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II. Die Motive für Ihre Beteiligung<br />
Sehr geehrte Anlegerin,<br />
sehr geehrter Anleger,<br />
das Zuhause ist für viele Menschen mehr als<br />
nur ein Rückzugsgebiet. Es ist ein Platz, der<br />
Geborgenheit schenkt und zum Wohlfühlen<br />
einlädt. Doch das Bedürfnis nach Entspannung<br />
beschränkt sich nicht auf das heimische Wohnzimmer.<br />
Auch bei der Finanzanlage spielt der<br />
„Wohlfühlfaktor“ mittlerweile eine wesentliche<br />
Rolle. Denn nicht zuletzt haben die turbulenten<br />
Ereignisse an den Finanzmärkten viele Anleger<br />
zum Nachdenken gebracht. Sie hegen den<br />
Wunsch nach einfachen, nachvoll ziehbaren Anlagen,<br />
nach Altbewährtem, nach wert- und einkommensorientierten<br />
Investitionen „zum Anfassen“.<br />
Diese so genannten Sachwerte, wie es beispielsweise<br />
Immobilien sind, haben sich in vergangen en<br />
Krisen in der Regel als vergleichsweise wert-<br />
beständig erwiesen. Insbesondere Wohnimmobilien<br />
boten bei richtiger Auswahl ein hohes<br />
Maß an Stabilität: Sie sind von konjunkturellen<br />
Schwankungen weniger betroffen – denn wohnen<br />
muss letztlich jeder, es ist ein Grundbedürfnis des<br />
Menschen.<br />
Für viele Privatpersonen ist die Einschätzung der<br />
Immobilie als vergleichsweise sichere Anlageform<br />
der Hauptgrund für eine Immobilienanlage. Dementsprechend<br />
handeln sie: Fast die Hälfte ihres<br />
Vermögens haben die deutschen Privathaushalte<br />
in Wohnimmobilien investiert. Dabei nutzen sie<br />
den Wohnraum oftmals nicht nur selbst, sondern<br />
treten auch als Vermieter in Erscheinung. Denn<br />
für Vermieter sind die Rahmenbedingungen am<br />
deutschen Wohnimmobilienmarkt aktuell günstig.<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum soll steigen –<br />
trotz abnehmender Bevölkerungszahlen. Wichtig<br />
für die Nachfrage nach Wohnraum ist die Zahl<br />
der Privathaushalte – und sie wird in den kommenden<br />
Jahren voraussichtlich zunehmen, insbesondere<br />
in den Metropolregionen. Die Ursache<br />
hierfür ist der Trend zu kleineren Haushalten – sei<br />
es aufgrund der wachsenden Zahl Menschen, die<br />
ohne Partner einen eigenen Haushalt beziehen,<br />
insbesondere aufgrund der immer größer werdenden<br />
Gruppe älterer Menschen, die bis ins<br />
hohe Alter einen eigenen Haushalt führen.<br />
Der wachsenden Nachfrage steht allerdings an<br />
vielen Orten kein ausreichendes Angebot gegenüber.<br />
Deutschland ist im europaweiten Vergleich<br />
Schlusslicht beim Wohnungsneubau; die Neubautätigkeit<br />
ist bereits seit Jahren rückläufig.<br />
Erhebungen zufolge müssten in Deutschland<br />
bis zum Jahr 2025 bundesweit jährlich 400.000<br />
Wohnungen neu erstellt werden, um dem wachsenden<br />
Bedarf gerecht zu werden. 2009 wurden<br />
jedoch noch nicht einmal 160.000 Wohnungen<br />
neu gebaut, und Experten gehen davon aus, dass<br />
der Wohnungsneubau noch einige Jahre hinter<br />
dem Bedarf zurückbleiben wird.<br />
Die Wohnraumnachfrage spiegelt sich im Mietniveau<br />
– seit Ende 2005 steigen die Mieten in<br />
einigen Städten stärker, da das dortige Angebot<br />
die Nachfrage häufig nicht decken kann. Das<br />
gilt zum einen für Metropolregionen wie Berlin,<br />
Hamburg, München oder das Rhein-Main-Gebiet,<br />
zum anderen auch in etablierten Oberzentren wie<br />
z. B. Leipzig, Dresden, Karlsruhe.<br />
Nicht zuletzt aus diesen Gründen ist Wohneigentum<br />
beliebt – sowohl für den Eigenbedarf als<br />
auch als Kapitalanlage. Allerdings ist die direkte<br />
Investition nicht für jeden Anleger geeignet.<br />
Bereits der Kauf eines einzelnen Objekts ist mit<br />
einem hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand<br />
verbunden und birgt durch die Konzentration<br />
<strong>DWS</strong> ACCESS Wohnen 2 // 7