Nierenfunktion
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Autoregulation durch tubulo-glomeruläre Rückkoppelung<br />
Der aufsteigende dicke Schenkel der Henleschen Schleife kehrt an den Gefäßpol des<br />
Nierenkörperchens zurück, wo er sich an die afferente und efferente Arteriole anlegt und mit den<br />
juxtaglomerulären Zellen Kontakt aufnimmt.<br />
Der juxtaglomeruläre Apparat<br />
Arteriola<br />
efferens<br />
Mesangiumzellen<br />
Tubulus<br />
distalis<br />
Juxtaglomeruläre<br />
Zellen Arteriola<br />
afferens<br />
Macula<br />
densa<br />
Henlesche<br />
Schleife<br />
Dr. G. Mehrke<br />
An der Kontaktstelle mit dem Gefäßpol<br />
verdichten sich die Tubuluszellen zur<br />
Macula densa, die gemeinsam mit den<br />
juxtaglomerulären Zellen eine funktionelle<br />
Einheit, den juxtaglomerulären Apparat,<br />
bildet.<br />
Ein zu hoher NaCl-Gehalt des<br />
abfließenden Tubulus-Harns<br />
(aufgrund unzureichender<br />
Rückresorption in den<br />
vorhergehenden<br />
Tubulusabschnitten) führt zur<br />
Vasokonstriktion in der<br />
afferenten Arteriole und damit<br />
zu einer Verringerung des<br />
Blutflusses und der<br />
Filtrationsrate.<br />
Zusätzlich wird der Renin-Angiotensin-<br />
48<br />
Aldosteron-Mechanismus aktiviert.