DWS-AccessWohnen2-Prospekt

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VI. Das Investment Eine Verknappung des Wohnraums zeichnet sich ab Auch die abnehmenden Leerstandsquoten sind ein Indiz für eine Verknappung des Angebots. Im Jahr 2008 standen in Deutschland nur ca. 3,7 % der Geschosswohnungen leer. Damit blieb die Leerstandsquote auf einem relativ niedrigen Niveau, nachdem sie von 2006 bis 2007 um ca. 7,5 % gesunken war. 1 Dabei sind die Leerstandsquoten in vielen Ballungsräumen deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt. Angesichts des niedrigen Leerstands, zu dem ein geringes Neubauvolumen hinzukommt, wird prog nostiziert, dass es in den kommenden Jahren in deutlich mehr Regionen als heute Engpässe beim Wohnungsangebot geben wird. 2 6.1.2 Der Wohnimmobilienmarkt eröffnet Chancen für Investoren Kontinuität und Standfestigkeit Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat als Ziel der privaten Kapitalanlage seit Jahrzehnten einen festen Platz. Nach wie vor sieht die Mehrheit der Bundesbürger die Vermögensanlage in Immobilien als wertbeständiges Investment an. 3 Dabei spielen vor allem Wohnimmobilien eine wichtige Rolle: Mehr als 40 % ihres Vermögens haben die Deutschen in Wohnimmobilien investiert. 4 1 Vgl. empirica: „Techem-empirica-Leerstandsindex 2008”. Vgl. empirica: „Techem-empirica-Leerstandsindex 2007“. 60 // DWS ACCESS Wohnen 2 Investoren schätzen Wohnimmobilien nicht zuletzt deshalb, weil sie sich – auch im Vergleich zu anderen Immobilienanlagen – relativ wertstabil entwickeln. Eine Studie des Forschungsinstituts BulwienGesa zeigt, dass sich die Renditen von Wohnimmobilien seit 1995 insgesamt weniger volatil entwickelt haben als die von Gewerbe- immobilien. 5 Auch der deutsche Wohnimmobilienmarkt kann sich den allgemeinwirtschaftlichen Entwicklungen – etwa infolge der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise – nicht entziehen. Er ist jedoch weniger konjunkturabhängig als beispielsweise der Markt für Büroimmobilien, dessen zyklische Entwicklung stärker an den Konjunkturverlauf gekoppelt ist. Abge sehen von Einzelhandelsimmobilien, die der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs dienen, sind Wohnimmobilien die einzige Immobilien nutzungsart, die bisher relativ unabhängig von der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmen bedingungen stabile Mieterträge erbracht hat. 6 Mietpreisentwicklung in Deutschland Bis vor wenigen Jahren zeigten die Mieten in Deutschland ein sehr moderates Wachstum: Die Entwicklung der Wohnungsmieten für Neuund Anschlussvermietungen (ohne Betrachtung der Wertentwicklung der Wohnimmobilien) lag über Jahre hinweg mit Steigerungen von maximal 1,4 % unter der allgemeinen Teuerungsrate in Deutschland. 7 2 Vgl. Prognos AG: Studie „Wohnungsmangel in Deutschland“, 17.03.2010, S. 57. 3 Vgl. Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut (HWWI): Strategie 2030 – Immobilien, Februar 2006, S. 47. Vgl. IVD: „IVD-Umfrage: Inflationssorge Hautpgrund für den Kauf einer Immobilie“, PM vom 12.05.2009. 4 Vgl. Rolf Elgeti: „Der kommende Immobilienmarkt in Deutschland“, 1. Auflage 2008, S. 37. 5 Vgl. Rolf Elgeti: „Der kommende Immobilienmarkt in Deutschland“, 1. Auflage 2008, S. 37. 6 Vgl. Jürgen F. Kelber: „Klassisch attraktiv“, in Cash, Ausgabe 7 / 2009, S. 67. 7 Vgl. LBS: „Markt für Wohnimmobilien 2008“, S. 30.

Entwicklung der Wohnungsmieten In Deutschland in EUR pro m 2 10 8 6 4 Quelle: BulwienGesa AG 1 Erst seit Ende des Jahres 2005 sind die Mieten für Geschosswohnungen nach Angaben des Mietpreis- Rankings des Beratungsunternehmens empirica etwas stärker gestiegen. Lediglich Anfang 2008 wurde ein leichter Rückgang mit im Jahresverlauf stagnierenden Mieten verzeichnet. 2 In Städten mit über 100.000 Einwohnern lag der Anstieg der Nettokaltmieten nach Informationen des Immobilienverbandes IVD Bundesverband im Jahr 2009 bei ca. 1,9 % (der bundesweite Durchschnitt lag bei nur knapp 0,9 %). 3 Selbst angesichts des schwierigeren konjunkturellen Umfeldes ist laut empirica kein Preisverfall zu beobachten gewesen, stattdessen gab es in den meisten kreisfreien Städten Deutschlands Mietpreisanstiege. 4 1990 1995 2000 2005 2009 Wohnungsmiete Neubau 1 Vgl. BulwienGesa AG: „Wohnpreisindex 2008“. Die Entwicklung der Vergangenheit lässt keinen Schluss auf die künftige Entwicklung zu. 2 Vgl. empirica: „empirica-Deutschlandindex und Miet-/Kaufpreisranking I/2010“. 3 Vgl. IVD-Wohn-Preisspiegel 2009/2010. Wohnungsmiete Wiedervermietung * Potenzial Mietsteigerungen S. 48 4 Vgl. empirica: „empirica-Deutschlandindex und Miet-/Kaufpreisranking I/2010“. VI. Das Investment DWS ACCESS Wohnen 2 // 61

VI. Das Investment<br />

Eine Verknappung des Wohnraums zeichnet<br />

sich ab<br />

Auch die abnehmenden Leerstandsquoten sind<br />

ein Indiz für eine Verknappung des Angebots.<br />

Im Jahr 2008 standen in Deutschland nur ca.<br />

3,7 % der Geschosswohnungen leer. Damit blieb<br />

die Leerstandsquote auf einem relativ niedrigen<br />

Niveau, nachdem sie von 2006 bis 2007 um<br />

ca. 7,5 % gesunken war. 1 Dabei sind die Leerstandsquoten<br />

in vielen Ballungsräumen deutlich<br />

niedriger als im Bundesdurchschnitt.<br />

Angesichts des niedrigen Leerstands, zu dem<br />

ein geringes Neubauvolumen hinzukommt, wird<br />

prog nostiziert, dass es in den kommenden Jahren<br />

in deutlich mehr Regionen als heute Engpässe<br />

beim Wohnungsangebot geben wird. 2<br />

6.1.2 Der Wohnimmobilienmarkt eröffnet Chancen<br />

für Investoren<br />

Kontinuität und Standfestigkeit<br />

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat als Ziel<br />

der privaten Kapitalanlage seit Jahrzehnten einen<br />

festen Platz. Nach wie vor sieht die Mehrheit der<br />

Bundesbürger die Vermögensanlage in Immobilien<br />

als wertbeständiges Investment an. 3 Dabei<br />

spielen vor allem Wohnimmobilien eine wichtige<br />

Rolle: Mehr als 40 % ihres Vermögens haben die<br />

Deutschen in Wohnimmobilien investiert. 4<br />

1 Vgl. empirica: „Techem-empirica-Leerstandsindex 2008”.<br />

Vgl. empirica: „Techem-empirica-Leerstandsindex 2007“.<br />

60 // <strong>DWS</strong> ACCESS Wohnen 2<br />

Investoren schätzen Wohnimmobilien nicht<br />

zuletzt deshalb, weil sie sich – auch im Vergleich<br />

zu anderen Immobilienanlagen – relativ wertstabil<br />

entwickeln. Eine Studie des Forschungsinstituts<br />

BulwienGesa zeigt, dass sich die Renditen von<br />

Wohnimmobilien seit 1995 insgesamt weniger<br />

volatil entwickelt haben als die von Gewerbe-<br />

immobilien. 5<br />

Auch der deutsche Wohnimmobilienmarkt kann<br />

sich den allgemeinwirtschaftlichen Entwicklungen<br />

– etwa infolge der anhaltenden Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise – nicht entziehen. Er ist<br />

jedoch weniger konjunkturabhängig als beispielsweise<br />

der Markt für Büroimmobilien, dessen<br />

zyklische Entwicklung stärker an den Konjunkturverlauf<br />

gekoppelt ist. Abge sehen von Einzelhandelsimmobilien,<br />

die der Versorgung mit Waren<br />

des täglichen Bedarfs dienen, sind Wohnimmobilien<br />

die einzige Immobilien nutzungsart, die<br />

bisher relativ unabhängig von der Entwicklung<br />

der wirtschaftlichen Rahmen bedingungen stabile<br />

Mieterträge erbracht hat. 6<br />

Mietpreisentwicklung in Deutschland<br />

Bis vor wenigen Jahren zeigten die Mieten in<br />

Deutschland ein sehr moderates Wachstum:<br />

Die Entwicklung der Wohnungsmieten für Neuund<br />

Anschlussvermietungen (ohne Betrachtung<br />

der Wertentwicklung der Wohnimmobilien) lag<br />

über Jahre hinweg mit Steigerungen von maximal<br />

1,4 % unter der allgemeinen Teuerungsrate in<br />

Deutschland. 7<br />

2 Vgl. Prognos AG: Studie „Wohnungsmangel in Deutschland“, 17.03.2010, S. 57.<br />

3 Vgl. Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut (HWWI): Strategie 2030 – Immobilien, Februar 2006, S. 47.<br />

Vgl. IVD: „IVD-Umfrage: Inflationssorge Hautpgrund für den Kauf einer Immobilie“, PM vom 12.05.2009.<br />

4 Vgl. Rolf Elgeti: „Der kommende Immobilienmarkt in Deutschland“, 1. Auflage 2008, S. 37.<br />

5 Vgl. Rolf Elgeti: „Der kommende Immobilienmarkt in Deutschland“, 1. Auflage 2008, S. 37.<br />

6 Vgl. Jürgen F. Kelber: „Klassisch attraktiv“, in Cash, Ausgabe 7 / 2009, S. 67.<br />

7 Vgl. LBS: „Markt für Wohnimmobilien 2008“, S. 30.

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