28.10.2013 Aufrufe

Triangel Ausgabe 85 - 05/2013

Jetzt ist sie nicht nur groß sondern erscheint "nur" noch alle 3 Monate. Diese Ausgabe geht von November 2013 bis Januar 2014 und beinhaltet dementsprechend auch den Jahreskalender für 2014. Nach den vielen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe in neuem Format freuen wir uns euch die nächste Ausgabe präsentieren zu dürfen. Neben aktuellem zur Wohnwerkstatt und vielen Berichten aus dem Sport und den Ortsvereinen lesen wir nun über das, was wir in der CVJM weltweit - Gruppe erleben dürfen. Lasst euch einladen! Die Jahreslosung 2014 zusammen mit einem Aquarell von Eberhard Meiswinkel rundet die Triangel-Saison 2013 ab und eröffnet gleichzeitig das neue Jahr.

Jetzt ist sie nicht nur groß sondern erscheint "nur" noch alle 3 Monate. Diese Ausgabe geht von November 2013 bis Januar 2014 und beinhaltet dementsprechend auch den Jahreskalender für 2014. Nach den vielen Rückmeldungen zur ersten Ausgabe in neuem Format freuen wir uns euch die nächste Ausgabe präsentieren zu dürfen. Neben aktuellem zur Wohnwerkstatt und vielen Berichten aus dem Sport und den Ortsvereinen lesen wir nun über das, was wir in der CVJM weltweit - Gruppe erleben dürfen. Lasst euch einladen! Die Jahreslosung 2014 zusammen mit einem Aquarell von Eberhard Meiswinkel rundet die Triangel-Saison 2013 ab und eröffnet gleichzeitig das neue Jahr.

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Fotos: Timo Nöh<br />

ausfluG nach köln<br />

eIne kIrchenGlocke<br />

per hand anzutreIBen<br />

Bedarf eInIGer kraft -<br />

und Gehörschutz!<br />

Rundherum grün<br />

war es wirklich<br />

und viele Bäume<br />

gibt es auch im<br />

Siegerland – für<br />

Samuel und Leocean<br />

war es so<br />

viel Natur, wie<br />

sie noch nie in<br />

ihrem Leben<br />

gesehen hatten.<br />

Aus Hongkong nach Wilgersdorf:<br />

da fehlt der dauernde Lärm, die hohen<br />

Häuser und vieles mehr. Dafür gibt es frische<br />

Luft, Momente der Stille und Nächte, in denen<br />

man unzählige Sterne am Himmel sehen kann.<br />

Samuel und Leocean tauchten für sechs Wochen<br />

in den CVJM im Siegerland - vom 15. Juli<br />

bis zum 2. September <strong>2013</strong> - mit dem UNI-Y-<br />

Programm des Chinese YMCA of Hongkong.<br />

Sie halfen mit in der CVJM Jugendbildungsstätte,<br />

standen an der Spülmaschine und<br />

trockneten im Akkord ab. Sie frischten<br />

die Bänke im Außengelände mit<br />

neuer Farbe auf. Und schnell<br />

waren sie „best friends“<br />

der kleinen Gäste,<br />

die ihr erstes<br />

Englisch<br />

mit Samuel<br />

und Leocean<br />

ausprobierten.<br />

MItten IM dschunGel<br />

Samuel und Leocean haben viel gesehen und<br />

erlebt: das CVJM-Leben in der Breite und<br />

Weite des Kreisverbandes in Bibelstunden und<br />

Planungen in Salchendorf, Neunkirchen, Niederdielfen<br />

und Plittershagen. Mit dem CVJM<br />

Westbund waren sie eine Woche in Michelstadt<br />

beim TeenCamp 17 +. Ein Höhepunkt ihres<br />

Praktikums war das Europäische YMCA Festival<br />

in Prag. Und besonders eindrücklich waren<br />

den beiden die Zeltlager des CVJM Weidenau<br />

in Erdbach und des CVJM Büschergrund in<br />

Astert. Die aufgeweckten Kinder, das fröhliche<br />

Miteinander der Mitarbeiter, die Zeit, nicht nur<br />

miteinander zu arbeiten, sondern auch gemeinsam<br />

auf Gott zu hören und zusammen zu essen,<br />

das hat Samuel und Leocean sehr beeindruckt.<br />

Dass Jesus Christus, der christliche Glaube, so<br />

unmittelbar, zentral und lebendig ist, das hat<br />

Samuel und Leocean aufmerken lassen. Für sie<br />

war das Tempo des Lebens im Siegerland ein<br />

anderes. Menschen haben sich Zeit füreinander<br />

genommen, das hat sie auch nachdenklich gemacht.<br />

Was ist wichtig im Leben? Was macht<br />

es wertvoll? Was gibt dem Leben Sinn? Manche<br />

Gespräche drehten sich darum, was diese<br />

Erfahrungen für sie bedeuten könnten, wenn sie<br />

wieder zurück sind in Hongkong, ihre Studien<br />

abschließen und ins Berufsleben streben.<br />

Ich bin sehr dankbar für die Zeit mit Samuel und<br />

Leocean! Wir wurden reich beschenkt.<br />

DANKE! An alle, die Samuel und Leocean so<br />

herzlich aufgenommen haben und Zeit mit ihnen<br />

verbracht haben!<br />

begegnen<br />

begeistert<br />

weltweit<br />

im Siegerland<br />

dp<br />

10 11<br />

YMca - europe festIVal<br />

Aufregende Tage liegen hinter uns. Das lag<br />

teilweise an dem Wetter, teilweise an dem, was<br />

wir erleben durften und vor allem aber an dem<br />

CVJM, der so viele junge Menschen vereint.<br />

Aber beginnen wir von vorn.<br />

Vom 4. bis 10. August <strong>2013</strong> trafen sich knapp<br />

5.000 junge Menschen zum 3. YMCA Europe<br />

Festival in Prag. Delegationen aus 64 Ländern<br />

waren dabei. Unter anderem gab es Gäste aus<br />

den USA, Mexiko, China oder Indien. Wir waren<br />

mir unserer Reisegruppe 8 von 290 deutschen<br />

Teilnehmern (davon 115 Mitarbeiter).<br />

Insgesamt haben 400 Mitarbeiter dieses Festival<br />

so ermöglicht. Das Thema des diesjährigen<br />

Festivals war „Love2Live“ (das Leben lieben)<br />

und spiegelte sich in vielen Programmpunkten<br />

und dem Festivalgelände wieder. Der Ort, an<br />

dem das Festival stattfand, war ein stillgelegter<br />

Park, der seine beste Zeit schon hinter sich<br />

hatte. Umso schöner war es, dass das Festival<br />

diesem Ort neues Leben einhauchte. Bei einem<br />

Rundgang über das Gelände gab es viel<br />

zu entdecken. Es gab eine Expo, wo sich die<br />

verschiedenen CVJM’s aus aller Welt mit ihren<br />

Projekten und Ideen vorstellen konnten. Direkt<br />

dahinter gab es die große Hauptbühne mit einem<br />

begehbaren Klettergerüst-Turm, von dem<br />

man die ganze Fläche gut in den Blick nehmen<br />

konnte. Hinter der Hauptbühne konnte man verschiedene<br />

Shops, Snackbars und Sitzgelegenheiten<br />

finden. Im hinteren Bereich des Geländes<br />

gab es zwei weiteren Bühnen, ein Cafézelt vom<br />

Cevi (CVJM in der Schweiz), drei Pools (die<br />

extra für das Festival eigenhändig gebaut worden<br />

sind) und viele kleinere Zelte und Orte, wo<br />

man zwischen den Programmen gut seine Zeit<br />

verbringen konnte. Eine Besonderheit war die<br />

Zeltkirche, die von dem CVJM Landesverband<br />

Pfalz geleitet wurde. Dort konnte man mehrmals<br />

täglich durchatmen, Andachten erleben und gemeinsam<br />

singen. Etwas anderes, super Spannendes<br />

war das Baumhaus. Baumhaus ist vielleicht<br />

untertrieben. Baumhausloft trifft es wohl eher.<br />

Für einige Teilnehmer gab es die Chance bereits<br />

eine Woche früher anzureisen und gemeinsam<br />

ein riesiges Baumhaus mit Übergang zu einer<br />

Monkey-Bar (eine Bar in den Bäumen) zu bauen.<br />

Dort übernachteten sie auch und führten Interessierte<br />

durch ihre verschiedenen Etagen in<br />

den Bäumen. Zum<br />

Schluss des Rundgangs<br />

gehörte noch<br />

die Essenshalle,<br />

die Platz für alle<br />

Festivalteilnehmer<br />

hatte. Diese<br />

Halle wurde<br />

nicht nur für<br />

die Mahlzeiten<br />

genutzt,<br />

sondern auch als<br />

Location für einen Heiratsantrag<br />

und als Unterschlupf während des Unwetters.<br />

Und davon hatten wir<br />

gleich zwei. Am ersten Abend<br />

waren wir gerade angekommen,<br />

als uns ein heftiger Sturm überraschte.<br />

Alle Teilnehmer wurden<br />

in die Essenshalle evakuiert und<br />

dort warteten wir dann bis Gewitter,<br />

Regen und Sturm vorbei waren.<br />

Anschließend haben wir für<br />

unseren Heimweg zum Hostel gut<br />

drei Stunden gebraucht, für den sonst eine halbe<br />

Stunde ausreichte. Ganz Prag<br />

war von dem Sturm betroffen und<br />

so gab es einige umgekippte Bäume<br />

und versperrte Straßenbahnschienen.<br />

Doch auch nach so einem<br />

anstrengenden Tag ließ die<br />

Laune in der Straßenbahn nicht<br />

nach.<br />

Bis auf einen zweiten Regenabend<br />

hatten wir dann die<br />

ganze Woche super Wetter<br />

für alle Aktionen. Im<br />

täglichen Programm gab<br />

es viel Zeit das Gelände<br />

zu erkunden, Workshops<br />

zu besuchen und<br />

Kontakte zu knüpfen.<br />

Abends gab es die<br />

„News of the day“ –<br />

unsere eigene Nachrichtensendung<br />

für<br />

das Festival. Dort<br />

inbegriffen waren<br />

die „Good News“,

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