiativkreises<br />

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68 |<br />

Porträt<br />

MB Maria Bienert im Zwiebelvermehrungsbestand MKA Manfred Kahle u. Ina Tröll m. Tochter vor Vemehrungsbest. Feuerbohne<br />

PFI<br />

(<strong>Bioland</strong>) Gebr. Pfister GbR, Wolfgang Pfister, Neuer Weg 20, 72393 Burladingen<br />

OT Ringingen. Der Betrieb, beheimatet zwischen Stuttgart und dem<br />

Bodensee befindet sich auf der Zollernalb auf 800 m ü. NN. Als typisches<br />

Bodenmerkmal sind die Kalksteine des Weißjura zu nennen. Mit Bodenpunkten<br />

von durchschnittlich 28 gehört dieser Standort „zur rauhen Alb“ mit<br />

einem Jahresniederschlag von 800 mm.<br />

PLW<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Piluweri, Am Stockacker, 79379 Müllheim-Hügelheim,<br />

Tel.: 07631 157-56, Fax: 157-55; Rheinebene und Vorbergzone zum<br />

Schwarzwald, 230-300 m über NN; mildes Weinbauklima mit 700 mm Jahresniederschlag,<br />

aber oft Trockenheit im Sommer; leichte bis mittelschwere<br />

Böden.<br />

RMX<br />

(<strong>Bioland</strong>) <strong>Bioland</strong>hof Schmarsau, Frank Schmitt / Raphael Mexner, Arendseer<br />

Strasse 7, 29485 Schmarsau, Tel. 05883 618 Fax 05883 989805. Gelegen<br />

im östlichen Wendland, 20 m ü NN, 520 mm Jahresniederschlag mit starker<br />

Sommertrockenheit, daher 90% des Ackers zu beregnen. Humoser Sand bis<br />

anlehmiger Sand, 18 - 36 Bodenpunkte. 160 ha LF davon 30 ha Grünland.<br />

35 ha werden in Form eines Bewirschaftungsvertrags bewirtschaftet. Anbau<br />

von Speisekartoffeln, Getreidebau, Saatgutvermehrung Getreide und Lupinen.<br />

ROS<br />

(V<strong>erbund</strong> <strong>Ökohöfe</strong>) Rose Saatzucht Erfurt, Im Geströdig 9, 99092 Erfurt, Tel./<br />

Fax: 0361 7852211. Bewirtschaftet werden 9 ha tiefgründige Lößböden (80<br />

- 90 BP, 520 mm Niederschlag) im Norden Erfurts. 7 ha Saatguterzeugung<br />

bei Stauden: Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen und Gemüse.<br />

RGP<br />

(<strong>Demeter</strong>) De Groenen Hof, Rene Groenen, Kokkestraat 8, 5081CN Hilvarenbeek,<br />

Niederlande. Tel. +31 13 7 61 03 08. Selbstständiger Betriebszweig auf<br />

einem <strong>Demeter</strong>hof im Süden der Niederlande, in der Gegend von Tilburg<br />

nahe der belgischen Grenze gelegen. Sandiger Boden mit geringem Lehmanteil<br />

und guter Humusqualität. Gute Wasserversorgung, 750 mm Jahresniederschlag.<br />

Saatgutvermehrung verschiedener Kulturen und Züchtung an<br />

Roter Bete, Zwiebeln, Möhren und Blumenkohl.<br />

RH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Hofgut Rengoldshausen, Vera Becher, 88682 Salem-Tüfingen, Tel.:<br />

07553 828-248, Fax 07553 828-343; Überlinger Hügelland im Bodenseeklima,<br />

mild und ausgeglichen; spätes Frühjahr, warmer Herbst; 450 m über<br />

NN; 850 mm Niederschlag im Jahr; 9°C Jahresdurchschnittstemperatur;<br />

Untergrund kalkhaltiger Sandstein mit Geschiebelehm darüber; Parabraunerde,<br />

Pararundzinen.<br />

Rih<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Richthof, Thomas Beusch,<br />

36110 Schlitz-Richthof, Tel.: 06653 1452; Nordzipfel des Schlitzerlandes, ca.<br />

260 m über NN, leichter Boden, Untergrund bestehend aus Buntsandstein<br />

mit Lehmeinschluss, 600-650 mm Niederschlag.<br />

SEK<br />

(<strong>Demeter</strong>) Sekem Farm, 1 Belbes Desert Road, ET POB 2834 El Horreya<br />

Heliopolis, Kairo ; „SEKEM“-Initiative: Projekt zur Vereinigung sozialer und<br />

kultureller Aktivitäten mit gesunder Ökonomie; biologisch-dynamische Landwirtschafts-<br />

Kooperative mit vielen Kleinbauern.<br />

Die Betriebe des Initiativkreises<br />

SHT<br />

(<strong>Bioland</strong>) Jan Schütt, Gemüsehof Achtern Diek, Dorfstraße 14a, 25764 Hillgroven,<br />

Tel. 0179 4735684. Auf dem Familienbetrieb leben und arbeiten<br />

mittlerweile vier Generationen. Direkt an der Schleswig-Holsteinischen Westküste<br />

gelegen, 2 m ü. NN, 850 mm Jahresniederschlag. Marschböden mit<br />

65 - 70 Bodenpunkten. 200 m² Folienhaus und 6,5 ha Freiland. Vielfältige<br />

Kulturen für die Direktvermarktung, Anbau von Rosenkohl, Sellerie und Fenchel<br />

für den Großhandel; Galloway-Rinderhaltung.<br />

SHZ<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Schänzle, Riedlingerstr. 18, 89611 Obermarchtal, Tel.:<br />

07375 269. Die Gärtnerei liegt am südlichen Rand der schwäbischen Alb<br />

auf 650 m ü. NN auf sandigem Lehm mit 50 Bodenpunkten und 750 mm<br />

Niederschlag.<br />

SPÄ<br />

(EU-Bio) Dagmar Späth, Domaine de Bellevue, Plantes médicinales et aromatiques,<br />

34310 Quarantes, Frankreich. Kräuterbetrieb in Süd-frankreich,<br />

Betriebsgröße 8,4ha, teilweise zu bewässern, 650 mm Jahresniederschlag,<br />

lehmiger Sandboden; mediterranes Klima: milde Winter, trockene Sommer<br />

STB<br />

(EU-Bio) Daniel Stübner, Arnsdorfer Strasse 71, 02906 Waldhufen<br />

25 ha grosser Gemüse- und Ackerbaubetrieb in der Oberlausitz am Fuß der<br />

Königshainer Berge. Lehmiger Sand mit 35 – 40 Bodenpunkten; ausgeprägte<br />

Sommertrockenheit.<br />

SWe<br />

(<strong>Bioland</strong>) Biologischer Gartenbau Wedemeyer, Silke Wedemeyer, Auf<br />

dem Placke 14, 37176 Sudershausen, Göttinger Umland. ca. 240 m<br />

ü. NN, Buntsandsteinverwitterungsböden mit ca. 55 Bodenpunkten,<br />

650 mm Niederschlag.<br />

TOS<br />

(<strong>Demeter</strong>) Tom Saat, ts Saat van den Berg, Kemphaanpad 14,<br />

NL 1358 AC ALMERE 130 ha Gemischtbetrieb mit Mutterkuhhaltung und<br />

Mastbullen, gelegen im Flevopolder, junger und kalkreicher Tonboden; <strong>Demeter</strong>anerkennung<br />

seit 1995. Kulturen: Weizen, Dinkel, Kleegras, Luzerne,<br />

Zwiebeln, Steckzwiebeln, Möhren, verschiedene Kohlarten, Frischerbsen,<br />

Bohnen, Zuckermais, Kürbis, rote Rüben und Saatkulturen<br />

TRO<br />

(V<strong>erbund</strong> <strong>Ökohöfe</strong>) Rose-GbR-Kühren, Tilo Rose, Dorfstr. 33b, 06385 Aken/<br />

OT Kühren, Tel. 03490 8492. Familienbetrieb, seit 1991 ökologische Wirtschaftsweise.<br />

Lage: Sachsen-Anhalt, im Biosphärenreservat „Mittelelbe“, 65<br />

m ü. NN, 480 mm Jahresniederschlag im Regenschatten des Harz. Boden:<br />

lehmiger Ton. Landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb, 43 ha, davon 5<br />

ha Grünland.<br />

UB<br />

(<strong>Demeter</strong>) Ulrike Behrendt, Oldendorfer Saatzucht, Oldendorfer Landstraße<br />

14, 27729 Holste, Tel. u. Fax: 04748 3237; Norddeutsche Tiefebene nördlich<br />

von Bremen, auf der Geest; Humoser Sandboden mit einem geringen<br />

Lehmanteil, Bodenpunktzahlen zwischen 25 und 36, 700 mm Niederschlag<br />

pro Jahr, windreich.<br />

US<br />

(<strong>Demeter</strong>) Hof Güstritz, Uta Seifert, Im Rundling 14, 29462 Güstritz im<br />

Wendland. Boden: Flussniederung, 40 - 50 Bodenpunkte, sandiger Lehm<br />

bis lehmiger Sand. 20 m ü. NN. Klima: wenig Niederschläge im Sommer.


WGWI Michiel Groen, im Pastinakenbestand, Gärtnerei Willmann Wh Thomas Mauer, Waldhof<br />

vH<br />

(<strong>Demeter</strong>) Simon van Hilten, Casa Florio, I-40040 Querciola, Tel.:<br />

+39 0534 56073; Appeninen zwischen Bologna und Florenz, 700<br />

m ü. NN, Kleie-Tonboden, 800 mm Jahresniederschlagsmenge, Vegetationszeit<br />

April bis November, Kräuteranbau und Trocknerei auf<br />

5 ha, pH-Wert 7,8 bis 8,0.<br />

WAL<br />

(<strong>Demeter</strong>) WALA Heilmittel GmbH, Gärtnerei, Rolf Bucher, Bad Boll/Eckwälden,<br />

Höhe 440 m über NN, Niederschläge 900 mm, Jahresmitteltemperatur<br />

9,9 °C. Lehm auf Kalk und Schiefer, Übergang von braunem zu schwarzem<br />

Jura.<br />

WAR<br />

(<strong>Bioland</strong>) Strohhaus, Albert und Eva Warmuth, Öhnbergstr. 20, 97618<br />

Wargolshausen, Tel. 09762 6273, Fax 09762 931294, der Betrieb liegt<br />

im nördlichen Unterfranken, im Dreiländereck Bayern-Hessen-Thüringen,<br />

im Regenschatten der Rhön (ausgeprägte Sommertrockenheit),<br />

500 mm Niederschlag, 365 über NN, 6,8 °C Durchschnittstemperatur. Tonige<br />

Muschelkalkböden von 20 bis 65 Bodenpunkten<br />

WB<br />

(<strong>Demeter</strong>) Wim Brus, Tel.: +39 0534 53536, Azienda agricola<br />

“La Torre”, I-40040 Querciola, Bologna, Italien. Im Appenin auf ca.<br />

650 m gelegen. Mittelschwere Tonböden, 800 mm Jahresniederschlag. Ein<br />

später Frühling, ein trockener Sommer und ein langer milder Herbst zeichnen<br />

das Klima aus.<br />

WGWI<br />

(<strong>Demeter</strong>) Werkgemeinschaft Gärtnerei Willmann, In den Beeten 65, 74379<br />

Ingersheim, Tel.: 0 71 42 5 33 09. Günstiges Obst- und Weinbau klima nahe<br />

bei Stuttgart; Bodengrundlage Lösslehm; Frühjahrsentwicklung geht etwas<br />

langsam; Trockenzeiten im Sommerhalbjahr.<br />

WGWV<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Willmann, Frank Dürrschnabel, Oberriexinger<br />

Weg 90, 71665 Vaihingen/Enz. 250 m ü. NN, 600 mm mittl. Jahresniederschlag,<br />

Lösslehm, Weinbauklima mit Sommertrockenheit, 14ha LN mit 8ha<br />

Gemüsebau, Mutterkuhherde<br />

Wh<br />

(<strong>Demeter</strong>) Waldhof, Thomas Mauer, Nussallee 3, 34131 Kassel, Tel.: 0561<br />

312741; Unter dem östlichen Steilabfall des Habichtswaldes gelegen, mit<br />

leichter Südneigung; Mischung aus Kalkverwitterungslehm und -kies, Buntsandstein-<br />

sowie Basaltverwitterung; halboffene geschützte Lage.<br />

WID<br />

(<strong>Demeter</strong>) Samuel Widmer, Dorfstrasse 3, CH 8586 Andwil, TG, Tel.<br />

+41 71 6952371. Vielseitiger Spezialkulturenbetrieb im Aufbau: Gemüse-<br />

und Wildblumensaatgut, Heilpflanzen und Trockenkräuter.<br />

2,2 ha LN, 8 km südlich des Bodensees, 470 m ü. NN. Sandiger Lehm, 950<br />

mm Jahresniederschlag.<br />

WK<br />

(<strong>Demeter</strong>) W. u. C. Kampmann GbR, Bruckstr. 50, 74564 Crailsheim-Tiefenbach,<br />

Tel.: 07951 28203. 420 m über NN; 750 mm Jahresniederschlag,<br />

7,8 °C Jahrestemperatur; Bodenwertzahl 38, Bodengrundlage: Lettenkohle,<br />

Moor, Gipskeuper, Muschelkalk, etwas Schwemmland, geringe Lössanteile,<br />

im Südosten vom Hohenloher Land.<br />

• 2011<br />

WOL<br />

(<strong>Demeter</strong>) Gärtnerei Dornröschen, Inh. Wolfgang Lenz, Schulstr. 23, 55239<br />

Gau-Köngernheim, Tel.: 06733 7501, (<strong>Demeter</strong> seit 1984, ab 1988 in<br />

Gau-Köngernheim) in Rheinhessen nahe Alzey, vielseitiger Gemüsebaubetrieb<br />

mit Schwerpunkt Direktvermarktung, 5 ha bewässerbare Freilandfläche<br />

(Grünspargel, Möhren, Salat, Kohl, Lauch, Kräuter...) und 1250m²<br />

beheizbare Folienhäuser. Löß- und Schwemmlandboden mehr unter www.<br />

gaertnerei-dornroeschen.de<br />

WP<br />

(<strong>Naturland</strong>) Wolfgang Peter, 97525 Schwebheim, Tel.: 09723 2538, Fax:<br />

930572. Schweinfurter Beckenlage, 212 mm ü. NN, 550 mm Jahresniederschlag,<br />

9,3 °C mittlere Jahrestemperatur, leichte Böden mit 19 – 60<br />

Bodenpunkten.<br />

Saatgutfirmen<br />

BOL<br />

(<strong>Demeter</strong>) De Bolster, Oude Oenerweg 13, NL 8161 PL Epe, Züchtungs- und<br />

Vermehrungsbetrieb, 5,2 ha Anbau<br />

CAM<br />

(EU-Bio) Camena Samen, Coppenbrügger Landstraße 58, 31867 Lauenau,<br />

unser Lieferant für Gründüngungssaaten.<br />

CB<br />

(<strong>Demeter</strong>) Carel Bouma, Alikruikweg 15, NL-8256 RK Biddinghuizen<br />

PHS<br />

(EU-Bio) Pharmasaat, Arznei- und Gewürzpflanzen Saatzucht GmbH, Straße<br />

am Westbahnhof, 06556 Artern<br />

PN<br />

(EU-Bio) Pascal Naudin, Essem‘Bio SARL, Bois de Gajan, F-32700 Lectoure,<br />

Frankreich<br />

RFE<br />

(<strong>Demeter</strong>) ReinSaat, Reinhild Frech-Emmelmann, Am Hornerwald<br />

69, A-3572 St. Leonhard, Österreich. Tel.: +43 2987 2347, Fax:<br />

+43 2987 23474, Gemüse-, Kräuter- und Blumensaatgut aus biologischdynamischem<br />

und biologisch-organischem Anbau. Vermehrungsflächen auf<br />

verschiedenen klimatischen Standorten in ganz Österreich<br />

SR<br />

(<strong>Demeter</strong>) Sativa Rheinau, Klosterplatz, CH-8462 Rheinau, Schweiz. Betriebsgemeinschaft<br />

mit Ackerbau, Milchvieh, Wein.- und Obstanbau, biologischdynamsiche<br />

Bewirtschaftung auf 140 ha LF, mit humosen, sandigen und<br />

lehmigen Böden, mit hohem Kiesanteil, Weinbauklima mit ca. 700 mm<br />

Jahresniederschlag.<br />

VBZ<br />

(EU-Bio) Vitalis Biologische Zaden B.V., Hengelderweg 6, NL 7383 RG Voorst<br />

WAV<br />

(EU-Bio), van Waveren-Saaten GmbH, traditionelles, mittelständisches Saatgutunternehmen<br />

aus Göttingen, spezialisiert auf Erbsen. Vermehrung auf<br />

biologischen Betrieben mit EU-Anerkennung.<br />

Die Betriebe des Initiativkreises<br />

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70 |<br />

Porträt<br />

GAOS, ein biologisch-dynamischer Hof im Niederländischen Flevopolder.<br />

Bewirtschaftet von Jos Jeuken und Ellen Krul.<br />

Im Jahr 1966 begann Herr Jeuken, Senior, auf dem ehemaligen<br />

Suderseeboden als Pionier mit einem Ackerbaubetrieb.1988<br />

haben wir, Jos und Ellen, den Hof übernommen und auf die<br />

biologisch-dynamische Wirtschaftsweise umgestellt. Dazu kam<br />

zugleich eine Mutterkuhherde, die uns wichtig ist, um die Versorgung<br />

der Böden mit betriebseigener Düngung zu ermöglichen.<br />

Die Kühe sind eine französische Rasse: Gasconne, sie sind sehr<br />

anspruchslos und liefern ein feines, marmornes Fleisch.<br />

War am Anfang der Anbau von Kräutern für die Verarbeitung<br />

wichtig, liegt nun der Schwerpunkt in der Saatgutvermehrung.<br />

Der Hof umfasst heute 40 ha Ackerland und 20 ha Naturwiesen.<br />

Neben den Ackerbaukulturen wie Getreide und Kartoffelpfl anzgut<br />

werden Kürbis, Zwiebel, Möhre und Buschbohnen sowie Erbsen<br />

für die industrielle Weiterverarbeitung angebaut. Außerdem<br />

werden mehrere Saatgutvermehrungskulturen angebaut wie<br />

Radieschen, Dill, Spinat und Buschbohnen.<br />

Die Saatgutvermehrung ist für uns aus verschiedenen<br />

Gründen wichtig:<br />

<strong>·</strong> Sie eignet sich gut für den jungen kalkreichen aber<br />

schweren Tonboden der im Herbst nicht zu stark bearbeitet<br />

werden sollte<br />

<strong>·</strong> Die blühenden Kulturen sind eine wunderbare Bereicherung<br />

für die Insektenwelt auf dem Hof und dessen Umgebung<br />

<strong>·</strong> Uns erscheint es wichtig dass dem jungen, dem Meer abgerungenen<br />

Boden, mit der Saatguterzeugung eine “Qualität<br />

der Abreife” entgegen gebracht wird – wir empfi nden dies<br />

als eine Art Ausgleich.<br />

<strong>·</strong> Die Arbeit mit solchen Kulturen macht Freude: sie ist<br />

abwechslungsreich und lässt sich besser aufteilen<br />

Die Betriebe des Initiativkreises<br />

Um die vielen Aufgaben zu bewältigen, arbeiten wir mit Praktikanten<br />

und Lehrlingen vom Warmonderhof (ein Ausbildungszentrum<br />

für bio-dynamischen Landbau) zusammen. Uns ist es<br />

wichtig, dass im sozialen Umfeld ein positives und angenehmes<br />

Klima vorherrscht. GAOS bedeutet deshalb für uns “Geduldig,<br />

Aandachtig, Onbekommerd, Samenwerken”, auf Deutsch: “Geduldig,<br />

Aufmerksam, Unbesorgt, Zusammenarbeiten”.<br />

Außer der Vermehrung von Gemüsesaatgut, haben wir mit<br />

unserem Internet-Laden (www.hofwebwinkel.nl) eine ganz<br />

andere, aber dennoch sehr wichtige Qualität auf unserem Hof<br />

geschaffen. Zusammen mit drei anderen Höfen in der Gegend<br />

begannen wir vor sechs Jahren unsere Kunden mit biologisch-dynamischen<br />

und biologischen Frischwaren direkt zu beliefern. Der<br />

Direktkontakt mit den Kunden und die Regionalität der Produkte<br />

sind uns dabei wichtig. Alle fünf Jahre veranstalten wir einen Tag<br />

der offenen Tür, so auch 2010. Viele unserer Kunden kommen<br />

gerne, um zu sehen, wo ihre Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln usw.<br />

wachsen. Wir freuen uns auf den gegenseitigen Austausch und<br />

darauf, über die Hintergründe unseres Hofes erzählen zu können.<br />

Vor einigen Jahren wurde in unserer Umgebung eine neue<br />

Eisenbahnstrecke gebaut, die einen Teil unserer Ackerfl äche in<br />

Anspruch genommen hat. Was wir erst als Bedrohung empfunden<br />

haben, hat sich später als Herausforderung dargestellt. Wir<br />

haben eine breite Pufferzone von kleinen Hügeln entlang der<br />

Eisenbahnstrecke hergestellt. Dadurch ist ein Ort entstanden,<br />

wo sich neben dem offenen Land eine hügelige Landschaft mit<br />

vielen Bäumen, Sträuchern und Ackerblumen entwickelt hat.<br />

Auch wurden mehrere Bauten wie ein Fledermauskeller und ein<br />

“Cairn” (ovalförmiges Steingebilde) integriert. Dabei wurde der<br />

“goldene Schnitt” maßgeblich beachtet. Diese Pufferzone ist öffentlich<br />

zugänglich für Wanderer, wodurch wir uns immer wieder<br />

bewusst sind, Teil eines großen Ganzen zu sein.<br />

Wir sind leidenschaftliche Landwirte, mit beiden Füssen auf der<br />

Erde und offen für eine Weiterentwicklung der Landwirtschaft,<br />

sicher auch im spirituellen Sinne wie z. B. in intuitivem Handeln<br />

oder für energetische Quellen. So wollen wir neuen Herausforderungen<br />

und neuen Entwicklungen entgegengehen.<br />

Der Autor Jos Jeuken, erläutert während des Sommertreffens<br />

2009 des Initiativkreises seine Anbaustrategie.


Ab den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte sich die<br />

ökologische Landwirtschaft stetig weiterentwickeln, weil es<br />

mehr und mehr gelungen ist, die so gewonnenen Erzeugnisse<br />

zu einem Mehrwert zu verarbeiten und zu vermarkten. Die sich<br />

rasch entwickelnden Naturkostläden in den Städten haben hierbei<br />

einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet. Innerhalb<br />

dieser Naturkostszene gab es nun auch eine Reihe von Initiativen,<br />

deren erklärtes Ziel es war, neben dem Verkauf von „ökologisch<br />

korrekten Produkten“ auch neue solidarische Formen im<br />

Wirtschaftsleben zu entwickeln Dies geschah aus der Erkenntnis<br />

heraus, dass letztendlich nur so eine nachhaltige Ökologisierung<br />

der Landwirtschaft möglich sei. Alle Formen von Kapitalgesellschaften<br />

waren damals diesen Pionieren suspekt. Und so kam<br />

es, dass die Wahl der Genossenschaftsform, in der nicht das<br />

eingebrachte Kapital das ausschlaggebende Stimmrecht hatte,<br />

sondern die gleichberechtigten Mitglieder, oft ein probates Mittel<br />

zur Realisierung dieser idealistischen Zielsetzungen war.<br />

Die 1976 von Heinz Knauss ausgehende NATURATA -Vermarktungsinitiative<br />

im Bodenseegebiet hatte sich zusätzlich zur<br />

Genossenschaftsform von vorne herein die so genannte Assoziationsidee<br />

auf die Fahne bzw. in die Satzung geschrieben.<br />

Diese Idee stammt von Rudolf Steiner, der unter anderem auch<br />

als Begründer der biologisch-dynamischen Landwirtschaft gilt.<br />

Steiner hatte sich kurz nach dem ersten Weltkrieg auch über<br />

soziale Fragen zu Wort gemeldet. Er sprach davon, dass es in<br />

Zukunft unbedingt nötig wäre, der sich aus sich heraus immer<br />

mehr in Richtung Arbeitsteilung und damit auch Spezialisierung<br />

entwickelnden Wirtschaft eine positive soziale Kraft an die Seite<br />

zu stellen. Gruppierungen (Assoziationen) sollen sich bilden, in<br />

der Vertreter dieser arbeitsteiligen Welt (aus Produktion, Handel<br />

und Konsumtion) ihre jeweiligen Interessen einbringen und aufeinander<br />

abstimmen müssen, um somit wieder „Vernunft“ in<br />

die sonst zerstörend wirkende „freie Marktwirtschaft“ zu bringen.<br />

Ähnlich wie in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, wo<br />

die durch die moderne Agrarwelt auseinander gerissenen und<br />

spezialisierten Naturbereiche wieder in einem sich tragenden<br />

Hoforganismus zusammengeführt werden, gilt es demnach auch<br />

in der Wirtschaftswelt dies zu tun, indem die einzelnen Glieder,<br />

die sich aufgrund der modernen Arbeitsteilung berechtigterweise<br />

spezialisiert haben, auf eine neue Weise in solchen Foren zusammengeführt<br />

werden.<br />

Anders jedoch als in der Landwirtschaft, wo Landwirte oder Hofgemeinschaften<br />

diese Entwicklung aus der gewonnenen Einsicht<br />

heraus für ihren Hof selbst umsetzen können, besteht nun hier<br />

die Schwierigkeit, dass die Vertreter der einzelnen Bereiche der<br />

Wertschöpfungskette nur gemeinsam handeln können, sich<br />

also jeweils als Erzeuger, Verarbeiter, Händler oder auch als<br />

Konsument frei aus Einsicht in diesen gemeinsamen Prozess<br />

einbringen. Die Erfahrung zeigt, dass dies alles andere als selbstverständlich<br />

ist. Seit knapp 10 Jahren versucht mittlerweile die<br />

internationale NATURATA -Gemeinschaft mit mehr oder weniger<br />

Erfolg, zweimal im Jahr solche runden Tische mit den anderen<br />

beteiligten Partnern der Wertschöpfungskette zu einem gewählten<br />

Produkt-Thema zu organisieren.<br />

Ein gutes Ergebnis dieser Bemühungen ist das so genannte<br />

FAIR-BREEDING Projekt, das gemeinsam mit dem Verein Kultursaat<br />

e.V. im Jahr 2007 begründet wurde. Innerhalb solcher<br />

• 2011<br />

– ein möglicher Weg zur Förderung<br />

der biologisch-dynamischen Gemüsezüchtung<br />

gemeinsamen Marktgespräche wurde deutlich, dass der Erhalt<br />

und die Züchtung von für den Ökolandbau geeigneten Sorten<br />

sehr wenig im Bewusstsein der unterschiedlichen Teilhaber des<br />

Wertschöpfungsprozesses ist. Allzu oft werden auch im ökologischen<br />

Anbau ohne großes Infragestellen Hybridsorten wegen<br />

ihren äußerlichen Vorteile angebaut, verarbeitet und vermarktet.<br />

Dadurch wird unbeabsichtigt das Verschwinden von samenfesten<br />

Gemüsesorten aus den Katalogen der Saatgutunternehmen zusätzlich<br />

mit gefördert.<br />

Dahingegen sind die bio-dynamischen Pfl anzenzüchter darauf<br />

angewiesen, ihre für die Gesellschaft wichtige Arbeit ehrenamtlich<br />

zu leisten oder sich mittels Spenden zu fi nanzieren. Ihre<br />

Arbeit ist in die Wertschöpfungskette bisher nicht eingebunden.<br />

Aus dieser Erkenntnis heraus hat man in der NATURATA -Gemeinschaft<br />

gemeinsam beschlossen, diese Bewusstseinslücke<br />

zu schließen, indem die Problematik bis zum Konsumenten<br />

transparent dargestellt und er somit als Käufer von diesen Produkten<br />

an der Lösung des Problems beteiligt wird. Um diese Beteiligung<br />

konkreter zu gestalten, entschloss man sich, eine wichtige<br />

Gemüseart, und zwar Blumenkohl, gezielt in den Mittelpunkt<br />

der Unterstützung zu stellen. Aus praktischen Gründen wählte<br />

man dann eine umsatzbezogene Abgabe von 0,3 % auf alles in<br />

den NATURATA-Läden verkaufte Obst und Gemüse. Um gerade<br />

das Gemüse aus neuen samenfesten Sorten nicht übermäßig<br />

zu belasten, wurde der gesamte Obst- und Gemüseumsatz als<br />

Berechnungsgrundlage genommen.<br />

Technisch wird die Abwicklung dieser Unterstützung wie eine<br />

Spende gehandhabt. Diese Art der Durchführung ist aber sekundär.<br />

Worauf es ankommt ist, dass innerhalb unserer spezialisierten<br />

Marktwirtschaft Gremien eingerichtet werden, die aus<br />

ihrer Betroffenheit und Interessenslage heraus übergeordnete,<br />

für die gesamte Wertschöpfungskette relevante Gesichtspunkte<br />

in ihr Handeln einfl ießen lassen. Das FAIR-BREEDING Kooperationsprojekt<br />

von NATURATA International und Kultursaat e.V. ist<br />

aus dieser Idee geboren und will auch so verstanden werden.<br />

Nichts spricht dagegen, dass sich Naturkostladner, die sich dieser<br />

Problematik bewusst sind, dieser Initiative anschließen oder ähnliche<br />

Initiativen selber ergreifen, um auf diesem Weg eine hochgefährliche<br />

Entwicklung, den weiteren Verlust nachbaufähiger,<br />

samenfester Sorten zu verhindern helfen. Und ein zusätzlicher<br />

Gewinn liegt vielleicht sogar darin, dass man als gestandener<br />

Kaufmann wieder lernt, sich als Teil einer Wertschöpfungskette<br />

zu betrachten, die erst als Ganzes mit allen Beteiligten ein Motiv<br />

für ein solidarisches Wirtschaften abgibt.<br />

Der Autor:<br />

Änder Schanck, Geschäftsführer<br />

der BIOG-Genossenschaft Lëtzebuerg<br />

und Gründer und Mitverantwortlicher<br />

der Betriebe der<br />

OIKOPOLIS-Gruppe, darunter<br />

NATURATA Luxemburg sowie Präsident<br />

von <strong>Demeter</strong> Luxemburg.<br />

Von 1997 bis 2005 war er im Vorstand<br />

von <strong>Demeter</strong>-International<br />

tätig.<br />

| 71<br />

71


72 |<br />

Hintergrund<br />

Aus der Arbeit von Kultursaat: Zukunftssicherung der biologisch-dynamischen on-farm<br />

Züchtung durch Aufbau einer Erhaltungszuchtbank für samenfeste Gemüsesorten<br />

Züchtungstätigkeit fußt immer auf bereits Bestehendem, auch<br />

wenn die Idee der neuen Sorte etwas Zukünftiges ist und die<br />

neue Sorte noch entwickelt werden muss. Es klingt zwar banal,<br />

muss gleichwohl doch gesagt werden: Züchtung braucht einen<br />

physischen Ausgangspunkt. Bei den Kultursaat-Züchtern ist das<br />

in der Regel eine samenfeste Sorte, die in ihren Merkmalen<br />

durch Auslese- oder Kombinationszüchtung unter biologischdynamischen<br />

Anbaubedingungen qualitativ weiterentwickelt<br />

wird. Das kann gesteigerte Feldtoleranz bei Salat sein, verbesserte<br />

Lagereignung bei Rote Bete, erhöhte Frosthärte von Porree<br />

(Lauch), verringerte Neigung zu Holzigkeit bei Kohlrabi oder<br />

aromatischerer Geschmack bei Möhren. Welche Schritte eine<br />

Kultursaat-Sorte im Laufe ihrer Entwicklung durchläuft, wurde<br />

in einem Beitrag im letzten Katalog dargestellt. An dieser Stelle<br />

soll nun die Erhaltungszuchtbank für Gemüsesorten vorgestellt<br />

werden, die eine Reaktion von Kultursaat auf die immer weniger<br />

zur Verfügung stehenden samenfesten Sorten darstellt.<br />

Problematische Ausgangslage<br />

In den vergangenen zwei bis drei Jahrzenten hat zwar die absolute<br />

Sortenzahl zugenommen, das Angebot der Saatgutunternehmen<br />

hat sich jedoch stark in Richtung von Hybridsorten<br />

entwickelt (Maggioni 2004). Ein Blick in die Gemeinsamen<br />

Sortenkataloge für Gemüsearten (vgl. Tabelle 1) vermittelt einen<br />

Eindruck dieser Entwicklung. So hat sich beispielsweise die<br />

Zahl der europaweit zugelassenen (und damit verkehrsfähigen)<br />

Möhrensorten von 204 im Jahr 1985 über 406 (1994) auf 414<br />

im Jahr 2005 erhöht, gleichzeitig hat sich jedoch der Anteil von<br />

F1-Hybriden bei Möhren von 43 % im Jahr 1985 über 68 %<br />

(1994) auf 81 % erhöht. Die Steigerung der Sortenzahl ist damit<br />

wie bei den meisten Gemüsearten vorwiegend eine Folge von<br />

neu angemeldeten Hybriden. Die wenigen hinzugekommenen<br />

samenfesten Sorten sind neben Neuzulassungen von Kultursaat<br />

(bei den Möhren z.B. 1998 ‘Rodelika‘ und ‘Robila‘, 2004 ‘Milan‘)<br />

größtenteils auf die sogenannte EU-Erweiterung zurückzuführen<br />

(Stadtlander 2005).<br />

1985/87 1994/95 2005<br />

Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil<br />

Sorten Hybriden Sorten Hybriden Sorten Hybriden<br />

[%]<br />

[%]<br />

[%]<br />

Blumenkohl 261 10 460 33 602 75<br />

Kohlrabi 63 38 64 53 71 70<br />

Möhre 204 43 406 68 414 81<br />

Porree 80 0 114 0 163 48<br />

Spinat 172 37 214 63 248 88<br />

Tabelle 1: Entwicklung der Sortenzahl und des jeweiligen Anteils<br />

von Hybriden ausgewählter Gemüsearten im Gemeinsamen Sortenkatalog<br />

der EU im Zeitraum 1985 bis 2005 (Quelle: Amtsblatt<br />

der Europäischen Gemeinschaft, div. Jahrgänge)<br />

Was für Konsequenzen hat nun der Umstand, dass der sogenannte<br />

Züchtungsfortschritt der Saatgutfirmen fast ausnahmslos<br />

in Hybriden fließt? Einst bewährte samenfeste Sorten werden<br />

erhaltungszüchterisch nicht mehr gepflegt und verlieren dadurch<br />

an Attraktivität für die Anbauer. Damit verschwinden sie mangels<br />

Nachfrage aus den Katalogen der Händler (sowie der EU und<br />

sind damit nicht mehr verkehrsfähig und dürfen nicht verkauft<br />

werden). Den Praktikern steht dann immer seltener Saatgut<br />

samen fester Sorten zur Verfügung. Diese Situation ist schon für<br />

Gärtner und Landwirte schwierig, die keine Hybriden anbauen<br />

wollen. Vor derselben Herausforderung stehen aber auch die<br />

Züchter, die qualitativ hochwertige samenfeste Sorten aus bestehenden<br />

samenfesten Sorten entwickeln wollen. Hier wird das<br />

Problem noch durch die Tatsache verschärft, dass staatliche Genbanken<br />

für das bei ihnen eingelagerte und an Interessierte abgegebene<br />

Saatgut keine Gentechnikfreiheit garantieren können.<br />

Die Möglichkeiten, an Ausgangssorten für biologisch-dynamische<br />

oder ökologische Zuchtprogramme zu kommen, werden also<br />

zunehmend beschränkt.<br />

Lösungsansatz eigene Sammlung<br />

Kultursaat hat mittlerweile eine Sammlung noch am Markt<br />

verfügbarer offen blühender Gemüsesorten aufgebaut, die den<br />

Kern der „Erhaltungszuchtbank“ ausmachen. Dafür konnten Samenmuster<br />

von über 700 Sorten bei 30 Gemüsearten aus dem<br />

mittel- und nordeuropäischen Angebot erworben werden. Durch<br />

eine Co-Finanzierung über das Bundesprogramm Ökologischer<br />

Landbau (FKZ 06OE154) war es möglich, über einen Zeitraum<br />

von fast drei Jahren bereits zahlreiche Kohlrabi-, Möhren- und<br />

Porreesorten zu sichten und teilweise erhaltungszüchterischem<br />

Samenbau zuzuführen. Beispielsweise konnten bei Kohlrabi im<br />

Vergleich zu den im Jahr 2005 noch 21 vertriebsfähigen samenfesten<br />

Sorten immerhin Muster von 15 Sorten erworben<br />

und in die Sammlung aufgenommen werden. Die mehrortigen<br />

Anbauvergleiche der Muster ließen allerdings die meisten Sorten<br />

in Kategorie B (bedingt anbautauglich) und C (nicht für Erwerbsanbau<br />

in Nordwesteuropa geeignet) einordnen. Von den<br />

49 gesichteten Porreesorten wurden dagegen sehr viel mehr<br />

Sorten als „unmittelbar für den ökologischen Erwerbsanbau geeignet“<br />

(Kategorie A) angesehen (Tabelle 2). Hier wird in den<br />

kommenden ca. fünf Jahren eine Bereicherung des Sortiments<br />

erwartet; Möhren nehmen bezüglich der Kategorisierung etwa<br />

eine Zwischenstellung ein.<br />

Anzahl Sorten … in Kategorie<br />

in der<br />

Sammlung gesichtet A B C<br />

Kohlrabi 15 15 2 2 11<br />

Möhren 86 79 13 49 17<br />

Porree 63 49 10 30 9<br />

Tabelle 2: Anzahl der in der Erhaltungszuchtbank-Sammlung vorhandenen<br />

und der gesichteten Sorten sowie deren Kategorisierung<br />

(A= unmittelbar für ökologischen Erwerbsanbau geeignet;<br />

B= bedingt anbautauglich, Überführung in Zuchtprogramme<br />

mit dem Ziel der Verbesserung anbaurelevanter Kriterien; C=<br />

nicht für den ökologischen Erwerbsanbau in Nordwesteuropa<br />

geeignet).<br />

Für solche Sorten, die sich unter hiesigen Ökolandbaubedingungen<br />

als anbautauglich erwiesen haben (Kategorie A), will<br />

Kultursaat sukzessive die offizielle Verantwortung als „weiterer<br />

Erhaltungszüchter“ übernehmen. Damit werden sie nicht aus<br />

dem EU-Register der verkehrsfähigen Gemüsesorten gestrichen.<br />

Nach Etablierung einer Erhaltungszucht und der zugehö-


igen Vermehrung steht dann sogar Saatgut in Ökoqualität zur<br />

Verfügung. Die Ergebnisse der Sortenvergleiche sind in einer<br />

Online-Datenbank zusammengestellt, die Praktikern, Züchtern,<br />

Beratern, Versuchsanstalten, Universitäten und allen anderen<br />

Interessierten offen steht: www.kultursaat.org/index.php. Durch<br />

weitere Co-Finanzierung über eine Stiftung sowie das Hessische<br />

Ministerium für Landwirtschaft (HMUELV) konnte die Erhaltungszuchtbank<br />

bereits um Blumenkohl, Feldsalat, Sellerie, Spinat und<br />

Zwiebeln bereichert werden – auch diese Ergebnisse finden sich<br />

in der Datenbank. Für die Erweiterung um die Kulturen Fenchel,<br />

Zichoriensalate (Radicchio, Zuckerhut) und Zucchini wird noch<br />

eine Förderung gesucht.<br />

Der Autor:<br />

Dipl.- Ing. agr. Michael Fleck ist<br />

Geschäftsführer des gemeinnützigen<br />

Vereins Kultursaat e.V.; vor dieser<br />

Tätigkeit arbeitete er wissenschaftlich<br />

an Züchtungsfragen und der Qualität<br />

von Möhren.<br />

• 2011<br />

Kultursaat e.V. – Verein für Züchtungsforschung und Kulturpfl anzenerhaltung<br />

auf biologisch-dynamischer Grundlage<br />

Unter dem Dach von Kultursaat ist die biologisch-dynamische Gemüsezüchtung (on-farm) im deutschsprachigen Raum organisiert.<br />

Die Kultursaat-Züchter erhalten im ökologischen Erwerbsanbau bewährte samenfeste Sorten und entwickeln neue (samenfeste)<br />

Sorten, die sie auf den Namen des Vereins bei den Prüf- und Zulassungsbehörden (z.B. Bundessortenamt) registrieren lassen. Auf<br />

diesem Wege bleiben die Sorten Kulturgut!<br />

Geschäftsstelle Bingenheim (Michael Fleck): Tel.: 0 60 35 / 20 80 97; Fax 20 80 98<br />

Büro Bad Nauheim (Karin Heinze): Tel.: 0 60 32 / 91 86 17; Fax 91 86 22<br />

Sitz: Schlossstraße 22, 61209 Echzell-Bingenheim | eMail: kontakt@kultursaat.org | www.kultursaat.org<br />

Sortenvermarktung – „Gemüse mit Charakter”<br />

Das Projekt „Gemüse mit Charakter“ wendet sich an Gärtner-<br />

Innen, die Ihren Endkunden sortenspezifische Informationen zur<br />

Verfügung stellen wollen. Die kleinen Hefte und Plakate veranschaulichen<br />

auf verständlicher Weise den Sortennamen und die<br />

spezifischen Sorteneigenschaften. Insbesondere für Hoffeste<br />

eignet sich das Thema. Die Sortenwahl ist ein wichtiger Baustein<br />

einer qualitätsorientierten Wirtschaftsweise. Interessierten<br />

KundInnen kann mit dieser Fragestellung die Einzigartigkeit des<br />

Literatur:<br />

MAGGIONI, L. (2004): Conservation and Use of Vegetable Genetic<br />

Resources: A European Perspective. Acta Hort. (ISHS) 637:<br />

13-30.<br />

STADTLANDER, C. (2005): Studie zur Sortenvielfalt im Gemüsebau<br />

– Untersuchung zur Agrobiodiversität auf der Ebene der<br />

Gemüsesorten der EU unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Züchtungsmethoden sowie Auswirkungen auf die Verfügbarkeit<br />

von Gemüsesorten für den biologischen Anbau. 69 Seiten.<br />

Fachhandels erläutert werden. Bestellungen der Informationsmaterialien<br />

über die Bingenheimer Saatgut AG – siehe Seite 94.<br />

Bitte beachten Sie: wir drucken die Flyer auf Anfrage daher kann<br />

es zu längeren Lieferzeiten für die Flyer und Infomaterialien<br />

kommen.<br />

Neu in der Sortenvermarktung:<br />

Pastinake Aromata<br />

| 73


74 |<br />

Hintergrund<br />

Die Bingenheimer Saatgut AG - ein Teil eines Netzwerkes<br />

Viele LeserInnen und SaatgutkundInnen kennen uns bereits seit Jahren. Einige haben uns in Bingenheim besucht, andere verfolgen<br />

unsere Entwicklung mit Hilfe von Katalog oder persönlichem Gespräch. Jedes Jahr kommen aber auch neue KundInnen dazu. Der Katalog<br />

ist für die Selbstdarstellung somit eine kleine Herausforderung: wir wollen Ihnen die seit über 20 Jahren gewachsenen Strukturen und<br />

die Grundlagen unserer Arbeit erläutern und Sie gleichzeitig über Neuigkeiten informieren. Wir hoffen, uns ist für das Katalogjahr 2011<br />

wieder eine interessante Mischung dieser Aspekte gelungen.<br />

Wie alles begann: der Initiativkreis<br />

für Gemüsesaatgut aus biologischdynamischem<br />

Anbau<br />

Eine Gruppe aufgeschlossener und engagierter <strong>Demeter</strong>-<br />

Gärtner und Gärtnerinnen hatte schon in den 80er Jahren<br />

erkannt, dass die Saatgutfrage zu einer Schlüsselfrage des<br />

Ökolandbaus werden würde. Das rapide Verschwinden samenfester<br />

Sorten sowie der Einsatz ungewollter Züchtungstechniken<br />

stellten nach Ansicht der ersten Mitglieder des „Initiativkreises<br />

für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau“ die<br />

Grundlagen der biologischen Gemüseerzeugung in Frage. Ihr<br />

Hauptanliegen war zunächst, samenfeste Sorten aus eigener<br />

biologischer und biologisch-dynamischer Vermehrung zu<br />

erzeugen. Eine große Aufgabe, denn das Wissen über Saatgutvermehrung<br />

im Gemüsebau und speziell unter den<br />

Bedingungen des ökologischen Landbaus war kaum vorhanden.<br />

Der Erfahrungsaustausch im Rahmen der Initiativkreistreffen<br />

war und ist bis heute daher ein wichtiger Bestandteil des<br />

Netzwerkes. Ab 1990 übernahm die Allerleirauh GmbH<br />

(Vertrieb der Bingenheimer Werkstätten) den Saatgutvertrieb.<br />

Die Mitglieder des Initiativkreises treffen sich bis heute zweimal<br />

im Jahr. Neben den praktischen Fragen der Saatgutvermehrung<br />

werden strategische Zukunftsfragen diskutiert. Heute sind ca.<br />

80 gärtnerische und landwirtschaftliche Betriebe Mitglied im<br />

Initiativkreis. Auf den Seiten 64-69 des Kataloges fi nden Sie<br />

Kurzporträts der Mitglieder sowie ihre Kontaktadresse.<br />

Wenn Sie als Gärtner, Händler oder Verarbeiter unsere Arbeit<br />

genauer kennen lernen wollen, dann besuchen Sie ein Treffen<br />

des Initiativkreises. Das Wintertreffen 2010 fi ndet vom 19. bis<br />

21. November im in der Nähe von Fulda statt. Das Sommertreffen<br />

2011 fi ndet vom 15.-17. Juli statt, der Ort wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.<br />

Bitte wenden Sie sich an uns!<br />

Erstes internationales Initiativkreistreffen in Holland, Sommer 2009<br />

Ein Netzwerk mit verschiedenen Partnern und strukturierter<br />

Aufgabenverteilung. Gerade in einer Organisation, die über<br />

Jahre wächst, mit immer wieder neu hinzukommenden Aufgaben,<br />

ist eine klare Verteilung der Verantwortlichkeiten notwendig.<br />

Die Grafi k gibt hierzu einen Überblick.


Teil eines partnerschaftlichen Wirtschaftsv<strong>erbund</strong>es<br />

– kein Saatgutkonzern<br />

Die Bingenheimer Saatgut AG pflegt eine besonders intensive<br />

Beziehung zu den Saatgutvermehrern, die im Initiativkreis zusammengeschlossen<br />

sind. Diese Beziehung ist ein Grundstein<br />

für das Gelingen unserer Arbeit. Sich als Wirtschaftspartner füreinander<br />

Zeit nehmen, Assoziation der Sache und nicht des finanziellen<br />

Gewinn willens schließen, erfordert von den Beteiligten<br />

immer aufs Neue einen besonderen Einsatz. Dies gelingt nur auf<br />

der Basis von Transparenz und Vertrauen. Bei den zweimal im<br />

Jahr stattfindenden Initiativkreistreffen wird die Basis für dieses<br />

Vertrauen geschaffen.<br />

Meilensteine der Entwicklung:<br />

vor mehr als 30 Jahren begann ein Saatgutaustausch von<br />

Interessierten und der Zusammenschluss des<br />

„Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch<br />

dynamischem Anbau“<br />

seit Mitte der 80iger Jahre organisierte die<br />

Allerleirauh GmbH den Saatgutvertrieb sowie die<br />

Saatgutvermehrung<br />

1994 wurde der Verein Kultursaat e.V. gegründet, um<br />

die anfänglichen Züchtungsaktivitäten zu bündeln und<br />

zu stärken<br />

2001 Gründung der Bingenheimer Saatgut AG<br />

2008 Fertigstellung des Erweiterungsbaus für Reinigung<br />

und Kommissionierung<br />

2009 erstes internationales Initiativkreistreffen in Holland<br />

2010 Die Bingenheimer Saatgut AG wird Mitglied im<br />

Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung<br />

und Handel e.V. Die Naturkostbranche würdigt damit die<br />

Grundlagenarbeit des gesamten Netzwerkes zu dem die<br />

Bingenheimer Saatgut AG gehört.<br />

„Sorten sind Kulturgut“ – ein<br />

gemeinnütziger Verein ist der Schlüssel<br />

für eine zeit gemäße Alternative in der<br />

Pfl anzenzüchtung: Kultursaat e.V.<br />

Neben der grundlegenden Arbeit der Saatgutvermehrung wurde<br />

bald klar, dass die Züchtung neuer Sorten speziell für den Öko-<br />

Landbau der nächste Schritt sein musste. So wurde 1994 aus<br />

der Mitte des Initiativkreises der Verein Kultursaat e.V. gegründet.<br />

Viele Mitglieder des Initiativkreises sind Vereinsmitglieder geworden<br />

– einige züchten im Rahmen ihres gärtnerischen Betriebes<br />

aktiv, andere haben sich ganz auf die Saatgutvermehrung konzentriert<br />

und unterstützen den Verein als passives Mitglied. Die<br />

Arbeit von Kultursaat e.V. ist inzwischen sehr vielfältig: Sortenentwicklung,<br />

Sortenerhaltung, Züchtungsforschung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

erfordern viel Aufmerksamkeit. Ganz im Gegensatz<br />

zur heute von weltweit agierenden Unternehmen angestrebten<br />

„Biopatentierung 1 “ legt der Verein Wert auf eine Betrachtung und<br />

Behandlung der Sorten als schützenswertes Gut der Menschheit.<br />

Einen privatwirtschaftlichen Besitz an Sorten und/oder DNA-<br />

Sequenzen lehnt er konsequent ab.<br />

• 2011<br />

Bei der Gründung der Aktiengesellschaft<br />

wurden ihre Ziele in der Präambel<br />

formuliert:<br />

Vertrieb von biologisch-dynamisch gezüchteten und<br />

entwickelten Sorten<br />

Erhalt und Förderung der Sortenvielfalt für<br />

Landwirtschaft und Gartenbau<br />

Erhalt und Förderung der Saatgutvermehrung als<br />

Kulturaufgabe in der Gesellschaft<br />

Weiterentwicklung von sozialen Wirtschaftsformen<br />

zwischen allen am Produktions- und Verbrauchsprozess<br />

beteiligten Gruppen.<br />

Nach Möglichkeit Tätigkeitsfelder für seelenpfl egebedürftige<br />

Menschen bereitstellen.<br />

Die Gründung der Aktiengesellschaft:<br />

dynamische Weiterentwicklung<br />

Als die Bingenheimer Saatgut AG im Jahre 2001 als Aktiengesellschaft<br />

gegründet wurde, stellten die Gründer die neue Aktiengesellschaft<br />

ganz in die Tradition der bereits begonnenen Arbeit.<br />

Aus diesem Selbstverständnis heraus ergeben sich bis heute die<br />

wesentlichen Grundsätze der Firma. So handelt die Bingenheimer<br />

Saatgut AG ausschließlich mit ökologischem Saat- und Pfl anzgut.<br />

Wir handeln nur samenfeste Sorten und bieten bewusst kein<br />

Hybridsaatgut.<br />

Die Mitarbeiter/innen der AG pfl egen einen intensiven persönlichen<br />

Kontakt zu den SaatgutvermehrerInnen und ZüchterInnen.<br />

Die gegenseitige Wahrnehmung und Transparenz in den geschäftlichen<br />

Beziehungen sind eine Voraussetzung für soziale Wirtschaftsformen.<br />

Aspekte sind zum Beispiel partnerschaftliche Bezahlungsformen<br />

und die Pfl ege langfristiger Zusammenarbeit. Unseren<br />

Kunden gegenüber wollen wir fair informieren und sie nicht zum<br />

Kauf überreden. Eine weitere Aufgabe der Bingenheimer Saatgut<br />

AG ist es, zwischen den Möglichkeiten und Grenzen der Züchtung,<br />

der Saatguterzeugung und den Bedürfnissen der Saatgutverwender<br />

zu vermitteln. Die Besitzverhältnisse der Aktiengesellschaft<br />

zeugen ebenfalls von „anderen Wegen“: es werden nur vinkulierte<br />

Namensaktien herausgegeben, d.h. die Aktien lauten auf den<br />

Namen des Käufers. Somit ist jeder Aktionär der Gesellschaft bekannt.<br />

Die Geschäftsführung und die Aktionäre legen Wert darauf,<br />

dass sich neue Aktionäre mit der ökologischen Saatgutarbeit inhaltlich<br />

verbinden. Eine möglichst hohe Dividende zu erhalten ist nicht<br />

das Ziel eines Engagements bei der Bingenheimer Saatgut AG. Die<br />

erzielten Erträge der Aktiengesellschaft werden in der Regel wieder<br />

reinvestiert; so soll die Geschäftstätigkeit stetig weiter wachsen.<br />

Die Aktionäre<br />

Neben der Software AG Stiftung sind die Lebensgemeinschaft<br />

Bingenheim, Saatgutlieferanten und Kunden sowie befreundete<br />

Institutionen im Kreis der Aktionäre. Ziel ist es, alle am Produktions-<br />

und Verbrauchsprozess beteiligten Gruppen einzubinden. So<br />

soll sichergestellt werden, dass die Firma langfristig an den Bedürfnissen<br />

der Saatguterzeuger und Nutzer des Saatgutes ausgerichtet<br />

werden kann. Die Beteiligung aller Gruppen hat einen weiteren<br />

Vorteil: die Diskussion mit Aktionären ist wie eine kleine Marktforschung,<br />

denn ein Aktionär, der auch Kunde oder Lieferant ist,<br />

kann Gesichtspunkte aus den Bedürfnissen der Marktpartner<br />

einbringen. So können sehr frühzeitig Aspekte der Kunden oder<br />

Lieferanten in die Unternehmensführung einfl ießen.<br />

1 Biopatente bezeichnen Patentierung von lebenden Organismen oder Teilen. Die Gen-Patentrichtlinie der EU (rechtlicher Schutz biotechnologischer Erfi ndungen) ist sehr<br />

umstritten und widersprüchlich. Mehr Information unter www.no-patents-on-seeds.org<br />

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76 |<br />

Hintergrund<br />

Aus der aktuellen Arbeit<br />

Sortentage – Prüfungen auf dem Weg<br />

zu einem samenfesten Sortiment für den<br />

Erwerbsanbau<br />

Im Jahr 2010 haben die Bingenheimer Saatgut AG und der<br />

Verein Kultursaat e.V. drei Sortentage in Zusammenarbeit mit<br />

Anbaubetrieben durchgeführt. Die Sorten werden unter Praxisbedingungen<br />

angebaut und mit anderen Sorten verglichen.<br />

In den Diskussionen wurde deutlich, dass insbesondere der Vermarktungsweg<br />

über Anbauwürdigkeit einer Sorte entscheidet.<br />

Gerade in der Direktvermarktung, in Abo-Kisten oder bei der<br />

Direktbelieferung von Naturkostläden sind Sorten mit gutem<br />

Geschmack und bio-dynamische Züchtungen von Kultursaat e.V.<br />

– eben “Gemüse mit Charakter“ gefragt. Damit jeder Gärtner die<br />

richtige Sortenwahl für seine Anbau- und Vermarktungsbedingungen<br />

treffen kann, beachten Sie bitte unsere Sortenempfehlung.<br />

Die Erklärung der Symbole fi nden Sie in der Fußzeile jeder<br />

Seite sowie ausführlich auf Seite 2 des Kataloges.<br />

„Eignung für den Erwerbsanbau<br />

mit Direktvermarktung“<br />

Diese Sorten sind klassische Marktgärtner-Sorten, die insbesondere<br />

für die Vermarktung über Hofl aden, Marktstand<br />

oder Abo-Betrieb eingesetzt werden können.<br />

„Eignung für den Erwerbsanbau mit Vermarktung<br />

über Naturkostgroßhandel“<br />

Diese Sorten eignen sich neben der Direktvermarktung auch<br />

für die Streckenvermarktung über den Naturkostgroßhandel.<br />

„Eignung für den Erwerbsanbau mit kommerzieller<br />

Weiterverarbeitung“<br />

Diese Sorten werden zum Beispiel für die Produktion<br />

von Möhrensaft, Sauerkraut- oder Tiefkühlkost verwendet.<br />

„Sorten – Spezialität“<br />

Diese Sorten zeichnen sich durch eine spezielle Form,<br />

Habitus, Farbe oder einen besonderen Geschmack aus.<br />

Sie können eine interessante Bereicherung für ein<br />

individuelles Marktsortiment darstellen. In der Beschreibung<br />

der einzelnen Sorte ist die jeweilige Spezialität<br />

genauer beschrieben.<br />

„Traditionelle Sorte“<br />

Diese Sorten haben bereits eine lange Tradition<br />

– sie können eine interessante Ergänzung in der Vielfalt<br />

des Hausgartens oder für den Liebhaber bestimmter<br />

Gemüsearten darstellen.<br />

Fragen Sie auch nach einer ausführlichen Sortenberatung –<br />

gerne geben wir Ihnen persönlich oder am Telefon Auskunft.<br />

Die gut besuchten Veranstaltungen und die rege Diskussionen<br />

motivieren uns, auch im Jahr 2011 wieder Sortentage anzubieten.<br />

Bitte beachten Sie die Veröffentlichungen dazu auf unserer<br />

Website. Herzlich bedanken möchten wir uns bei den Gastgebern<br />

der Sortentage 2010:<br />

Lebensgemeinschaft Höhenberg in Velden/Vils (südlich Landshut);<br />

Lauch, Hokkaido, Zucchini, Fenchel, Wirsing, Knollensellerie,<br />

Mangold, Salat, Zuckermais und Gewächshauskulturen: Tomaten,<br />

Paprika<br />

Gärtnerei Gut Wulksfelde bei Hamburg; Schwerpunkte: Zucchini,<br />

Fenchel, Kürbis, Paprika, Porree, Salat, Zuckermais, Tomaten.<br />

Gärtnerhof Röllingsen in Soest; Schwerpunkte: Freilandkulturen:<br />

Zuckermais, Möhren, Salat, Kürbis, Kohl, Sellerie, Porree, Kohlrabi,<br />

Zucchini. Gewächshaus: Tomaten, Paprika


Quality of limits –<br />

Qualitätssteigerung durch Grenzen<br />

Die Anforderungen an den Ökolandbau sind in den letzten Jahrzehnten<br />

extrem gestiegen. „Eine Ökomöhre muss heute nicht<br />

nur mit ‘inneren‘ Werten wie z. B. Geschmack überzeugen, sie<br />

muss auch mindestens so gut aussehen, gleichmäßig wachsen<br />

und einen hohen Ertrag bringen, um auf dem Markt angenommen<br />

zu werden“ sind sich die Erwerbsgartenbauberater der<br />

Bingenheimer Saatgut AG, Klaus Kopp und Jörg Schlösser einig.<br />

Die hohen Anforderungen des Handels haben in der konventionellen<br />

Züchtung dazu geführt, dass sich die Hybridsorten durchgesetzt<br />

haben. Dadurch hat sich die Züchtung immer weiter ins<br />

Labor verlagert, denn nur so können Hybridsorten entwickelt<br />

werden, die hochertragreich und uniform sind. Da die Kosten<br />

für die „Laborzüchtung“ sehr hoch sind, müssen konventionelle<br />

Züchterfirmen verhindern, dass die Sorten von anderen Züchterfirmen<br />

verwendet oder gar nachgebaut werden – ein weiterer<br />

wichtiger Grund, weshalb Hybridsorten seit Jahren auf dem<br />

Vormarsch sind. Auch wenn die Nachbaufähigkeit von Gemüsesorten<br />

in Mitteleuropa zunächst keine Rolle spielt (Saatgut kann<br />

ja problemlos jederzeit und überall gekauft werden), verbergen<br />

sich dahinter doch verschiedene Probleme. Es ist zu vermuten,<br />

dass sich die „Nicht-Nachbaufähigkeit“ negativ auf die subtilen<br />

Qualitätsmerkmale wie Reife- und Ernährungsqualität auswirken.<br />

Zudem wird bei weiter voranschreitender Konzentration auf dem<br />

Saatgutmarkt eine unabhängige oder eigenständige Züchtung<br />

z. B. für den Ökolandbau unmöglich gemacht. In Ländern des<br />

Südens kommt hinzu, dass die Saatgutpreise (insbesondere für<br />

die Hybridsorten) im Verhältnis zu anderen Kosten sehr hoch<br />

sind. Nachbaufähigkeit von Sorten kann dann zur Existenzfrage<br />

werden.<br />

Wer sich für samenfeste Sorten entscheidet, geht einen anderen<br />

Weg. So haben sich auch die Kultursaat-ZüchterInnen für diesen<br />

anderen Weg entschieden: das Ziel ihrer Arbeit sind immer<br />

samenfeste Sorten. Die Züchtung findet auf dem Feld statt,<br />

unter bio-dynamischen Bedingungen. Auf der Grundlage einer<br />

wesensgemäßen Pflanzenzüchtung entstehen so neue Sorten<br />

mit besonderen Qualitäten.<br />

Bio-dynamische, samenfeste Neuzüchtungen zeichnen sich aus<br />

durch:<br />

<strong>·</strong> eine hohe Ernährungsqualität und guten Geschmack<br />

<strong>·</strong> verbesserte Prozessqualität (nämlich die konsequente<br />

Fortführung der Prinzipen des bio-dynamischen Anbaus bis<br />

zur Züchtung)<br />

<strong>·</strong> die Sortenrechte werden von einem gemeinnützigen Verein<br />

gehalten – dies soll der Überzeugung Ausdruck verleihen:<br />

Sorten sind Kulturgut<br />

Es zeigt sich, dass durch die Einhaltung bestimmter Grenzen<br />

(z. B. keine Laborzüchtung) keine Verluste sondern im Gegenteil,<br />

eine Qualitätssteigerung entstehen kann. Eine Erfahrung<br />

die grundlegend für den ökologischen Landbau ist. Im Vergleich<br />

zum konventionellen Anbau verzichtet der Ökolandwirt z. B. auf<br />

chemische Pflanzenschutzmittel – hier wird eine selbstgesetzte<br />

Grenze des eigenen Handelns akzeptiert. Dies führt zu einer Verbesserung<br />

der Produktqualität (keine Pflanzenschutzmittelrückstände<br />

aus Anwendungen am Produkt) und der Prozessqualität<br />

zu Gunsten von Natur- und Umwelt (mehr Wildkräuter, keine<br />

Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser, insgesamt Energie- und<br />

Ressourcen schonende Erzeugung).<br />

• 2011<br />

„Klasse statt Masse“ – eine vereinfachte Botschaft, die in<br />

vielen Zusammenhängen verwendet wird. Die Aussage kann<br />

zum Teil auch auf die Pflanzenzüchtung übertragen werden.<br />

Die Steigerung von Produkt- und Prozessqualität führt häufig zu<br />

geringeren Massenerträgen, d. h., der Ertrag gemessen in Kilogramm<br />

und Stück ist geringer. In solchen Fällen müssten Modelle<br />

entwickelt werden, die es erlauben die Qualitätssteigerungen,<br />

die durch den Anbau samenfester Sorten / bio-dynamischer<br />

Züchtungen entstehen können, den Kunden zu vermitteln und<br />

dem Anbauer die Qualitätssteigerung zu bezahlen.<br />

Saatgutvermehrung 2010 –<br />

ein sehr schwieriges Jahr<br />

Im September meldete der deutsche Wetterdienst, dass der August<br />

2010 der feuchteste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />

war. Im bundesweiten Durchschnitt brachte der Monat rund 157<br />

Liter Regen pro Quadratmeter und damit mehr als doppelt so viel<br />

wie das langjährige Mittel von 77 Liter. Damit überbot der August<br />

2010 sogar den mit 134 Liter pro Quadratmeter bislang nassesten<br />

August von 1960. Flächendeckende Messungen gibt es<br />

seit 1901. „Für die Saatguterzeugung sind das denkbar schlechte<br />

Voraussetzungen gewesen – zuviel Feuchtigkeit und die Nässe<br />

verhindern eine ausgeglichene Samenreife“ erläutert Andreas<br />

Wisbar, Vermehrungsberater der Bingenheimer Saatgut AG.<br />

Auch ganz neue Phänomene waren zu beobachten. Auf dem Bild<br />

sieht man ausgereifte gelbe Hülsen und grüne Hülsen zusammen<br />

an einer Buschbohnenpflanze. Hier hat die Pflanze auf die große<br />

Hitze zu Beginn des Sommers mit einer Art Notreife reagiert (gelbe<br />

Hülsen). Die nachfolgende Regen- und Kälteperiode führte zu einer<br />

erneuten Hülsenbildung. Die nachträglich gebildeten Hülsen<br />

konnten aber nicht mehr ausreifen. Dies führt zu einem geringeren<br />

Saatgutertrag und vereinzelt auch zu schlechteren Saatgutqualitäten.<br />

„Wir haben zwar zum Teil noch Vorräte aus dem Vorjahr, aber<br />

es kann bei einigen Sorten auch zu Lieferengpässen kommen. Wir<br />

werden weiterhin nur Saatgut verkaufen, das den Anforderungen<br />

unseres Qualitätsmanagements gerecht wird. Da die Keimfähigkeit<br />

auf jeder Packung (außer Portionstüten) aufgedruckt ist, hat der<br />

Kunde eine größtmögliche Transparenz. Sollten im Einzelfall nur<br />

Partien knapp unter unserem Qualitätsstandard zur Verfügung stehen,<br />

werden die Kunden informiert. Für die Vermehrer bedeutet<br />

eine Missernte einen großen Verlust, denn die Pflanzen wurden ja<br />

über die gesamte Vegetationszeit gepflegt“ so Wisbar weiter.<br />

Reife (notreife) und unreife Hülsen an einer Buschbohnen pfl anze<br />

– Reaktion auf extreme Wetterbindungen im Jahr 2010<br />

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78 |<br />

Hintergrund<br />

Aktiv gegen Agrogentechnik<br />

Der zunehmende Einsatz von gentechnischen Verfahren in der<br />

Pflanzen- (und Tier-) züchtung sowie der Anbau gentechnisch<br />

veränderter Pflanzen stellt für alle Beteiligten in der Biobranche<br />

eine große Herausforderung dar. Die Bingenheimer Saatgut AG<br />

ist Mitbegründerin der „Interessengemeinschaft für gentechnikfreie<br />

Saatgutarbeit (IG-Saatgut)“. Die Interessengemeinschaft<br />

bündelt das politische Engagement ökologischer Saatguterzeuger,<br />

Züchter und Erhaltungsinitiativen, initiiert Projekte und<br />

ist eine Plattform zum Wissenstransfer für ihre Mitglieder.<br />

Gemeinsam mit der „Zukunftsstiftung Landwirtschaft“ und<br />

dem Projektbüro „Save our Seeds“ hat die Interessengemeinschaft<br />

erneut die Aktion „Bantam Mais“ durchgeführt. Diese<br />

samenfeste Zuckermaissorte ermöglicht HausgärtnerInnen einen<br />

Einstieg in die Themen<br />

Saatgutvermehrung, Gemüseproduktion<br />

und Gefährdung<br />

durch gentechnisch<br />

veränderte Sorten.<br />

Saatgutfragen national und<br />

international vertreten<br />

Eng mit den Fragen zur Agrogentechnik verknüpft sind die Themen<br />

„Patente auf Leben“ (Tiere und Pflanzen) und Revision des<br />

europäischen Saatgutrechtes. Denn in jedem Falle geht es auch<br />

um die Frage: wem gehören die Sorten?<br />

Patente<br />

Während der Gesetzgeber erlaubt, dass gentechnisch veränderte<br />

Pflanzen patentiert werden dürfen, ist dies theoretisch bei Sorten,<br />

die ohne gentechnische Verfahren gezüchtet werden nicht<br />

möglich. Theoretisch. Praktisch steigt die Anzahl der Patentanträge<br />

für konventionell (ohne Gentechnik) gezüchtete Pflanzensorten<br />

und Nutztierrassen und die daraus gewonnenen Produkte(!).<br />

Stellvertretend für mehrere Hundert Anträge wurde im August<br />

2010 der „Brokkoli-Fall“ vor der großen Beschwerdekammer des<br />

Europäische Patentamtes (EPA) behandelt. Das Patent beinhaltet<br />

sowohl die Züchtungsmethoden, als auch Brokkoli-Samen und<br />

essbare Brokkolipflanzen, die durch diese Züchtungsmethoden<br />

gewonnen wurden. Der Brokkoli – Fall war zur Drucklegung des<br />

Kataloges noch nicht entschieden. Ausführliche aktuelle Informationen<br />

finden Sie auf der Website http://www.no-patentson-seeds.org<br />

Revision des europäischen Saatgutrechtes.<br />

Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand der laufenden Überarbeitung<br />

(Revision) des EU - Saatgutrechtes (und im Anschluss<br />

daran des Sortenrechtes) ist zu befürchten, dass es zu einer<br />

weiteren Verschärfung der derzeitigen Bestimmungen kommt.<br />

Dies würde die noch vorhandenen Freiräume für Landwirte und<br />

freie Züchter weiter einschränken. Die Gesetzesvorgaben werden<br />

nach unserer Einschätzung die Anmeldung neuer Sorten<br />

erschweren. Insbesondere die Anmeldung neuer, biologisch<br />

gezüchteter samenfester Sorten wird erschwert oder gar unmöglich<br />

gemacht. Dies wird eine noch schnellere Verringerung der<br />

Sortenvielfalt in Europa zur Folge haben. Außerdem wird die freie<br />

Sortenwahl zu Lasten der Agrobiodiversität weiter eingeschränkt.<br />

Dagegen müssen wir uns wehren.<br />

Unterschriftenübergabe in Brüssel<br />

Ihre Unterschriften! Herzlichen Dank für<br />

Ihre Unterstützung.<br />

Die Bingenheimer Saatgut AG hat daher gemeinsam mit ihren<br />

Partnern in der IG Saatgut (Interessengemeinschaft Gentechnikfreie<br />

Saatgutarbeit, s.o.) eine Unterschriftenkampagne zu<br />

dieser Saatgutrechtsrevision durchgeführt. Der Rücklauf war<br />

überwältigend! So konnten am 16. September 2010 in Brüssel<br />

an Herrn Dalli, zuständiger EU-Kommissar, insgesamt über<br />

40.000 Unterschriften der IG-Saatgut überreicht werden. Allein<br />

bei der Bingenheimer Saatgut AG gingen knapp über 15.000<br />

Unterschriften ein. Ihre Unterschriften! Herzlichen Dank für Ihre<br />

Unterstützung. Dieser tolle Rückhalt bei unseren Kunden bestärkt<br />

uns in der (anstrengenden) politischen Arbeit.<br />

Saatgut ist die Grundlage<br />

unserer Ernährung…<br />

Entgegen allen Patentierungsanstrengungen der konventionellen<br />

Konzerne bemühen wir uns – neben der politischen Arbeit –<br />

hochwertiges Saatgut von samenfesten Sorten zur Verfügung zu<br />

stellen. Saatgut von Sorten die nachbaufähig und damit zukunftsfähig<br />

sind. Denn wir sind überzeugt, dass das Grundrecht auf<br />

Nahrung auf samenfesten und nachbaufähigen Sorten basieren<br />

muss.


Mit den besten Wünschen für das Jahr 2011 grüßt das Team der Bingenheimer Saatgut AG!<br />

• 2011<br />

Hintere Reihe: [B] Gebhard Rossmanith (Geschäftsführung, Produktion), [I] Dirk Gärtner (Reinigung), [N] Dominik Lux (Reinigung),<br />

[G] Peter Wiener (Abfüllung), [E] Harald Nomins (Abfüllung, Lagerwirtschaft), [N]Norman Stark (Abfüllung), [H] Mechthild Humpert<br />

(Qualitätsmanagement, Abfüllung, Beratung), [E] Christian Pochodzala (Beratung, Verkauf), [I] Johannes Plantener (Versand, Haustechnik),<br />

[M] Bettina Belter (Auftragsabwicklung, Buchhaltung), [E] Judith Jäger (Marketing und Datenmanagement), [R] Jörg Schlösser<br />

(Beratung, Außendienst)<br />

Vordere Reihe: [S] Mirjam Schele (Vermehrungsbetreuung), [A] Andreas Wisbar (Einkauf, Vermehrungsbetreuung), [A] Kersten Pipp<br />

(Saatgutdiagnostik), [T] Ragna Hinke (Leitung Saatgutdiagnostik), [G] Sabine Mogk (Kommissionierung und Saatgutdiagnostik),<br />

[U] Gabriele Plantener (Abfüllung, Betreuung), [T] Paula Walka (Administration, Wiederverkäufer), [AG] Petra Boie (Geschäftsführung,<br />

Vertrieb)<br />

Es fehlen: David Egelmeers (Projekte, Marketing), Birgit Groll (Saatgutdiagnostik), Dieter Frels (maschinelle Abfüllung), Maike Jäger<br />

(Personalbuchhaltung), Klaus Kopp (Beratung, Außendienst), Katharina Natt (Trainee Saatgutdiagnostik), Ursula Hahn (Hauswirtschaft),<br />

Susanne Ritz (Abfüllung)<br />

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Nützliches<br />

80 |<br />

Postkartenset „Blütenbesuch“<br />

Die 7 Postkarten zusammengefasst in einem Etui zeigen einen Ausschnitt der vielfältigen Blütenbesuche unserer Helfer elfer<br />

in der Saatgutvermehrung. Welches Insekt welche Pfl anze besucht, steht auf der Rückseite der einzelnen Karte. Verschi- sc chicken<br />

Sie Blütengrüße oder verschenken Sie das ganze Set und lassen die Betrachter staunen über diese faszinierenden de en<br />

Nahaufnahmen. Fotografi ert hat Sie unser Mitarbeiter Christian Pochodzala in Bingenheim.<br />

Preis netto: 4,16 € (zzgl. 19 % MwSt. und Versandkostenpauschale) <strong>·</strong> Art. Nr. Z015<br />

Pikierstäbchen aus Eichenholz<br />

Zum Vereinzeln und Verpfl anzen von Sämlingen. Durch die abgerundete Spitze<br />

werden zarte Pfl änzchen geschont. Die unterschiedlich dicken Enden sind für<br />

verschieden große Sämlinge geeignet.<br />

Preis netto: 3,75 € (zzgl. 19 % MwSt. und Versandkostenpauschale)<br />

<strong>·</strong> Art. Nr. Z002<br />

Blumentopf l f Handgetöpfert<br />

d ö f<br />

Der wunderschöne Topf hat einen Durchmesser sser von 10 cm.<br />

Die Töpfe und Untersetzer werden hergestellt llt von<br />

Menschen mit Behinderung in der Töpferei der<br />

Lebensgemeinschaft in Bingenheim. Ideal<br />

in Kombination mit den Kräutersaatscheiben n<br />

Dill, Basilikum und Rucola. Farblich sortiert,<br />

mit Untersetzer.<br />

Preis netto: 5,85 € (zzgl. 19 % MwSt. und<br />

Versandkostenpauschale) <strong>·</strong> Art. Nr. Z004<br />

Handbuch Bio-Gemüse<br />

Dieses wunderbare, praxisnahe Buch, herausgegeben von Andrea Heistinger<br />

aus der Sorten-Erhaltungsorganisation Arche Noah in Österreich, beschreibt<br />

über 100 Kulturarten in ihrer ganzen Sorten-, Farben- und Formenvielfalt. Neben<br />

Anbau, Aufzucht und den Sortentypen der einzelnen Gemüsearten werden<br />

altbewährte und jüngere Kulturtechniken des biologischen Gärtnerns erklärt.<br />

Außerdem fi nden Sie alle wichtigen Informationen zu Pfl anzengesundheit, Mischkultur<br />

und Fruchtfolge, Balkon- und Hausgärten, Ernte, Lagerung und Nutzung.<br />

Leicht nachvollziehbar zeigt dieses Buch Garten-AnfängerInnen und -profi s, wie<br />

sich Gemüsevielfalt erfolgreich kultivieren lässt. st.<br />

Handbuch für AnfängerInnen<br />

und Fortgeschrittene<br />

einmalig umfassend mit<br />

über 500 Sortenporträts<br />

praktische Tipps von<br />

Arche Noah GärtnerInnen<br />

Wiederentdeckung und Bewahrung der<br />

Sorten- und Artenvielfalt von Gemüse<br />

viele gesunde Rezepte mit Bio-Gemüse<br />

aus eigenem Anbau – hunderte Farbfotos<br />

und Zeichnungen<br />

Preis netto: 37,29 € (zzgl. 7 % MwSt. und<br />

Versandkostenpauschale) <strong>·</strong> Art. Nr. Z016<br />

NEU !<br />

Buch Gemüse aus dem Garten<br />

Immer wieder fragen uns Kunden nach einem guten Gartenbuch. Die Auswahl<br />

fällt schwer, denn es gibt viele gute Bücher, eines davon können Sie jetzt auch<br />

bei uns bestellen. Christel Rupp hat Landwirtschaft studiert und bewirtschaftet<br />

seit vielen Jahren einen eigenen Bio-Gemüsegarten. Sie arbeitet als freie Autorin<br />

regelmäßig für verschiedene Gartenzeitschriften und Fachmagazine. Sie hat<br />

viele Jahre die <strong>Demeter</strong>-Gartennachrichten verfasst. Aus dem<br />

Inhalt: Erfolg beruht auf einer geschickten<br />

Planung des Nutzgartens mit Mischkultur<br />

und Fruchtwechsel.<br />

Zahlreiche Farbzeichnungen erläutern<br />

spezielle Anbautechniken für lohnende<br />

Gemüse-Arten.<br />

Alles was es bei der Anzucht, Pfl ege und<br />

Ernte zu beachten gibt, steht in den<br />

Kulturanleitungen.<br />

Schmackhafte und wenig krankheitsanfällige<br />

Sorten versprechen einen guten Anbauerfolg.<br />

Preis netto: 13,92 € (zzgl. 7 % MwSt. und<br />

Versandkostenpauschale) <strong>·</strong> Art. Nr. Z007<br />

NEU !<br />

Buch: Handbuch Samengärtnerei<br />

Machen Sie uns Konkurrenz und ernten Sie Ihr eigenes Saatgut. Unser<br />

gesamtes Sortiment besteht aus samenfesten Sorten, d.h. Sie können –<br />

mit Hilfe der entsprechenden Anleitung – Ihr eigenes<br />

Saatgut erzeugen. Weil wir davon überzeugt<br />

sind, dass es ganz viele GärtnerInnen geben<br />

sollte, die sich mit der Technik der Saatguterzeugung<br />

und Sortenerhaltung beschäftigen,<br />

verkaufen wir Ihnen gerne dieses exzellente<br />

Buch. Es gibt Auskunft über die Saatgutgewinnung:<br />

Wie lange dauert das? Was wird<br />

benötigt? Wie kann man die eigenen Lieblingssorten<br />

weitervermehren? Was kann man<br />

zur Erhaltung der Sortenvielfalt beitragen?<br />

Preis netto: 27,94 € (zzgl. 7 % MwSt. und<br />

Versandkostenpauschale)<br />

Art. Nr. Z013<br />

Saat-Gutschein<br />

Ein ideales Geschenk für leidenschaftliche GärtnerInnen. Gutschein<br />

in Höhe von 25 € oder 50 € inklusive<br />

Katalog und Infobroschüre<br />

„Biologisch- dynamische<br />

Gemüsezüchtung“. Auch<br />

schön in Kombination mit<br />

einem Pikierstäbchen.<br />

Art. Nr. ZG 25 €<br />

Art. Nr. ZG 50 €<br />

Buch Blütenorgien<br />

Diese limitierte Sonderedition von Andrea Heistinger, Gebhard Kofl er &<br />

Markus Zuber ist nicht im Buchhandel erhältlich. Das wunderschöne,<br />

80-seitige Buch enthält zahlreiche Farbaufnahmen. In unserer rationalen<br />

Welt haben wir unsere Gemüse auf ihre Nützlichkeit und nach Blütenpfl<br />

anzen auf ihre Zierde reduziert. Die Autoren stellen diese Ordnung<br />

in Frage und werfen im Buch „Blütenorgien“ neue Blicke auf zwölf<br />

bekannte Gartenpfl anzen, deren Blüten essbar sind: Glockenblumen und<br />

Dahlien, Begonien und Taglilien und einige andere Köstlichkeiten.<br />

Preis netto: 26 € (zzgl. 7 % MwSt. und Versandkostenpauschale)<br />

dazu passend: unsere Zusammenstellung Essbare Blüten B 570 N<br />

Art. Nr. Z006<br />

…weitere Artikel unter www.bingenheimersaatgut.de


Preise<br />

• 2011<br />

Buschbohnen Portion reicht für ca. 100g 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg<br />

G 120 Saxa 2,75 3-5 m² 4,70 9,40 15,90 27,50 62,20 116,80 212,00<br />

G 121 Marion 2,75 3-5 m² 5,90 11,90 21,40 36,20 82,00 146,00 266,00<br />

G 123 Maja 2,75 3-5 m² 4,90 9,80 16,60 28,70 65,00 122,00 224,00<br />

G 124 Marona 2,75 3-5 m² 4,70 9,40 15,90 27,50 62,20 116,80 212,00<br />

G 125 Maxi 2,75 3-5 m² 4,90 9,80 16,60 28,70 65,00 122,00 224,00<br />

G 126 Wade 2,75 3-5 m² 4,70 9,40 15,90 27,50 62,20 116,80 212,00<br />

G 128a Cupidon 2,75 3-5 m² 5,90 11,90 21,40 36,20 82,00 146,00 266,00<br />

G 129 Caruso 2,75 3-5 m² 5,90 11,90 21,40 36,20 82,00 146,00 266,00<br />

G 145 Philetta 2,75 3-5 m² 5,90 11,90 21,40 36,20 82,00 146,00 266,00<br />

G 146 Sanguigno 2 2,75 3-5 m² 4,70 9,40 15,90 27,50 62,20 116,80 212,00<br />

G 132 Helios 2,75 3-5 m² 5,90 11,90 21,40 36,20 82,00 146,00 266,00<br />

Stangenbohnen Portion reicht für ca. 100g 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg<br />

G 133 Trebona 2,75 30-40 Pfl. 5,80 12,40 21,30 37,60 84,90 152,00 285,00<br />

G 136 Neckarkönigin 2,75 30-40 Pfl. 5,60 11,80 19,90 35,20 79,50 144,50 271,00<br />

G 139 Neckargold 2,75 30-40 Pfl. 5,60 11,80 19,90 35,20 79,50 144,50 271,00<br />

G 139a Blauhilde 2,75 30-40 Pfl. 5,60 11,80 19,90 35,20 79,50 144,50 271,00<br />

Feuerbohnen Portion reicht für ca. 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 139b Preisgewinner 2,75 3-5 m² 5,60 11,80 19,90 35,20 79,50<br />

Dicke Bohnen Portion reicht für ca. 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg 25kg<br />

G 140 Hangdown grünkernig 2,35 2-3 m² 6,70 10,70 17,80 39,40 71,20 135,00 320,00<br />

G 142 Frühe Weißkeimige 2,35 2-3 m² 6,70 10,70 17,80 39,40 71,20 135,00 320,00<br />

Erbsen Portion reicht für ca. 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg 25kg<br />

G 150 Kleine Rheinländerin 2,75 3 m² 6,50 10,80 17,80 39,50 71,20 135,00 320,00<br />

G 155 Wunder von Kelvedon 2,75 3 m² 6,50 10,80 17,80 39,50 71,20 135,00 320,00<br />

G 156 Ambassador 2,75 3 m² 6,50 10,80 17,80 39,50 71,20 135,00 320,00<br />

G 161 Ambrosia 2,75 3 m² 7,80 12,90 21,50 47,50 85,50 163,00 385,00<br />

Salatgurken Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 174 Tanja 2,35 20 Pfl. 8,90 14,20 28,50 48,20 82,20 178,00<br />

G 175 Persika 2,75 20-30 Pfl. 10,60 16,90 33,60 56,80 96,80 212,00<br />

Korn 50 Ko 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko<br />

G 174Ko Tanja 5,30 8,50 16,90 26,70 42,20<br />

G 175Ko Persika 5,90 9,50 18,90 29,80 46,90<br />

Korn 10 Ko 25 Ko 50 Ko 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko<br />

G 176Ko Arola Nicht als Portion lieferbar! 7,80 15,20 25,50 43,50 92,00 165,00 289,00<br />

G 172Ko Helena Mindestbestellung: 10 Korn 10,20 21,80 36,50 62,00 136,50 256,00 496,00<br />

Einlegegurken Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 170 Vorgebirgstrauben 1,60 50-60 Pfl. 5,20 10,40 17,50 29,90 66,00<br />

Feldsalat Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 180 Verte á coeur plein 2 2,35 4-6 m² 7,50 12,50 21,10 44,10 75,60 131,00 278,00<br />

G 181 Verte de Cambrai 2,35 4-6 m² 7,50 12,50 21,10 44,10 75,60 131,00 278,00<br />

G 183 Vit 2,75 4-6 m² 8,30 13,80 23,20 48,50 83,10 144,00 304,50<br />

G 184 Elan 2,75 4-6 m² 8,30 13,80 23,20 48,50 83,10 144,00 304,50<br />

G 186 Holländischer Breitblättriger 2,35 4-6 m² 7,50 12,50 21,10 44,10 75,60 131,00 278,00<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,0mm; Kaliber M: 2,0mm - 2,25mm; Kaliber L: 2,25mm - 2,5mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg<br />

G 181K Verte de Cambrai 59,50 102,00 176,50 374,00 680,00<br />

G 183K Vit 63,80 109,50 189,50 402,00 730,00<br />

G 184K Elan 63,80 109,50 189,50 402,00 730,00<br />

G 186K Holländischer Breitblättriger (nur als Kaliber L) 59,50 102,00 176,50 374,00 680,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber M: 2,0mm - 2,25mm; Kaliber L: 2,25mm - 2,5mm<br />

kalibriert 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko 1 Mio Ko 2,5 Mio Ko<br />

G 181 M Verte de Cambrai 52,40 108,50 186,00 318,00 684,00<br />

G 183 M Vit 52,40 108,50 186,00 318,00 684,00<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

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Preise<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber M: 2,0mm - 2,25mm; Kaliber L: 2,25mm - 2,5mm<br />

Korn 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko 1 Mio Ko 2,5 Mio Ko<br />

G 184 M Elan 52,40 108,50 186,00 318,00 684,00<br />

G 181 L Verte de Cambrai 69,80 145,00 249,00 424,00 912,00<br />

G 183 L Vit 69,80 145,00 249,00 424,00 912,00<br />

G 184 L Elan 69,80 145,00 249,00 424,00 912,00<br />

G 186 L Holländischer Breitblättriger 69,80 145,00 249,00 424,00 912,00<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Knollenfenchel Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 190 Fino 2,35 140-150 Pfl. 6,10 10,20 21,20 36,50 62,60 138,20 240,00<br />

G 192 Perfektion 2,35 140-150 Pfl. 6,10 10,20 21,20 36,50 62,60 138,20 240,00<br />

Korn 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 190Ko Fino 6,50 13,60 22,80 38,00 81,50 141,00<br />

G 192Ko Perfektion 6,50 13,60 22,80 38,00 81,50 141,00<br />

Blumenkohl Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 199 Odysseus 2,75 30-40 Pfl. 13,60 27,90 44,80 94,20 167,50 304,00 720,00<br />

G 201 Neckarperle 2,35 30-40 Pfl. 11,60 23,90 37,80 79,50 142,50 258,00 612,00<br />

G 203 White Rock 2,75 30-40 Pfl. 16,80 34,50 56,20 117,00 205,00 376,00 892,00<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 199 S Odysseus 17,80 35,90 57,80 119,80 212,80 389,00 928,00<br />

G 203 S White Rock 21,60 44,10 71,50 149,00 262,00 476,00 1.128,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 199 S Odysseus 14,80 24,90 52,80 89,50 154,60 342,00 624,00<br />

G 203 S White Rock 17,90 30,50 65,50 112,20 192,00 420,00 759,00<br />

Rotkohl Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 207 Amarant 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 208 Topas 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 209 Granat 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 210 Rodynda 2,35 30-40 Pfl. 9,10 18,60 29,90 62,50 109,50 198,80 469,00<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 210 S Rodynda 11,60 23,80 38,60 79,80 139,80 256,00 598,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 210 S Rodynda 12,80 21,60 44,90 76,80 132,00 290,00 542,00<br />

Weißkohl Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 212 Eersteling 2,35 50-60 Pfl. 9,10 18,60 29,90 62,50 109,50 198,80 469,00<br />

G 215 Donator 2,35 50-60 Pfl. 9,10 18,60 29,90 62,50 109,50 198,80 469,00<br />

G 216 Holsteiner Platter 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 217 Filderkraut 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 218 Marner Lagerweiß 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 219 Dottenfelder Dauer 2,35 50-60 Pfl. 9,10 18,60 29,90 62,50 109,50 198,80 469,00<br />

G 220 Türkis 2,35 50-60 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 221 Dowinda 2,35 30-40 Pfl. 9,10 18,60 29,90 62,50 109,50 198,80 469,00<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 212 S Eersteling 11,60 23,80 38,60 79,80 139,80 256,00 598,00<br />

G 215 S Donator 11,60 23,80 38,60 79,80 139,80 256,00 598,00<br />

G 216 S Holsteiner Platter 9,40 19,20 31,20 65,00 114,00 207,50 492,00<br />

G 217 S Filderkraut 9,40 19,20 31,20 65,00 114,00 207,50 492,00<br />

G 218 S Marner Lagerweiß 9,40 19,20 31,20 65,00 114,00 207,50 492,00<br />

G 219 S Dottenfelder Dauer 11,60 23,80 38,60 79,80 139,80 256,00 598,00<br />

G 221 S Dowinda 11,60 23,80 38,60 79,80 139,80 256,00 598,00


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Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

• 2011<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 212 S Eersteling 12,80 21,60 44,90 76,80 132,00 290,00 542,00<br />

G 215 S Donator 12,80 21,60 44,90 76,80 132,00 290,00 542,00<br />

G 216 S Holsteiner Platter 10,60 17,60 38,00 65,80 112,80 246,00 465,00<br />

G 217 S Filderkraut 10,60 17,60 38,00 65,80 112,80 246,00 465,00<br />

G 218 S Marner Lagerweiß 10,60 17,60 38,00 65,80 112,80 246,00 465,00<br />

G 219 S Dottenfelder Dauer 12,80 21,60 44,90 76,80 132,00 290,00 542,00<br />

G 221 S Dowinda 12,80 21,60 44,90 76,80 132,00 290,00 542,00<br />

Wirsing Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 214 Vorbote 3 2,35 40-50 Pfl. 7,20 14,70 23,80 49,50 87,20 158,40 376,50<br />

G 213 Smaragd 2,35 40-50 Pfl. 9,10 18,60 29,90 62,50 109,50 198,80 469,00<br />

G 223 Winterfürst 2 2,35 50-60 Pfl. Für die Anbausaison 2011 leider nicht lieferbar<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 214 S Vorbote 3 9,40 19,20 31,20 65,00 114,00 207,50 492,00<br />

G 213 S Smaragd 11,60 23,80 38,60 79,80 139,80 256,00 598,00<br />

G 223 S Winterfürst 2 Für die Anbausaison 2011 leider nicht lieferbar<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 214 S Vorbote 3 10,60 17,60 38,00 65,80 112,80 246,00 465,00<br />

G 213 S Smaragd 12,80 21,60 44,90 76,80 132,00 290,00 542,00<br />

G 223 S Winterfürst 2 Für die Anbausaison 2011 leider nicht lieferbar<br />

Grünkohl Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 225 Halbhoher grüner Krauser 1,60 250-300 Pfl. 7,20 13,60 22,60 39,60 89,50 168,00<br />

G 226 Westländer Winter 1,60 250-300 Pfl. 7,20 13,60 22,60 39,60 89,50 168,00<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 225 S Halbhoher grüner Krauser 12,60 24,80 39,80 68,80 156,00 296,00<br />

G 226 S Westländer Winter 12,60 24,80 39,80 68,80 156,00 296,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 225 S Halbhoher grüner Krauser 4,90 7,50 14,90 24,00 40,80 84,00 144,00<br />

G 226 S Westländer Winter 4,90 7,50 14,90 24,00 40,80 84,00 144,00<br />

Kohlrabi Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 227 Azur Star 2,75 60-70 Pfl. 7,20 14,20 23,60 48,50 86,60 152,50 346,00<br />

G 228a Lanro 2,75 60-70 Pfl. 7,20 14,20 23,60 48,50 86,60 152,50 346,00<br />

G 229 Rasko 2,75 60-70 Pfl. 9,20 17,90 29,60 60,80 109,00 192,00 434,00<br />

G 230 Superschmelz 2,75 60-70 Pfl. 5,80 11,30 18,70 38,50 68,50 121,00 275,00<br />

G 231 Noriko 2,75 60-70 Pfl. 7,20 14,20 23,60 48,50 86,60 152,50 346,00<br />

G 232 Blaro 2,75 60-70 Pfl. 7,20 14,20 23,60 48,50 86,60 152,50 346,00<br />

G 233 Blaril 2,75 60-70 Pfl. 7,20 14,20 23,60 48,50 86,60 152,50 346,00<br />

Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 227 S Azur Star 9,80 19,20 31,90 65,50 116,90 206,00 468,00<br />

G 228aS Lanro 9,80 19,20 31,90 65,50 116,90 206,00 468,00<br />

G 229 S Rasko 11,60 22,80 37,90 77,90 139,00 244,50 556,00<br />

G 230 S Superschmelz 7,90 15,70 25,90 53,40 95,50 168,00 381,00<br />

G 231 S Noriko 9,80 19,20 31,90 65,50 116,90 206,00 468,00<br />

G 232 S Blaro 9,80 19,20 31,90 65,50 116,90 206,00 468,00<br />

G 233 S Blaril 9,80 19,20 31,90 65,50 116,90 206,00 468,00<br />

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Preise<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 227 S Azur Star 13,50 20,90 43,60 69,80 126,00 276,00 498,00<br />

G 228aS Lanro 13,50 20,90 43,60 69,80 126,00 276,00 498,00<br />

G 229 S Rasko 16,10 25,30 52,40 86,50 154,50 340,00 616,50<br />

G 230 S Superschmelz 11,20 17,50 36,20 59,80 106,80 235,00 425,00<br />

G 231 S Noriko 13,50 20,90 43,60 69,80 126,00 276,00 498,00<br />

G 232 S Blaro 13,50 20,90 43,60 69,80 126,00 276,00 498,00<br />

G 233 S Blaril 13,50 20,90 43,60 69,80 126,00 276,00 498,00<br />

Chinakohl Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g<br />

G 240 Granat 2,35 100-150 Pfl. 5,10 9,60 15,50 29,80 52,40 89,80<br />

G 241 Atsuko 2,75 80-100 Pfl. 7,10 13,90 22,90 46,80 79,80 142,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 1,75mm - 2,00mm<br />

Korn 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko<br />

G 241 S Atsuko 10,50 16,50 34,20 56,20 99,50 219,50 398,00<br />

Mairübe Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 244 Golden Ball 2,35 10-15 m² 3,80 5,60 9,80 16,80 28,70 59,90 110,50<br />

Kohlrübe Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 245 Wilhelmsburger 2,35 20-25 m² 3,80 5,60 9,80 16,80 28,70 59,90 110,50<br />

Asia-Salat Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 247 Green in Snow 2,35 4-5 m² 3,80 5,60 9,80 16,80 28,70 59,90<br />

G 248 Red Giant 2,35 4-5 m² 3,80 5,60 9,80 16,80 28,70 59,90<br />

G 249 Mizuna 2,35 4-5 m² 3,80 5,60 9,80 16,80 28,70 59,90<br />

Kresse Portion reicht für ca. 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg 25kg<br />

G 250 Einfache 2,35 4-5 m² 5,60 9,20 14,90 31,50 52,50 86,50 192,00<br />

G 251 Großblättrige 2,35 4-5 m² 5,60 9,20 14,90 31,50 52,50 86,50 192,00<br />

Zierkürbis Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g<br />

G 253 Bunte Mischung 2,75 5-7 Pfl. 15,40 30,50 51,50 90,00<br />

Kürbis Korn Portion reicht für ca. 50 Ko 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko<br />

G 254 Ko Zappho 2,75 5-7 Pfl. 9,80 14,80 31,20 52,00 85,50 187,50 342,00<br />

G 255 Ko Jack o'Lantern 2,75 5-7 Pfl. 9,80 14,80 31,20 52,00 85,50 187,50 342,00<br />

G 256 Ko Bischofsmütze 2,75 5-7 Pfl. 12,50 18,90 37,30 59,80 99,50 236,00 460,00<br />

G 257 Ko Rondini 2,75 5-7 Pfl. 6,10 9,20 18,20 28,90 49,80 117,80 229,50<br />

G 258 Ko Patisson Custard White 2,75 5-7 Pfl. 6,10 9,20 18,20 28,90 49,80 117,80 229,50<br />

G 259 Ko Futsu Black 2,75 5-7 Pfl. 6,10 9,20 18,20 28,90 49,80 117,80 229,50<br />

G 260 Ko Gele Centenaar 2,75 5-7 Pfl. 6,10 9,20 18,20 28,90 49,80 117,80 229,50<br />

G 261 Ko Rouge Vif d'Etampes 2,75 5-7 Pfl. 7,10 10,90 22,80 37,80 64,00 139,00 252,00<br />

G 262 Ko Red Kuri 2,75 5-7 Pfl. 7,10 10,90 22,80 37,80 64,00 139,00 252,00<br />

G 606 Ko Solor 2,75 5-7 Pfl. 6,80 10,30 21,60 36,00 61,00 133,50 240,00<br />

G 263 Ko Green Hokkaido 2,75 5-7 Pfl. 7,10 10,90 22,80 37,80 64,00 139,00 252,00<br />

G 263aKo Blue Kuri 2,75 5-7 Pfl. 9,80 14,80 31,20 52,00 85,50 187,50 342,00<br />

G 265 Ko Muscat de Provence 2,75 5-7 Pfl. 12,50 18,90 37,30 59,80 99,50 236,00 460,00<br />

G 266 Ko Butternut Waltham 2,75 5-7 Pfl. 6,10 9,20 18,20 28,90 49,80 117,80 229,50<br />

G 267 Ko Sweet Dumpling 2,75 5-7 Pfl. 4,90 7,50 14,20 22,30 36,50 76,00 142,00<br />

G 268 Ko Blue Ballet 2,75 5-7 Pfl. 15,80 24,90 48,90 83,50 146,00 335,00 628,00<br />

G 269 Ko Ungarischer Blauer 2,75 5-7 Pfl. 15,80 24,90 48,90 83,50 146,00 335,00 628,00<br />

Mangold Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g 500g 1kg<br />

G 270 Glatter Silber 3 2,35 4-5 m² 7,80 12,90 21,70 46,10 76,80 135,20<br />

G 272 Lucullus 2,35 5-7 m² 7,80 12,90 21,70 46,10 76,80 135,20<br />

G 274 Walliser 2,35 4-5 m² 4,90 10,20 17,20 28,50 61,20 101,50 178,00<br />

Melone Portion reicht für ca. 50 Ko 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko<br />

G 276 Petit Gris de Rennes 2,75 15-20 Pfl. 4,20 7,20 15,40 26,50 43,80


NEU !<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Melone Portion reicht für ca. 50 Ko 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko<br />

G 277 Sugar Baby 2,75 15-20 Pfl. 4,20 7,20 15,40 26,50 43,80<br />

• 2011<br />

Möhren Portion reicht für ca. 10g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 285 Nantaise2 / Fanal 2,75 6-8 m² 5,60 18,60 27,60 52,40 88,90 155,80 366,00<br />

G 286 Nantaise2 / Milan 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

G 287 Nantaise 2 / Fynn 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

G 280a Rodelika 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

G 282 Rolanka 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

G 284 Leira 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

G 281a Robila 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

G 288 Oxhella 2,75 6-8 m² 6,50 22,50 32,50 61,20 104,80 183,50 432,00<br />

Kaliber M: 1,5mm - 1,75mm; Kaliber L: 1,75mm - 2,0mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg<br />

G 285 K Nantaise2 / Fanal 24,10 37,20 71,80 122,50 212,50 506,00 986,00<br />

G 286 K Nantaise2 / Milan 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

G 287 K Nantaise 2 / Fynn 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

G 280aK Rodelika 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

G 282 K Rolanka 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

G 284 K Leira 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

G 281aK Robila 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

G 288 K Oxhella 27,10 42,00 80,90 138,00 239,50 570,00 1.110,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber M: 1,5mm - 1,75mm<br />

Korn 50.000 Ko 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko 1 Mio Ko 2,5 Mio Ko<br />

G 285 M Nantaise2 / Fanal 30,50 46,90 91,50 154,00 268,00 634,00<br />

G 286 M Nantaise2 / Milan 33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

G 287 M Nantaise 2 / Fynn 33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

G 280aM Rodelika 33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

G 282 M Rolanka 33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

G 284 M Leira 33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

G 281aM Robila 33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

G 288 M Oxhella<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber L: 1,75mm - 2,0mm<br />

33,80 52,00 102,00 171,00 298,00 706,00<br />

Korn 50.000 Ko 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko 1 Mio Ko 2,5 Mio Ko<br />

G 285 L Nantaise2 / Fanal 35,60 55,30 106,50 182,00 316,00 750,00<br />

G 286 L Nantaise2 / Milan 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

G 287 L Nantaise 2 / Fynn 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

G 280aL Rodelika 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

G 282 L Rolanka 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

G 284 L Leira 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

G 281aL Robila 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

G 288 L Oxhella 39,50 61,30 118,60 202,50 352,00 832,00<br />

Pastinake Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 290 Halblange weiße 2,35 7-10 m² 9,40 14,60 22,80 43,50 73,80 128,50 305,00<br />

G 291 Aromata 2,35 7-10 m² 11,20 18,60 27,60 52,40 88,90 155,80 366,00<br />

Präzisionssaatgut: Kalibriert auf Anfrage<br />

kalibriert 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 290 M Halblange weiße 12,90 20,50 31,60 59,90 102,00 178,00 424,00<br />

G 291 M Aromata 15,50 24,10 37,20 71,80 122,50 212,50 506,00<br />

Paprika Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

G 299 Pantos 2,75 10-15 Pfl. nur in Korn<br />

G 300 Yolo Wonder 2,75 20-30 Pfl. 5,70 8,60 16,90 28,20 61,90 112,50<br />

G 301 Neusiedler Ideal 2,75 20-30 Pfl. 5,70 8,60 16,90 28,20 61,90 112,50<br />

G 303a Swebana 2,75 20-30 Pfl. 7,40 11,30 22,20 37,10 81,40 148,00<br />

G 303b Sweet Dreams 2,75 20-30 Pfl. 7,40 11,30 22,20 37,10 81,40 148,00<br />

G 304 De Cayenne 2,75 20-30 Pfl. 5,70 8,60 16,90 28,20 61,90 112,50<br />

| 85


86 |<br />

Preise Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Paprika Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

G 306 Pusztagold 2,75 20-30 Pfl. 5,70 8,60 16,90 28,20 61,90 112,50<br />

G 309a Ferenc Tender 2,75 20-30 Pfl. 5,70 8,60 16,90 28,20 61,90 112,50<br />

Korn 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko 5.000 Ko<br />

G 299 Ko Pantos 15,40 29,80 47,90 77,90 164,50 298,50<br />

G 300 Ko Yolo Wonder 7,40 13,60 22,10 35,10 72,80 129,80<br />

G 301 Ko Neusiedler Ideal 7,40 13,60 22,10 35,10 72,80 129,80<br />

G 303aKoSwebana 9,50 18,20 27,80 44,20 93,50 165,00<br />

G 303bKoSweet Dreams 9,50 18,20 27,80 44,20 93,50 165,00<br />

G 304 Ko De Cayenne 7,40 13,60 22,10 35,10 72,80 129,80<br />

G 306 Ko Pusztagold 7,40 13,60 22,10 35,10 72,80 129,80<br />

G 309AKoFerenc Tender 7,40 13,60 22,10 35,10 72,80 129,80<br />

Petersilie Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g 500g 1kg<br />

G 310 Mooskrause 2 1,60 3-4 m² 4,60 9,20 14,50 22,90 45,80 78,50 142,00<br />

G 311 Grüne Perle 1,60 3-4 m² 4,60 9,20 14,50 22,90 45,80 78,50 142,00<br />

G 312 Einfache Schnitt 3 1,60 3-4 m² 3,10 5,50 8,90 14,20 28,90 48,60 86,90<br />

G 313 Gigante d'Italia 1,60 3-4 m² 3,10 5,50 8,90 14,20 28,90 48,60 86,90<br />

Kaliber M: 1,5mm - 1,75mm; Kaliber L: 1,75mm - 2,0mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 310 K Mooskrause 2 12,50 19,80 31,60 64,50 108,80 198,00 470,00<br />

G 311 K Grüne Perle 12,50 19,80 31,60 64,50 108,80 198,00 470,00<br />

Petersilienwurzel Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 315 Halblange 2,35 8-10 m² 3,20 5,40 11,20 17,80 30,00 65,00 108,00<br />

Porree Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 322 Hilari 1,60 140-150 Pfl. 7,60 12,20 23,60 36,20 57,90 126,00 239,00<br />

G 323 Herbstriesen 2 / Hannibal 1,60 140-150 Pfl. 7,60 12,20 23,60 36,20 57,90 126,00 239,00<br />

G 321 Blaugrüner Herbst / KS-MG-02 2,35 150 Pfl. 9,90 16,20 31,90 51,60 83,50 170,00 320,00<br />

G 324 Blaugrüner Winter 1,60 150 Pfl. 7,60 12,20 23,60 36,20 57,90 126,00 239,00<br />

G 324a Blaugrüner Winter / Husky 2,35 150 Pfl. 9,90 16,20 31,90 51,60 83,50 170,00 320,00<br />

G 326 Blaugrüner Winter / Avano 2,35 150 Pfl. 9,90 16,20 31,90 51,60 83,50 170,00 320,00<br />

G 325 Siegfried 2,35 150 Pfl. 9,90 16,20 31,90 51,60 83,50 170,00 320,00<br />

Korn 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko 100.000 Ko<br />

G 322 Ko Hilari 25,50 39,80 77,90 122,00 208,50<br />

G 323 Ko Herbstriesen 2 / Hannibal 25,50 39,80 77,90 122,00 208,50<br />

G 321 Ko Blaugrüner Herbst / KS-MG-02 31,60 48,90 92,80 152,00 259,00<br />

G 324 Ko Blaugrüner Winter 25,50 39,80 77,90 122,00 208,50<br />

G 324aKo Blaugrüner Winter / Husky 31,60 48,90 92,80 152,00 259,00<br />

G 326 Ko Blaugrüner Winter / Avano 31,60 48,90 92,80 152,00 259,00<br />

G 325 Ko Siegfried 31,60 48,90 92,80 152,00 259,00<br />

Saatrollen 7,5 m Rolle<br />

G 322SR Hilari 49,50<br />

G 323SR Herbstriesen 2 / Hannibal 49,50<br />

G 321SR Blaugrüner Herbst / KS-MG-02 52,00<br />

G 324SR Blaugrüner Winter 49,50<br />

G 324aSR Blaugrüner Winter / Husky 52,00<br />

G 326 SR Blaugrüner Winter / Avano 52,00<br />

Standard-Format 40 cm breit, alle 30 cm perforiert (Euro-Kisten (60 x 40 cm) können mit 2 Platten je Kiste ausgelegt werden)<br />

Ablage: 2 x 2 cm; 280 Samen je Platte; 7000 Samen je 7,5 m Rolle<br />

Radies Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 329 Eiszapfen 2,35 2-3 m² 5,30 8,50 13,90 28,90 48,20 84,50 188,50<br />

G 330 Cherry Belle 2,35 2-3 m² 5,30 8,50 13,90 28,90 48,20 84,50 188,50<br />

G 331a Marike 2,35 2-3 m² 6,80 10,80 17,50 35,90 59,80 102,00 226,00<br />

G 332 Sora 2,35 2-3 m² 5,30 8,50 13,90 28,90 48,20 84,50 188,50<br />

G 333 Parat 2,35 2-3 m² 5,30 8,50 13,90 28,90 48,20 84,50 188,50<br />

G 334 Rudi GS 2,35 2-3 m² 6,80 10,80 17,50 35,90 59,80 102,00 226,00


NEU !<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Kaliber S: 2,50mm - 2,75mm; Kaliber M: 2,75mm - 3,00mm; Kaliber L: 3,00mm - 3,25mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 100g 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg<br />

G 329 K Eiszapfen 18,30 37,80 63,50 109,50 245,00 432,00<br />

G 331aK Marike 22,60 43,60 72,50 128,00 286,00 498,00<br />

G 332 K Sora 18,30 37,80 63,50 109,50 245,00 432,00<br />

G 334 K Rudi GS 22,60 43,60 72,50 128,00 286,00 498,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 2,50mm - 2,75mm; Kaliber M: 2,75mm - 3,00mm; Kaliber L: 3,00mm - 3,25mm<br />

Korn 10.000 Ko 50.000 Ko 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko 1Mio Ko<br />

G 329 KKo Eiszapfen 22,90 83,50 146,50 326,00 569,50 1.038,00<br />

G 331aKKo Marike 25,80 95,80 168,00 378,00 665,00 1.198,00<br />

G 332 KKo Sora 22,90 83,50 146,50 326,00 569,50 1.038,00<br />

G 334 KKo Rudi GS 25,80 95,80 168,00 378,00 665,00 1.198,00<br />

• 2011<br />

Rettich Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 337 Ostergruß rosa 2 2,35 10-15 m² 5,30 8,50 13,90 28,90 48,20 84,50 188,50<br />

G 335 Runder schwarzer Winter 2,35 10-15 m² 4,40 6,90 11,30 23,80 39,90 69,50 156,00<br />

Kaliber S: 2,50mm - 2,75mm; Kaliber M: 2,75mm - 3,00mm; Kaliber L: 3,00mm - 3,25mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 335 K Runder schwarzer Winter 14,80 29,90 51,50 88,60 198,00<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 2,50mm - 2,75mm; Kaliber M: 2,75mm - 3,00mm; Kaliber L: 3,00mm - 3,25mm<br />

Korn 10.000 Ko 50.000 Ko 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko<br />

G 335 KKo Runder Schwarzer Winter 15,20 56,00 98,00 216,00 396,00<br />

Rote Rüben Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 343 Jannis 1,60 150-200 Pfl. 6,60 10,70 16,90 34,10 53,20 92,80 210,00<br />

G 345 Robuschka 1,60 150-200 Pfl. 6,60 10,70 16,90 34,10 53,20 92,80 210,00<br />

G 341 Forono 1,60 150-200 Pfl. 6,60 10,70 16,90 34,10 53,20 92,80 210,00<br />

G 347 Ägyptische plattrunde 1,60 150-200 Pfl. 6,60 10,70 16,90 34,10 53,20 92,80 210,00<br />

G 349 Tondo di Chioggia 1,60 150-200 Pfl. 6,60 10,70 16,90 34,10 53,20 92,80 210,00<br />

Präzisionssaatgut (technisch monogerm)<br />

Kaliber M: 3,00mm - 4,75mm, 1kg entspricht ca. 100.000 Korn; Kal. S: 2,75 - 3,25 mm, 1kg entspr. ca. 120.000 Korn<br />

kalibriert 100g 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg<br />

G 344 M Jannis 29,50 57,90 91,50 159,50 356,00 678,00<br />

G 344 S Jannis 34,20 67,60 106,80 182,00 406,00 746,00<br />

G 346 M Robuschka 29,50 57,90 91,50 159,50 356,00 678,00<br />

G 346 S Robuschka 34,20 67,60 106,80 182,00 406,00 746,00<br />

G 342 M Forono 29,50 57,90 91,50 159,50 356,00 678,00<br />

G 342 S Forono 34,20 67,60 106,80 182,00 406,00 746,00<br />

Kopfsalat, geschützter Anbau Portion reicht für ca. 1g 2,5g 5g 10g 25g<br />

G 359 Briweri 2,75 150 Pfl. 8,10 15,80 25,50 40,60 84,60<br />

G 360 Larissa 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80<br />

Erdtopfpillen Stück 500 EP 1.000 EP 2.000 EP 3.000 EP 5.000 EP 10.000 EP<br />

G 359 EP Briweri 14,50 24,80 43,20 59,50 85,80 146,00<br />

G 360 EP Larissa 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

Kopfsalat, Freiland Portion reicht für ca. 1g 2,5g 5g 10g 25g 50g<br />

G 363 Maikönig 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 364 Rolando 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 367 Neckarriesen 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 352 Skipper 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 603 Cindy 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 366a Wunder von Stuttgart 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 368 Merveille des quatre saisons 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

Erdtopfpillen Stück 500 EP 1.000 EP 2.000 EP 3.000 EP 5.000 EP 10.000 EP<br />

G 364 EP Rolando 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 367 EP Neckarriesen 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

G 352 EP Skipper 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 603 EP Cindy 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 368 EP Merveille des quatre saisons 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

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Preise Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Eissalat Portion reicht für ca. 1g 2,5g 5g 10g 25g 50g<br />

G 370 Laibacher Eis 4 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 356 Saladin 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 371 Great Lakes 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 600 Mythos 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 601 Modiva 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 604 Marius 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

Erdtopfpillen Stück 500 EP 1.000 EP 2.000 EP 3.000 EP 5.000 EP 10.000 EP<br />

G 370 EP Laibacher Eis 4 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

G 356 EP Saladin 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

G 371 EP Great Lakes 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

G 600 EP Mythos 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 601 EP Modiva 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 604 EP Marius 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

Bataviasalat Portion reicht für ca. 1g 2,5g 5g 10g 25g 50g<br />

G 373 Maravilla de Verano 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 374 Kamalia 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 378 Amerikanischer brauner 2,35 150 Pfl. 3,50 6,80 10,60 16,80 34,80 58,60<br />

Erdtopfpillen Stück 500 EP 1.000 EP 2.000 EP 3.000 EP 5.000 EP 10.000 EP<br />

G 373 EP Maravilla de Verano 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

G 374 EP Kamalia 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

Romanasalat Portion reicht für ca. 1g 2,5g 5g 10g 25g 50g<br />

G 375 Brun d'hiver 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 376 Valmaine 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 369 Parris Island 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

Eichblattsalat Portion reicht für ca. 1g 2,5g 5g 10g 25g 50g<br />

G 379 Red Salad Bowl 2,35 150 Pfl. 3,50 6,80 10,60 16,80 34,80 58,60<br />

G 379b Pasha 2,75 150 Pfl. 6,10 11,90 19,30 30,60 63,80 112,00<br />

G 384 Red Sails 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 382 Till 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 602 Cerbiatta 2,35 150 Pfl. 4,30 8,40 13,50 21,40 44,50 78,40<br />

G 380 Lollo Rossa 2,35 150 Pfl. 3,50 6,80 10,60 16,80 34,80 58,60<br />

G 381 Lollo Bionda 2,35 150 Pfl. 3,50 6,80 10,60 16,80 34,80 58,60<br />

Erdtopfpillen Stück 500 EP 1.000 EP 2.000 EP 3.000 EP 5.000 EP 10.000 EP<br />

G 357aEP Picarde nur als Erdtopfpille 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 379bEPPasha 13,20 23,00 39,50 54,80 78,90 135,00<br />

G 382 EP Till 11,80 19,90 35,90 49,50 72,00 119,00<br />

G 380 EP Lollo Rossa 11,20 19,00 33,90 46,80 68,00 112,50<br />

Endivien Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g<br />

G 385a Bubikopf 2 2,35 200 Pfl. 8,90 14,20 28,50 45,20 78,50 178,00<br />

G 387 Géante Maraîchère 2,35 200 Pfl. 8,90 14,20 28,50 45,20 78,50 178,00<br />

G 388 Diva 2,35 200 Pfl. 6,60 10,60 21,90 35,20 58,50 132,00<br />

G 385 Escariol grüner 2,35 200 Pfl. 6,60 10,60 21,90 35,20 58,50 132,00<br />

G 389a Wallonne/Valdo 2,35 200-250 Pfl. 8,90 14,20 28,50 45,20 78,50 178,00<br />

Zichoriensalat Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g<br />

G 390 Zuckerhut 2,35 200 Pfl. 8,90 14,20 28,50 45,20 78,50<br />

Chicoree Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 395 Tardivo 2,35 5-10 m² 8,90 14,30 30,40 51,90 88,90 196,50 357,00<br />

G 396 Brüsseler Witloof 2,35 5-10 m² 8,90 14,30 30,40 51,90 88,90 196,50 357,00<br />

Schwarzwurzeln Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g 500g 1kg<br />

G 400 Hoffmanns Schwarze Pfahl 2,35 4-5 m² 5,10 10,20 16,90 27,50 55,20 96,80 176,00<br />

Sellerie Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

G 402 Ibis 2,35 100-120 Pfl. 11,20 18,50 38,80 60,20 118,00 184,00<br />

G 403 Bergers weiße Kugel 1,60 100-120 Pfl. 7,40 12,10 24,20 37,20 69,80 115,00


NEU !<br />

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Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Sellerie Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

G 405 Ortho 1,60 100-120 Pfl. 7,40 12,10 24,20 37,20 69,80 115,00<br />

G 406 Monarch 1,60 100-120 Pfl. 7,40 12,10 24,20 37,20 69,80 115,00<br />

• 2011<br />

Schnittsellerie Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 409 Gewöhnlicher Schnitt 1,60 5-10 m² 4,20 6,80 12,60 18,90 31,50 74,80 146,00<br />

Bleichsellerie Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

G 409a Tall Utah 2,35 150 Pfl. 11,20 18,50 38,80 60,20 118,00 184,00<br />

Spinat Portion reicht für ca. 100g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg 20kg<br />

G 410 Butterflay 2,35 10 m² 4,10 13,20 21,80 46,40 82,90 145,80 264,80<br />

G 412 Matador 2,35 10 m² 4,10 13,20 21,80 46,40 82,90 145,80 264,80<br />

G 414 Winterriesen / Verdil 2,75 10 m² 5,10 16,40 26,90 57,50 103,00 181,00 329,00<br />

G 415 Gamma 2,75 10 m² 5,10 16,40 26,90 57,50 103,00 181,00 329,00<br />

Kaliber S: 3,25mm - 3,75mm<br />

Normalsaatgut kalibriert 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg 20kg<br />

G 410 S Butterflay 17,90 29,50 62,80 112,00 197,00 358,00<br />

G 414 S Winterriesen / Verdil 21,10 34,80 74,00 132,00 232,00 422,00<br />

G 415 S Gamma 21,10 34,80 74,00 132,00 232,00 422,00<br />

Auberginen Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g 100g<br />

G 681 De Barbentane 2,75 10-20 Pfl. 7,80 12,10 23,80 37,50 78,20 137,60 250,00<br />

Tomaten Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

G 418 Pilu 3,90 8-10 Pfl. nur in Korn<br />

G 419 KS-RS-02 - Tica 3,90 8-10 Pfl. nur in Korn<br />

G 433 Ruthje 3,90 20-30 Pfl. nur in Korn<br />

G 420 Hellfrucht 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 420a Oldenrot 2,75 30-40 Pfl. 8,10 13,20 24,80 39,80 84,00 148,00<br />

G 421 Moneymaker 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 422 Matina 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 423 Goldene Königin 2,35 30-40 Pfl. 7,80 12,10 23,80 37,50 78,20 137,60<br />

G 424 St. Pierre 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 425 Marmande 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 425a Piroka 2,75 30-40 Pfl. 8,10 13,20 24,80 39,80 84,00 148,00<br />

G 427 Zuckertraube 2,75 40-50 Pfl. 7,80 12,10 23,80 37,50 78,20 137,60<br />

G 428 Roma VF 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 429 San Marzano 2,35 30-40 Pfl. 6,40 10,30 20,40 32,00 66,70 117,50<br />

G 430 Quadro 2,75 30-40 Pfl. 8,10 13,20 24,80 39,80 84,00 148,00<br />

G 431 Berner Rose 2,35 30-40 Pfl. 7,80 12,10 23,80 37,50 78,20 137,60<br />

G 432 Yellow Submarine 2,75 30-40 Pfl. 7,80 12,10 23,80 37,50 78,20 137,60<br />

G 434 Rotkäppchen 2,35 30-40 Pfl. 7,80 12,10 23,80 37,50 78,20 137,60<br />

G 607 Golden Currant 2,35 30-40 Pfl. nur Portionen, größere Mengen auf Anfrage<br />

G 608 Rote Murmel 2,35 30-40 Pfl. nur Portionen, größere Mengen auf Anfrage<br />

Tomaten Korn 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko<br />

G 418 Ko Pilu 27,80 61,20 108,00 190,00 428,00<br />

G 419 Ko KS-RS-02 - Tica 27,80 61,20 108,00 190,00 428,00<br />

G 433 Ko Ruthje 9,60 21,00 39,50 70,00 147,00<br />

G 420 Ko Hellfrucht 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

G 420aKo Oldenrot 5,60 11,20 16,80 26,80 56,20<br />

G 421 Ko Moneymaker 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

G 422 Ko Matina 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

G 423 Ko Goldene Königin 4,80 9,80 15,90 24,50 49,80<br />

G 424 Ko St. Pierre 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

G 425 Ko Marmande 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

G 425aKo Piroka 5,60 11,20 16,80 26,80 56,20<br />

G 427 Ko Zuckertraube 3,50 7,20 11,60 17,80 36,00<br />

G 428 Ko Roma VF 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

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Preise Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Tomaten Korn 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko<br />

G 429 Ko San Marzano 3,90 7,80 12,40 19,60 39,20<br />

G 430 Ko Quadro 5,60 11,20 16,80 26,80 56,20<br />

G 431 Ko Berner Rose 4,80 9,80 15,90 24,50 49,80<br />

G 432 Ko Yellow Submarine 3,50 7,20 11,60 17,80 36,00<br />

G 434Ko Rotkäppchen 4,80 9,80 15,90 24,50 49,80<br />

Winterpostelein Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 435 Winterpostelein 2,75 1 m² 6,70 11,20 23,50 39,10 66,80 139,20 245,00<br />

Zucchini Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g 500g 1kg<br />

G 449 Alberello 2,35 10-20 Pfl. 4,90 9,30 14,90 22,30 46,50 81,80 148,00<br />

G 450 Cocozelle von Tripolis 2,35 10-20 Pfl. 4,90 9,30 14,90 22,30 46,50 81,80 148,00<br />

G 451 Zuboda 2,35 10-20 Pfl. 4,90 9,30 14,90 22,30 46,50 81,80 148,00<br />

Korn 100 Ko 250 Ko 500 Ko 1.000 Ko 2.500 Ko<br />

G 449 Ko Alberello 9,80 18,60 29,80 44,50 95,00<br />

G 451 Ko Zuboda 9,80 18,60 29,80 44,50 95,00<br />

Zuckermais Portion reicht für ca. 100g 250g 500g 1kg 2,5kg 5kg 10kg<br />

G 455 Golden Bantam 2,75 40-50 Pfl. 7,20 13,50 23,00 39,50 90,00 172,00 333,00<br />

Zwiebeln Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g 250g 500g 1kg<br />

G 460 Stuttgarter Riesen 2,35 4-6 m² 4,30 7,90 13,10 21,20 44,30 77,90 141,80<br />

G 461 Sturon 2,35 4-6 m² 4,30 7,90 13,10 21,20 44,30 77,90 141,80<br />

G 462 Rijnsburger 5 / Bajosta 2,35 4-6 m² 5,30 9,80 16,20 26,30 54,90 96,50 175,50<br />

G 463 Robelja 2,35 4-6 m² 5,30 9,80 16,20 26,30 54,90 96,50 175,50<br />

G 464 Braunschweiger 2,35 4-6 m² 4,30 7,90 13,10 21,20 44,30 77,90 141,80<br />

G 466 Ishikura Long White 2,75 4-6 m² 6,20 11,60 18,10 29,30 61,20<br />

Präzisionssaatgut: Kaliber S: 2,00mm - 2,25mm; Kaliber M: 2,25mm - 2,50mm<br />

Korn 5.000 Ko 10.000 Ko 25.000 Ko 50.000 Ko 100.000 Ko 250.000 Ko 500.000 Ko<br />

G 460 Ko Stuttgarter Riesen 13,10 19,80 40,90 66,50 110,50 243,00 439,00<br />

G 461 Ko Sturon 13,10 19,80 40,90 66,50 110,50 243,00 439,00<br />

G 462 Ko Rijnsburger 5 / Bajosta 15,40 23,10 47,50 77,00 128,50 282,00 512,00<br />

G 463 Ko Robelja 15,40 23,10 47,50 77,00 128,50 282,00 512,00<br />

Speisemelde Portion reicht für ca. 10g 25g 50g 100g<br />

G 474 Gelbe Melde 2,35 2-3 m² 8,40 17,60 29,40 50,50<br />

Rucola Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 480 Ruka 1,60 10-15 m² 3,80 5,90 9,50 18,50 32,80 58,00 142,00<br />

Wilde Rauke Portion reicht für ca. 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

G 481 Wilde Rauke 2,35 10-15 m² 7,20 12,20 26,20 42,80 72,50 152,00 270,00<br />

Multipille Stück 500 EP 1.000 EP 5.000 EP 10.000 EP 50.000 EP 100.000 EP<br />

G 481 EP Wilde Rauke 9,80 16,80 72,00 136,00 520,00 890,00<br />

Blattstielgemüse Portion reicht für ca. 25g 50g 100g 250g 500g 1kg 2,5kg<br />

G 490 Namenia 1,60 10-15 m² 4,80 7,80 13,10 27,30 48,00 87,50 207,50<br />

Bitte beachten Sie: die Steckzwiebeln sind wärmebehandelt (vorbeugend gegen Fusarium und Peronospora)<br />

Steckzwiebeln 1kg 3kg 5kg 10kg 25kg<br />

G521A Sturon 10 - 21 mm 6,00 15,00 21,50 38,00 82,50 größere Mengen auf Anfrage<br />

G521B Sturon 14 - 21 mm 6,00 15,00 21,50 38,00 82,50 größere Mengen auf Anfrage<br />

G521C Sturon 21 - 24 mm 3,40 7,80 11,20 19,80 42,00 größere Mengen auf Anfrage<br />

G525 Red Baron 10- 21 mm 8,90 22,20 31,50 54,90 118,00 größere Mengen auf Anfrage<br />

G530 Wintersteckzwiebel Radar 5,60 13,80 19,90 34,90 74,80 größere Mengen auf Anfrage<br />

G535 Red Sun 5,60 12,90 18,80 32,90 größere Mengen auf Anfrage<br />

Bitte beachten Sie: die Sturon-Steckzwiebeln werden aus <strong>Demeter</strong>-Saatgut exklusiv für uns hergestellt.<br />

Die Menge ist begrenzt. Bitte rechtzeitig bestellen! Bei Lieferengpässen behalten wir uns Ersatzlieferung vor.


NEU !<br />

NEU !<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

• 2011<br />

Knoblauch 500g 1kg 3kg 5kg 10kg<br />

G541 Frolia (Herbst) 12,80 22,10 56,20 84,50 149,50 größere Mengen auf Anfrage<br />

Die Sorten Messidrome und Printanor sind nicht mehr verfügbar (siehe Seite 40)<br />

Gründüngung Portion reicht für ca. 250g 1kg 5kg 10kg<br />

D10 Phacelia 2,75 10-20 m² 7,80 17,80 76,00 136,00<br />

D110 Buchweizen 1,75 10-15 m² 2,90 5,80 19,80 36,00<br />

D120 Sonnenblumen 1,75 10-20 m² 3,20 7,80 32,50 56,20<br />

D200 Winterwicke (Zottelwicke) 1,75 10-15 m² 3,20 7,80 32,50 56,20<br />

D201 Sommerwicke 1,75 6-8 m² 2,90 5,80 19,80 36,00<br />

D210 Alexandrinerklee 2,35 15-25 m² 4,90 11,40 38,00 64,00<br />

D211 Perserklee 2,35 20-25 m² 4,90 11,40 38,00 64,00<br />

D220 Inkarnatklee 2,35 15-20 m² 4,90 11,40 38,00 64,00<br />

D260 Süßlupine 2,90 25-30 m² 5,90 16,50 24,50<br />

D300 Seradella 2,35 10-15 m² 4,90 11,40 38,00 64,00<br />

D301 Esparsette 1,75 4-5 m² 3,20 7,80 32,50 56,20<br />

D400 Wickroggen- Mischung 1,75 10 m² 2,90 5,80 19,80 36,00<br />

D410 Mischg Lupine/Inkarnat/Sonnenbl. 2,90 15-20 m² 7,80 27,50 46,00<br />

D420 Kleegras-Gemenge 2,35 15 m² 4,90 11,40 38,00 64,00<br />

D460 Hafer-Wicke-Mischung 1,75 15 m² 2,90 5,80 19,80 36,00<br />

D470 Blauer Lein 1,75 15 m² 3,20 7,80 32,50 56,20<br />

D490 Blühstreifen-Mischung 1,75 15 m² 3,20 7,80 32,50 56,20<br />

Kräutersamen* Portion reicht für ca. 2g 5g 10g 25g 50g 100g 250g 500g<br />

K 8 Buschbasilikum 2,35 3 m² 4,50 6,70 12,70 19,80 32,90<br />

K 10 Basilikum mittelgroßblättrig 1,60 3 m² 3,00 4,50 8,40 12,50 21,50 42,50 75,00<br />

K 11 Basilikum großblättrig 1,60 3 m² 3,00 4,50 8,40 12,50 21,50 42,50 75,00<br />

K 12 Basilikum rotblättrig 2,35 3 m² 4,50 6,70 12,70 19,80 32,90 68,90<br />

K 13 Zitronenbasilikum 2,35 3 m² 4,50 6,70 12,70 19,80 32,90 68,90<br />

K 14 Zimtbasilikum 2,35 3 m² 4,50 6,70 12,70 19,80<br />

K 15 Bohnenkraut 1,60 3 m² 3,40 6,20 9,80 16,20 33,50 58,90<br />

K 16 Bergbohnenkraut 2,35 3-5 m² 4,20 7,60 11,90 23,20 39,00 68,00 135,90<br />

K 18 Borretsch 1,60 3 m² 4,90 9,20 14,30 24,50 51,00 89,80<br />

K 20 Dill 1,60 3 m² 3,80 5,90 9,20 16,20 24,20<br />

K 22 Tetra Dill 2,35 3 m² 4,80 7,80 12,30 22,20 33,50<br />

K 25 Kümmel 1,60 8-10 m² 3,80 5,90 9,20 16,20 24,20<br />

K 30 Kerbel 2,35 3-5 m² 4,80 7,80 12,30 22,20 33,50<br />

K 31 Koriander 1,60 3 m² 3,40 6,20 9,80 16,20 33,50<br />

K 32 Gewürzfenchel 1,60 3-5 m² 3,40 6,20 9,80 16,20 33,50<br />

K 35 Kultursauerampfer 2,35 1-2 m² 4,50 6,70 12,70 19,80<br />

K 38 Lavendel 2,35 3 m² 4,20 7,60 11,90 23,20 39,00<br />

K 40 Liebstock 1,60 1-2 m² 3,10 5,80 8,90 16,80 26,50 45,80<br />

K 45 Majoran 2,35 3-5 m² Für die Anbausaison 2011 leider nicht lieferbar<br />

K 46 Majoran /Dost 2,35 1-2 m² 4,20 7,60 11,90 23,20 39,00 68,00<br />

K 80 Oregano 2,35 1 m² 10,70 19,60 28,70<br />

K 50 Pimpinelle 2,35 1 m² 3,70 5,40 10,10 15,80<br />

K 58 Salbei 2,35 3 m² 2,70 4,60 6,90 13,50 21,00 38,00 86,00 168,00<br />

K 61 Schnittlauch KS-SW-01 (mittelgrobröhrig) 2,35 2 m² 3,70 5,40 10,10 15,80 27,10 55,90 98,50<br />

K 63 Schnittlauch BI-CH-01 (grobröhrig) 2,35 2 m² 3,70 5,40 10,10 15,80 27,10 55,90 98,50<br />

K 64 Schwarzkümmel 2,35 2 m² 4,10 5,90 10,90 17,50 29,70 69,20<br />

K 65 Speisechrysantheme 2,35 2-3 m² 3,70 5,40 10,10<br />

K 70 Thymian 2,35 0,5 m² 4,20 7,60 11,90 23,20 39,00 68,00 135,90 264,00<br />

K 73 Ysop 2,35 2-3 m² 4,10 5,90 10,90 17,50 29,70 69,20<br />

K 79 Winterkresse 2,35 3 m² 4,10 5,90 10,90 17,50 29,70 69,20 134,50<br />

K 90 Zitronenmelisse 2,35 5 m² 4,20 7,60 11,90 23,20 39,00 68,00 135,90 264,00<br />

*Preise für größere Mengen auf Anfrage<br />

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NEU !<br />

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Preise Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Saatscheiben (je Portionstüte vier Scheiben)<br />

K 11 CN Basilikum mittelgroßblättrig 1,60 4 Töpfe<br />

K 22 CN Tetradill 1,60 4 Töpfe<br />

G480 CNRucola 1,60 4 Töpfe<br />

Saatbänder für Hausgärtner (je Portionstüte 5 m Saatband)<br />

G334 BN Saatband Radies Rudi GS 2,75 5 m<br />

G345 BN Saatband Rote Bete Robuschka 2,75 5 m<br />

Saatplatten für Hausgärtner (je Portionstüte eine Saatplatte à 80 x 10 cm)<br />

G605 BN Bunte Salatplatte 2,75 80 x 10 cm<br />

Einjährige Sommerblumen* Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

B 110 Kornrade / Agrostemma githago 1,60 50-60 Pfl. 2,90 4,40 9,20 15,30<br />

B 111 Amarant / Amaranthus 2,35 5-8 m² 2,70 5,60 9,20<br />

B 119 Löwenmäulchen, hoch / Antirrhinum majus 2,35 4-5 m² 4,90 7,80 15,90 27,00 59,10 106,00<br />

B 119b Löwenmäulchen, niedrig / Antirrhinum majus 2,35 5-8 m² 4,90 7,80 15,90 27,00 59,10 106,00<br />

B 122 Kletterlöwenmäulchen / Asarina scandens 2,75 150-250 Pfl. 11,20 17,80<br />

B 130 Ringelblume Mischung / Calendula offi cinalis 2,35 100 Pfl. 3,10 5,20 9,80 16,80<br />

B 130a Ringelblume Orange / Calendula offi cinalis 2,35 100 Pfl. 3,10 5,20 9,80 16,80<br />

B 135 Sommeraster, einfache / Callistephus chinensis 1,60 100-150 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 136 Sommeraster, gefüllte / Callistephus chinensis 1,60 100-150 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 145 Kornblume (blau) / Centaurea cyanus 2,35 3-4 m² 3,80 6,20 12,80 21,50<br />

B 146 Kornblume (Farbmischung) / Centaurea cyanus 2,35 3-4 m² 3,80 6,20 12,80 21,50<br />

B 164 Gelbe Wucherblume / Chrysanthemum segetum 2,35 70-80 Pfl. 3,00 4,80 9,60 17,00 36,00 65,20<br />

B 164A Bunte Wucherblume / Chrysanthemum carinatum 2,35 70-80 Pfl. 3,00 4,80 9,60 17,00 36,00 65,20<br />

B 175 Mandelröschen / Clarkia elegans 2,35 2-3 m² 4,90 7,80 15,90 27,00 59,10 106,00<br />

B 178 Spinnenpfl anze / Cleome spinosa 2,35 40-50 Pfl. 6,60 11,20<br />

B 180 Aufrechte Winde / Convolvulus tricolor 2,75 40-50 Pfl. 3,20 6,40 11,00 22,10<br />

B 185 Schöngesicht / Coreopsis tinctoria 2,35 200 Pfl. 3,00 4,80 9,60 17,00<br />

B 190 Cosmea / Cosmos bipinnatus 2,35 50 Pfl. 4,60 8,20 14,20 29,80 52,00<br />

B 192 Orange Cosmea / Cosmos sulphureus 2,35 30-40 Pfl. 4,60 8,20 14,20 29,80<br />

B 199 Mignon-Dahlie / Dahlia variabilis 1,60 40-50 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 200 Lanzenrittersporn, Mischung / Delphinium ajacis 2,35 70-80 Pfl. 4,20 8,90 14,60 32,00 56,90<br />

B 201 Lanzenrittersporn, blau / Delphinium ajacis 2,35 70-80 Pfl. 4,20 8,90 14,60 32,00 56,90<br />

B 235 Goldmohn / Eschscholtzia californica 2,35 80-100 Pfl. 4,90 7,80 15,90 27,00 59,10 106,00<br />

B 260 Sperrkraut / Gilia capitata 2,75 2-3 m² 3,20 6,40 11,00<br />

B 260A Sperrkraut (dreifarbig) / Gilia tricolor 2,75 4-6 m² 3,20 6,40 11,00<br />

B 265 Atlasblume / Godetia grandifl ora 2,75 400 Pfl. 3,20 6,40 11,00<br />

B 270 Schleierkraut (weiß) / Gypsophila elegans 2,35 100 Pfl. 4,20 6,80 13,80 23,60 51,50<br />

B 275 Sonnenblume „La Torre” / Helianthus annuus 2,35 80 Pfl. 2,90 4,40 9,20 15,30<br />

B 277 Sonnenblume „Velvet Queen” / Helianthus annuus 2,35 20-30 Pfl. 3,90 5,90 12,80 22,80<br />

B 278 Kleinblumige Sonnenblume / Helianthus debilis 1,60 50 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 279 Niedere Strohblume / Helichrysum bracteatum 2,35 50-60 Pfl. 3,00 4,80 9,60 17,00 36,00 65,20<br />

B 280 Hohe Strohblume / Helichrysum monstr. 2,35 50-60 Pfl. 3,00 4,80 9,60 17,00 36,00 65,20<br />

B 285 Sonnenfl ügel / Helipterum roseum 2,35 40-50 Pfl. 4,20 6,80 13,80 23,60<br />

B 286 Stundeneibisch / Hibiscus trionum 2,75 40-50 Pfl. 3,20 6,40 11,00<br />

B 296 Einjährige Schleifenblume / Iberis umbellata 2,35 60-70 Pfl. 4,60 8,20 14,20<br />

B 300 Prachtwinde/Kaiserwinde / Ipomoea rubro-coerulea 2,75 10-15 Pfl. 3,90 5,80 12,20 21,50<br />

B 310 Edelwicke / Lathyrus odoratus 2,75 20-25 Pfl. 3,90 5,80 12,20 21,50<br />

B 315 Bechermalve / Lavatera trimestris 1,60 40-50 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 321 Herzgespann / Leonurus sibirica 1,60 40-50 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 330 Marokkanisches Leinkraut / Linaria maroccaria 2,35 4-6 m² 4,20 6,80 13,80 23,60 51,50<br />

B 335 Roter Lein / Linum grandifl orum 2,35 50-60 Pfl. 3,00 4,80 9,60 17,00 36,00<br />

B 343 Sommermalve / Malope trifi da 2,35 50-60 Pfl. 4,20 8,90 14,60<br />

B 345 Kamille / Matricaria recutita 1,60 2-3 m² 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 348 Elfenspiegel / Nemesia strumosa 2,75 300 Pfl. 6,20 9,90 20,50<br />

B 350 Jungfer im Grün / Nigella damascena 2,35 150-200 Pfl. 3,90 5,90 12,80 22,80<br />

B 369 Klatschmohn / Papaver rhoeas 1,60 3-5 m² 4,80 7,50 15,80 24,50<br />

B 371 Seidenmohn / Papaver rhoeas 2,35 3-5 m² 4,60 8,20<br />

*Preise für größere Mengen auf Anfrage


NEU !<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

• 2011<br />

Einjährige Sommerblumen* Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

B 390 Duftende Reseda / Reseda odorata 1,60 150-200 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 395 Sonnenhut / Rudbeckia hirta 2,35 300 Pfl. 4,20 8,90 14,60 32,00 56,90<br />

B 399A Schopfsalbei / Salvia viridis 1,60 2-3 m² 3,60 7,50 12,80<br />

B 400 Skabiose / Scabiosa atropurpurea 1,60 20-30 Pfl. 3,60 7,50 12,80 27,50<br />

B 401 Taubenkropf / Silene vulgaris 2,35 3-4 m² 4,20<br />

B 415 Polsterstudentenblume / Tagetes tenufolia 2,35 100-150 Pfl. 6,60 11,20 24,50 43,20<br />

B 415A Tagetes Mischung / Tagetes tenufolia 2,75 50-60 Pfl. 6,60 11,20 24,50 43,20<br />

B 415B Mexikanische Sonnenblume / Tithonia rotundifolia 2,75 10 Pfl. 6,60 11,20 24,50<br />

B 416 Schabziegerklee / Trigonella coerulea 2,35 1-2 m² 3,90 5,90 12,80<br />

B 417 Kapuzinerkresse, rankend / Tropaeolum majus 2,75 15-20 Pfl. 3,90 7,80 12,90<br />

B 418 Kapuzinerkresse, nicht rankend / Tropaeolum majus 2,75 20-25 Pfl. 3,90 7,80 12,90<br />

B 455 Papierblume / Xeranthemum annuum 2,35 150-200 Pfl. 4,60 8,20<br />

B 460 Buschzinnie / Zinnia angustifolia 2,35 80-100 Pfl. 4,20 8,90 14,60<br />

*Preise für größere Mengen auf Anfrage<br />

Zwei- und mehrjährige Sommerblumen* Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g<br />

B 140 Marienglockenblume / Campanula medium 2,35 150 Pfl. 6,60 10,20<br />

B 157 Goldlack / Cheiranthus cheiri 1,60 150-250 Pfl. 3,60 7,50 12,80<br />

B 210 Bartnelke / Dianthus barbatus 1,60 150 Pfl. 3,60 7,50 12,80<br />

B 399 Muskatellersalbei / Salvia sclarea 2,75 1-2 m² 4,20 8,90 14,60<br />

B 420 Großblütige Königskerze / Verbascum densifl orum 2,35 300 Pfl. 6,60 11,20<br />

B 422 Kleinblütiges Stiefmütterchen / Viola tricolor 2,75 150 Pfl. 6,20 9,90 20,50<br />

Stauden* Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

B 117 Stockrose / Althaea rosea 2,35 30-40 Pfl. 2,70 5,60 9,20<br />

B 118 Eibisch / Althaea offi cinalis 2,35 1 m² 2,70 5,60 9,20<br />

B 120 Bergwohlverleih / Arnica montana 2,35 50-60 Pfl. 6,60 10,20 21,50 36,00 79,80 146,00<br />

B 233 Schmalblättriger Sonnenhut / Echinacea pallida 1,60 80-100 Pfl. 2,90 4,90 7,90 17,20 30,10<br />

B 234 Roter Sonnenhut / Echinacea purpurea 1,60 100-150 Pfl. 2,90 4,40 9,20 15,30<br />

B 290 Johanniskraut / Hypericum perforatum 2,35 4-5 m² 3,80 6,20 12,80 21,50<br />

B 419 Baldrian / Valeriana offi cinalis 2,35 2-3 m² 4,20 8,90<br />

Blumenmischungen* Portion reicht für ca. 1g 2g 5g 10g 25g 50g<br />

B 558 Sommerstrauss / Sommerblumen-Mischung 2,75 1 m² 9,60 17,00 35,00 65,00<br />

B 560 Bauerngarten / Sommerblumen-Mischung 2,75 1 m² 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 562 Elfengarten / Sommerblumen-Mischung 2,75 1 m² 9,60 17,00 35,00 65,00<br />

B 564 Farbenzauber / Sommerblumen-Mischung 2,75 1 m² 7,50 12,80 27,50 48,00<br />

B 566 Sommerpracht / Sommerblumen-Mischung 2,75 1 m² 9,60 17,00 35,00 65,00<br />

B 568 Bienenweide / Mischung 1,60 3-4 m² 3,20 6,20 9,80<br />

B 570 Essbare Blüten / Mischung 2,75 5-10 m² nur als Portion erhältlich<br />

D 490 Blühstreifen / Mischung 1,75 3-4 m² größere Mengen siehe Gründüngung<br />

B 601 Wildblumenmischung / für trockene Standorte 3,90 5 m² nur als Portion erhältlich<br />

B 602 Wildblumenmischung / für schattige Standorte 6,50 5 m² nur als Portion erhältlich<br />

B 603 Wildblumenmischung / Schmetterlingsweide 3,90 5 m²<br />

*Preise für größere Mengen auf Anfrage<br />

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94 |<br />

Preise<br />

Liefer- und Versandbedingungen<br />

• Die Preise in unserem Katalog sind Nettopreise in Euro und gelten ab Lager. Die gesetzliche Mehrwertsteuer wird gesondert ausgewiesen<br />

und berechnet. Für Saatgut gilt ein Mehrwersteuersatz von 7 %.<br />

• Mit Erscheinen dieses Kataloges gelten die neuen Preise; die alten verlieren ihre Gültigkeit.<br />

Portionstüten<br />

• Bitte berücksichtigen Sie, dass wir gerade bei Kleinbestellungen einzelner Portionen einen hohen Verwaltungsaufwand haben. Die Versandkostenpauschale<br />

deckt bei Briefsendungen daher nicht nur die Portokosten sondern auch einen Teil der Verwaltungskosten ab.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis.<br />

Bei Portionstüten behalten wir uns vor, gleichwertigen Ersatz zu senden, wenn die gewünschte Sorte nicht lieferbar ist. Wir haben 6 Preisgruppen<br />

für Portionstüten. Bitte beachten Sie, dass die in der Preisliste angegebenen Preise Nettopreise sind. Die Bruttopreise ergeben<br />

sich zzgl. des aktuellen Mehrwertsteuersatzes (7 %).<br />

• In der Preisliste finden Sie zu jeder Portion die Angabe „Portion reicht für“. Bei dieser Angabe sind wir von den üblichen Pflanzenabständen<br />

und unserem untersten Wert für die Keimfähigkeit des Verkaufssaatgutes ausgegangen. Bei sehr feinem Saatgut haben wir zusätzlich einen<br />

Abschlag vorgenommen, da hierbei die Aussaatbedingungen erschwert sind. Die Werte sind somit sehr vorsichtig kalkuliert und stellen i.d.R.<br />

die unterste Mengenspanne dar.<br />

Nettopreise (zzgl. MwSt.)<br />

Sorteninformation für Endkunden, zzgl. gesetzlicher MwSt. 19 %<br />

Bezeichnung 100 Stück Mindestabnahmemenge 100 Stück Format<br />

FLY 1 Möhren: Milan 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 2 Möhren: Robila 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 3 Möhren: Rodelika 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 13 Möhren: Oxhella 8,00 A4<br />

FLY 5 Paprika: Pantos 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 6 Salat: Briweri 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 7 Weißkohl: Dottenfelder Dauer 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 8 Spinat: Verdil 8,00 10 x 10 cm<br />

FLY 9 Kürbis: Red Kuri 8,00 A4<br />

FLY 10 Rote Bete: Robuschka 8,00 A4<br />

FLY 11 Eissalat: Laibacher Eis 8,00 A4<br />

FLY 24 Pastinake: Aromata 8,00 A4<br />

FLY 25 Pastinake: Aromata 8,00 A6<br />

FLY 4 Broschüre „Bio-dyn-Gemüsezüchtung“ max. 10 Stück kostenlos A5<br />

Kistenschilder, zzgl. gesetzlicher MwSt. 19 %<br />

Bezeichnung 25 Stück Mindestabnahmemenge 100 Stück Format<br />

SCH1 Kistenschilder Milan 6,25 14,8 x 21 cm<br />

SCH2 Kistenschilder Robila 6,25 14,8 x 21 cm<br />

SCH3 Kistenschilder Rodelika 6,25 14,8 x 21 cm<br />

Nützliches, zzgl. gesetzlicher MwSt. 19 %<br />

Bezeichnung je Stück<br />

Z002 Pikierstab, Eichenholz 3,75<br />

Z004 Blumentopf incl. Untersetzer 5,85<br />

Z006 Buch „Blütenorgien“ (7 % MwSt) 26,00<br />

Z007 Buch „Gemüse aus dem Garten“ (7 % MwSt) 13,92<br />

Z013 Handbuch Samengärtnerei (7 % MwSt) 27,94<br />

Bezeichnung je Stück<br />

Z016 Buch „Handbuch Bio-Gemüse“ (7 % MwSt.) 37,29<br />

Z015 Postkartenset „Blütenbesuch“ 4,16<br />

ZGS25 Saat-Gutschein 25 € (inkl. MwSt.) 25,00<br />

ZGS50 Saat-Gutschein 50 € (inkl. MwSt.) 50,00<br />

Preisberechnung<br />

Portionstüten<br />

netto brutto<br />

1,60 € 1,71 €<br />

1,75 € 1,87 €<br />

2,35 € 2,51 €<br />

2,75 € 2,94 €<br />

3,90 € 4,17 €<br />

6,50 € 6,95 €


Bingenheimer Saatgut AG<br />

Kronstraße 24, 61209 Echzell<br />

Tel. 06035 1899-0 | Fax 06035 1899-40<br />

E-Mail: info@bingenheimersaatgut.de | Internet: www.bingenheimersaatgut.de<br />

GLS Gemeinschaftsbank eG | Konto-Nr. 6 003 927 300, BLZ 430 609 67<br />

Sparkasse Oberhessen | Konto-Nr. 86 001 608, BLZ 518 500 79<br />

DE-ÖKO-007-Kontrollstelle<br />

<strong>·</strong> 2011<br />

Liefervorbehalt / Teillieferung<br />

• Das gesamte Angebot steht unter dem Vorbehalt der Lieferfähigkeit. Der Käufer ist verpflichtet, Teillieferungen abzunehmen, soweit dies für ihn zumutbar ist. Bei Teillieferungen<br />

aufgrund Lieferengpässen wird die Versandkostenpauschale nur einmal erhoben. Ein Schadensersatzanspruch aufgrund eines wegen Teillieferung entstandenen<br />

Schadens entsteht nicht.<br />

• Grundsätzlich gelten die im Katalog angegebenen Preise. Preiskorrekturen aufgrund von Druckfehlern behalten wir uns vor.<br />

• Eilige Teilbestellungen, die bis 11.00 Uhr per Fax oder Telefon bei uns eingegangen sind, werden in der Regel am selben Tag verschickt.<br />

• Expresszustellung nach telefonischer Absprache. Es werden die tatsächlichen Versandkosten in Rechnung gestellt.<br />

Umweltschutz bei Versand und Verpackung<br />

Das von uns verwendete Polstermaterial besteht laut Herstellerangabe aus 100 % natürlichen Bestandteilen. Es ist zu 100 % (innerhalb 14 Tagen) kompostierbar. Die grüne<br />

Farbe ist lebensmittelecht. Es wird ausschließlich aus nicht-gentechnisch veränderten Rohstoffen hergestellt. Das Material ist mehrfach verwendbar und kann sowohl über<br />

die Biotonne bzw. Kompost oder den Hausmüll entsorgt werden. Bitte nicht in der Gelben Tonne entsorgen.<br />

Versandkostenpauschale<br />

Für jeden Auftrag wird eine Versandkostenpauschale von 5,55 € (Brutto 5,94 €) erhoben. Bei Nachbestellungen gilt mindest. 2,75 € (Brutto 2,94 €) für Briefsendungen<br />

und 5,55 € (Brutto 5,94 €)bei Paketen.<br />

Zahlung / Neukunden<br />

• Neukunden bitten wir um eine erstmalige schriftliche Bestellung.<br />

• Bei Neukunden behalten wir uns ab 200 € Warenwert eine Vorausrechnung vor.<br />

• Wenn nichts anderes vereinbart ist, sind Rechnungen binnen 30 Tagen ohne Abzug zu bezahlen.<br />

• Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum der Bingenheimer Saatgut AG.<br />

• Lieferung an den Einzelhandel nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.<br />

• Bestellungen über 100 € müssen schriftlich erfolgen.<br />

• Auf dem Bestellschein können Sie eine mögliche Ersatzlieferung angeben<br />

Rücksendungen<br />

Wenn Sie uns das Saatgut oder andere Artikel aus einem Grunde zurücksenden, den wir nicht zu vertreten haben, können wir die Rücksendung weder gutschreiben<br />

noch den Betrag auszahlen. Dies gilt auch für Teilrücksendungen. Dies gilt nur dann nicht, wenn Sie als Kunde/Verbraucher fristgemäß in Ausübung eines gesetzlichen<br />

Widerrufs-, Gewährleistungs-, Rücktritt- oder Rücksenderechts handeln, das durch diese Liefer- und Versandbedingungen nicht wirksam ausgeschlossen werden kann. Bitte<br />

berücksichtigen Sie, dass wir das zurückgesendete Saatgut in der Regel nicht wieder zum Verkauf freigeben können, da sich aufgrund der uns nicht bekannten Transport- und<br />

Lagerbedingungen das Keimverhalten verändert haben könnte.<br />

Auslandsbestellungen<br />

• Für Auslandsaufträge werden die tatsächlichen Versandkosten berechnet. Entstehen dem Verkäufer zusätzliche Kosten für Versand oder Zahlungsverkehr werden diese<br />

in Rechnung gestellt.<br />

IBAN-Code: DE 82 5185 0079 0086 0016 08 SWIFT-BIC-Code: HELADEF1FRI<br />

• Unsere Kunden aus der EU (ohne BRD) werden gebeten, bei der Bestellung ihre UST-ID-Nr. anzugeben, ohne die eine Auslieferung des Saatgutes nicht erfolgen kann.<br />

Sofern Ihnen keine vorliegt, bitten wir um eine schriftliche Bescheinigung, dass Sie eine solche nicht haben. Bei Überweisungen aus dem Ausland bitten wir Sie, den<br />

Rechnungsbetrag in Euro anzuweisen.<br />

Steckzwiebeln / Knoblauch / Blumenzwiebeln<br />

• Steckzwiebel- und Knoblauchbestellungen gelten als gesonderter Auftrag. Sie werden extra verschickt. Der Zeitpunkt dafür richtet sich nach der geeigneten Vegetationszeit<br />

und günstigen witterungsabhängigen Versandbedingungen. Bei Steckzwiebeln und Knoblauch werden die tatsächlichen Versandkosten berechnet.<br />

• Blumenzwiebeln gelten als gesonderter Auftrag. Die Versandkosten werden extra berechnet.<br />

Mängel<br />

Mängel hat der Kunde unverzüglich nach Erkennbarkeit zu rügen. Der Kunde muss die Identität des Saatgutes nachweisen (aufbewahrte Packung mit Partienummer, Saatgutrestmengen).<br />

Im Falle von Streitigkeiten über den Mangel ist unverzüglich ein Sachverständiger hinzuzuziehen. Ist die Mängelrüge berechtigt, so gewährt der Verkäufer<br />

nach seiner Wahl Ersatzlieferung, Minderung oder Nachlieferung. Ein berechtigter Schadensersatzanspruch kann nur in Höhe des berechneten Saat- und Pflanzgutwertes<br />

geltend gemacht werden. Der Kunde muss alle zumutbaren Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den Schaden zu mindern. Ausgeschlossen ist die Haftung für den Befall<br />

des Saatgutes und die Übertragung von Krankheiten und Schädlingen. Bei Reklamationen muss die Partienummer angegeben werden.<br />

Saatgut ist lebendig<br />

• Der Käufer darf das Saatgut ohne Zustimmung des Sortenschutzinhabers nicht erwerbsmäßig vermehren oder verändern (z. B. pillieren). Bitte berücksichtigen Sie, dass<br />

Saatgut lebendig ist. Es reagiert auf unterschiedliche Umweltbedingungen, die Pflanzen passen sich individuell den Umweltbedingungen an. Die Sortenbeschreibungen<br />

basieren auf den vorhandenen Erfahrungswerten und sind nur zu Vergleichszwecken bestimmt. In Abhängigkeit von den Entwicklungsfaktoren wie Klima, Witterung,<br />

Pflanzzeit usw. kann die Pflanzenentwicklung unterschiedlich sein.<br />

• Die auf der Packung angegebene Keimfähigkeit bezieht sich auf den Zeitpunkt der Auslieferung.<br />

Sortenherkunft / Gentechnik<br />

Die Bingenheimer Saatgut AG liefert ausschließlich ökologisches Saatgut. Das Ausgangsaatgut (Elitesaatgut) stammt hauptsächlich aus biologisch-dynamischer Erhaltungszucht.<br />

Die angebotenen Sorten sind mit traditionellen Züchtungsmethoden wie beispielsweise Selektion, Massenauslese oder Kreuzung entstanden. Die als „biologischdynamisch“<br />

gekennzeichneten Züchtungen wurden darüber hinaus nach biologisch-dynamischen Kriterien entwickelt (mehr dazu S. 70 ff). Alle Sorten unseres Sortiments<br />

sind samenfeste Sorten.<br />

Bei der Saatgutproduktion achten wir über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus auf die Einhaltung entsprechend großer Abstände zu verwandten Arten. Mit Hilfe dieser<br />

und anderer Maßnahmen wie z. B. insektenisolierter Gewächshäuser sollen ungewollte Einkreuzungen verhindert werden. Dies ist eine wesentliche Grundlage dafür, dass<br />

auch in Zukunft potentielle ungewollte Einkreuzungen von gentechnisch veränderten Organismen vermieden werden. Ökosaatgut muss auch in geringsten Spuren frei bleiben<br />

von Einkreuzungen gentechnisch veränderter Pflanzen. Wir versichern, dass wir die uns möglichen Anstrengungen unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen.<br />

Ansonsten gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nach BGB.<br />

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Zertifi kate<br />

Alle Zertifi kate und weitere Informationen fi nden Sie auch unter www.bingenheimersaatgut.de


Bestellschein<br />

Bingenheimer Saatgut AG<br />

Kronstraße 24<br />

61209 Echzell<br />

Telefon: 06035 1899-0<br />

Telefax: 06035 1899-40<br />

E-Mail: bestellung@bingenheimersaatgut.de<br />

Online bestellen im Internetshop unter<br />

www.bingenheimersaatgut.de<br />

Besteller / Kunden-Nr.:<br />

(siehe Katalogrückseite oder Rechnungsnummer des Vorjahres)<br />

Umsatzsteuer Id Nr.: (für EU-Auslandskunden)<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

Telefon / Fax:<br />

E-Mail:<br />

Falls vorhanden, kreuzen Sie bitte Ihren Anbauverband und Arbeitsbereich an:<br />

<strong>Demeter</strong> Erwerbsgärtnerei<br />

bitte senden Sie mir den monatlichen<br />

<strong>Bioland</strong> Landwirtschaft<br />

Erwerbsgärtner-Brief<br />

<strong>Naturland</strong> Gärtnerei einer soz. Einrichtung<br />

bitte senden Sie mir den 2x jährlich er-<br />

GÄA<br />

Andere<br />

Schulgarten<br />

Hausgarten<br />

scheinenden Hausgarten-Nachrichtenbrief<br />

(wird per E-Mail versendet, bitte oben Adresse angeben)<br />

Bei Portionstüten behalten wir uns vor, gleichwertigen Ersatz zu liefern, wenn die gewünschte Sorte nicht lieferbar ist.<br />

Artikel-Nr. Menge Kaliber Sorte Ersatzsorte<br />

• 2011<br />

Bitte wenden!<br />

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• 2011<br />

Artikel-Nr. Menge Kaliber Sorte Ersatzsorte<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich/Wir ermächtige/n die Bingenheimer Saatgut AG bis auf Widerruf, alle zukünftig zu entrichtenden Zahlungen aufgrund von Rechnungen<br />

aus Warenlieferungen zum jeweiligen Fälligkeitstermin einzuziehen (nach 30 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug).<br />

Bitte buchen Sie von folgendem Konto ab:<br />

Konto-Nr.: BLZ: Geldinstitut: Kontoinhaber:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Ich akzeptiere die Liefer- und Versandbedingungen<br />

. gem. Katalog.<br />

Datum: Unterschrift:


Bestellschein<br />

Bingenheimer Saatgut AG<br />

Kronstraße 24<br />

61209 Echzell<br />

Telefon: 06035 1899-0<br />

Telefax: 06035 1899-40<br />

E-Mail: bestellung@bingenheimersaatgut.de<br />

Online bestellen im Internetshop unter<br />

www.bingenheimersaatgut.de<br />

Bei Portionstüten behalten wir uns vor, gleichwertigen Ersatz zu liefern, wenn die gewünschte Sorte nicht lieferbar ist.<br />

• 2011<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich/Wir ermächtige/n die Bingenheimer Saatgut AG bis auf Widerruf, alle zukünftig zu entrichtenden Zahlungen aufgrund von Rechnungen<br />

aus Warenlieferungen zum jeweiligen Fälligkeitstermin einzuziehen (nach 30 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug).<br />

Bitte buchen Sie von folgendem Konto ab:<br />

Besteller / Kunden-Nr.:<br />

(siehe Katalogrückseite oder Rechnungsnummer des Vorjahres)<br />

Umsatzsteuer Id Nr.: (für EU-Auslandskunden)<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

Telefon / Fax:<br />

E-Mail:<br />

Falls vorhanden, kreuzen Sie bitte Ihren Anbauverband und Arbeitsbereich an:<br />

<strong>Demeter</strong> Erwerbsgärtnerei<br />

bitte senden Sie mir den monatlichen<br />

<strong>Bioland</strong> Landwirtschaft<br />

Erwerbsgärtner-Brief<br />

<strong>Naturland</strong> Gärtnerei einer soz. Einrichtung<br />

bitte senden Sie mir den 2x jährlich er-<br />

GÄA Schulgarten<br />

scheinenden Hausgarten-Nachrichtenbrief<br />

Andere Hausgarten<br />

(wird per E-Mail versendet, bitte oben Adresse angeben)<br />

Artikel-Nr. Menge Kaliber Sorte Ersatzsorte<br />

Konto-Nr.: BLZ: Geldinstitut: Kontoinhaber:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Ich akzeptiere die Liefer- und Versandbedingungen<br />

. gem. Katalog.<br />

Datum: Unterschrift:<br />

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• 2011<br />

Steckzwiebeln- & Knoblauch-Bestellschein<br />

Bingenheimer Saatgut AG<br />

Kronstraße 24<br />

61209 Echzell<br />

Telefon: 06035 1899-0<br />

Telefax: 06035 1899-40<br />

E-Mail: bestellung@bingenheimersaatgut.de<br />

Online bestellen im Internetshop unter<br />

www.bingenheimersaatgut.de<br />

Letzte Bestelltermine für<br />

Steckzwiebeln & Knoblauch:<br />

Frühjahr: 04.02.2011<br />

Herbst: 02.09.2011<br />

(Saatgutbestellungen sind ganzjährig möglich!)<br />

Besteller / Kunden-Nr.:<br />

(siehe Katalogrückseite oder Rechnungsnummer des Vorjahres)<br />

Umsatzsteuer Id Nr.: (für EU-Auslandskunden)<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort:<br />

Telefon / Fax:<br />

E-Mail:<br />

Bitte beachten Sie: Steckzwiebeln gelten als gesonderter Auftrag. Zeitpunkt für die Versendung richtet sich nach der Vegetation und<br />

nach günstigen witterungsabhängigen Versandbedingungen. Aufgrund ihrer Feuchtigkeit werden Steckzwiebeln nicht mit Saatgut<br />

zusammen verschickt.<br />

Artikel-Nr. Sorte Kaliber Bestellmenge<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich/Wir ermächtige/n die Bingenheimer Saatgut AG bis auf Widerruf, alle zukünftig zu entrichtenden Zahlungen aufgrund von Rechnungen<br />

aus Warenlieferungen zum jeweiligen Fälligkeitstermin einzuziehen (nach 30 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug).<br />

Bitte buchen Sie von folgendem Konto ab:<br />

Konto-Nr.: BLZ: Geldinstitut: Kontoinhaber:<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Dieser Auftrag wird gesondert bearbeitet, es werden die tatsächlichen Versandgebühren erhoben. Ansonsten gelten die Liefer- und<br />

Versandbedingungen gemäß Katalog.<br />

Datum: Unterschrift:


2011<br />

•<br />

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•<br />

Sortiment für Wiederverkäufer:<br />

Biologisch-dynamisches Saatgut für Hausgärtner<br />

Umsatzstarkes Sortiment orientiert an den Bedürfnissen von HobbygärtnerInnen.<br />

Große Auswahl: insgesamt 105 verschiedene Sorten Gemüse, Blumen und Kräuter.<br />

Neue, geschmackvolle und widerstandsfähige Züchtungen für den Bioanbau sowie traditionelle Sorten.<br />

Spezielle Samentüten, mit aussagekräftigem Produktbild und Anbauanleitung.<br />

Verpackungseinheit 5 Samenbeutel pro Sorte.<br />

Deutliche Preisgruppenauslobung auf Verpackung und Warendisplay.<br />

Schöne Holzdisplays (incl. 42 oder 84 Haken), hergestellt von Menschen mit<br />

Behinderung in der Schreinerei der Lebensgemeinschaft Bingenheim.<br />

Ebenso erhältlich ist eine stabile Hakenleiste für die Zweitplatzierung oder den kleinen Laden.<br />

Unser Saatgut bestellen Sie direkt bei uns oder bei Ihrem Großhändler.<br />

Preis-und Bestellliste auf Anfrage erhältlich.<br />

Retail assortment:<br />

Biodynamic Seed for hobby-gardeners<br />

• Popular assortment of seeds selected for the hobby-gardener.<br />

• Descriptions and details given in English, Danish and Dutch. Clear price brackets<br />

shown both on the packets and display stand.<br />

• Special seed packets displaying a highly descriptive picture of the plant and<br />

growing instructions. Distributed in units of 5 seed packets of each variety.<br />

• New tasty and disease-resistant varieties for organic cultivation, and traditional ones<br />

as well. Over 52 different vegetables, flowers and herbs.<br />

• A nice wooden display unit with 42 hooks. These are made by disabled people in the<br />

workshops of the Bingenheim Community. Also available is a small sturdy display strip<br />

with 7 hooks, suitable as a secondary display or for the smaller shop.<br />

• Our products may be procured from your wholesaler or direct from us. Prices and<br />

order form available on request.<br />

Impressum<br />

NEU!<br />

Dieser Katalog wurde unter Einsatz von FSC Papier und umweltschonender<br />

Druckverfahren hergestellt. Das Forest Stewardship Council<br />

(FSC) zertifiziert nachhaltig bewirtschaftete Wälder nach sozialen und<br />

umweltverträglichen Kriterien. Diese verbieten u. a. den Einsatz von<br />

Gentechnik. Gewohnheitsrechte indigener Völker sind anzuerkennen<br />

und eine standortgemäße Baumsortenwahl zu treffen. Das umweltschonende<br />

Druckverfahren<br />

umfasst u. a. alkoholfreies<br />

Drucken, Emissionsreduzierung<br />

und Druckfarben auf<br />

Rapsölbasis.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen sind die Autoren/innen verantwortlich.<br />

Koordination: Judith Jäger, Petra Boie<br />

Bilder: Christian Pochodzala<br />

Grafik:<br />

www.grafik-geomantie.de<br />

NEU!<br />

Litho:<br />

Druck:<br />

www.partnersatz.de<br />

www.lokay24.de


Bingenheimer Saatgut AG<br />

Ökologische Saaten<br />

Kronstraße 24 <strong>·</strong> 61209 Echzell-Bingenheim<br />

Tel.: +49 (0) 6035 1899-0 <strong>·</strong> Fax +49 (0) 6035 1899-40<br />

www.bingenheimersaatgut.de <strong>·</strong> info@bingenheimersaatgut.de<br />

DE-ÖKO-007<br />

Bürozeiten:<br />

Verlängerte Telefonzeiten<br />

Montag bis Donnerstag von 7:30-16:30 Uhr<br />

Freitag von 7:30-14:00 Uhr<br />

NEU!<br />

Telefonzeiten in der Zeit vom 27.06.2011 bis 05.08.2011<br />

Montag bis Freitag von 8.00 - 10.00 Uhr und von 15.30 - 16.30 Uhr<br />

(sonst Anrufbeantworter)<br />

GLS Gemeinschaftsbank eG<br />

BLZ 430 609 67 <strong>·</strong> Kto 6 003 927 300<br />

Sparkasse Oberhessen<br />

BLZ 518 500 79 <strong>·</strong> Kto 86 001 608

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