DWS-AccessWohnen2-Prospekt

VI. Das Investment
6.1 Der Wohnimmobilienmarkt Deutschland
Wohnen zählt zu den menschlichen Grundbedürfnissen – ebenso wie das Bedürfnis nach Nahrung oder nach
Kleidung. 1 Insgesamt gibt es in Deutschland rd. 40 Mio. Wohneinheiten. Die Mehrheit der Wohneinheiten sind
Geschosswohnungen. Der Mietwohnungsmarkt hat hierzulande eine deutlich größere Bedeutung als in vielen
anderen Ländern. Zu Beginn des Jahres 2008 lebten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ca. 57 % der
Privathaushalte in Deutschland zur Miete. Damit liegt die deutsche Mieterquote deutlich über dem europäischen
Durchschnitt. In der Mehrzahl der Länder der Europäischen Union (EU) ist das Verhältnis von Mietern
und Eigentümern genau umgekehrt und häufig überwiegt die Zahl der Privathaushalte mit Wohneigentum. 2
In Deutschland tendieren vor allem größere Haushalte zum Wohneigentum, während Ein- und Zweipersonenhaushalte
mehrheitlich zur Miete wohnen. 3 Der Großteil der Mieter lebt in Geschosswohnungen, die zu fast
80 % von Mietern bewohnt werden, und nur ein geringer Teil der Mieter wohnt in Ein- oder Zweifamilienhäusern. 4
Mieter wohnen in Geschosswohnungen
Private Haushalte nach Wohnverhältnis und Wohngebäudeart
Einfamilienhaus
Wohngebäude mit 3
und mehr Wohnungen
Zweifamilienhaus
sonstige Gebäude
1,0
2,3
Quelle: Statistisches Bundesamt 5
8,2
13,2
10,9
0 10
20 30 40 50 60
70 80
Wohneigentümer
20,1
Mieter/mietfrei
5.1 Mieter wohnen in Geschosswohnungen
1 Vgl. A.H. Maslow: „A Theory of Human Motivation“, Psychological Review 50, 1943.
2 Vgl. Statistisches Bundesamt: „Zuhause in Deutschland“, Ausgabe 2009, S. 23 – 25.
3 Vgl. Statistisches Bundesamt: „Zuhause in Deutschland“, Ausgabe 2009, S. 23.
4 Vgl. Statistisches Bundesamt: „Zuhause in Deutschland“, Ausgabe 2009, S. 26.
5 Vgl. Statistisches Bundesamt: „Zuhause in Deutschland“, Ausgabe 2009, S. 26.
65,7
78,5
DWS ACCESS Wohnen 2 // 53