28.10.2013 Aufrufe

Triangel Ausgabe 85 - 05/2013

Jetzt ist sie nicht nur groß sondern erscheint "nur" noch alle 3 Monate. Diese Ausgabe geht von November 2013 bis Januar 2014 und beinhaltet dementsprechend auch den Jahreskalender für 2014. Nach den vielen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe in neuem Format freuen wir uns euch die nächste Ausgabe präsentieren zu dürfen. Neben aktuellem zur Wohnwerkstatt und vielen Berichten aus dem Sport und den Ortsvereinen lesen wir nun über das, was wir in der CVJM weltweit - Gruppe erleben dürfen. Lasst euch einladen! Die Jahreslosung 2014 zusammen mit einem Aquarell von Eberhard Meiswinkel rundet die Triangel-Saison 2013 ab und eröffnet gleichzeitig das neue Jahr.

Jetzt ist sie nicht nur groß sondern erscheint "nur" noch alle 3 Monate. Diese Ausgabe geht von November 2013 bis Januar 2014 und beinhaltet dementsprechend auch den Jahreskalender für 2014. Nach den vielen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe in neuem Format freuen wir uns euch die nächste Ausgabe präsentieren zu dürfen. Neben aktuellem zur Wohnwerkstatt und vielen Berichten aus dem Sport und den Ortsvereinen lesen wir nun über das, was wir in der CVJM weltweit - Gruppe erleben dürfen. Lasst euch einladen! Die Jahreslosung 2014 zusammen mit einem Aquarell von Eberhard Meiswinkel rundet die Triangel-Saison 2013 ab und eröffnet gleichzeitig das neue Jahr.

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StichWort<br />

Es gibt Städte, die werden am Reißbrett entworfen<br />

– oder zumindest am Computer.<br />

Bevor die Menschen die Stadt bevölkern ,<br />

haben Stadtplaner schon ein sehr genaues<br />

Bild vor Augen, wie sie einmal aussehen<br />

soll, diese Stadt. Wir haben eine solche<br />

Stadt besucht während der UNIFY-Conference<br />

in Birmingham 2012. Unser Ziel war die<br />

Kirche in dieser Stadt. Es war eine Kirche, die<br />

fünf christliche Denominationen gemeinsam<br />

gebaut hatten. Jede Denomination fand sich<br />

irgendwo wieder, in einem besonderen Gestaltungselement<br />

dieser Kirche, das gerade ihnen<br />

wichtig war – unter einem gemeinsamen Dach.<br />

Die Christen der unterschiedlichen Gemeinden<br />

gehen durch dieselbe Türe ein und aus. Sie nehmen<br />

sich gegenseitig wahr und wachsen in ihrer<br />

je eignen Identität aufeinander zu. Vielleicht<br />

kann es so wie in dieser Kirche – Menschen<br />

christlichen Glaubens unter einem Dach – an<br />

immer mehr Orten sein?<br />

Gott hat ein genaues Bild vor Augen, wie sie<br />

aussehen soll, diese Welt. Er selber will Wohnung<br />

nehmen bei seinen Menschen. Er will mittendrin<br />

mit dabei sein. In Jesus Christus taucht<br />

er ein in diese Welt. Kommt zu allen Menschen<br />

und erzählt davon, dass es einmal wieder so<br />

sein wird, dass Gott sein Reich aufbaut. Rechnen<br />

wir damit? Denken, handeln, schreiben, reden,<br />

schweigen, sehen und hören wir damit?<br />

Auch am Ende diesen Jahres lässt uns die Jahreslosung<br />

nicht los. Sie hat uns auf eine Reise<br />

geschickt, die nicht mit einem Kalenderjahr enden<br />

kann:<br />

„Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen<br />

bleibt. Sondern wir suchen nach der zukünftigen<br />

Stadt“ (Hebräer 13, 14 BasisBibel).<br />

Auch wenn es in die gemütliche Jahreszeit geht,<br />

so rüttelt mich dieser Satz innerlich wach. Da<br />

gibt es noch so viel mehr zu entdecken, zu suchen.<br />

Das, was Menschen hier vorfinden, ist<br />

nicht so, dass man sich einrichten könnte und es<br />

sich gemütlich machen könnte. Schon gar nicht,<br />

wenn ich an die Menschen denke, die nicht so<br />

behütet und umsorgt leben können, wie viele<br />

von uns.<br />

Wenn ich in diese Welt schaue, dann weiß ich,<br />

fest Verwurzelt<br />

deM hIMMel<br />

entGeGen<br />

dass alle 5 Sekunden ein Kind unter 5 Jahren<br />

an Hunger stirbt, während in Deutschland jedes<br />

Jahr 11 Mio. Tonnen Lebensmittel in den Müll<br />

geworfen werden.<br />

Jedes Jahr locken Menschenhändler 500.000<br />

Frauen und Mädchen aus den Dörfern und Städten<br />

Osteuropas nach Deutschland und zwingen<br />

sie hier zur Prostitution.<br />

43 Mio. Menschen suchen unfreiwillig und verzweifelt<br />

ein neues Zuhause. Sie sind auf der<br />

Flucht, auf einer oft jahrelangen Odyssee.<br />

Da braucht es die Hoffnung, dass es einmal besser<br />

werden wird! Da braucht es das Wissen um<br />

den Gott, der seine Menschen so sehr liebt, dass<br />

er selbst alles dafür tut, um mit ihnen gemeinsam<br />

zu leben und sie von ihrer Not zu erlösen.<br />

Von ihm wollen wir reden im CVJM. Auf ihn<br />

wollen wir zeigen mit dem, was wir tun und wie<br />

wir es tun. Nach dem Auftrag für alle CVJM<br />

weltweit: „Die Christlichen Vereine Junger<br />

Menschen haben den Zweck, solche jungen<br />

Männer und auch Frauen miteinander zu verbinden,<br />

welche Jesus Christus nach der Heiligen<br />

Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen,<br />

in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein<br />

und gemeinsam danach trachten wollen, das<br />

Reich ihres Meisters unter jungen Menschen<br />

auszubreiten.“ (Pariser Basis, 1<strong>85</strong>5).<br />

Wie es anfängt?<br />

Ganz klein. Mit mir selbst. In meinem Garten.<br />

Dann sagte Jesus: „Mit welchem Bild lässt sich<br />

das Reich Gottes darstellen? Womit soll ich es<br />

vergleichen? Es ist mit dem Reich Gottes wie<br />

mit einem Senfkorn, das ein Mann in seinem<br />

Garten sät. Es geht auf und wächst und wird zu<br />

einem Baum, in dessen Zweigen die Vögel nisten<br />

werden.“ (Lukas 13, 18 – 19).<br />

dp<br />

32 33<br />

don‘t walk, swIM!<br />

51 Stunden Jugend-Event in<br />

Neunkirchen<br />

Die Sonne scheint heiß. Es ist der letzte richtige<br />

Sommertag dieses Jahres. In der Christuskirche<br />

der Kirchengemeinde Neunkirchen im<br />

südlichen Siegerland steigen auch die gefühlten<br />

Temperaturen vieler Mitarbeitenden rund<br />

um Ingo Müller, Jugendreferent der Ev.-Ref.<br />

Kirchengemeinde, und den Jugendreferenten<br />

der Baptistengemeinde Thorsten Scholl. Sie<br />

haben schon seit drei Tagen hart gearbeitet,<br />

die Kirche umdekoriert und die verschiedenen<br />

Räume auf den Ansturm der Jugendlichen<br />

vorbereitet. Die ganze Woche war Probenwoche<br />

für die Band und die TEN SING-Musikshow.<br />

Einen Vorgeschmack auf das Event bot die Fotofacebook-Werbeaktion<br />

(https://www.facebook.<br />

com/51hours). Hier konnte gepostet werden,<br />

was das Zeug hält.<br />

Die ersten Jugendlichen tauchen auf. Freitag,<br />

Punkt 18 Uhr, ist Einlass: Jetzt wird 51 Stunden<br />

Programm geboten.<br />

18.30 Uhr, die Band „Back to Paradise“ legt los,<br />

mal rockig, mal melodiös. Etwa 60 Jugendliche<br />

haben sich zur Eröffnungsveranstaltung<br />

eingefunden. Die Stimmung ist ausgesprochen<br />

gut. Katharina Haubold betritt die Bühne im<br />

Kirchenraum. Thorsten Scholl stellt sie vor. Sie<br />

arbeitet beim Bibellesebund in Marienheide und<br />

ist Teil des Bibel-Shuttle-Teams. Reli-Unterricht<br />

und Gemeindeveranstaltungen gehören zu ihren<br />

Aufgaben. Die Motorradfahrerin ist eine von<br />

denen, die offensichtlich nichts umwirft. Ein<br />

länger zurückliegender Motorradunfall brachte<br />

sie noch tags zuvor ins Krankenhaus auf den<br />

OP-Tisch. Mit einem Arm in Gips steht sie auf<br />

der Bühne, zusammen mit Denis Werth, dem<br />

sportlichen Jugendevangelisten des CVJM-<br />

Westbundes.<br />

DON‘T WALK, SWIM! lautet das Motto des<br />

Events. Die beiden bringen Petrus ins Gespräch.<br />

Er sieht Jesus auf dem Wasser laufen, steigt<br />

aus dem Boot - und wird von Jesus gehalten.<br />

Drei solcher Hauptveranstaltungen bietet das<br />

Event. Wie kann ich Jesus nachfolgen, ihn im<br />

Alltag erleben, in den Höhen und Tiefen meines<br />

Lebens? Der Rat von Denis Werth: „Investiere<br />

Zeit in die Beziehung zu Gott.“<br />

Es ist mittlerweile dunkel geworden am ersten<br />

Abend. Eine laue Sommernacht. Ideales<br />

Wetter für eine Beach-Party im Freien. Musik,<br />

Gegrilltes, lustige Spiele und viel Plaudern auf<br />

einer langen Couch ist nun angesagt. Ernste<br />

und weniger ernste Gespräche werden geführt,<br />

in und vor der Kirche. Die Nacht ist noch<br />

lang. Weit nach Mitternacht und nach etlichen<br />

Spielerunden der Indoor-Hockey-Night<br />

kehrt langsam Ruhe ein im<br />

Gotteshaus in Neunkirchen-<br />

Zeppenfeld.<br />

Am Samstagmorgen geht<br />

es eher ruhig zu in der<br />

Kirche. Nur einige wenige<br />

Stunden Schlaf haben die<br />

bekommen, die in der<br />

Kirche übernachteten. Der<br />

Mädchenkreis Neunkirchen<br />

backt Crêpes. Musik<br />

läuft permanent aus den<br />

Lautsprechern.<br />

Nach dem Nachmittagsprogramm wird ab<br />

17.30 Uhr die Chill- und Gebetsecke in den<br />

Blick genommen. „Komm zur Ruhe – Komm<br />

vor Gott“ heißt es dort.<br />

Um 18.30 Uhr füllt sich die Kirche wieder. Es<br />

ist der zweite Vortragsabend. Thorsten Scholl,<br />

mit für die Moderation zuständig, kommt mit<br />

Schwimmring und Schwimmärmel dekoriert auf<br />

die Bühne. Nein Thorsten, nicht schwimmen,<br />

auf dem Wasser laufen ist angesagt. Etwa 100<br />

Jugendliche haben sich eingefunden, um den<br />

Abend zu erleben.<br />

Aftershowparty und Geländespiel fordern<br />

heraus. Anschließend könnte Indoor<br />

Camping für die<br />

nötige Erholung<br />

sorgen. Nicht<br />

so bei den rund<br />

25 Jugendlichen,<br />

die in der Kirche<br />

übernachten. Es<br />

wird wieder eine<br />

kurze Nacht.<br />

vor<br />

ort<br />

Fotos: Karlfried Petri

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