DWS-AccessWohnen2-Prospekt

IV. Wesentliche Risiken der Vermögensanlage
Bei Käufen kann die verzögerte Abwicklung
außerdem zu Kosten für die Bereitstellung oder
die Rückabwicklung von Darlehensverträgen
führen. Die Kosten müssen aus der Liquiditätsreserve
der Gesellschaften aufgebracht werden.
Außerdem wird Eigenkapital bis zur verspäteten
Erfüllung des Geschäftes gebunden.
Bezüglich des conwert-Portfolios besteht das
Risiko, dass aufgrund bei Prospektaufstellung
nicht bekannter Umstände die Kaufangebote von
der Verwaltungsgesellschaft und der Entwicklungsgesellschaft
nicht angenommen werden
und es infolgedessen ganz oder teilweise nicht
zum Eigentumserwerb kommt. Die Zusammensetzung
des Startportfolios und die darauf aufbauende
Prognoserechnung könnten sich dadurch
zuungunsten des Anlegers verändern.
4.1.7 Ankaufsprüfung (Due Diligence)
Bei der Durchführung der Ankaufsprüfung (Due
Diligence) durch alt + kelber besteht das Risiko,
dass in Bereichen, die die Investition betreffen,
bestimmte Sachverhalte nicht erkannt und / oder
Risiken falsch bewertet werden (z. B. technische
Mängel, Mängel von Verträgen, grundbuchrechtliche
Mängel). Dies gilt auch in Bezug auf weitere,
in den Erwerbsprozess eingeschaltete Berater
und Sachverständige (u. a. BIIS AG).
Ein grundsätzliches Risiko beim Ankauf von
Immobilien ergibt sich daraus, dass nicht immer
alle Mieteinheiten vollständig zugänglich sind.
Bei Bestandsimmobilien besteht das Risiko der
eingeschränkten Zugänglichkeit verschiedener
technischer Elemente (z. B. verkleideter Versorgungsleitungen)
und in dem fehlenden Zugang
zu allen relevanten Daten und Verträgen.
Bei der Prüfung der Grundbücher auf Lasten und
Beschränkungen besteht das Risiko,dass kaufpreisrelevante
Lasten und Beschränkungen nicht
erkannt oder bei der Kauf preis findung nicht
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angemessen berücksichtigt werden. Dies kann
einen erheblichen Einfluss auf die Werthaltigkeit
der Vermögensanlage haben.
4.1.8 Altlasten – Grundstücks- und Gebäudemängel
Nicht entdeckte Bodenverunreinigungen (Altlasten)
können – soweit nicht im Einzelfall der
Verkäufer dafür einsteht – zulasten der Verwaltungsgesellschaft
bzw. der Entwicklungsgesellschaft
gehen.
Es besteht allgemein das Risiko, dass Grundstücks-
und Gebäudemängel der Fondsimmobi
lien, bei denen es sich um im Zeitpunkt des
Erwerbs bereits bebaute Grundstücke handelt,
erst zu einem späteren Zeitpunkt erkannt werden
oder auftreten und nicht mehr gegenüber dem
Verkäufer geltend gemacht werden können. Dies
hätte einen nicht einkalkulierten Instandhaltungsoder
Instandsetzungsaufwand zur Folge.
Unerwartet auftretende, besonders hohe Aufwendungen
für die Beseitigung von Altlasten oder
von Grundstücks- oder Gebäudemängeln können
sich auch anlagegefährdend auswirken. Sie
wären von der Entwicklungsgesellschaft oder der
Verwaltungsgesellschaft zu tragen und würden
dadurch Auszahlungen an die Fondsgesellschaft
mindern oder im äußersten Fall ausschließen.
4.1.9 Erbbaurechte
Die Investitionstätigkeit der Verwaltungsgesellschaft
bzw. der Entwicklungsgesellschaft kann sich auch
auf Erbbaurechte erstrecken. Erbbaurechtsverträge
können Vereinbarungen enthalten, die zu unvorhergesehenen
Kosten für die Verwaltungsgesellschaft
oder die Entwicklungsgesellschaft führen. Außerdem
können Kündigungsrechte und Heimfallregelungen
bestehen, die den Wert der Investition in
erheblichem Maße negativ beeinflussen. Es besteht
das Risiko, dass derartige nachteilige Regelungen
beim Ankauf nicht erkannt und bei der Bemessung
der Kaufpreise nicht berücksichtigt werden.