28.10.2013 Aufrufe

Triangel Ausgabe 85 - 05/2013

Jetzt ist sie nicht nur groß sondern erscheint "nur" noch alle 3 Monate. Diese Ausgabe geht von November 2013 bis Januar 2014 und beinhaltet dementsprechend auch den Jahreskalender für 2014. Nach den vielen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe in neuem Format freuen wir uns euch die nächste Ausgabe präsentieren zu dürfen. Neben aktuellem zur Wohnwerkstatt und vielen Berichten aus dem Sport und den Ortsvereinen lesen wir nun über das, was wir in der CVJM weltweit - Gruppe erleben dürfen. Lasst euch einladen! Die Jahreslosung 2014 zusammen mit einem Aquarell von Eberhard Meiswinkel rundet die Triangel-Saison 2013 ab und eröffnet gleichzeitig das neue Jahr.

Jetzt ist sie nicht nur groß sondern erscheint "nur" noch alle 3 Monate. Diese Ausgabe geht von November 2013 bis Januar 2014 und beinhaltet dementsprechend auch den Jahreskalender für 2014. Nach den vielen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe in neuem Format freuen wir uns euch die nächste Ausgabe präsentieren zu dürfen. Neben aktuellem zur Wohnwerkstatt und vielen Berichten aus dem Sport und den Ortsvereinen lesen wir nun über das, was wir in der CVJM weltweit - Gruppe erleben dürfen. Lasst euch einladen! Die Jahreslosung 2014 zusammen mit einem Aquarell von Eberhard Meiswinkel rundet die Triangel-Saison 2013 ab und eröffnet gleichzeitig das neue Jahr.

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Foto: CVM-Westbund<br />

Foto: CVM-KV<br />

BundesVertretunG <strong>2013</strong><br />

Dietmar Lehmann erhält die silberne Ehrennadel des Landessportbundes<br />

„Er ist einfach da!“ So beschrieb Helmut Müller, Vorsitzender des Fachausschusses Sport Dietmar<br />

Lehmann, der am Freitag im Rahmen der Bundesvertretung des CVJM-Westbundes geehrt<br />

wurde.<br />

In seiner Rede für Dietmar Lehmann benannte Stefan Klett, Vizepräsident des Landessportbundes<br />

NRW, das Engagement im Sport ohne Gegenleistung für nicht selbstverständlich. „Alles<br />

Große in dieser Welt besteht nur, weil jemand etwas mehr tut.“<br />

Dietmar Lehmann ist seit 1961 aktiver Sportler. Er hat 33 Silvesterläufe im Bereich Siegen<br />

initiiert und verantwortet. Er war viele Jahre Leichtathletik-Sportwart im CVJM-Westbund und<br />

läuft bis heute. Für viele Menschen hat er dem Sport ein Gesicht gegeben und mit Liebe, Freude<br />

und Einsatz in diesem Bereich gewirkt.<br />

Für dieses Engagement wurde Dietmar Lehmann am Freitag Abend unter großem Applaus der<br />

Teilnehmenden die silberne Ehrennadel des Landessportbundes überreicht.<br />

Wahlen zum Gesamtvorstand<br />

VeränderunG In der trIanGel<br />

Nach der ersten <strong>Ausgabe</strong> unserer triangel im neuen Format haben wir viel Lob und gute Hinweise<br />

für die nächsten <strong>Ausgabe</strong>n bekommen. An dieser Stelle vielen Dank an alle aufmerksamen Leser!<br />

Eine weitere Änderung wird es ab dieser <strong>Ausgabe</strong> geben. Ab sofort wird die triangel im dreimonatigen<br />

Rhythmus erscheinen. Dies ist notwendig um immer genügend Vorlaufzeit für die einzelnen<br />

<strong>Ausgabe</strong>n zu haben.<br />

Hier sind die neuen Erscheinungstermine:<br />

1. November (<strong>Ausgabe</strong> November/Dezember/Januar)<br />

1. Februar (<strong>Ausgabe</strong> Februar/März/April)<br />

1. Mai (<strong>Ausgabe</strong> Mai/Juni/Juli)<br />

1. August (<strong>Ausgabe</strong> August/September/Oktober)<br />

Hildegard vom Baur, CVJM-Westbund<br />

Im Rahmen der Bundesvertretung wurde turnusmäßig ein Drittel des Gesamtvorstands neu gewählt.<br />

Als neues Mitglied dabei ist auch Elke Thomas (Wilgersdorf) aus unserem Kreisverband.<br />

Wir gratulieren ihr herzlich!<br />

Der Redaktionsschluss für Beiträge ist jeweils 6 Wochen vor dem Erscheinungstermin.<br />

aj<br />

aj<br />

4 5<br />

schrItte<br />

nach Vorn<br />

Der Schriftsteller und Theologe Søren Kierkegaard<br />

stand der Kirche seiner Zeit sehr kritisch<br />

gegenüber. Er bemängelte, dass Vieles in der<br />

Kirche auf Gewohnheit und Tradition beruht<br />

und die Einzelnen kaum jemals begreifen, was<br />

für eine Herausforderung der christliche Glaube<br />

eigentlich ist. Seine Sicht hat er einmal so<br />

beschrieben:<br />

„Die Christen leben wie Gänse auf einem Hof.<br />

An jedem siebten Tag wird eine Parade abgehalten,<br />

und der beredsamste Gänserich steht auf<br />

dem Zaun und schnattert über das Wunder der<br />

Gänse, erzählt von den Taten der Vorfahren, die<br />

einst zu fliegen wagten und lobt die Gnade und<br />

Barmherzigkeit des Schöpfers, der den Gänsen<br />

Flügel und den Instinkt zum Fliegen gab. Die<br />

Gänse sind tief gerührt, senken in Ergriffenheit<br />

die Köpfe und loben die Predigt und den beredten<br />

Gänserich. Aber das ist auch alles. Eines tun<br />

sie nicht - sie fliegen nicht, denn das Korn ist<br />

gut und der Hof sicher.“<br />

Tatsächlich – so kommt es mir manchmal in der<br />

Kirche und im CVJM vor: Immer wieder schauen<br />

wir auf das, was vergangen ist, zurück. Und<br />

immer ist von der Vergangenheit und von vergangenen<br />

Geschichten die Rede: von Mose und<br />

Jesaja, von Jesus und den Aposteln. Das alles<br />

scheint sehr weit weg, wirkt manchmal fremd,<br />

eben aus vergangenen Tagen. Die Frage liegt<br />

nahe: Was hat das alles mit mir, mit uns zu tun?<br />

Haben die Geschichten der Bibel irgendeine Bedeutung<br />

für uns, für mich heute?<br />

Der Prophet Jesaja lebte in einer ähnlichen<br />

Situation. Das Volk Israel hatte einen Krieg verloren<br />

und lebte nun in einem fremden Land, in<br />

Babylonien. Dort trauerten die Menschen um<br />

das Land, das sie verloren hatten und erinnerten<br />

sich immer wieder an die alten Ereignisse<br />

der alten Zeit. Das waren die guten alten Zei-<br />

Bibel<br />

neu erlebt<br />

ten. Glauben spielte sich in der Vergangenheit<br />

ab und Gott war nur als Gott des Vergangenen<br />

erkennbar. Mit der Gegenwart hatte er nichts zu<br />

tun. Sie erzählten die Geschichten von Mose<br />

und dem Auszug aus Ägypten, mit wehmütigem<br />

Unterton und mit nostalgischen Gefühlen:<br />

Früher war alles besser, früher war alles gut.<br />

Doch mitten hinein in diese Stimmung tritt der<br />

Prophet Jesaja auf und schlägt ein neues Kapitel<br />

auf. Er ruft seinen Landsleuten zu: „Schluss mit<br />

gestern. Denkt nicht immer daran! Denn Gott<br />

sagt: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt<br />

wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ Und<br />

er kündigt an, dass ein neuer Aufbruch fällig<br />

ist: Die Zeit in Babylon ist vorbei, die Befreiung<br />

steht bevor. Denkt nicht an das Gestern,<br />

sondern seht das Morgen und<br />

richtet euch danach aus.<br />

Jetzt, hört ihr, jetzt geht es<br />

darum das Alte hinter sich<br />

zu lassen und sich auf das<br />

Neue einzulassen. Und das<br />

bedeutet konkret: Es wird der<br />

Aufbruch aus der Gefangenschaft<br />

kommen, es wird den<br />

Weg in die Freiheit geben.<br />

Weil Gott nicht nur gestern<br />

war, sondern heute ist und<br />

morgen sein wird.<br />

CVJM ist kein Verein zur<br />

Bewahrung der Vergangenheit.<br />

Kein historischer Club,<br />

keine Gruppe zur Pflege alten<br />

Brauchtums. Im CVJM<br />

gehen wir, beschreiten wir<br />

bewusst den Weg des Wandels<br />

und lassen uns auf<br />

Neues ein. Wo Menschen<br />

an Gott glauben, rechnen sie<br />

Schaut nach vorne,<br />

denn ich will etwas<br />

Neues tun!<br />

Es hat schon begonnen,<br />

habt ihr es noch nicht<br />

bemerkt?<br />

Jesaja 43,19

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